2015 war hart für die Investoren, 2016 ist noch härter. Für eine Bank wie die UBS sollte das heissen: Top-Köpfe für Top-Investment-Ideen.
Davon ist die führende Bank des Finanzplatzes weit weg. Der Grund: Ihre Investment-Zentrale wird von einem persönlichen Machtkampf zweier Alphatiere erschüttert.
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Die Protagonisten sind ein Australier und ein Skandinavier.
Der Australier heisst Simon Smiles, ein Shootingstar und oberster Investment-Stratege für die besonders Reichen, die sogenannten Ultra High Net Worth.
Der Däne ist Mads Pedersen, der aussieht wie ein Dressman und die oberste Verantwortung für die weltweite Asset Allocation trägt.
Also wie die UBS die Welt sieht: Aktien hoch? Bonds runter? Dollar stark, Franken schwach, you name it.
Die beiden sind sich spinnefeind. Und beide sehen sich als besonders gross und wichtig, haben ein ausgeprägtes Ego, selbst für das auf dieser Hierarchiestufe übliche Mass.
Der Machtkampf der beiden Macho-Banker hat Folgen. Sowohl Nordländer Pedersen als auch Downunder-Boy Smiles veranstalten ein Wettrüsten.
Sie holen Leute en masse zu sich, blähen so ihren jeweiligen Bereich auf – alles mit dem Ziel, den Erzrivalen zu übertrumpfen.
Wichtiges Werkzeug im einzigartigen Machtkampf im Investment-Olymp der UBS sind die Beförderungen.
Je mehr Unterstellte rasch auf Direktoren-Level gehievt werden können, desto bedeutender wird die Position von Dressman Pedersen respektive jene von Aufsteiger Smiles.
Umgekehrt zählen für die Besetzung von Kaderpositionen nicht mehr Können und Erfahrung, sondern Filz und Vetterliwirtschaft.
Machtmittel sind die Boni. Der Australier Smiles, der früher einmal Technologie- und Medienaktien analysierte, soll seinen Spezi laut einer Quelle Boni „weit über den Kompensations-Richtlinien“ geben.
Das führe zu Neid und Missgunst. Wer nicht zum Inner circle von Smiles zähle, müsse sich betrogen vorkommen.
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Alle wüssten um das Game, niemand greife ein, sagt der Insider.
Allen voran Bigboss Mark Haefele, als sogenannter Chief Investment Officer der oberste Anlageguru der Schweizer Grossbank.
Statt Tacheles zu reden, lässt Haefele den Streithähnen offenbar freie Bahn. Die Stimmung in den Teams von Pedersen und Miles sei entsprechend am Boden, sagt die Quelle.
Das habe Folgen: Die UBS habe im letzten Jahr einfach weiter alles rosig gesehen und auf stets steigende Märkte gesetzt.
Risk-on, wie es im Jargon heisst.
Trifft das zu, dann zahlen am Ende die UBS-Kunden die Zeche – in Form von schlechten Anlageempfehlungen und mieser Rendite.
Verlierer sind aber auch die Mitarbeiter. Innerhalb des Investmentbereichs hat der Machtkampf nämlich zu einer eigentlichen Zweiklassengesellschaft geführt.
Das hängt mit der jüngeren Geschichte zusammen. Das frühere Wealth Management Research (WMR) wurde mit dem Chief Investment Office zusammengelegt.
Die Leute vom WMR, mit guter Ausbildung und oft smart und erfahren, gelten seither als minderwertig.
Auf ihrem Rücken würde der Fight zwischen den beiden Chefs ausgetragen, sagt der Insider. Wenn dann top-down gespart wird, würden die Ex-WMR-Analysten entlassen oder zur Kündigung gedrängt.
Kanonenfutter für die persönliche Schlacht.
Die UBS wollte sich nicht zu den Spannungen in ihrem Anlage-Nervenzentrum äussern. Weltweit beschäftigt die Bank rund 900 Mitarbeiter, die sich mit Investment-Analysen beschäftigen.
Im Verlauf von 2015 eskalierte die Krise im Investment-Büro. Da bestellte die UBS-Spitze einen externen Psychologen.
Nicht irgendwer, sondern einen von Harvard. Wenn schon, denn schon.
Genützt hat es offenbar nichts. Der teure Superstar aus Übersee kam, sprach eine Stunde lang – und ging wieder.
„Den Mitarbeitern, die im vergifteten Arbeitsklima überleben müssen, brachte das nichts“, meint der Insider.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pingback: mypockettemp
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Ok Frank, zum Spass schreib ich jetzt auf Englisch.
Perhaps some people don’t care about behaviour of Mads and how he treat UBS employees. But everyone should care about his investment process and results it makes. After all, it is all about performance, right?
From what I know, Mads somehow come up with an idea (from a trader friend, fund manager, etc), which is then rubber-stamped by a small group of „yes“ men and women who care most for their careers. Thus the analysts will change their result to fit what Mads wants. Those who do not agree and challenge his view are punished. Mads rules with an iron fist.
So why is this important? Because the CIO advice is not about the clients. It is about egos and internal UBS politics.
Is it possible that Mads is a genius and all his decisions are best? Maybe but unlikely. The weak performance shows this.
Again, where is the oversight from Mark Haefele and Jürg Zeltner?
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Ein ziemlich ruhmloser Streit hat Menschen dazu gebracht, Dummes Zeugs zu schreiben. Tatsache ist, dass die Reichen immer reicher werden, weil das Wirtschaschftssystem so angelegt ist. Einen MASSGEBLICHEN Anteil daran haben Offshore-Finanz-Steuer Paradise, und es ist nicht die ganze Wahrheit, wenn gewisse Banker sagen sie verdienen so viel mehr als andere weil sie viel besser arbeiten.
Also bitte beendet das Banker-Anglosaxen-Geschwafel. -
I find it quite interesting that people remark of this persons‘ (Simon and Mads) looks and habits to judge upon him.
Has any of you understood that Swiss banks, which are a major driver of the Swiss economy, live of the fact that they entertain and impress rich clients? Do those who understand this basic fact get that these clients have some very high expectations of the profile, demeanor and habits their advisors are supposed to fulfill?
Both aforementioned gentlemen fulfill these high client expectations.
Dear complainers, are you one of the endless number of buzzles running around in plastic shoes and Manor suits who are either PB assistants or wannabes thereof? Are your inferiority issues so bad you have to post your premature feelings in this blog?
Please try to make it even close to the ranks of successful people before complaining. I rather suggest some of you work hard and get yourselves real jobs rather than posting in this forum.
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Frank, you obviously have no idea what you are talking about. These employees have serious complaints. UBS has sought help from psychologists to deal with the problems that Pedersen and Smiles create. Employees have been verbally abused and more. This is not the demeanor and habit that private clients expect.
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I heard many of stories of Mads P. and saw him in action several times. I once even had the chance to personally meet him at a reception.
Based on my knowledge, I can confirm that none of the negative statements about him in this article are true. In fact, many things that have been written about him are unfounded.
I wonder why people make claims like these and invent stories that are not even particularly relevant to finance or business.
It seems the writer has nothing particularly interesting to work on and that this blog is turning into a gossip exchange which lacks class.
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It seems like you never have worked for or with Mads!
Or even worse, he has told you to defend him, as all his soldiers have to do it.
The guy is just grown kid who is narcissistic and horrible manager!
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A „one-time personal meeting at a reception“ is hardly an adequate basis to judge someones character. Listening to the many people who work (and suffer) under him daily, is prove enough that the main points of the article are accurate and true.
However, I agree the main problem is not M.P. The main problem are the people above him, how allow him and others to play their evil game. -
Hey Doug, we obviously both work at UBS. I agree with you, but it is clients that pay our salaries, and people like Mads that bring in those clients. If you are not happy, go to work for ZKB or Postfinance. I can tell you, we are competing at GS, JPM and other big banks for business. Have you ever worked for an American? Stop crying and face reality! We have been too spoilt in Switzerland in the last 10 years. The good days are over. Now it’s about performance and delivering or anyone of us is out.
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It is a difficult discussion; I know both of them and worked together with one. I can clearly say that Mads works extremely hard and has so far done a very good job in the CIO office. His knowledge is extraordinary. But from a human point of view it looks completely different. He is brutal, egoistic and very narcistic. As long as the performance is good he can continue to be like that I think, but now with the mandates coming under performance pressure the picture might change. And true, at the end his boss or the top Managment have to solve this issue.
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@Frank&Martin: ist schon lustig wie sich personen wir ihr, vermutlich irgendwo im int. PB der UBS angestellt, sich immer so wichtig machen und als besser als andere angestellte in der finanzindustrie hinstellen. da kann ich nur lachen… es würde euch beiden gut tun mal auch eine scheibe brot von leuten in „billigen“ anzügen und weniger ruhmreichen arbeitgebern abzuschneiden. sorry, aber ihr seid nur ein witz, finanz-know-how von null, aber eine grosse klappe. und wieso schreibt ihr eigentlich englisch, ist ja schliesslich eine .ch webseite? ein deutschkurs wäre vielleicht mal ein guter anfang 😉
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Nonevent? Was ist das für ein Name? Sind Sie einer der peinlichen Blogger die sich schämen den echten Namen preiszugeben?
Desweiteren wundere ich mich, wie mein Finanz Know How auf Basis eines Beitrags auf diesem Forum beurteilt werden kann? Haben Sie eine Ausbildung?
Zuletzt sollte es keinen Unterschied machen, ob ich auf Deutsch oder Englisch schreibe; beides sind international annerkannte Sprachen. Haben Sie etwas gegen Ausländer? Sind Sie Rassist?
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Die Kommentare von Frank und Martin sind bezeichnend, offensichtlich wurde bei Ihnen ein wunder Punkt getroffen, angesichts der geposteten, pauschalen Beleidigungen. Shoe shine people versus plastic shoes, nice joke, Frank! (I sense though that these are you true believes, Frank H.).
Frank: Sie haben Mads einmal bei einem Anlass getroffen, wow!! Wie geschrieben, hat Mads 2015 High Yield Bonds empfohlen, die schlecht performt haben. Kennen Sie die Performance der Assets insgesamt, die Mads verantwortet? Egal wie beeindruckend das Händeschütteln für Sie war, sollten Sie auch hinter die Kulisse schauen.
Ich stimme Ihnen zu, dass die Kundengewinnung ein wesentlicher Punkt ist, und ich selber kann Mads nicht beurteilen. Aber wie Martin (selbes Team?) sagt, die Performance ist wesentlich, insbesondere auf längere Frist, wenn die Scheinwerfer erloschen sind. Wie liegen wir denn da mit der UBS?
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Tip vom Fachmann: Allebeide rausschmeissen, sofort. Eine Bank braucht Macher und keine Macker. Niemand wird die beiden Kontraproduktivelemente vermissen, das Arbeitsklima umgehend verbessert, und ein grosser Haufen Geld wird gespart.
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Mads? Ist das nicht der dänische Haudegen, welcher vor ein paar Jahren im Pöstli-Club in Davos eine Sperre einheimste? Solche Leute sind doch leider fast ausgestorben in der very compliant Welt der Finanzindustrie. Insofern sollte man ihn als Maskottchen und Überbleibsel, sozusagen als junggebliebene Antiquität der alten exzessiven Welt, wo es noch Spass machte auf einer Bank zu arbeiten, huldigen und ihm ein Glasbüro am Hauptsitz bauen. Stellt euch vor die Alphatiere würden keine Hahenkämpfe durchführen. Wie langweilig dieses Portal wohl werden würde… ein Hoch auf die Dänen und Kiwis dieser Welt (wenn ich richtig gehört habe, ist der andere Kandidat kein Aussie, sondern ein Kiwi – bitte richtig recherchieren, wir erwarten hochstehenden Journalismus auf dieser Platform!)
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Laut meinen Quellen ist die Realität noch schlimmer. Schlechtes Management beschädigt das CIO und die Performance leidet.
Mads scheint aggressiv und arrogant zu sein. Seine Ansichten werden von einem kleinen inneren Kreis unterstützt und nicht in Frage gestellt. Andersdenkende werden schikaniert und isoliert. Beispiele sind Loris Centola, jetzt bei CS, oder Mark Andersen, der Co-Head zusammen mit Mads war und dann zurückgestuft wurde. Ebenso wurden Mitarbeiter aus anderen Teams gefeuert sodass Mads sein Team erweitern konnte.
Simon scheint nicht viel besser zu sein. Er interessiert sich nur dafür, wie er seine unmittelbaren Ziele erreichen kann und hat kein Problem damit Ideen von anderen zu nehmen, dabei interessiert er sich kaum für den Rest der CIO.
Die Angst ist verbreitet. Karrieristen sind zu Marionetten geworden und tun fast alles dafür um zu überleben.
Und was tun Mark Haefele und Jürg Zeltner während der Schaden angerichtet wird und dabei die Leistung leidet? Wer weiss.
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Beim Lesen dieses Artikels und der angefügten Kommentare kommt mir die heutige Abendausgabe des Blick wie eine seröse Fachzeitschrift in Finanzwissenschaften vor. Soviel Unsinn ist geradazu erschreckend. Mads Pedersen als „Dressman“ schlecht machen zu wollen kommt dem journalistischen Niveau gleich, eine bekannte Altbundesrätin anhand ihrer Frisur zu beurteilen.
Letztes Jahr wurde die UBS als weltweit beste Bank für Vermögensverwaltungsmandate ausgezeichnet. Das kommt nicht von ungefähr und ist massgeblich auf den strukturierten Anlageprozess zurückzuführen, den Mads Pedersen zusammen mit Simon Smiles beim neugegründeteten CIO eingeführt haben. Von einer Lähmung der UBS-Investment-Zentrale kann keine Rede sein. Von den Anzahl Klicks beispielsweise auf die UBS Houseview kann diese Seite hier nur träumen. Ich arbeite mit beiden seit über vier Jahren zusammen. Neidlos gestehe ich ihnen ihre Position zu. Befördert wurden sie durch ihr Können, ihren Einsatz und ihr Vermögen im grossen Laden UBS etwas zu bewegen. Von wegen hochgespühlt. Und von wegen Leute werden aufgrund von Beziehungen angestellt. Wer bei beiden nicht die erforderliche Qualität liefert, verliert ziemlich schnell seinen Job, und das ist gut so.
Die Verwaltung von uns anvertrauten Vermögen ist anspruchsvoll, kein Zweifel, die Analyse der Märkte schwierig, deren Prognose erst recht. Reicht es im stillen Kämmerlein seine Analyseberichte zu schreiben und die Empfehlungen mit viel Konjunktiv zu publizieren? Ich meine nicht. Harte Auseinandersetzungen über die konkreten Positionen sind notwendig, die internen Sitzungen manchmal schwierig. Lassen sie lieber ihr Vermögen von Leuten im Kuschelmodus verwalten? Ich bestimmt nicht. Daran müssen sich unsere Kollegen im ehemaligen WMR, deren fachliche Qualifikation ich im übrigen schätze, immernoch gewöhnen.
Übrigens, man kann mich googeln. Ich stehe zu meinen Angaben im Gegensatz zu den anonymen Schreibern und dem unbekannten Insider.-
Hatte nicht die NZZ erst kürzlich in einem Artikel (6.12.2015) „Schwammige Bankprognosen sind Nutzlos“, auf die Unbrauchbarkeit des UBS CIO Research aufmerksam gemacht? Viele „Klicks“ hin oder her, die Qualität des UBS Research ist in den letzten Jahren in den Keller gegannen – da ist man besser informiert, wenn man die Zeitung liesst.
Ausserdem, um einen „Kuschelmodus“ geht es nicht. Es geht um Anstand – nicht mehr und nicht weniger. Dieser Anstand ist beim CIO verloren gegangen und dafür ist leider in aller erster Linie der Kamerad aus Dänemark, und die die ihn gewähren lassen verantwortlich. -
Naja Oliver, du hast selbst schon über Mads geflucht und musst zugeben, dass es nicht einfach ist mit ihm zusammenzuarbeiten. Weisst Du, wenn soviele Leute das bei der Bank so sehen wird wohl was dran sein. Seine fachlichen Qualitäten schätze ich übrigens sehr, es geht hier nur um das Menschliche. Und von einem GMD wird auch hier ein gewisses Niveau erwartet. Du bist eben selber auch schon gefangen in diesem Kreis und kannst nicht mehr raus, denn an gute Boni gewöhnt sich ein Mensch schnell. Also wenn du hier positiv über Mads schreibst und er ist ja dein Chef, dann spüre ich hier klar einen gewissen Eigennutz. Das kann man Dir nicht übel nehmen, würden wohl die meisten so machen.
Spannend wird es erst, wenn dann mal die performance und die TAA Entscheide von Mads nicht mehr so gut sind. Erste Kritiken von der Front und Kunden kommen schon rein. Mads und seine Leute können sich nicht viel erlauben, 1-2 Jahre underperformance und negative Renditen der Mandate und ihr könnt alle gehen, hoffe es natürlich nicht denn darunter würden die ganze Bank leiden… -
Geschätzter Oliver Malitius,
Du sagst zur Kritik an Mads Pedersen „von wegen wurde er hochgespühlt – wer nicht die erforderliche Qualität liefert, verliert ziemlich schnell seinen Job, und das ist gut so.“ Nun, jetzt hats den Mads eben genau so schnell wieder runtergespült, wie es ihn hochgespült hat. Abgesetzt wurde er. Ich finde es ziemlich gut, dass er jetzt endlich seinen Job los ist. Denn die Artikel von Inside Paradeplatz haben den Zustand des CIO Office 100% korrekt wiedergegeben.
Gewisse Dinge brauchen eben etwas mehr Zeit. Ich wünsche Dir von nun an viel „harte Auseinandersetzungen über die konkreten Positionen“ mit Deinem neuen Chef.
Liebe Grüsse,
Dein Wurst Naitmeer
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Um das hier stattfindende „UBS-bashing“ etwas zu blancieren gilt es flogendes zu ueberlegen:
UBS hat das CIO Office nach dem Hoehepunkt der Bankenkriese 2011 gegruendet und damit den Mut bewiesen von einem alten Benchmark orientierten Investieren sich zu mehr Absolut Return zu bewegen, denn was hilft es bei sinkenden Maerkten weniger zu verlieren?
Als UBS Kunde seit fast 2 Jahrzehnten (nicht UBS Mitarbeiter) konnte man das Resultat vor allem durch 3 grosse Neuerungen bemerken:
Konsequent umgesetzte Ankagestrategie
Gut recherchierte Studien mit klaren Ideen und Themen
Solider Investmentprozess basierend auf fundamentalen und quantitavien FaktorenDie schweizer Bankenindustrie verspuerte nach der Kriese ein hearteres und strenger reguliertes Umfeld, welches neue Strategien und Prozesse erforderte.
Als Resultat wurde das Modell das UBS CIO Office mittlerweile bei verschiedenen Instituten implementiert.
Es gibt in fast allen Unternehmen Machtkaempfe und verschiedene Interessen, jedoch haben diese im Fall UBS zu einem besseren Produkt fuer den Kunden und klarer Marktmeinung gefuehrt.-
Ich muss diesen Aussagen vehement widersprechen. Auch ich war (!) bis vor Kurzem langjähriger UBS-Kunde, habe mich jedoch von dieser Bank verabschiedet, denn: was nützen mir die schönsten Anlageprozesse und farbenfrohen Publikationen (wenn auch gut recherchiert) wenn am Ende des Jahres die Performance einfach nicht stimmt und ich Geld verliere!? Was nützt mir eine klare Marktmeinung wenn es die falsche ist? Zudem noch zu solch hohen Verwaltungskosten… Da wäre es mir lieber, wenn die Bank zugäbe, dass sie momentan auch nicht genau weiss, was im Markt abläuft.
Mag sein, dass die UBS (mit grossem Mut) als eine der ersten Banken in der Schweiz ein Chief Investment Office gegründet hat, nur: als Kunde kümmert mich dies herzlich wenig. Das einzige was mich kümmert ist die Performance, und die stimmt halt momentan schlicht und einfach nicht! Nur für grossen Mut und einen konsistent umgesetzte Anlagestrategie bin ich nicht bereit, so viel Geld zu zahlen.
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Geiler Satz von Pedersen im UBS Werbeheft:
„Something we’re doing to try and increase returns is looking to allocate more to hedge funds.”
Er hat wohl noch nicht mitbekommen, welche schlechte Performance Hedge funds in den letzten Jahren eingefahren haben. Dazu kommen noch die weit überzogenen Gebühren.
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Lieber Sergio, schmeiss beide raus!
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Die Tatsache, dass Finanzmärkte nicht prognostizierbar sind und vielmehr mit Raterei als mit exakter Wissenschaft gemein haben, will man im Chief Investment Office der UBS nicht wahrhaben. Im Gegenteil, Pedersen und Smiles verlangen seit Antritt ständig weitere teure Fachkräfte, um so eine (vermeintlich) bessere Performance liefern zu können. Neue Untergebene haben sie zwar en masse bekommen – es bleibt jedoch die Frage, wie sie ein wachsendes Heer von Strategen auf Executive Director & Managing Director Level rechtfertigen wenn die Performance mieser und miserabler wird. Wahrscheinlich ist es schlicht der einfachste Weg, über die eigene Unzulänglichkeit gute Prognosen zu erstellen, hinweg zu täuschen und nebenbei auch noch einen höheren Fixlohn zu ergattern, da man ja die „Verantwortung“ für ein so grosses Team besitzt.
Es wird der Zeitpunkt kommen, zu dem auch Jürg Zeltner, Chef des Global Wealth Management, realisieren muss, dass abnehmende Zuwachsraten bei Neugeldern sowie schrumpfende Vermögensverwaltungsgebühren und eine schwache Investment Performance nicht ein noch grösseres Investment Office rechtfertigen können. Zudem ist es auch höchst fragwürdig, ob man mit Pedersen und Smiles, die – unter der Führung von CIO Mark Haefele – ein miserables Abteilungsklima erschaffen haben, wirklich die besten Leute für die Verwaltung von Milliarden von Kundengeldern an Land gezogen hat. Es bleibt zu hoffen, dass die momentan turbulenten Finanzmärkte das Potenzial besitzen, eine positive Veränderung an der Spitze des UBS Chief Investment Office hervorzubringen. Denn Schönwetter Risk-On Investment Management kann jeder – auch ein schicker Dressman.
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Nur 7 Worte: Dieser Bericht ist wieder mal erschreckend präzise.
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Wieder mal einen Volltreffer gelandet. Ich frag mich nur, wie LH das macht.
Manieren runter, Kultur am Boden, von Mitmenschlichkeit keine Spur. Hauptsache der Bonus stimmt, und das hypertrophierte Ego bekommt seine Streicheleinheiten in der Form der Anerkennung postadoleszenter Allmachtsphantasien.
Ein Problem, mit den sich die Menschen seit 2000 Jahren befassen. Kirchenpatres hatten schon recht (es emphielt sich hierzu die „Bekenntnisse“ des Augustinus zu lesen, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/robin-lane-fox-ueber-bekenntnisse-von-augustinus-13973883.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2), wenn sie sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Abwendung von falschen Gottheiten, z.B. Gier nach materiellen Werten, Sucht nach Macht und Anerkennung, und zu bewerkstelligen sei. Viele Menschen schaffen es nicht, unter solchen Gegebenheiten innere Zufriedenheit zu finden.
Was ist das Ziel? Frei zu sein, oder anderen Menschen zu helfen? Oder die ewigen Machtspielchen, unter dem Vorwand, der Firma zu dienen?
Ist unter solchem Konkurrenzdruck das Arbeitsergebnis so viel besser, dass sich all die negativen Emotionen, die mit solchem Verhalten verbunden sind rechtfertigen lassen? Ich lese, die Performance war minus 3 Prozent. Nicht gerade berauschend im derzeitigen Marktumfeld.
Die richtigen Aktien, und dann ein Jahr ruhen lassen und ein Jahr Auszeit auf Mallorca ist in manchen Kreisen durchaus eine valable Option.-
Es begann nicht vor 2000 sondern vor rund 5000 Jahren – und sämtliche Religionen waren/sind aktiver Bestandteil (Konditionierung) davon
http://www.books.ch/shop/home/artikeldetails/das_ende_der_megamaschine/fabian_scheidler/ISBN3-85371-384-X/ID41056301.html?ProvID=10917735
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Pedersen hat 2015 US high yield favorisiert. Die Assetklasse hat ungefähr -3 % gemacht. Frage mich, ob dies eine Auswirkung auf den Bonus hat, oder ob einfach Machtspielchen dies entscheiden.
Aber es gibt ja Kunden, die machen das alles mit und vergleichen nie die Performance. Der Brand UBS scheint wohl noch sehr gut zu sein.-
Habe am Samstag einen in Finanzkreisen bekannten PE-Investor getroffen (er war früher auch einmal Banker). Sein Fazit: Diese angestellten Banker von heute seien heute „tous des connards sans la moindre idee…“
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Es ist ja so; ein Affe käme nie auf die Idee, eine Bank zu überfallen- und hätte dieser nichts gesagt, hätte man auch nichts dabei gedacht. Der im Artikel erwähnte Dressman möchte sich eher als It-Boy verstanden wissen. Die wirklich tüchtige Frauenwelt dort, dort im „Palast“ mit Glastüren will umgehend und jetzt auf den Knaben verzichten. Wie dem auch immer, Beide Protagonisten wurden hochgespült- wie es schon ein Dritter Schreiber zu diesem Artikel bemerkenswert notierte. Von wegen Alphatieren- Beide sehen vor lauter Bäumen den Zweck ihrer Anstellung nicht mehr.
Das Problem an der Sache selbst ist, dass genau solche Protagonisten ein überaus schlechtes Bild auf die UBS AG abwerfen denn, auch in der UBS AG gibt es sehr viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Tag täglich ausgezeichnete Arbeit abliefern und die Faust im „Sack“ machen, weil solche Manager nichts Besseres zu tun haben. Der Ober-Mann Mark Häfele hat ja auch wenig balls denn, hätte er viel, er hätte Beide schon längst ersetzt- genügend qualifizierte Leute für diese Position gibt es innerhalb der UBS AG nämlich genügend. -
Da zeigt sich wieder das fehlende Detailwissen des Artikelschreibers. Beide Protagonisten sind keine shootingstars sondern politisch nach oben gespülte Leichtgewichte, weil sie zur richtigen Zeit dem Richtigen Puderzucker in den Allerwertesten geblasen haben. Nicht mal eine Erwähnung Wert. Hats gar keine Themen mehr?
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Aus sehr guten Quellen weiss ich, dass diese Machtspiele der beiden Herren schon unter Alex Friedmann Führung entfacht wurden. Der hat dann seinen Harvard Buddy als externen Coach aus Hawaii einfligen lassen. Es ist verständlich, dass die befragten Mitarbeiter sicher nicht transparent und ehrlich wahren, da die Vertraulichkeit durch den genannten Umstand nicht gewährleistet war. Für mich zeugt es von mangelndem Leadership und Mut einzugreifen.
Bei Mads Pedersen weiss ich, dass er sich gerne mit Models schmückt und auch sich sonst gerne schöne Dinge gönnt. Intrigen gehören dazu und seine ehemaligen Kollegen waren froh, als er sein altes Unternehmen verliess. Auch ist Missmanagement und mangelnde Fähigkeit der Vorgesetzten offensichtlich. Mir tun die ehrlichen und strebsamen Mitarbeiter leid, welche ihr bestes gegeben haben und durch die Intrigen zu Opfer wurden. -
„Divide et Impera“ scheint ja hier zu greifen – der „obere Chef“ scheint da selbst von der Umtriebigkeit seiner beiden Souchefs eingeschüchtert zu sein, ganz nach dem Motto: Die sollen sich lieber gegenseitig bekriegen als sich mit mir anzulegen…
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Es gibt 2 Arten von Psychopathen:
1. Weniger intelligente: sie gehen in die Bank an den Schalter und begehen einen Raub.
2. Die intelligenten: sie manövrieren sich geschickt in Schlüsselpositionen und nehmen die Bank dort aus.
Was haben beide gemeinsam? Das Umfeld muss – wie im Artikel treffend beschrieben – für die Zeche aufkommen.
PS. Das ist schätzungsweise übrigens nicht nur bei den Banken so, sondern überall wo Geld und Macht im Fokus stehen. -
Tja, bekanntlich ist der Schritt zur Tierwelt sehr nahe (Affen, Gorillas und Co.) Dort zanken sich auch die Alpha-Männchen um viele Weibchen. Im Unterschied dazu ist der Machtkampf bei den Affen lustig und amüsant, bei der UBS-Chefetage eher langweilig und widerlich. UBS-Chefetage ist wie ein WC, kräftig spülen und dann sind sie weg. Leider kommt Neues nach, dann halt wieder spülen.
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gefällt mir -Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht !
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Das ist spannend, aber kein Wunder, denn Dressman Typen sollten doch lieber auf den Catwalk (Laufsteg) als in die High End Investmentberatung oder? Für mich sieht Mads
Pedersen mit seinen rötlichen Haaren, roter Krawatte und leicht abstehenden Ohren aber eher etwas agressiv und beratungsresistent aus, kein Wunder hat der Psychiater nichts geholfen!
Mads Pedersen UBS zu googeln lohnt sich dennoch, man kommt auf dem fünften Bild dann zu Pedersens Kollegin Danielle K, die ist leider keine Investment Beraterin: http://lemanagement.dk/femaleModel/show/id/444-
Jetzt ‚mal ernsthaft, Mädels! Findet Ihr Pedersen wirlich attraktiv?
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………… für max. 69 kilos !
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Der sieht ja eher aus wie ein Troll aus Herr der Ringe….
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Auf dem fünften Bild sehe ich zwei Frauen. Welche ist es?
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Habe ich das richtig gelesen? Da blasen sich also zwei angestellte Wichtsäcke auf der dritten Hierarchieebene (andernorts heissen solche profan „Abteilungsleiter“) zu Ochsenfröschen auf?
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Ich habe dort gearbeitet, diese Meetings & Verhaltensweisen kennen gelernt, und kann nur sagen: Es ist dort HAARGENAU SO WIE BESCHRIEBEN. Ich habe dort viele sehr intelligente Kollegen deswegen gehen sehen. Schade eigentlich…
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Ok Frank, zum Spass schreib ich jetzt auf Englisch. Perhaps some people don't care about behaviour of Mads and how…
Habe ich das richtig gelesen? Da blasen sich also zwei angestellte Wichtsäcke auf der dritten Hierarchieebene (andernorts heissen solche profan…
Das ist spannend, aber kein Wunder, denn Dressman Typen sollten doch lieber auf den Catwalk (Laufsteg) als in die High…