Mit konventioneller Weisheit ist in der westlichen Welt, darunter zunehmend auch der Schweiz, kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Wer sich bei der Geldanlage konventionell verhält, wird sein Vermögen unter Mithilfe seiner Berater bald vernichtet haben. Wer sich im gesellschaftlichen Bereich konventionell verhält, gilt rasch als altmodisch und „out“.
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Wer in politischen Fragen konventionell denkt, wird sich wundern, dass das Volk seine Meinung nicht mehr teilt. In den Eliten des Westens ist längst die Panik ausgebrochen: wie man die USA saniert, die Europäische Union zusammen hält und die Schweiz von einem ideellen Sonderfall, wie dies 200 Jahre der Fall gewesen ist, nicht zu einem wirklichen Sonderfall werden lässt.
Die latente politische Bedrohung wird in unserem Land, wie andernorts auch, verschärft durch eine Zuwanderung von Ausländern, wie dies Europa noch nie erlebt hat. Überall in den Gemeinden werden dem Volk neue Soziallasten aufgebürdet in Form meist islamischer Ausländer, die sich ganz offensichtlich schwer tun, sich innert kürzester Zeit zu integrieren.
Der Pakt zwischen Volk, Wirtschaft und Politik erhält mehr als Risse; er zerbricht.In der Schweiz wollen grosse Teile des Volkes eigentlich keine Ausländer mehr, obwohl die Konzerne und das politische Establishment genau das Gegenteil wollen: Zuwanderer, die in den Produktionsstandort integriert werden können.
Der normale Schweizer, das sind gut 50 Prozent des Volkes, sieht in den Ausländern einen Unruhe- und Kostenfaktor. Die Schweizer Oberklasse sieht in den gleichen Ausländern Produktivfaktoren für die Zukunft, die nach ihrer Aus- und Weiterbildung zu günstigen Bedingungen arbeiten und dazu noch ausreichend Nachwuchs zeugen.
Für die Generation der heute 50-Jährigen und darunter stimmt die Welt nicht mehr. Globalisierung und Industrie 4.0 bedrohen ihre bisherige soziale Sicherheit, die eindringenden Ausländer verändern ihre Schweiz, die sie von den Eltern her kennen, zur Unkenntlichkeit.
Mein Freund in Männedorf, 40, Frau und zwei Kinder, der seit 20 Jahren für den gleichen Schweizer Konzern um die Welt gereist ist, ist Opfer eines Mergers. Er hat im Konzern einen neuen Job mit noch mehr Arbeit, aber weniger Einkommen. Er rapportiert jetzt an einen Ausländer, dessen Ziele er nicht kennt. Seine Mitarbeiteraktien haben dramatisch an Wert verloren. Der geplante Kauf eines eigenen Hauses ist verschoben.
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Niemand beschäftigte sich mit derlei täglicher Dramatik; dabei sind es einige zehntausend Mittelmanager, die in unserem Land jetzt gleiches erleben oder befürchten müssen, dass der Niedergang des Finanzplatzes und der Ausverkauf grosser Industriefirmen unser Land in einem Masse verändern, wie sie es sich nie hätten vorstellen können.
Der Kampf um den sozialen Klassenerhalt, den beruflichen Aufstieg oder eine echte Karriere dürfte in diesem Jahr noch viel härter als bisher werden. Unter dem Druck vergangener Fehlentscheide wie alter und neuer Aktionäre wird die Schweizer Firmenwelt auf den Kopf gestellt.
Einige Beispiele:
Die Credit Suisse muss massiv Personal abbauen, um wieder zu einer rentablen Bank zu werden; auch die anderen Banken sind zu einem schleichenden Personalabbau gezwungen, weil der „Neue Finanzplatz“ eine höhere Rentabilität verlangt.
LafargeHolcim, ein bisher missglückter Merger zweier europäischer Konzerne, steht vor der vorzeitigen Flucht seines VR-Präsidenten, der angesichts schweizerisch-französisch-russischer Wirren im Schweizer Haus den Glauben an den Erfolg wohl aufgegeben hat. Angesichts einer global stagnierenden Baukonjunktur sind neue Einschnitte unvermeidlich.
Was mit Kuoni, Sika und der Zurich Versicherung geschieht, steht in den Sternen geschrieben, aber dort neue Schweizer Karrieren zu erwarten, ist wohl unwahrscheinlich.
Der Traum ist aus für 80 Prozent der Schweizer Mittelstands, aufgrund eigener Leistungen zu einem nennenswerten Vermögen zu kommen: Die Jobs sind unsicher, die Aufstiegschancen immer weniger, die erste und zweite Säule, gerade für die Jüngeren, nicht mehr sicher. Die dritte Säule, der Ertrag auf das Gesparte, schon seit Jahren ein Traum.
Ich will nicht missverstanden werden. Die geschicktesten zehn Prozent eines Jahrgangs werden auch diese Hindernisse zu überspringen wissen, gehöre ich doch selber zu jener Minderheit, die jede Herausforderung als Chance betrachtet und sie verwirklicht hat. Was die gekostet hat an sozialen Risiken, fragt später niemand mehr.
Kommt der Schweizer Mittelstand unter Druck, was einsichtige Geister schon lange erkannt haben, ist auch unsere grossartige KMU- und Gewerbewirtschaft bedroht. Viele Familienbetriebe überleben nur deshalb, weil Haus und Werkstätten längst abgeschrieben sind und die Ansprüche der Kapitalseite an das Unternehmen tief sind.
Was die bürgerlichen Parteien in Bern für die Konzerne geleistet haben, ist leicht erkennbar. Natürlich leben grosse Teile des Gewerbes in enger Symbiose mit Gemeinde-, kantonalen und Bundesbehörden, sodass vom Tisch des Staates und der Steuerzahler immer noch einiges abfällt für die Kleinen. Doch die Aussichten sind nicht gut. Finanzengpässe drohen allerorten, womit der Druck auf die Lieferanten immer grösser wird.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es ist wohl hinlänglich bekannt, dass das wirtschaftliche Klima härter wird. Aber es nur zu beklagen hilft nicht weiter.
Was sollte getan werden und was müssen wir tun um das Ruder herum zu reissen.
Die Schweiz hat in den letzten Jahren alles aufgegeben, was sie auszeichnete, vor allem den wirtschaftlichen Liberalismus. Der Beamtenapparat wird ständig aufgestockt.
Alles wird reglementiert und man steht sich gegenseitig im Weg.
Die USA haben 3 zentrale Rezepte die Wirtschaft an zu kurbeln.
Die Steuer auf Treibstoff und Heizöl sind tief, Unternehmen, die neue Arbeitsplätze schaffen werden steuerlich bevorzugt und es werden Infrastrukturen für die Wirtschaft geschaffen.
Zudem sollte man sehr schnell erkennen, dass eine Neidgesellschaft kein taugliches Praxismodell ist und dass wir nur eine Zukunft haben, wenn wir nicht gegeneinander arbeiten. Die Schweiz war vor noch nicht all zu langer Zeit das Armenhaus Europas. Die Rezepte, die seinerzeit zum Aufstieg führten sind auch heute noch gültig. -
„Wer in politischen Fragen konventionell denkt, wird sich wundern, dass das Volk seine Meinung nicht mehr teilt.“
Wenn man jahrzehntelang im politischen Denken stehenbleibt, ist das selbst bei der langsamst ändernden Schweizer Volksmeinung möglich.
„Der Traum ist aus für 80 Prozent der Schweizer Mittelstands, aufgrund eigener Leistungen zu einem nennenswerten Vermögen zu kommen“
Ohne nennenswertes Vermögen gehört man eben nicht zum Mittelstand. Oder sehe ich da etwas falsch?
Ist aber nett, dass jemand denkt, auch Ärmere gehören bereits zum Mittelstand. Möglicherweise gehört auch der „meist islamische Ausländer“ (ist auch ohne nennenswertes Vermögen) schon bereits dazu.
„Der normale Schweizer, das sind gut 50 Prozent des Volkes, sieht in den Ausländern einen Unruhe- und Kostenfaktor.“
Sobald der normale Schweizer erkennt, dass mindestens eben so viele normale Schweizerinnen gibt, ist er sofort wieder beruhigt (da dieser die Prozentrechnung beherrscht).
(Und die *Oberklasse* will eh nicht zum verarmenden „Volk“ gezählt werden ….)Zusammengefasst:
Ja, das Jammertal ist tief. Und nur 10% eines Jahrgangs (dem Herr Stölker zugehört) haben eine Chance da heraus zu kommen ….Auch ich warte nach dem Artikel auf meine Depression (aber sie kommt nicht). Möglicherweise habe ich zu viele Ideen (Träume sind es schon nicht mehr), die ich realisieren möchte.
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Den Zustand kennen wir selber. Sie kommen 10 Jahre zu spät.
Wo bleiben die Lösungsansätze? -
Wow. Herr Stoelker. Sie haben es nach 5 Jahren auch bemerkt.
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Es ist nicht meine Art, meine Kommentare auf diesen Plattformen abzugeben. Zu dieser Kolumne muss ich es tun. Es reicht ein einziges Wort: „Herausragend“!
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Sehr schön: eine der beste Artikel, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
Als Migrant frage ich mich:
1) die Schweizer sind doch sehr Reich, was machen Sie mit dem Geld?
2) Viele kämpfen, lancieren Initiativen gegen Ausländer usw… aber die Wirtschaft wird einfach ausverkauft und niemanden sagt etwas… es läuft alles unter unsere Nase!
3) Kommunismus steht sehr oft in Gegensatz zu Totalitarismus, wollt ihr jetzt das?-
Die Antworten:
1) Sparen bzw. Zwangssparen (Pensionkasse).
2) Nur wenn Schweizer und ausländische Investoren den Eindruck haben, dass ihre Investitionen geschützt werden, werden sie bereit sein die Wertschöpfung in der Schweiz zu belassen. Oder glaubt jemand, der Schweizer arbeite doppelt so gut als der zugewanderte Deutsche?
3) Ich bin strickt gegen beides und darum gerne in dezentral und föderalistisch organisierten Schweiz.
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Herr Stöhlker hat Recht. Die Schweiz ist dank der jahrelangen Kungelei von FDP und BDP mit den Linken wirtschaftlich und gesellschaftlich unaufhaltbar auf dem Abstieg. Die SP politisiert seit Jahren auf dem Niveau einer kommunistischen Partei und ist noch Linker als Die Linke in Deutschland, die Nachfolgepartei der Ex-DDR Staatspartei PDS. Aus wahltaktischen Gründen, hat insbesondere Philipp Müller die einst bürgerliche FDP, unter dem Applaus der praktisch gleichgeschalteten linken öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Medien in einen Steigbügelhalter der Roten verwandelt, in der Erwartung, diese würden bei der Pöschtliverteilung jedwelcher Art, Gegenrecht halten. In allen staatspolitisch wichtigen Fragen, wie der Einwanderungspolitik, der EU Politik und anderen, steht die FDP auf der Seite der Roten. Die Ablehnung der Masseneinwanderung aus der EU durch das Volk und die Ausdehnung des Asylrechtes, das eigentlich als Schutz für politisch verfolgte, d.h. für Personen, die in ihren Ländern wegen ihrer politischen Ansichten an Leib und Leben gefährdet sind, wird von Politik und den Medien konsequent unter dem Deckel gehalten. Die Schweizerische Demokratie ist bei nationalen Themen, am Ende, weil keine sachliche Information der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger durch Politik und öffentlichen und privatrechtlichen Medien mehr stattfindet. An ihre Stelle ist die alles durchdringende PR getreten, die Fakten bewusst verschweigt oder verdreht und die Gegner der Anschlusspolitik an die EU und der weltweit wohl einzigartigen unbegrenzten Öffnung des Landes für Zuwanderer aus der EU oder Wirtschaftsflüchtingen aus der ganzen Welt, als Abschotter und gefährliche Nationalisten diffamiert. Dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger trotzdem die Initiative gegen die Masseneinwanerung, wenn auch äusserst knapp, angenommen hat, ist eine gewaltige Schlappe für die Classe Politique, die nun noch mehr gegen das Volk politisiert und die Umsetzung des Volkswillens, sei es bei der MEI oder bei der Ausschaffungsinitiative blockiert. Das Vertrauen des Volkes in den Bundesrat ist seit Jahren massiv im Sinkflug. Der Wandel hat mit der Wahl von Widmer Schlumpf in den Bundesrat eingesetzt. Deren Glorifizierung durch die Medien wurde vom Volk nie akzeptiert. Genau so wenig, wie die Glorifizierung von Burkhalter oder Sommaruga. Trotzdem haben diese in den Medien Bestnoten erhalten. Trotz des angeblichen Erfolges der Massenzuwanderung geht es den Schweizerinnen und Schweizer immer schlechter. Dem Dichtestress und der wachsenden Verschuldung der öffentlichen Haushalte als Folge der Masseneinwanderung steht, entgegen konstanter Beteuerungen von Politik und Medien, kein Mehrwert für die Schweizer gegenüer. Die wahren Gründe für die wachsenden Probleme im Lande, unter anderem die steigende Arbeitslosigkeit und ausufernde Sozialkosten, werden konsequent verschwiegen. Eine breite und gleichberechtigte Diskussion der Probleme wird vermieden. So müssen wir Schweizer mit den Händen im Hosensack mitansehen, wie das Land dank einer anscheinend nicht mehr aufzuhaltenden roten Politik in den Abgrund gerissen wird. Dazu gehört auch die ständige Hetze gegen den starken Franken, eine der letzten Errungenschaften solider Schweizerischer Haushaltspolitik. Auch hier die unheilige Allianz zwischen den Linken, denen die Ersparnisse der Schweizer ein Dorn im Auge sind und die nicht schnell genug entwertet werden können, und einiger Unternehmer wie Hayek, die trotz hoher Margen (die Hayek, gegen zwei Milliarden an liquiden Mittel bescherten, für die er keine Anlagemöglichkeit mehr sieht) nach einer Entwertung unserer Ersparnisse rufen. Die kuschende Poltik des BR gegenüber ausländischen Steuerbehörden und der Abschaffung des Steuergeheimnisses (vorerst) für ausländische Kunden hat ein weiteres dazu getan, dass die Schweizer Banken, als Eckpfeiler der Schweizerischen Wirtschaft und Jahrzehnte lang grössten Steuerzahler und Jahrbeitsgeber, ihre volkwirtschaftliche Bedeutung für das Land massiv eingebüsst haben. Auch dies zum Wohlgefallen der Linken, denen die Profite der Banken ein Dorn im Auge sind, jede Schuld für Entlassungen aber ablehnen. Die linke Schweizer Bildungspolitik, wonach alle, die auf zwei Zählen können, an der Uni studieren sollen, droht nicht nur, wie es vor nicht allzu langer Zeit von einem mutigen Uni Professor beklagt wurde, zu einschneidenden Folgen für das Niveau des Akademikernachwuchses zu führen, sondern hat auch für die nicht akademische Berufe, wie Handwerk, Dienstleistung, Verkauf und Gastgewerbe, zur Folge, dass man dort immer mehr auf Arbeitskräfte angewiesen ist, die überfordert sind. Dass das der Qualtiät der Schweizerischen Arbeit, die jahrzehntelang den guten Ruf der Schweizer Qualität ausmachte, nicht förderlich sein wird, ist zu befürchten. Auch das ist eine Entwicklung, die auf lange Sicht unumkehrbar erscheint, wenn nicht massiv Gegengesteuert wird. Insgesamt ist die Schweiz unattraktiv geworden. Dass es viele ausländische Reiche, die, auch wenn sie pauschal besteuert wurden, ohne die Infrastruktur gross zu belasten und garantiert nie dem Sozialhaushalt zu fallen, beträchtliche Beträge an die öffentlichen Haushalte ablieferten und gratis zum Glamour der Schweiz beigetragen haben, nicht mehr im Land hält, ist verständlich. Auch hier wird die Schweiz je länger je mehr auf Normalmass zurückstecken müssen und unattraktiver zu werden. Auch betuchte Touristen wird es je länger je weniger in die Schweiz ziehen. Ausser verstopften Strassen und Zügen, ausufernden Agglomerationen und schmutzigen Moränen, gibt je länger je weniger zu sehen. Nicht nur für jene, die einem längeren Aufenthalt in den Bergen nichts abzugewinnen vermögen. Der Glamour der Schweiz ist irgendwie dahin und kann (und sollte auch) nicht durch irreführtende PR gerettet werden. Solange sich die Schweizer selbst nicht mehr wohl fühlen in diesem Land und andauern befürchten müssen, von unfähigen Politikern enteignet oder sonst wie ruiniert zu werden, oder gar, wenn sich solide Arbeit nicht mehr lohnen sollte, werden sie auch keine guten Gastgeber mehr sein. Dass in einem Land wie der Schweiz mit guten Erfolgschancen über ein voraussetzungsloses Grundeinkommen, dass an alle Bewohnern der Schweiz, also auch den Immigranten aus der EU verteilt werden soll, demnächst abgestimmt wird, ist bezeichnend für die fortgeschrittene linke Umverteilungsmanie in unserem Lande. Für eine vierköpfige Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern würden gemäss geschickt gesteckten (aber nach der Abstimmung jederzeit wieder dementierbaren) Andeutungen der Initiatoren, darunter eine ehemaliger Pressesprecher des Bundesrates, Fr. 7`500.00 pro Monat herausschauen, was sicher ein attraktiver Anreiz für EU Immigranten sein wird, in die Schweiz zu ziehen. Womit das bezahlt werden soll, wird von den Initiatoren wohlweislich verschwiegen. Nämlich von jenen, die trotz dieses Geldsegens noch arbeiten werden und natürlich von den Sparern. Fest steht einzig, dass AHV Rentner, die ein Leben lang für ihre Rente gearbeitet haben von dem Geldsegen ausgenommen sind.
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Es ist endlich Zeit, dass auch bei uns der Eiserne Vorhang fällt. Nieder mit dem Kommunismus der letzten 50 Jahre! Bravo Tobias
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.. und vor allem wird es Zeit, dass sich Frustschreiber wie Tobias et al. mit den Realitäten dieses Jahrhunderts auseinandersetzen falls dies ihr schwarz/weiss, bzw. rechts/linkes Stammtisch-Gedankenschema überhaupt noch zulässt.
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@Tobias
Sehr gut die Realität wiedergegeben, genau so ist es. Vielen Dank für diesen Beitrag.Wie man hier einigen Kommentaren entnehmen kann, wird diese Realität von gewissen Leuten immer noch hartnäckig verleugnet und mangels Fakten, die diese geschilderte Realität widerlegen würden, belassen sie es halt wieder bei Beleidigungen und Diffamierungen von Menschen , die die Realität so sehen, wie sie nun mal ist.
Und merken selbstverständlich nicht, dass sie sich unter das Stammtisch Niveau begeben. Denn am Stammtisch wird zwar manchmal mit groben Worten, aber mit praktischem, gesundem Menschenverstand in der Sache politisiert. Ganz im Gegensatz zu den abgehobenen Realitätsverweigerern, die prinzipiell alles schönreden. -
@links-rechts
Genau das hat Tobias, ganz im Gegensatz zu Ihnen, soeben getan.
Sie sollten unbedingt Ihr einfaches und falsches Weltbild von links-rechts überdenken. Natürlich nur, wenn Denken Ihnen nicht zu viel Mühe macht. -
@links-rechts: sind bei ihnen die Ohren, aber dazwischen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nichts!
Anstatt polemisch über andere herzuziehen, erklären Sie uns doch die „Realitäten diese Jahrhunderts“ – oder sind Sie dann doch überfordert, Ihren Plattitüden auch nachvollziehbare, argumentativ solide Worte folgen zu lassen? -
@ Marisa Füchslin
Also dann: Prost auf Ihre Gesundheit und vor allem ihren gesunden Verstand den Sie für sich gleich selbst in Anspruch nehmen!
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Vielen Dank lieber Tobias, dass Du Dich gleich selber wieder diffamierst. Selbstverständlich argumentierst Du einmal mehr mit genau den Worten der Wirtschafts- und politischen Eliten, welche im oben geschriebenen Artikel kritisiert werden dafür, dass sie unbegrenzt billige Arbeitskräfte ins Land geholt haben und weiter holen wollen und diese unerschöpfliche Quelle der „Erhöhung der Rentabilität durch Senkung der Lohnkosten“ nun in Gefahr sehen. Recherchiere mal, wieviele Leute bei der EMS Chemie fest angestellt sind. Recherchiere mal, wer von Deiner Partei in welchem Krankenkassen VR und welchem Pharma VR sitzt. Meinst Du wirklich immer noch, die vertreten Dich? Ganz ehrlich? Ich glaube eher, mit der „wir nehmen 19 Stück von den 20, aber pass auf dass Dir der Flüchtling nicht noch Deines wegnimmt“ – Politik schaffen die sich Wähleranteile (=Macht), mit denen sie bereits heute teils die Möglichkeit haben, Gesetze zu ihren Gunsten auszuarbeiten. Oder hast Du tatsächlich das Gefühl, Du bekommst irgendwann mal eine bessere Rente weil Du jetzt für diese Partei gestimmt hast? Ich glaube eher, Du und ich werden keine Rente mehr bekommen.
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Armer Tobias, hoffentlich hat Ihnen die Schreibtherapie geholfen den lebenslangen Frust abzulassen. Jetzt können Sie weiterhin im Selbstmitleid versinken und die Schuld der bösen und unfähigen Linken zuweisen. Vielleicht tröstet Sie das, aber es ist nur ein Zeichen Ihrer eigener Ohnmacht. Und das macht Sie zum perfekten Kandidaten Ihrer Lieblingspartei. Einfach manipulierbar, mit wenig Wissen, der nicht hinterfragt sondern nur nachplappert. Genau solche „nützliche Idioten“ braucht es, möglichst viel, damit die Partei ihre Macht noch weiter ausbauen und die eigene Interessen durchsetzten kann. Nur scheinen Sie das nicht zu realisieren.
Genauso wenig erkennen Sie die Zeichen der Zeit, den gesellschaftlichen Wandel. Ihre „gute“ alte Welt kommt nicht wieder, auch Ihre Partei bringt es nicht zurück. Abschottung nützt da auch nichts, das wüssten Sie, wenn Sie die Geschichte des chinesischen Reiches kennen würden. Den Sinn des bedingungslosen Abkommens haben Sie nicht kapiert, auch scheint Sie nicht zu stören, dass der mutige Uniprofessor eine schlechte Arbeit geleistet hat (entlöhnt wurde vom Geld der Steuerzahler) und noch weitere 17 Monate unsere Steuergelder ohne Gegenleistung bekommt. Und Sie wollen sachlich diskutieren? Nach dieser Explosion der Emotionen?
Das ich nicht lache! -
@ Tobias
Sie sind naiv:
Haben Sie wirklich das Gefühl, die ausländischen Milliardäre mit Scheinwohnsitz hier würden hier Arbeitsplätze schaffen? Haben sie wirklich das Gefühl, die seien der Schweiz zuliebe hier?Die Realität ist: Diese ausländischen „Milliardäre“ bauen hier durch Übernahmen und Restrukturierungen Arbeitsplätze ab; bringen Ihre Freunde aus ihrem ausländischen Netzwerk ins Management und legen Ihre Gewinne und Vermögen in off-shore Zentren an; investiert wird in der Folge nicht hier sondern wiederum im Ausland und zudem werden sie noch durch einen Vorzugssatz pauschal rechtsungleich besteuert.
Bringen tut das uns nichts.
Sobald der return on investment nicht mehr stimmt verlassen die unser Land und betreiben das Spiel weiter in einem andern Land. Interessiert sind die nur an der persönlichen „Kohle“ und an Macht. Das ist genau ein Teil der sog. „A-Schweiz“, die Herr Stöhlker meint.
Zum Glück gibts noch die Chinesen!Im übrigen sind Ihre weiteren schrägen Gedanken in Ihrem Artikel vollgespickt mit tendenziösen und unhaltbaren Behauptungen und entbehren – wie hier bereits vermerkt wurde – einer realistischen Lagebeurteilung.
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@t.ruth
Auch mit Ihren deftigen Sprüchen aus der Stammtischszene können Sie Megatrends nicht umkehren und damit verbundene Folgeerscheinungen. Darüber können Sie sich mit etwas Aufwand selbst informieren, da es mittlerweile zur Allgemeinbildung gehört sich mit Zeitfragen kritisch auseinanderzusetzen ohne die Stammtisch-Parteimeinung nach dem dritten Bier hinunter zu lallen. Da kann ich nur sagen: oben unten ist bei Ihnen Maul und sonst nichts!
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@b. obachter: brothers in mind, Sie und li-re? Sie labern Ihre aus staats- und linksmedien übernommenen dogmen einfach ebenso unreflektiert nach wie li-re.
egal wie, Ihre allgemeinbildung scheint kommatas nicht zu umfassen, weshalb ich Sie nicht weiter überfordern will nach eingrenzung des/der spezifischen megatrends, den/die li-re zitiert. auch Sie scheinen maximal fähig, polemik und plattitüden abzusondern.
mein tip: gehen Sie ins tagi-forum; dort werden kritische, hinterfragende und divergierende meinungen & fragen schon ausgefiltert, bevor Sie sich intellektuell davon überfordert fühlen.
und auch in sachen stil befinden Sie sich dort unter Ihresgleichen.
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Interessante Analyse und Kommentare. Natürlich verkommt die Angelegenheit wieder in parteispezifischen Disputen. Es geht jedoch um ein viel tiefer liegendes Problem, nämlich darum, dass sich wohl jedes gesellschaftliche System aufgrund der darin arbeitenden Menschen sich über Zeit korrumpiert. Der Wohlfahrtsstaat ist nichts weiter als eine unbenannte Ponzi-Scheme und jetzt werden Sündenböcke gesucht um von der Fehlerhaftigkeit der Versprechen der Psychopathen von Politikern abzulenken. Einzig regelmäßige Erneuerung hilft dagegen.
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So ist das halt in einer Welt, wo die Produktivität so hoch ist, dass es deutlich mehr Arbeitskraft (und somit auch Arbeitslose im Sinne von „keine bezahlte Erwerbsarbeit“) gibt als Abnehmer für all das Produzierte.
Es braucht eben kein Mensch fünf Waschmaschinen und sieben Mobiltelefone.
und dennoch singen immer noch viele das Lied vom unbegrenzten Wirtschaftswachstum, warum auch immer…
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Herr Fuchs, haben Sie die Masseneinwanderungsinitiative schon vergessen? Dank dieser ist es extrem schwierig geworden, internationale Spezialisten aus nicht-EU Ländern einzustellen. Lesen Sie keine Zeitung? Sogar Google in der Schweiz leidet darunter und verlagert immer mehr Aktivitäten nach London deswegen. Wenn Blocher und Köppel so weitermachen, werden wir zudem irgendwann ohne bilaterale Verträge dastehen. Spätestens dann beginnt die grosse Abwanderung, weil der Marktzugang nicht mehr da ist. Dann gute Nacht Schweiz. Es wird schneller kommen als Sie glauben.
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Sie erzählen wieder irgendeinen Hafenkäse.
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@Zurbuchen Oh, habe ich etwas verpasst? Wann und wie genau wurde die Masseneinwanderungsinitiatve in Kraft gesetzt?
Übrigens, da unterdessen in diesen von Ihnen so benötigt geglaubten Firmen mindestens 70% Ausländer arbeiten, könnte uns nichts besseres passieren, als dass diese Firmen ins Ausland ziehen und ihre Mitarbeiter mitnehmen würden. Diese Firmen bezahlen fast keine Steuern, genausowenig wie ein Teil der MA auch nicht (Grenzgänger), belasten aber unsere Infrastruktur aufs Höchste. Da gäbe es endlich wieder Platz und Raum.
Je mehr solche Firmen, die nur wegen dem tiefen Steuersatz und den unendlichen Arbeiterresourcen aus der ganzen Welt hierherkommen, desto mehr Schulden hat offenbar unser Staat. Oder können Sie mir erklären, mit konkreten Beispielen, wieso unser Staat, unsere Kantone und unsere Gemeinden immer mehr sparen müssen, je mehr Firmen und Leute herziehen?
Ihre nachgeplapperten Weisheiten, dass die Masseneinwanderung unser aller Heil sei, trifft nur für die Wirtschaftszweige zu, die sich mit der Masse dann beschäftigen: Sozialämter und ihre Mitarbeiter, Juristen, Sprachkurseanbieter, Integrationsfachleute, Baugewerbe etc..
Was die Bilateralen betrifft, wenn Sie die mal genau studieren würden, sähen Sie, dass die EU mindestens so viele Vorteile damit hat wie wir. Es gibt genügend sachbezogene Analysen dazu. Und selbst wenn sie gekündigt würden, würde die Schweiz deswegen nicht untergehen, das kann ich ihnen versprechen. Im Gegenteil, vielleicht würden wir dann endlich aus unserer wohlstandsgesättigten Trägheit erwachen und wieder mal tun, was für unser Land und unsere Bürger gut wäre. -
Nach der MEI hat Bern instinktsicher das getan, was der Wirtschaft am meisten schadet, nämlich die Kontingente für Drittstaaten beschnitten. Ein Kindergarten-Verhalten im Sinn von „jetzt habt Ihr den Dreck“. Das war aber weder nötig noch von der MEI beabsichtigt, denn Kontingente gab es für diese Gruppe schon vorher. Die MEI zielte auf den unwiderrufbaren Einwanderungsanspruch auf Verfassungsstufe für 500 Mio. Europäer. Das nämlich beinhaltet das Freizügigkeitsabkommen. Dass Bern nun das Drittstaatenkontingent für Arbeitskräfte von 8500 auf 6500 gekürzt hat, ist ein schlechter Witz, über den sich Unternehmen wie Google zu Recht aufregen. Man würde besser die Wehrpflicht als Asylgrund streichen, dann wäre dem Volkswillen, der Oekonomie, dem Sozialstaat und den verteufelten Initianten der MEI allen gleichermassen geholfen, ohne sich selber in den Fuss zu schiessen.
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Für jeden, der keine Zeitung liest hier der Link. Mir geht es als Eigentümer und CEO eines KMU ähnlich, wie schon erwähnt, in 2015 15 neue Stellen in Deutschland, 2 in der Schweiz. Ohne SVP wären es 10 neue Stellen hier und 5 in Deutschland. Vielen anderen KMU’s die ich kenne geht es auch so. Das ist das Werk der SVP. Die SVP zerstört die wirtschaftliche Basis der Schweiz, inzwischen ist die Arbeitslosigkeit schon deutlich angestiegen. Der Mob schaufelt sich sein eigenes Grab.
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Xavier Zurbuchen. Die Arbeitgeber können aus 500 Mio. EU-Bürger auswählen, statt aus den weltweit besten. Sollte schon genügen. In der Praxis werden jedoch Höchstqualifizierte nicht in die Schweiz gelassen, wohin jeder EU-Bürger, dem es in seiner Heimat nicht mehr gefällt, einfach einwandern kann und nach ein wenig Jobben Sozialhilfe bis ans Lebensende bekommt. Das teilweise erklärt auch, weshalb bei schlechter Konjunktur (und real weniger Arbeitsplätzen) immer gleichviele einwandern.
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Das erschreckendste ist, dass heute die Äusserung der Tatsache, dass es sehr vielen über 50 Jahre alten Menschen wirklich weh tut, was aus ihrem Heimatland geworden ist, sofort mit SVP Bashing quittiert wird. Was hat das mit der SVP zu tun? Ich habe das Wort im Bericht nirgends gelesen. Ach so ja, wenn man über die SVP herzieht, muss man sich nicht mit dem Inhalt des Berichts auseinander setzen.
Für all die politisch korrekten Linken hier : Gab oder gibt es auf der Welt irgendeinen sozialistischen Staat, der die Meinungsfreiheit kennt oder kannte?-
Grüezi, ich glaube, du hast es nicht verstanden. Ich bin als Berufsberater tätig und empfehle meinen 50+-Kunden immer, sie sollen der SVP wählen da werden sie geholfen.
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@thomas, da wird mich geholfen einen Job zu finden in Ems. Also wähle ich meinen Schlächter selbst
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Thomas Burckhardt, so unrecht haben sie auch nicht. Von den Linken bekommt man ganz sicher nicht einen Arbeitsplatz.
Dennoch soll auch erwähnt werden, dass heute die meisten Firmen unpolitisch geführt werden. Welche Firma will sich zudem politisch exponieren, wenn sie dann medial zerstört wird.
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Dieses Lamentieren… auch heute noch kann jeder es schaffen, Voraussetzung ist, dass man nicht in der hintersten Reihe stand, als Gott die Intelligenz verteilt hat, hart arbeitet und risikofreudig ist – und wenn’s schief geht es eben nochmals versucht – und nochmals. Dann kann man es auch heute noch schaffen und zu grossem Wohlstand bringen. Das Problem in diesem Land ist ein anderes: Wir haben heute einen politischen Mob aus Reihen der SVP, Leute mit eng begrenztem intellektuellem Fassungsvermögen oder grossem Intellekt gepaart mit destruktivem Machttrieb, die unseren Wohlstand und unseren Rechtsstaat vorsätzlich zerstören. Wenn die bilateralen Verträge zerstört, die Rechtssicherheit dahin und die Unternehmen und Unternehmer in Massen abwandern müssen, erst dann wird dieser Mob begreifen, dass es zu spät ist. Natürlich wird dann ein neuer Sündenbock gefunden, garantiert.
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Wenn ich Ihren Kommentar lese, dann nehme ich mal an, waren Sie in der vordersten Reihe, als Gott die Intelligenz verteilte.
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„Leute mit eng begrenztem intellektuellem Fassungsvermögen oder grossem Intellekt gepaart mit destruktivem Machttrieb, die unseren Wohlstand und unseren Rechtsstaat vorsätzlich zerstören.“
Ist das nicht eher die Beschreibung unseres Bundesrates und unserer Elite, die mehrheitlich auf Staatskosten leben? -
Ich glaube Herr Zurbuchen, es sind eher Sie, die den Puck nicht ganz gecheckt haben. Das linke Gutbürgertum hat seit den 90ern plan- und masslos Geld an Taugenichtse aus dem In- und Ausland verteilt, welches hart arbeitende Schweizer KMU und Arbeiter aller Klassen sich erschaffen haben. Nun fliegt den Linken ihr Laden um die Ohren. Die Masse an Immigranten und Sozialbezügern lässt unser Sozialsystem kollabieren. Im Limmattal zum Beispiel beziehen 40% (Dietikon) ihr Gehalt vom Sozialamt. Ziehen Sie sich die Zahl mal rein! Pseudo gelehrte Ökonomen aus St. Gallen und Zürich haben mit ihren Charts und Statistiken die Chefetagen verseucht, ohne jemals selbst die Hand im Dreck gehabt zu haben. Gewinnoptimierung durch qualifizierte und billige Ausländer. Super Strategie! Ging leider in die Hosen! Ohne wenn und aber ist jetzt mal genug. Es muss ausgemistet werden. Das ist hart und auch nicht herzlich, aber zum überleben notwendig. #Kampfmodus aus
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Herr Mate, ich bin Eigentümer eines solchen KMU’s und dank unserem SVP Mob muss ich inzwischen Leute in Deutschland statt der Schweiz anstellen. Das sind nicht nur die internationale (hochbezahlte) Spezialisten, für die man hier fast keine Bewilligungen mehr kriegt, sondern dann auch alle Arbeitsplätze drum herum. Fazit: 15 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen, in der Schweiz 2. Wieso meinen Sie eigentlich, im Namen der KMU’s sprechen zu können? Als KMU Eigentümer kann ich Ihnen versichern: Die SVP zerstört mit ihrer Politik unseren Wohlstand. Und ein Linker bin ich nicht mal im Ansatz. Aber es gibt zu viele Leute wie Sie, die der Demagogie auf den Leim gehen. Die Schweiz wird einen teuren Preis bezahlen.
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Herr Fuchs, das ist nicht unser Bundesrat, das sind Köppel, Blocher, Amstutz und Konsorten. Wie verblödet muss man eigentlich sein, dass man nicht sieht, dass diese Leute die Schweiz zerstören? Schon wieder vergessen, dass Amstutz ein Bildungssystem à la DDR einführen wollte, wo den Studenten vorgeschrieben wird, was sie studieren sollten? Dieser Mob wird so lange weitermachen, bis die Schweiz international isoliert ist, keine Marktzugänge mehr hat und verarmt, die Rechtssicherheit dahin ist und unser Staat kaputt. Manipulation durch Angst heisst das Spiel, das Ziel ist der persönliche Machtgewinn.
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Herr Zurbuchen
Bitte erklären Sie mir konkret, warum Sie wegen Herrn Köppel oder Herrn Blocher keinen Schweizer mehr anstellen können? Ich lasse mich gerne belehren, aber ich möchte gerne den ganz konreten Grund wissen. -
@ Zurbuchen
Ich frage mich schon seit vielen Jahren, wie dumm und indoktriniert man eigentlich sein muss, um nicht zu sehen, wie die Millionen Ausländer den Schweizer Arbeitern nichts als schaden?
Zuallererst, weil die Arbeitgeber seit der PFZ durchgehend am längeren Hebel sitzen.
Früher gab es ein Geben und Nehmen. Es gab Zeiten, da gab es zu wenige Arbeiter für eine Stelle, dadurch erhöhten sich die Löhne. Dann wieder gabs Zeiten, in denen es zuviele Arbeiter für eine Stelle gab, da mussten die Arbeitnehmer wieder Zugeständnisse machen. So hielt sich das Sozialgefüge einigermassen im Gleichgewicht.
Mit der PFZ und der allgemeinen Grenzöffnung bekommt jeder Arbeitgeber problemlos für seine Löhne einen Arbeiter irgendwo aus der Welt.
Durch die Nachfrage nach Wohnraum durch die unglaubliche Massenzuwanderung sind die Mieten und Hauspreise expodiert. Überall, wo Platz benötigt wird, kostet plötzlich alles immer mehr, vom Parkplatz über öffentliche Verkehrsmittel über Krankenkassen. Die Steuern müssen angehoben werden, weil keine Gemeinde mit 40% Sozialbezügern gerechnet hat etc.. Die Bildungskosten sind explodiert weil jedes Ausländerkind und dessen Eltern noch einen persönlichen Psychiater, Übersetzer, Nachhilfelehrer, Integrationsexperten und eigene Gebetsräume brauchen, die Löhne sinken im Verhältnis zu Mieten, Krankenkassen etc. auch dank Tausenden von Grenzgängern, die im Ausland wohnen und hier günstiger arbeiten, was für sie immer noch lohnend ist. USW….
Ganz abgesehen vom gesellschaftlichen Wandel und die Zerstörung unserer herkömmlichen Werte. So zum Beispiel, dass ein Verbrecher heute kein Verbrecher mehr ist, sondern völlig normal, wenn er im Laden stiehlt, Velos klaut, einbricht, ein paar Leute zusammenschlägt oder sonst so „Bagatelldelikte“ begeht.
Man muss entweder Arbeitgeber wie Sie sein, um das alles toll zu finden oder wirklich einfach dumm. -
Herr Fuchs, die Frage die Sie sich nicht stellen: Wie sähe es sonst aus, was wäre denn geschehen, wenn wir all die Ausländer nicht in die Schweiz gelassen hätten? Hätten wir nicht auch schon längst 8-10% Arbeitslosigkeit? Gäbe es nicht viel weniger Arbeitgeber hier? Meinen Sie es wäre besser, wenn wir die Schweiz abgeschottet hätten, dass es dann den Leuten besser gehen würde? Das glaube ich nicht. Auch mit hohen Mieten sind wir eine Insel der Glückseligen verglichen mit dem Rest um uns herum. Und das sind wir vor allem, weil wir wirtschaftlich stark sind. Das wären wir ohne ausländische Fachkräfte schon lange nicht mehr. Was die allgemeine Sicherheitslage angeht, da teile ich ihre Meinung. Es muss härter und konsequenter bestraft werden. Aber deshalb den Rechtsstaat abzuschaffen, das ist genau das falsche Mittel. Dann zerstören wir eines der höchsten Güter unseres Landes: Die Rechtssicherheit.
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Und Herr Fuchs: Wenn es früher besser war, dann dazu nur soviel: Da gab es noch keine SVP in der heutigen Form. Fällt Ihnen etwas auf? Glauben Sie im Ernst, die SVP Bonzen vertretene die Interessen des kleinen Mannes? Sie spielt mit dessen Ängsten um ungehindert in die eigenen Taschen wirtschaften zu können. Alles andere ist naiv.
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Herr Zurbuchen
Sie haben mir immer noch nicht konkret einen Fall geschildert, warum Sie wegen Herrn Blocher und Herrn Köppel keinen Schweizer mehr anstellen können. Das war wohl dann wohl eine erfundene Aussage.Was Ihre Frage, die ich nicht gestellt habe, betrifft:
Kein Mensch weiss, was genau passiert wäre, wenn………
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es uns heute besser gehen würde, wenn die Praxis, die vor der Personenfreizügigkeit hier herrschte, weitergeführt worden wäre. Diesselbe, die übrigens von den USA, von Neuseeland, Kanada…… immer noch praktiziert wird. Besser im Sinne von Wohbefinden im Land, Raum, Kriminalität, Gewalt etc…
Denn bis zu der Personenfreizügigkeit ging es uns einiges besser als unseren Nachbarländern. Mit Abschottung hatte das nie etwas zu tun. Bei uns sind immer Leute eingewandert. Allerdings NICHT in die Sozialwerke wie heute zu Tausenden!
Der Arbeitgeber musste beweisen, dass es keinen Schweizer gab, der den Job machen konnte, und schon durfte einer einwandern.
Es ist uns damit gut gegangen, das soziale Gefüge stimmte noch und es kamen keine hunderttausenden Fremden pro Jahr, die alles zum Einstürzen bringen, was wir in Jahrhunderten aufgebaut haben.
So wie Sie argumentieren, sind Sie noch jung. Sie werden dann die Folgen dieser unseligen, verantwortungslosen, wirtschaftshörigen, alle unsere herkömmlichen Werte und Kultur zerstörenden Politik noch erleben dürfen. Ich hoffentlich nicht mehr oder nur noch am Schluss.
Ja, es war früher vieles, sehr vieles besser. Jedenfalls für den ganz normalen arbeitenden Schweizer Bürger.
Um eines möchte ich Sie bitten. Akzeptieren Sie, dass alles, was ich hier schreibe, meine ganz persönlichen Meinungen, gebildet aus jahrzehntelangen Beobachtungen und Erlebnissen sind. Lassen Sie die SVP aus dem Spiel. Das Wort SVP ist weder ein Argument noch hat die Partei in dieser Diskussion eine Rolle. Ich bin weder SVP Angehöriger noch Gläubiger, aber ich gebe ihr in einigen Dingen recht.
Sie haben absolut recht: Die SVP sorgt nicht für die Arbeiter und den durchschnittlichen Schweizer. Sie ist genau so wirtschaftshörig wie alle anderen Parteien. Und genau wie alle anderen Parteimitglieder in allen Parteien sorgen sie erst mal für ihre eigenen Taschen und Privilegien.
Aber, immerhin kämpft sie wenigstens vordergründig für eine freie, möglichst unabhängige Schweiz. Ohne sie wären wir heute in der EU. Und ohne sie hätten wir vermutlich schon Meinungs- und Redeverbot, was Ausländer und sonstige missliebige Themen betrifft. Das wenigstens sollte man anerkennen.
Ich bin überzeugt, die Schweiz hätte eine bessere Zukunft, wenn sie sich wieder auf ihre Stärken und ihre Verfassung besinnen würde und nicht vor lauter Zukunftsangst sich irgendwelchen Grossmächten unterordnen und gar anschliessen würde.
Wie hiess es schon bei Wilhelm Tell: Der Starke ist am mächtigsten allein. Und so unwahr ist das gar nicht. -
Herr Zurbuchen, noch zum Rechtsstaat.
Was den Rechtsstaat betrifft, der wird bei uns ad absurdum geführt. Ein Rechtsstaat hat die Pflicht, das Recht durchzusetzen und seine Bürger vor Verbrechern zu schützen. Was passiert bei uns? Verbrecher bleiben unbehelligt, weil die Behörden „machtlos“ seien. Wenn doch mal verhaftet, werden sie beschützt und gehätschelt und mit „Menschenrechten“ überhäuft. Opfer und normale Schweizer Bürger haben offenbar kein Menschenecht auf ein unbehelligtes, verbrecherfreies Leben. Also muss das Volk eben seinen Rechtsstaat mit engeren Vorschriften wieder herstellen. Denn, in unserer direkten Demokkratie bestimmt das Volk, was recht ist. Das haben offenbar auch schon die meisten vergessen. Es ist unser Recht und unsere Verantwortung, hier zu bestimmen, wie wir leben wollen und was hier als Recht gilt. Dazu gehören die Anpassungen der Verfassung und der Gesetze.
Und da die Politiker, Regierungen und ein Teil des Volkes das offenbar vergessen haben, wird es Zeit, uns durchzusetzen. Oder aber wir opfern unsere Freiheit und Selbstbestimmung, was mindestens so höhe Güter sind wie ein Rechtsstaat.
Deshalb müssten eigentlich alle Schweizer BürgerInnen die Durchsetzungsinitiative annehmen. Denn es geht darum, ein bereits erfolgtes Abstimmungsergebnis bei der Regierung, die sich weigert, dern Volksauftrag auszuführen, durchzusetzen. Das wäre ein ganz wichtiges Zeichen, dass wir nicht mehr dulden, dass Abstimmungsergebnisse einfach nicht umgesetzt werden. -
Herr Fuchs, mit Verlaub, das ist absoluter Schwachsinn was Sie da erzählen. Die Initiative ist absolut stümperhaft, verfassungswidrig und unschweizerisch. Was das Parlament ausgearbeitet hat, trägt dem Volkswillen allerbestens Rechnung und tut das, ohne das Erfolgsmodell Schweiz zu zerstören. Jeder, der für die Initiative stimmt ist ein unverbünftiger, verblendeter, hasserfüllter und unschweizerischer Wutbürger, der Sündenböcke dafür sucht, dass er ein Loser ist. Und mit einem Ja macht er sich noch mehr zum Loser, weil er die Grundlagen des wirtschaftlichen Erfolgs der Schweiz zerstört.
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Sehr geehrter Herr Stöhlker
es tröstet mich ungemein, dass es doch noch andere Leute gibt, die das genau so sehen, wie ich das schon seit Jahrzehnten kommen sah. Eigentlich musste man nur aufmerksam zusehen und zuhören.
Man könnte es nicht besser ausdrücken:
„Für die Generation der heute 50-Jährigen und darunter (darüber meinen Sie sicher) stimmt die Welt nicht mehr. Globalisierung und Industrie 4.0 bedrohen ihre bisherige soziale Sicherheit, die eindringenden Ausländer verändern ihre Schweiz, die sie von den Eltern her kennen, zur Unkenntlichkeit.“
Und ich persönlich finde es unfassbar, wie man das schöne, gut funktionierende Land in praktisch einer Generation kaputt gemacht hat. Eine Generation, die nicht weiss, wie wertvoll eine Gesellschaft ist, die zusammen dieselben Werte lebt, inkl. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. -
Sehr geehrter Herr Stöhlker,
ja, das Volk verarmt. Nicht nur in der Schweiz. Es geht ein 700jähriger Megazyklus seinem Ende entgegen und wir sind weder intellektuell, geschweige denn politisch darauf vorbereitet. Die ‚konventionellen Weisheiten‘ sind leider ein riesiger kollektiver Irrtum einer angeblich doch so aufgeklärten Gesellschaft. Nun zweifeln sogar schon die Parasiten: http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-02-03/goldman-sachs-says-it-may-be-forced-to-fundamentally-question-how-capitalism-is-working
Das sakrale Renditeparadigma führt zum systemischen Zusammenbruch. Wir sind in der Endphase des Kapitalismus angekommen (und nein, ich bin beileibe kein Marxist) und stehen fassungslos/schweigend/negierend/klagend vor dem Abgrund: https://zinsfehler.wordpress.com/2016/01/19/die-krise-des-kapitalismus/.
LG Michael Stöcker
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Sie haben Recht. Nur ist das eigentlich kein Kapitalismus/Liberalismus, sondern Marxismus in seiner pursten Form. Die Gründung der Notenbanken vor 100 Jahren und der verbundenen Einführung von FIAT Money ist ein marxistisches System/Projekt. Es ermöglicht Regierungen/Banken Geld zu printen, Ersparnisse umzuverteilen, etc etc. Der typische Cantillon Effekt. Derjenige welcher zuerst das neugeschöpfte Geld bekommt, profitiert am Meisten. Der Mittelstand verarmt.
Der Staat/System wird immer grösser, da er günstiger und unendlich Kapital bekommt aus dem Nichts. Driving out private Business. Am Schluss gibt es nur noch den Staat und zugewandte Orte. (Banken und ein paar Multis.) -
Nichts ist so, wie es scheint: Willkommen in der monetären Matrix. Tatsächlich handelt es sich bei der Gründung von Zentralbanken eigentlich um ein sinnvolles Projekt. Tatsächlich wurde und wird es aber insbesondere als Bereicherungsinstrument der 1 % missbraucht. Mit Marxismus hat dies alles nichts zu tun. Vielleicht sollten Sie doch den von mir verlinkten Beitrag in Gänze lesen (13 Seiten): https://zinsfehler.files.wordpress.com/2016/01/die-monetaere-krise-des-kapitalismus.pdf
LG Michael Stöcker
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Gebe Herrn Stöhlker in seiner Analyse vollkommen recht. Machen wir uns doch nichts vor, dass mehrere Länder uns in Sachen Wohlstand und Lebensqualität längst überholt haben. Es muss bei uns immer mehr geleistet werden für weniger Lohn und Pensionguthaben. Die paar Superreichen (Unternehmer, Pauschalbesteuerte Ausländer und Topmanager) sonnen sich derweilen in ihren Bergchalets und amüsieren sich über ihre naiven, steuerzahlenden Vasallen.
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Lieber Oesch. Aus dir spricht der Neid! Lass doch die Pauschalbesteuerten und Unternehmer beiseite. Sie haben es wahrscheinlich verdient, reich zu sein. Folgen kann ich dir bei den sogenannten „Topmanagern“, welche als überbezahlte Angestellte zwar alle Rechte, aber keine Verpflichtungen und Risiken übernehmen – im Gegensatz zum Unternehmer. Es liegt jetzt an uns, dem einen Riegel zu schieben. Wir brauchen keine Anglizismen! Es lebe der KMU!
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SVP-Leut sind in den letzten Jahren vom SVP so eingelullt worden („Sonderfall“), dass sie meinen, sie sind die Grössten und müssten keine anderen Interessen berücksichtigen als ihre eigenen, unmittelbaren, meinen, „Beatrice Egli“ sei das Höchste an Kultur… dabei vergessen sie, dass es in anderen Ländern auch intelligente Leute gibt, die fleissig lernen, an sich arbeiten …… und den Innerschweizer überholen.
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Die SVP und deren ungebildete Stammtischignoranten sind ebenfalls Schuld für den Stau am Gubrist, den Syrienkonflikt und die schlechten Resultate der Schweizer Skifahrer.
Zum Glück haben wir eine wachsende Anzahl von hochgebildeten, kulturbeflissenen Eliten. Nach der Ausbildung geht man direkt in den Staatsdienst. In reichlich vorhandenen Ferien absolviert man gerne Kulturreisen. So lernt man natürlich die Gebräuche und Kulturen auf der Welt besser kennen, als wenn man mit/im Ausland Geschäfte tätigt… -
@Burckhardt: Sie Rassist!!! Wie können Sie es wagen, Innerschweizer so zu diskriminieren? Sie sollten sich schleunigst entschuldigen und den SP-Wählern in der Zentralschweiz Ihr mea culpa zukommen lassen. Unfassbar, welch ausgrenzende, diskriminierende, herabsetzende Haltung Sie hier absondern – schämen Sie sich!!!
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Passgenau auf den Punkt gebracht!
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Armer Schweizer Mittelstand, böse ausländische Manager. Wenn man Hrn.Stölker liest, könnte man meinen, für den Schweizer Mittelstand gebe es nichts Schöneres, als in der Masse einer Schweizer Firma mit Schweizer Chef mitzuschwimmen, risikolos, brav, gemütlich, nett, das EFH vor Augen …. Aber viele kennen unsere Bundesverfassung nicht (Art. 6): Eigenverantwortung. Sie glotzen TV, hocken im Restaurant und sammeln Wein anstatt in ihre Bildung zu investieren. Und dann wählen sie noch SVP und meinen, da wirst du geholfen.
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Er hat 100% recht, man schaue nur die explosion der Caritas-Shops an:
http://www.caritas-markt.ch/de/p103001123.htmloder die leute, welche keine Krankenasse mehr bezahlen können(nzz am sonntag)
oder Schweizer, welche die Steuern nicht mehr bezahlen(können).
etc.etc.
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Nach der Stöhlkerschen Logik besteht die CH-Bevölkerung aus 50% SVP-Wähler/innen und 50% Oberklasse, wobei offenbar nur normai ist, wer SVP wählt. Nachdem Stöhlker für sich in Anspruch nimmt, der Erfolg der SVP beruhe auch auf der Befolgung seiner anfangs der 80er Jahre für die SVP verfassten „Wahlkampf Fibel von A-Z“, wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Neuauflage, diesmal mit dem Titel „Opposition war gestern“, zumal die erweiterte SVP-Führung sich der Regierungsverantwortung ja nicht stellen mag – die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Aber nun mal im Ernst, Herr Stöhlker: Halten Sie die Schweizer/innen allesamt für Idioten?
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Auf den Punkt gebracht:
„Der Traum ist aus für 80 Prozent der Schweizer MITTELSTANDS, aufgrund eigener Leistungen zu einem nennenswerten Vermögen zu kommen.“
Leider hat es keine einzige Partei bislang fertig gebracht hier etwas zu bewirken. Alles leere Wahlversprechen!
Wer hat überhaupt noch ein Interesse an einem CH-Mittelstand?
Sicher nicht einzelne Milliardäre, die zwar die Parteien finanzieren und dabei informell führen; das Volk als Wahlfutter mit Versprechungen hinhalten und primär Ihre eigenen Bedürfnisse abdecken und CH-Arbeitsplätze mit Ausländern bestücken oder ins Ausland verlagern und Ihr Vermögen in off-shore Zentren parkieren statt hier zu investieren!
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Ganzer Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/hamburg-behandlung-kostenlos-1.28442861. Februar 2016, 18:52 Uhr Gesundheitswesen
Medizin für Bedürftige: „Hauptklientel ist der abgestürzte Mittelstand“
.. Der Verbund PoG (Praxis ohne Grenzen) hat neun Standorte in Norddeutschland. Er ergänzt ein bundesweit reiches Netz an Auffangeinrichtungen durch staatliche und nichtstaatliche Initiativen. In den PoG-Filialen der kleineren Städte melden sich vor allem Deutsche. „Hauptklientel ist der abgestürzte Mittelstand“, sagt Uwe Denker, 77, Leiter der PoG in Bad Segeberg, der Pionier des Netzwerks… -
Die Schweizer wollen ja seit Jahren krampfhaft die Ungleichheit des Wohlstands auf der Welt bekämpfen. Und trägt das Bestreben langsam Früchte und es ist auch wieder nicht Recht.
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85% des Volkes unterstützt das mit seinem Verhalten an der Urne.
(Mag mich noch erinnern als ich bei meiner Zeit bei ner Grossbank vor gut 15 Jahren ein Wahlplakat zur Verankerung des Bankgeheimnis in der Verfassung aufhängen wollte….)Dieses Volk bekommt genau das was es verdient.
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Es kann nachgelesen werden in der Geschichte was es wirklich bedeutet wenn ein Volk verarmt durch die unendliche Ausweitung der Notenbankbilanz. Wenn man zu faul ist dazu, kann man sich die Lektüre auch sparen und das Ganze live verfolgen.
Das ist noch nicht mal das Warmlaufen. -
„Dieses Volk bekommt genau das was es verdient“
Genau so ist es.
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Es stölkert wieder mal.
„Die Credit Suisse muss massiv Personal abbauen, um wieder zu einer rentablen Bank zu werden;“
Das ist genau das Grundübel. Die CS baut ja eben *nicht* ab. Sie verschiebt nur Aufgaben von einem Standort an den anderen und meint, so Kosten zu sparen. Das ist leider nach aller Erfahrung der letzten 10, 15 Jahren ein Trugschluss. Was die CS wirklich tun müsste sind die Prozesse zu verschlanken.
Das braucht allerdings etwas Mut und vor allem Sachverstand im Management.
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Bravo genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger!
Aber die sogenannten TOP-Shots scheffeln lieber Geld und
zwar in die eigene Hosentasche.
Wir wollen eine Internationale aber Schweizerisch geführte Bank sein.
Wer hat den Mut zum Umbau liebe Schweizer Manager!
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Nachdem alles von unten nach oben umverteilt worden ist, sind die Reserven der Masse nun leider aufgebraucht.
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Sehr treffend!
Oder bildlich formuliert: http://bit.ly/1P8tgOb
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Immerhin ist der Schweizer Mittelstand noch tapfer bereit, die Haupt-Steuerlast zu tragen, wenn es nur den oberen Zehntausend richtig prächtig geht.
Geschützt von Erbschaftssteuern auf Aktien und Immobilien, deren enorme Wertsteigerung im wesentlichen auf Buy&Hold und den Fleiss aller Chrampfer hierzulande zurückzuführen ist und die ihr Kapitalertrags-Einkommen in innerschweizerischen Steuerparadiesen schonen lassen können. Wer hat, dem wird noch mehr gegeben.
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Dankeschön für diesen Artikel.
Eins fehlt ein Lösungsvorschlag!
Gruss ein Aussteiger der den Glauben an unser System noch nicht verloren hat. Kämpfen wir gemeinsam für unsere Zukunft!-
Am Besten macht man ein Problembewältigungsoffsitemeeting mit anschliessendem Brainstorming. (In nem 5 Sterne Wellnesshotel)
Zusätzlich noch berufsbegleitende staatlich anerkannte Spezialausbildung. (Mit englischklingendem Abschluss).
Dann engagieren wir ein Consultant und ein legal Panel, welches die Fortschritte überwacht. -
@hbs: Genau so tönt es in der Angestellten-Welt heute. Reine Schaumschlägerei, die aber die Schweiz nicht kompetitiver macht, im Gegenteil.
Und jetzt bzw. bei günstiger Gelegenheit sollte die Zentralbank über einen gemanagten CH-Fund endlich ausländische Blue-Chip-Konzerne kaufen (wie die Chinesen heute Syngenta) und nicht in der Konsequenz irgendwann „wertlose“ Staatsanleihen. So wäre für die zukünftigen Generationen Schweizer vorgesorgt!
Es braucht nun wirklich andere Modelle in der Schweiz und auch nicht solche braven Köpfe wie Jordan, die zwar ihre Theorien fleissigst von ihren Mentoren auswendig gelernt haben, jedoch die eigene Bilanz bis vor kurzem nicht verstanden haben… -
In Krisenzeiten ist sich jeder selbst der nächste. Wer denkt sich da auf andere verlassen zu können steht garantiert auf der Liste des Sensenmannes. Besser Kapitän von einem Ruderboot statt Kohleschaufler auf der luxuriösen Titanic. Also immer schön geistig und körperlich fit und flexibel bleiben und von niemandem abhängig werden. Dazu ein Schuss schwarzer Humor für die Leichtigkeit auch von schweren Zeiten und sein Vermögen nicht mit Wohlstandsfirlefanz verschleudern sondern in nachhaltige und handfeste Güter investieren. Werden diese Grundsätze beachtet holt man die maximal mögliche Überlebenschance heraus.
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Unglaublich schlechter Bericht. Es sind die bürgerlichen (SVP-) Initiativen der letzten Jahren die dem Wirtschaftsplatz schaden – nicht die Zuwanderung!
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@Belfort
Auch Sie werden noch erwachen. Und zwar bald. Gegen Dummheit ist leider noch kein Kraut gewachsen. -
Ahnunsloser!?
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Man ist eben intellektuell so dogmatisch verbohrt, dass man noch nicht mal ansatzweise versucht zu verstehen was gewisse Ursachen sind.
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Vielleicht bringt ja irgendwann jemand den Mut auf, gegen die Ursachen der fälschlicherweise als „Ursachen“ bezeichneten Symptome anzukämpfen. Dazu gehört es auch, die Urheber der effektiven Ursachen (hauptsächlich USA, aber auch europ. Konzerne) zu benennen und sich so weit überhaupt noch möglich wieder abzukoppeln. Wenn das nicht bald geschieht, werden wir auch in Europa Aufstände erleben. Die Koalition der westlichen Welt unter der Führung der USA bringt Eurasien Instabilität, Abhängigkeit und Armut. Gut, bin ich nicht 20 Jahre jünger…
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Grüezi Herr Dudle, Sie also bitte. Als ich zur Uni ging (1980-1985) wurden Aussagen wie Ihre in der NZZ als „Antiamerikanismus“ und „linksunterwandert“ betitelt.
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Allgemein kann man sagen, daß die einstige Linearität in Entwicklungen verschwunden ist, die große Mitte schwindet bzw. fehlt:
Beruflich ist eine langjährige Beschäftigung beim gleichen Arbeitgeber mit entsprechendem beruflichem Aufstieg dort heute eher die Ausnahme denn die Regel.
Privat werden Partnerschaften und Ehen auch nur auf kurze bzw. beschränkte Zeit eingegangen, (teure) Scheidungen sind speziell für Männer ein großes, persönliches Lebensrisiko geworden.
In Sachen der Geldanlage ist es heute rentabler, auf die periodisch stattfindenden Krisen aufgrund des extremen Zentralbankhandelns zu setzen anstatt wie einst auf ein stetiges Wachstum von Wirtschaft und Wohlstand.
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„einstige Linearität in Entwicklungen verschwunden ist“
Mit anderen Worten, der historisch betrachtete Normalzustand kommt langsam zurück. Die letzten 70 Jahre waren eine Ausnahme. Die Generation von Herrn Stölker wusste sie für sich zu nutzen und hat sowohl den Planeten wie auch die Gesellschaft im Sinne des Sozialsystems geplündert bzw. tut dies munter weiter. Bei einem konstanten Wirtschaftswachstum und zudem in der geschützten Binnenwirtschaft wahrlich kein Kunststück.
Vom gemachten Nest ist es natürlich einfach, die nachfolgenden Generationen zu belächeln. Daraus entstehen dann so überhebliche Satzfragmente wie „gehöre ich doch selber zu jener Minderheit, die jede Herausforderung als Chance betrachtet und sie verwirklicht hat. Was die gekostet hat an sozialen Risiken, fragt später niemand mehr.“
qed.
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Köstlich:
„Der normale Schweizer, das sind gut 50 Prozent des Volkes“.
– Ach ja?
„Er rapportiert jetzt an einen Ausländer, dessen Ziele er nicht kennt.“
– Kommt er womöglich aus einer Höhle und spricht nicht (ich meine sowohl den Ausländer als auch den normalen Schweizer)?
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Herr Stöhlker hat Recht. Die Schweiz ist dank der jahrelangen Kungelei von FDP und BDP mit den Linken wirtschaftlich und…
"einstige Linearität in Entwicklungen verschwunden ist" Mit anderen Worten, der historisch betrachtete Normalzustand kommt langsam zurück. Die letzten 70 Jahre…
Es kann nachgelesen werden in der Geschichte was es wirklich bedeutet wenn ein Volk verarmt durch die unendliche Ausweitung der…