Herbert Scheidt, Kapitän der Zürcher Vontobel, war stolz auf seine Wahl vor vier Jahren zum Präsidenten der Bankiervereinigung. Diese wollte er wieder zu einer Art 8. Bundesrat machen.
Heute früh erlitt Scheidt Schiffbruch. Die Raiffeisen gab ihren Austritt aus dem wichtigsten Lobby-Verband der Schweizer Banken bekannt.
„Als inlandorientierte und genossenschaftliche Bankengruppe wird Raiffeisen ihre Interessen künftig eigenständig vertreten“, schreibt die Nummer 3 in einer Mitteilung.
Ab 1. April 2021 würde sich die Bank unabhängig vom Verband „zu gesetzgeberischen und aufsichtsrechtlichen Themen“ äussern.
Ein Knall. Die Bankiervereinigung verliert mehr als nur ein grosses Mitglied. Die Lobby der Finanzhäuser steht vor der Bedeutungslosigkeit.
Die Bankiervereinigung kann ihren Schock nur knapp verbergen. Die Organisation „bedauert den Entscheid ausdrücklich“, schreibt sie in ihrer eigenen Mitteilung.
Die Türen blieben „für die Raiffeisen weiterhin offen“, heisst es weiter. Denn man könne „gemeinsam für unseren Finanzplatz mehr erreichen“.
Der Austritt von Raiffeisen spiegelt die Entwicklung bei den Versicherern. Dort hat kürzlich mit der Axa die Nummer 1 die Beziehung aufgekündigt.
Die französische Firma, welche einst die Winterthur erworben hatte, störte sich an Verbands-Präsident Rolf Dörig von der Swiss Life. Der scheut sich nicht, gegen die EU zu wettern.
Während der Versicherungsverband auch ohne Axa eine Zukunft hat, sieht es für die Bankiervereinigung düster aus.
Die beiden Grossbanken UBS und CS engagieren sich kaum noch. Für sie ist Brüssel wichtiger als Bern, in der EU-Hauptstadt betreiben sie ein gemeinsames Lobby-Büro.
Die Auslandbanken brechen ihre Zelte ab, die Regional- und Kantonalbanken sind mit ihren Politikern in den Bankräten bestens vernetzt. Sie brauchen die Bankiervereinigung in Basel nicht.
Es bleiben die Privatbanken, allen voran die Genfer Partnerhäuser wie Lombard Odier. Von dieser stammt mit Patrick Odier der Vorgänger von Herbert Scheidt.
Odier wollte man in Zürich nicht mehr, die Grossbanken-Chefs drängten auf eine Wachablösung. Mit Vontobel-Mann Scheidt dachten sie, das Schiff Bankiervereinigung auf Kurs zu bringen.
Scheidt machte sich mit dem ihm eigenen Elan an die Arbeit. Rasch wechselte er praktisch die ganze Führungscrew aus und installierte mit Jörg Gasser einen Berner Insider als operativen Chef.
Gasser getraute sich zwar, markige Töne anzuschlagen. Doch viel mehr war von ihm nicht zu sehen. Im Gegenteil: Unter dem Duo Scheidt-Gasser beschleunigte sich der Niedergang der Banken-Lobby.
Heute erfolgt ihr vorgezogener Hinschied. Ohne die führende nationale Kraft Raiffeisen ist die Bankiervereinigung nur noch eine halbe Veranstaltung. Sie kann abdanken.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Bankiervereinigung wurde 1912 Gegründet und war ein wichtiges Bedürfnis dannzumal – das Bankgeheimnis 1934 und auch dies entsprach dannzumal dem Verständnis, in den Wirren Europas vielen (nicht nur Nazis, sondern auch Juden etc) einen gewissen Schutz zu bieten… – die heutige Welt ist eine andere, beide Ideen entsprechen nicht mehr dem Zeitgeist der Globalisierung und der „Fett“ gewordenen Reise und der grenzenlosemn Gutmenschen-Gesellschaft.
Sollte der EURO schlingern, sich eine kleine Weltwirtschaftskriese anbahnen, evt. sogar in der Nähe Europas Kriege oder Völkerwanderungen entwickeln… Ich wette => alle rüsten die Armee auf, hinterfragen kein Bankgeheimnis oder eine Bankiervereinigung – alle raufen sich wieder zusammen…
Es ist ein Kommen und Gehen!Es braucht nicht viel – evt. auch nur ein gleichzeitiges Treffen eine Super Corona mit einem Super-Influenza und einer Vogelgrippe – unsere Wohlstandsgesellschaft ist sehr anfällig! -
Zu Zeiten des Bankgeheimnis’ fungierte die Bankiervereinigung wie ein Kartell. Das Bankgeheimnis zum alleinigen Zweck von Geldwäsche und Steuerhinterziehung wie auch Kartelle sind illegal. Heute hat die Bankiervereigung hinter verschlossenen Türen nichts Wichtiges mehr zu beraten. Kein Wunder ist die Raiffeisen endlich aus diesem Verein ausgetreten.
-
Spätfolgen hier unten hat fast alles richtig beschrieben. Einzig den Rotlicht Experten hat er nicht erwähnt. Dieser war wichtigster Berater von EWS. Er empfahl alles offen zu legen, nur sein geschäfts Gebahren nicht.
-
Wald-und Wiesenbank Raiffeisen, mein Bedauern hält sich mich als nur in Grenzen.
-
Das Letzte, was die Bankiervereinigung Sinnvolles hervor gebracht hat, war Pierre Mirabaud, der die Schweiz im Zuge der Steuer-Spionage-Belagerung durch die EU und USA und die UBS-Datenherausgabe, Steuer-CDs usw. als Gestapo bezeichnete.
Welchen Nutzen sollte die Bankiervereinigung heute noch haben, nachdem das Swiss Banking samt Finanzplatz tot ist, die Banken übernommen werden oder zusammenbrechen, und Jörg Gasser, der die Bankierverienigung operativ führt, als ehemaliger Staatssekretär der Feind im eigenen Haus ist? Dringend notwendiges Lobying gegen Zwang zu staatlichen IDs als Voraussetzung für Bankbeziehungen, KYC und Spionage gegen Kunden unter einem staatlichen trojanischen Pferd Jörg Gasser? Doch mit Garantie nicht. Eine andere Form der Kontrolle. Da kein Nutzen vorhanden ist, ergibt auch eine Mitgliedschaft keinen Sinn mehr.
-
-
Die Banquiervereinigung setzt für Standesregeln ein, im Rotlicht wird bar bezahlt – das verträgt sich nicht🙊
-
Es liegt doch in der Natur der Dinge in unseren Wirtschaftssystemen, dass jeder Branche von gewisser Signifikanz ein Branchenverband beigeordnet ist. Vor diesem Hintergrund frage ich mich, wieso Raiffeisen die dadurch gegebenen Gestaltungsspielräume nicht nutzt und stattdessen einen eigenen Weg geht – insbesondere wenn ich lese „Die beiden Grossbanken UBS und CS engagieren sich kaum noch …“ bei der SBA. Das so entstandene Vakuum hätte man ja zu füllen versuchen können …
-
Wenn Hässig noch mehr Werbung in die Artikel pflastert, lese ich den Klatsch und Tratsch gar nicht mehr. Minus ein Leser.
-
IP wird es überleben, ich hoffe, Sie auch
-
Dan lesen Sie doch NZZ
-
-
Könnte es auch sein, dass die Raiffeisen die VSB jetzt ganz offiziell nicht mehr einhalten möchte? Mit der Eigenkreation des Formular A‘ hat sie ja schon vor Jahren damit begonnen. Zudem hat PV eine Kultur der nonchalance in Bezug auf die Gesetzt und Vorgaben zelebriert. Wir werden davon nach einiges zu Hören bekommen. zudem bin ich gespannt, wie die Raiffeisen die neuen Gesetzt FIDLEG und FINIG umsetzen wird. Mit den aktuellen Kundenberatern dürfte dies zur Herkules-Aufgabe werden.
-
Gute Frage, mūssen die VSB Regeln weiterhin eingehalten werden auch wenn man nicht mehr der SBV abgehört? Ich dachte schon.
Mit was würde die Raiffeisenbank den die VSB ersetzen?? -
Gute Frage, mūssen die VSB Regeln weiterhin eingehalten werden auch wenn man nicht mehr der SBV abgehört? Ich dachte schon.
Mit was würde die Raiffeisenbank den die VSB ersetzen?? -
Die VSB ist nur eine selbsternanter Regulierungs-Standard… die Bankiervereinigung hat diesen unlogischen Bullshit selber erlassen (siehe den unlogischen Prozess bei Korrespondenz-Eröffnung, welcher nur ein paar zu lange studierten Professoren einfallen kann, mit praktischem Realitätsverlust).
Ein Wirtschaftlich Berechtigter, oder ein Begünstigter muss nicht mal mit Passkopie identifiziert werden, auch wenn er eine Milliarde Vermögen besitzt. Der kleine Mann mit Privat-Konto sollte dann aber schon mindestens eine amtliche Urkunde wie ID- oder Passkopie erbringen).
Es ist vergleichbar, wenn die Einbrecher- und Diebes-Vereinigung den eigenen Vorschriften-Standard erlässt und diesen vin der FINMA bestätigen (approven) lässt. Völlig für die Katze, wenn sich die Branche selber Regulieren kann.
-
-
Klar!
Die Raiffeisen wird sich nun der Vereinigung der Rotlicht-Etablissements anschliessen. Sie sieht dort mehr Gemeinsamkeiten.
-
@Kanonikus
Alles eine Frage des ROI…
-
Genau Vincenz wird als tester eingesetzt um die lokalen rotlichtspunten zu testen..und raiffeisen finanziert das ganze… perfekt…. neue Maerkte sind zu erschliessen nachdem das Bankgeheimnis bachab ging und somit die ganze nicht rotlicht branche…
-
-
Der Finanzplatz Schweiz wird noch weiter leiden unter der Zerstörung durch EWS.
In einem Coup gelang es damals der Linken, Blocher abzuwählen und so eine linke Mehrheit im Bundesrat zu installieren. Teils unter Applaus auch von der FDP.
Die so entstandene Linke, 2 SP, 1 CVP und 1 SVP (EWS) schanzten der Verräterin EWS das Finanzdepartement zu.
Dies weil es die einmalige Gelegenheit war, das Bankgeheimnis zu beerdigen. Und EWS, die von den Linken in den Bundesrat gewählt wurde, hat genau das gemacht, was die Linke von ihr verlangte. Sie hat den Bankenplatz Schweiz zerstört. Dies weil sie sonst nicht mehr von den Linken in den Bundesrat gewählt worden wäre bei der nächsten Wahl. Sie stellte ihre Eigeninteressen über die Interessen der Schweiz.
Zehntausende von gutbezahlten und steuerintensiven Jobs wurden von der Schweiz nach Delaware, Caymanisland und anderen Plätzen verschoben. Und es wird noch weiter gehen mit diesen Spätfolgen der dummen „Bürgerlichen“.
Und die FDP hilft weiter unsere Schweiz kaputt zu machen. CO2 Gesetz, Ticketabgaben, Konzernverantwortungsinitiative sind Stichworte dazu. Die FDP will uns in die EU führen über den Rahmenvertrag und die unbegrenzte Zuwanderung.
Unser Bankenplatz wird immer unbedeutender, die einst weltweit bekannten Schweizer Grossbanken serbeln seit Jahren, es ging uns zu lange zu gut.-
Diesen Text kopieren Sie auch bei jeder Gelegenheit in die Kommentarspalten. 1:1 schon letzte Woche veröffentlicht.
-
@Spätfolgen
Die Szenarien, die Sie beschreiben, haben nicht einmal im Ansatz etwas mit EWS zu tun. Tatsache ist, dass sich dies die Banken, selber eingebrockt haben, mit den Steuer-Trick‘s, die sie völlig unverfroren als Unternehmensstrategie verfolgt haben. Und die dann dem nahen und fernen Ausland irgend wann einmal zu dreist waren. EWS hatte dann die „Ehre“, zusammen mit der Nationalbank die UBS zu retten.
Anmerkung: Ich bin politisch betrachtet, nicht ein einziges Prozent links. -
denke, es war eher blocher und seine truppe,
die den snb präsident bloss stellten vor den
internationalen medien.
da hat sich jeder ausländer fragen müssen,
ob sein geld hier noch sicher ist.
konsequenz sehen wir ja, seit der finanzkriese.
unsere „patrioten“ haben selber den ast abgesägt,
auf denen sie sassen.
gratuliere! -
@ Tinu W:
Wie sie sicher mitbekommen, kracht es immer mehr im Gebälk unseres Finanzplatzes. Das sind eben die Spätfolgen, verantwortlich sind vor allem diejenigen die EWS in den Bundesrat wählten. Leider macht die Schweiz so weiter, KVI und weitere wirtschaftsfeindliche Aktionen werden unseren Lebensstandard in Zukunft belasten. Auch der Rahmenvertrag, den alle Parteien ausser der SVP wollen, wird bewirken, dass sich unser Lebensstandard der EU angleicht. Wenn wir dann den Lebensstandard von Griechenland, Portugal und den Oststaaten haben, werden auch nicht mehr so viele hierher kommen. Ausser natürlich die Migranten von Afrika und Mittelost. Die Lawine von dort wird immer grösser werden. Und dank Rahmenvertrag sind wir im Verteiler der EU. -
@Tinu W.
Und trotzdem bleibt der Text auf immer und ewig wahr.
Und das ist auch gut so weil das Angerichtete eben nicht so gut ist. -
Herr Spätfolgen – ist das das Pseudonym für Christoph Blocher? Immer noch frustriert?
-
So ein Stuss, die Banken selber haben sich mit ihrem Steuerhinterziehnungs- Geschäftsmodell das Grab geschaufelt. Die Amis haben den Banken schlicht und einfach den Stecker gezogen. Vogel friss oder stirb war die Devise.
-
@Spätfolger. Spätfolgen einer Platte, die ständig abgespielt wird, sind Kratzer, die ein Anhören zur Qual machen. Bitte Platte entsorgen. Danke!
-
Wir sollten bei den Fakten bleiben und hier nicht Parteipolitik betreiben: es war FDP-Bundesrat Rudolf Merz, der als Finanzminister und Vorgänger von EWS am 19.2.2009 hunderte von UBS-Kundendossiers den Amerikanern aushändigen liess, um die UBS vor der IRS zu schützen. Es war der gleiche Herr Merz, der am 13. März 2009 offiziell erklärte, die Schweiz würde die OECD-Standards bei der Amtshilfe in Steuersachen übernehmen.
Merz ist der Totengräber des CH-Bankgeheimisses für Ausländer und EWS hat nur zu Ende geführt, was er begann.
-
@spätverfolgen
Klar sind Sie Links. Schlimm nur: Sie merken es nicht mal mehr. -
Eine Spätfolge der Entsorgung des Bankgeheimnisses ist, dass damit die integrierende Klammer der Bankiervereinigung weggefallen ist. Das hat aber rein gar nichts mit der Politik von EWS zu tun, sondern ist in erster Linie der wenig vorausschauenden Haltung der damaligen Bankgeheimniskoalition bestehend aus Banken und bürgerlicher Politik zuzuschreiben, die es zwischen 2005 und 2008 verpassten, die Weichen für eine Alternative zum AIA zu stellen. Als die Schweiz dann Mitten während der Finanzkrise mit dem Steuerfall UBS in den USA im Frühjahr 2008 konfrontiert wurde, kam die Alternative (Abgeltungssteuer), die man erst in der Folge zu entwickeln begann, zu spät. Der Rest war ein Rückzugsgefecht. Das alles ist detailliert nachzulesen in meinem Buch „Der Kampf um das Schweizer Bankgeheimnis“ (erschienen im NZZ Libro Verlag). Vielleicht lohnt sich die Mühe, um nicht derart an der Realität vorbeizuschreiben…
-
also mir hat das ein US IT Experte vor ZWANZIG Jahren gesagt: mit den Schweizer Banken und ihren Steuervermeindungsprogrammen ist es bald VORBEI. SWIFT und andere Systeme werden von den USA Geheimdiensten ausgewertet, Agenten in den Banken platziert, Konten gehackt, Daten gekauft. Das alles hat mit Blocher & Co nichts zu tun. Eher mit der Gier & Dummheit der Banquiers, die ganz offen herausposaunten wie wichtig sie sind, und wie sehr sie den Staat und die Steuern verachten. Da haben einige Grosskopferte zur Jagd auf sich selbst geblasen.
-
Auch wenn Sie diesen Kommentar schon mehrmals abgegeben haben, wird er nicht wahrer. (Sind sie Herr Blocher?) Die Banken haben die heutige Situation zu 100% selber verursacht. Die Lage entspricht in etwa der katholischen Kirche kurz vor der Reformation. Bescheissen wo und wann immer es geht, wenn etwas an die Oberfläche kommt zahlt man einen Ablass (Busse) und die Sache ist erledigt. Die Busse kann man noch von den Steuern abziehen.
-
Tinu W:
Die Wahl von EWS läutete in Bern eine Zeitenwende ein. Die Linken haben in Bern mit ihr übernommen.
Das kann man nicht genug wiederholen. Schade um unser Land, schade um unseren Wohlstand.
Leider wird es weiter runter gehen. -
Mit Verlaub, ziemlicher larmoyanter, einseitig- und silbiger Quatsch. (Wie) transkribiert vom SVP-Stammtisch.
-
@der Wahrheit ins Auge schauen
„Die USA“ haben einen Wirtschaftskrieg gegen die Schweiz geführt. Sie bauten eine Drohkulisse auf:
* Min. 1 Bank wurde vor Gericht gebracht. Der Richter meinte, er müsste den Fall bald einstellen, falls nicht „die USA“ bald Beweise brächten.
* Raoul Weil wurde als Geisel genommen. Später wurde er von der Justiz freigesprochen.
* „Schweizer“ Massenmedien droschen auf die Banken ein. Die Banken wurden von ihnen als böse dargestellt, weil sie US-Kunden hatten. Die Bankangestellten wurden als böse dargestellt, weil sie in die USA gereist seien. Die bösen Bankangestellten hätten bei diesen Reisen Laptops gehabt, die mit einem Passwort verschlüsselt gewesen seien und bei denen ein zusätzliches Passwort das Gerät hätte löschen können. Das ist nichts Besonderes, wie ich 2014 herausgefunden habe beim Kauf einer Samsung-SSD für Privatkunden. Das Laufwerk ist immer verschlüsselt (SED). Der Schlüssel kann auf Wunsch mit einem Passwort verschlüsselt werden. Wenn dieses Entschlüsselungspasswort gesetzt ist, sind die Daten sicherer vor z.B. „Evil maid attacks“. Es ist möglich, ein zweites Passwort zu setzen, dass die SSD zurücksetzt, z.B. wenn das Entschlüsselungspasswort vergessen worden ist.Es war ein Bluff. Er hat funktioniert.
-
-
Find ich gut, dass Raiffeisen bei dieser überholten Organisation austritt. Stupide Grossbanken und grössenwahnsinnige Regionalbanken à la HBL.
-
es spricht für Herrn Lachapelle, dass er die öffentlichen und privaten Stimmen ernst nimmt: Raiffeisen hat einen sehr schlechten Ruf. Es ist gut, die Genossenschaftsbank Raiffeisen für ein paar Jahre aus der Schusslinie zu nehmen. – Genau so muss eine PR-Abteilung vorgehen. Sehr gute Arbeit.
-
outsch; dieser „hammer“ ist aber ganz subtil und chique verpackt.
gratuliere 😂
-
-
Interessante Aussage: „Die beiden Grossbanken UBS und CS engagieren sich kaum noch. Für sie ist Brüssel wichtiger als Bern, in der EU-Hauptstadt betreiben sie ein gemeinsames Lobby-Büro.“
Das heisst wohl, für die globalen Grossmanager der Credit Suisse und UBS war die Schweizerische Bankiervereinigung zu mächtig und musste bedeutungslos gemacht werden, damit die beiden Grossbanken direkt in Brüssel die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Schweiz bestimmen können.
Gunther Kropp, Basel -
Hahaha – Aha
Ich bin bei weitem kein Fan der Raiffeisen und dessen Big Boss, aber noch weniger von institutionalisierten Lobby-Häusern, deren Berechtigung nicht mehr vorhanden ist. Eine Geldvernichtungsmaschine sondergleichen. Die Banken sparen sich zu Tode und finanzieren eine aktuelle Fehlinvestition. Früher war die Bankiervereinigung ein Rückhalt für die Compliance – heute darben wir in dem Dschungel der Finma dahin. Die letzten Mitteilungen der SBVg waren lamentabel, ohne Inhalt und viel akademischen Blabla. Hebt den Moloch auf! So spart man enorme Gagen der GL und Mieten im Herzen von Basel. Alle im Dunstnebel auftauchenden weiteren Organisationen sollten ebenfalls überprüft werden. Die Bankvertreter im VR sind rhetorisch sehr gut, allerdings wenig Erfahrung im Front-Business: Kunden die über Spesen die Manager fürstlich entlöhnen, Asset Management das nicht performt, Strategische Ausrichtungen – Korrekturen – Personalentscheide usw usw.
„Wer kann das bezahlen, wer hat so viel PinkePinke…“
Ah, da fällt mir noch ein: was ist eigentlich mit der BIZ? Ebenso undurchsichtig und ein Moloch. Sollte man überprüfen.-
@21stCentury
Die Banken sparen sich zu Tode, weil das aktuelle Management noch mehr Bonus fordert als ihre Vorgänger hatten. Dabei ist dem Management entgangen, dass sich die Einnahmen im Vergleich zu früher ziemlich dezimiert haben und die Ausgaben inkl. Bussen gestiegen sind. Die Ausgaben für die Bankiervereinigung ist da nur „Beilage“.
-
-
Raiffeisen gehört nicht in diesen Club.
-
Die Bankiervereinigung ist die lahmste Vereinigung der Schweiz. Ich weiss bis heute nicht, was die in den letzten 10 Jahren positives für den Bankenplatz getan haben.
Ein Club genügsamer Manager aber erreicht haben sie NULL.
Schlechte Führung, keine Fantasie, keine Innovation und keine relevante Unterstützung für die Mitglieder.
Der einzig richtige Schritt, aus diesem lahmen Verein auszusteigen.
-
Scheidt zusammen mit Vontobel-Zögling Staub gehören ins Bankiermuseum. Egal wie of man sie abstaubt und poliert, sie werden nie mehr glänzen. Die Bankiervereinigung benötigt es ebensowenig. Die Banken würden das Geld lieber für wohltätige Zwecke spenden.
-
Dr. Scheidet, der Deutsche Beender des CH-Bankgeheimnis.
Eib Schaumschläger der Bankiervereinidung, der keine Politischen Machtkämpfe für seine Branche austrug und sich selber am liebsten präsentiert, anstatt sich für seinen Branchenauftrag einzusetzen.
Wetten, dass weitere Banken den RAIFF Banken folgen werden, bei der Lame Duck Führung in der Bankiervereinigung. -
Für einmal Bravo, Raiffeisen! Was heisst das nun für die SBVg als Selbsregulatorin (VSB)? Wenn sie zunehmend in der Bedeutungslosigkeit versinkt, müsst zwingend die Finma übernehmen. Nicht, dass dann alles besser würde, aber diese Parallelaufsicht ist je länger desto weniger plausibel. Im Ausland ohnehin unverständlich.
-
Was immer die Gründe sind, für den Austritt der Raiffeisen aus der SBVg, positives sehe ich dabei nicht. In den Raiffeisen Banken sind nicht wirklich gut ausgebildete Mitarbeitende, einerseits weil die Genossenschaften nicht marktübliche Saläre bezahlen und andererseits wegen der Günstlingswirtschaft. Diese Umstände werden uns Einwohnern finanziell noch um die Ohren fliegen, insbesondere wegen der Hypothekenvergabe und der Covid-Kredit-Vergabe. Hier wird sich das fehlende Know-how widerspiegeln.
-
-
Der Entscheid war überfällig und ist nachvollziehbar. Die Bankiervereinigung war von Anfang an eine Fehlkonstruktion, da die Interessen viel zu heterogen sind.
Jetzt muss sich HS bald wieder um « kleinkariertes » Swiss Banking kümmern. Mein Mitgefühl. -
Ob die Bankiervereinigung wohl eine Weisung erlassen hat, dass CEO’s ihre Milieuspesen nicht mehr mit der Bankkreditkarte bezahlen dürfen!? Dann würde ich den Entscheid der Raiffeisen verstehen. 🙂
-
Das würde er nie erlassen, vorher selber erblassen.
Zu gerne flog er im Bankeigene. Helekopter und zahlt auf Bankspesen.
Aus einer zuverlässigen, bankinternen Quelle weiss ich, dass er alles ab CHF 50. – Franken bei Vonti zurück verlangt, weil er vielleicht sonst zu wenig für Sonstiges übrig hat.
-
-
„ Raiffi“ macht auf Trump :
Deshalb weg vom Verein.
Die Raiffi macht auf dump :
Fertig mit dem fahlen Schein!ORF
-
Zustimmung für den Entscheid der Raiffeisen. Verbände sind tendenziell rückwärts orientiert: Reaktionäre statt Progressive.
Ob SBVg, Bauernverband (Ritter) oder Gewerbeverband (Bigler): Versehen mit Ablaufdatum – im Affekt Bitterkeit bis zum ihrem Nichts.
-
Raiffeisen hat inzwischen noch einen schlechteren Ruf wie die UBS, CS oder Dünnschiss.
Danke Pierin Vinicenz.
-
Raiffeisen geht sicher nicht freiwillig. Nach all den Ferkeleien, die sich Raiffeisen die letzten Jahre erlaubt hat, fliegen sie raus. Pierin Vincent & Co. sind eine Schande für die Bankenwelt. Das ganze obere Management der Raiffeisen sollte man nach Graubünden auf die Alp schicken. Nicht nur den gierige Pierin.
-
Aber bitte den VR bitte gleich mit.
-
Kann absolut zustimmen. War bei Raiffeisen tätig. Vincenz ist bei den Genossenschafstbanken weit verbreitet. Liegenschaften im Besitz der Bank werden an den Bankleiter faktisch verschenkt.
-
-
Bankiervereinigung, was ist das? Eine leere Hülle mit leeren Köpfen. Eunuchen der Grossbanken, Hofnarren und Dummschwätzer.
Klar! Die Raiffeisen wird sich nun der Vereinigung der Rotlicht-Etablissements anschliessen. Sie sieht dort mehr Gemeinsamkeiten.
Der Finanzplatz Schweiz wird noch weiter leiden unter der Zerstörung durch EWS. In einem Coup gelang es damals der Linken,…
Find ich gut, dass Raiffeisen bei dieser überholten Organisation austritt. Stupide Grossbanken und grössenwahnsinnige Regionalbanken à la HBL.