Wie die SonntagsZeitung berichtete und zuvor die NZZ offengelegt hatte, visierte HSG-Professor Johannes Rüegg-Stürm die umstrittenen Spesen von Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz im Milieu.
Umgekehrt schickte Rüegg-Stürm seine eigenen Ausgaben Vincenz, damit dieser seinen Segen für die Spesen des Professors erteilt.
Rüegg-Stürm sagte laut SonntagsZeitung bei seiner Befragung im 2019 in der Strafuntersuchung gegen Vincenz und weitere, ihm seien die Namen auf der Kreditkarten-Rechnung nicht geläufig gewesen.
Laut der Zeitung habe sich der „vertrauensselige“ VR-Präsident der Raiffeisen von seinem damaligen CEO „nie die Belege zeigen“ lassen, obwohl dies intern so vorgesehen gewesen sei.
Gegen Rüegg-Stürm laufen keine Ermittlungen, für Vincenz und die anderen Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.
Rüegg-Stürm lehrt an der Hochschule St.Gallen (HSG) das berühmte „St.Gallen Management Model“.
Unter „Main Focuses“ finden sich auf der HSG-Webseite unter seinem Profil unter anderem: „Management Complexity, Strategic Change, Management Innovation“.
Rüegg-Stürm gilt als zentral für die Weiterentwicklung des St.Galler Management Modells.
„Das überarbeitete Modell ist seit 2002 als ‚Neues St. Galler Management-Modell‘ oder auch ‚HSG-Ansatz einer integrierten Managementlehre‘ bekannt“, steht dazu auf Wikipedia.
„Das Motiv für die Erneuerung resultiert zum einen aus dem Streben nach Integration und Ganzheitlichkeit, zum anderen aus der Entwicklung eines Denkmusters für den Umgang mit Weiterbildung, Forschung und Lehre.“
Die neuen Fakten im Fall Vincenz belasten die St.Galler Manager-Schmiede. Diese geriet wegen mehrerer Skandale in die Defensive. Es kam zu einem Neustart unter ausgewechselter Führung.
Ein Sprecher der HSG sagte, Rüegg-Stürm sei weiterhin tätig für die Universität. „Es besteht keine Anklage gegen Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm“, betonte er.
Man sei trotzdem aktiv geworden. „Jedoch werden der Präsident des Universitätsrates, Regierungsrat Stefan Kölliker, sowie Rektor Bernhard Ehrenzeller das Gespräch mit Herrn Rüegg-Stürm suchen.“
Rüegg-Stürm liess eine Anfrage unbeantwortet. Nachdem die Polizei Vincenz vor 3 Jahren verhaftete, musste Rüegg-Stürm innert Tagen seinen Posten bei der Raiffeisen räumen.
Die „komplexe“ Welt stürzte über Rüegg-Stürm zusammen – auch wenn die Sache mit seinem CEO im echten Leben gar nicht so kompliziert war.
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Die beliebtesten Kommentare
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Als VRP von Raiffeisen geht er als die Fehlbesetzung des Jahrhunderts in die Annalen ein. Und solche Typen ohne Rückgrat/aber viel Gier lässt man an der HSG noch weiter wursteln. Entsetzlich!
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Vielleicht war ja Rüegg bei den wichtigen Besprechungen in Zürich auch dabei…..
Und solche an der HSG „Ausgebildete“ werden massenhaft auf die Wirtschaft losgelassen! Gute Nacht! -
Wie naiv kann man sein? Weshalb schaut Prof. Rüegg-Stürm weg? Weshalb wohl? Der Oberste heisst gut, der andere nimmt’s dafür staatsmännisch auf seine Abrechnung.
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Na ja, da benötigt man kein HSG Studium, nicht mal eine Managementausbildung. Wenn solche Spesenabrechnungen aus solchen Etablissements vorgelegt werden, heisst es zurück an den Absender. Die Ausreden von Herrn Rüegg-Stürm klingen wie ein schlechter Witz. Jeder Primarschüler würde kurz googeln und dann vor Scham erröten.
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Na ja, passt doch zur Uni St. Gallen.
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„Streben nach Integration und Ganzheitlichkeit, zum anderen aus der Entwicklung eines Denkmusters für den Umgang mit Weiterbildung, Forschung und Lehre.“
Die einzige Integration die der alte Rammler Vinceny gemacht hat als er sich in die Randsteinschwalben des Niederdorfest integriert hat auf Kosten der Bauernbank – und diese Integration wurde von Rüegg abgesegnet.. und auch von der HSG. Denn der Rüegg scheut nie zurück diese HSG Verbindung hoch zu loben. Obwohl selber er ja eine abolute Pfeiffe ist und was Raiffeisen aufzeigt absolut keine Ahnung hatte.. -
Es fängt ja schon mit dem Doppelnamen an; so wie die Politiker, die sich, nachdem das Aufführen von Adelstiteln und später akademischn Titeln aus der Mode kamen, anfingen sich zum Zwecke der Profilierung Doppelnamen zuzulegen, von Calmy-Rey über Schneider-Ammann bis zum grössten diesbezüglichen Brüller „Schneiter-Schneider“ oder umgekehrt. Die Presseleute springen dann immer artig über dieses Steckchen, was ärgerlich ist. Ansonsten top-Artikel, die Sache auf den Punkt gebracht!
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Manchmal braucht es einfach keine Dr. und Professoren, denn es genügt ganz einfach der gesunde Menschenverstand. Leider sind immer mehr Dr. und Professoren überall gefragt und damit geht der gesunde Menschenverstand verloren. Schade, sehr schade.
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Das St. Galler Management-Modell nach Prof. Stürm hat sich bei der Raiffeisen bestens bewährt. Sein Kernsatz lautet: Wegschauen, Probleme ignorieren, immer den Weg des geringsten Widerstands nehmen, so eckt man nicht an, so macht man sich keine Feinde, alle sind happy. Und wenn das der Firma nicht gut tun sollte, dann springt man ab und flugs hat man eine andere gut dotierte Stelle.
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Als Absolvent der HSG erlaube ich mir heute die HSG als hervorragende BWL-Handwerkerlehre zu bezeichnen, ohne dass dabei Nestbeschmutzergefühle aufkommen. Das gelernte kann ich als Unternehmer auch heute noch gut brauchen. Die HSG bildet aber keine Führungskräfte aus, auch wenn sie dies immer gerne behauptet. Die Professoren sind halt mehrheitlich Professoren, fernab vom den Niederungen der Führungspraxis. Dafür pumpt die HSG ihre Absolventen mit dem Mythos der Führungselite auf und viele Unternehmen glauben den Schwachsinn auch. Das führt dann im Führungsalltag, wo man plötzlich mit echten Menschen und sogar mit ethischen Fragestellungen, zu Überforderungen und zur Ausflucht zu mehr Schein als Sein. Mut und Menschenführung gehören halt eben nicht zum Curriculum.
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Die Universität hatte Jahre Zeit, diesen Problemfall zu bereinigen.
Das Rektorat hat hier völlig versagt.
Wie will der denn noch vor seine Studenten treten und dort Corporate Governance lehren? -
Bitte erlauben Sie mir die Vorposterin „Mutti“ zu zitieren: „Unternehmensführung ist keine exakte Wissenschaft und wird nicht selten komplett losgelöst von der Unternehmerpraxis thematisiert und doziert.“ „Mutti“ trifft hier den Nagel auf dem Kopf. Bei Unternehmensführung ist nämlich die Mitarbeiter- oder noch besser: die Menschenführung mindestens so wichtig wie eine Strategie. Und das kann nur bedingt an einer Uni oder Schule gelehrt werden, man lernt aus Vorbildern in der Praxis.
Nicht nur Unternehmensführung ist keine exakte Wissenschaft, sondern die ganze Wirtschaftswissenschaft mit all ihren Modellen, sie sind nur Hilfsmittel für den Versuch das komplexe wirtschaftliche Miteinander von Menschen grob und ansatzweise zu erklären. Sie bietet somit bestenfalls Erklärungsansätze.
Noch ein kleiner Stups in Richtung Wirtschaftsprognosen, da ich schon mal dabei bin. Die Voraussagen der Wirtschaftsentwicklung sind den Aufwand der für diese betrieben wird im allgemeinen nicht wert. Die aktuelle Corona Krise ist nur ein besonders eindrückliches Beispiel, wie sich Voraussagen über die Wirtschaftsentwicklung schnell als Wunschdenken entpuppen.
Dies gilt auch mit Budgets in Einzelfirmen: wenn über einen grösseren Zeitraum ein Budget immer haargenau erreicht wurde, wurde ich immer sehr misstrauisch….
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HSG.🤦♀️🤦♂️🤣🤣🤣🤣
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Meinen Sie die
Handelschule St. Gallen oder etwa die Hilfsschule St. Gallen.Hatte da mal einige Kürsli. Der Nutzen war eher düftig. Ist das ueberall so bei dieser Schule?
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Haben Sie auch Mitleid, mit diesem Lebemann? Als ich zu schnell fuhr, wusste die Presse auch bescheid und war sogar am Prozess dabei (ist nicht so, wie bei den mordenden Söhnen gewisser Kunsthändler in Küsnacht, oder bei unseren Top-Bankstern)… also Ball bitte schön flach halten.
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Die unheilige Allianz zwischen Rüegg Stürm und Vinzenz hat aufgezeigt, dass die HSG aus ethischer Perspektive nie ganz lupenrein war. Das St. Galler Modell hatte unter Ulrich seine Relevanz, wurde dann durch Malik monetarisiert und in eine private Geldmaschine umgewandelt. Dass Rüegg Stürm sich als Erbe des St.Galler Modells kolportiert, entbehrt nicht einer grossen Ironie. Der Reputationsschaden für die HSG ist gross. Anderseits ist die HSG heute akademisch im Vergleich zu ETH oder anderen Spitzenunis längst ins akademische Mittelfeld abgerutscht. Rüegg Stürm mit seinen fragwürdigen Mandaten ist da nur ein leuchtendes Negativbeispiel.
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Also von einem Professor kann man natürlich nicht erwarten, dass er Googeln kann.
Hatte schon viel mit solchen Luftnummern auf den Banken zu tun. Weisungskenntnisse (und Pflichten) sind auch nichts Elementares, für diese hohen Damen und Herren.
Allerdings was man schon erwarten darf, ist ein jährlich angenehmes Salär, womit man sich nebenbei auch jedes Jahr einen neuen Porsche kaufen kann.
Ein risikobasiertes Salär – Ja, für welchen Job genau eigentlich????-
Auch wegschauen kostet… bzw. hat einen „economic“ value aus einer bestimmten perspektive 😉
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An der HSG wird auch angestellt ohne Referenzen einzuholen. Ich dachte bis jetzt, die HSG sei seriös und kein Sammelbecken von fragwürdigen Typen.
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Bleiben Sie dran Herr Hässig. Sie machen grandiose Arbeit!
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Herr Rüegg-Stürm könnte wohl erkannt haben, dass der absolutistische Machtmensch Pierin Vincenz ein ein Schwäche hatte – die Damen des Rotlichts. Und das die Achillesverse ist, um den Koloss zu Fall bringen. Das Resultat: „Johannes Rüegg-Stürm gab Vincenz‘ Redlight-Spesen frei.“
Gunther Kropp, Basel-
Rüegg-Stürm hätte gar nicht die Kompetenz gehabt, um Redligth-Spesen frei zu geben. Insbesondere nicht die Auslagen für Körperpflege alias Champagner xy.
Vor hundert Jahren wurden diese Auslagen vielleicht akzeptiert. Heute gelten solche Ausgaben als privat, erst recht bei Managern welche als Vertreter der Inhaber agieren (Corporate Governance). Zudem sind allgemein „Geschenke“ an Mitarbeiter oder Kunden auf CHF 500.– je Jahr begrenzt (bei Überschreitung der Grenzen u.a. Aufrechnung als steuerbares Einkommen) – diese Limite gilt für JEDERMANN und die Regelung findet sich im Steuerrecht sowie Sozialversicherungsrecht, aber auch in den Grundsätzen für ordnungsmässige Geschäftsführung und nicht zuletzt dem gesunden Menschenverstand.
So gesehen spielt es für die Verantwortlichkeit von Vincenz keine Rolle, wer den Beleg allenfalls mit-signiert hat.
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@Mutti
Könnte es sein, dass Sie den Wahlspruch der absolutistischen Grossmanager des Kleinstaates Schweiz nicht kennen, der von von Ludwig XIV übernommen wurde: „L’état c’est moi“ (Der Staat bin ich) ?
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Das St. Galler Management-Modell wurde in den 1970er Jahren von Prof. Hans Ulrich entwickelt. Ulrich wollte die Hochschule St. Gallen damit bewusst von der bis dahin gepflegten wirtschaftlichen und insbesondere betriebswirtschaftlichen Lehre weg in eine höhere systemtheoretische Welt führen. Der Anspruch, auf kybernetischer Grundlage eine wissenschaftlich fundierte Führungslehre zu schaffen, ist gescheitert. Führung ist immer auch und vor allem Menschenführung, und diese lernt man eher in der Unteroffiziersschule als an der systemorientierten Universität St. Gallen. Johannes Rüegg-Stürm ist nur ein besonders krasser Beleg dafür.
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Prof. Hans Ulrich war absolut auf dem richtigen Weg, den Studenten die Augen betreffend Wirtschaftethik zu öffnen und sie dafür zu sensibilisieren.
Ich habe mehrfach meinen Fall mit ihm diskutiert, doch war bald klar, dass die Uni St. Gallen mit einem solchen Thema kaum Studenten/innen gewinnen konnte bzw. die Wirtschaft ganz Allgemein nicht viel von Ethik hielt.
Wirtschaftsethik war ein Geschäfsverhinderer, ein nice to have, aber nur in der Theorie!
Heute wissen wir anhand von vielen Beispielen wohin das führt.
Ich hoffe, sollte sich hier tatsächlich herausstellen, dass professualer Missbrauch stattfand die Uni St. Gallen Härte zeigt und eine Exempel statuiert.
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Geiger kennt sich überall aus krass, was dieser Kluge alles weiss, resp. zu jedem Thema plappert.
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Es geht insbesondere aber auch um Rückgrat und Moral. Diese Eigenschaften sind jedoch immer weniger gefragt in der Chefetage. Die Verluderung schreitet voran. Rüegg-Stürm gehört geschasst, auch wenn er nicht Angeklagt ist. Die Spesen hat er visiert und behauptet, er könne nicht wissen, was das „Red Lips“ für eine Art Lokal sei. Dreister gehts immer..
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Ein Professor deckt den anderen, mit einer weiteren Ausrede… Ich denke es hat eher mit gewissenhafter Erziehung und Selbstreflektion zu tun, als mit theoretischen Lehrstuhl Modellen, welche ein weiterer Theorie-Fritz irgendwann einmal zu Papier brachte, um einen Titel zu erhalten.
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Sehr geehrter Herr Geiger,
Als ehemaliger Prüfling bei Prof. Ulrich und einer, der damals im WS 69/70 bei ihm originär die Vorlesung zu „Die Unternehmung als produktives soziales System“ genoss, nehme ich zu Ihrem doch wuchtigen Beitrag Stellung.
Herr Prof. Ulrich hat Führung immer ganzheitlich gesehen, d.h. Personalführung war bei ihm ein Teil des „Systems Unternehmung“. Dass er nicht der geborene Menschenführer war, muss ich hier nicht weiter ausführen.
Immerhin war ein doch ansehnlicher Teil seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter im damaligen betriebswirtschaftlichen Institut Absolventen der OS, bzw. mit entsprechendem Kommando.Auch mir hat die OS sehr viel Fachkenntnisse vermittelt, jedoch wenig Menschen-Führungs-Kenntnisse. Diese Fähigkeiten habe ich erst beim Abverdienen, sozusagen „learning by doing“, erlernt. Andere machen diese Grunderfahrungen in der Pfadi.
Richtige Menschenführung erfährt und lernt man m.E. in der zivilen Welt erst, wenn man ein eigenes Unternehmen mit einigen Mitarbeitern führt. Im Militär agierte ch diesbezüglich in der Komfortzone des Dienstreglements. Heisst, wenn einer nicht parierte kam er in die Kiste. So einfach ist das.
Heute, im Zeitalter der Digitalisierung, sind die strategisch wichtigsten Schlüsselstellungen der schlagkräftigen Direktverteidigung vor allem systemorientiert aufgesetzt.
So entscheiden Systemoperateure weitgehend über Einsätze und moderieren deren Schlagkraft. Die konventionellen Waffen werden zusehends durch systemgesteuerte Lenkwaffen abgelöst (Drohnen, etc. etc.siehe Mossad).Die Entscheidungsträger sind dort vor allem Systemoperateure.Herr Geiger wie Sie selbst wissen ist heute mit der Kavallerie kein Krieg mehr zu gewinnen!
Daher bitte ich Sie, nicht jeden HSG-Absolventen, der die Ulrich‘sche Schule durchlaufen hat, als führungsunfähg darzustellen. Sonst müsste ich noch annehmen, dass Sie der Neid erfasst hat… honny soit qui mal y pense.
mfG
H.F.
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VR Mitglieder Nominations- und Vergütungsausschuss z.B. 2015
Rüegg-Stürm,Moeschinger, Fuhrer, Jelmini
Ein VR „verhäbt“ nur dann, wenn jedes einzelne Mitglied seine Verantwortung wahrnimmt.
Das Argument: „andere auch“ ist einfach nur schäbig.
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Jetzt gibt es dann bald ein „Master of Spesenbewirtschaftung“ an der Uni St. Gallen. Die Fachreferenten aus Theorie und Praxis sind ja bereits bekannt!
Unglaublich mit was man sich alles erlauben kann und darf in dieser verluderten Finanzwelt.
Es ist einfach traurig für die vielen ehrlichen Bankangestellten, die täglich die Arbeit verrichten und zuverlässig sind, wie sich die Leute auf gewissen Kommandobrücken benehmen und die Frechheit haben, es noch zu rechtfertigen!
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Nicht nur bei den Banken!
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Prof. Hans Ulrich war absolut auf dem richtigen Weg, den Studenten die Augen betreffend Wirtschaftethik zu öffnen und sie dafür zu sensibilisieren.
Ich habe mehrfach meinen Fall mit ihm diskutiert, doch war bald klar, dass die Uni St. Gallen mit einem solchen Thema kaum Studenten/innen gewinnen konnte bzw. die Wirtschaft ganz Allgemein nicht viel von Ethik hielt.
Wirtschaftsethik war ein Geschäfsverhinderer, ein nice to have, aber nur in der Theorie!
Heute wissen wir anhand von vielen Beispielen wohin das führt.
Ich hoffe, sollte sich hier tatsächlich herausstellen, dass professualer Missbrauch stattfand die Uni St. Gallen Härte zeigt und eine Exempel statuiert.
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@ Neutraler Beobachter. Sie haben mehr als Recht und es ist noch schlimmer, wenn z.B. das Bundesgericht dem Zürcher Obergericht und der Staatsanwaltschaft Züich am 7. März 2011 eine Willkürrüge erteilen musste (siehe seventh scandal)
https://www.rudolfelmer.com/zurich-justizskandale-judicial-scandals/
Uebrigens es gab keine Konsequenzen für die Zürcher Justiz ausser man musste den Fall nochmals beurteilen!
Die Verluderung der Gesellschaft bzw. die Bedeutungslosigkeit von Justizethik lässt das Glas überlaufen bzw. ist eine Einladung, sich von der unsäglichen Gier treiben zu lassen!
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@Rudolf Elmer
Bin überrascht, dass die Leitung der HSG nicht schon längst energisch eingeschritten sind und diesen Spesen-Professor aus dem renommierten Institut hinauseskortiert/-katapultiert haben, um den entstandenen Reputationsschaden noch irgendwie einzugrenzen! Er kann dann ja wieder irgendwelche Anwälte rufen, welche ihn dann verteidigen zur Rettung seiner Rest-Ehre und wahrscheinlich seines goldenen Fallschirms bei der HSG zu Lasten letztendlich wieder der Steuerzahler!
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Ein akademischer Titel wie „Professor, Doktor schützt nicht vor Dummheit!
Das ganze Wirken bei der HSG eine Luftnummer versteckt hinter englischen „Fachausdrücken“.-
Also hopp… nun einfach alle niederen Angestellten sich sofort nach ihren oberen Vorgesetzten (Vorbildern) verhalten… lasst die Banken scheitern, sie haben es besseres verdient. Nicht um Sonst, steigen Bitcoin noch auf 100K, bevor es verboten wird, um auf Jersey, Guernsey, Bahamas, Malta, Monaco, Hongkong, Singapore, Dubai und Curacao noch etwas weiter zu leben, bis wir Menschen aufgrund unserer Profitgier, den Planeten und uns selber vergiftet haben-
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Also wenn ein normalo gegen Weisungen verstösst, dann gibt es keine Gegenspesen. Bei den höheren Herren aber schon.
Kein Wunder ist überall der Wurm drinnen, wenn die Führungskräfte solch verwahrloste Vorbildfunktionen aävorleben.
Schönen Gruss an die kleinen MA:
Grüsst Eure Mama im der Türkei, im Balkan, oder im Bündnerland wieder mal auf Geschäftskosten 😉👍🙏😜😝😍 -
St. Galler Management Modell: Dass ich nicht lache! Die HSG kann ja ganz offensichtlich nicht einmal sich selbst „managen“.
Komplexe Welt? Na ja. Reden wir da von einem Komplex der HSG und ihrer Vertreter? Denn letztlich ist die heutige Welt ganz einfach geworden. Leider! Kohle (nein, nicht die schwarze oder braune) *kurzfristig* optimieren, was das Zeug hält.
Denn:
– Après moi le déluge!
– Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? [Adenauer]Das ist das McKinsey Management Modell! Wer braucht da schon die verträumten und nicht besonders fähigen Professoren einer drittklassigen Uni? (Sie glauben mir nicht? Schauen Sie doch mal das Ranking dieser lachhaften Truppe in den internationalen Rankings von Universitäten nach!)
Lieber Herr Noch-Professor Doktor Rüegg-Stürm: Dies ist kein Stürm im Wasserglas! Sondern ein Rüegg auf Abwegen: SIE waren als VR-Präsident VERANTWORTLICH für (den zumindest damaligen Saftladen) Raiffeisen. Und deren grossspurigen wenn nicht gar abgehobenen CEO. Mit dem grossen EGO.
Ihre Aufgabe war KKK:
Kommandieren (ok, in beschränktem Masse), KONTROLLIEREN, KORRIGIEREN.
Oder, auf gut Schweizerdeutsch: ZZZ, also Zeigä, ZUELUEGÄ, ZÄMESCHISSE! -
Theorie und Praxis sind halt nicht immer das Gleiche. Theorie mag ja gut sein, aber in der Praxis braucht’s hat manchmal noch etwas mehr. Immerhin, Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, weiss, dass die reale Welt komplex ist – vielleicht zu komplex für einen Theoretiker.
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Falsch, Vincenz war das Problem und nicht Rüegg-Stürm. Die aktuelle Presse-Kampagne ändert nichts daran!
Der Lohn von Vincenz wurde nach einigen Eskapaden von den Genossenschaftern auf Max. 2 Mio. gedeckelt. Vincenz hat absichtlich Wege gefunden und genutzt, um diese zu umgehen u.a. mit Spesen und Pensionskasseneinkäufen, aber auch indem er seine Entourage mit „belohnte“ (quasi zu Mitwissern und Mitakteuren machte). Vincenz hat sich in anderen Unternehmen mit anderen VRPs ähnlich verhalten. Es handelt sich demnach mindestens um ein Charakter Problem von Vincenz. Ein erwachsener Mann, der sein Verhalten mit der Toleranz eines VR zu rechtfertigen sucht – schwächer gehts nicht!!
Verantwortlich für Lohnnebenleistungen (Spesen u.a.) ist der Vergütungsausschuss des VR. Dessen Mitglieder sind leider auch durch exorbitante Spesen aufgefallen.
Rüegg-Stürm sehe ich nach dem Lesen einiger seiner Schriften eher als begeisterter Literaturwissenschaftler, als ein Unternehmer. Er scheint ein Faible für neue Konzepte zu haben, welche das Unternehmertum an sich weder revolutionieren, noch von einem Praxisnachweis zeugen.
Unternehmensführung ist keine exakte Wissenschaft und wird nicht selten komplett losgelöst von der Unternehmerpraxis thematisiert und doziert.
Der Charakter von Vincenz war nachweislich speziell, zudem hat Vincenz nicht alleine profitiert – dies schützt ihn jedoch nicht vor den rechtlichen Konsequenzen für sein handeln.
Die konzeptverliebte Managmementlehre an den Universitäten ist 1. meistens veraltet (die Entwicklungen in der Praxis z.B. die exponentiellen globalen Businessmodelle via Internet etc. sind der Lehre weit voraus), 2. ist im Gegensatz zur Lehre in Biologie keine Empirie gefordert – Plausibilität und wichtig klingende Konzepte angelehnt an die Literaturwissenschaften sind leider bis heute oft ausreichend. Den Studenten in der Zukunft wünsche ich im Fach „Unternehmensführung“ mehr Praxisbezug und Kontakt mit erfolgreichen Unternehmern, welche täglich ihr eigenes Geld investieren und die Chancen in der moderenen Welt sehen und nutzen.
Die Stichworte sind: Unternehmertum und Charakterstärke, jedenfalls Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln.
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Ja der maximal Lohn war gedeckelt, das ist richtig. Doch wurde die Einzahlung in die PK nicht gedeckelt. Dies hat er massiv genutzt.
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Redlight-Spesen sind im ach so komplexen HSG-Modell eben nicht vorgesehen, darum taugt es ja auch nichts im realen Leben und ist einzig Beschäftigungstherapie für Elfenbeinturm-Profs.
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Diese Figur namens Rüegg-Stürm als Scheinvorbild und Ethik-Professor Dr. der HSG ist schon längst untragbar für das renommierte Institut und hätte schon längst bereits nach den ersten Skandälchen dort entsorgt werden sollen aus Reputationsgründen!- Die HSG wird so überall zur Lachnummer mit solchen Figuren mit „Vorbildfunktion“.
Nach dem Spesenskandal mit seinem Kumpanen Vincenz muss er jetzt schleunigst abtreten mit tief gesenktem Haupt.-
Na, na, na, jetzt wollen wir mal nicht übertreiben! „Renommiertes Institut?“ und „HSG“ in einem Satz nennen geht gar nicht!
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Herr Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm – Aufklärung: In St. Gallen geniesst man deren Bratwurst ohne Senf! Diese Lokal-Regel gilt auch für Nichtwissende. Für den Angesprochenen gilt die Unschuldsvermutung.
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Wer akzeptiert die Gattin eines CEOs, als Compliance Head???
Sind wohl alles nicht die hellsten Leuchten einer systemrelevanten Bank (im Land).
Er hätte sich Spesen Belege nie zeigen lassen? Weisungskonform, nach Ceregato DUE DILIGENCE Harvard Manier 🤔🤭.
Es wäre nun auch interessant, was für Spesen Vincent für den VR absegnete.
Familienessen jeweils nach den sonntaglichen Kirchen ersuchen (mit Kaffee und Kuchen für Hund, Chatz und Gigoul-Gespielin)?
Natürlich weiss ein angehobener Genossenschafts-Professor nicht mehr, was das normale anständige (bescheidene) Leben kostet. Eine Hotelübernachtung, ein Abendessen im Restaurant… Wird „normalerweise“ wohl schon mind. einen „Tausender pro Person“ kosten, oder?
Von Privatjet und Helikopterflügen ganz zu Schweigen, ob die Verhältnismässig war. -
Auszug Wikipedia (ich weiss, es ist keine wissenschaftliche Quelle); jedoch, vielleicht gerade deswegen für den HSG-Dozenten „erfassbarer“.
Komplexität (lateinisch complexum, Partizip Perfekt von complecti „umschlingen“, „umfassen“ oder „zusammenfassen“[1]) bezeichnet das Verhalten eines Systems oder Modells, dessen viele Komponenten auf verschiedene Weise miteinander interagieren können, nur lokalen Regeln folgen und denen Instruktionen höherer Ebenen unbekannt sind.[2] Bei dem Begriff handelt es sich um ein Kompositum aus der Präposition lateinisch cum „mit“, oder „zusammen mit“ und plectere „flechten“ oder „ineinanderfügen“[3] im Sinne von „verflochten“, „verwoben“.
Kann man das Gesamtverhalten eines Systems, trotz vollständiger Informationen über seine Einzelkomponenten und deren Wechselwirkungen, nicht eindeutig beschreiben, so handelt es sich um Emergenz.[2]
Was wir entnehmen können und somit entlastend für unseren HSG-ler:
– (…) nur lokalen Regeln folgen und denen Instruktionen höherer Ebenen unbekannt sind => das war eindeutig gegeben
– offensichtlich war Emergenz gegeben und nicht Komplexität, denn dieselbe unterreichtet der gute Mann und hätte sie sicherlich auch sofort erkanntFazit: Die Freigabe von Spesen ist offensichtlich eine so unglaublich schwierige Aufgabe, dass selbst HSG Professoren welche Komplexität unterrichten dieser nicht gewachsen sind.
Frage an Radio Eriwan: Wer zum Henker soll den künftig solche Aufgaben noch lösen können und wie müssen wir Leute mit solchen Verantwortungen entschädigen?
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Wie ich seit über 25 Jahre sehe. Elite-Unis wie die HSG sind das ganz grosse Problem! Denn schon längst gescheiterten Scheiss den die Lehren …, meine Gute! Und mit dieser gescheiterten, asozialen Raubtierkapitalismus Hirnwäsche lassen sie ihre Absolventen auf die Welt los. Und jeder dieser weltfremder Jünglinge meint auch noch, dass die Welt nur auf ihn gewartet hat. Wir sollten die Elite-Unis weltweit sofort abschaffen.
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Das ist doch die beste Werbung für die St.Galler Manager-Schmiede. Ungeschminkt und transparent was da gelernt wird, jetzt wissen wir auch wieso das Management so tickt! Nur so können ja solche Skandale entstehen, da wird eben nicht mal was vergessen oder fählt per Zufall unter den Tisch, nein es hat System, auch Postauto lässt grüssen. Das der CEO dem Präsidenten die Spesen absegnet und umgekehrt sagt ja schon alles , Controlling vom feinsten! Frage mich nur wieso die für so einen Studium so viel Geld ausgeben.
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@Trudi
Sie schreiben:
Ungeschminkt und transparent was da (also an der St. Galler Manager-Schmiede) _gelernt_ wird?War das nun Absicht, weil Sie andeuten wollten, dass die Professörchen an der HSG nicht (oder bestenfalls mässig) gelernt haben bzw. lernfähig sind?
Oder kann es sein, dass Deutsch nicht Ihr allergrösstes Forte ist? Denn die Hochschule (bzw. Ihr LEHR-körper, die Professörchen) LEHRT, will heissen: vermittelt Stoff. Also LEHRstoff, nicht Drogen.
LERNEN sollten die Studenten. Wobei ich bezweifle, dass sie an der HSG etwas Schlaues LERNEN können – ausser vielleicht eingebildet dreinschauen und leere Worthülsen zum besten zu geben.
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und was ist mit den anderen Mitgliedern des VR? Rita Fuhrer zum Beispiel?
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mit der scheint nichts zu sein – tritt ab und zu wieder in der Öffentlichkeit auf, als wäre nichts gewesen. Wieviele Existenzen diese Tussi seinerzeit als absolut unfähige Regierungsratte des Kantons Zürich vernichtet hat! Aber als Tussi von Christophs Gnaden konnte die sich ja alles erlauben.
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Hatte das VRP-Amt offenbar nicht wegen Befähigung, sondern als harmloser Ja-Sager mit schönem Honorar. Dachte wohl, Raiffaisen-VRP sei ein problemloses aber gutbezahltes Ämtchen. Hätte er minimal aufgepasst, wäre es nie soweit gekommen. Dass er über eine reine Kontrollfunktion hinaus bei der Strategie irgendwelche Inputs gegeben haben könnte, wie man das von einem VRP erwarten darf, ist noch weniger zu vermuten. Spricht einmal mehr nicht für die HSG, wenn das das Niveau der Professoren ist. Was sollen die Studenten von so einem Schreibtischtäter denn lernen? Sofortiges komprommissloses Ausmisten wäre die einzig richtige Botschaft der HSG. Statt dessen ziert man sich dort im Beziehungsgeflecht.
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Sehe ich genauso, die HSG schaufelt sich mit solchen Professoren ihr eigenes Grab. Der St. Galler Elfenbeinturm wächst immer weiter in die Höhe, weit weg von der wirtschaftlichen sowie rechtlichen Realität und noch weiter weg vom gesellschaftlichen Anstand. Was das eigene St. Galler Management-Modell zudem taugt, wenn der Autor selber zur Anwendung schreitet, zeigt der jetzige Praxistest: Zirkelschluss und dann sich selber als im Irrgarten bekennend: 1) Den Untergebenen, den man kontrollieren sollte, sich selbst (die eigenen Spesen) kontrollieren lassen; 2) und die eigene Kontrollaufgabe nicht erfüllen, da sie zu komplex und verwirrend war. Naja, er hat ja auch nur einen Professorentitel, das echte Leben konnte ihn doch damit nicht auf Wahnsinnsaufgaben wie „Cecil Dance in Lugano“ vorbereiten – wo denken Sie hin Herr Staatsanwalt, ich lehre bloss ein Modell oder Beispiel! Und was für eines… die Untragbarkeit gilt immer mehr für die gesamte Hochschule und zunehmend die Politik, welche dieselbe verantwortet.
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Das Image der HSG ist schon längere Zeit in eine ganz böse Abwärtsspirale geraten. Sofortige, klare Signale bspw. in der Causa Rüegg-Stürm sind dringendst notwendig geworden!
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Im Umfeld der arg angeschossenen HSG in St. Gallen jagen sich schon über das ganze Wochenende die wildesten Gerüchte, wie viele Stunden sich der arg lädierte Herr Professor noch wird halten können…
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@Vincenz Pierin:
Du (oder eine deiner rotlicht Bekanntschaften) lesen hier ja sicher mit. Danke für die gute Unterhaltung. Den Dank meine ich ehrlich.
Deine Geschichten sind zu gut, dass man sich so etwas ausdenken könnte. Hollywood vom feinsten in St. Gallen.
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Wenn die Behauptungen stimmen, sollte die Universität die Konsequenzen ziehen, wenn es der Professor nicht selber macht.
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Ist doch gut das die Schweiz die HSG als Schmiede für die nächste Vincenzt Generation hat, denn sonst wäre das Schweizer Finanzkonzept am Ende.
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Es wurde CHF 1.75 und Hayett Reparatur abgezeichnet, vom schlauen Proffesor. Die eine oder andere Frage wäre hier sicher berechtigt und angemessen gewesen. Zumal er ja gute Unternehmensführung lehrt, oder nicht? Einfach untragbar, wenn ein Lehrstuhl für eine halbe Million pro Jahr für solch einen unverantwortlich Lehrstuhl vom Kanton bezahlt wird.
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HSG und Vincenz. Die passen gut zusammen. Gleich mit gleich das gesellt sich gern ;). Und wenn man weiss, was Pierin für ein Geselle ist…
Jetzt gibt es dann bald ein "Master of Spesenbewirtschaftung" an der Uni St. Gallen. Die Fachreferenten aus Theorie und Praxis…
Ein akademischer Titel wie "Professor, Doktor schützt nicht vor Dummheit! Das ganze Wirken bei der HSG eine Luftnummer versteckt hinter…
St. Galler Management Modell: Dass ich nicht lache! Die HSG kann ja ganz offensichtlich nicht einmal sich selbst "managen". Komplexe…