Bei der grossen Helvetia Versicherung ist Feuer im Dach. Die General-Agenten der Gruppe sehen sich als Verlierer im Fight um tiefere Kosten und mehr Gewinn.
Grund des Unmuts: Die Helvetia drückt ihren Verkäufern an der Front, die weder reine Angestellte noch freie Unternehmer sind, einen neuen Vertrag aufs Auge.
Mit massiv schlechteren Bedingungen und viel weniger Verdienst-Möglichkeiten für die General-Agenten.
Nun laufen diese Sturm. Sie kritisieren die Führung der Helvetia, allen voran CEO Philipp Gmür.
Dieser war einst selbst einer von ihnen, bevor er unter Pierin Vincenz nach oben kam. Vincenz trat vor 2 Jahren als Präsident im Zuge seines Skandals zurück.
Gmür und sein Vertriebschef in der Geschäftsleitung der grossen Helvetia haben per 2020 die sogenannten Stornofristen für die rund 40 General-Agenten im Land ausgeweitet.
Und zwar auf 5 Jahre. Das heisst: So lange bleibt der General-Agent für einen frischen Vertrag mit einem Versicherungskunden „haftbar“.
Kündet der Kunde in dieser Zeit, reduziert sich der Bonus für den Generalagent anteilsmässig.
Das wäre noch kein Problem, meint ein Helvetia-Insider. „Doch die Helvetia-Chefs haben die Storno-Anpassung rückwirkend beschlossen.“ Sie gelte also auch für Verträge von 2019, 2018 oder von noch früher.
So würden Gmür und sein Vertriebschef mitten im Spiel die Regeln ändern – zu ihren Gunsten.
„Ein Generalagent kann nun auf alte Verträge Einnahmen verlieren, obwohl er dazu nie Ja gesagt hat“, sagt der Gesprächspartner.
„Es ist korrekt, dass Helvetia die Stornofristen per 1. April 2020 den weitgehend branchenüblichen Regelungen anpasst“, sagt ein Sprecher des börsenkotierten Versicherers.
„Ziel dieser Massnahme ist eine noch bessere Kundenberatung und -betreuung durch unsere Mitarbeitenden im Aussendienst.
„Beraterinnen und Berater mit langfristig zufriedener Kundschaft werden dadurch bessergestellt.“
Es handelt sich nicht um die erste Verschlechterung für die Frontleute. Per 2017 hatten die Generalagenten bereits rund einen Drittel ihrer Einkünfte verloren durch neue Arbeitsverträge.
Dies lief versteckt – über neue Stolpersteine in den Verträgen zwischen den General-Agenturen und dem Mutterhaus. Die juristischen Fallstricke seien für die Leute „nicht durchschaubar“ gewesen, sagt der Insider.
Die Gruppenleitung in St.Gallen würde seit Jahren auf dem Buckel der Generalagenten sparen. So kämen die Chefs in der Zentrale zu mehr Boni – zulasten der Front-Agenten.
Falsch, meint der Helvetia-Sprecher. Und wiederholt in seiner schriftlichen Stellungnahme, was er darin schon mehrfach gesagt hat.
„Ziel der längeren Stornofrist ist eine noch bessere Kundenberatung – und Betreuung, wofür eine Massnahme gewählt wurde, deren Inhalt (Stärkung der Beratungsqualität und Bestandesbetreuung) ….“ Und so weiter.
Tatsächlich reagierte die Helvetia-Spitze nach ersten Protesten. Per 2019 wurden die Bedingungen für die Generalagenten leicht verbessert; dies, nachdem es im 2018 zu einer harten Auseinandersetzung mit der Vereinigung der Agenten gekommen war.
Der Fight zwischen der Agenten-„Gewerkschaft“ und dem Helvetia-Management endete mit Rausschmissen oder Wegbeförderungen der schärfsten Kritiker. Die Massnahmen zugunsten der Agenten per 2019 sollte die Lage beruhigen.
Nun ist sie stattdessen eskaliert – rückwirkende Stornofristen sei Dank. Das Problem reicht aber tiefer.
Die Helvetia stand im Ruf, ihren Aussendienst besser als die übrigen Versicherer zu entlöhnen. Tempi passati, jetzt kürzt auch sie die Entschädigungen im Zuge ihres Sparprogramms querbeet.
So muss ein Verkäufer in einer Generalagentur, der nicht auf den vereinbarten Umsatz kommt, eine automatische Lohneinbusse akzeptieren.
Das geht linear. Holt ein Berater, der 100’000 im Jahr verdient, nur 90’000 Franken Prämien rein, dann hat er in den Augen der Helvetia-Spitze auch nur 90 Prozent der vereinbarten Leistung gebracht.
Also wird sein neuer Lohn entsprechend auf 90 Prozent heruntergesetzt – auf Basis des erzielten Umsatzes, sprich den 90’000. Das macht dann noch 81’000 Jahreslohn für diesen Agenten.
Die scharfe Lohnschraube nach unten soll den Helvetia-Chefs oben im Unternehmen helfen, gut dazustehen. Sie sparen an der Front und verbessern damit den Gewinn der Gruppe.
Die Aktionäre sind happy. Die Titel der Helvetia haben sich gut entwickelt über die letzten Jahre. Allerdings ist die Swiss Life mit ihrer Aktie auf und davon.
Das Problem ist, dass die Helvetia mit ihrer Sparaktion im Vertrieb und an der Front die bisher gute Motivation in der Mannschaft auf Spiel setzt.
„Die Helvetia galt lange als Traum-Arbeitgeber“, meint der Insider. „Das ist vorbei.“ Das hängt mit der Vorwärts-Strategie zusammen.
Die Führung unter Philipp Gmür versucht seit einiger Zeit, mit teuren Zukäufen auf den digitalen Zug aufzuspringen.
Für 100 Millionen erwarb die Helvetia beispielsweise die Moneypark, eine neue Beraterin für Hypotheken im Stile eines VZ Vermögenszentrum.
Rasch sollten alle General-Agenten von Mutter Helvetia die Moneypark-Leistungen in ihr Verkaufsprogramm aufnehmen.
Nach langen Schulungen und endlosen Computer-Übungen ruderte die Unternehmensleitung zurück. Die Kooperation mit Tochter Moneypark ist nun viel weniger eng als ursprünglich geplant.
Unter dem Strich blieb vor allem ein grosses Loch. Operation Moneypark kostete Millionen.
Das nächste Kostengrab lauert um die Ecke: in der Informatik. Diese sei zum Teil steinzeitlich, sagt eine Quelle. Die nötigen Investitionen könnten in dreistellige Millionenhöhe reichen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Da fragt sich einer warum die Wirtschaft stagniert, wenn der Mittelstand immer wie weniger hat. Es ist wie in einer Metzgerei. Die Teppichetage wird gefragt: darfs es bizeli meh si, (obschon die Ranzen längstens voll sind) dafür müssen aber natürlich mehr Tiere (Mitarbeiter) geschlachtet werden.
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Die Kunden haben zu Recht längst die Nase voll, mit überteuerten Prämien für Standardprodukte Millionenboni von Versicherungshengsten und Retros von Brokern zu bezahlen. Viele Generalagenten – faktisch Angestellte der grossen Versicherungskonzerne – haben sich in der Vergangenheit mit ihren Drückerkolonnen eine goldene Nase verdient, ohne dass ein Mehrwert für die Kunden entstanden wäre. Man sollte den Leuten im Versicherungsgeschäft einen gute, fairen Fixlohn und allenfalls einen Bonus für den Geschäftsgang (nicht für die Abschlüsse!) bezahlen, und allen wäre besser gedient!
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Es ist wie bei der Raiffeisen. Soihäfeli sodeckeli… Die Generalagentur Luzern ist in einer Immobilie der Gmür Geschwister eingemietet. Sicher zu einem Branchenüblichen Zins 😉
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Nur peinlich, was da ein paar wenige Generalagenten veranstalten und beschämend, dass sie damit in die Öffentlichkeit gehen!
1. Peinlich, dass sich Angestellte, die nachweislich mehrere hunderttausend Franken pro Jahr verdienen, sich über Verlängerungen von Stornofristen echauffieren. Die Höhe der Provision hängt üblicherweise von Prämienhöhe und Laufzeit ab (hohe Prämien mit langen Vertragslaufzeiten ergeben hohe Provisionen). Nur logisch, dass bei vorzeitiger Vertragsauflösung, ein Teil der Provision nicht verdient ist; was ist da um Gottes Willen falsch?
2. Da haben ein paar Generalagenten die Zeichen der Zeit (noch) nicht erkannt. Seit 20 Jahren verliert die eigene Vetriebsorganisation Marktanteile an andere Vertriebskanäle (und das teilweise im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr!). Broker haben sich im beratungsintensiveren Geschäft schon längst etabliert und durchgesetzt. Im weniger beratungsintensiven Geschäft kommen jetzt (ernsthafte) alternative Vertriebskanäle auf und werden stärker. Wo liegt der Mehrwert der eigenen Aussendienstorganisation? 80% des Mehrwertes lässt sich in ein paar Jahren digitalisieren (Beispiele gibt es schon etliche). Die eigene Vertriebsorganisation ist definitiv zu teuer. In wenigen Jahren reden wir nicht mehr von Verlängerungen von Stornofristen, sondern von Kündigungen. Wer diese Zeichen noch nicht erkannt hat und sich neu orientiert, wird hoch vom Ross fallen. Ein Generalagenten-Job mit einem Jahresgehalt von +/-CHF 150’000 wird bald bei vielen Gesellschaften die Realität abbilden. Also nicht jammern, akzeptieren oder sich beruflich neu orientieren. Was in vielen Fällen ja nicht möglich ist, weil es keine Alternativen gibt.
3. Und der arme (notabene mit Leistungslohn) angestellte Berater, der einen Lohn von CHF 100’000 vereinbart, aber dann nur eine Leistung (Provisionen) von CHF 90’000 erbringt und dann mit einer Reduktion im nächsten Jahr rechnen muss. Das gehört zum Wesen eines Leistungslohnes, oder? Wenn der Berater eine Leistung von CHF 150’000 erbringt, erhält er CHF 50’000 Bonus, oder nicht? Bonus einsacken, aber die Verluste sollen andere tragen? Das lässt sich nicht vereinbaren! Und nebenbei, bei den aller meisten Gesellschaften beträgt der Garantielohn CHF 2’500 pro Monat, der Rest ergibt sich aus laufenden Provisionen. Auch hier, jammern auf sehr hohem Niveau.
Fazit: Die Digitalisierung vernichtet und verändert Berufsbilder (und auch die Lohnstrukturen) – Willkommen in der Realität, Herr Generalagent! Der Markt und die Kunden sind nicht mehr länger bereit, euch so hohe Löhne zu zahlen!
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realistisch😂
Versteckte Vertragsänderungen die 1/3 der Gesamtentschädigungen ausmachen ohne eine Änderungskündigung ist juristisch, wie auch ethisch umstritten👨🎓 Viele gute Mitarbeiter sind bereits abgewandert, neue sind unter diesen Voraussetzungen kaum zu finden, viele Vakanzen und die Produktivität ist im Kerngeschäft im Keller. Verantwortlich dafür ist ein unfähiger Leiter Vertrieb😡🍷
Digitalisierung gut und recht. Die Helvetia bewegt sich jedoch im Bereich IT noch in der Steinzeit. Wenn nicht rasch gehandelt wird, sieht es für die Helvetia zapenduster aus🙈🙉🙊
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Wer nichts wird, wird Wirt
Ist dies ihm nicht gelungen, macht er mit Versicherungen
Und wenn das auch nichts ist, wird er eben Polizist -
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Branchen übliche Anpassung? Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Die Helvetia war für uns als Mitarbeiter etwas besonderes. Wir waren Stolz und haben unsere Autos und unsere Hemdkragen auf unsere Kosten angeschrieben. Schade schade. Auf jeden Fall habe ich noch nie ein Mitarbeiter der CS oder UBS oder auch Raiffeisen mit angeschriebenen Hemdkragen gesehen und auch bei unsrer Konkurrenz sieht man es selten. Das wird nun wohl auch bei uns zukünftig so sein. „ Markt übliche Anpassung“
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Helvetia kann nur bedingt mit der SL verglichen werden, SL ist eher ein Asset-Manager als ein klassischer Versicherer. Jedenfalls war unter Fachleuten schon lange klar, dass die Helvetia im Vergleich mit Zurich, Allianz, SL, etc. zu hohe Fix-Löhne zahlt. Wird Zeit, dass dort auch mal aufgeräumt wird. Versicherungs-Aussendienst ist mittlerweile Vergleichbar mit dem Autohandel: Die Guten Zeiten sind längst vorbei, heute hat man ein Fixlohn von rund CHF 2500 und der Rest ist provision. Kenne viele Helvetia Aussendienstler die so etwas auf dem hohen Ross sind, denen gönn ich es vom Herzen, dass sie da runter kommen!
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@ Kenner der Materie: Aber hallo! SL ist ein klassischer Lebensversicherer mit heutigem starkem Asset-Management!
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Ich wünsche Ihnen gute Besserung und hoffe Sie erholen sich bald davon 😘
Leben und leben lassen.
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Bei der Helvetia-Versicherung ist Feuer unterm Dach.
Haben denn die keine Brandschutzversicherung?Wozu Versicherungen abschliessen, wenn’s bei denen unterm Dach brennt, und im “Kleingedruckten“ dann ja doch nicht gezahlt wird, wenn man sie brauchen würde?
Am glücklichsten lebt man ohne Versicherung, dann hat man auch nichts zu bezahlen. Die Gewinne der Versicherungen beruhen auf Angstmacherei.Die Schweizer, die grossen Angsthasen, lassen sich gerne einschüchtern und belegen groteskerweise Platz Nr.1 der Versicherungsweltmeisterschaft.
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Mal schauen ob sich die Aktionäre noch freuen wenn sie erfahren, dass die erfolgreichsten Aussendienstmitarbeiter welche ca. 20% des Gesamtumsatzes ausmachen, den neuen Aussendienstvertrag nicht unterschreiben werden….
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Und das alles wegen einem inkompetenten und machthungrigen Vertriebschef der seit Jahren den Vertrieb CH in den Sand fährt. Hoffentlich wird dieser zur Verantwortung gezogen und am Schaden den er angerichtet hat finanziell beteiligt.😡
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Überall wird nur noch gespart. Unsere Wirtschaft funktioniert aber nur wenn die Löhne steigen… Weil es aber weltweit so läuft wird der Kapitalismus bald ernste Probleme bekommen.
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Es wird gespart, aber zu Gunsten der Absahner in den Chefetagen und der Aktionäre.
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Da hat jemand wohl noch Illusionen und glaubt, solche (Gross)Firmen seien dem Volkswohle gewidment oder dem Wohle der Angestellten interessiert. Zeit zum Aufwachen! Da geht es nur um die „bottom-line“, die bestimmt Gewinne der Gläubiger und der Manager. Sagt eine Firma was anderes ist da Folklore fürs Marketing und gelogen.
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Ui, die Gmürs ☹️😲. Der Bruder ist der Bischof im Bistum Basel und dort dampft es auch 🤢🤮
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Es fehlt halt einfach der Kommentar von Walter Roth.
Er hat doch sicher eine Meinung dazu? 😉 -
„Die Helvetia galt lange als Traum-Arbeitgeber.“. Wann war das? 1990? Dieses Unternehmen war in der Vergangenheit ein gutes Unternehmen. Unter Gmür, und auch Dank des doch eher unfähigen HR, hat sich dieses Unternehmen, aus Sicht der ArbeitnehmerInnen, ganz klar in die falsche Richtung entwickelt. Mich als Aktionär stört das jetzt noch nicht, denn die Retourkutsche wird frühestens in 2022 kommen.
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Und wenn der unfähige HR Chef und der CEO noch privat eng verbunden sind wird es noch komplizierter🙈
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Die Konsolidierung bei den Versicherungen ist erst am Anfang, von 90000, mind. 10000 weniger in der Schweiz, bei den Banken fallen von 95000 MA mind 20000, wenn nicht 25000 weg.
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Es gibt immer noch zu viele Generalagenten und Versicherungsberater, die mit mässigem Einsatz zu viel verdienen.
Leistungsträger werden auch mit den neuen Verträgen gut verdienen.-
Vollpfosten bitte keine Stellungnahme abgeben wenn der Raum über der Stirn leer ist
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Diese Praktik hat Swiss Life Select AG seit 2010 (Übernahme durch Swiss Life AG) schon praktiziert. Agenturverträge die nur solche sind wenn es um Kosten geht. Provisionen um bis zu 60 % gekürzt und durch Courtagen ersetzt, die nur ausbezahlt werden wenn der Agent die Umsatzzahlen im Vorjahr erbracht hat. Sonst behält Swiss Life Select AG die erwirtschaften Courtagen die in der Vergangenheit durch den Agenten erarbeitet wurden für sich usw. Und alles zum Wohl der Kunden ??? Und Helvetia ist ein Vorzugspartner von Swiss Life Select AG. Da hat man wohl etwas abgekuckt.
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Ein laues Lüftchen…
In zehn Jahren wird es keinen klassischen Versicherungs-Aussendienst mehr geben.Viel zu teuer.
Was der typische Aussendienst-Mitarbeiter an Mehrwert bringt, lässt sich digitalisieren. Komplexe Beratungskompetenz wäre noch teurer…
Ergo werden sich Versicherungen zurückziehen auf das Management der Risiken, Betreuung der Broker und die Entwicklung besserer Produkte.
Was wir da seit über 15 Jahren sehen ist Symptombekämpfung und Besitzstandwahrung gegen den Lauf der Dinge…auf Kosten der Versicherungsnehmer.
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…und auf Kosten williger und fähiger Mitarbeiter die das auch schon längst verstanden haben
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Bin gespannt wie Firmen- und Vorsorgeberatungen digital funktionieren sollen🤪 Leidtragende sind die Konsumenten, denn die wurden nie gefragt ob sie wirklich keine persönliche Beratung wollen😡
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@ Schlitzohr: Firmen- und Vorsorgeberatungen … gute Stichwörter.
Die Firmenberatungen sind schon längst das Metier der Broker (dieser Markt hat der Aussendienst schon verloren).
Und die Vorsorgeberatungen des Aussendienstes besteht zu 80% (oder mehr) aus reinen Produktverkäufen (denn mit diesen Produkten lassen sich die höchsten Provisionen realisieren)! Hier wird selten beraten, sondern abgedrückt (der Provisonen zuliebe)! Die meisten Aussendienstmitarbeiter würden einen Fachtest über das 3-Säulen-Modell gar nicht bestehen. Mehrwert des Aussendienstes? Nicht wirklich …
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@Schlitzohr
Du kennst alle Versicherungsberater oder wie kommst du auf diese Behauptung?
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Wen man für 90’000.- Umsatz 100’000.- Franken Lohn bekommt kann das für die Firma kaum ein gutes Geschäft sein, aber der arme Agent muss sich da schon wehren für seinen horrenden Einsatz so miserabel entlöhnt zu werden.
Ach ja und wenn Kunden jedes Jahr die Versicherung wechseln und die Berater dann jedes Jahr von einer anderen Versicherung einen Bonus kassieren, hilft das sicherlich die Prämien tief zu halten.
Oder nur die Boni zu erhöhen? Bin verunsichert. -
Das sind die Resultate des Wirkens des schlauen Bündners, der weiter fröhlich herum läuft.
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Tja kein wunder…wenn adrian kollegger jetzt bei der helvetia ist, kann es nur bergab gehen. Er hat schon bei der zurich auf‘s kläglichste versagt..wurde entlassen und jetzt treibt er bei der helvetia sein unwesen..und gmür kommt so einer gelegen! Er hinterlässt überall verbrannte erde.
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Herr Gilgen, Adrian Kollegger ist Leiter des Nichtlebensgeschäfts bei Helvetia und nicht Leiter des Vertriebs. Adrian Kollegger macht einen sehr guten Job im Nichtlebengeschäft.
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Nichts neues im Westen möchte man sagen. Ich war von 2009-2014 bei der Axa und habe in diesem 5 Jahren sagenund Schreibe 4 änderungskündigungen erhalten. Bei der 5. reichte es mir obwohl ich zu den 50 Top Leuten im AD gehört habe und entsprechend ist es natürlich Jammern auf hohem Niveau. Das Problem ist das durch Leistungsorientierte Bezahlung einige nach wie vor mit bescheidenem Aufwand 250‘+ im AD verdienen können während die grosse Masse immer weniger auf einen grünen Zweig kommt, übrigens bei der AXA gab es in den letzten 5 Jahren 3x weiter Änderungskündigungen (in einem Fall wurde die Stornofrist auf die ganze Vertragsdauet ausgeweitet) 10 Jährige Hausrat 10 Jährige Stornohaftung….
Insofern ist das tatsächlich Branchenüblich, AXA hat es geschafft innerhalb von 10 Jahren 7 x Änderungskündigungen Ihrem Aussdienst hinzulegen.
Das ist Strategisch veranlagt, man nennt es Salamitaktik, in dem ich nicht gleich von Anfang an den ganzen Dreck prösentiere, verscheuche ich weniger altgediente Mitarbeiter die sowieso Angst haben noch irgendwo unterzukommen, also verschlechtere ich die Konditionen alle Jahre ein wenig, damit die Kröten gefressen werden! Die Leute können auch weniger Kündigen ohne Einschränkungen des RAV zu befürchten. Kürze ich den Lohn in einem Schwupp um 30% ist die Stelle nicht mehr zumutbar und ich kann ohne Strafe den neuen Vertrag ablehnen, kürze ich innert 5 Jahren jeweils 6% habe ich die 30% auch durch und jeder der nicht unterzeichnet ist selbst verschuldet Arbeitslos
Das hat System und ist ein dreckiges Spiel! Die AD Leute sollten sich das nicht gefallen lassen! Die Versicherung ist immer koch zu 90% ein Peoplebusiness und ohne uns verlieren die Versicherer ordentlich, man soeht jan auch die offenen Stellen überall im AD was einst als Traumjob galt, will wie länger wie weniger jemand tun….
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AXA hat ihre einst 15 Regionaldirektionen (Territorien sorgfältig nach Wirtschaftsräumen abgegrenzt) in der McKinsey/Wellauer-Aera sukzessive geschlossen bzw. zentralisiert, Generalagenturen und Agenturen geschlossen, und sich so von den Kunden entfernt. Helvetia macht nichts anderes als den gleichen Fehler – und davon profitieren die kundennäheren Generalagenturen von Mobiliar und die Vaudoise, die den Kunden als Genossenschaften ohnehin schon sympathischer sind.
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Bei dieser Versicherung ist nur der Name wertvoll, alles Übrige blanke Zockerei . Wieder mal ein St. Galler ‚Allesfresser‘ der nicht und nie genug bekommt. Gerade wurden im Nationalrat durch Assekuranz-Lobbyisten auch die Versicherten vorgeführt . Helvetia wird ihren Kropf erst erkennen, wenn gute Mitarbeiter scharenweise zur Konkurrenz abwandern! Swisslife und Mobiliar nehmen alle auf. Rating Helvetia: unter Null!
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Willi Nowack: Nachgetreten – ein Blick zurück in mildem Zorn
https://www.lokalkompass.de/essen-steele/c-ueberregionales/willi-nowack-nachgetreten-ein-blick-zurueck-in-mildem-zorn_a602887
Ein laues Lüftchen... In zehn Jahren wird es keinen klassischen Versicherungs-Aussendienst mehr geben. Viel zu teuer. Was der typische Aussendienst-Mitarbeiter…
Es gibt immer noch zu viele Generalagenten und Versicherungsberater, die mit mässigem Einsatz zu viel verdienen. Leistungsträger werden auch mit…
Ui, die Gmürs ☹️😲. Der Bruder ist der Bischof im Bistum Basel und dort dampft es auch 🤢🤮