Thomas Müller hat eine lange Karriere im Schweizer Private Banking und auf dem Finanzplatz Zürich hinter sich. Er war Finanzchef der Swiss Life, dann Finanzchef der Bank Sarasin, schliesslich Projektleiter der EFG.
Nun soll am Freitag Müllers Weg mit dem Präsidium bei der Nummer 3 der Schweizer Bankenlandschaft gekrönt werden. An einer Extra-Delegiertenversammlung steht Müllers Wahl an.
Alles spricht für eine schlanke Kür. Alles? Nein. Eine Gruppe von Raiffeisen-Bankern opponiert hinter den Kulissen gegen Müller.
Das zeigte sich vorletzte Woche ein erstes Mal. Gestern doppelte die SonntagsZeitung nach. Sie fragte, ob Müller trotz seiner Vergangenheit der Richtige auf dem heissen Stuhl sei.
Problematisch sind Müllers Spuren rund um den Cum-Ex-Skandal in Deutschland. Dort laufen Verfahren und Prozesse. Es geht ums mehrmalige Einstreichen von Dividenden rund um den Termin der Auszahlungen.
Müller war vor einem Jahrzehnt zusammen mit dem damaligen CEO der Sarasin, Joachim Strähle, entscheidend dafür, dass die Basler im Rahmen ihres Projekts namens „Gipfelsturm“ Cum-Ex-Fonds lancierten.
Das kam die Bank respektive deren Besitzer teuer zu stehen. Die Familie Safra, welche die Sarasin vor genau 10 Jahren übernahm, musste einem deutschen „Drogeriebaron“ (nicht Milchbaron) zweistelligen Millionen-Schadenersatz leisten.
So wollten es die Unparteiischen. Deren Urteil ist ein schlechtes Omen für alle, die im Cum-Ex-Thema drinstecken. Einer von ihnen ist Müller.
Der designierte Raiffeisen-Präsident musste zwar vor keinem Richter antraben. Doch die SonntagsZeitung berichtet von einem Banker, der Müller direkt auf Cum-Ex-Risiken hingewiesen hätte.
„Mitglieder im obersten Management“ der Sarasin, die „Müller direkt unterstellt“ gewesen seien, darunter „der Steuerchef Roland Luchsinger“, hätten Müller gewarnt, berichtete das Blatt gestern.
Luchsinger habe am 11. Mai 2015 vor der Staatsanwaltschaft in Zürich ausgesagt, schrieb die Zeitung weiter. Und hielt sodann fest:
„Dort schilderte (der Steuerchef) ausführlich, wie er Müller über die Risiken informierte: ‚Unappetitlich‘, ‚ethisch moralisch verwerflich‘ und ein ‚Abkommensmissbrauch‘ ausgerechnet gegen die USA sei dies gewesen, sagte er.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ach, was soll’s?
Wenn in der grössten Industrienation Europas ein Herr mit ebensolcher CumEx-Vergangenheit Mutti als Kanzler beerben kann und dabei auf die Unterstützung sämtlicher Ampelparteien (deren 2 ja links & grün, somit moralisch und ethisch sowieso Galaxien über allen anderen schwebend!) zählen kann, wird es auch verkraftbar sein, einen Hans Meier, ääh, Thomas Müller als Raiffeisen-Präsi zu wählen!
Aber was machen wir bloss mit dieser Oh My Kron-Variante? Müssen wir jetzt alle sterben?!?!?!
Welcome to 2021!
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Wie lange wäre die Probezeit für Müller? Es geht mir dabei nur darum, dass ich meine kleine Anlage noch rechtzeitig verschieben kann. Danke für eine zuverlässige Antwort!!!
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Hier kommt ein Aufschlag der sich gewaschen hat für die Zukunft Schweiz und Co Geschäftsmodell.
…EU-Kommission unterstützt Aufbau eines Europäischen Newsrooms…
…Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärkt die Medien“, sagte Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová und verwies auf die Ergebnisse der grenzüberschreitenden Recherchen zu den Pandora Papers…
https://www.eiz-niedersachsen.de/eu-kommission-unterstuetzt-aufbau-eines-europaeischen-newsrooms/
Da werden sich die aktiven Journalisten von Pandora Papers richtig austoben können mit Unterstützung seitens EU. Panama Papers und CumEx kann man gleich mit verwerten.
Die neue BRD Ampel wird das garantiert noch powern. Da darf man in Zukunft gespannt sein wie sauer die EU Bürger auf die Geschichten reagieren, die da schön ausführlich aufgezeigt werden.
Danach wird dann im EU Bürgerforum diskutiert und gleich abgestimmt.
Die EU Politiker können dann voll zur Sache gehen mit vollem Rückhalt. Da darf gespannt sein, was Schweizer Politiker da sagen wird.
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Dieser Mann braucht dann mehr als eine Tonne Persil Waschmittel
um seine Weste weiss zu behalten!
Auf dem Präsidenten – Stuhl ist er dann erst recht eine Provokation
und Herausforderung für die cum-ex geschädigte deutsche Steuerbehörde.
Der deutsche Finanzminister sendet dann die Kavallerie nach St.Gallen.-
Hänschen, wirklich?
Nur zu Ihrer Info: Die „cum-ex geschädigte deutsche Steuerbehörde“ wird bald an einen Unterhund eines Assistenten eines Staatssekretärs im Kabinett eines schwach behaarten Mannes rapportieren, der in Hamburg auf eine glorreiche Zeit als Finanzminister zurückblicken darf.
Inklusive Cum-Ex-Kapitel…!Also braucht wirklich keiner von der deutschen Kavallerie zu zittern. Weil nämlich die Einhörner, auf denen diese reitet, vorwiegend in der Fantasie der neuen Regierung mit Aussenministerin Baerbock existiert.
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Thomas Müller steht heute dem Risikoausschuss der Raiffeisen vor.
Bereits diese Entscheidung seiner VR Kollegen ist unverständlich.
Es ist nicht zu übersehen, dass er in sämtlichen Stationen seiner Karriere eine eklatante Unfähigkeit beim Erkennen und Einschätzen von Risiken gezeigt hat. Ein VRP mit diesem Profil führt direkt in den Abgrund. Er ist nicht nur von seiner Vergangenheit belastet, er ist, wie er wiederholt gezeigt hat, auch nicht fähig Entwicklungen zu erkennen und die Weichen richtig zu stellen. -
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Im Cum-Ex-Skandal steckt auch Olaf Scholz – demnächst wird er dennoch neuer Deutscher Bundeskanzler. Weshalb soll denn die Cum-Ex-Verwicklung für Thomas Müller ein Problem sein?
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Wer hier von einem Risiko spricht, beschönigt masslos.
Toxic Thomas wird die Raiffeisen, deren Geschäftsgebaren seitens USA und der EU in der Vergangenheit nie Grund zu Klage gab, Kraft seiner Person auf den Radar der USA und der EU bringen. Dies zum Schaden aller Raiffeisenkunden, welche die zusätzlichen Kosten zu tragen haben und nun selbst ins Rampenlicht geraten.
Der Mann ist schlicht unwählbar. Das Selektionsgremium hat hier noch weit mehr versagt als beim Vorgänger. -
Das fängt ja gut an mit diesem designierten Raiffeisen-Präsidenten. Cum Ex ist und war, das wissen wir heute, Steuerbetrug der üblen Sorte in Millionenhöhe, wenn nicht Milliardenhöhe. Wer das toleriert oder sogar mitmacht, muss an einem moralisches Defizit leiden. Somit dürfen wir wohl weitere Geschichten vom Roten Platz zu St. Gallen erwarten. The Show Goes On !
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Wann wird diese Jauchegrube namens Raiffeisen endlich zugeschüttet?
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Wenn Müller nicht gewählt würde, käme das einem Bruch mit der Schweizer Kultur gleich. Müller muss gewählt werden, sonst verlieren die Schweizer den Glauben ans Land.
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Wie lange wird sich der Müller halten können? Ein Jahr?
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bis er mit der Sekretaerin…
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Für ALLE sagt die EU und TOP-Spezialisten in dem Bereich ist es die Schweiz und ihr Geschäftsmodell!
… Das Urteil ist ein schlechtes Omen für alle, die im Cum-Ex-Thema drinstecken…
Wird er nicht ausgeliefert, kann die Schweiz mit einem Desaster rechnen
…Einer von ihnen ist Müller…
für die Zukunft. Für Scholz und Co ist das ganz oben auf der Agenta für die EU, kapieren die meisten Schweizer erst wenn die Granaten einschlagen.
Nach der neuen Steilvorlage der BRD Ampel für die EU sollte es langsam dämmern. Wer meint, das die BRD Bürger nicht dafür sind, liegt total falsch! Die Tendenz ist steigend, da nur eine starke EU alle die Stirn bieten kann, was bei den EU Bürgern schon längst angekommen ist.
Wer meint, ein Rahmenabkommen oder EWR zu bekommen, ohne den oben genannten Punkt mit ein zu beziehen, den kann man nicht mehr helfen.
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Wer solche Grammatik abliefert, dem wurde vermutlich schon x-fach zu helfen versucht.
Wie man sieht, vergeblich…
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Passt doch irgendwie zum Image dieser unsäglichen Bauernbank.
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Wir persönlich wollen mit den Machenschaften dieser Bank nichts mehr zu tun haben, werden alle Geschäfts-und Privatkonten saldieren lassen.
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Die Raiffeisen verkommt immer mehr
zur reinen Hausfrauen Bank.-
Das lesen die Hausfrauen aber gar nicht gern und zwar zu Recht. Statt dessen erinnert mich die Raiffeisen St. Gallen immer mehr an ein Broadway-Theater mit permanenter Show. Die geht jetzt bestimmt weiter sollte es zu dieser Wahl kommen.
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Bei diesem Satz haben Sie sich wohl nicht viel überlegt!!
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Skandal um Liebe und um Sex,
dazu passt wohl ganz gut cum-ex. -
Spätestens seit dem gestrigen Artikel in der Sonntagspresse dürfte klar sein, dass Thomas Müller ein klares No-Go ist. Allerdings ist es mit der Verhinderung Müllers als VRP nicht getan – vielmehr müssen die Leute jetzt den Hut nehmen, welche durch die Nominierung Müllers ihr kolossales Unvermögen zur Schau gestellt haben: Allen Voran Thomas Rauber, der Präsident des Nominations- und Vergütungsausschusses. Dass jemand wie Thomas Müller überhaupt in Erwägung gezogen wird, geschweige denn nominiert, kann „bestenfalls“ als Grobfahrlässigkeit interpretiert werden. Rauber muss folglich entfernt werden und zwar schnell. Allerdings muss auch Bruno Poli, Präsident des Bankrats, zur Verantwortung gezogen werden. Der Bankrat ist schliesslich da um dem VR auf die Finger zu schauen und die Interessen der Banken zu vertreten – epic fail!!
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Rauber ist ein weiterer Friburger, welcher uns Sorge bereitet.
Aus dem gleichen Kanton stammen: Alain Berset/Tigrillo und Gummi-Verächter, Levrat/Freund von SS und zukünftiger Postpräsi, Schwaller/ sollte eigentlich die Verantwortung für den Postauto-Skandal übernehmen,
Roger de Weck/reich, aber links und ein Obermischler und natürlich der Chef-Abzocker Daniel Vasella. -
Alain Tigrillo passt zu Raiffeisen. Macht doch Alain Berset Tigrillo zum VRP
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NIX mit High-Noon…..Müller wird gewählt werden, weil sie niemand anderes haben. Ganz einfach. Bankmanager müssen nicht top sein, sie müssen nur da sein. Unternehmerisch denkende und handelnde Menschen findet man bei Banken schon lange nicht mehr.
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Wenn ein COO, bei dem ‚nichts Problematisches zum Vorschein gekommen‘ ist, wegen eines BEFÜRCHTETEN Reputationsschadens entlassen wird, macht es natürlich Sinn, einen COB zu küren, bei dem tatsächlich Problematisches zum Vorschein gekommen und der Reputationsschaden gewiss ist….
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Das kommt gut … getreu dem Raiffeisen Motto
„Der falsche Mann, am falschen Ort, zur falschen Zeit – bringt Heiterkeit“ -
Pierin, Patrik, Guy und Rolf,
spielen alle nur noch Golf,
nun soll es just der Thomas richten,
da kann man wirklich nur noch dichten.Drunten tobt ein Sturm gar laut,
dass es dem Friedrich übel graut,
hört man davon nichts ganz oben,
vor lauter gegenseitig‘ Loben?Bestimmt ringt mancher schon mit sich,
liesse den Müller nun gern im Stich,
doch hackt die Krähe, ei der Daus,
der andern nicht gern ein Auge aus.Doch seid gewarnt, Ihr Herr‘n dort oben,
wird diese Wahl nun nicht verschoben,
dann fliegen bald die nächsten Torten,
gen Gantenbein und die Konsorten. -
„Es geht ums mehrmalige Einstreichen von Dividenden rund um den Termin der Auszahlungen.“ – meines Wissens geht es nicht um das mehrmalige Einstreichen von Dividenden sondern um das mehrmalige Rückfordern von Steuern, welche nie bezahlt wurden – damit passt dieser Müller zweifellos bestens zur betrügerischen Bankenwelt in dieser miesen Bananenrepublik Schweiz!
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Stimmt! Steuerbetrug ist aber in der Schweiz bedeutungslos.
…sondern um das mehrmalige Rückfordern von Steuern, welche nie bezahlt wurden…
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Stimmt, es geht nicht um Dividenden, sondern um betrügerische mehrmalige Rückforderung von darauf bezahlten Verrechnungssteuern. Die wurde vielleicht sogar einmal bezahlt, wie gesetzlich vorgesehen. Durch das cum ex-Konstrukt wurde der Fiskus um riesige Beträge betrogen – wissentlich !
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Ein neuer Boss mit Charakter kommt nicht in Frage.
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„Investieren Sie in ein Geschäft, dass jeder Idiot leiten kann weil früher oder später ein Idiot es wahrscheinlich übernehmen wird.“
Zitat
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Guter Rat…😉
Besten Dank dafür.
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Dass dieser Müller mit seinem rabenschwarzen Banker-Vorleben voller Ungereimheiten und gepflasterten Verlustleichen noch gewählt werden könnte, ist ein Skandal. – Aber in diesem Tollhaus Raiffeisen ist alles möglich und jeder wird akzeptiert,wie früher Vincenz und Kumpanen.
Dass aber auch die untätige Finma weiter wegschaut trotz aufgestocktem Personalbestand, ruft ebenfalls ungläubiges Kopfschütteln hervor.
Mit dem Lebenslauf von diesem Müller könnte er sich höchstens noch als linker Bundesrat bewerben, da auch für diese Position kaum etwas seriös geprüft wird…!-
Was bei der UBS klappt, wird auch bei der Raiffeisen klappen.
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Wann endlich begibt sich die Raiffeisen-Genossenschaftsbank auf den Pfad der Redlichkeit? Wie viele Personalpleiten in der obersten Etage braucht es noch, bis sich die entscheidenden Genossenschafter darauf besinnen, was der Grundgedanke des Schöpfers der Idee „Raiffeisen“ war im Gegensatz zu den Kapitalgesellschaften wie AG, Kollektivgesellschaften, GmbH etc.?
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Herr Müller ist Drogeriebaron und nicht Milchbaron. Die beiden haben rein gar nichts miteinander zu tun!
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Oswald Grübel der frühere CEO der Credit Suisse und späterer Konzernchef der UBS wäre doch der richtige Mann an der Spitze der Raiffeisen-Bank.
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Genau Grübel hat ja der CS auch nur geschadet, ist auch wie Stöhlker ein Grosskotz, bei den Auftritten sagte er immer: Da müssen sie misch fragen, da komme ich draus.
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Ich glaube kaum, dass sich Herr Grübel diesen Job antun wird!
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Passt doch alles perfekt zu dieser Laien Bank!
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Es ist unglaublich, wie inkompetent die vielen Gremien in den CHer Bankenwelt sind. Ein Lapsus nach dem anderen……..man hält sich die Jobs gegenseitig zu, so dass auch die mit den grössten Tolggen im Reinheft schön weiter beschäftigt und grosszügig bezahlt werden können!!! Gerade eine reine Schweizer Bank sollte hier genauer hinschauen – aber Nein – sogar diese Provinzbanker wollen unbedingt diesen internationalen „Touch“ – koste es was es wolle!!
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Wann hört dies mit dieser unsäglichen Feld-Wald-und Wiesenbank endlich auf?
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Tja und finden Sie die beiden grossen „Schweizer“ (Ha!) Sandkasten- und Wildwestbanken etwa besser?
Dann schon lieber eine hier verwurzelte „Bauernbank“, oder, wie weiter oben, eine „unsägliche Feld-Wald-und Wiesenbank“ gell.
Abgesehen davon dass diese Sprüche reichlich überheblich und arrogant daher kommen, sind sie ziemlich substanzlos. Ich selber habe bei der Raiffeisen Bank (um sie mal bei ihrem richtigen Namen zu nennen) nur beste Erfahrungen gemacht.
Dann sollten Sie auch – endlich! – einmal zwischen den regional verankerten Raiffeisen Banken und dem unsäglichen Hauptsitz in St. Gallen differenzieren.
My 2 cts + tax.
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Raiffeisen diese Jauchegrube!
Dass dieser Müller mit seinem rabenschwarzen Banker-Vorleben voller Ungereimheiten und gepflasterten Verlustleichen noch gewählt werden könnte, ist ein Skandal. -…
Spätestens seit dem gestrigen Artikel in der Sonntagspresse dürfte klar sein, dass Thomas Müller ein klares No-Go ist. Allerdings ist…
Pierin, Patrik, Guy und Rolf, spielen alle nur noch Golf, nun soll es just der Thomas richten, da kann man…