CS-Chef Tidjane Thiam will offiziell keine Stellen im grossen Stil abbauen. Seine zuständigen Leute tun dies trotzdem – einfach weniger auffällig als bei einem offiziellen Abbau-Programm.
Besonders aktiv scheint derzeit der als Kronprinz gehandelte Iqbal Khan zu sein. In Khans Division, der internationalen Vermögensverwaltung für die reichen CS-Kunden, landen zahlreiche Berater auf der Strasse.
Kurz und schmerzhaft. Darunter befinden sich ältere Leute mit vielen Jahren bei der Credit Suisse auf dem Buckel.
In einem Fall geht es um einen 58jährigen, der sein Berufsleben als Kundenberater über weite Strecken bei der CS gemacht hat und nun als überflüssiger Mitarbeiter im RIF landet.
RIF, das meint Reduction in Force. Es ist der Name eines Programms, mit dem die CS ihre überzähligen Angestellten elegant loswerden will.
Wer im RIF landet, der erhält formell eine Schonfrist. Er kann ein paar Monate lang sich intern um eine neue Stelle bewerben. Dazu darf er Büros und Computer der CS benutzen.
Das Gleiche gibt es bei der UBS, bei der Zurich und weiteren Multis auf dem Finanzplatz. Bei der UBS heisst das Programm Coach.
Coach, RIF und all die anderen Bezeichnungen sollen weismachen, dass es sich die grossen Arbeitgeber des Schweizer Finanzplatzes nicht leicht machen, wenn sie Stellen streichen und Leute entlassen.
Doch die hehren Begriffe helfen den Betroffenen nicht weiter. Die Chance, intern nochmals fündig zu werden, sind minimal.
Zumindest für jene Angestellten, die über 50 sind. Das zeigen versteckte Daten, welche nicht gross in den öffentlichen Statistiken aufleuchten, die aber darauf hindeuten, dass die Schweiz auf eine gewaltige Alters-Arbeitslosigkeit bei bis heute gut situierten Angestellten zusteuert.
Es handelt sich um ein Thema von politischer Sprengkraft. Umso wichtiger ist, wie die grossen Arbeitgeber damit umgehen.
Bei der CS, die in der Schweiz immer noch rund 17’000 Mitarbeiter beschäftigt, zeigt sich, dass die Zuständigen unangenehme Debatten zu verhindern versuchen.
Sie tun dies, indem sie die Taktik des Salami-Abbaus wählen: hier ein Berater weg, da ein Team, das über Nacht verschwindet, dort eine Stelle, die nicht mehr besetzt wird.
Der Salami-Abbau trifft häufig 50jährige und Ältere. Sie gelten wegen ihrer Pensionskasse und ihres einstigen automatischen Aufstiegs in der internen Lohn-Hierarchie als teuer.
Und: Ihre Erfahrung macht in den Augen der Vorgesetzten ihren Mangel an Dynamik und Begeisterungsfähigkeit für den Dauer-Umbau nicht mehr wett.
Das führt zu einem vermutlich überproportionalen Abbau bei den älteren Mitarbeiter. Diese wiegten sich oft in falscher Sicherheit, nicht zuletzt durch wohl klingende Auffangnetze wie RIF und Coach.
Nun könnten genau diese Netze reissen. Wer nicht rasch eine neue Stelle findet und einen Teil seiner Kunden und deren Gelder zum nächsten Arbeitgeber mitbringt, verliert seinen Wert auf dem Jobmarkt. Wenn dann die RIF-Schonfrist um ist, bleibt nur noch das Arbeitsamt.
Der Trend zum Salami-Abbau hat erst begonnen, wie das Beispiel der CS und des Bereichs des vermeintlichen Shootingstars Khan zeigt. Khan ist mit seinem Latein ans Ende gekommen, das ungestüme Wachstum mit Neugeld hat sich in seinem International-Bereich zuletzt abgeschwächt.
Die CS dementiert. Von einer Abschwächung beim Kundenneugeld könne „keine Rede“ sein, meint die Bank, vielmehr seien in Khans Bereich „sehr gute Ergebnisse“ erzielt worden.
Was aufgrund der anhaltenden Probleme bleibt, sind noch mehr Kostenabbau. Sprich: Entlassungen, Frühpensionierungen, Stellenstreichungen.
Die Klaviatur ist simpel, die Tastenkombination die immer gleiche – egal, ob gerade Heiligabend vor der Tür steht. Den betroffenen Beratern bleibt nur eines: rasch zu erkennen, dass ihr einziger Wert die Kunden sind. Die gilt es, bei sich zu behalten.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist schon mehr als witzig zu hören, wie die Banken ohne müde zu werden eine Erhöhung des Rentenalters fordern und im gleichen Atemzug alles was älter als 50 ist auf die Strasse stellen wollen. Wann endlich wacht die Politik und die Gewerkschaften auf und bieten dieser kurzfristigen Bankenpolitik paroli?
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Was will man da als Fusssoldat noch lange Kommentare schreiben. Das unten gespart wird während man es sich oben gut gehen lässt ist hinlänglich bekannt.
Dazu gibts ein treffendes Video, dem nichts weiter anzufügen ist. Mit liebem Gruss an die vielen dumm rumsitzer in der CS. -
Auf zu Independent Capital
na dann liebe Berater – auf zu Independent Capital – ich warte auf Euch – starte am 1.1.19 – db als Kontaktkennzeichen. -
Was ich immer so eindrucksvoll finde ist, dass gerade Banken die sich als Kundenberater profilieren wollen, sich selber keinen guten Rat geben können um Erfolg zu haben. Ist die Bankenberatung einfach nichts wert oder sind es die Geschäftsleitungen der Banken die beratungsresistenz sind?
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Massnahmenvorschläge
Pensionskasse: 1) keine Zusatzbelastung für Arbeitgeber bei 45+, d.h. Arbeitnehmer tragen z.B. Mehrkosten selber, 2) Pensionskassen dürfen Risikoprämien nicht individuell nach Krankheitsfällen oder Altersstruktur des Betriebes festlegen (wenn ältere AN krank werden, dann meistens sehr lange)
UVG / KTG: keine Annahme-Ablehnungsmöglichkeit falls Betrieb mit relativ vielen älteren Mitarbeitern, keine individuellen Risikoprämien aufgrund der Altersstruktur oder der Anzahl der Krankheitsfälle des Betriebes
Personenfreizügigkeit: „mindestens“ Meldepflicht und Priorität CH MA für Branchen / Berufe welche keiner spezifische Bezeichnung / Ausbildung bedürfen: Verkäufer, Hilfskräfte etc. (Notnagelberufe)Die Massnahmen würden auch die Integration von IV-Bezügern oder Menschen, welche längere Krankheitsphasen hinter sich haben, erleichtern. Weil nicht der ganze Betrieb, resp. alle übrigen Mitarbeiter belastet würden, falls die Person wieder krank würde.
Ich bin überzeugt, dass die Massnahmen sehr wirksam und realisierbar wären.
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Na da basteln wir uns doch mal einen fetten Bonus: Ich habe zwar keine Ahnung wie und wo man einen Kunden an Land zieht, das ist aber eh egal, da ich eh noch nie selbst einen einzigen scharfen Schuss an der (Kunden-)Front abfeuern musste in meinem ganzen Leben. Folien an die Wand beamen und im richtigen Moment im Anzugs-Kostüm und mit strenger Brille etwas Kompetenz mimen reichten aus („Soldaten, hier spricht Euer Kommandant!“ – Die armen kriegen sich nicht mehr ein vor lauter lachen…) und schon war ich an den obersten Schalthebeĺn. Also dann mal los: Etwas mit der Peitsche knallen bei meinen Mandarinen, ich nenn sie Mandarinchen (tönt einfach herzig, gell). Die sollen ihre Galeerenruderer dazu anhalten, schneller zu rudern, wohin wissen wir zwar nicht genau. Wer aufmuckt oder fragt, wohin die Reise gehen soll, dem sollen die Mandarinchen die Essensration kürzen oder ihn gleich über Bord werfen, ist eh billiger. Am Ausgangshafen stehen ja wieder genügend billige Boat-People aus aller Welt bereit, die für ein paar Kröten ein paar mal im Kreise, sog. „Bonusrunden“, mitrudern. – Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich – wie meine Mandarinchen – mir dabei auch in die Hosen …!
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Eine Frage hätte ich noch: ist der verwendete Schiffstyp mittlerweile ein Bananenboot?
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Als in den 90igern die Digitalisierung der Arbeitsplätze voranschritt, wurden die „Überzähligen“ via IV entsorgt. Konnte das damals als Personalvertreter direkt miterleben.
Nun ist man weniger zimperlich und übergibt, zwecks Gewinnmaximierung, die älteren MA direkt der Allgemeinheit (RAV) zur Finanzierung.
Weil abzusehen ist, dass bei diesem Trend (nicht nur Banken) die Unterstützungsgelder knapper werden, werden sie gekürzt – genau von den Parteien, die von der Hochfinanz schon lange zu Kreuze kriechen … -
Ganz ehrlich: Nach einer guten Ausbildung während über 20-30 Jahren Unsummen von Geld für relativ überschaubares Engagement und null Risiko verdient, die goldenen Zeiten im Swiss Banking mitgemacht und vom staatlich gesicherten Bankgeheimnis profitiert und sich nun in der (immer noch nicht allzu harten) Realität als Opfer darstellen? Wo bleibt hier die kritische Selbstbetrachtung? Die Zeiten haben sich nun mal geändert und wär noch dazu in den unternehmenssubventionierten Auffangbecken (RIF, etc.) landet, der fällt definitv weich. Während 8-12 Monaten volles Gehalt für‘s Nichtstun: Wo gibt‘s das denn sonst noch?
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So traurig das ist, aber in der Industrie geht es schon sehr lange so zu und her. In der Finanzbranche wurde es lange verdeckt, weil die Entlassenen sehr groszügige Abfindungen bis zur Frühpensionierung erhalten haben. Die Entlassenen werden doch meistens durch günstigere Ausländer ersetzt. Der Gesetzgeber müsste schon längstens einschreiten.
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Der Club der 1070 CS Einkommensmillionäre zahlt pro Jahr im Schnitt Fr. 1.6 Mio aus pro Mitglied.
1070 Mitglieder gönnt er sich, sie nennen sich Risk Taker, sind aber nur Angestellte mit dem Einheits-Risiko, gefeuert zu werden.
Gleichzeitig „rifft“ derselbe Club laufend und heimlich einfache Mitarbeiter.
Nach dem Motto: merkt doch niemand. Kleinvieh macht auch Mist.Wenn irgendwo Mitarbeiter abzubauen sind, dann im Club der 1070 CS Einkommensmillionäre. Dort schenkt es ein.
Fr. 1.6 Mrd für den Club, und die normalsterblichen Mitarbeiter erhalten eine schlechte Quali, lausige Bezahlung und zynische Sprüche zum Jahresende. Vor allem die vielen Dankes-Hymnen bringen die Mitarbeiter langsam aber sicher zum Erbrechen.
Ja, sie haben verdammt hart gearbeitet unter besch…neiten Bedingungen und nein, sie erhalten nichts dafür.Wie verlogen ist das alles.
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Der Club der 1070 Dummschwätzer und immer besser wisser sollte man subito auf die Strasse stellen. Der Spareffekt wäre dermassen durschlagend, dass die Bank sofort saniert wäre.
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Jetzt kommt die schöne Zeit der Performance Reviews um die Mitarbeiter zu bewerten. Die Verteilung erfolgt dabei nach dem vorgegebenen Schlüssel. Bei mir bekommt einer über 50 automatisch eine schlechte Bewertung, denn wer so alt ist und nicht CEO hat es nicht geschafft. Leute die mir in den Rücken gefallen sind und ihre eigene Meinung vertreten werden auch abgewertet. Nur wer mir immer seine Loyalität und Unterwürfigkeit gezeigt hat, der wird belohnt. Ob er etwas kann ist nebensächlich solange es mir nicht hilft. Fröhliche Weihnachten.
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die Credit Suisse hat mich und andere ältere mit 55 nach 15 jahren entlassen. hätten wir uns nicht gewehrt, hätten wir rein gar nichts angeboten bekommen. immerhin gab es dann die möglichkeit, an einem internen outplacement programm teilzunehmen, was eine grosse unterstützung war und zu einer neuanstellung führte.
steht für euch ein! besonders als ältere mitarbeiter! -
Die Schweiz ist immr noch massiv overbanked, zudem viele Strukturen noch aus den 80iger Jahren.
Zu allem Überfluss wurde dann noch das Bank“geheimnis“ abgeschaft (mit tatkräftiger Mithilfe der Banken!) dank dessen die Schweizerbanken ja erst ihren Aufschwung erlebten.
Delaware und viele andere Steuer- und Bankenoasen aber blieben, nota bene. Die sehr kleine Schweiz wollte und will ja immr gleich die ganze Welt „retten“..Ohne dieses Bankengeheimnis ist der Nimbus „Schweizerbank“ dahin, Schluss mit fertig und die wichtigen Kunden wandern ab. Längerfristig sind die Hälfte der heutigen Bankangestellten akut gefährdet, sprich überflüssig.
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Also bei dem Artikel fallen mir zwei Sachen auf:
1. Die Abgangsentschädigungen (Packages) werden nicht erwähnt. Ich gehe nicht davon aus, dass es keine gibt. Darum ist es trotz allem ein Gebot der Fairness, diese zu benennen.
2. Wenn die MA noch eine Chance bekommen sich intern zu bewerben, ist das auch bei minimalen Chancen ein schönes Zeichen.
Ich will die Situation der Betroffenen nicht schönreden, aber der Artikel ist mir zu tendenziös. -
Was verdient resp. verdiente denn so ein ü50 Senior RM/Private Banker, bei CS oder z.B. bei Julius Bär?? Mit einem Buch von mehreren 100 Million AuM?
Wenn ich mich so in meiner Nachbarschaft umschaue, schätze ich Fix 500k/Jahr und mind. nochmals soviel Bonus(potential)…plus entsprechende Beiträge in die PK-Kaderzusatzlösung.
Oder ist dies so realitätsfremd? Falls doch nicht, sollten solche Herren/Damen ja ein gut gepolstertes Sparsäuli und somit für die Zukunft schon seit längerem bestens ausgesorgt haben, oder?? -
Wenn „…ihr einziger Wert die Kunden sind“, dann müssen diese Mitarbeiter aber schon ihren Beitrag hinterfragen und sich nicht wundern, dass niemand den Lohn zahlen möchte.
Nach 10, 20 oder 30 Jahren Arbeit sollte man schon etwas mehr beitragen können. -
Hoffe die Aussortierten bewerben sich von zu Hause aus bei der Konkurrenz und besprexhen ihre budiness cases diskret, sonst endet es ganz bös
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Wie bitte? Ein 58 Jähriger Bankberater mit 30 Jahren Berufserfahrung hat mit hoher Wahrscheinlichkeit am Anfang seiner Bankenkarriere begonnen, jährlich mind. 10000 CHF in einen Indexfonds zu investieren. Heute sitzt er auf einer siebenstelligen Summe. Das einzige Problem das er nun ohne Job hat, ist der Entzug der Anerkennung oder der Profilierung vor Gleichgesinnten und die gewohnten jährlichen Investitionen in sein angehäuftes Vermögen.
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Also ich möchte schon festhalten, dass diese Leute Ü58 entlassen werden aus Bergründungen der CS finde ich gar nicht so schlimm. Denn; diese Berater das sind ja nicht kleine Vermögensberater , beziehen ja und haben ein sehr hohes Gehalt nebst Boni Bezogen.
Wenn ich mir die Rechung mache; Hohes Gehalt, Bez. hohem Gehalt entsprechender Pot in der Pensionskasse. Darum glaube ich kaum dass der einzige Weg die RAV ist. Denn auch diese Leute werden trotz RAV und, und und, keine Anstellung mehr finden. Ist ja auch nicht unbedingt nötig.
Aus gründen wie oben Beschrieben.
Und wenn diejenigen bez. hohem Gehalt und Boni dementsrechend ein Lebensstandard geführt haben, dass es nicht mehr reichte sich ein Finananzielles Fettpolster anzulegen haben sie sich halt eben ins eigene Fleisch geschnitten. -
Viele dieser Entlassenen werden, wenn sie keine neue Arbeit finden, körperlich und seelisch krank und landen dann bei einem Psychiater oder gar in der Psychiatrie.
Wir alle bezahlen dann mit unseren Krankenkassenprämien diese Ausfälle mit. Wenn jemand meint, ihn beträffe das nicht, der irrt!-
Die Mehrheit dieser Personen haben Millionen gespart (Boni), besitzen ein eigenes Haus und ein Paar Wagen.
Sie dürfen täglich ein Glas Champagner trinken und ab Januar werden sie ständig auf dem Golfplatz sein.
Eine neue Arbeit ist nicht nötig, PK Gelder sind mehr als genügend für ein gesundes Leben. Psychiatrie ? Das brauchen die noch verbleibende Leute / Krankenhaus.
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Was ist denn das für ein bescheuerter Titel für ein Personal-Abbauprogramm: „Reduction In Force“? Auf Deutsch heisst das „Reduktion mit voller Kraft“. So nach dem Motto, liebe Aktionäre wir nehmen uns jetzt mal kräftig zurück, „Reduktion mit voller Kraft“!
Nennt es doch einfach das was es ist: Layoffs. Personalabbau.
Nur ein Detail, zeigt aber wie verwahrlost die ganze Sache ist und noch viel mehr wie wenig das oberste Management taugt.
PS: Ja ich weiss dass RIF in HR Kreisen für Personalabbau verwendet wird, nicht nur in der CS. Das macht es nicht besser.
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Zum Schluss überleben nur noch die Compliance-Leute, welche die CS durch konsequente Geschäftsverhinderung ruinieren.
Die CS wird bald nur noch aus bonuskassierendem Kader und Compliance-Fritzen bestehen und dann tot sein. -
Früher im Kindergarten hiess es mal: „Pif, paf, puf, und Du bisch duss!“
Womit wir auch wüssten, in welcher Liga unsere DigiPigi-WhiteVest-Bank spielt, wo es jetzt heisst: „RIF, RAV, Ruf, keiner nimmt dich uf!!!
Welcome to Credibility Scrapped 2019, wo sich grad weitere 173 Standluftgebläse in den Rang des MD’s hochgespeichelt haben…(https://news.efinancialcareers.com/uk-en/330846/credit-suisse-managing-directors-2018)
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Da werden noch viele folgen. Man fängt jetzt einfach bei den Alten und teuren an und arbeitet sich gegen unten durch.
Einige 10’000 Bankmitarbeiter in den nächsten Jahren werden’s schlussendlich schon sein.
Dafür sorgt schon das sich veränderte Marktumfeld im Bankwesen. Die wenigsten brauchen heute noch eine Bank im Sinne der Institution „Bank“. Der Kunde braucht die elektronischen Systeme der Bank, mehr nicht. Den Mensch „Banker“ nicht mehr. Ausser ein paar Verkäufer im Privatebanking für die Marktunsicheren und Bauchzupinselnden sowie natürlich IT’ler und Mathematiker.
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Ich brauche keinen Berater – berate mich selbst. Erst noch kompetenter und viel günstiger. Das Motto heisst: Eigenverantwortung. Informationen und Zweitmeinungen gibt’s im Web gratis. Gute und günstige Trading-Plattformen gibt’s auch. Sobald Blockchain für Zahlungsverkehr besser und überall hin funktioniert und Crowdfunding u.dgl. für Kredite vermehrt zur Verfügung stehen: Wozu eigentlich, brauche ich noch eine Bank?
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Die Banken wie wir sie kennen sind ein Auslaufmodell. Marmorpaläste wie an der Bahnhofstrasse braucht es in Zukunft nicht mehr. Genau so wenig wie es in Zukunft noch Lokführer, Postbeamte oder Verkäuferinnen brauchen wird. Jetzt sind die ü50iger dran, bis in wenigen Jahren werden die ü30iger entlassen werden. Die sozialen Probleme explodieren!
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Dass die Belastung der Ü50 in der Pensionskasse für Firmen immer stärker zunimmt, ist seit Jahrzehnten bekannt. Dass die Finanzbranche seit der Weissgeldstrategie in Kombination mit den anhaltenden tiefen Zinsen, Wegfall der Retrozessionen (Offenlegung) etc. massiv weniger verdient ist seit vielen Jahren bekannt. Die Personenfreizügigkeit muss angesprochen werden und darf nicht verschwiegen werden, dies soll keine Wertung der zugezogenen Personen sein. Aber, Arbeitsplätze werden so anders besetzt, ob gleich, besser oder schlechter?!. Warum muss dieser Punkt angesprochen werden? Dürfte man mit anstand und auch weniger Lohn ab 50ig, bis zur Pension arbeiten, würde man nicht an den Staat abgeschoben werden.
Da machen es die Politikerinnen und Politiker den Firmen zu einfach. Das Thema Ü50 wird in Politsendungen klein geredet und mit fehlender Flexibilität und Weiterbildung weggeredet. Hört doch endlich mit diesem Mist auf! Bei 80%, vielleicht sogar mehr, aller Stellen in der Finanzbranche reicht eine ständige ‘Weiterbildung’ on the Job absolut aus. Es gibt ja auch interne Fachweiterbildungen. Selber Denken darf ist ja schon fast ein Kündigungsgrund. Es muss einfach gemacht werden was diktiert wird. Dazu braucht es keine Diplom-Industrie!
Also, alles nur Ablenkung damit in der Politik die längst fälligen Reformen nicht angegangen werden müssen.
Es ist längst überfällig, dass die PK-Beiträge ab Eintritt ins Arbeitsleben so angehoben werden, dass die Beiträge über die ganze Zeit bis zur Pensionierung geglättet werden respektive nur gering ansteigen. Manche(r) 50ig jährige(r) wäre mit etwas weniger Lohn zufrieden und Glücklich eine Stelle zu haben.
Es sollte allen bewusst werden, wenn das in diesem Tempo weitergeht, ist man mit 40ig in der Arbeitswelt schon alt und teuer.
Der Fall ohne Arbeit und somit Einkommen ist brutal. Das sollte sich jede und jeder mal vor Augen halten. Jede und jeder wird älter!
Wer eine Arbeit hat sollte sich glücklich schätzen.-
Genau recht haben sie. Die PK ist ein Riesen Problem. Selbst erst 40 hab ich jetzt schon so meine Gedanken.
Da könnte Herr Hässig jetzt mal was für die Nation tun und von Politikern die Wende beim PK-Schneeballsystem vordern…. Leider auf die falschen geschossen.
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Ich habe viel Sympathie für Ihre Position, aber das Thema Personenfreizügigkeit können Sie sich gleich mal wieder abschmieren. Ich habe das Thema jahrelang mit Angehörigen der Spezies cretinus europensis, homo kreuzbergensis und auch Exemplaren des seltenen non-cretinus europensis diskutiert und mich immer für die Schweiz stark gemacht. Ich habe immer geglaubt dass die Schweiz etwas ganz Einzigartiges ist und dass es der EU gut tut diese Perle und den homo helveticus in ihrer Mitte zu haben: ein reservoir gesunden Menschenverstandes. Und wenn die Bevölkerung in der Schweiz laut und deutlich eine Begrenzung der Zuwanderung fordert, dann wäre das idealerweise ernst zu nehmen gewesen (dass die lautesten Advokaten einer Begrenzung häufig im Kanton Balkanien heimatberechtigt sind: geschenkt; es ist kein Gegenargument, jedenfalls nicht für eine Ausländerin, die sich hier garnicht einmischen sollte). Warum kann man es einem Staat nicht selbst überlassen, die Zuwanderung nach eigenem Gutdünken zu steuern? Die Antwort finden Sie irgendwo in der Sammlung der Rechtsprechung des obersten Gerichtshofs der EUdSSR, EUdSSR Case Law Identifier 39, Seite 25, Jahr 70 der erleuchteten Union.
Das Bauchgefühl des Bürgers hier stimmt natürlich: natürlich wäre das Rahmenabkommen das Ende des Sonderweges; daran kann kein eigentlicher Zweifel bestehen. Das Rahmenabkommen ist eines souveränen Staates unwürdig.
Allerdings: Jedem Menschen mit mehr als zwei Gehirnzellen muss klar sein dass die Personenfreizügigkeit nicht zur Disposition steht. Die EU fährt hier eine glasklare Linie. Die Glaubwürdigkeit aller Institutionen und zahlloser Spitzenbeamter hängt an der Aufrechterhaltung der Personenfreizügigkeit. Es gibt keine Verhandlungen in diesem Punkt und wird nie welche geben. Brüssel reagiert auf den Brexit so wie Washington auf 9/11 reagiert hat.
Früher dachte ich: hart bleiben, sich verteidigen. Mittlerweile denke ich: die EU macht wirklich ernst, und egal wie reparaturbedürftig sie im Inneren sein mag, sie sitzt am längeren Hebel (vielleicht gibt es auch soweiso nur einen Hebel).
Besser die Wirklichkeit annehmen. Und auch das Rahmenabkommen. Nach dem Brexit wird es sonst richtig ugly. Wie würden Sie UK erklären dass man Ihnen etwas vorenthält was man einem landlocked Ministaat gönnt der nicht jahrzehntelang eingezahlt hat und weder Atombomben hat noch sonst irgendwelche nennenswerten strategischen Assets hat, kurz gesagt: nichts? Diese Frage haben britische EU-Parlamentsabgeordnete bereits so oder ähnlich gestellt. Das hat durchaus das Potential unmanageable zu werden. Die halbherzigen Luftküsse aus Washington sind leider nichts wert und nicht hilfreich. Ich könnte mir vorstellen dass im Falle einer Ablehnung des Rahmenabkommens alle Verhandlungen enden und nur noch der Beitritt zur Wahl steht. Was die Leute tun die einen in solch eine Situation reinreiten kann man ja in UK beobachten. Solche Heinis wünscht man seinen Feinden nicht.
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@ Theo Dorant………..
Ich stimme ihnen voll zu, ….aber haben sie die SBI Initiative angenommen ?
Oder haben auch sie sich einreden lassen diese sei nicht gut, gegen Menschenrechte gerichtet und was noch so für Unsinn vorgeschoben wurde?
Wenn man wählen geht, sollte man Strategisch denken und genau um diese Missstände anzugehen wäre die SBI gut geeignet gewesen.
Nun aber können sich die von ihnen angesprochenen Kreise weiter vor der Realität drücken, denn sie haben ja die Wählerschaft hinter sich.
Mit der Ablehnung dieser fulminant wichtigen Vorlage haben wir das Establishment gestärkt und ihnen gesagt….. weiter so.Sie meinen vielleicht dass das nun nicht hierher gehört, falsch……… denken Sie Strategisch.
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58er RM (D und MD) gehört ein PK-Kapital von mehr als 2 Mio.
In den letzten 20 Jahren haben sie Boni in der Grössenordnung von mindestens 2-3 Millionen gekriegt.
Wegen Voluntary Disclosure (und ähnliches) haben diese Herren die Hälfte des Kundenvermögens verloren. Mit den restlichen Gelder verdienen sie 20-30.% weniger als in der Vergangenheit. Auslandsreisen sind zurzeit beschränkt, Transaktionen dürfen mit nur mit einer unendliche Bürokratie durchgeführt werden. Acquisitionsziele sind unter diese Bedingungen unerreichbar, Konsequenz sind stark reduzierte Boni.
Nun, die Nachricht einer Frühpensionierung ist ein Riesengeschenk.
Byby Credit Suisse (former most admired bank) I will not miss you !-
Es sind nicht alle in diesem Rang, in der Regel gilt genau für Personen mit MD oder D Artenschutz.
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Bewerben währender Arbeitszeit nach einer Entlassung darf man soviel ich weiss schon rein arbeitsrechtlich, ist also kein Gnadenakt der CS. Aber schon mies mit 58 – das hat man nun von den ausländischen Managern, scheren sich einen Deut um Soziales und Schweizer Werte!
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Was meinen Sie mit Schweizer Werten ? Die 9mm-Impfung vom Gemeindeschreiber vom Boswil ?
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@Thomas Meier
Diese Assoziation ist boshaft. Sie bekommen die rote Karte dafür.
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Erstaunt mich das von Rohner und Thiam, die wollen doch nur noch mehr Bonus, da hat es für viel Charakter wenig Platz.
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Da müsste Bundes-Bern endlich mal reagieren! Das Problem ist schon länger bekannt. Ausser viel BlaBla bringen die Herren und Damen in Bern nicht zustande. Die Betroffenen, u.a. Steuerzahlern, Staatsbürger und Wähler, werden einfach im Stich gelassen.
Als Anleger stelle ich mir ganz bewusst die Frage, wie meine Bank mit dieser Thematik umgeht. Mein Geld liegt aus diesem Grund weder bei der CS noch bei der UBS. -
Die Realität ist, dass der Abbau noch lange weitergehen wird und alle PB generell auf der Abschussliste stehen.
Deren Value-Add besteht nur im betüdeln von Kunden, inhaltlich oft sehr schwach. Je älter, desto schlimmer. Es hat sich über viele Jahre eine Fettschicht gebildet, die so lange Bestand haben kann, wie die Erträge fliessen.
Diese sind unter Druck und die Schweiz hat ohne das Bankgeheimnis ehrlich gesagt keinen klaren PB USP mehr. Als junger Kundenberater würde ich schnellstmöglich nach anderen Optionen schauen. Als alter Berater würde ich jeden Tag mit der Kündigung rechnen und vorbauuen -> Kunden in Boutique abziehen, jedem Misstrauen, Informationen monopolisieren.
Sonst droht das Arbeitsamt und die 200k base salary sind bald futsch. Und damit die schönen Ferien, Gschenkli, Ührchen, etc.
PB is DEAD – ACT NOW
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Politische Sprengkraft…. Hat die Operation Libero oder eine der Partei darauf eine Antwort? Ich würde mir sehr schnell eine Lösung wünschen, denn die gelben Westen können auch hier angezogen werden…
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Wenn die Problemen der Schweiz und der Welt die reichen und privilegierten Bänker sind, dann ist die Gesellschaft Krank….
Es tut uns alle leid klar, die menschliche Seite ist immer die verliererin, aber das macht mir noch keine Sorgen diese 0.0001%! Seien wir ehrlich… 😨😢😭 -
Operation Libero sind eigentlich SP und JUSO Leute (schauen Sie sich mal deren Forderungen an), die aber nicht als SP und JUSO erkannt werden wollen (könnte man auch Feigheit nennen), da diese Leute der Meinung sind als Name Operation Libero mehr erreichen zu können denn als heutzutage marginalisierte SP und JUSO. Operation Libero ist nur eine vermeintlich liberale Fassade für linke Forderungen und Politik. Operation Libero will z. B. wie die SP auch unbedingt in die EU. Diese Leute werden den ü 50 er ganz sicher nicht helfen können.
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Eine Lösung wäre, dass man im Alter einfach weniger verdient. Die Politik könnte die Beitragssätze für die Pensionskasse anpassen, welche im Alter 25-35 bei 7% und im Alter 55-65 bei 18% liegen. Je nach Pensionskassenreglement und Beletage-Versicherung liegt der Sparanteil bei bis zu 25%. Für diejenigen Mitarbeiten, die bleiben – gut, für diejenigen, die zu teuer sind – schlecht. Solidarität im Bankgeschäft und auch anderswo ist wohl eher selten.
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Oh vey, oh vey! Operation Libero und Lösungen? Hahaha! Das ist ein reiner „Spin Doctor“-Betrieb im Sinne der Mächtigen.
Die hübsche Frau als Aushängeschild ein reines Feigenblättchen…..man lese sich mal durch deren Onlineauftritt und google den Vorstand.
Die sind sogar noch stolz drauf.
Oh Vey! -
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet die gelben Westen für die Manager des Kapitals und Käufer von Luxusgütern auf die Strasse gehen…
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Dann sollen sich die Berater eben selbständig machen. Wenn sie so eine Topkundschaft haben und diese so viele Jahre betreuten, wird diese Kundschaft zum Teil mit dem Berater mitgehen. Es sollte also kein Problem sein, ca. 50 Millionen Depotvermögen mit zu nehmen. Bei einem bescheidenen Honorar von 0,5 % ergibt das immer noch ein Bruttoeinkommen von Fr. 250.000.-. Von diesem Geld lässt sich sehr gut leben.
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Nicht ganz. Von den CHF 250K Einnahmen kommen saftige Abzüge für IT, Compliance, SRO Mitgliedschaften, Audits, Buchhaltung, Miete (Büro), etc. womit für sehr hohes Risiko für den Berater sehr wenig übrig bleibt.
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… stimmt grundsätzlich. nur können die pb einfach nichts ohne ihre billigenadmin-kräfte. selbständig? weit gefehlt: da muss für alles eine unterbezahlte hilfskraft her! sorry … aber bei solchen auftritten solcher typen fehlt mir jedes mitgefühl. vorher arbeiten und sich um das tägliche leben statt kaviar, uhren etc kümmern => dann ist man(n) ü50 noch leistungsbereit & -fähig
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@Alice im Wunderland
Schon lustig, immer zuerst 10 negativ Gründe warum man es nicht machen soll. Warum nicht zuerst 10 positive Gründe warum es die Mühe wert ist. Daher: Raus aus der Komfortzone – no risk no fun! Just do it! (natürlich mit einem realistischen Business Plan). Vielleicht zu viel verlangt?
Cheers
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Nun ja, gut das es die trifft die einst über uns Arbeiter lächelten.
Damals vor 20-30 Jahren als die natürlich nur einen „guten Job“ haben wollten, alles andere kam nicht in Frage.
Ich mag es trotzdem ihnen nicht gönnen, keinem gönne ich das, aber es bewirkt ein Umdenken, ist Heilsam.
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Wir müssen den Wahnsinn unserer Politiker endlich stoppen, „noch“ kann man das an der Urne tun, aber wir müssen uns beeilen.
Nur wenn wir endlich die Migration stoppen, die legale und illegale, werden Ü-50 wieder als nützliches Arbeitskräfte-Potential angesehen.Wer jedoch findet das ein „Migrationspakt“ etwas gutes sei, dem wünsche ich die Arbeitslosigkeit, denn nur so lernt derjenige etwas.
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Also, SVP wählen ist das einzige was den Wandel bringt.
Alles andere sind Ausreden. Auch Parteien wir eine FDP zu wählen ist vergeudete Mühe, denn Wendehälse sind zu nichts nütze.
Natürlich wird viel über Blocher gelästert, der Neid ist halt ein weit verbreiteter Ratgeber bei politischen Entscheidungen der Wählerschaft.
Neid aber kann …..was vieles andere nicht Schaft, nämlich die schlechtesten Entscheide zu treffen und sich dabei gut zu fühlen.
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Blocher kann sich Patriotismus leisten, das ist die Wahrheit. Gerade weil er unabhängig ist, weil ihm alles offen steht.
Also überlegen sie sich wen sie wählen………. oder ob ihnen der Neid nicht vielleicht doch so wichtig ist das sie auf das dumme Geplärre der Sozis reinfallen.
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Dann tragen sie aber bitte ihre Unbill tapfer, denn dann haben sie die auch verdient.-
Aber es war doch gerade der liebe Herr Blocher, der vor Jahren in der letzten Arena FüR die Personenfreizügigkeit plädiert hat.
Seitdem hat er mein Vertrauen verloren, und nicht nur meines.
Die Politik wird überhaut keine Probleme mehr lösen.
Schauen Sie sich doch z.B. die liebe und nette Doris Leuthard an. Vor ein paar Wochen WARNTE sie die Schweizer vor ständigen Firmenkäufen durch die Chinesen.
Vermaledeit, von den Politikern erwarte ich viel mehr als nur Warnungen. Das kann ich kleiner Wicht nämlich auch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Blocher ist schon lange vorbei, nur merkt er es nicht. Nie im Leben wähle ich SVP.
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Um es deutlich zu sagen und Ihnen nicht zu nahe treten zu wollen; ich habe den Eindruck, bei Ihnen schleift die Kupplung ziemlich heftig.
Die SVP tut Null Komma Null dafür, dass sich etwas verändert zu Gunsten der älteren Kolleginnen und Kollegen. Damit will ich nicht sagen, dass andere Parteien mehr tun. Aber eines ist klar: Machen unsere Politiker von Rechts bis Links so weiter, gehen auch hier bald Gelbwesten auf die Strassen. Es ist eine Schanda, dass +50 nicht besser geschützt werden. Aber jede noch so vorsichtig eingefädelte Initiative in diese Richtung wird vorwiegend von Rechts mit dem Gespenst der Abwanderung von Firmen abgeschossen! Also; ja nicht SVP wählen! -
Hallo Hr Walter Roth. Was haben Sie bisher unternommen, die Migration zu stoppen ? Bitte Beweise vorlegen ! Wir geben Ihnen die Chance, den Tatbeweis für Ihre Empfehlung zu liefern: Bitte finden Sie sich wie folgt ein: Donnerstag, 20.12.2018; 06:15 Uhr; Gemeindehaus Stabio TI; Einteilung und Ausrüstung fassen. Sie werden zum Migrationsstopp-Dienst eingeteilt und erhalten Ihre Ausrüstung. Mitnehmen: Toilettenpapier, Schlafsack . Bis morgen !!
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Ich meine, gerade Berater haben mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen (und Boni) sicher gut für die Zukunft gesorgt. Vor allem in den letzten Jahren seit sich solche „Personalreduktions-Pläne“ etabliert haben. Wenn nicht ist er des Geldes nicht wert und auch kein professioneller Berater!
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„dass die Schweiz auf eine gewaltige Alters-Arbeitslosigkeit bei bis heute gut situierten Angestellten zusteuert“
Das ist schon lange absehbar, genau deshalb wurde das Projekt http://www.symsala.com gestartet.
Ich erinnere mich an eine Deutschstunde anno 1971 an der Kantonsschule Luzern Alpenquai bei Dr. Werner Amstad, zwei Jahre vor der Matura.
Wir bekamen einen Aufsatz zum Lesen und Diskutieren.
Der Inhalt schilderte einen perfekt organisierten Staat der Zukunft, wirtschaftlich durchoptimiert.
Ein Gesetz lautete:
Jeder Bürger hat sich am 60. Geburtstag bei einer staatlichen Institution einzufinden, um eingeschläfert und entsorgt zu werden.Tja, bloss makabre Science Fiction.
Kurt Wehrli
Beinwil (Freiamt) -
Der Artikel unter dem Link „gewaltige Alters-Arbeitslosigkeit“ ist ausgezeichnet!
Übrigens: Ein System, welches einem nicht miträgt, wird bald verhasst. Der 58-jährige Kundenberater hasst bald die CS. Seine Kinder hassen die CS. Es spricht sich herum.
Wie im verlinkten Artikel steht: man plant sein Berufsleben anders, wenn mit 50 Schluss ist.
Und irgendwann ändert dies das Abstimmungsverhalten. Dies ändert die politische Landschaft der Schweiz nachhaltig.
Bei den digital vernetzten schneller als bei anderen. Ausser man führt Zensur ein wie China mit der „chinese firewall“.
Aber noch herrscht in der Schweiz viel Unwissen über die Vorgänge bei der CS. Erst wenn ihr Aktienkurs bei 0 ist wird man sich das ändern. Und wo die Pensionsgelder verschwunden sind.
Wie die Chinesen verwünschen: „Mögest du in interessanten Zeiten leben!“
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Diese mögliche Altersarmut könnte uns in absehbarer Zukunft politisch noch sehr beschäftigen.
Da die meisten ausländischen CEOs nicht mit unserem politischen System vertraut sind, respektive wenn die politischen Schwierigkeiten ihrer Entscheidungen aktuell werden, schon lange weiter gezogen sind, werden sich diese Firmen einen Deut um solchen „Kleinigkeiten“ scheren. Dazu kommt, dass sie tatsächlich im internationalen Konkurrenzkampf hart am Wind segeln müssen, um zu bestehen.
Trotzdem: Es ist politisch das Arbeitskräfteangebot aus dem Ausland auf allen Karrierestufen so zu verkleinern, bis sich solche Aktionen nicht mehr lohnen. Wenn es dann Krach mit der EU gibt, dann ist es den Preis wert. Wir sind dabei den sozialen Zusammenhalt in der Schweiz nachhaltig zu schädigen. -
Man hat nicht mehr Anrecht oder Anspruch auf einen Arbeitsplatz, nur weil man älter oder schon länger dabei ist. Diese Zeiten sind schon längstens vorbei (zum Glück). Es ist aber enttäuschend, weil gleichzeitig Loyalität gefordert wird und diese offenbar nichts mehr Wert ist. Aber für Enttäuschungen ist man bekanntlich selber verantwortlich.
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Sie machen es sich zu einfach. Es geht nicht um Anrecht oder Anspruch sondern um die Soziale Verantwortung einer Unternehmung und den Respekt und Anstand dem man einem Mitarbeiter(in) nach so vielen Jahren zollt. Wenn ein Mitarbeiter nur zu einer Spreadsheet Nummer wird, dann hat die Unternehmung versagt und die Führung dort macht es sich auch sehr einfach und geht den Werg des gerinsgten Widerstandes jedoch ohne ein nachhaltiges Ergebnis.
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Eine Schande wie hier mit wohlverdienten langjährigen Mitarbeitern umgegangen wird. Hier sollte man einerseits als Kunde oder auch als jüngerer Mitarbeiter diese Bank meiden und zusätzlich sollte eine politische Partei entsprechende politische Massnahmen aufgreifen…..
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Der 58 Jährige Berater hat bestimmt die letzten Jahre zw. CHF 200-300k p.a. erhalten. Dazu eine prall gefüllte PK. Das sollte bis zum Rentenalter reichen – sofern der gute Herr nicht auf zu grossem Fuss gelebt hat. Das Problem ist jedoch vorhanden – es trifft aber vorallem die 50 Jährige Sekretärin im Industrieunternehmen. Unsere Politik hat das Thema immer noch nicht auf dem Radar – auch unser neuer Wirtschaftsminister stimmt mich nicht gerade zuversichtlich. Hat er als ehemaliger Winzer und Weinkenner das Wort „Wirtschaft“ (=Wirtshaus, Gasthaus) falsch interpretiert?
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Bankkundenberater, welche den Arbeitgeber wechseln, nehmen aus Erfahrung nicht annähernd die befürchtete Anzahl Kunden mit. Dies haben langjährige bankinterne Messungen ergeben. Das vermeintliche Asset dieser wechselnden Kundenberater entpuppt sich im Extremfall als Non Valeur. Dies wissen auch die übernehmenden Banken. Da haben Kundenberater in der Vergangenheit zu oft und zu viel versprochen. Kunden wechseln halt ungern die Banken und scheuen den Aufwand. Besser: Abwarten, vielleicht bringt ein neuer Berater der alten Bank neuen Schwung und neue Ideen in die Anlagestrategie.
Wealth Manager sind zu 100% ersetzbar (in Zukunft auch durch KI). -
Ich bin mir bewusst, dass Schadenfreude hier fehl am Platz ist. Trotzdem kann ich mir eine gewisse Häme nicht verkneifen. Als es um die Abstimmung um die Einführungen der PFZ ging, wurden wir überdurchschnittlich oft von genau diesen „neu Gekündigten in dieser Alterskategorie“ ausgelacht und als simple Gemüter, die in Zeiten der Globalisierung nicht über den Tellerrand hinaussehen konnte. Keiner von denen konnte sich vorstellen, dass die EU-Quelle mit „ewig Jungen“ nie versiegen würde und dereinst auch mal für sie eine Gefahr darstellen könnte. Es gab ja das Bankgeheimnis und ausserdem zählte man sich zu den unverzichtbaren Topkräften … Heute lesen wir in den Medien „In der Schweiz arbeiten überdurchschnittlich viele ausländische Führungskräfte“. Tja.
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Ich bin geschockt wie dumm und naiv viele Schweizer sind. „Fachkraeftemangel ist nur ein Vorwand. Auslaendische CEOs sind fehl am Platz. Unsere Regierung tut garn nichts, nein, sie schaedigt uns aktiv. Da draussen herrscht ein Wirtschaftskampf. Jedes Land schaut fuer sich. Nur nicht die Schweiz. Wir verspielen alle Truempfe. Firmen werden kaputt gemacht. U40 Schweizer wetden ihrer Zukunft beraubt. Ich verabscheue die devote Haltung meiner Mitbuerger. Einfache kleine, feige Leute. Null Gegenwehr
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Warum denn nicht gleich RIP? Diese so vorsorglichen Programme stammen mit Sicherheit von den mittlerweile eher „ruhigen“ Unternehmensberatern (sie haben wenigstens etwas gelernt). Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass alle unsere geistreichen Führungsetagen, so ohne Weiteres auf die gleichen glorreichen Ideen kommen. Dieses Programm gibt es schon lange bei der Swiss Re, auch wenn es keinen Namen hat (oder dieser mir nicht bekannt ist.
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Wenn die Geschichte stimmt, ist das eine ganz fiese Akzion. Typisch Grossbank, im Top Management abkassieren und unten Mitarbeiterbestand reduzieren, d.h. Gewinne privatisieren und Sozkalkisten dem Arbeitnehmer überbürden. Bleibt zu hoffen, dass die Betroffenen eine Mehrheit ihrer Kunden mitnehmen
und hoffentlich problemlos auf eine andere Depotbank ünertragen können. Solche Geschichten sind Wasser auf die Mühlen der Sozialpartner und deren politischen Umfeld. Cederic Wermuth lässt grüssen. Der VRP und der CEO sind auch Ü50 und sollten ebenfalls ersetzt werden, natürlich ohne Fallschirm.-
Die Geschichte stimmt leider.
Der Stellen Abbau in Salami Taktik Form ist nicht neu, das wir bereits seit ca. 6 Jahren praktiziert.
Was Paradox ist z.B. der Support.
Ich habe noch keine Firma gesehen, die einen so grossen Wasserkopf im Management für den Support hat, wie in der CS. Deshalb gibt es oft kein Budget mehr, um die Dienstleistungen für die Kundenberater zu erledigen, und die unteren Mitarbeiter müssen zudem abgebaut werden. -
Diese Geschichte stimmt leider.
Der Stellenabbau in Salami Taktik Form, wird in mehreren Abteilungen bereits seit ca. 6 Jahren praktiziert.
Habe noch nie eine Firma gesehen wo das Support Management so ein riesiger Wasserkopf hat wie bei der CS. Das Management frisst das ganze Budget weg, so dass für die Dienstleistungen für die Kundenberater oft das Budget fehlt und zudem noch die Mitarbeiter die die Dienstleistungen erbracht haben, entlassen werden.
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Pech für alle im Backoffice…. keine Kunden keine Zukunft
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Gute Berater mit langen Kundenbeziehungen können sich retten, indem sie zu tieferen Konditionen woanders anheuern und versuchen, einen Teil der Kunden zum neuen Arbeitgeber zu bewegen. Oder sie schliessen sich einem Externen VV an. Aber eben: das heisst, sich neu orientieren und Gas geben. Nicht jede(r) hat darauf Bock. Wer sich den Methoden der CS an der Front widersetzte, hatte entweder ein superstarkes Buch oder ist schon lange nicht mehr dort.
Die RIFs laufen nun schon viele Jahre. Es ist nichts anderes als ein institutionalisierter Entlassungsprozess, der nicht eine lange Historie von dokumentierter Schwachleistung braucht, bevor man zum Zweihänder greifen darf. Anfangs noch einen Schrecken für die Linienchefs, ist es mittlerweile für die neuen Chefs ein geniales Instrument.
Reduction in Force ist ein beschönigender Begriff für „Cost Reduction combined with Shrinking Competitiveness“. Denn früher oder später werden die Alten durch Newcomers ersetzt, die zwar billiger sind, dafür oftmals auch keine Ahnung mehr haben. Die nicht mehr mitkommenden, veränderungsresistenten Alten und Technologieunversteher sind doch schon längst weg. Die RIFs von heute gehen richtig ins Mark.
Man könnte höchstens sagen: wer jetzt noch da ist, der wartet auf seinen RIF, und hat drum auch nichts anderes verdient. Es ist das Schweigen der Lämmer.
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Geht auf die Strassen und zieht gelbe Westen an!
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Wette, da würden nicht mehr als 20 Personen mitmachen… Es geht im Moment noch allen Leuten zu gut…
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Für Top-RM in dem Alter, mit ordentlichen Kundenbücher gibt es genau einen Ausweg. Assets sind begehrt, aber schwierig zum bewegen. Er soll sich doch einem Externen Vermögensverwalter anschliessen, der mit der CS schon substantiell zusammenarbeitet.
Hätte da eine Idee! -
RIF heisst „Ruhe in Frieden“ und gilt denjenigen die still und leise entsorgt, respektive rausgeschmissen werden! 6 Monate im Froschteich, Schonfrist, hilft den wenigsten. Es ist ein Alibiteich, aber ohne Wasser!
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Danke für die Aufklärung! Ich dachte, RIF bezieht sich auf den Aktienkurs. Oder auf das Image der CS. Oder auf den Code of Conduct. Wünsche frohe Weihnachten mit Salutschüssen vom Thunfisch-Kanonenboot und freudig leuchtenden Augen über der weissen Weste!
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Guter Bericht. Als über 50jähriger, bei der CS Angestellter, kann ich die beschrieben Vorgänge bestätigen. Ewiges Gejammere als Ü50 verdiene man zu viel, Androhung von Änderungskündigungen, obwohl sich die Aufgaben nicht ändern, sind an der Tagesordnung. In der Chefetage werden munter weiter Millionengehälter ausbezahlt.
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CS-Chef Tidjane Thiam sollte aber weiter Stellen im grossen Stil abbauen!
Diese Bank ist selbst nach 3 Jahren Rebstrukturierung derart fett, dass sogar die 11’000 Mann grosse „Handelsabteilung“ immer noch Verluste schreibt!
Die Digitalisierung führt zu signifikanten Prozessverbesserungen und wird die Bank sowieso entschlaken. -
Wenn der 58jährige in seinem Berufsleben als Kundenberater über Dekaden hinsichtlich Kapitalanlagen immer nur den besten Rat erteilt und diesen bei seinen privaten Anlagen – ggf. unterstützt durch Lombardkredite des Arbeitgebers zu Mitarbeiterkonditionen – umgesetzt hat, sollte der Wegfall des eigenen Arbeitsplatzes kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand kein wirtschaftliches Problem darstellen?
Warum übrigens entfallen die Arbeitsplätze derer, deren Rat entsprechend der eigenen Werbung gut und rentabel scheint?
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Hast die besseren Märli als Trudi Gerster, vertraue mir
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Interessant wäre zu wissen, um was für Löhne es sich da handelt, die eingespart werden.
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Ich verstehe nicht, warum sich die Politik so schwer tut, die Pensionskassenbeiträge über das ganze Arbeitsleben gleichmässig zu verteilen. Lieber als junger Mitarbeiter etwas mehr bezahlen, dafür mit über 50 nicht auf der Abschussliste landen. Jeder wird nämlich einmal 50. Vergesst das nicht.
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Die Firmen profitieren doppelt von diesem System:
Tiefe Löhne für die Jüngeren und gleichzeitig tiefe PK-Arbeitgeber-Beiträge für diese die langfristig nicht ausreichend sind.
Und unsere Politiker sind nun mal mehrheitlich Firmenvertreter und treten deshalb für dieses System ein.
Sie weigern sich verständlicherweise konsequent, die ihrem Einsatz entsprechenden nachfolgenden Zuwendungen und zugehaltenen Ämtli offen legen zu müssen. Sonst würde man erkennen, wer unser Sozialsystem mit den hohen Folgekosten durch diese Rahmenbedingungen untergräbt.
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Ach komm Luki, jetzt lügst du aber…. Es gibt keinen einzigen RIF ab 58 Jahre in der CS… die Herren werden alle Frühpensioniert (mit grossem Fallschirm) ausser sie schlagen die Frühpensionierung spezifisch aus. Was bei diesem Herren ziemlich sicher der Fall war. Du weisst bin kein Fan unseres Management aber die Geschichte stimmt auf keinen Fall….
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Die Schweizer ist doch einfach zu bescheuert. In anderen Ländern wäre schon lange Revolution, wenn, wie in der Schweiz, 50% der 30-39 Jährigen Arbeitnehmer Ausländer wären. Und in den Grenzregionen des Kleinstaats fallen täglich 330000 Grenzgänger (plus noch die freien Gewerbler aus dem Ausland) ein und sorgen bei der ansässigen Bevölkerung, die mit den doppelten Lebenskosten konfrontiert ist, für breite Arbeitslosigkeit bei den Berufsanfängern (geht mal ins Tessin) und bei den Ü45! Gleichzeitig wird die hohle Propaganda vom Fachkräftemangel vom Staat und von Lobbyorganisationen verbreitet. – Vielleicht müsste man die Fachkräfte auch einmal genügend aus- oder weiterbilden, aber das kostet ja etwas…
Wir freuen uns alle auf die nächste Krise, da wird dann hoffentlich etwas los sein in der Schweiz, so dass ein paar wichtig daherkommende Dummschwätzer von links und rechts (und der schlimmen Überall-Mitschwimmer-Mitte) zum Teufel gejagt werden. Das wird dann SNB-, BR, NR/SR- und andere Hochwürden miteinschliessen.-
Natürlich…………….
@ Schweiz in Hündchenstellung
18. Dezember 2018 / 08:20
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Und ich werde mitmachen bei der Aktion.Nur die SVP sollten sie, auch wenn sie Objektiv alle gleich behandeln wollen, davon ausnehmen, denn die kämpft ja seit vielen Jahren gegen den Wahnsinn.
Ich würde in Sachen Börsenäquivallenz mal da die Schrauben anziehen, ….. aber eben, Nieten lassen sich nur festklopfen, anziehen kann man die nicht …….unsere „Parlamentarier“.
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Ich habe 2 grössere Umbauten mitgemacht. Vor 12 Jahren waren nahezu 70-80 % der Elektroinstallateure bei den Firmen die bei uns am Bau tätig waren, Deutsche, bei den Gibsern 70% Portugiesen, Jugoslawen usw., bei den Maurern ebenso…….
Lüftung / Klima 90% Schweizer, Sanitär fast alles Deutsche.
Beim zweiten Projekt am selben Ort vor 2 Jahren war das ganz anders. Da sah man nur noch so einen maximal 20% Ausländeranteil.
Warum……. nun ja, die EU-Handwerker sind sich hohe Qualität einfach nicht mehr gewohnt. In ihren Ländern regiert überall Schmalhans, nur wer schnell ist und dabei halt die Qualität mindert, ist noch am Markt und bekommt Aufträge.
Beim Bau vor 12 Jahren hiess das dann endlose Nacharbeiten an meist eher kleinen Dingen, aber eben doch sicher 2-3 Jahre lang. Bewegungsmelder die einfach runterfielen usw.
Beim Bau vor 2 Jahren war das ganz anders, da sind kaum noch solche „Nacharbeiten“ angefallen.
Ich denke die Euphorie über die Ausländischen Berufsleute hat stark nachgelassen, was aber nichts daran ändert das wir Hunderttausende von denen beschäftigen …….und unsere oft nicht wissen was sie arbeiten sollen.Ich kann leider die Initialzündung für „Gillet jaunes“ auch nicht geben, dazu braucht es viele Zutaten die genau zum richtigen Zeitpunkt zusammenkommen müssen, aber sollte es einmal dazu kommen…………….. ich bin dabei.
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Das Schlimme an der Sache ist:
a) der Zeitpunkt (vor Weihnachten) und
b) der Verlust der Pensionskassenleistungen (Rente)Findet ein ü55-Jähriger keine Stelle mehr, wird sein PK-Guthaben ausbezahlt. Dies mögen mehrere CHF 100’000 sein, jedoch verliert der Arbeitnehmer die Möglichkeit eine Rente zu beziehen. Ich bin schon lange der Ansicht, dass Pensionskassen das Geld behalten und verrenten müssen, sollte der Arbeitnehmer ab einem bestimmten Alter (z.B. 55 Jahre) seine Stelle verlieren. Hier muss politisch unverzüglich etwas geschehen!
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Seit Jahren wird die Ü50 Arbeitslosigkeit unter den Tisch gekehrt. Kein Politiker füllt sich zuständig und kein Ü50 mit Arbeitsstelle getraut sich da zu sagen.
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Ihre Behauptung stimmt nicht! Siehe https://www.ch.ch/de/vorbezug-pensionskasse.
In Wahrheit wird alterunabhängig das Geld auf ein Freizügigkeitskonto überwiesen.
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Eventuell kann man sich selbständig machen (wenig Gehalt) und sich bei der Auffangeinrichtung anmelden: https://www.vita.ch. Möglich, dass man auch ohne Beschäftigung ein PK abschliessen kann.
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@bärner, sie irren, schade verbreiten sie solche aussagen mit der auszahlung von geldern zum zeitpunkt ü55. aber dieses „einfach“ losschreiben hat ja leider immer mehr anhänger.
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@Daniel Müller – Wer beim RAV rausfliegt und ü55 ist muss von seinem angesparten und/oder Pensionskassengeld leben bevor das Sozialamt zum tragen kommt, Glück wer genug bis zur regulären Pension hat, Pech wenn nicht, diese werden dann mit 63Jahren von Amtes wegen frühpensioniert und bekommen eine (reduzierte)AHV allenfalls sogar noch EL.
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@Klaus Marte
selbständig machen (wenig Gehalt)???JA, EST IST MACHBAR ABER NICHT IN DER SCHWEIZ!!!
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No comment.
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Selbständigkeit IST machbar und ja, nur ausserhalb der Schweiz…. bin gerade 60 geworden und hab die letzten Jahre nicht mal einen anständigen Arbeitsvertrag gehabt und nur noch Tempräre Verträge gekriegt, da zwar ein paar mal verlängert wurden, aber einfach nur Mist waren (PK minimum etc) und wäre jetzt bestimmt AUSGESTEUERT!!!!
Habe die ganze PK genommen und bin nach Kroatien ausgewandert und gerade dabei am Meer was Geeignetes
für die Touristen, Ferienappartmanis zu finden. Und in 4,5 Jahren kriege ich noch die AHV und mit der allein lässt es sich hier in Hrvastka guuut leben…!!!! Tja, und wenn alle Stricke reissen und in ca 5 Jahren keine Kohle mehr da ist, komm ich wieder zurück (kleiner Scherz am Rande…!) Und zu guter letzt, wünsch ich EUCH Allen trotz des rauhen Klimas ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten, feuchtfröhlichen Rutsch ins 2019!!!!!!
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Die Schweizer ist doch einfach zu bescheuert. In anderen Ländern wäre schon lange Revolution, wenn, wie in der Schweiz, 50%…
Dass die Belastung der Ü50 in der Pensionskasse für Firmen immer stärker zunimmt, ist seit Jahrzehnten bekannt. Dass die Finanzbranche…
Das Schlimme an der Sache ist: a) der Zeitpunkt (vor Weihnachten) und b) der Verlust der Pensionskassenleistungen (Rente) Findet ein…