Als CS-Chef Tidjane Thiam vor Wochenfrist seine neue Crew vorstellte, vollführte er einen Eiertanz. Was mit den ausscheidenden Konzernleitungsmitgliedern passiere, blieb nebulös.
Nun zeigt sich: Sie werden nicht geschickt, sondern belohnt.
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Rob Shafir, der 57-Jährige Amerikaner, der als Co-CEO den Stillstand in der weltweiten Vermögensverwaltung mitverantwortet, wird befördert.
Shafir ist neuer Chairman der Region Americas, sprich USA sowie Mittel- und Südamerika. Dabei soll er seine Beziehungen zu den Regulatoren und Kunden gewinnbringend für die CS einsetzen.
Vom CEO einer Division zum Präsidenten einer Region: Man kann dies als Aufstieg sehen. Jedenfalls ist es keine Absetzung.
Shafir verdient weiter viel, hat Anspruch auf Bonus. Sein neuer Job ist fulltime, er bleibt eine einflussreiche CS-Persönlichkeit mit Macht und Renommee.
Shafirs Beförderung zum Präsidenten von ganz Americas kontrastiert mit seinem Leistungsausweis. Der ist schwach.
Aus zwei Gründen. Erstens gilt die globale Vermögensverwaltung laut CS-CEO Tidjane Thiam als neues Sorgenkind des Finanzmultis.
Die letzten 3 Jahre war Shafir zusammen mit seinem Kollegen Hans-Ulrich Meister dafür zuständig.
Meister wurde von Thiam vor Wochenfrist implizit abgestraft. Es gab keine interne Verabschiedung vom obersten Schweizer im Konzern, kein E-Mail mit einer Würdigung, wie das sonst passiert.
An der grossen Personalversammlung – dem Townhall – gab es keine Erklärung zu ihm.
Meister war einfach weg, verstossen, vergessen. Als hätte der Mann nie existiert.
Die Höchststrafe für einen Manager.
Trotz mangelhafter Strategie, trotz seinem Hüst-und-Hott-Stil mit ständigen Wechseln im Team: Meister ist nicht der allein Schuldige.
Doch als das steht er nun da. Dafür hat Tidjane Thiam gesorgt.
Thiam lobte alle alten Konzernleitungsmitglieder über den grünen Klee. Nur bei Meister, da verzog er das Gesicht. Als ob es sich um einen Aussätzigen handeln würde.
Der zweite Punkt rund um Shafir: Der Amerikaner wird befördert für eine Leistung, welche die schlechteste aller Front-Chefs der jüngeren Vergangenheit der CS ist.
Während Meister sein Resultat mit seinen Kundenberatern in der Schweiz und weltweit und dem Firmenkundengeschäft zwar nicht steigern konnte, so hielt er doch einigermassen die Stellung.
Im klassischen Private Banking stieg der Vorsteuergewinn von 2012 bis 2014 von 2 auf 2,3 Milliarden. Bei den Firmenkunden blieb der Gewinn mit 917 Millionen versus 941 im 2012 praktisch stabil.
Ganz anders bei Shafir: Dessen Assetmanagement, für das er als Kernaufgabe verantwortlich war, hat sich zuletzt vaporisiert.
Stieg der Vorsteuergewinn von 2012 bis 2014 um 100 auf 550 Millionen im Jahr, so sackte er von Januar bis September 2015 auf gut 200 Millionen ab.
Ein Rinnsal. Und ein Minus von 33 Prozent im Vergleich zu den ersten 9 Monaten des Vorjahres. Erzrivalin UBS visiert eine Milliarde Jahresgewinn für ihr Assetmanagement an.
Warum also wird Shafir faktisch befördert?
Und warum wird auch seine Landsfrau Pamela Thomas-Graham gehätschelt?
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Und warum wird Gael de Boissard, der einzige Investmentbanker, der seine Funktion verloren hat, wie ein Fussballgott gelobt?
Pamela Thomas-Graham darf mit ihrer Schwulen-Lesben-Community weitermachen, als ob nichts passiert wäre.
Gael de Boissard könnte einen neuen Job von CS-Chef Thiam erhalten, sobald er seinen London-Bereich übergeben hat.
Shafir, Thomas-Graham, de Boissard – drei Spitzenleute, die jedes Jahr mehrere Millionen kassiert haben und deren Resultate zu wünschen übrig lassen, können weitermachen.
Ein Einziger der alten Topcrew, der letzte grosse Schweizer im Spitzengremium, wird zum Paria gestempelt.
Und die führungs- und damit schutzlose Schweizer Mannschaft mit 17’000 CS-Angestellten muss bluten. 10 Prozent der hiesigen Belegschaft werden abgebaut.
Oben wird weiter zugelangt, Seilschaften werden noch stärker gepflegt, derweil mit dem Rasenmäher die Schweiz kleingeschnitten wird.
Zum Bild passt, was die Finanz und Wirtschaft gestern publikmachte. Thiam und seine vielen neuen Konzernleitungsmitglieder erhalten 20 Prozent mehr Fixlohn als ihre Vorgänger.
Thiam hat mit 3 Millionen Festgehalt mehr auf sicher als Sergio Ermotti, sein Counterpart bei der UBS.
Ermotti, der einer fast doppelt so grossen Bank vorsteht, hat ein Festsalär von 2,5 Millionen. Thiam einen Fünftel mehr.
Thiams viele neuen Kollegen in der Geschäftsleitung – die Berater Peter Goerke, Pierre-Olivier Bouée, Iqbal Kahn – erhalten ihrerseits 2 Millionen. Bar auf die Hand; egal, was sie zustande bringen.
Die Lohnerhöhung sei vor Thiams Ernennung zum CEO beschlossen worden, heisst es aus der CS.
Was zuoberst bei der CS unter deren neuen Chef passiert, ist erstaunlich. Statt mit gutem Vorbild vorauszugehen und die eigene Entschädigung zu kürzen, gibt es im Vergleich zu früher mehr.
Und zwar massiv. Die Zahl der Konzernleitungsmitglieder steigt von 10 wie zuletzt unter Vorgänger Brady Dougan auf 12 unter Thiam.
Das zugesicherte Salär ist für alle diese Spitzenleute um einen Fünftel höher als 2014 und in den Jahren zuvor.
Die Gesamtsumme für das oberste Management dürfte sich somit deutlich erhöhen, je nachdem, wie hoch der Bonus ausfallen wird.
Hinzu kommen die Entschädigungen für Rob Shafir und Pamela Thomas-Graham, die nicht mehr ausgewiesen werden, aber weiter hoch sein dürften.
Die Mannschaft hingegen muss den Gürtel enger schnallen. 3,5 Milliarden Kosten müssen weg, der Grossteil erfolgt wie immer im Banking über die Löhne.
Kaviar für die Captains, Zwieback für die Crew.
Die einmalige Chance auf einen kulturellen Neuanfang hat Thiam mit seiner ersten wichtigen Handlung bereits vertan.
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Die beliebtesten Kommentare
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würde mich mal interessieren wer dieser Bank noch Geld anvertraut, nach all den Skandalen und Skandälchen. Gibt es dort überhaupt noch motivierte Mitarbeiter ausser im fernen Indien?
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Ob er einen guten oder schlechten Job gemacht hat kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann das es viele MD gibt die ihr Geld mit Zeitunglesen und im Internet surfen während der Arbeitszeit verdienen. Morgens um 10 ausgeschlafen ins Büro kommen um dann um 12.00 eine ausgedehntes Business Lunch machen und dann um 16.00 Uhr zum Sport verschwinden. Wenn man dann als kleine Arbeitsarmeise immer noch im Büro sitzt sind sie lange offline. Ich finde es gut wenn man Doppelspiten und Wasserköpfe endlich mal beseitigt.
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1.) Die Befoerderung ist nur eine Einladung einen neuen Job zu suchen. Der letzte Chairman of Private Banking laesst gruessen.
2.) Schade, dass Thiam die Chance nicht ergriffen hat die ‚Top‘ Leute vor die Tuer zu stellen. Gute Nacht dann liebe CS.
3.) Wer der Pamela weiterhin eine Beschaeftigung gibt der ist selber Schuld.
4.) Klar hat sich der Ami besser verkauft als der mieslige Meister. Zum Glueck fuer die CS konnte er Thiam nicht ueberzeugen.
5.) This is your clean up Mr. Thiam? Pathetic…
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Ein paar Wirrköpfe bei der „Most bescheuert Bank“ haben sich das ausgedacht. Das ist beleidigend.
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TT und seine Entourage werden diese Bank genauso ausnehmen in sich dann als großartige Banker feiern lassen wollen. Der unverständige Urs Rohner ist leider noch zu jung als das man ihn speditiv los wird. Der wird vermutlich noch zum Sozialfall bei der CS und mit seinen wunderlichen Ansprüchen gegenüber sich und seiner Umwelt den Laden noch weiter runterreißen.
Schade, die Wende ist schon vorbei, bevor sie angefangen hat.
adieu CS, Bonjour tristess.
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Die Geister die man gerufen hat… Die CS wusste das Thiam bei seiner Vorgänger Firma Prudential deutlich mehr verdient hat also noch Brady Dougan im 2014 bei der CS. Das er wohl nicht der zurückhaltendste ist dürfte aufgrund seiner McKinsey-Vergangenheit auch jedem klar gewesen sein.
In einer solch elementaren Phase für die CS ist jede Entscheidung zweimal zu überlegen. Die Schere einfach beim Personalkostenblock anzulegen ist wohlmöglich eine zu einfache Lösung. -
Den Rauswurf aus der Geschäftsleitung als Beförderung darzustellen schaffen auch nur Sie Herr Hässig. Thiam hat also mit seiner ersten wichtigen Handlung den Turnaround nicht geschafft. Weil er etwa die Löhne der Geschäftsleitung festsetzt? Morgen kommt bestimmt noch eine ganze Story wegen seiner gescheiterten Ehe. Dougan schlecht, Thiam schlecht, Meister schlecht (ah nein jetzt war der ja noch der Beste und den sägt man ab) – wann übernehmen all die Besserwisser hier, die sang und klanglos aus dem Betrieb ausgeschieden sind? Wir werden sehen….
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Bin kein (Ex-)-CSler, aber immerhin ein Kunde, der grössere Summen bewegt. Wenn ich lese, dass die CS einerseits grosse Summen spart und andererseits sich eine doch – wenn man die sehr mageren Resultate und die Kundenzufriedenheit anschaut – eher beliebig austauschbare GL gleichzeitig mal kurz die sicheren Bezüge um 20% erhöht, dann ist das schlicht DUMME Kommunikation und bedeutet Nachsitzen in Sachen „Führung“. – TT und Urs haben es nicht begriffen! Er und der VR haben ihre Glaubwürdigkeit und den Erfolg ihrer Massnahmen aus purer Gier (und wohl auch aus Angst, die Boni könnten sinken…) gleich selbst torpediert. – Wahrscheinlich glauben sie selbst nicht wirklich an den Erfolg…
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Natuerlich glauben sie nicht dran, wie jeder andere in der CS. Die Ziele sind ja total unrealistisch, nur darf das keiner laut sagen, sonst wird er als Defaitist gekuendigt.
Leider sind die alten Raffer-Reflexe immer noch vorhanden, und solange diese nicht aufgegeben werden, sehe ich schwarz fuer die CS. Meine Prognose ist, dass man in 3 Jahren ueber eine Fusion nachdenkt, weil die CS bis dahin substantiell entkernt ist. -
Wer will schon mit einer substantiell entkernten bank fusionieren??
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Bankenbeobachter Sie haben inzwischen alle möglichen Szenarien vorausgesagt. Entweder Sie legen sich fest oder kaufen endlich ne neue Tastatur, damit Sie nicht gleich erkennbar sind.
An Alle: schon mal überlegt, was 20% mehr Lohn in der GL für die Steuereinnahmen und die AHV bedeutet?
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Die Kapitalerhöhung diente der Bezahlung der Fussnoten im Geschäftsbericht. Das sind die nicht aktivierten Bonusversprechen. Dazu wurde in den letzten 10 Jahren das Tafelsilber verhökert. Jetzt war nichts mehr da.
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Man kann von Meister halten was man will, aber er hat immerhin versucht seinen Job zu machen, was man von Shafir nicht behaupten kann. Aber es zeigt mal wieder, das stille Chrampfer bei Firmen wie der CS gegenüber dauergrinsenden Taugenichtse aber mit Charisma und Redegewandtheit, schlicht keine Chance haben. Ein Zmittag mit der richtigen Person bringt viel mehr als Monate oder jahrelanges engagiertes Arbeiten. Das ist nicht nur in diesem Fall so, sondern durchgehend, von ganz oben bis nach ganz unten. Fakt ist, Shafir hat den Job sicher nicht verdient. Und Meister diesen Abgang nicht. Ich war nie ein Fan von HUM und ich nehme ihm sehr übel, das er mehr oder weniger Wädi auf Abstellgleis geschoben hat, aber er wurde hier geradezu ungerechtfertigt „eliminiert“
Ob Shafir zudem der richtige ist für diesen Job, wage ich zu bezweifeln. Er hat massgeblich die LB an die Wand gefahren, hat auf der Anklagebank vor dem Senat gesessen und glänzte da durch Grinsen und nichts sagen. So einer soll u.a die Beziehung zu genau solchen Gremien verbessern? Hat in etwa den gleichen Effekt wenn Josef Blatter bald dem Roten Kreuz vorstehen würde. Nimmt den irgendwer ernst?
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@Petra
Hi Petra, manchmal ist ja schweigen besser als viel reden. das moechte ich nur kurz einwerfen. Allerdings halte ich von Shafir gar nichts, seine Rolle, die er bei Lehman gespielt hat und dann versucht hat bei der CS in demselben Stil weiterzumachen war nicht zum Wohle der Bank und auch nicht zum Wohle der Bank.
Ansonsten gebe ich Dir Recht, einen solchen Abgang hat Meister nicht verdient, er war schliesslich lange Jahre in der CS. seine Zeit war wohl abgelaufen, da er nach oben nicht weiterkam und in seiner Abteilung die Stimmung ruinierte. Zumindest war erzwungene Abgang ziemlich stil- und anstandslos.
Offenbar hat TT keine besseren Optionen, ich bin gespannt, wie sich das CS Theater weiterentwickelt. Ich selber habe bei TT ueberhaupt kein gutes Gefuehl.
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Ich glaube, dass noch vieles über TT hochkommen wird. Er versucht ein Bild abzugeben, was nicht stimmt. Meister wird niemand eine Träne nachweinen, weil er vieles „geschliessen“ hat und die Stimmung auf den Tiefpunkt brachte. Es war an der Zeit ihn loszuwerden. Leider ist sein Nachfolger stilmässig nicht besser. Aber damit passt er ja zu TT und vielleicht geraten wir ja in der Schweizer Einheit sogar vom Regen in die Traufe. Gute Nacht.
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Thiam kann wenig machen ist daher gar nicht so interessant. Die Fehler der CS liegen in der Vergangenheit und wie die CS durch ihre verdorbene Firmenkultur mit Fehlern umgeht („meine Weste ist rein, daher muss bei mir die Bonuserhöhung stattfinden“) . Diese Bank muss erst deutlich kleiner werden, Stellenabbau > 50%, bevor sie sich ändern kann. Allerdings sind die Dinosaurier auch ausgestorben und haben einer intelligenteren Spezies Platz gemacht, Stichwort ‚Kodakeffekt‘.
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Herr Thiam wird mir immer sympathischer. Ein schwarzer Muslim, der sich nach 21 Jahren Ehe von seiner Frau trennt und sich mit einer Frau einlässt, die 18 Jahre jünger als er ist. Sein Handwerk hat er bei der Heuschrecken-Firma McKinsey gelernt, was er auch gleich damit beweist, dass er schon zu Beginn seiner CS-Zeit ein paar tausend Leute auf die Strasse stellt um die Gewinne und seinen Lohn zu steigern. Die 10-Zimmer-Villa rundet das positive Bild dann noch ganz ab.
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Es ist himmeltraurig, dass Shafir so ungeschoren davonkommt. Aber es war zu erwarten; denn weder bei den Medien, noch bei der FINMA oder beim Finanzdepartement war man gewillt nachträglich noch genau herauszufinden, welche Rolle er als Ex-Lehman Brothers-Manager bei der CS eigentlich spielte, als 2008 tausende von Kleinanleger mit Lehman-Papieren viel Geld verloren. Heute könnte Rohner sicher noch darüber Auskunft geben.
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Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Die FINMA liebt das konzentrierte Wegschauen, wenn es brenzlig und/oder interessant wird. Auf jeden Fall hat die CS exakt in dem Moment angefangen, strukturierte Produkte von Lehmann zu verkaufen als Shafir bei der CS anfing. Anfangs verdiente sie damit viel Geld, nachher weniger. Die betroffenen Kleinanleger verloren damit sehr viel Geld. Die Informationen waren irreleitend, zu zumindest wurde ein Teil der Anleger auf’s Glatteis gelockt, es bestand zwar ein Anlegerschutz gegen Totalausfall, aber nicht gegen eine Pleite des herausgebenden Instituts. Dieser kleine aber feine Unterschied, der wohl Rentner-Omis kaum so ohne weiteres in den Sinn kommt, brach vielen Anlegern das Genick.
Dumm gelaufen fuer die Dummen, lies die Bank damals im Tonfall verlautbaren. Damals ist mir das erste Mal der Gedanke in den Sinn gekommen, ob es die CS vielleicht nicht ehrlich mit ihren Kunden meint und habe mir gedacht, es ist angebracht, dass die FINMA der Sache nachgeht. Aber meines Wissens ist nichts passiert.
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Folienschlacht und Gewinnprognosen wie bei Mühlemann’s Zeiten! Das ist doch super und diese Berater haben noch nie etwas „Bodenständiges“ zustande gebracht. CS Aktien verkaufen und Konti saldieren ist die beste Schlussfolgerung. Meister ist und bleibt ein intellektueller Tiefflieger und hat in seiner UBS/CS Zeit viel Geschirr zerschlagen; nun triffts halt auch ihn – aber sicher keinen Armen…..
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Berater sind wie Eunuchen: sie wissen wie es geht, aber sie können es nicht
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Das ist doch voll COOL: Der US Man hat durch seine „Fähigkeit“ im Asset Mgmt die Abteilung eh schon fast an die Wand gefahren. Und nun soll er doch gleich ganz Amerika mit den Kollgen bei den Behörden vernetzen. Dazu wäre wenig nötig: Ein kleiner Auftrag an AT&T zum Ausbau der Datenleitung zwischen CS und NSA-FBI-IRS-DHS und sein Bonus wäre wohl gesichert.
Schöne neue globalisierte Schweizer-IT-Bankenwelt !
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„Die Lohnerhöhung sei vor Thiams Ernennung zum CEO beschlossen worden, heisst es aus der CS“.
Mit anderen Worten, TT war schon vor Jobantritt am Gängelband! Da gibt es nur eines: Pamela übernehmenSie! -
Ha,Ha, erst jetzt ist klar, die CS wird ausgeblutet bis zum Konkurs.
Die Mitarbeiter sollten per sofort ihre Arbeit niederlegen…..Striken…
ueberall wird die BILDERBERGER -Strategie bei Grossfirmen durchgeführt.. siehe heute die Deutsche Bank -
Das alles ist schon wirklich „disgusting“. Shafir – ich habe mit ihm zu tun gehabt – ist nicht gut, in vielerlei Beziehung. Es spricht gar nicht für die Zukunft der CS, wenn solche Typen bleiben. Die Hoffnung TT ist am Schwinden….
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Eines Tages wird Thiam ebenso auf der Abschussliste stehen und in die Wüste geschickt werden, wenn er seinen Zweck erfüllt hat.
Never change a most admired bank.-
Du meinstest wohl, im Falle des Falles bekommen solche Kandidaten auf der Abschussliste Asyl in Saudiarabien oder Katar angeboten?
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Ja so ist das bei diesen talentierten und ach so grossartigen Topmanagern. Wenn es ihnen irgend einen Nutzen verspricht, loben sie sich gegenseitig über den Klee bis hoch in den Himmel.
Und eines Tages, sind einige plötzlich verschwunden und alle tun so, als ob da nie jemand gewesen wäre.
Würde gleiches Thiam gemacht, ich wette ein riesen Geschrei von wegen Rassismus würde aufbrechen.
Als schwuler noch CS Kunde, kann ich auf Pamalas Schmusegehabe und die Dienste der CS in Zukunft verzichten.
Es hat sich nichts geändert, es wird sich nichts ändern. Zu bedauern sind die vielen guten Mitarbeiter an der Basis, welche einmal mehr in dir Röhre schauen und mit Geiseln zu noch mehr Leistung angetrieben werden – bis sie umfallen und hops entsorgt werden können. Auch so lässt sich Personal abbauen – sozialverträglich ist dies allerdings nicht.-
Ist ziemlich speziell, dass man Frauen, Schwule und stark Pigmentierte in einer speziellen Kundengruppe zusammenfasst. Bin zwar ein Aussenstehender, aber ich kann mir nicht ganz vorstellen in welcher Form dieses Kundensegment andere Ansprüche an eine Bank hat als der Rest.
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EWS als VR Präsidentin finde ich – wie unten vorgeschlagen – ehrlich gesagt gar keine schlechte Idee. Tough, Faktenorientiert und Führungserfahren… die würde die Organisation auf Vordermann bringen.
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Könnte mir auch vorstellen, dass sie im Umfeld von Philipp Hildebrand, Blackrock usw. wieder auftaucht?
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Blackrock ? Ich denke, dass wäre ihr zu „anrüchig“ und zu wenig lokal. Da ist sie weniger opportunistisch wie Hildebrand. Aber eben – alles wilde Spekulationen 😉
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no way. ews hat ihre scherflein schon im trockenen, vr job bei der ubs auf sicher. warum? hat ja daxumal das guvert, entschuldigung, couvert, mit den namen der US kunden mit absender bundeshaus DIREKT abgeschickt, damit die cupola der ubs sich für die nexschte feyvhunderdreyssg johr schadlos halten u weiterhin abkassieren kann. qed. deshalb wird ews nu en schpazierbatze bim uisländische ischtituit ubs ubercho.
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Das wäre toll, wenn der Schellenursli durch eine tüchtige Steinbock-Frau abgelöst würde. Es könnte nur besser werden mit der CS!
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HUM hat nie wirklich zur CS gepasst, was aufgrund seiner jahrelangen Tätigkeit für UBS nicht überrascht.
Tatsache ist jedoch, dass er bei CS am falschen Ort eingesetzt wurde. Meister ist ein ausgezeichneter Retail-Banker, sicher aber jedoch kein Private Banker. Ausserdem war sein Aufgabenbereich viel zu gross und nicht zu bewältigen.
Schade für die CS. Meister ist menschlich ein herber Verlust. -
Warum regt Ihr Euch auf? Schliesslich sind die Zeiten schlechter geworden, da hat doch die GL einen ordentlich Schluck aus der Pulle verdient, dass sie diesen aufopferungsvollen Job macht. Ausserdem ist die CS, wie wir alle wissen, die „most admired bank“, und sie ist eine der bestkapitalisierten Banken, die es gibt. In vergangenen Jahren hat sie als „führendes Finanzinstitut agiert“, hat sich freiwillig an der Sanierung des amerikanischen Staatshaushalts beteiligt und durfte schon beim amerikanischen Senat vorsprechen. Die Mitarbeiter sind so begeistert, dass sie dem Tag entgegenfiebern, an dem sie endlich orange Einzahlungsscheine statt dem Lohnausweis bekommen.
Das US PB Business lief so gut, dass man es gleich ganz aufgibt, und was die US Pensionskassen angeht, darf man ja mit einer Ausnahmegenehmigung weitermachen. GL und VR sind echte Vorbilder (naja nicht vielleicht im Sinne von Kant), aber immerhin kann man mit ihrer Einstellung eine Bank betreiben .
Auch hat man – irgendjemand sei’s gedankt – einen Weg gefunden, das Tafelsilber zu verkaufen, um mit weiteren Luftnummern weiterhin den Bonushahn offen zu halten. DPB war auch so ein Wolkenkuckuckheim.
Solange die GL den Ausverkauf der CS in die arabischen Staatsfonds weiter betreibt, darf sie auch darauf hoffen, dass ihre zweifelhafte Einstellung zur Selbstbedienung in den Generalversammlungen durchgewunken wird.
So what?-
Perfekt, schon lange nicht mehr einen so pointierten und treffenden Kommentar mehr gelesen.
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Commentator: Aetzend gedacht und beissend geschrieben. Einfach wunderbar.
Wenn ich als „The most hated Manager“ einer kriminellen Vereinigung sowas lesen dürfte, würde ich entweder Sie erschiessen oder als Biobauer ins Verzascatal ziehen. -
danke.
ich werde mich auch in Zukunft einsetzen, um dem Humor, dem Freiheitsdrang der Menschen, der Gerechtigkeit und dem Verstand (unser wichtigstes Gut, aus ihm ergibt sich alles andere) einen Dienst zu erweisen.
Kant ist eines meiner Vorbilder, aber manchmal muss man mit dem Hammer philosophieren.
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Warum muss die CS nicht auch mehr leute entlassen wie DB? nein die cs macht lieber kapitalerhöhung um sich noch höhere löhne und boni zu zahlen, ist ja auch einfacher… die Hottinger Bank hats auch vor der Pleite mit Kapitalerhöhung versucht, die hatten halt leider keine grossen pensionskassengelder von Herr und Frau Schweizer im Rücken wie cs
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QED!
jeder selber schuld, der sein leben in diesem laden verbringen will. mein mitgefühl hält sich wahrlich in grenzen…!-
Blöd, wenn man dieser Firma seit 30 Jahren die Treue gehalten hat und mittlerweile extrem Ü50 ist. Da hat man keine Möglichkeiten mehr, das (hoffentlich nicht) sinkende Schiff zu verlassen…
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Aber Dir bleibt immerhin der Trost, bei der Most Admired Bank zu arbeiten. Und wenn Du noch weiter rummeckerst, setzt man Dich auch ohne Compensation Package frei (Mario Crameri hat das euphemistisch so umschrieben, dass manche diesen Weg nicht mehr mit uns gehen wollen) . Siehe auch:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Credit-Suisse-ersetzt-Schweizer-durch-Inder/story/13926982
Dann kannst Du mit leerem Magen respektive kleiner Vorruhestandsrente durch’s Ofenrohr den Mond und die Sterne betrachten.
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EWS hätte ab nächstem Jahr wieder Kapazität. Sie wäre doch bestens geeignet UR im VR zu ersetzen und der CS wieder Anstand und swissness zu verordnen und der Bankster Mentalität abzuschwören.
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Wir brauchen solche Leute, wir haben schliesslich eine Fachkräftemangel in der Schweiz, solche Leute helfen der Schweiz. Bitte versteht doch das.
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Na klar. Offenbar hat das UR bereits verstanden. Darum sitzt er immer noch in seinem Sattel…
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Es gibt sicher Gründe für die Ablösung von Herrn Meister. Aber der Vollzug dieser Massnahme – Herr Meister war lange für die Credit Suisse tätig und hat einen grossen Teil seines Lebens für die Bank geopfert – zeugt von Stillosigkeit. Kein gutes Omen für die Zukunft.
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Was hat an dieser Bank schon Stil? Die Seilschaften vielleicht.
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Die CS Manager sind nicht gerade als harte Arbeiter im Weinberg des Herrn bekannt, sondern arbeiten auf dem noch viel schwierigerem Feld der „wunderbaren Geldvermehrung“. Oft auch, was der Finanzaufsicht nicht gerade zusagt, mit Tricks, die nicht goutiert werden. Dann gibt’s von der Rennleitung horrende Bussen. Daneben hat man sich die letzten Jahre besonders verdient gemacht um eine unappetitliche Verrohung des Arbeitsklimas. Wohl bekomm’s! Leider wird dies von der Rennleitung nicht sanktioniert.
Meine Rente ist – Gott sei dank- nahe. -
Ähm hallo? Lange für die Bank tätig? Einen grossem Teil für die CS geopfert? Das ist noch mehr verdreht als L.H. das kann…
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Dieser Shafir hat wie gesagt das Asset Management in den Boden geritten.
Wenig zustande gebracht. Jetzt mit Regulatoren gewinnbringend einsetzen.
Er hat doch kaum Ahnung von Regulatoren. -
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Mittlerweile sollten ja alle gemerkt haben, wie das auf der US Animal Farm namens CS abläuft. Natürlich hat das Ganze System – insofern ist Herrn Thiam zu seiner konsequenten Weiterführung der Strategie Unternehmensausblutung bis zur Unternehmenszerstörung bei gleichzeitger Selbstvereicherung zu gratulieren.
H.U. Meister konnte eigentlich gar nichts besseres passieren – höchste Zeit sich der eigenen Gesundheit und dem eigentlichen Leben zu widmen. CH Crew: rette sich wer kann und schaut euch auch mal ausserhalb Zürich um!-
Lieber HUM, genau das stimmt. geniesen Sie Ihr Leben. es gibt noch anderes als der kollektive und effiziente Wahnsinn, der die CS erfasst hat. Was halten Sie von einer kleinen Kreuzfahrt an kulturell interessanten Orten?
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… International Management einer ausländisch beherrschten Bank …
Suisse steht im Firmennamen, der normale Scheizer Kunde nicht einmal auf dem Papier.
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In der Tat ist nur noch der Name schweizerisch. Man bedenke, dass gegen 80 Prozent der Aktien der Credit Suisse in ausländischem Besitz sind. Der Ausverkauf der Heimat hat eben auch hier stattgefunden.
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… und dass wesentliche Backoffice-Funktionen im Ausland erbracht werden…
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Der König ist nun noch nackter! Thiam wird als Farbtupfer in die Geschichte eingehen. Von „Führung“ predigen, aber im Grunde ahnungslos sein, wie Führung wirklich geht. Ein weiterer Ueberflüssiger, Ihr werdet es sehen.
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Sieht ganz danach aus. Viel wird davon abhängen, wie sich die globalen Märkte entwickeln. Mit Glück kann er da noch eine Weile mitschwimmen, mit Pech muss er über Nacht seinen Rücktritt verkünden (s. Grübel b. UBS).
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Schweizer gegen Thiam.
Leider nichts Neues Abzocke pur.
Schweizer gegen Thiam. Leider nichts Neues Abzocke pur.
Der König ist nun noch nackter! Thiam wird als Farbtupfer in die Geschichte eingehen. Von "Führung" predigen, aber im Grunde…
... International Management einer ausländisch beherrschten Bank ... Suisse steht im Firmennamen, der normale Scheizer Kunde nicht einmal auf dem…