Die spektakuläre Verhaftung von Fifa-Funktionären im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac heute früh geht um die Welt. Die inhaftierten Fussball-Chefs will die Schweiz den USA ausliefern.
Der Credit Suisse muss die völlig unerwartete Grossrazzia unangenehm sein. Der Finanzmulti unterhält lange und tiefe Beziehungen zur Fifa.
Für die auf morgen geplante Eröffnungsfeier des 65. Fifa-Kongresses in Zürich-Oerlikon suchte die CS in den letzten Wochen interne Freiwillige, um dem Anlass einen festlichen Rahmen zu geben.
Die CS-Banker sollten „mit einer Länderfahne in den Saal marschieren und auf der Bühne für ein grosses Abschlussbild posieren“, hiess es in der CS-internen Ausschreibung.
Der Einsatz dauert von 8 Uhr morgens bis halb neun am Abend. Als Dress gibt es ein „komplettes Adidas-Outfit“, das „als Dankeschön behalten“ werden dürfe.
Der Anlass sei auch als „Team-Event geeignet“, heisst es. Der Aufruf gehört zur CS-Initiative „Corporate Citizenship“, wonach die Mitarbeiter Freiwilligenarbeit leisten sollen.
Mit der Fifa setzte die CS nun auf das falsche Pferd. Die vom Weltfussball-Verband bisher immer ausgesessenen Korruptionsvorwürfe sind auf einen Schlag explodiert.
Der Fall wird nicht nur den Fifa-Kongress von dieser Woche und den zum fünften Mal kandidierenden Schweizer Präsidenten Sepp Blatter im Kern erschüttern.
Er könnte die Organisation zu einem Neuanfang zwingen. Dann stünde vieles auf dem Spiel.
Beispielsweise die WM von 2022 in Katar. Diese ist für die CS von grösster Bedeutung.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Seit der Finanzkrise 2008 gehört ein grosser Teil der Bank dem Regime des kleinen Öl-Staats im Mittleren Osten.
Sollten die Scheichs im Krisenfall eine Option auf weitere CS-Aktien ausüben, dann hätten sie zusammen mit den langjährigen CS-Aktionären von Saudi Arabien mit 37 Prozent der Stimmen faktisch die Kontrolle.
Der enge Schulterschluss führt zu gemeinsamen Geschäftsideen. Einige davon fokussieren auf die Fifa-Fussball-WM in 7 Jahren, dem grössten Sportanlass der Welt.
Für die Investments der Katar-WM mit Stadien und sonstiger Infrastruktur gründeten die CS und die Regierung des hyperreichen Ministaats die Aventicum Capital Management.
Bei Aventicum stellt die CS das Management und liefert Katar das Geld. Das Finanz-Vehikel ist Ausdruck einer von ganz oben beschlossenen engen Zusammenarbeit.
Je mehr Katar boomt, desto stärker profitiert Aventicum und damit die CS. Umso wichtiger für den Wüstenstaat ist eine erfolgreiche Fifa-Weltmeisterschaft.
Seit der Vergabe der WM an Katar für 2022 gab es ständig neue Korruptionsvorwürfe. Möglicherweise war sogar Katar der entscheidende Tropfen, der das Fifa-Fass nun zum Überlaufen gebracht hat.
Laut Medienberichten hätten sich mehrere Fifa-Funktionäre, die über die WM-Vergabe entschieden, mit 1,5 Millionen Dollar in Cash bestechen lassen – pro Delegierten.
Katar ist für die CS rund um den Fifa-Skandal die grösste Achillesferse. Weitere liegen in Zürich und New York.
Die CS verkaufte 2003 ihre Mitarbeiter-Sportanlage Fluntern hoch oben auf dem Zürichberg der Fifa. Auf dem Gelände erstellte die Fifa ihr neues „Home“.
Es handelt sich um einen Prunkbau, der bezüglich Ausmass und Kosten nicht nur für das zwinglianische Zürich jenseits von Gut und Böse ist.
Auch der grosse Stadion-Deal von 2010 verschweisste die Fifa mit der CS. Die Bank verkaufte der Stadt das Land für den Zürcher Hardturm, worauf die Fifa dort ein eigenes Stadion plante.
Die Stadtzürcher Bevölkerung lehnte das zuletzt auf 200 Millionen Franken hochgetriebene Vorhaben schliesslich an der Urne knapp ab.
Mit Urs Linsi stammte zudem ein Ex-Fifa-Generalsekretär aus den Reihen der CS. Linsi war einst CEO der CS Leasing.
Ungemach könnte der CS drohen, wenn wie soeben gemeldet die 6 Fifa-Funktionäre, die in Auslieferungshaft stecken und in die USA überstellt werden sollen, Fragen rund um das US-Business der Bank aufwerfen sollten.
Seit ihrem Geständnis im US-Steuerfall hat die CS mit Neil Barofsky einen US-Aufpasser im Haus. Barofsky gilt als scharfer Hund und soll seine Aufgabe bei der CS mit „Gusto“ erfüllen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
die CS Kundenliste liest sich wie ein Sammelsurium von Gottseibeiuns Kandidaten. Es rächt sich, dass man sich entgegen aller Warnungen mit Katar eingelassen hat, einem Sklavenhalter-Staat, der erstens meint, sich mit der Arroganz des Geldes alles kaufen zu können, und zweitens, missliebige Pressemeldungen am liebsten unterdrückt. Die CS macht den Bückling und spielt Steigbügelhalter für die Menschenverachter und Menschenwürdeverachter.. Ich finds gut, dass die Untersuchungen wegen der FIFA Bestechlichkeit eingeleitet wurden. Wer für Katar entgegen alle Vernunft als Austragungsort stimmte, hatte höchstwahrscheinlich entweder schon vor der Abstimmung einen Sonnenstich oder eine pekuniäre Zuwendung hinter sich. Am liebsten wöre mir wenn, die WM in Katar neu ausschreiben würde.
Damit der Fussball befreit wird vom Image des „Brot und Spiele“ für das Plebs, und damit Fairness und echte Zuwendung zu den Menschen und ihr Schicksal wieder eine Chance hat. Auch die CS sollte ihre zwielichtigen Geschäftskontakte überdenken, die waren schon beim letzten Skandal, der systematischen Beihilfe zum Steuerbetrug, hierzulande beschönigend Steuerhinterziehung genannt, die Ursache des Problems.
„Pekunia non olet“ stimmt eben nur bedingt. Die CS war in der Vergangenheit zu oft die erste Adresse für Leute, die am Ende des Lebens nicht befürchten mussten, wegen zu grosser Philantropie und Gesetzestreue ausgestossen werden.
Die Wahrheit muss ans Licht. -
George Orwell lässt Grüssen. Mit Sprüchen wie „most admired bank“ und „for a better world“ lässt sich abschätzen, wie eine angedachte, mögliche Zukunft aussehen könnte. Die schönen Werbesprüche dienen wohl der Verschleierung der wahren Absichten, nämlich sich auf Kosten anderer hemmungslos zu bereichern. Und da ändert auch das Geschwafel von sozialen Engagement (Papieraufsammelaktion der CS Mitarbeiter in den Alpen oder verschenkte Fussbälle, die einen durch Kinderarbeit bedingten Spottpreis haben) nichts, genause wenig wie das Gedönse von leistungsgerechter Bezahlung nichts. Die biologische Ausstattung des Menschen hat sich, was das höhere Rückenmark und das Stamm betrifft, seit Millionen von
Jahren nicht geändert, und diese befiehlt uns, nach Macht und Geld zu streben. Helfen würde eine Diskussion über den richtigen Gebrauch des Grosshirns. Dazu braucht es Zeit und eine mentale Änderung, z.B. durch Meditation. Solange wir aber aber glauben, dass wir nur was Wert sind, wenn wir wir wichtig sind, verfehlen wir den Sinn des Lebens.
Jeder ist aufgefordert selber nachzudenken, was sein Leben schön und lebenswert macht. -
die CS hat die letzten Jahre ihre Geschäftsfelder dergestalt verlagert,dass sie ( fast) überall dabei ist, dass sie was auf die die Finger bekommt, wenn sie erwischt wird. Thanks to the glorreichen Management!
-
Es sind 2, die ganz gut zusammen passen …
-
Ich bin de Blatter Seppeli
im ganze Land bekannt
e mega Seggeli
e Schand fürs Schwizer Land.
Doch schmier i au no so verfählt
macht nüt, es chunt nöd us
so, geil ich werde wieder gwählt
die Deppe chönd nöd drus.Refrain (Kalinka)
Ma – FIFA, Ma -fifa, Ma -fifa so guet
Ma – FiFA, Ma -fifa ich has halt im Bluet. -
-
Tatsache ist, die CS ist Handlanger für einen Staat, der den Tod von Menschen in Kauf nimmt, um sich herauszuputzen. Die FIFA korrupt bis zum „Geht-nicht-mehr“ hat dies ermöglicht und angestossen, einzelne Fehlbare zwar, die auf persönliche Bereicherung aus sind, aber davon gibt es ziemlich viele auf allen Kontinenten.
Es eigentlich fast nichts Schlimmeres als die Kombination von Geldgier und Menschenverachtung. Bei der CS gehört dies wie Selbstverständlich zu den Kernkompetenzen.
Fussball; nach Katar für lange Zeit eine Sportart mit Schmuddelimage. -
Schön haben Sie geredet unsere Politiker. Ueli Maurer für die Schweiz und Filippo Leutenegger für Zürich. Grosse Ehrerbietung an die FIFA. Der nächste Gang ist dann der Knicks vor Putin.
Ueli meinte, Sepp Blatter habe grosse Verdienste um Jugendfussball. Und Filippo drückte seinen Stolz aus, dass die FIFA in Zürich sei.
Sind wir schon so weit? Rechtfertigen Verdienste um Jugendfussball die Sauerei und Korruption in dieser Organisation?
Und von Filippo Leutenegger habe ich seit er als Stadtrat gewählt ist nur Anpasserei wahrgenommen. Wo sind die Wahlversprechen?
Dies ist alles nicht überraschend.Denn über alldem steht Geld, viel Geld. Und dies genügt offenbar in der Schweiz um über gravierende Reputationsprobleme hinwegzusehen.
Und ohne dass die“bösen Amis“ Druck gemacht hätten, wäre die Schweiz nie von sich aus in die Offensive, sprich Verhaftung korrupter Funktionäre, gegangen. Der Anstoss endlich zu handeln musste von aussen kommen.
Und jetzt wird dies noch als Eigenleistung zum Reinemachen auf die eigene Kappe ausgelegt. Die Kommunikationsberater haben ganze Arbeit geleistet; im Dienste des Geldes.
Die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel, nicht nur der FIFA; auch der CH-Politik.
-
Ich fand diese Volunter Sache meiner verehrten Arbeitgeberin schon immer sehr suspekt. Es ist wohl nicht viel mehr als ein Feigenblatt um sich als pseudo sozial und engagiert zu geben. Da werden Banker zum Häusle bauen in 3.Weltländer verfrachtet, oder einen Tag zum Wald aufräumen ins Büdnerland, laufen am Gay CSD mit CS T-Shirt mit (das dürfen sie auch behalten) und nun auch noch zum Fähnchen schwingen für einen milliarden schweren Klub, dessen Reputation ebso angekrazt ist, wie die der CS, Katar oder sonstigen Grossstakeholders. Und wir haben immer noch unbedarfte Mitarbeiter die sich für solch lusche Engagements einspannen lassen – für ein Adidas-Outfit und ein Ei.
Im gleichen Atemzug kassieren die alten Maker im Hintergrund Millionen ab, nächtigen in Luxusherbergen, lassen sich mit Privatjets einfliegen (Kloten ist zur Zeit voll davon) und die lieben Swissbanker spielen lustigen Kaspar mit Fähnchen in der Hand. In welcher Welt liebe MitCS’ler lebt ihr eigentlich?-
Weshalb, Du stolzer Banker, arbeitest Du dann für die CS, wenn Du eine solch abgrundtief schlechte Meinung von ihr hast? Purer Selbsthass oder einfach Feigheit, die Konsequenzen zu tragen? Kündige doch einfach…
-
Wo sie recht hat, hat sie recht.
Hier noch das entsprechende Bild des Tages. Fahnentragende CS-Mitarbeiter in Hab Acht-Stellung währed der grosse Führer spricht:
-
Die Qatar Investment Agency – einer der grössten Credit Suisse-Aktionäre – hat sich darüber sicher gefreut !
-
@ehem. CS
ich finde, dass was Du sagst, nur teikweise berechtigt. Nicht jeder kann sich so einfach von Dingen lösen von Dingen, die er verachtenswert findet ( sei es aus finanz. Gründen, Trägheit, Arbeitszeiten usw.). Ich fand diese Firma schon kriminell bevor sie in den USA verurteilt wurde, und habe die Konsequenzen gezogen und habe gekündigt. Manchmal lohnt es sich auch weiterzukämpfen. Bei der CS allerdings nicht, denn die ist mit dem derzeitigen Management (besser gesagt dem sogenannten Management, denn in Wirklichkeit sind sie was anderes) auf Abwegen.
-
@Habt Acht
der beste Beitrag zu diesem Artikel. Ich habe mich kaputtgelacht, wie sich manche Menschen zum Deppen machen lassen.
Warum stellen die sich so bescheuert breitbeinig auf die Bühne? Sind die mit dem Velo angereist oder gab’s ein Erdbeben?
-
-
BILD Titel heute zu Sepp Blatter in Grossbuchstaben:
HAU AB! -
Ich finde diesen Artikel etwas dünn (Ungemach KOENNTE drohen, WENN… blah-blah). Und dann ereifern sich wieder alle (kriminelle Organisationen usw.). Alles Psychohygiene für frustrierte ip-Leser. Der NZZ-Beitrag heute zu Prinz Ali (Geschichte mit Fehlzündung, S. 44) ist illustrativer: Konkurrenz zw. UEFA und FIFA, wo auch „grosse“ Staaten wie Deutschland halt nur 1 Stimme haben.
Und by the way, lieber den unsympathischen Blatter, der 2010 für die USA stimmte, während Platini und die Europäer (auch auf Druck der Politik) für Katar stimmten. -
Ganz klare Ansage der Weltpresse heute:
Die New York Times findet deutliche Worte für den Fifa-Skandal: Sie beschreibt das Verfahren als „etwas, was man sonst von Mafia-Familien und Drogenkartellen kennt“.-
@ nico h: nun ja, das mag sein. nur muss man wohl auf beiden augen blind sein, wenn man das verhalten der amerikanischen justiz, der amerikanischen medien oder der us-politik nicht auch bezeichnen könnte als „etwas, was man sonst von Mafia-Familien und Drogenkartellen kennt“.
und das soll bitteschön keine rechtfertigung sein, mit dem sauladen unter seppli nicht aufzuräumen. ich nehme der lieben loretta nur nicht alles ab, was die für ihr tun an edlen beweggründen so aufzuzählen vermag.
-
-
Schon damals konnten sich ein paar Schlaumeier den Kopf aus der Schlinge ziehen , obwohl es ringsum zum Himmel stank. Wenn die USA jetzt den (roten) Teppich anheben, könnte es für diese Spitzbuben ganz eng werden.
Nichts ist verjährt obwohl es giftig gärt!
-
Dieser Skandal umschifft die FIFA und der Butterplatz Seppli (make the wörld a bötter place) trumpft oben auf.
Next story will come…
-
eingetreten ist die kernschmelze im bankenkern
jetzt ist es auch ein problem für bundesbern
zu lange ist das sündenregister
sprach jetzt der amerikanische justizminister
und findet harte worte für manche banken
doch hilfe zur selbst erkenntnis nützt so manchem kranken.
die rennleitung machte dem widerlichen spuk ein ende
und motiviert banker und funktionäre zur moralischen wende
der kleine poet findet das gar nicht so schlecht
denn alles, was einer starken zivilgesellschaft dient, ist ihm recht
für einmal sind die amerikanischen justizbehörden hochverehrt
der angriff geldgierigen funktionäre ist vorerst abgewehrt.-
@der kleine Poet
Wann merken Sie endlich, wie bescheuert Ihre Gehirnfürze sind? Haben Sie nichts besseres zu tun? Zurück an die Arbeit!
-
liebe Trixi ich muss Dir gestehen wie es ist
die Reime sind nicht gewachsen auf eigenem Mist
Software unterstützt generiere ich sie und spreche hier in Versen
offenbar gehe ich Dir gehörig auf die Nerven
die Arbeit war schon getan vor langer Zeit
doch ich gebe dir recht insoweit
wenn ich suche einen Reim einen kessen
muss ich nur noch das Knöpfchen pressen
daher muss ich Dich leider abschlägig bescheiden
du kannst mir hier nicht das Wort abschneiden.
Der Kampf gegen das Grosskapital und für Freiheit geht weit
je nach Persönlichkeitsstruktur ernst oder heiter.
-
-
wer stoppt eigentliche diese peinliche Firma?
-
Mein Lieber
das gibt’s nichts mehr zu stoppen.
Never leave or change a winning team!
Danke, Schweizer Paralmentarier für Eure guten Dienste.
Danke, dass ihr den Volkswillen so uneigennützig vertritt.
Danke an alle Einäugigen unter den Blinden!
FOR A BETTER WORLD!
Seppli
-
-
Je freiheitlicher und unabhängiger ein Land ist desto grösser sind seine Gefahren hinsichtlich Korruption missbraucht zu werden. Solange der „Prinz von Zamunda“ bei einer Schweizer Bank Konto und Unterstützung erhalten oder Organisationen findet die ihm behilflich sind, geht dieses Land grosse Risiken ein. Dass im Gegensatz dazu Whistleblower oder Menschen die solche Missstände aufdecken durch die Justiz oft nach Belieben – oder aufgrund anderer Motivationen – „gegrillt“ werden gibt zu denken! Die Konsequenzen werden vermehrt in der Anwendung und Antwort internationalen Rechts zu finden sein. Die Schweiz täte gut daran hier mehr als bisher präventiv zu wirken. Dass dies nur selten wirtschaftlich attraktiv ist steter Bestandteil des Problems! Darüber nachzudenken wäre so wertvoll und wichtig – führt aber immer wieder auf das Problem zurück! Italien bekommt die Mafia seit Generationen nicht in den Griff….Take care Switzerland!
-
Wie blöd muss man eigentlich sein, die eigenen Mitarbeiter als „freiwillige“ Helfer an einen FIFA-Kongress zu schicken…
Schon allein die Nähe zu diesem nun offiziell korrupten Verein ist fatal, die fast zeitgleiche Verhaftungswelle ein veritabler PR-Super-GAU.
-
Hier handelt es sich um eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme der CS PR Abteilung – sprich Arbeitsplatzsicherung bis zum nächsten Bonus.
-
-
Ist doch praktisch, wenn gleich um die Ecke noch die Bank für Devisen-Swaps oder Night Trading liegt …..
-
Liebe Alle
in diesem Blog-Mob hat niemand das Prinzip FIFA begriffen (ausser rocco weiter unten).
Die FIFA ist ein ganz gewichtiger Arbeitgeber – auch in Zürich. Und im übrigen ein Kandidat für den Friedensnobelpreis.https://www.youtube.com/watch?v=O3j5oOFSKCw
Freundlich
Seppli
-
Danke Seppli
In der heutigen SMS Zeit gibt es halt wenig Raum für differenzierte Betrachtungweisen.Zum Beispiel stellt sich die Frage einer Auslieferung eines nicht Amerikaners an die USA….und deren zukünftigen politischen Konsequenzen mit diesen Ländern, manche aus Schweizer Sicht sogar Ferienländer…..
-
-
Respekt Herr Hässig, in Windeseile die Fakten zu FIFA /CS so umfangreich präsentieren zu können.
Seit heute kann man also ohne Restrisiko einer Unterlassungsklage sagen: Da sind zwei kriminelle Organisationen eng verbandelt.
Ihrem Artikel und dem darin genannten, zum Teil absurd langnummernhaften CS-Gauditums (Lebendes CS-Bild auf der FIFA-Bühne) entnehme ich, dass bei der CS die Idiotie weiter auf dem Vormarsch ist. Dem Befreiungsschlag gegen das Korruptionsmonster FIFA sollte alsbald ein Befreiungsschlag gegen das Idiotentum bei der CS folgen.-
Tschuldigung? Fakten? Das ist eine Aneinanderreihung von zusammenhanglosen Zahlen und Halbwahrheiten – Effekthascherei à la LH…
-
-
Der FIFA-Skandal trifft nicht nur die CS, sondern wirft einmal mehr kein gutes Licht auf die offizielle Schweiz insgesamt. Den FIFA-Saustall hätte man schon vor Jahren ausmisten können, wenn man bloss gewollt hätte. Doch nein, statt diesen Verein endlich so zu besteuern, wie ein Grosskonzern mit Milliardenumsätzen eigentlich besteuert gehört, betrieb die offizielle Schweiz weiterhin Vogel Strauss Politik. Es brauchte zuerst wieder einen Tritt aus den USA [http://www.justice.gov/opa/pr/nine-fifa-officials-and-five-corporate-executives-indicted-racketeering-conspiracy-and] bis hierzulande Bewegung in die Sache kommt. Wetten, dass Seppi auch diesmal nicht kapiert, dass man bestimme Visagen einfach nicht mehr sehen will?
-
sowohl die CS als auch die FIFA wurden gehijacked. Es wird Zeit, diese zweifelhaften Gestalten wieder rauszuwerfen. Wie kann man sich nur mit Katar einlassen?
Thema Baustellen in Katar: wie kann man ein frohes Fussballfest feiern, wenn man weiss, wieviele Menschen beim Bau diese gigomantischen Konstruktionen umgekommen sind? Wurde der Turm von Babel nicht auch in dieser Gegend gebaut?
Falls Geld geflossen ist, dann wäre es nicht nur interessant, wer es ganommen hat, sondern auch woher es gekommen ist.
-
-
Blatter und U Rohner haben gemeinsam, dass Sie sämtliche Skandale in ihren Instituten schönreden und aussitzen, anstatt mit Anstand zurückzutreten und damit konsequent zu sein. Insofern eine weitere Parallele zwischen den beiden „Vereinen“. Kleiner Unterschied ist lediglich, dass die Aktionäre den UR absetzen könnten, wenn sie nicht blind und taub wären.
-
Sie meinen den Herr mit der weissen (Schwimm-) Weste?
-
-
Solange bei der #SWISS kein Sitz in der First-Class verfügbar ist, kann #SeppBlatter nicht an die #USA ausgeliefert werden #FIFAFaengnis
-
Bruno Huber: Super beissend geschrieben! Der Schacherseppeli im Fifafängnis. Piffpaffpuff und du bisch duss!
-
-
HALLOOOO – CS Media Relations…!!!
Noch gar keine peinliche Stellungnahme, noch gar kein lachhaftes und unglaubwürdiges Dementi heute…?-
der FIFA Skandal No.6 betrifft die CS gar nicht. Falls überhaupt, waren allenfalls einige wenige, subalterne Mitarbeiter daran beteiligt, die ohne Wissen ihrer Chefs und entgegen den internen Policies den Kontakt mit der FIFA und Katar hergestellt haben. Die CS kooperiert voll umfänglich mit den Behörden und wird in Kürze 2 bis 3 Schafe finden, diese schwarz anpinseln, ein Namensschild umhängen und einstmals Abraham auf den Altar respektive Präsentierteller legen.
Hauptsache, die GL muss nicht wieder vor einem Senatsausschuss antraben und dumme Fragen beantworten.
-
-
…zur Erinnerung: FIFA und CS sind besonders in Zürich interessante Arbeitgeber…..
….und wegen dem Shitstorm auf die CS hat offensichtlich niemand sich Gedanken über die Wirkung auf Zürich als Konferenzstadt und deren Hotelerie gemacht. Für das Hotel Baur au Lac dürfte es auch keine gute Werbung sein….-
auf solche arbeitsgeber kann getrost verzichtet werden, was das baur au lac betrifft kommen mir die tränen, warum wurde das korrupte funktionärstum nicht einfach abgewiesen? warum nicht? ich gebe ihnen die antwort- geld,gier, und nochmals gier und geld egal wie schmutzig es ist. das dies nicht ewig weitergehen kann sollte eigentlich jedem klar sein mit betonung auf sollte.
-
„Die FIFA ist ein interessanter Arbeitgeber“
Das ist die Mafia vielleicht auch (Achtung Ironie)
Die FIFA hat derzeit 310 MA in Zürich. Und zahlt keine Steuern. Für wen genau ist sie nun interessant?
Das Hotel Baur du Lac wird es auch verschmerzen. Kleine und grosse Skandale dienen der Hotelgeschichte.
Die Schweiz hat phantastische andere Unternehmen, exzellente TechCompanies etc. die a) Steuern zahlen und b) Mitarbeitern und Kunden einen wirklichen Mehrwert bieten.
Also bitte nicht solche Argumente in diesem fatalen Falle bringen
-
-
Ein sehr guter Bericht! Aber: die verhafteten Fifa Funktionäre heute morgen haben sich zwar mit jeweils 1,5 Mio bestechen lassen – dennoch: der Fisch fängt immer am Kopf zu stinken an und der Mr. Blatter bleibt leider wie immer unantastbar, ein Skandal, denn Blatter weiss doch ganz genau, was in seiner Firma läuft und ist genauso strafbar wie seine Untergebenen. Das Ganze ist schon eine Posse, jeder schaut weg und traut sich nicht gegen den Kopf vorzugehen..Diese 1,5 Mio Bestechungsgeld pro Kopf von heute morgen sind doch nur die Spitze des Eisbergs!!..In den Zürcher UBS und CS etc.-Tresorfächern liegen viel grössere Cash Beträge von Fifa Funktionären und Chefs, die FIFA ist einfach ein riesen mafiöser Filzverein und mir ein grosser Dorn im Auge..Ich hoffe, dass es in einigen Jahren auch in der Schweiz keinen Cash mehr geben wird, Dänemark wird ja jetzt als erstes Land das Bargeld abschaffen:
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/europa/daenemark-schafft-das-bargeld-ab-780668
Natürlich werden sich dann einige Schweizer ziemlich ärgern, aber dann hat endlich dieses leidliche Cash-Bestechungsthema ein Ende… Ich habe leider nur die starke Befürchtung, dass die Schweiz das letzte (!) Land der Welt sein wird, dass in weiter Zukunft das Bargeld abschaffen wird. Ausser den Fifa Funktionären gibt es hier noch in vielen anderen Firmen Cash-Bestechung und sehr hohe „Kickbacks“ mit Cash (Vermögensverwalter, Fundmanager, Pensionskassen-Chefs etc. etc.) – die Kombination eines anonymen Schliessfachs auf der Bahnhofstrasse und von steuerfreien Cash Bestechungsgeldern ist scheinbar einfach zu verlockend..
Eine sehr gute Idee wäre, dass die eidgenössische Steuerverwaltung nicht wie aktuell die Namen von vermeintlichen ausländischen Steuersündern an den Pranger ins Internet stellt (ein voller Schuss ins eigene Knie für die Reputation der Schweiz und unser Private Banking) sondern die Namen der konkret bestechlichen FIFA Funktionäre, und inländischen Kickback-Banker, Pensionkassen-Chefs mit Bargeld Kickbacks http://www.20min.ch/news/zuerich/story/19090427?redirect=mobi&nocache=0.7252962249331176 etc. ins Internet stellt, zur Abschreckung! Dies wäre 100x sinnvoller als die Namen von ausländischen Private Banking Kunden und Familien (an denen sich Schweizer Private Banker über Generationen satt bedient haben mit völlig überhöhten +2%-Gebühren) an den Internet Pranger zu stellen!
Diese Woche war nämlich mal wieder der international reputative Supergau für die Schweiz, erst der Schuss ins Knie mit Kundennamen-Internet Pranger und jetzt die Fifa.. Warum soll man als reicher Ausländer eigentlich sein Geld noch in der Schweiz anlegen? Wegen der schönen blauen Augen von Ermotti? Wegen der guten Lindt Schoki? Der guten „Beratungsqualität“ (Sarasin Windreich Fonds, Dieter Behring Fonds etc.)? Weil man seinen Namen gern auf schwarzen Bundeslisten im Internet liest und sich selber gerne googelt?-
So ein Schmarren bezüglich Cash – man überlege mal einen Schritt weiter, was passieren wird, wenn es kein Bargeld mehr gibt…. einige Denkanstösse finden Sie hier:
https://insideparadeplatz.ch/2015/05/26/nationalbank-im-bett-mit-dem-hedgefund-hai
Und noch was: warum sollte der nichtswissende (und daher selbstverständlich unschuldige) Kopf der FIFA strafbarer sein, als alle anderen Nichtswisser hier….? Passt doch bestens in die Landschaft aller krimineller Organisationen und ihrer nicht verantwortlichen „Leader“, die wir beherbergen.
-
-
Wo immer es um viel Geld und Macht geht, ist Korruption ziemlich sicher mit im Spiel. Bei der FIFA ist sie allerdings reell. Trotzdem kann sie schalten und walten wie sie will. Allen voran unser Walliser Bonaparte, der immer wieder betont, wie viel Gutes die FIFA für die Welt tut. Sein Slogan „for a better world“ verkommt zur totalen Farce. Die FIFA ist ein Haufen korrupter Funktionäre. Sepp Blatter hat es nicht verstanden, den Sauladen auszumisten, obwohl er es bei seiner Wiederwahl vor einigen Jahren einmal versprochen hat. Aber Super-Seppli will ja noch einmal gewählt werden. Damit sind seine Vorsätze hinfällig, weil sonst wichtige Stimmen fehlen. Wer weiss, vielleicht hat die US Justiz seine letzten Gegner aus dem Weg geräumt. Der CS rate ich, die Zusammenarbeit mit der FIFA abzubrechen. Man weiss ja nie, was die heute Verhafteten tun und sagen werden, um ihren eigenen A…. zu retten.
-
…zu spät!
-
-
Ich vermute, das wird der Walliser Seppli wieder wie gewohnt aussitzen und im Sande verlaufen lassen.
-
aussitzen wäre gut, aber schwedisch bitte!
-
-
Ist doch köstlich, wie diese schon von weitem als schmierige Typen auszumachenden Figuren nun vorgeführt werden. Spektakel pur!
-
Jetzt wird klar, warum die FIFA-Ethikkommission den Untersuchungsbericht von Garcia nicht öffentlich machen wollte. There’s still time to make the wörld a better place!
-
Uiuiui, sind die Zahlungen auch noch über die CS abgewickelt worden? – Da kann der Cerutti-Hase wieder grinsen. Er wusste ja von nichts.
-
Oh diese CS…..die treuen Aktionäre werden sich einmal mehr grün und blau ärgern!
-
Aktionäre sind Komplizen und keine Opfer!
-
Ja Frau Giroud, auch Sie sind wahrscheinlich Komplizin, denn vermutlich wird ihre PK, sicher aber auch der AHV-Fonds Aktien der CS im Depot haben…….
-
-
For a better world:
Herzlichen Dank den CH-Parlamentariern, dass Sie der FIFA mit Steuerbefreiung noch mehr finanziellen Spielraum für weitere Spiele geben. Einen freudigen Geber hat Gott gern und die FIFA wird sich bei den adäquaten Parteien erkenntlich zeigen. Wir sind in einem Wahljahr.
Herzlichen Dank der CS, dass Sie der FIFA das Areal eines ehemaligen Sport-Freizeitzentrums für Mitarbeiter verkauft hat. Im Gegenzug darf sie die „Gelder“ bewirtschaften. Sie ist Teil des Systems.
Und dies alles FOR A BETTER WORLD!
Am Freitag ist Zahltag. The show must go on.
Danke Schweiz. Danke CS.
Euer Seppli
-
was ist die Masseinheit, um den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen zu korrekt messen?
-> die Dauer einer CS Presseerklärung
-
Da haben sich ja zwei Kriminelle Organisationen bestens gefunden.
-
Au nei! Jetzt holt LH auch noch den Linsi aus der Mottenkiste des Gruselkabinetts.
Au nei! Jetzt holt LH auch noch den Linsi aus der Mottenkiste des Gruselkabinetts.
Da haben sich ja zwei Kriminelle Organisationen bestens gefunden.
was ist die Masseinheit, um den Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen zu korrekt messen? -> die Dauer einer CS Presseerklärung