Laut der SonntagsZeitung soll UBS-Chef Ralph Hamers die Informatik der Grossbank auf den Kopf stellen wollen.
„Mit einer neuen Gesamtlösung soll die Bank schneller und flexibler auf Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen reagieren können“, so das Blatt gestern, das fragte: „Hat Ralph Hamers eine Ahnung, worauf er sich einlässt?“
Der letzte grosse IT-Wurf liegt 20 Jahre zurück. Damals wechselte die Bank unter dem Kommando von CEO Peter Wuffli von Unisys auf IBM.
Die alten Batch-Applikationen mussten übersetzt werden und wurden langsam, die Tagesend-Verarbeitung war am morgen früh nicht bereit.
Wuffli löste das Problem mit Hardware. Ganze Batterien an IBM-Servern wurden hingeklotzt. Am Ende kostete die Übung vier Mal mehr als geplant.
Hamers will nun offenbar ein ähnlich gigantisches Projekt realisieren. Kein Wunder, melden sich die internen Kritiker via Presse.
Diesmal geht es um besonders Heikles. Hamers Mann für die Informatik, der oberste Technologie-Chef Mike Dargan, will nämlich zusammen mit seinem IT-Mann Paul McEwen nichts weniger als alles in die Cloud hochschiessen.
So lautet das neue Zauberwort. Sobald alle Daten in der Cloud sind, werden die Prozesse einfach und die Kosten sinken – so der Glaube bei Dargan und seinem Mann McEwen.
Man sei „mit der Implementierung bestens unterwegs“, hiess es bei einer Recherche vor ein paar Wochen aus dem Innern der Grossbank.
Damals wurde bekannt, dass Big Boss Dargan seinen Mann für die Cloud, Paul McEwan, nach nur einem guten halben Jahr zurück zu sich holte. McEwen war zuvor als Infrastruktur-Chef zu US-Konkurrentin Wells Fargo abgesprungen.
Die beiden planen mit der Cloud The Next Big Thing in der teuren UBS-Informatik. Es geht um eine Revolution, mit der die IT der Nummer 1 der Schweiz auf völlig neue Beine gestellt werden soll.
Laut Kritikern würden die UBS und die übrigen Banken auf dem Schweizer Finanzplatz die Gefahren mit der Cloud massiv unterschätzen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Geldhäuser von den USA ein nächstes Mal „erpresst“ würden.
Grund sei, dass die USA die Oberhoheit über die Cloud habe. Es geht um deren „Cloud Act„, also das Gesetz, wie die Amerikaner auf Daten in der Cloud zugreifen könnten.
Die UBS und generell die Schweiz sähen im Unterschied zur EU und insbesondere Deutschland keine Gefahr für sich rund um den Cloud Act, meint ein Insider.
Dieser beträfe sie nicht, so laut dem Auskunftsgeber deren Annahme. Die von der UBS weitgehend beherrschte Bankiervereinigung in Basel sowie die Finanzaufsicht Finma in Bern würden dem Multi mehr oder weniger blind folgen.
Alle stellten sich auf den Standpunkt, dass die Daten verschlüsselt seien, führt die Quelle aus. Damit würde man sich gegenseitig Mut zusprechen. „Die Administratoren in der Cloud können nicht zugreifen“, gäben die Cloud-Promotoren zum Besten.
Mit dieser Annahme würden sich die grossen IT-Chefs sträflich täuschen, ist der Insider überzeugt: Ein Zugriff der Administratoren auf verschlüsselte Daten sei nämlich sehr wohl möglich, da „die Vaults mit den Schlüsseln ja auch in der Cloud“ seien.
Er folgert: „Die nächste Erpressung (durch die Amerikaner) wird viel höhere Summen fordern als jene der Finanzkrise.“
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Die beliebtesten Kommentare
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„Ein Zugriff der Administratoren auf verschlüsselte Daten sei nämlich sehr wohl möglich, da „die Vaults mit den Schlüsseln ja auch in der Cloud“ seien.“
Der Konjunktiv darf hier getrost gestrichen werden. Die private keys sind in der Hand der Cloud Anbieter.
Der ganze Cloud Mist findet ja auch nur statt, weil KV- und Accounting-Heinis (und das T(Fl)op Management) von IT soviel verstehen, wie eine Schlange vom Armdücken. „Cloud“ ist nichts anderes als eine Auslagerung der IT. Inklusive Prozesse, Know-how, Verwaltung und Zugriffsschutz – sowohl physisch und wie auch inhaltlich.
Das einem Atlantikern zu erklären ist in etwa so fruchtbar, wie die republikanische Einführung der Demokratie in Afganistan.
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von insidern weiss man dass die migration zu Azure ein absolutes Disaster ist. Aber bis das alles voll durchschlaegt sind diese Typen ja alle wieder weg und bei der naechsten bank am absahnen..
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Die UBS hat eh keine Wahl. Microsoft befiehlt, „Kunde“ führt aus.
In den Aktienkursen der Cloud-Anbieter spiegelt sich der Niedergang des Kartellrechts, vielleicht sogar das Ende der Demokratie; more economic approach, W3-Mietfedern, Gutachten von Alix Partners und co. Akademische Sauce die die Kleinen kostet und an die sich die Grossen nicht halten müssen. Da muss man schon 15 Jahre studieren und promovieren um den Sinn darin zu erkennen, dass Ermittlungen wegen der Preise von Kit Kat-Riegeln geführt werden während die Tech-Branche Marktanschottungs- und Marktbeherrschungsorgien veranstaltet.
Das führt dann zu Situationen wie in der Schweiz wo in 2 Jahren drei Mal der Notruf ausfällt, und keiner weiss warum. Egal, CEO darf ungestraft und unwidersprochen „erklären“, dass mit der Digitalisierung alles viel komplizierter wird. Übersetzt: dass die Kontrolle verloren gegangen ist, Swisscom gar keine Ahnung hat was in den Netzwerken so abläuft. Da wo es um Leben und Tod geht, um die elementare Dimension der Daseinsvorsorge.
Aus Kundensicht ist es grad egal ob die UBS in „die Cloud“ geht, die Kundendaten, alle, sind sowieso schon längst da. Marktbeherrscher long, denn Microsoft sagt bald allen was zu tun ist. Als Nächstes wandern die Grundbücher und die Akten der Finanzämter in die Cloud. Ab wann entstehen dann geschichtete Netzwerke, je nach gesellschaftlicher Schicht der Dateninhaber. Kaum vorstellbar dass in der Cloud alle gleich sein werden.
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Beschäftigt die Finanzindustrie, insbesondere Banken (inkl. Nationalbanken), nur noch Verbrecher und fahrlässige Idioten ?? …es ist an der Zeit seine Hypothek vollumfänglich zu tilgen und seine Sichteinlagen in physisch Gold umzuschichten.
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Ich habe sehr viele Kommentare gelesen und ja, es „überkommt“ mich der folgende Spruch, welcher das zusammenfasst, was da „gekritzelt“ wurde, nämlich:
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht……!
Der Bauer ist wenigstens ehrlich, was aber die Kommentare vor allem „kennzeichnet“ ist Unwissen und Nostradamus-Stimmungsmache der „gröbsten“ Art.
Ich frage mich immer wieder, wie kann die CH seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten, eines der innovativsten Länder der Erde sein, wenn wir von so einer Masse von Verweigern regelrecht „bombardiert“ werden…..?!!!
Sapere Aude!
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übrigens, das 5G-Netz lässt grüssen, denn ohne dieses Funknetz gibt es keine Echtzeit-Anwendung…..
Die EU, ja die EU hat eine Funkbelastung“, welche 10X höher ist als die der CH. Geschweige der Vergleich mit den „anno domini“ Standards, notabene 2+3G-Funknetzen, denn die waren so etwas von „scharf“ auf Strahlungen. Die Endgeräte noch dazu, wenn nicht sogar primär hervorgehoben….
Also, was ist die Konklusion: Fortschritt kommt nicht mit ewigen „Motzen“ und Nein-Sager zustande.
Eigentlich logisch und so etwas von nachvollziehbar….Sapere aude
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Hier probiert man mal wieder eine schöne neue Welt auf ein paar PowerPoint slides zu malen. Dabei werden die jetzigen teueren Prozesse einfach 1:1 in die Cloud transferiert ohne nennenswerte Verbesserung und mit noch mehr Problemen. Fazit wird sein dass die Übung viel kostet, die Daten bei einem Externen liegen, der Schlüssel für den Zugriff auch beim Externen liegt und die Leute mit KnowHow alle gekündigt wurden.
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Kritiker des desaströsen A3 Projekts wurden damals systematisch gefeuert. So läuft dies unter Paul McEwen. Kein Wunder wenden sich die Kritiker nun an die Presse.
Was nützen Verschlüsselung der Daten in der Cloud wenn der Betreiber selbst phyiskalischen Zugang zu den Servern hat?
Die Prozesse werden einfacher sobald die Daten in der Cloud sind? Selten so gelacht. Da sollten die erst mal die Prozesse wie SDLC und Change Management optimieren. Was da an Geld aus dem Fenster raus geschmissen wird ist unglaublich.
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Gott, vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was sie tun! … Wieder einmal mehr wird die UBS von Pseudo-Spezialisten, die noch nie ein IT Grossprojekt geleitet und vor allem erfolgreich zu Ende geführt haben, an die Wand gefahren. In ein paar Jahren sind dann diese Herren auch nicht mehr da, und der Scherbenhaufen wird dann von den Schweizer IT Angestellten und den Aktionären aufgeräumt werden müssen. Aber hey, Aktivismus muss her! Sonst kann man ja sein Millionensalär nicht rechtfertigen. Nach dem Motto: „Après moi le déluge!“
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Genau so geht es.
schöne Powerpoint slides präsentieren
Daten in die Cloud transferieren
Die interne IT entlassen und Geld sparen.
Vergessen geht dabei
– Analyse der Daten und internen Prozesse – Optimierung der Prozess damit sie auch in der Cloud laufen
– Optimierung der Applikationen für die Cloud
– Aufbau von Cloud Wissen intern damit die Leute es auch betreiben und verstehen
– Backup System um im Falle eines cloud Ausfalls weitermachen zu können
– vollumfänglicher Schutz der Daten durch Verschlüsselung für FINMA Compliance
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Leading US banks have much higher return on equity and are also already far more advanced on the cloud journey. UBS is just keeping up with heavy industry trends.
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Geht es darum, über „control frauds“ die UBS für Kunden unattraktiv zu machen?
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…und dieselben Leute beteuren, wie unseriös cryptocurrencies sind…
LOL -
Alles von der FINMA abgesegnet. Die UBS IT tut genau was sie darf. Wenn dann die Amerikaner die Daten selbst absaugen statt per EStV einfordern: viel weniger schlechte Presse. Win Win.
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Das Konzept ist: das Bankengeheimnis aufweichen oder auflösen und die notwendigen Services billiger beschaffen. Das erhöht die Gewinnmarge. Leider steigt das Risiko für die Kunden und bei einem Problem kann man klar erklären, es war nicht voraussehbar. Sie sind keine Hellseher.
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Bei der Grösse der Bank kann es wohl keinen grossen Unterschied machen, ob man selber ein grosses Rechenzentrum=Cloud in der Schweiz betreibt, oder ob dies ein Dritter erledigt.
Was aber sicher dringend Not tut, ist all die uralten Applikationen in ein modernes Gefäss zu bringen.
Wobei hier beide Grossbanken noch am Wursteln sind.
Wo andere Banken alle zehn Jahre die gesamte Kundschaft auf die nächste moderne Plattform migrieren. Bewusst. Damit man nicht in uralten Systemen kleben bleibt.
Die Grossbanken behaupten dann immer, sie hätten derart wahnsinnig spezielle Anforderungen, dass Standardprodukte diese nie erfüllen könnten.
Wahr daran ist nur das Wort Wahnsinn.
Die „speziellen Anforderungen“ rühren alle davon, dass ein Flickenteppich aus uralten Apps mit Klebband und Patches zusammengeschustert bleiben muss.
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IT Architektur und Strategien haben nichts mit der Nationalität zu tun. Was sollen denn „Schweizer mit Format“ besser/anders machen? Alles eine Frage der obersten Führung, welches die Eckdaten vorgibt.
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Jahrzehntelanger Kampf um die Kundendaten geht nun wegen ein paar Hassardeuren bachab.
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Wie immer, totale Wohlstandsverblödung in der CH gepaart mit keinerlei technischer Fachkenntnisse.
Erstens traut man keinen Ausländern im Management und zweitens hat die Bank genügend Geld um unabhängige IT-Lösungen zu entwickeln. Dazu braucht es weder Chinesen, Russen und schon gar nicht verlogenes Ami-Gesindel. Aber eben, solange wir in der CH-Regierung Nestbeschmutzer haben (wie damals EWS oder Raaflaub bei der FINMA), kann man nichts anderes erwarten. -
Unglaublich!! Prinzip Hoffnung als Eckpfeiler der UBS-IT
Wer darauf setzt, dass die Daten ja verschlüsselt seien, setzt voll auf das Prinzip „Hoffnung“. Man hofft wohl einfach, dass die Amerikaner nicht genug Rechenpower haben, um die Verschlüsselung zu überwinden.
Das wird früher oder später mit Sicherheit der Fall sein – vermutlich wird man da nicht mal auf die Quantencomputer warten müssen.Bitter, wenn man sieht wie unprofessionell Grossbanken mit ihren Kundeninformationen umgehen.
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Verschlüsselung von Daten steht im dauernden Wettbewerb mit der Entschlüsselung. Eine Verschlüsselung ist nur für eine gewisse Zeitspanne sicher. Mit dem Aufkommen von Quantenrechnern wird sie fast illusorisch weil die Zeitspanne gegen Null geht.
Also freut Euch auf den Knall.-
Mit Daten bei US-Anbietern muß man nix mehr entschlüsseln.
Die Entschlüsselung für Wirtschaftsspionage und so weiter ist eingebaut. Das ist hinreichend bekannt, nicht erst seit Snowden aber spätestens seitdem.
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Bankgeheimnis ist doch eh aufgehoben.
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Ja, warum nicht gleich alle Kontostände und Aktienpositionen und Geschäftsbeziehungen an die globale Konkurrenz in den USA via Cloud übermitteln. Sehr schlau.
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Inside-IT titelte am Freitag „UBS schliesst den Umzug in die Devcloud ab: Rund 12’000 Entwickler der Grossbank arbeiten nun in der Cloud auf der Plattform von Gitlab.“
Danach erfolge nun bereits die gesamte Softwareenticklung „in der Cloud oben“, wozu der Start im vergangenen August erfolgt sei…
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Sry. Aber Cloud Solutions sind eher sicherer wie Interne Speicher. Wer Ahnung hat weiss das. Lukas, da gibts andere Baustellen bei der UBS. Man sieht auch, dass div. Kommentarschreiber wirklich null Ahnung haben.
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Das Problem is nicht die Cloud, but welche Cloud..Azure lach
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Und was sagt unsere Finma zu diesen Plänen?
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Clouding heisst ja auch nur dass die Daten auf einem fremden Server liegen, und das alles nur, um von den Einsparungen anteilig die Boni zu kassieren – Sicherheit und Reputation, who cares.
Scheint, als ob der Finanzminister von der Côte Ivoire nicht der finale Tiefpunkt in der Bankenszene bleiben soll. -
Ich glaube die Deppen der It UBS haben noch nie etwas von der NSA gehört!
Die National Security Agency (deutsch Nationale Sicherheitsbehörde), offizielle Abkürzung NSA, ist der größte Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Die NSA ist für die weltweite Überwachung, Entzifferung und Auswertung elektronischer Kommunikation zuständig und in dieser Funktion ein Teil der Intelligence Community, in der sämtliche Nachrichtendienste der USA zusammengefasst sind. -
Was Sie da schreiben ist leider nicht wahr. Das wissen Sie auch. Vermutlich kommen Sie aus der Marketingabteiung der UBS. Aber belügen Sie sich nur weiter.
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Stopppp, auch der grösste Lebensversicherer der Schweiz hat vor Jahren bereits die Kundendaten in die Cloud geladen. Die Folge war Sicherheitsprobleme und massive Performanceprobleme und die Kosten explodierten. Geschickt wurde das vertuscht und die Kunden belogen.
Leider darf ich nicht noch mehr ausplaudern. Und ja, die Fehler bestehen noch immer und die Cloud wird ausgebaut und Microsoft/NSA freut sich über den Zugang auf die Kundendaten. Manager interessiert nur Boni und überzogene Gehälter. Von Moral und Sicherheit alten die nichts. -
Das ist aber ziemlich alter Kaffee was die Sonntageszeitung und jetzt auch Lh aufgenommen haben. Da ist LH aber einem schlecht informierten Informanten auf den Leim gegangen.
UBS informierte zusammen mit Microsoft vor vielen Monaten über den multi 100 Millionen Azur Vetrag.
Aber vielleicht wollen Mike Dargan und Paul McEven nun auch die SSP Mainframe Applikationen in die Cloud verschieben ? Vielleicht weiss da jemand mehr ?
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Nachdem vor nicht all zu langer Zeit Kryptos aus der Cloud gestohlen wurden, wäre ich vorsichtig mit ausländischen Clouds. Es wurde tausendfach bestätigt, ohne Schlüssel, kommt niemand an fremde Kryptos. Jetzt sind sie ohne Schlüssel weg. Wie lange lassen wohl UBS-Kontohacking in der geplanten ausländischen Cloud auf sich warten? Man kann sich und seine Reputation als Bank auch selber zerstören!
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Die UBS wird das bereuen es geht nur noch den Bach runter.
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Mensch, und wie kommen die Daten ins ach so sichere Rechenzentrum im Gotthard und wie gehen sie raus aus dem Gotthard.
Mensch habt ihr Vorstellungen -
Absolut richtg. Die eigene Infrastruktur hosten ist komplett von vorgestern. Man kann die Leute nun wirklich besser beschäftigen als mit dümmlichen IT Infratruktur Jobs: im Bereich Machine Learning, Data Science, Quant Trading, da spielt die Musik.
Und wer keine Lust hat einen anspruchsvolleren Job zu machen, der soll halt bei der Swisscom die Server hüten gehen!
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Die Cloud klaut (Daten).
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Ist die UBS auch schon im 21. Jahrhundert angekommen und hat die Cloud Services entdeckt….
FYI
Die grossen Cloud Anbieter haben mittlerweile ein Rechenzentrum in der Schweiz und man kann mit ihnen vertraglich vereinbaren, dass die Daten nur in Schweizer Rechenzentren gespeichert werden, ausserdem wird bei heiklen Daten eine Backbone vom Firmensitz zum Rechenzentrum verlegt, so haben es die Telekom Firmen in der Schweiz gemacht 😉Bzgl. Rentabilität hoffe ich das diese Jungs auch die Modernisierung jeglicher Applikationen vor allem während der Übergangsphase, welche Sie in die Cloud hosten wollen, in das Budget einkalkuliert haben.
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Du darfst hier nicht mit Logik und Fachwissen kommen. Sonst funktioniert das Bashing nicht mehr 😉.
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Modernisierung jeglicher Applikationen…. würde die UBS das tun, dann würde sich die Migration in die Cloud vermutlich in die Ewigkeit verschieben.
Sie tun das natürlich nicht…. und daher ergibt sich auch keine Rentabilität. -
Schöne Schweizer Cloud? Die weltweiten Filialen werden dann sicher nicht aus dem Ausland auf die Bankcloud zugreifen? Es gibt keine sichere Cloud für Daten, ausser vielleicht bei swisscom, die hat letzthin viele Daten unwiederbringlich gelöscht! Sicher ist sicher, diese Daten werden sicher nicht gestohlen. -:)
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Mein lieber Mario,
das ist ja alles schön und nett, jedoch völlig irrelevant.
Was nützt denn der physische Standort in der Schweiz, wenn der Datenzugriff durch die Administratoren aus der ganzen Welt im „follow the sun“ Modus durch den Cloud Anbieter erfolgt sowie der Cloud-Act noch zu weitere Zugriffsmöglichkeiten erlaubt?Hinsichtlich Datenschutz und Vertraulichkeit absolut bedenklich, dass ein CH-Unternehmen (oder den CH-Teil) seine „Kronjuwelen“ freiwillig in eine Cloud eines (US)Grosskonzerns auslagern will.
Zudem hat uns die Vergangenheit ja geleert, dass im Zweifelsfall auch das Recht nicht hilft, da die Amis sich ja nicht scheuen, deren Macht schonungslos auszuspielen.Schöne naive Sicht gewisser Möchtegern-Manager und Argumentation von Cloud Verkaufsstrategen, die ihre finanzellen Ziele noch nicht erreicht haben …
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Die IT in die Cloud zu verlagern ist die einzig richtige Zukunftslösung. Offensichtlich taugt die Swisscom Cloud (Datenhaltung in der Schweiz) nicht für eine seriöse Lösung. Datenklau, Netz-Ausfälle, Probleme mit Notrufnummern etc. haben am Image der Swisscom massivst geschadet -das Vertrauen ist dahin.
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Ja, und US-Anbieter sind ja sooo seriös.
Und Snowden ein freier Mann.
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Totale Kapitulation
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Wenn der Cloud Provider US Amerikanisch ist spielt es keine Rolle wo die Server mit den Daten physisch stehen – die US Regierung hat auf jeden Fall Zugriff. Wenn die UBS oder andere Banken meinen, sie können sich dem durch Verschlüsselung der Daten entziehen, dann haben sie keine Ahnung von IT, US Recht oder davon, wie die USA ticken.
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Die US-Regierung und damit auch US-Konkurrenten.
Und bekanntermaßen betreibt die US-Regierung eine aggressive Wirtschaftspolitik gegen andere und für sich selbst ohne Rücksicht auf „Partner“ und „Freunde“.
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So ist es!
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Die grossflächige Digitalisierung hat keine Zukunft.
Sie ist viel zu unsicher.
Weil Daten nicht wirklich geschützt werden können und weil jederzeit ein Stromausfall passieren kann.-
Genau! Es lebe der Rechenschieber! Da weiss ich was ich habe.
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was solls?
die leute teilen ja auch so bereits ihr ganzen leben im internet – ob dies nun finanzdaten sind, welche leute mit samsungpay, applepay und wie die noch alle heissen teilen whats the difference?
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Das ist halt das Problem: die Amerikaner sind einfach in Bezug auf Tech (China ist ja keine Option) das Einzige, was einer Firma wie der UBS gerecht werden kann. Natürlich müsste man sich für Schweizer Clouds entscheiden, aber die sind 1.) zu klein und wenig global und 2.) fehlen die ganzen Apps/Analyse Tools, die z.T. noch viel wichtiger als die Cloud selbst sind. Zu guter Letzt schauen sie sich Mal die Namen der Herren im Lead an: Mike Dargan und Paul McEwen! Halt auch nicht grad Thömu Meiers und Mättu Schwizers, wenn Sie wissen, was ich meine. Die Herren sind Anglo-Amerikanisch ausgebildet und vernetzt, logisch gehen Sie mit internationalen (=US) Providern.
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Tja, wieso ist China keine Option? Smartfons aus China haben wir alle schon, sogar Apple-Dinger sind Made in China wie vieles andere.
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„Laut Kritikern würden die UBS und die übrigen Banken auf dem Schweizer Finanzplatz die Gefahren mit der Cloud massiv unterschätzen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Geldhäuser von den USA ein nächstes Mal „erpresst“ würden.“
Haha. Hat den Kritikern schon mal jemand gesagt, dass die Software zu den Daten schon seit 30 Jahren praktisch ausnahmslos aus den USA kommen .. ? Wer hat den permanent die grossen IT-Ausfälle? Postfinance, Swisscom, RUAG ..
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UBS und CS verfügen über selbsterstellte Kernsoftware für die Kontoführung, die ganz sicher nicht aus den USA kommt, ausser Sie würden das mit den Betriebssystemen verwechseln!
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Die Risiken wären zwar erheblich, aber da das Projekt mit ziemlicher Sicherheit versanden wird, …
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US-Geheimdienste sind ein Instrument der USA, um andere Staaten und Unternehmen auszuspionieren, auszunehmen, zu behindern und auch zu zerstören.
Die Geheimdienstleute werden dort eingeschleust, wo sie den USA nützen und den anderen Staaten, oder ausländischen Unternehmen Schaden zufügt.
Das ist nicht neu, denn in der Schweiz wimmelt es von US-Geheimdienstlern, mit dem Wissen der Schweizer Versager-Regierung.
Allerdings darf auch erwähnt werden, dass manche Unternehmensleitungen auch sehr naiv und leichtgläubig sind. Des weiteren
kann es auch sein, dass Spione auch zuoberst in die Geschäftsleitung eingeschleust werden, um Unternehmen (ungeliebte Konkurrenzfirmen) zu schädigen, oder gar zu zerstören. -
Jeder mit minimalstem Verständnis von Strategie bemerkt, dass diese zwei Angelsachsen die Basis für ein Megadesaster legen.
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Solange der Cloudspeicher schweizerisch und schweizerisch administriert ist – kein Problem, wenn nicht, Hände weg!
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Und das glauben Sie? Alle grossen IT-Infrastrukturanbieter sind Amerikaner.
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So schweizerisch wie die Crypto AG: https://schweizerzeitung.ch/fall-crypto-ag-stellungnahme-des-bundesrates-vbs-wusste-von-nichts/
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hahaha … ist ja nicht so, dass wir seit spätestens 2013 von Snowden und prism etc wissen, dass die Amis aber auch wirklich alles im gelobten Äther mitlesen und einfordern können …
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CLOUD Act und cloud LMAO!
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Ich dachte, der Finanzplatz wäre nun clean?
Und ausserdem hat die Bank noch jede Menge anderer Daten ohne Personenbezug.
Es gibt nicht genug Informationen um sich hier eine eigene Meinung zu bilden.
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Waaaahsinn. Unsere Kundendaten der UBS in der Cloud. Jeder Hacker warnt davor. Das kommt davon, dass nur Ausländer in diesen Positionen sind. Wenn es schief geht, dann gehen sie einfach und wir Kunden kriegen grosse Probleme. Hamers muss weg. Er geht den falschen WEg. Gibt es wirklich keinen einzigen Schweizer mit Format, der eine UBS führen könnte??????
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Aber klar doch! Es muss an den Ausländern liegen! Die Schweizer – insbesondere Ospel, Wuffli, Kurer, M. Rohner, L. Mühlemann, Wellauer, U. Rohner, Gottstein, Vinzenz usw. usf. – waren ja allesamt absolut unfehlbar und extrem erfolgreich.
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IT Architektur und Strategien haben nichts mit der Nationalität zu tun. Was sollen denn „Schweizer mit Format“ besser/anders machen? Alles eine Frage der obersten Führung, welches die Eckdaten vorgibt.
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Stimmt genau! Noch falscher als Hamers kann man nicht führen. Weshalb werden bei der UBS bewährte, langjährige CH Mitarbeiter entlassen und billige Polen, Holländer, Dänen, Ecuadorianer, Amerikaner, Germanen, Italiener ohne gute Ausbildung dafür angestellt?
Das bei einer ehemals geachteten CH Bank! Seit dem Beginn der Aera Ospelt geht es rasant bergab! -
@ Niemals mehr UBS
Schämst Du Dich eigentlich nicht, was Du da kommentiert hast?
Ich empfehle Dir, dass Du auf die „Alp“ umziehst, denn das wird wirken, resp. eine Läuterung Deines vernebelten Geists „hervorzaubern“……..
Unglaublich……….
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Halbwissen gepaart mit Grössenwahn ist die Basis jedes Flops. Mit den hypen Clouds, Fachausdruck Datenspeichung auf fremden, nicht mehr eigenen und selber kontrollierbaren profanen Servern, die IRGENDWO auf der Welt herumstehen vehält es sich tatsächlich wie eine Wolke… kommt schweres Wetter auf, werden die Kundendaten weggeblasen und lösen sich in Luft auf. Frage: Wieso bauen die Banken nicht ein solides Rechenzentrum in der Schweiz auf? Antwort: Jeder will der grösste und intelligenste sein. Koste es was es was es wolle. So wurde auch schon die Transaktionsbank, ein Projekt zwischen der CS, Raiffeisen und einigen Kantonalbanken beerdigt. Haha. Weite so bis zum finalen Knall.
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Wahnsinn d.h. einmal mehr wird eine Schweizer Bank von Ausländern an der Nase ins Chaos geführt! Die Hackerwelt wird sich freuen, denn das ist ein lukratives Geschäft „clouds“ zu knacken.
Seit 1990 vertrete ich immer wieder die Meinung, dass die Schweizer Banken bzw. Politik ein Rechenzentrum in den nicht mehr benötigten Bunkern der Schweizer Armee z.B. im Gotthard einrichtet und die Banken dieses gemeinsame Servicecenter als Clients nutzen. Doch Geldgier und fehlender politischer Wille sowie Fachwissen verhindern, dass die Schweiz ihre „Kernindustrie“ gebührend schützt.
Wann wird die UBS den ersten Cloud Skandal durchstehen müssen, das ist nun die brennende Frage!
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Werter Rudolf
Diese „Kernindustrie“ existiert seit gut 20 Jahren nicht mehr – die CH Grossbanken wurden vom Globalismus übernommen. Die IT (und damit die Kundendatencenter): nun ja – die ist seit den Grossprojekten und Fusionen von 1995-2005 längst von den Amis übernommen und kontrolliert … die Daten sind seit dieser Zeit irgendwo auf der Welt -auf verschlüsselten DASD irgendwo und die Schlüssel leigen natürlich auch in Kopie bei all unseren imperialistischen „Freunden“ … you name it
Ich habe selbst in den Jahren 1996 – 2010 als IT Manager beim Bankverein, bei der fusionierten UBS und teilweise als „Consultant“ bei der CS live miterlebt, wie die IT vom imperialistischen Ausland unterwandert wurde (primär Data Center System Admins.) und Stück für Stück irgendwo im WWW-Cloud-Data-Center-Nirvana verschwunden ist. Ein paar Beispiele: Perot-Systems mit der CIA & NSA beim Bankverein, Tata Corp. bei UBS und CS, IBM bei SBV, UBS und CS …. Accenture U.S. hat UBS IT übernommen und outgesourced … usw.
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Danke Informatiker a.D.
Die Schweiz bzw. UBS ist immer noch der grösste Vermögensverwalter der Welt und Vermögensverwaltung lebt von Diskretion und nochmals Diskretion, welches anscheinend immer noch ein competitive advantage für die Schweiz ist. Wieso diesen nicht weiter kultivieren?
Die Outsourcing Problematik ist ein weiteres Thema, was vor allem um 1995 begonnen hat. Erfahrungsgemäss lernte ich durch persönliche Erfahrung jedoch, dass vor allem im Vermögensverwaltungsgeschäft die outgesourceten Betriebsteile bald wieder ein Insourcing erfuhren (Julius Baer, Standard Bank of Afrika) getrieben vom Diskretionselement , aber auch insbesondere Qualitätselement.
Doch ja, ich gebe Ihnen auch Recht, die Daten von Schweizer Banken sind in der Welt verteilt und mit der IBAN Code, Käufe bei Amazon etc. wird die Kontenverbindung grenzüberschreitende offengelegt.
Auch Swift wird in die USA kopiert. Die Schweiz hingegen hat ein internationales Zahlungszentrum in Diessenhofen gebaut, um sich von den USA etc. mit dem Bankgeheimnis zu schützen. Es geht also, dass ein zentrales Service Center möglich wäre, wenn man wirklich wollte!
Das sind so meine Gedanken zu Ihrem Kommentar.
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Excuse my laughing out so loud,
my debts have vanished in the cloud. -
Es führt kein Weg an einer cloudbasierten Lösung vorbei. Das braucht Mut denn nicht jeder versteht weshalb. Ist auch ok. Muss man nicht.
Nur die Drohung ist schlicht lächerlich, Erpressung – grösser als die Finanzkrise. Wir haben soviel Geld im Umlauf wie noch nie. Alleine die der USD hat über 20% mehr Volumen erhalten im Zeitraum Dezember 2019 – Juni 2021. Wer sich vor Erpressung mit Monopolygeld fürchtet hat nicht erkannt was passiert ist. Geld ist wertlos geworden. Geld wird auch die Kinder und Millenials nicht schützen vor dem Klimawandel. Aber ich bin froh dass einige Boomer sich um ihr Geld sorgen. Was würden wir nur ohne sie tun…
Davon abgesehen dass 0815 Banking sowieso tot ist in den nächsten Jahren. Wenn eine Bank in der Schweiz überlebt, dann die UBS und sonst keiner. Dafür sind alle technologisch viel zu schwach aufgestellt.
In dem Sinne: Go Hamers!
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Da der Klimawandel Kinder und Millennials dahin rafft und Geld sowieso bereits wertlos wurde braucht’s auch UBS und Hamers nicht mehr…
In diesem Sinne: Go home, NY125 !
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Wow, Cloud, was für ein genialer Plan 😊 Zeigt schön die Ideenlosigkeit auf. Wer immer der Anbieter ist (Amazone, IBM, Google, etc.), man verkauft seine Seele – ja, die Daten sind heute tatsächlich die Seele des Unternehmens. Alle staatlichen Gelderpresser wird es freuen: bei der nächsten «Strafzahlung» heisst es dann «Geld oder Cloud». Big Tech macht hier willig mit, schon mehrmals gesehen. Die Lösung wäre ein dezentrales, Blockchain basiertes Speichersystem. Aber wie wollen sie das schaffen? Das offizielle UBS Statement bei Kryptos ist immer noch «Teufelszeug» 😊
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Eine Distributed Ledger Technolgy (DLT) bedeutet das Ende der Banken. Eine Blockchain ist übrigens nur eine Form davon.
Davon abgesehen dass eine DLT basierte Lösung für die wenigsten Fälle sinnvoll ist. Die Nachteile sind überwiegen den Nutzen bei weitem. Insbesondere wenn man auf eine Blockchain basierte DB setzt. Vorallem nicht die BTC-Core Technologie. Man stelle sich vor die UBS würde sich technisch limitieren auf 3 DB Einträge pro Sekunden 😂😂😂
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@NY125: hat mit Bitcoin gar nichts zu tun. Was wenige wissen, es gibt bereits einige Decentralized Storage Lösungen. Wen’s interessiert, hier eine gute Zusammenfassung: https://www.bitcoinsuisse.com/fundamentals/what-is-decentralized-storage
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„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ (Schiller)
Luki, Augen auf der generellen Technologiewandel hat erst begonnen! Das sind genau die Themen, welche du hier schon seit Jahren bearbeiten solltest. Aber irgendwelche Schürzenjäger-Stories bringen halt höhere Klickraten.
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So sieht es leider aus. In Sachen IT Innovation haben die Schweizer Banken in der Vergangenheit überhaupt gar nichts auf die Reihe bekommen! Haben lieber an Digipigs und so einem Schrott rumgebastelt. Und die SIX Börse – im Eigentum der Banken – bekommt es seit Jahrzehnten nicht fertig, ihr uralt System für Wirtschaftsinformationen zu ersetzen.
Und der ominöse Insider ist überzeugt: „Ein Zugriff der Administratoren auf verschlüsselte Daten sei nämlich sehr wohl möglich, da „die Vaults mit den Schlüsseln ja auch in der Cloud“ seien.“ Mein Gott, was für ein Geschwafel! Man freut sich, wenn die Schmerzen wieder nachlassen.
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Waaaahsinn. Unsere Kundendaten der UBS in der Cloud. Jeder Hacker warnt davor. Das kommt davon, dass nur Ausländer in diesen…
hahaha ... ist ja nicht so, dass wir seit spätestens 2013 von Snowden und prism etc wissen, dass die Amis…
Halbwissen gepaart mit Grössenwahn ist die Basis jedes Flops. Mit den hypen Clouds, Fachausdruck Datenspeichung auf fremden, nicht mehr eigenen…