Nach einem sehr guten Jahresverlauf brach der Goldkurs gestern im Laufe des Handelstages um 3.5% ein, was durchaus das Wort „Crash“ verdient.
Nachdem es seit Juli mit dem Goldpreis stets wellenförmig leicht nach unten ging, überraschte auf den ersten Blick nicht die Korrektur als solche, sondern deren Ausmass.
Auf den zweiten Blick ist aber auch das Ausmass nicht so verwunderlich. Das Verhältnis zwischen implizierter und historischer Volatilität der darunter liegenden Optionen war schon den ganzen September extrem tief; einfach ausgedrückt: die Investoren wollten sich nicht mit Put-Optionen eindecken respektive „hedgen“, und nach oben wollte auch „niemand“ spekulieren.
Wenn dann eine deutliche Bewegung in den Markt kommt, fehlen die Kräfte, die dieser Bewegung entgegenwirken. Zudem verhält es sich bei Commodities genau umgekehrt wie bei Aktien: Die Volatilität baut sich in der Regel bei steigenden Kursen auf, nicht bei sinkenden.
Was heisst das nun? Eine rasche Stabilisierung ist unwahrscheinlich; es muss sich erst wieder ein „Markt“ entwickeln. Nachher sollten diejenigen, die die Goldrally 2016 verpasst haben, eine weitere gute Einstiegsgelegenheit bekommen.
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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Ein absolut nichts sagender, schlecht geschriebener Artikel. Könnte man auch weglassen und den Lesern die Zeitverschwendung ersparen.
Einfach Spekulationen denke ich, wegen der DB.
Geduld und Gold geht bald wieder schön nach oben.