Adrian Künzi ist nett und adrett. Doch nun macht er seinen Notenstein-Kundenberatern ein unanständiges Angebot.
Diese sollen auf bis zu 20 Prozent ihres Fixgehalts verzichten. Dann würden sie bei der Notenstein La Roche, einer Privatbank der solidarisch-genossenschaftlichen Raiffeisen, weiterhin eine Bleibe haben.
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Ein Fünftel weniger Salär, sonst raus. Oder wie es die Angelsachsen sagen: Take it or leave it.
Die Notenstein wollte keine Stellung nehmen. Das Vorgehen wird aber von Notenstein-Quellen bestätigt. Es treffe nur wenige Angestellte. Die Rede ist von drei.
Es geht ums Prinzip. Mit der Lohnkürzung fällt ein Tabu. Lohnkürzungen hat es im Banking bisher kaum gegeben. Selbst in der Franken-geplagten Exportindustrie sinken alle Kosten, nur nicht die Löhne.
Sie steigen. Gewerkschaften und Arbeitsrecht lassen grüssen.
Die Frage ist: Hat Künzi recht? Macht das Beispiel des Notenstein-Chefs, der mit seiner Bank auch im 5. Jahr seiner Existenz nicht auf Touren kommt, bald flächendeckend Schule?
Künzis Dilemma ist nicht einzigartig. Die Einnahmen stagnieren oder sinken, weil die Anleger keine Lust auf Risiken haben.
Gleichzeitig schiessen die Ausgaben für die Zukunft in die Höhe. Künzi investiert in eine neue Informatik, was einen zweistelligen Millionenbetrag verschlingt.
Deshalb baut er rund ein Dutzend Stellen ab, wie ein anderer Finanzblog letzte Woche vermeldete. Ziel sind 10 Millionen weniger Ausgaben pro Jahr.
Die Zeche zahlen wie immer die Mitarbeiter. Löhne und Boni machen gegen 70 Prozent der gesamten Auslagen aus.
Künzi spart zwar auch bei der Werbung und den Events. Dort kannte der Mann, der schon zu Wegelin-Zeiten mit der grossen Kelle anrichten konnte, kaum Grenzen.
Vor einem Monat lud Künzi eine bekannte Ökonomin ein – standesgemäss in die Zürcher Nobelherberge Dolder. Es ging um bald 11 Milliarden Menschen auf dem Planeten und wie diese leben und überleben sollten; dank mehr Produktivität.
Die Luxus-Events waren für die vermeintlich ebenso noblen Kunden der Notenstein gedacht. Doch die vordersten Reihen waren bei diesen Anlässen oft durch die eigenen Kaderleute der Privatbank besetzt.
Notenstein klotzte, statt zu kleckern. Es gab teure Gespräche mit bekannten Köpfen, Werbung in Zeitung und TV à gogo. Und selbstverständlich Auslagen für Headhunters, welche neue Berater und Teams an Land zogen.
Nun ist Schluss. Ja es wird den Mitarbeitern der Lohn um einen Fünftel gekürzt.
Unabhängig vom ausbleibenden Erfolg der Notenstein ist die Begründung für die Massnahme interessant. Es treffe ältere, wertvolle Mitarbeiter mit grossem Wissen. Sie wolle man behalten.
Aber man könne sie sich schlicht nicht mehr leisten. Sie seien zu teuer.
Es geht ums Thema 50-Plus, um teure Pensionskassen, übrige Sozialleistungen, Schweizer mit hohen Löhnen – kurz: den Schweizer Hochlohnstandort.
Den gibt es nicht nur bei den Maschinenbauern und Exporteuren in der Mittelland-Pampa, sondern auch rund um den Paradeplatz.
Und wie. Also Löhne runter, so wie es Künzi vormacht?
Für die Gewerkschaften ein Graus. Für die Mitarbeiter nicht zwingend.
Wer auf die Strasse gesetzt wird, nur weil er zu teuer geworden ist, hat ein doppelt schweres Los.
Erstens empfindet er seinen Rausschmiss als ungerechtfertigt und unverständlich; zweitens kann er sich vorstellen, wie seine Chancen auf einen neuen Job in der angestammten Branche stehen.
Miserabel.
Also würde er lieber am alten Ort bleiben; notfalls halt für weniger Geld.
Künzi lanciert – wohl ungewollt – eine Debatte. Sollen die Löhne gerade für die Banker-Generation der 50-Plus sinken?
Natürlich folgt sofort die Gegenfrage: Und dann, ist mein Job dadurch gesichert?
Darauf hat Künzi keine befriedigende Antwort. Und die meisten übrigen Banken vermutlich auch nicht.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Selbstverständlich dürfen Löhne gekürzt werden. Immerhin haben die Bankerlöhne seit rund 50 Jahren nur 1 Richtung gekannt, steil nach oben, während bei den KMU und auch beim Staat Zürich (trotz anders lautenden Versprechen) mehrere Null-Runden gefahren wurden. Mit hohen Beträgen zu arbeiten, berechtigt nicht zu hohen Löhnen. Und wieso sollen sie bei einer Firma, die ihnen nicht einmal gehört, und die sie meistens nicht selber aufgebaut haben, dermassen abräumen? Die Schweiz hat das höchste Lohnniveau Europas. Eine Mässigung ist mehr als dringend, v.a. bei den Topverdienern, die zudem mehrheitlich ihr Geld nicht wert sind. Sobald sie Scheiss bauen, hauen sie ab.
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ENDLICH wagt es eine Bank die Sache in die Hand zu nehmen – warum ist das ein problem bei Herrn Hassig ??
Die Kosten bei Mitarbeiter sind Jahrelang zu hoch gewesen, und endlich wird es vorgemacht wie es sein soll….. und ich hoffe die Gewerkschaft macht mit, den ansonsten sind viele Banken in wenigen Jahren aus der Schweiz verschwunden….. und dann gibt es bloss arbeitslosigkeit.
Ich habe keine Sympathie fuer den Mitarbeitern – sie sollten indessen die Kompetenzen verbessern. -
20% von was? die bankdienstleistungen sind noch immer viel zu teuer, die löhne zu hoch. das mitleid hält sich in grenzen. das anlagegeschäft ist tot. keiner investiert mehr freiwillig in diese lotterie.
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Nun ja… Die Löhne in der Finanzbranche sind gegenüber dem Rest der Wirtschaft nachwievor komplett überzogen. Es ist höchste Zeit, dass endlich mal ein Institut damit anfängt die Löhne auf ein normales Niveau zu reduzieren.
Die CS müsste ja schon längst nachziehen, aber dann müsste auch die Führungsetage mitmachen. Die sind aber so damit beschäftigt ihre Boni-Batzeli zu zählen, dass sie nicht auf die Idee kommen werden. Darum lieber mit dem Kopf in die Wand…-
Mann kann sicher nicht pauschal behaupten, dass die Löhne vollkommen überzogen sind. Viele verdienem ganz normale KV Löhne.
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Solange nicht bekannt ist, was die drei Bankberater verdienen und was sie können, ist jede Diskussion müssig.
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Die Löhne in der Schweiz sind nicht wettbewerbsfähig weltweit und werden zwischen 30 und 60 % fallen in den nächsten Jahren ! In Polen arbeiten sehr gute Leute für einen Fünftel des Lohnes. Was das auch für die Steuereinnahmen bedeutet kann sich jeder heute schon vorstellen. Alle werden sie zurückkommen müssen die Banker, die Aerzte, die Lehrer, die Beamten, die Tramchauffeure, die Politiker usw usf.
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wenn die Kosten etwa im selben Rahmen zurückgehen und die Kaufkraft in etwa erhalten bleibt, kann ich gut damit leben.
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Ich hatte auch schon mit Off-Shore-Sites wie Polen oder Spanien usw. zu tun. Erstens sind diese nicht so günstig (eher 50 % als 20 %), wie gemeinhin propagiert wird, zweitens sind die Meisten der „hochqualifizierten“ Leute auch (leider) nicht so gut wie angepriesen – das übliche Glanzprospekt-Phänomen halt.
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das schleckt keine geiss weg. die kosten im private banking sind wenig elastisch. viele bänkler wollen viel in guten zeiten und nicht weniger in schlechten zeiten. daher geht die notenstein in die richtige richtung. idealerweise auf breiter front ausrollen. andere tun es gleich.
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Ja klar, Jacob, nur gibt es zwischen „wollen“ und „bekommen“ bisweilen eine kleine Differenz. Oder willst Du ernsthaft in Abrede stellen, dass auch Du persönlich gern ein klein wenig mehr Lohn oder was auch immer willst?
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Die Bankmänner sollen nur lernen, wie es ist, mit einem normalen Salär auszukommen: (1) WG statt eigene Wohnig; (2) Kein Baur au Lac (3) Occasions-Toyota anstatt BMW new (4) Migros Budget Guetzli für die Kinder (5) Am Samstag morgen an der Autowaschanlage Schlange stehen.
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Die „Bankmänner“ entgegnen Dir:
1. Vielleicht gründest auch Du mal eine Familie und willst dann die Küche nicht mit 3 anderen Studenten teilen.
2. War selber privat noch nie im Baur au Lac
3. Hatte selber noch nie ein eigenes Auto
4. Willst mir ja nicht im Ernst weismachen, dass Du selber nur Budget-Sandstürme einkaufst?
Vielleicht langweilig, sind aber Tatsachen und jetzt gehe ich aufs Tram!
5. Erübrigt sich wegen 3. -
Ich weiss nicht Herr Meier, vermutlich glauben Sie auch noch an die jährlichen Durchschnittrechnungen, wie viel Bankmitarbeiter verdienen. Die Mehrheit hat nicht die Klasse-Löhne wie vermutet. Viele wohnen in einer normalen Wohnung, haben das Baur au Lac maximal von Aussen gesehen, fahren Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmittel und backen die Guetzli für ihre Kinder selber. Den Sonntag schlafen sie aus, weil sie kein Auto besitzen und sich die Rush-Hour an der Autowaschanlage sparen und stattdessen brunchen, auf den Montag freuen und hoffentlich nicht solchen „Senf“ von Ihnen lesen müssen!
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@ Supermario: Du bist offenbar Bankberater. Kannst Du vielleicht einmal konkret sagen, was Du genau verdienst, was Du für eine Ausbildung hast und was du genau tust bei Deiner Bank. Richtet sich nicht gegen Dich. Geht nur darum, dass wir hier nicht im luftleeren Raum diskutieren.
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wenn Herr Künzi ebenfalls seinen Lohn um die 20% oder mehr reduziert finde ich dies richtig. Er muss als Chef vorangehen. Der Bonus muss aber auch dem Geschäftsverlauf entsprechen. Dies ist natürlich die Unbekannte, ob die Geschäftsleitung dies dann nicht wieder kompensiert.
Die Reduktion darf aber nicht nur bei über 50 jährigem
Kader sein.
3 MA ist ein Witz -
endlich. über die nächsten 2 jahre werden die banken querbeet durchschnittlich 30% personal abbauen, die kb’s ein bisschen weniger. es geht gar nicht anders. oder das künzi prinzip wird schule machen, dann federts nämlich endlich auch die oberen levels raus, da sie ihre überbezahltheit gar nicht mehr rechtfertigen können
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Ja natürlich, und wir werden auch alle gaaanz lieb sein zueinander und auf dem Mars die erste Kolonie bauen. Wie wär’s mit ein bisschen mehr Realitätssinn? Unten wird das schon stattfinden (alle Entwicklungen, die zuungunsten der Mitarbeiter stattfinden, werden stattfinden), aber oben wird man sich elegant davon abzunabeln verstehen…
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Tja…ich befurchte dass dies nur den Anfang ist. Externe Freelancer werden schon regelmässig „gerüpft“. Klar dass dies auch irgendwann mal den Internen „tüpft“.
Allerdings bin ich der Meinung, dass man zuerst bei den Manager anfängt und erst danach bei den Mitarbeiter die einen Mehrwert einbringen.
Dort ist idR mehr Speck… -
Dank der Personenfreizügigkeit können die Arbeitgeber unter 500 Millionen Menschen die Besten & Günstigsten aussuchen.
Da hat der teurer (und alte) Schweizer schlechte Karten. Man wird ihn früher oder später durch einen günstigeren und jüngeren EU Bürger ersetzen.
Jetzt werden in einer ersten Phase über Lohnabschläge von 20 % „verhandelt“. Nach ein, zwei Jahren dann davon nochmals 20 %. Und das Spiel geht alle paar Jahre so weiter, bist der zahlungskräftige und konsumfreudige Mittelstand verschwunden ist. Dabei ist es gerader dieser Mittelstand, welcher den Wohlstand der Schweiz bisher garantierte.
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Word.
Könnte sich jemand dazu äussern, der o.g. Politik unterstützt?
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Grüezi Herr Paul Meier. Was für ein Mittelstand ? Was ist das ? Bitte dokumentieren Sie Ihre Aussage: „dabei ist es gerader dieser Mittelstand, welcher den Wohlstand der Schweiz bisher garantierte“ mit quantitativ untermauerten Analysen. Märssi.
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…und die „Jugos“ hängen sich zu einem grossen Teil in die IV-Hängematte und die Asylbewerber, zu 80% ungebildet und wenig brauchbar in einer Leistungsgesellschaft (macht nichts, haben ja andere Qualitäten…), hängen bis zum Ableben am Sozialhilfetropf mit dem Staat als Bürgen (auch bei der Wohnungssuche… = beste Bonität, da vom Staat bezahlt). Wer bezahlt das langfristig? Es fallen ja immer mehr ausgesteuerte, qualifizierte ü50-Schweizer Fachkräfte in den Pool der Sozialfälle, ergo zahlen noch weniger in die Sozialwerke ein.
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@Thomas Burckhardt
Mit dem zahlungskräftigen und konsumfreudigen Mittelstand meine ich die Bevölkerungsschicht die von der Lohnarbeit lebt und genug Geld zur Verfügung hat, um z.b. regelmässig im Restaurant essen zu gehen oder am Wochenende in die Berge zum Wandern oder Skifahren geht. Die schaffen die Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor.
Wenn diese Bevölkerungsschicht verarmt und kein Geld mehr zum Ausgeben hat, weil sie von der Hand in den Mund leben muss, dann sieht es schlecht aus für den Schweizer.
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So what?
Wird doch bei den Grossen Banken schon lange praktiziert.
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@Antonio
Wenn es kein Geschäft mehr gibt, fallen weder beim Unternehmen, noch bei potentiellen MA Steuerabzüge an! In Bezug auf Wachsen verstehe ich den Aufschrei nicht; in allen Kolumnen wird ja immer auf „Selbstbeschränkung“ und Konzentration auf das „traditionelle“ Bankgeschäft gerufen. Nur noch so nebenbei; Investieren heisst Wachstum finanzieren und das funktioniert eben auch nur dann, wenn überhaupt solches winkt.
@Thomas Gerber
Langweilig oder nicht, wenn es an Argumenten fehlt, ist die persönliche Schiene für mich ebenfalls selbst qualifizierend! -
Sorry J.N.R.I., hab’s irrtümlich an den falschen Comment gehängt. Nichts für ungut!
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Wenn es um die teamgerechte Angleichung von einzelnen, vormals wohl überrissenen Verträgen geht, kann ich sowohl den Beitrag als auch einige Kommentare durchaus verstehen.
Werden aber ALLE Banker wieder einmal über einen einzigen Leisten geschlagen gebe ich Euch „Wissenden“ nur soviel zu bedenken. Jeder Schweizer MA – im Gegensatz zu den „billigen“ Gastworkern – wird mehrheitlich auch im Ruhestand noch hierzulande Geld ausgeben. Und jeder satt bezahlte Banker zahlt auch satt Steuern; weniger Einkommen bedeutet bei gewissen Grenzsteuern schlicht und einfach, dass irgendwo zwischen 30% und 40% der Lohneinbusse von der Allgemeinheit getragen wird! Also auch von Euch, Ihr lieben Basher!-
nicht ganz, denn wenn die Firma dadurch mehr Gewinn ausweist, wird sie von diesem Geld ebenfalls ca. 20% Steuern abliefern.
Zudem ist eine Gewinn schreibende Organisation im Stande zu investieren + wachsen, was beim Gegenteil definitiv schwieriger ist. Das Geld ist also dort, sofern eben die Firma gut geführt wird, deutlich nachhaltiger eingesetzt, als wenn jemand ein Luxusleben damit finaniziert.
Es ist eben nicht immer ganz so einfach wie viele Banker es glauben.
Dass ihre Kaste je länger je unfähiger wird, passt zu diesem Bild. -
Wenn Sie privat auch so frustriert und langweilig sind wie Sie schreiben, dann gute Nacht…
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Es treffe nur wenige Angestellte. Die Rede ist von drei.
3? ist das ein Witz!? 3 Mitarbeiter und ein solcher Bericht!?!?
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Ein Tsunami ist bei beginn auch nur 1cm hoch, bevor er auf 30m anschwillt.
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Kundenberater für den einfachen Mittelstand sind natürlich ein Auslaufmodell. Das lohnt sich einfach nicht mehr. Für die High- und Ultra High Net Worth Individuals werden nur noch die besten und erfolgreichsten Berater eingesetzt und für den Kleinanleger, werden RoboAdvisor die Arbeit übernehmen, was ich toll finde. Ich habe mit meinen Bankberatern nie gutes Geld verdient, weil die mir heute noch den Standardquatsch anbieten, woran sie verdienen und ich meistens verliere, aber wenn ich mich selber darum gekümmert habe, hat’s vielfach funktioniert, obwohl ich kein Profi bin. Manchmal natürlich auch verloren. Gewöhnt Euch daran Ihr lieben Kundenberater, die Zeiten ändern sich gerade schnell und die Standard-Larifari-Beratung ist schon bald Geschichte. Da werden die Banken viel Personalkosten einsparen können aber auch weniger Beratungshonorare einnehmen. Jetzt muss man nur sehen, was mehr bringt, was ich auch nicht einschätzen kann. Denkt früh an die Umschulung, Ihr werde sie dringend brauchen.
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Wenn Du der Meinung bist, alles besser zu wissen, brauchst Du Dich auch nicht um irgendwelche Berater zu foutieren. Falls Du aber mal irgend eine Frage hast und bei Deiner Bank auf einem AB landest, darfst Du Dich dann auch nicht lauthals darüber beschweren, dass diesbezüglich rationalisiert wird! Jedes Schneide hat eben zwei Seiten; bitte dies nicht vergessen!
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Es sollte relativ einfach sein zu ermitteln, was ein Kundenberater einspielt, abzüglich den Deckungsbeitrag für die Verwaltung und so weiter und schon haben wir das Salär , Die ganze Diskussion über „was ist gerecht“ und alter ist müssig und fällt dann weg.
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Nicht nur Lohnkürzungen auch der Chef muss weg! Auch hier wie bei der CS und anderen, der Chef verspricht viel, erreicht Ziele nicht, entlässt Mitarbeiter uns wurstelt weiter, Typisch!
Ich habe nun mein Geld bei der Notenstein abgezogen, solche Leute bekommen kein Geld von mir! -
In den Banken geht es um viel Geld, also versammeln sich dort auch die Fähigsten, Schlauesten, Abgebrühtesten, Härtesten, gar nicht so selten sogar Trickserischsten etc. dieser Welt….
Die Banken sind demnach Ur-Kapitalistische Haifischbecken, wobei es einige Weisse Haie darunter hat, und wer dort hineinspringen und mitschwimmen will, sollte schon selbst ein Weisser Hai sein oder wenigstens VERDAMMT gut schwimmen können. -
„Selbst in der Franken-geplagten Exportindustrie sinken alle Kosten, nur nicht die Löhne.“
Das stimmt nicht. Die in zahlreichen exportorientierten Industriebetrieben praktizierte Lösung, nach dem „Frankenschock“ die Arbeitszeit bei gleichem Lohn zu erhöhen, ist genau das: eine Lohnkürzung. Weshalb das in der Finanzbranche – die ja auch stark von ausländischen Kunden abhängig ist – anderse sein soll, leuchtet nicht ein.
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Die Faulen und Unfähigen hätte man schon vor 6 – 8 Jahren ausmisten sollen. Jetzt ist es zu spät. Denn diese Faulen und Unfähigen sind zu grossen Scharen bereits weitergezogen – wie Wanderheuschrecken.
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20% von wieviel? Von 280/ im Jahr (plus Bonus?)
Die Total-Comp von Kundenberatern wird zurückkommen. Wo liegt wohl der „vernüftige“ Marktdurchschnitt???
Wohl eher um 200 anstatt um 300?!
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200k p.a.?! Wofür? Ein guter und erfahrener Key-Accounter im Medtech mit Studium erreicht mit Komission vielleicht 150k, bei 70-90k Fix.
Ergo sollte sich ein typischer PB-Kundenberater irgendwo zwischen 100-150k Total Comp bewegen. Alles andere ist zuviel.
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Wenn man das Niveau der Beraterhonorare, Fringe-Benefits und Bonis sieht ist eine Kürzung von 20% eigentlich viel zu knapp, um auch nur in die Nähe der Realität zu kommen. Das gilt für alle Banken.
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Es gibt genügend Ausländer, die für 20% weniger gerne in der Schweiz arbeiten. Warum sollten ausgerechnet die Banker davon verschont bleiben?
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Vontobel wird bald nachziehen!
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Diese Debatte („Alt und zu teuer, wie weiter?“) MUSS geführt werden! – Das unterstütze ich vehement: Ich bin Jahrgang 1957 = 59jährig; Aussteuerung in Aussicht Ende September 2016; gestern die 354. Bewerbung abgeschickt seit Oktober 2014. – Wie viele andere in meiner Situation bin ich bereit für ein Salär zu arbeiten, dass unter 90k liegt = 70% der Arbeitslosigkeits-Versicherbarkeit (126k). Als 3-facher Familienvater habe ich faktisch CHF 0 in der privaten Vorsorge, just PK + AHV.
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Kann ich mitfühlen. Ein Mitarbeiter wurde mit 55 im Stab einer Bundesrätin – sie wurde abgewählt und später (nach Insidern) bei Novartis war sie auch weg – wegen zu hohem Alter (später auch eine Mitarbeiterin gar mit 45). Man wollte ein jugendliches Team im Schaufenster (Performance sei zweitrangig gewesen! Neue Mitarbeiter liessen sich gar auf Kosten der Steuerzahler ausbilden). Und ach ja: die Löhne waren in der normalen LK…)
Der Mitarbeiter fand trotz hunderten von Bewerbungen keine Stelle mehr. -
Hören Sie auf zu plärren. 90k ist immer noch viel zu viel im globalen Standard. Lernen Sie mit wenig auszukommen und in einer Mietwohnung zu leben. Mit 59 sind ihre drei Kinder wohl schon selbständig. Und wenn nicht, dann hätten Sie sich vorher überlegen müssen was Sie tun. Wo waren Sie 2008 als die Schweiz das Bankengeheimnis aufgab? Was waren Ihre Beiträge, das Schweizer Banking kundenfreundlich und attraktiv zu erhalten? Haben Sie sich gegen die Abzockerei und das Missmanagement aufgelehnt? Haben Sie ein politisches Programm? Sie haben weder ein Naturrecht auf Lohn oder Pension als auf Mitleid, dass Sie jahrelang passiver Mitreiter und Profiteur waren. Aber Sie haben jedes Recht darauf, aus Ihrem Leben (noch 30 Jahre?) das Beste zu machen. Lernen Sie, bescheiden zu sein. Lesen Sie Bücher und bilden sich weiter. Gehen Sie mal reisen. Erweitern Sie Ihren Horizont, reissen Sie sich zusammen, bauen Sie was auf und Seien Sie endlich mal zufrieden.
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Das Problem ist, dass ein junger Rennhund ab der Uni für 90-100k 11 Stunden arbeitet und sich dabei gleichzeit formen lässt.
Den würd ich auch vorziehen als Personalchef. sorry. -
@Duppenthaler, momoll, Sie teilen aber mächtig aus. Ganz genau so, wie es die Oberschlauen in den Teppichetagen seit Jahren machen. Dazu für Null Leistung mega Saläre heimstemmen. Ich vermute nun mal, dass Sie noch relativ Jung sind, gut gebildet, politisch eher rechts stehen und über einen guten Job und Salär verfügen. Kinderlos, evtl sogar Doppelverdiener. Daher rate ich Ihnen einfach nur, steigen Sie von Ihrem hohen Ross herunter. Auch Sie unterliegen dem Naturgesetz des Aelter werdens. Dann sind auch Sie zu teuer. Nur, ob es dann in 20 Jahren noch genügend Arbeitsplätze hat für teure ü 50iger wage ich zu bezweifeln. Denn es hat ja heute schon keine mehr. Und was das Konsumieren und Luxus angeht: ich habe den Weg des (vermeindlichen) beruflichen Abstieges krankheitshalber bereits hinter mir. Heute verdiene ich mein Einkommen (nur noch 1/4 des alten) mit allerlei Jobs als Selbstständiger. Mein Konsum hat sich um 95% reduziert. Keine Luxusgüter mehr, keine Ferien, Kleider 2nd Hand usw usf. Keine IV Rente trotz chronischen Clusterkopfschmerzen, keine ALV da nicht mehr vermittelbar, keine Sozhilfe da Hausbesitzer. Zum Haus: dank meiner PK Auszahlung habe ich die Hypotheken praktisch auf Null amortisiert. Meine monatlichen Wohnkosten inkl, NK belaufen sich auf 600.–. Ich könnte nun das Haus verkaufen, die Kohle auf den Putz hauen und anschliessend Sozhilfe und Wohnung beantragen. Kostet die Allgemeinheit ein Schweinegeld. Nun, ich habe Ihren Weg gewählt und kämpfe tagtäglich um Aufträge und mit der Krankheit. Leider ist es heute so, dass viele weder über Hauseigentum noch nennenswerte PK Vermögen besitzen. (Handwerker, Verkäufer, Köche etc usw.) Wie sollen die denn ab 50, ohne Job über die Runden kommen? Nicht jeder kann eine Weiterbildung besuchen. (Die kostet ja zuerst einmal viel). Sollen die alle auf das Sozialamt? Sollen sich alle Selbstständig machen, die PK beziehen, Pleite gehen und Sozhilfe abholen? Wissen Sie, um sich als ü50 Jähriger in einem komplett anderen Tätigkeitsgebiet selbstständig zu machen braucht es mehr als nur Mut. Es braucht enorm Kraft, Ideen, Einsatz und halt auch etwas Bildung. Und nicht jeder hat und kann das. Also, was gedenken Sie mit all den Ausgesteuerten zu tun? Internieren? Und denken Sie stets daran: der Zahn der Zeit nagt auch an Ihnen.
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Liebe Frau Sandra Deppenthaler
Ihr Kommentar ist so etwas von arrogant!
1. Mietwohnungen sind viel teurer als Eigenheime (wenn Sie das nicht wissen, sollten Sie sich weiterbilden).
2. Es geht Sie einen Sch..ss an, wann jemand Kinder kriegt!
3. Woher wissen Sie dass Herr Oldie-but-Goldie ein Banker ist?
4. Wer gibt Ihnen das Recht ihn für das weltweite Fehlverhalten der Banken zu beschuldigen?
5. Mit welchem Geld soll er reisen gehen und sich weiterbilden??
6. Bevor Sie das nächste Mal so einen Schwachsinn posten wollen, gehen Sie doch lieber ein Buch lesen…. und bilden sich weiter…. -
@Oldie…: Sorry, aber private Vorsorge =0 (also auch keine Säule 3; diese haben sie/ihre Kollegen aber den Kunden verkauft!) -> wirklich selber Schuld! JEDER Banker in ihrem Alter (wenn er denn ein paar Jahre in der Branche gearbeitet hat und nicht nur gerade in der internen Post tätig war) hatte Gelegenheit, einen namhaften Betrag auf die Seite zu legen. Warum: Banklöhne lagen 30% über Markt z.Bsp. im Vgl. zur Industrie. Sparen heisst eben: Konsumverzicht: Das kleinere Auto hätte es auch getan / Ferien in der CH und im nahen Ausland sind auch toll / teuere Nachhilfe für die Kinder (Töchterchen muss ja Matur machen) ist meistens überflüssig, teuere Hobbies gehen halt auch nicht us.w. u.s.f. Und noch etwas: PK bei Bänklern ist deutlich fetter als im Durchschnitt (vgl. nochmals Industrie).
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An die Redaktion: der Text ist unverständlich. Hier eine lesbare Version:
Kann ich mitfühlen. Einem Mitarbeiter im Stab einer Bundesrätin wurde mit 55 gekündigt – wegen zu hohem Alter (später auch einer Mitarbeiterin gar mit 45). Man wollte ein jugendliches Team im Schaufenster (Performance sei zweitrangig gewesen! Neue junge Mitarbeiter liessen sich gar auf Kosten der Steuerzahler ausbilden). Und ach ja: die Löhne waren in der normalen LK…
Der entlassene Mitarbeiter fand trotz hunderten von Bewerbungen keine Stelle mehr. Und die Bundesrätin: Nun, sie wurde abgewählt und später – war sie dann bei Novartis auch weg – wahrscheinlich nicht wegen zu hohem Alter… -
@Rennhund.. …. Sich formen lässt… Von wem formen lässt? Von einem Teamchef der nichts kann oder sonst einem anderen schlafenden Mitarbeiter der nie und nimmer ein Vorbild sein kann? Vielleicht beim Protzen und beim Spesen machen oder dem dummschwatzen vom Golfen?
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Liebe Frau Volldeppenthaler
Ich habe mehr wie dreissig Jahre Bank bei einer Bank gearbeitet. Sehr gut verdient. Bin rechtzeitig in Rente und es geht mir wunderbar. Bin mir aber bewusst dass ich Glück hatte und es gibt viele – ausser CEO’S und Anverwandte selbstverständlich – denen es nicht mehr so toll geht. Wenn Oldie-but-Goldie seine Situation und sein Bemühen um eine neue Stelle schildert dann interessiert mich das 1000 fach mehr als Ihr unnötiger ziemlich bizarrer Beitrag. Von wegen politisches Programm, Naturrecht auf Lohn und aus den restlichen 30 (Lebens-) Jahren das Beste machen………..was für ein erbärmliches, selbstgerechtes Geschwafel in dem Zusammenhang…….. wohl halt nur „Geplärr“ wie sie doch richtig schreiben!! Ich hoffe auch Ihr Verstand kommt mal aufgrund von Erlebtem in die Gänge.
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Einer allein kann nichts machen. Alle zusammen hingegen schon.
Ich würde sagen: Lieber Herr Künzi, passen Sie mal auf, es läuft genau so: Entweder Sie kürzen die exorbitanten Saläre und Boni der Manager um -50% und bezahlen uns Kundenberatern allen +20% MEHR, oder Sie können ab morgen Ihre Heerschaaren von Backoffice und Compliance Leuten die Telefone abnehmen lassen.
Zeigt doch für einmal ein wenig Solidarität und Mumm!
Es könnte nämlich ganz anders laufen, wenn man sich nicht ständig nur rumschieben und ausnehmen lassen würde.-
Kundenberater 20% mehr? Ihr habt ja bereits jetzt masslos überhöhte Saläre….Frag mal im Backoffice nach, was die verdienen. Ein Drittel von deinem Salär?
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Angesichts der völlig überzogenen Löhne bei vielen Bankern ist dies doch genau die richtige Massnahme. Die Preise sinken, die Löhne sollten dies auch. Und gerade für die Älteren ist es doch viel besser, einen Job zu haben als auf die Strasse gesetzt zu werden, nur weil sie älter sind.
Und LH, Jobsicherheit in einer Bank ist eine komische Kombination dieser Tage.
Gratulation an Notenstein, dies ist ein guter Trend.-
Korrekt, allerdings sollte man auch oben 20-50% kürzen, sonst ist das bloss wieder das „Kaninchen gevögelt“.
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@Müller: welche Preise sinken denn? KK? Mieten? Bankgebühren? Lebensmittel? Milchpreis? Was genau? Bitte keine Luxusgüter aufzählen, normale Dinge die Normalos zum Leben benötigen. Ich sehe keine sinkenden Preise….
Recht gebe ich Ihnen bezüglich der Abzocker Saläre und Boni. Vorallem im obersten Mänätscherbereich.
Witzig ist auch Jobsicherheit bei Banken zu erwarten / fordern. Vor allem in den unteren Stellen wie Back Office etc. Ausgerechnet bei den Banken…. ein wahrer Schenkelklopfer
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Die hohen Löhne in der Schweiz sind mittlerweile populäre Rechtfertigungen für Lohnkürzungen, Stellenstreichungen und insbesondere Auslagerungen von Arbeitsplätzen in sogenannte günstigere Länder. Diese Länder haben meist auch schlechtere soziale Standards. Die Schweiz bleibt für diese Unternehmen allerdings die Cash-Cow und sie schöpfen diesen Mehrwert, soweit er noch oder überhaupt besteht, weiterhin dreist ab.
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Irgendwie paradox: Ständig liest man überall von zu hohen Löhnen im Banking, und wenn man etwas (aus der Not, nicht aus Spass) dagegen tut, ist es auch nicht recht.
Ich nehme an, dass die 50+-Löhne auch mit 80% noch um einiges höher sind, als die von vielen anderen und man bei etwas Einschränkung gut überlebt. -
Endlich, endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Das sinnlose Reduzieren von Stellen bringt die Bankenwelt an den Rand des Abgrundes. Dass die Kosten reduziert werden müssen scheint logisch. Die Saläre sind in der Finanzindustrie markant überhöht und eine Reduzierung ist mehr als nur sinnvoll. Allerdings müssen bei solchen Aktionen alle Mitarbeiter und über alle Hierarchiestufe Federn lassen – inklusive Geschäftsleitung und Verwaltungsräte!
Das gleiche Rezept sollten auch CS und UBS anwenden! Nur so kommen die Banken von den überhöhten Salären und hohen Kosten herunter. Die grosse Frage allerdings ist. Werden aber die CEOs und VR-Präsidenten mitziehen? Es wäre zu wünschen. Dann sehe ich für unsere Finanzindustrie eine Zukunft. Heute sind die Bankmitarbeiter eingeschüchtert und haben Angst. Die Angst soll weichen und einer offenen und transparenten Kultur Platz machen. Eine neue nicht Geld getriebene Kultur wirkt motivierend und wird die Finanzindustrie wieder zu mehr Wachstum führen. Hut ab vor einem solchen Schritt – aber nur wenn Geschäftsleitung mitzieht. Mein Salär wurde um 60% reduziert und bin glücklich damit. Lieber ein normales Salär als keinen Job!-
@Martin Meyer: Sie bringen es auf den Punkt. Der Kostenblock Personal ist bei den Banken zu gross. Eine Reduktion der hohen Löhne ist doch viel besser als ein Stellenabbau. Nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für unsere Sozialversicherungen. Somit eine Win-win-Situation. Hut ab für Notenstein, welche endlich mit dem unsinnigen Tabu der Lohnkürzung bricht. Wünschenswert wäre natürlich wenn die Geschäftsleitung mit gutem Beispiel vorangeht.
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Grundsätzlich einverstanden und bravo! – Aber nur noch die schüchterne Frage: Sie haben also immer noch die Zeit, die IP zu lesen, zu kommentieren – und dies alles bei – 60%?! Da gab es also in der Tat noch Luft nach unten…
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Was soll das Ganze ? Wir reden wohl eher von den paar wenigen Ausnahmen welche am oberen Rande vergütet werden innerhalb ihrer Teams und, wohl bei der Einstellung etwas gar hoch gepokert haben – vermutlich die versprochenen Resultate nicht geliefert haben und nun auf das Level reduziert werden sollen welches dafür gerechtfertigt ist…. also – take it or leave it !!!
Wäre wohl für alle in der Finanzwelt besser mal auf ein paar % zu verzichten und so mittel- und langfristig für normaler Kompensationen zu sorgen – eine nach ganz oben stärkere Anpassung nach unten versteht sich da von selbst. -
Das ist überhaupt nichts Neues was Notenstein da produziert- solche Aktionen mit ähnlicher oder gleicher Intention werden zukünftig überproportional zunehmen. Den etwas jüngeren Lesern von IP sei der Fall der UBS-Tochtergesellschaft Systor , einer Anbieterin von IT-Lösungen in Erinnerung gerufen. Als die Systor 1993 unter die direkte Kontrolle des Schweizerischen Bankvereins (SBV) geriet, fand sich diese 1998 nach der Fusion ihres Eigentümers mit der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) unter dem Dach der UBS wieder. Weil die fusionierte Bank auf die IT-Plattform der SBG setzte, mutierte die ehemalige SBV-Tochter Systor zu einer externen IT-Abteilung der UBS. In dieser Zeit wurden hunderte Angestellte massiv bedrängt bzw. in die Systor „ausgelagert“. Hintergrund dieser verachtenden Strategie war es, den damit „ausgelagerten“ Personen mit dem neuen Vertrag das Salär um bis zu 25% !! zu kürzen. Viele machten die Faust im Sack und schlucken diese Machenschaften- Andere kündigten und wechselten den Arbeitgeber…….
Die Boni der Bänkler während dieser Zeit stiegen in astronomische Höhen!
So sieht es aus, Ihr da draussen, bei was ihr auch immer tut und abliefert!
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Das ist nun beileibe kein Einzelfall, nur spricht niemand darüber, wer will schon als Loser dastehen. Im Gegensatz zu einer Entlassung lässt sich das ja verbergen. Mehr Gehalt und Bonus motivieren ja scheinbar nicht nachhaltig – da wird ein Mitarbeiter bei Lohnkürzung also auch nicht demotiviert – oder vielleicht doch?
Man sird sich in der Schweiz wohl daran gewöhnen müssen, dass man als „normler Banker“ auch normal verdient, Genossenschaftswohnung statt feines Haus im Grünen mit SUV.
Ach ja: Lohnkürzungen bei der Geschäftsleitung sind nicht vorgesehen, schliesslich ist die Kommunikation ebensolcher eine ganz anstrengend Sache. Und man tut ja sonst alles für einen besseren Geschäftsgang.
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Tja, das Bankermotto der Zukunft: „Vom Kundenberater zum Hamburgerbrater“. – Viel Spass, Freunde! Das in Eurer Industrie bezahlte „Money for Nothing“ (auch nach 20% Kürzung) ist immer noch aufgebläht, so wie der gesamte Bankensektor und die Egos und Ansprüche der oberen Akteure. Da ist noch ganz viel (heisse) Luft, die abgelassen werden kann (siehe TT, BC usw.). Haliejetti zämä!
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Wilkommen in der Welt von heute. Die „good old days“ sind vorbei.
Als Mitdreissiger der für ein ’normales Salär‘ arbeiten darf, ist mein Mitleid mit den Frühstücks- / Whine and Dine – RMs von gestern gleich null. Im Gegenteil, seid dankbar für das was ihr habt und freut Euch, dass Ihr 20 Jahre lang überbezahlt worden seid.
Die Jobs von heute wandern nach Polen, Indien und China …. das ist die Realität mit der wir uns heuet auseinander setzen müssen.
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Whine & Dine? Ein freud’scher der schönsten Art, wirklich…!
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Naja, es ist ja 20% weniger als das was sie jetzt bekommen. Was sie verdienen müsste man dann noch diskutieren!
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Spricht wieder mal einer „vom Fach“. Danke vielmals!
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Tja, die überhöhten Margen von Milliarden von Schwarzgeld sind weg …
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@anne: …und das macht unsere moralisch-ethisch korrekten gutmenschen froh! dass trotz AIA die USA sich in beide fäustchen lachen wg der dummen, überkorrekten bücklingsnation namens CH ist offenbar noch nicht zu Ihnen durchgedrungen. klar, vermutlich mit güldenem löffel im vorlauten mund im SP-orientierten künstler- oder psychologen-milieu am züriberg aufgewachsen. dahin dringt das stöhnen der normalos halt meist nicht.
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Seltsamer Artikel, der wohl etwas übereilt verfasst worden ist.
„Das Vorgehen wird aber aus Notenstein-Quellen bestätigt. Es treffe nur weniger Angestellte. Die Rede ist von drei.“Ich verstehe die mit eigenwilliger Grammatik abgefassten Zeilen derart, dass drei Angestellte eine Änderungskündigung erhalten haben.
Ist das alles? Diese Praxis gibt es seit Jahrzehnten …
Viel Wind um nichts?
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tja, die einzigen, die schlecht wirtschaften und immer mehr kohle bekommen, sind unsere armen bauern.
hoffe sehr, dass es auch dort bald soweit ist.
Einer allein kann nichts machen. Alle zusammen hingegen schon. Ich würde sagen: Lieber Herr Künzi, passen Sie mal auf, es…
Kundenberater 20% mehr? Ihr habt ja bereits jetzt masslos überhöhte Saläre....Frag mal im Backoffice nach, was die verdienen. Ein Drittel…
@Duppenthaler, momoll, Sie teilen aber mächtig aus. Ganz genau so, wie es die Oberschlauen in den Teppichetagen seit Jahren machen.…