Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nachdem in- wie ausländische Politiker seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten versuchen, die Schweiz kaputtzumachen, hat sich die Regierung nunmehr einhellig entschieden, folgende Massnahmen per 31. März 2016 unilateral umzusetzen:
1. Sämtliche EU- und US-Politiker mit Geheimkonten in Steuerparadiesen werden mit Angabe ihres Namens und Bildes und dem Geldbetrag ins Internet gestellt. (Hinweis: Der Nachrichtendienst hat diese Infos; falls nicht, werden wir ihn auflösen, zumindest dem neuen Nachrichtengesetz nicht zustimmen.)
2. Der Automatische Informationsaustausch mit der EU und sämtliche OECD-Regulierungen (Gafi, weitere) werden gekündigt. Das Bankgeheimnis wird wieder in unserer Verfassung verankert. Wir als Regierung geloben, in dieser Hinsicht künftig auch keinen Verfassungsbruch mehr zu begehen.
3. Ein Parallelfranken wird eingeführt, um den zu erwartenden Milliardenzustrom an Auslandskapital wechselkursmässig wie inflationär zu bewältigen.
4. Staatsschulden werden verboten, Direktsteuern dafür im Gegenzug abgeschafft. Das notwendige Geld für Regierungsausgaben wird künftig im Finanzministerium direkt gedruckt – im Ausmass des genehmigten Staatsbudgets.
5. Die Zentralbank wird entmachtet und auf rein technische Massnahmen zurückgestutzt; sie wird eine Unterbehörde des Finanzministeriums. Der Finma-Chef wird umgehend gefeuert.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
6. Die 200-Milliarden-plus-Position an Euro in unserer Zentralbankbilanz wird mit US-Dollar-Calls abgesichert. Damit sollte gewährleistet sein, dass der weitere Wertverfall des Euros zumindest bilanzneutral erfolgt.
7. Ein internationaler Haftbefehl für führende (US-)Investmentbanker wird beantragt. Die Liste für deren Verbrechen wird nachgeliefert.
8. Die Arbeitskräfte-Kontingente werden im exakten Wortlaut der Regulierung à la vor 2002 wieder eingeführt. Im Falle von Repressalien seitens EU wird internationaler Haftbefehl für alle entsprechenden Politiker infolge Hochverrats beantragt.
9. Sollten die oben aufgeführten Massnahmen einen – wenngleich lediglich temporär – negativen Effekt auf die Schweizer Wirtschaft haben, werden wir für einen Zeitraum von 1,5 Jahren generell alle Betroffenen gegen Nachweis mit Parallelfranken entschädigen.
10. Die Schweizer Armee wird grundsätzlich in Alarmbereitschaft versetzt. Zudem wird ihr Budget wie ihre Mannzahl verdoppelt. Begründung: die internationale Terrorgefahr sowie die mögliche Kriegsgefahr in Europa zwischen NATO und Russland. Das Grenzschutzkorps wird verfünffacht. Unsere Grenzen werden wieder bewacht und geschützt.
Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Aktionen, daher werden Ihnen diese Massnahmen in einem besonderen Eilverfahren bereits zum nächsten Abstimmungstermin vorgelegt.
Nachdem diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben kann, bitten wir Sie, liebe Bürger, um Ihre Mithilfe. Bitte senden Sie die aus Ihrer Sicht notwendigen Massnahmen an die bekannte Adresse nach Bern.
Die kommenden vier Jahre könnten in vielerlei Hinsicht extrem werden. Dank unserer Massnahmen stellen wir Ihnen eine – relativ gesehen – enorm prosperierende Schweiz in Aussicht.
Auf gutes Gelingen et ad multos annos Confoederatio Helvetica!
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die „Panama Papers“ – sollte da mein nächster Wunsch in Erfüllung gehen ?!
Weit gefehlt. Denn in der Liste fehlen ja praktisch alle relevanten Politiker Europas, Amerikas.. ;-))
Cameron’s verstorbener Vater gilt jedenfalls nicht, u. dass Putin’s Tochter’s Tauffoto aus 1985 für einen konstruierten Titelblatt-Verdacht bei gewissen einheimischen Qualitätsmedien herhalten musste -all das nach angeblich einem Jahr stresserfüllter Journalistenrecherche- zeigt mir lediglich, was deren Arbeit heutzutage noch wert ist, und dass die ganze story nichts anderes als eine Soap-Opera ist.
Das einzig wirklich Interessante an ihr zeigte Zerohedge auf – dass nämlich die USA dank ihrer Attacken auf alle anderen Ländern zur nunmehr einzigen Steueroase der Welt aufgestiegen ist.
Also: Follow the money – der einzige Weg, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Rothschild & Co sind jedenfalls schon ganz eifrig am Trusts neu eröffnen in den USA – womit sich die Panama Papers als pures Ländermarketing entpuppen.
Jedenfalls Gruss an alle, die EWS immer noch hochhalten, oder gar die Amis immer noch als unsere Freunde bezeichnen.
-
Die Oxfam-Studie beklagt, dass 62 Superreiche so viel besitzen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung:
https://www.oxfam.org/en/research/wealth-having-it-all-and-wanting-more
Das ist in der Tat beklagenswert. Die nächstliegende Frage wäre daher, warum das so ist, und dann, was insofern dagegen zu tun wäre.
Die Oxfam-Studie ruft hingegen sofort nach mehr Besteuerung. Was natürlich Quatsch ist – reine Parolen aus der (linken) Steinzeit.
Wie mehrfach bereits ausgeführt, brauchen wir heutzutage überhaupt keine Steuern mehr, zumindest keine Direktsteuern. Denn das Geld für Regierungsausgaben wird eh gedruckt – mit jeder Staatsanleihe im Finanzministerium.
Würde man (Direkt-)Steuern daher morgen weltweit abschaffen, wäre das das wohl grösste Armutsbekämpfungsprogramm in der Geschichte der Menschheit.
-
@ ‚Bisschen danebengeschossen?‘
Danke für Ihren Kommentar mit der Frage. In der Tat, etwas tricky das Ganze.
Ich stimme Ihnen zu, dass -prinzipiell- die Grenzen aller Länder auf Erden für alle Erdenbürger offen sein sollten – für liberale Denker sollte das eigentlich so was wie ein natürlicher Reflex sein. Interessanterweise hört man jedoch von Seiten offizieller Liberalen davon praktisch nichts.
Aus ökonomischer Sicht kommt hinzu, dass eine Wirtschaft grundlegend nur wächst mit der Zahl der Einwohner – und dann natürlich mit deren Produktivität wie technischem Fortschritt etc. (ME entscheidend ist zudem das Geld- wie Steuersystem, aber das würde jetzt zu weit führen).
Aber, und jetzt kommt ein grosses Aber – das setzte einen liberalen Nachtwächterstaat voraus.
Denn solange wir praktisch in ganz Europa dem Sozialismus frönen, werden für einen Grossteil heutiger Migranten die falschen Anreize gesetzt – weswegen ein beträchtlicher Anteil heutiger ‚Flüchtlinge‘ nichts anderes als Einwanderer in unsere Sozialsysteme sind (s. zB die 50%-Quote an Eriträern bei uns selbst nach 10 Jahren Aufenthaltsrecht).
Sprich, es passiert noch nicht einmal eine Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt – was sich ja diverse Industriekapitäne aktuell so schön erträumen. Bzw. linke Politiker, die schon mal künftige Sozialversicherungs-Beitragszahler im Geiste zählen, damit ihre eigene Pensionen ja sicher bleiben..
Nicht von ungefähr haben deswegen klassische Einwanderungsländer wie USA, Australien, Kanada, Neuseeland strikte, allesamt arbeitsmarktbezogene Kriterien, anhand derer sie aussieben. Und anpassen, je nach Wirtschaftslage.
Denn mein aktuelles Votum für das, was Sie ‚Abschottung‘ nennen, hat gerade mit Wirtschaftszyklen zu tun – wir haben eine 4-jährige Weltrezession vor uns, die aller Voraussicht nach auch noch mit EU-Staatsbankrotten zusammenfällt.
Vor diesem Hintergrund also blindlings Millionen von ‚Flüchtlingen‘ nach Europa zu holen (ohne übrigens Ross und Reiter bei den wahren Kriegsverursachern und -treibern zu nennen, sprich öffentlich am Wurzel des Übels zu arbeiten), ist mehr als idiotisch. Es ist hochgradig verantwortungslos.
Denn was passieren dürfte, ist schlicht, dass wir in Europa voraussichtlich zw. 2017-2020, also nach dem gegenwärtigen, schuldenfinanzierten Sonderboom infolge Ausbau der Infrastruktur, mitsamt unseren Massenmigranten wirtschaftlich erst den Bach ‚runtergehen.
Und daraufhin dann ‚blood in the streets‘ sehen. Wie das historisch immer schon war, wozu ein Blick in die Geschichtsbücher klassischer Einwanderungsländer wie die USA eigentlich genügte.
-
finde ich eigentlich schade, dass sich inside paradeplatz für so eine Panikmache und offene hetze hergibt.
-
@ walter
Wenn ich mir die Replik gestatten darf – schalten Sie doch das nächste Mal bitte erst Ihr Hirn ein, bevor Sie Ihre Finger zum Tippen krumm machen, um etwas schade zu finden, über das Sie offenkundig keine Sekunde lang nachgedacht hatten. Danke.
-
-
Abschottung ist keine valable Anwort in Zeiten exorbitanter Globalisierung. Was es jedoch braucht, ist Schutz vor Gewalt und Terrorismus, und mehr Rechtssicherheit (auch rein technischen Schutz) gegen die Übergriffe mancher Banken, die meinen über den Gesetzen zu stehen.
Und eine Wertediskussion, wie dieses Land der Bürgerlichkeit, Freiheit und Hilfsbereitschaft, ebendiese Werte, die zunehmend in Abhängigkeit von ökonomischer Prosperität geraten, auch in Zukunft aufrecht erhalten können. Einem erzwungenem Spagat , dem sich alle demokratischen Länder gegenübersehen. Das sind die Themen, die unsere Zukunft bestimmen werden. Eine geistige Nabelschau über vergangene Zeiten braucht es jedoch nicht. -
-
Na, es tut sich doch was auf dem Planeten:
– Armeechef Blattmann hat schon mal Punkt 10 öffentlichkeitswirksam bekräftigt; zudem versteht er offenkundig mehr von Wirtschaftszyklen und dabei den Zusammenhang zu den kommenden Migrationsströmen als viele führende Politiker im Lande.
Nachdem die aber irritiert zu sein scheine, dürfte er deswegen jetzt wohl noch schneller in den Ruhestand versetzt werden; schade.
– Und China arbeitet bereit, wenngleich zugegebenermassen in homöopathischen Dosen, aber immerhin, an Punkt 4:
-
-
„Sämtliche EU- und US-Politiker mit Geheimkonten in Steuerparadiesen werden mit Angabe ihres Namens und Bildes und dem Geldbetrag ins Internet gestellt.“
Konsequenterweise zu ergänzen wie folgt:
Und sämtliche CH-Politiker mit Nummernkonti in der Schweiz werden mit Angabe ihres Namens und Bildes und dem Geldbetrag ins Internet gestellt. Es sind dies jene Saubermänner, die sich im Zusammenhang mit Insidergeschäften und front-running Operationen zwecks Vertuschung aufs Bankgeheimnis berufen.
-
..fair point taken – wie gesagt, es gibt ja noch die Zusatzmassnahmenliste ;)) Und weiterhin fröhliche Weihnacht
-
Und nicht zu vergessen jene CH-Entscheidungsträger, die durch Immobiliengeschäfte mit „Ausländern“ die schwarzen Zahlungen über ihre Nummernkonti abrechnen. Selbstverständlich unter Berufung auf das Bankgeheimnis am Fiskus vorbei. Aus jenen Kreisen, die das Steuerhinterziehungsgeheimnis (= Bankkundengeheimnis) in der Verfassung verankern wollen.
-
-
Wandern Sie aus Herr Ott, wenn es Ihnen hier nicht passt.
-
@ stephan
Wäre doch schön, wir beide wäre Nachbarn – was hätten wir täglich für einen Spass zusammen.. ;))
Dennoch Ihnen bzw. eher noch Ihrer Familie eine gesegnete Weihnacht und alles Gute für die absehbare Zukunft.
-
-
da die Realität übelst bleibt..wandern Sie doch nach Uruguay aus Herr Ott, friedliches islamfreies Land mit besten preiswerten Böden. Feliz año
-
Vielleicht nicht einmal so eine dumme Idee, der Tip mit Uruguay! – Sollten Sie vielleicht selbst auch prüfen. – Musste kürzlich auch wieder schmunzeln, als mir ein Dorfpolizist etwas naïv von „Rechtsstaat“ (impliziert ja auch Rechtsgleichheit…) vorfaselte. – Na klar doch! 🙂
-
@ Lacroix
Muchas gracias – Und wollten Sie den Artikel, aus dem Sie zitierten, unseren Lesern nicht auch zukommen lassen ? Immerhin ist er unterhaltsam geschrieben ;))
-
da die Realität übelst bleibt..wandern Sie doch nach Uruguay aus Herr Ott, friedliches islamfreies Land mit besten preiswerten Böden. Feliz…
Wandern Sie aus Herr Ott, wenn es Ihnen hier nicht passt.
"Sämtliche EU- und US-Politiker mit Geheimkonten in Steuerparadiesen werden mit Angabe ihres Namens und Bildes und dem Geldbetrag ins Internet…