Alle Grossfirmen suchen Frauen für Top-Positionen. Bei der Six, der wichtigen Schweizer Finanzinfrastruktur- und Börsengruppe, hat man dafür Marion Leslie.
Leslie, eine Engländerin mit Zweitpass Australien, hat Anfang 2020 den Bereich Financial Information bei der Six übernommen.
Nun, nicht einmal 5 Monate später, zeigt sie ihren Kollegen, wie das geht mit dem Zweihänder. Gleich fünf Six-Manager stellt die neue Top-Managerin auf die Strasse.
Wow. „What got you here, won’t get you there“, schreibt Leslie mit Verweis auf ein berühmtes Bonmot in einem Memo an ihre Crew.
Sprich: Auch wenn wir Millionen im Jahr verdienen, müssen wir uns rasch verändern. Dazu setzt die UK-Aussie-Spitzenfrau auf neue Köpfe.
„We need to be prepared to serve our customers“, hält Leslie im Email weiter fest. Eine speziell anmutende Aussage: War das denn bisher nicht der Fall?
Offenbar nicht. „Wir warten seit 2 Wochen auf die Eintragung einer neuen Valoren-Nummer“, sagt eine Quelle.
Dienst am Kunden, Tempo, Technologie, Sondereffort? Fehlanzeige.
Leslie, die Neue, musste handeln. Sie wurde im Datenteil von Reuters gross. Dort lernte sie auch zwei der Männer kennen, die nun unter den 5 sind, die bei Six von Bord gehen.
Diese gehörten zum alten Kern zuoberst im Bereich Finanzinformationen, wo die Six mit ihren Valoren-Stämmen quasi ein Schweizer Monopol hat.
Der Bereich geriet vor ein paar Jahren mit einem Wahnsinns-IT-Projekt namens „Magellan“ an den Rand. Es kam zu Dutzenden von Millionen Abschreibern, der Chef musste gehen.
Sein Nachfolger, ein Nachbar des damaligen Six-Präsidenten Alexandre Zeller, brachte die Division rasch in die schwarzen Zahlen.
Das war keine Kunst. Zuvor drückte Magellan den Bereich ins Minus. Ohne das Projekt erholte sich die Division sofort wieder.
Doch der Mann, er heisst Robert Jeanbart, tat, was viele tun. Er kürzte, ohne zu investieren. Kurzfristig ging das Kalkül auf. Jeanbart wies Profite aus und wurde reich.
Doch die Finanzinformationen darbten, der Kundenservice litt. Marion Leslie, die nun am Drücker ist, muss die Division neu aufbauen.
Es eilt. „In order to survive and grow we will need to act differently“, schreibt die Managerin in ihrem Memo. Deutlicher geht kaum.
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Die beliebtesten Kommentare
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Endlich sind die Selbstgefälligen und der Sparer weg, so kann neu gestartet werden. Leider ist die Neue nur Vorsteherin der Financial Information. Bei der IT Abteilung hätten die oberen Pendants ebenfalls weg müssen. Nur so wäre ein kompletter Neustart möglich gewesen. Jetzt gibt es immerhin in ihrem Bereich eine Neuerung. Schade sind unterdessen viele gute Leute gegangen oder gegangen worden.
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Die Strategie Börsenkurse im Abo zu verkaufen war die genialste Idee der grossen Börsen in Amerika und die dümmste Strategie der kleinen Börsen weltweit diese zu kopieren.
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Bravo!
Endlich!
Wurde aber auch Zeit!
Unglaublich, dass es zum Auslösen dieser Kurskorrektur eine hochbezahlte Managerin braucht, wo doch die Besitzer, die Kunden, die seriösen Kader und Mitarbeiter seit Jahren wussten, dass die SIX Financial prinzipiell von satten, arroganten, unfähigen Schönschwätzern und Powerpoint-Folien-Jongleuren, meist aus der HSG-Schmiede gekommen, geleitet wurde.
Die Liste der fähigen und leistungsorientierten Kader und Mitarbeiter, die von den Kundenverächter an der Unternehmensspitze, weggebissen wurden, ist lang, sehr lang.
Sich für die Kunden einzusetzen und seriöses, kompetentes, kaufmännisches Verhalten an den Tag zu legen, war seit Jahren so ziemlich das Gefährlichste worauf sich ein guter Mitarbeiter einlassen konnte.
Wer als wichtiger Kunde, ob UBS, CS oder andere, von SIX die Lösung eines Problems anmahnte, wurde im Regelfall ignoriert, bestenfalls mittels Lehrgespräch ruhiggestellt.
Das ist keine Annahme, sondern Fakt. Wer es nicht glaubt, wählt die Tel. Nr. der Kunden und fragt nach!
Wie mit einem Sechser im Lotto fühlte sich ein Kunde, der das Glück hatte, sein Anliegen einem der raren, gegen sein eigenes Management im Guerilla-Modus operierenden, fähigen und dienstleistungsorientierten Mitarbeiters, anbringen zu können.
Die neue Chefin macht das Selbstverständliche, das Normale und wird gefeiert.
Das alleine zeigt, wie morsch das Gebälk im SIX-Dach ist.
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Tja, Frauen in Führungspositionen kennen keine Gnade. In vielen anderen Industrien beobachten wir haargenau dasselbe.
Immer wenn Frauen im Spiel sind, versuchen sie den Männern zu beweisen, dass sie besser sind und gehen teilweise über Leichen. Habe ich schon x-fach bei Unternehmen selber mit erlebt.
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Stimmt absolut. Habe ich auch bei meiner Ex gesehen. Zu Hause das Wuscheli und im Beruf lebte sie ihren Frust aus – vor allem an Männern. Auch sonst schon an diversen Orten so beobachtet. Darum ganz klar meine Meinung: Frauen gehören an den Herd!
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es gibt in der Tat wenige Frauen, die wirklich top sind und nicht wegen der Quote in Spitzenpositionen sitzen (leider gibt es solche auch bei SIX und die richten tatsächlich grossen Schaden an) – Marion gehört sicher zu den Top Frauen. Sie schlägt nicht wild und planlos um sich herum, um Macht auszuüben, sondern hat ein klares, strategisches Ziel im Sinne des Unternehmens und nicht ihres Egos. Sie überzeugt mit top fachlichen Qualifikation bringt nebenbei auch die richtige Portion an Empathie mit
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Wie bitte?
Diese Frau geht über Nieten.
So wird ein Schuh draus.
Wer statt Bullshit am Laufmeter für teures Geld zu produzieren, das Wort Kunde richtig buchstabiert und versteht, kann aufatmen. Leslie kommt 15 Jahre zu spät, aber sie ist da, endlich! -
@Thomas Moor: Wenn Sie essen müssten, was meine Frau kocht, würden Sie es sich nochmals überlegen, wetten?
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SIX ist ein total veralteter Laden und es ist gut, wenn Marion hier aufräumt, mehr Dynamik reinbringt und die Sparte auf Vordermann bringt. Sie ist eine tolle Frau mit einem klaren Ziel und einer ausgezeichneten, fachlichen Reputation ohne Machtgehabe.
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5 Topshots? Wo bleiben denn die Erfolge dieser Truppe? Die hatten nun wirklich genug Zeit an der Spitze um etwas in dieser Sparte zu ändern. Leider Fehlanzeige. Top heisst nicht um jeden Preis oben bleiben sondern gut sein. Das ist ein kleiner Unterschied. Wenn sie wirklich Top sind, dann werden sie ja umgehend einen weiteren Topjob finden.
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Jeanbart hat seinen Abschied schon vor Monaten bekanntgegeben.
Also von wegen „5 Manager rausgeworfen“. Eher nach und nach. Und Jeanbart passte nicht zum „Spirit“, der ist womöglich wirklich freiwillig raus. -
Die Frau ist mir sympathisch. Das ausmisten war bitter nötig bei dieser selbstgefälligen Vetterli-Garde des alten CEO’s. Weiter so Marion & Jos!
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Haben Sie schon einmal die Website von SIX besucht?
Zum Beispiel einen Produkteanbieter für ETF gesucht?
Dann durch dessen Produkteliste durchgeackert?
Katastrophal. Seit Jahren immer die „user-UNfriendly“
Listen. Wird langsam Zeit, dass die Moderne auch bei SIX
einkehrt. Mir scheint, da haben einige während Jahren
vor allem gut verdient, jedoch nichts geändert, geschweige denn verbessert. -
Und? waren diese Chefs zu gebrauchen?
Whats the point Lukas?
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Homework zu hoch. Stellt sich bei Banken und Versicherungen generell die Frage; was macht man mit MA, für die homework zu hoch ist? Oldtimer Geschäftsleitung hin oder her.
Als der Computer in die Arbeitswelt einzog, hatte die damalige GL von Computer altersbedingt nichts verstanden. Sind aber immer ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihren Untergebenen nachgekommen. Aber die heutige Generation von GL, die kennen das Wort Fürsorgepflicht nicht einmal. Es ist ihnen einfach schweissegal. Die Allianz ist das beste Beispiel dafür. Deshalb denke ich, es ist eine gute und naheliegende Idee (must) wenn man solche Geschäftsleiter wie z. B. den CFO für die homework altersbedingt zu hoch ist, entlassen würde. Und sie nicht noch jeden Tag in der Unternehmung, natürlich zusammen mit ihren Assistentinnen (und jeder weiss wieso), arbeiten lässt. So wie in der Allianz. Diese oldtimer Manager müssen genauso knallhart wie die es mit ihren Untergebenen die letzten Jahre immer gemacht haben behandelt werden. Diesmal liegt wirklich ein Argument vor. Sie behindern die Entwicklung der Firma.
Wenn die Situation bei Six ähnliche ist, erwischt es (nachvollziehbar) nur Haifische. Ich denke Marion Leslie weiss das der Krug zum Brunnen geht, bis er bricht.
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Bei Allianz Suisse läuft es auch so, wie Sie es oben beschrieben haben.
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Nee, die Six ist zwar kein Kuschelland, aber die Fürsorgepflicht wird schon ernstgenommen. Hire&Fire wie bei vielen Grossbanken gibt es nicht. Im Gegenteil, sie werfen grad die Externen raus und stellen dafür fest an.
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@Revisor II – Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass viele MA der Allianz von der Allianz die Schnauze gestrichen voll haben. Wie auch Dinge sehen, die ein aufweckendes Aha-Erlebnis hervorrufen. Die Angst vor Repressionen, in und ausserhalb (nach) der Allianz, scheint für mich gigantisch und nicht unbegründet zu sein.
@Jo – Dass freut mich für Six zweifach. Hire&Fire, Abzogge in der Teppichetage oder bedingungsloses Machtstreben ohne Rücksicht auf Verluste (unterscheidet die Allianz von den angelsächsisch geführten Firmen) ist bei der Allianz Teil des Geschäftsmodells.
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Alles nichts Neues, neue Führungskräfte und ausmisten, denn man muss ja selber für sich schauen! Da braucht es keine Studierenden. Arbeitsamt willkommen super….
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Erstens, dass endlich nicht die kleinen, sondern die verlustverursachenden, grossen Nieten auf die Strasse gestellt werden, das ist in Ordnung.
Zweitens, vergessen Sie den Begriff „Arbeitsamt“. Das gibt es in der Schweiz nicht!
Denn wir sind zum Glück hier nicht in Germanien.Sie dürfen aber im Kanton Zürih vom Amt für Wirtschaft und Arbeit oder vom RAV sprechen.
Denn wie immer gilt auch hier: Korrektes Denken bedingt korrekte Sprache!
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die Einleitung im Bericht bezüglich Frauen ist diskriminierend, Herr Hässig! Es sollte schön langsam ankommen, dass es um die Qualifikation und nicht um das Geschlecht bzw die Quoten geht (bin übrigens keine Frau :))
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… der Einstieg ist für mich als Frau absolut nicht diskriminierend. Selber habe ich bereits im Management gearbeitet und es geht noch zu oft um Quote und Geschlecht. Männliche Vorgesetzte schauen nicht immer auf die Qualifikation, sondern nur darauf wer ihnen ohne Wiederworte zuarbeitet und das weitergeben was vorgegeben wird. Wirklich gute weibliche Chefs, welche wissen wovon sie reden und alle gleich behandeln, existieren nur selten. Selber habe ich nun gekündigt, weil mein Chef neu eine Frau ist, welche nicht einmal das Daily Business kennt und einfachste Fragen beantworten kann. Und wenn man etwas erklären will winkt sie ab. Und wenn man dann Entscheidungen selber treffen muss wird man zurechtgewiesen… so etwas haben ich schon mehrfach mitgemacht und im Freundeskreis kommen ähnliche Geschichten auf den Tisch.
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Good luck! Wird sie benötigen, um diesen Saftladen umkrempeln zu können, und wieder auf die Spur zu bringen.
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Hervorragend! Wer die betroffenen Personen kennt, weiss, dass das längst überfällig war.
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Auch wenn „ längst überfällig“ ein schmerzlicher Pleonasmus ist, haben Sie aber sowas von recht!
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Marion ist fachlich stark und wird einen wesentlichen Beitrag zur notwendigen Neuausrichtung bringen. Es ist nie einfach, sich von Mitarbeitern zu trennen, aber da muss man in einer Neuausrichtung durch und wenn man mit Kompetenz und klarer, strategischer Vision überzeugt, wird das auch bald überzeugen
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LOL! Diese angeblichen Top IT Leute sind wie immer vor allem eines: Warmluft-Verbreiter. Die haben schon lange kein IT System mehr von nahem gesehen, ja auch kaum jemals eines selbst entwickelt. Vom Studium direkt ins „Management“ und dann Karriere gemacht. Bestenfalls sind das versierte Politiker. Ganz sicher nicht „Top IT“.
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Die Entlassungen waren in der Finänschial Informäischon, nicht in der IT.
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Würde wohl auch in der Allianz-Suisse Sinn machen. In der Allianz-Suisse ist es so, dass die Geschäftsleitung mit der heutigen Technologie hoffnungslos überfordert ist. Der CFO arbeitet jeden Tag in Wallisellen, natürlich mit Assistentin. Dass er von der aktuellen Technologie wie auch Lage hoffnungslos überfordert ist kann man ihm altersbedingt gar nicht vorwerfen. Nur hat er meiner Meinung nach Jahrelang auf alle möglichen (und unmöglichen) Arten abkassiert, MA entlassen, auf Job Sicherung gemacht (mit allen Konsequenzen), etc. Dabei wird schon seit Jahren am Bleicherweg und in Wallisellen gerätselt, wieso die Allianz sich überhaupt eine extrem teure Geschäftsleitung in der Schweiz gönnt. Da alle wichtigen Entscheidungen eh in München getroffen werden und sich der CFO der Allianz-Suisse beispielsweise auch nicht auf das hin und her zwischen Zürich und München, Quartalsabschlüssen, etc. gross einlassen will. Geht wohl auch unter Jobsicherung. Wenn man also solche Leute auf die Strasse stellt, die Jahrelang Leute auf die Strasse gestellt (etc.) haben und die der Entwicklung der Unternehmung nur im Wege stehen. Wo ist das Problem? Ist hilfreich für die Unternehmung.
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Ja, solche Leute sollte man auf die Strasse stellen. Aber wer könnte das tun? Sein Vorgesetzter, also einer der noch eine Stufe höher ist. Würde der das tun? Würde er zugeben, was Sie oben in Ihrem Artikel beschreiben? Nein, natürlich nicht, sonst würde er ja zugeben, dass er selbst entlassen werden müsste.
Drüben in Deutschland gibt es ein Sprichwort: „Eine Krähe hackt einer anderen kein Auge aus“. So wird es auch bei Allianz Suisse sein.
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@Revisor II – Don’t worry. Das Gerücht das man in München die Angestellten die man in DE los haben will die Allianz-Suisse schmackhaft macht, weil man sie hier anschliessend problemlos entlassen kann, gab es schon am Bleicherweg.
Allianz heisst bayrischer Filz. Das ist mehr als nur Sekundenkleber. Bayern ist in DE dass, was Texas in den USA ist. Eigene Gesetze. Der CFO wirkte Jahrelang in München. Ist im Netzwerk fest verankert. Da musst du beruflich nichts mehr machen, ausser Jahrelang den Job zu sichern.
Niemand hat den CFO je in Frage gestellt, obwohl er Jahrelang von einem (teuren) Fettnäpfchen zum anderen (teuren) Fettnäpfchen stolperte. Es interessierte ihn nie, was in seiner Abteilung läuft. Das kam ihm übrigens vor Jahren mal zu Ohren. Das HR der Allianz liest auch IP. 😉 Dann hat er Gipfeli-Meetings eingeführt. Als ob jemand darauf hereinfällt. Solange der Allianz-Kunde alles bezahlt ist die Allianz hemmungslos.
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Und bei der CS werden die Unfähigen mit Millionenboni bedient.
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Nicht nur Magellan war ein Katastrophe, auch das Folgeprojekt war eine unglaubliche Geldverschwendung. Der Zuständige war komplett überfordert mit den ihm gestellten Aufgaben.
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Da kann ich nur beipflichten. Wie lange schaut Jos noch zu?
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Vielleicht tue ich der Frau Unrrecht – wobei ich das nicht so recht glauben mag – aber:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass bewusst unfähige, aber sehr lenk- und formbare, hörige Personen an diese Positionen gestellt werden.
Die Software, beziehungsweise nur schon die Webseite für die Börsendaten ist alles, aber nicht mal zeitgemäss und schon gar nicht modern.
Über 25 Jahre selbst im Techsektor tätig…
Hätte die SIX kein Monopol, wäre sie längst überholt und versenkt worden.
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@Investor Du tust der Frau definitiv Unrecht. Die ist erst im Januar angetreten. In den paar Monaten hat sie lieber den Laden kennengelernt als hoppla-hopp alles neu entschieden und dann ist die Website plötzlich schick, funktioniert aber nicht mehr richtig…
Wart einfach ein, zwei Jahre ab.
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Bei Six ist die Kundenorientierung tatsächlich unterirdisch. Da gibt es zB SIX-iD. Ein Produkt welches im Web kurz beschrieben wird, aber zum Kauf wird es eigentlich so gut nicht angeboten. Es muss tatsächlich etwas geschehen in dieser Division. Eine grosse Schwäche der Manager(innen) der Generation X ist aber, dass sie nur über das Austauschen von Leuten funktionieren. Leadership sähe anders aus: Visionen entwickeln, Anpacken, Ziele setzen, Kontrollieren, Korrigieren, Motivieren, Fördern usw. Aber blaue Briefe drucken ist halt einfacher.
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Und ein führender Indexprovider will die SIX auch noch sein. Dabei schafft sie es nicht, aktuelle Factsheets der SPI Familie zu publizieren. Die sind immer noch von Ende 2017! Auch da bitte ausmisten.
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Da wünsche ich ihr viel Glück. Eine Dame zeigt den Schweizer Milchbubis und Schönwetterkapitänen wie es auf der internationalen Ebene läuft.
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Ich kenne jetzt die IT der SIX nicht, vermute aber, dass sie unter den gleichen Problemen wie die grossen Banken leiden: Flickenteppich einer veralteten IT Infrastruktur und Auslagerung von zentralen Funktionen in Low Cost Locations. Einige, wenige, alte weisse Männer on-site die noch ein E2E Verständnis haben und den Teppich flicken können. Nur leider stehen diese kurz vor der Pension.
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@Vermutung Du kennst die IT der SIX wirklich nicht. Outsourcing ist wegen der Qualitätsmängel strikt verpönt. Deine anderen Punkte kann ich nicht kommentieren, weil etwas unklar bleibt, was du eigentlich meinst.
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„…Leslie, eine Engländerin mit Zweitpass Australien, hat Anfang 2020 den Bereich Financial Information bei der Six übernommen…“
WTF!
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Falls man sich krank meldet und auch über mehrere Wochen und Monaten wegen diesem Unsicherheitsstress und Angst ist, dann gibt es dafür Arztzeugnisse. Man erhält dann meistens 80% des Lohns während des Krankheitsfalls.
Viele könnten das bei dieser Bank machen. Dadurch verschiebt sich die Kündigungsfrist (also das Vertragsende) weiter nach hinten.
Und bei der CS werden die Unfähigen mit Millionenboni bedient.
Die Frau ist mir sympathisch. Das ausmisten war bitter nötig bei dieser selbstgefälligen Vetterli-Garde des alten CEO's. Weiter so Marion…
Tja, Frauen in Führungspositionen kennen keine Gnade. In vielen anderen Industrien beobachten wir haargenau dasselbe. Immer wenn Frauen im Spiel…