Marco Illy, der gestürzte einstige CS-Investmentbanker, geht ins Maskenbusiness. Dies meldete diese Woche Finews.
Maskenmann Illy meinte gestern am Telefon, dass er das ernst meine. „Ich bringe alles Nötige für ein globales, wachsendes Business mit“, sagte er.
Er habe über 20 Mitarbeiter für sein Handelsgeschäft mit Masken, Schutzanzügen, Ventilatoren, Beatmungsgeräten und weiterem an Bord.
„Wir sind in England, Kanada, Asien, das läuft rund“, sagt Illy. Er produziere in Fernost und vertreibe die Medizinalprodukte in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika.
Der Trick sei mehrfache Kompetenz. „Günstig und schnell produziere in Asien, Verkaufen in der alten Welt, Finanzieren mit Private Equity“, so Illy, der in den USA aufgewachsen ist und mit seiner Familie zwischen Schweiz, Spanien und Amerika pendelt.
Vor allem der Teil mit dem Finanzieren sei sein grosser „Konkurrenz-Vorteil“. Da komme ihm seine Banking-Zeit entgegen.
„Wenn man heute in China eine grosse Masken-Lieferung bestellt, dann muss man einen Grossteil der Produktion im Voraus bezahlen“, führt der Ex-CS-Mann.
Der Besteller aber wolle erst Geld auf den Tisch blättern, wenn er die Ware erhält. „Es braucht also eine Überbrückung, eine Finanzierung“, sagt Illy. Wie das gehe, das wisse er als früherer Investmentbanker natürlich.
Illy hat als Schaltzentrale für sein Masken- und Medizin-Trading Verbier ausgewählt. Dort besitzt er ein Chalet. Dieses ist nun der eingetragene Sitz seiner Firma „Medical Supply Company of Switzerland“.
Dass er mit seiner Masken-Idee schon etwas spät dran wäre, findet Illy nicht. „Das ist ein Boom-Business, das geht noch lange weiter.“
Illy setzt mit einer anderen Firma auf mehr Homeoffice. Das sei neben der Gesundheit der zweite globale Mega-Trend. Das Unternehmen bietet 30 Quadratmeter Fertighaus zu günstigen Preisen.
Das würden die Politiker lieben. „Die wollen ihren Wählern Wohneigentum ermöglichen“, glaubt Illy.
Dass er alle seine Aktivitäten vom Walliser Bergort aus organisiert, passe zu diesen Entwicklungen. „Ich bin ja eh immer unterwegs, da spielt es keine Rolle, wo meine Schweizer Basis ist.“ Im übrigen sei Verbier schön.
Illy hatte Schlagzeilen geschrieben mit seinem Privatdomizil am Obersee. In Hurden SZ besass er ein Objekt, doch dort war er selten.
Seine Frau lebte derweil mit den Kindern an bester Seelage in Zollikon an der Goldküste, einen Steinwurf von der Zürcher Finanzcity entfernt. Begründet wurden die getrennten Wohnsitze damit, dass die beiden sich getrennt hätten.
Nicht ins Bild passte, dass Marco Illy und seine Frau Gäste in Zollikon verköstigten. Illy meinte gestern dazu, an der Geschichte über fragwürdige Steuerdomizile sei nichts Wahres.
Auch in Hurden hatte Illy nicht nur offiziell seine Schlafstätte, sondern er trug an dieser Adresse auch eine Unternehmung ein: die Bahia Banus.
Das Gleiche machte Illy erneut mit der Masken-Firma; nun statt am See im Unterland hoch oben in den Bergen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sehr geehrter Herr Hässig
Bezüglich manche Story’s, die hier auf Ihre Internetseite zu finden sind, gibt es einem teilweise schon zu denken. Was hat z.B. diese Story hier für einen Sinn oder Bezug?
Solange alles mit rechten Dingen zugeht und mit fairen Spielregeln gespielt wird, habe ich keine Mühe, wenn Leute auch damit Millionen verdienen!
Zu denken gibt mir die Stimmung, die hier erzeugt wird mit deren Story’s inkl. herablassender Meinung, um Leute mit Unternehmer-Charakter diese anzugreifen und herunterzumachen. Das finde ich nicht in Ordnung!
Kein Wunder ist die Schweiz nicht mehr bei den Champions dabei. Ich bin überzeugt, dass solche Negativitäten auch ein Grund sind weshalb immer weniger Firmen gegründet werden, niemand mehr Mut & Risiko fasst sowie kein Risikokapitalgeber in der Schweiz existieren!
Eine Rüge gibt es auch den Kommentatoren hier zu erteilen inkl. deren Sprachstil: Das ist Boulevard-Journalismus „unterste Schublade“ und hat mit sachgerechte Berichterstattung nichts zu tun!
Berichten Sie doch lieber über Sachprobleme beim Staat oder um Staatswesen, die nur noch Sauereien-ähnliche Veranstaltungen betreiben und null Verantwortungen und Konsequenzen tragen müssen. Das wäre besser!
Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme.
Freundliche Grüsse
Daniel Sultan -
Ich kenne das Business in und auswendig. Bin selber über 27 Jahre in diesem Geschäft tätig. Da hat er keine Chance.
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Was sollen diese negativen Kommentare? Ist doch positiv. Vielleicht gelingts, vielleicht auch nicht. Jeder der hier nur rummotzt ist vermutlich ein frustrierter Befehlsempfänger der auch mal gerne etwas wagen würde, sich aber nie getraut hat!
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Ist zwar nicht mein Fachgebiet aber ich glaube dem Herr Illy ist es egal wenn seine Maskenfirma scheitert, er hat seine Milliöndli anyway im Trockenen, was ich ihm auch gönne, er hat sicher viel gearbeitet und musste immer bechern + essen mit seinen Kunden (was die Restlebenszeit verringert). Und das Steuertrickli im Kanton SZ würden die IP-Leser wohl genauso machen wenn sie das Einkommen von Herr I. hätten. Aber mit ein paar 100k Einkommen lohnt sich die ganze Übung und das Risiko nicht, da muss man schon 7stellig verdienen.
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Und wann erfolgt der Börsengang? 24 Mitarbeiter hat er also schon. Als Multitalent weiss Illy sicher, dass man unter „Mitarbeiter“ Festangestellte versteht, die einen fixen Monatslohn und Sozialleistungen erhalten. Im Handelregister sucht man vergeblich nach einer Medical Supply Company of Switzerland. Gibt es die überhaupt? Oder heisst es morgen auf IP: Ex CS Topshot prahlt mit Phantomfirma. „Er produziert in Asien“. Heisst also, er hat dort eigene Fabriken? Wieviel Masken konkret hat seine Medical Supply Company of Switzerland bereits verkauft?
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Könnte rein theoretisch die Möglichkeit bestehen, dass ein cleverer Ex-Banker sehr potente Investoren geangelt und das Jahrhundert-Geschäft gepriesen hat mit einer Super-Rendite und bekam vorab eine Gage von 10 Millionen Dollar für die Idee und Durchführung des Deals.
Gunther Kropp, Basel -
die Preise von Masken sind TOTAL zusammengebrochen, in Hong Kong Drogerien kosten diese heute noch 25 Rappen (weniger als vor dem Ausbruch) und die Waren sind regelrecht bis an die Decken gestapelt. in der Schweiz werden offenbar von der Regierung noch Phantasiepreise bezahlt (auf Kosten des dummen Steuerzahlers!)
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Typisch CH mit 3. klassigen Politikern an der Spitze. Zuerst keine Pflichtlager bereit haben, und dann in der Panik für 2 Milliarden Franken überteuert alles in der Welt zusammenkaufen. Die Schweiz hat das Geld. Es war ein temporärer Squeeze bei Angebot/Nachfrage. Leider wird weder Parlament noch Bundesrat für diesen ungetreuen Umgang mit Geldern je zur Rechenschaft gezogen. Es werden noch Generationen daran knabbern.
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Wieder einer der typischen Selbstüberschätzer aus der Bankenszene. Die sind keinen Schuss Pulver wert.
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Witz des Jahres
Er soll es eher mit Facility Manager probieren, tönt sehr gut, doch leider steht im jedem Arbeitszeugnis
………..im gegenseitigem Einvernehmen …. -
When I find myself in times of Corona
Marco Illy comes to me
Speaking words of business
I say let it beAnd in my hour of darkness
He is standing right in front of me
Speaking words of business
I say let it beLet it be, let it be
A-let it be, let it be
Whisper words of business
I say let it beAnd when the virus infected people
Living in the world agree
There will be answer
I say let it beFor though they may be scared stiff and tremble
There is still a chance that they will see
There will be an answer
Let it beLet it be, let it be
A-let it be, let it be
Yeah, there will be an answer
Let it beLet it be, let it be
A-let it be, let it be
Whisper words of business
I say let it beLet it be, let it be
A-let it be, yeah, let it be
Whisper words of business
I say let it beAnd when corona product sales decline
There is still a light that shines on me
Shine until tomorrow
I say let it beI wake up to the sound of business
Marco Illy comes to me
Speaking words of business
I say let it be-eYeah, let it be, let it be
Let it be, yeah, let it be
Oh, there will be an answer
Let it be-eLet it be, let it be
A-let it be, yeah, let it be
Whisper words of business
I say let it be-
super
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👍🏻👍🏻👍🏻🤣
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Bei der CS wird man ausgebildet zu solchen charakterlosen Geschäften und Steueroptimierern.
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Wow – Trading-Innovation…
Klingt langweilig. -
Gar keine so schlechte Idee. Ich denke da an die Flugreisen, wo ein grosses Potential besteht; zumindest ich traue den HEPA-Filtern alleine nicht und die Airlines fliegen sicher nicht leer herum. Mit einem Coronakredit kann man das schon mal zu 0 % finanzieren und wenn es in die Hose geht ist einem ein Fersli an der Schnitzelbank an der Basler Fasnacht gewiss. Go for it – 🇺🇸 man !
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Heja. Gutes Sittenbild der neoliberalen Blödelwelt. Günstig einkaufen, dem treudoofen Publikum hier teuer verkaufen, möglichst noch gesichert durch tarifierte Preise. Jöh wie härzig! Aber gell, wenn das Publikum das mal selber macht, ja dann müssen dann ganz schnell Gsetzlis her. Und die alten Pappelis erzählen sich gegenseitig noch immer die Legenden von irgendwelchen unsichtbaren Händen und ausgeglichenen Märkten und Arbeitsmärkten und weitere Märchen. Ja wir alle sind doch im 2020 wahrlich zu einem etwas intelligenteren System fähig!?
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Wann folgt ein Ableger der MSC of Switzerland in Ischgl? Vielleicht stellt das Kitzloch dem wirbligen Illy einen Briefkasten zur Verfügung.
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Illy scheint einen super Riecher für drittklassige Wohnobjekte zu haben: zuerst seine Behausung in Hurden, dann das Chalet im absoluten Schattenloch von Verbier…
Immerhin scheint seine zukünftige Ex etwas Geschmack punkto Wohnform zu haben.Solange der Illy nicht noch auf die Idee kommt, ins Real Estate Business einzusteigen, ist alles OK.
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Das ist ja löblich. Da haben wir bei der zweiten Welle dann wenigstens genügend Schutzmaterial und bei den nächsten Pandemien sind wir dann auch gut versorgt. Ja, man muss die Zeichen der Zeit erkennen.
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@ liebe inge, wann hast du zeit….
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@bläckrock. Habe immer Zeit bin pensioniert. Schreibe deshalb auch so viel hier. Ein anderer Witzbild hier hat mich kürzlich nach meinen Massen gefragt. Bevor Du das auch noch tust, schreibe ich sie grad mal hier: Oben 1.20m, in der Mitte 2.00m und Hüfte 2.50m.
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Gewissse Menschen hat der liebe Gott offensichtlich kurz vor Feierabend gebacken!
Aber was erwartet man schon von Versagern, die in der Wertschöpfungskette einfach keinen Platz mehr finden und dadurch freiwillig den entmündigenden Gang in den offenen Fahrstuhlschacht des wirtschaftlichen Gruselkabinetts auf sich nehmen?
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Die Marge ist gestohlen, in diesem Bereichen.
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Illy, ein Hans-Dampf in allen Gassen;
macht jetzt auf Virus und auf Masken.
Mir scheint das mehr zur Unterhaltung,
dieses Business leidet ja an Erkaltung.Hauptsache Illy erscheint in den Medien:
Jetzt spielt er sogar wieder den Ledigen?
Eine Figur mehr, die kennt nur Protzen,
Diese „neue Nummer“ ist nur zum Kotzen.-
@fideli
und ip hässig druckt so dreck noch ab…
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Das ist der Klassiker: Ein Banker bildet sich ein, er sei Unternehmer.
Da ist das Scheitern programmiert.
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Alles zu spät,die Fasnacht 2020 ist Geschichte.
So nebenbei:
Die ganze Corona-Hysterie, ein 100% Volldesaster.
Das heisst von A-Z,null positives in der Endbilanz. -
Wer bereut schon auf dem Sterbebett nicht mehr Zeit im Büro verbracht zu haben?
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Masken und Schutzanzüge, wie einfallsreich, in der Zwischenzeit hat es eine totale Überproduktion, good luck damit…
Ach ja, was für Trickli angewendet werden um ein Paar Fränkli Steuern zu sparen, arme Reiche. -
Autsch, da will noch einer auf den Zug des schnellen Geldes aufspringen. Mich beschleicht eher das Gefühl, dass der Stern von Herr Illy am Sinken ist, wenn nicht sogar bereits im freien Fall.
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dummes niederträchtiges zinsbettler personal als *stars*
zu bezeichnen zeugt von hässigs kleiner welt und moral denke.
darum muss er auch immer bei seinem greisen mentor weber nachfragen
wie spät und wie lauwarm es gerade ist.ip scheint so verstaubt wie das schweizer zinsler business in sich,
ein relikt einer dahinsichenden und untergehenden dreckszunft. -
Opportunisten sind keine schlechte Menschen per se und handeln, wo die allgemeine Trägheit nicht schnell genug reagiert. Allerdings ist dieses Handeln oft nicht zum allgemeinen, sondern zum persönlichen Wohl gedacht.
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Hallo Moralapostel
Das ist kein Ausnahme fall.
Es ist so ziemlche jeder gleich für sein persönliches Wohl zu sorgen.
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Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Wasser.
Nach 3 Monaten Corona gibt es solche Firmen wie Steine am Zürichsee.
Die Idee ist alles andere wie Innovativ. Und zum Scheitern verdammt.
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@ loomit…auf den punkt gebracht
und der lahmhirnige hässig mittendrin)))
ip ist zeugs für vorgestern stehengebliebene. eine art retro zinscomic
plattform…was ja auch bei antikapital strategen den gewissen genuss erzeugt. -
A propos Comic – wie tief ist IP gesunken, dass nun schon Werbung für semi-erotische Comics (meine heisse Stiefmutter) gemacht werden muss? Naja vom Niveau her ist es im Vergleich zum Geschreibsel schon fasz eine Aufwertung.
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Trittbrettsurfer auf der Coronawelle. Gibt es viele. Gottseidank kommen die zu spät.
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Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer
* 22. Februar 1788 in Danzig; † 21. September 1860
Das ist der Klassiker: Ein Banker bildet sich ein, er sei Unternehmer. Da ist das Scheitern programmiert.
Illy, ein Hans-Dampf in allen Gassen; macht jetzt auf Virus und auf Masken. Mir scheint das mehr zur Unterhaltung, dieses…
Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Wasser. Nach 3 Monaten Corona gibt es solche Firmen wie Steine am Zürichsee.…