Bei der Basler Kantonalbank und der Cler, die zum Verbund am Rheinknie gehört, herrscht Alarmstufe Rot.
Seit Mittwoch, dem letzten Arbeitstag vor dem langen Auffahrts-Wochenende, funktioniert das E-Banking nicht mehr richtig.
Das Problem ist das Login. Mehrere Nutzer mit Android-Gerät – sprich der Welt von Google, nicht Apple – meldeten, dass sie sich nicht mehr über ihr Handy ins E-Banking der BKB einloggen konnten.
Die App ist zwingend nötig, um am Computer das E-Banking von BKB und Cler nutzen zu können. Selbstverständlich geht auch das Mobil-Banking nicht mehr: keine App, kein mobil.
„Aktuell ist ein Login mit Android-Geräten im eBanking und Mobile Banking der Basler Kantonalbank (BKB) leider nicht möglich – iOS-Geräte sind davon nicht betroffen“, bestätigte ein BKB-Sprecher am Samstag auf Anfrage.
„Wir arbeiten mit Hochdruck an einer zeitnahen Lösung und entschuldigen uns bei unseren Kundinnen und Kunden für dadurch allfällig entstandene Unannehmlichkeiten.“
„Eine entsprechende Information ist auf der BKB-Website sowie der Mobile-Banking-App aufgeschaltet.“
Abstürze bei E-Banking und Mobil-Apps bei Banken treten immer mal wieder auf. Dass aber eine Bank – und dann noch eine der grössten Kantonalbanken – tagelang für einen Grossteil der Kunden offline ist, stellt ein Novum dar.
Ein BKB-Insider sieht das Problem in der internen Informatik. Dort sei die Stimmung am Boden. Die guten Experten mit viel Erfahrung hätten nach und nach die Gruppe verlassen, allein 15 Prozent der Crew sei in den letzten 12 Monaten geflüchtet.
Derzeit sei rund jede fünfte (!) Stelle in der IT nicht besetzt, so der Auskunftsgeber. Die Führung unter BKB-CEO Basil Heeb sei über die Lücken und Krisen in der Informatik informiert.
Passiere tue jedoch nichts.
Laute Kritik hagelt es gegen den Chef der BKB-Informatik. Bei diesem handelt es sich um einen Ex-UBS-Mann.
Der ETH-Informatiker mit Doktor-Titel stand über 7 Jahre lang in den Diensten der Grossbank, dort trug er modern klingende Titel wie „Head of Digital Client Lifecycle“.
Seit knapp einem Jahr leitet der Mann nun die Informatik der Basler KB; diese betreut auch die IT-Systeme von Tochter Cler.
Bei der BKB trägt der IT-Crack den Titel „Chief Information Officer“.
Er geniesse weiter den Schutz von oben, weil sich die Bank nach dem Abgang des Chief Operating Officers nicht schon wieder eine Personalie in der Informatik leisten wolle, so die Quelle.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Weder die BKB Webseite ist erreichbar noch funktioniert die BKB IPhone App und meldet „Server ist nicht erreichbar“. Dies ist eine Katastrophe! Zum Glück habe ich mein Konto bei der CS noch nicht gekündigt und kann dringende Zahlungen darüber abwickeln. Ich bereue den Wechsel zur BKB.
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Ein ähnliches Problem besteht schon seit Wochen mit dem Login bei Swissquote. Auch hier stürzt die Android App ab, wenn man auf die Buchstabenfolge wartet. Bei Swissquote gibt es allerdings noch einen alternative Login Methode mit einer dem Kunden zugeschickten Code-Karte, die leider als sehr unsicher gilt.
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A) Crealogix passt eifach nit zu Avaloq
B) ein E-Tool (Banking oder Trading) kann nicht von IT&Digital Fritzen gebaut implementiert und betreut werden.. da brauchts auch erfahrene Banker und Backoffice-Leute die dies begleiten. und davon mangelts in Basel -
IT und Tarife gehören ins Museum. Super nachhaltige Bank: Kundenverluste spart Energie.
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Cler Billigbank ? Seit wann ?
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Seit der ZAK App.
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Richi, ha doch gseit sellsch di häbä.
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Ein Tipp für die User: Der Zugang mit dem guten alten SMS funktioniert noch, falls man den noch hat. Schöne neue Internet-Welt!
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Digitale Fürze führen in Abstürze!
Wenn nötig helfen wir gerne nach. -
Stundenlanger Absturz von IP!
14:20 Anonymous
Seit 9:20 werden auf IP keine Kommentare mehr freigeschaltet. CEO Hässung und COO Hässig hässig auf CTO Hässig.
Hässlich!
Totales Debakel in der IT von IP.
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Das ist absolut ärgerlich,ich versuche seit Tagen ins EBanking zu gelangen, hab jetzt App auf IPad gemacht, so komm ich ins EBanking, aber hat nicht jeder die Möglichkeit,von Android und IOs, ist sehr ärgerlich und ein auch unprofessionel, dass man das nach 4 Tagen nicht hinkriegt.
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Je mehr Outsourcing, je mehr Chaos.
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outsourcing bei SWISSCOM – no Froge?
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Kleiner Vorgeschmack auf den Stromengpass, welcher so sicher kommt wie das Amen im Gebet. Dann könnt ihr mit euren Karten und Bitcoins das WC tapezieren. Dann zählt Bares, und nichts anderes.
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Ein schwacher Service der Bkb!
Selbst mit einem ios Gerät komme ich nicht ins Ebanking weil die Push Benachrichtigung über Android meines Telefons nicht ankommt und die Sicherheitsnummer fehlt!
Es sollte doch möglich sein wenigstens diese Sicherheitsnummer vorübergehend über SMS zu schicken und überhaupt den Kunden zu informieren. Spätestens nach 2 Tagen wäre das angebracht.
Ausserdem habe ich fast mein Handy komplett gelöscht da ich den Fehler bei mir gesucht habe, nach 24 Stunden vergeblicher versuche die App zu öffnen…
Schwache Leistung, heute sind es 5 Tage! -
Bin bei Cler. Das erste Mal, dass so etwas passiert, aber dann grad so lang … Jetzt weiss ich, warum ich zwei E-Banking-Konten betreibe …
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früher oder später müssen alle auf das neue System umsteigen. anscheinend ist das zentralbanken system am ende.
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Selten so einen Unsinn gelesen.
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Es ist unglaublich ärgerlich, kann meine rechnungen weder bei bkb noch cler bezahlen. Das e-banking der beiden banken ist veraltet. Nicht mal stop limit börsenaufträge können erfasst werden. Zur personellen situation: die leute laufen haufenweise davon, in allen bereichen. Fachkräfte werden nicht ersetzt, dazu eine absolut katastrophale führung. Wen wundern diese zustände?
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Nichts funktioniert und die Blackouts sind noch nicht mal da.
Wie wird es denn erst aussehen mit all dieser digitalen Falschgeldscheisse und dem ganzen Betrug, wenn die Stromausfälle und die grossen Hackerangriffe
noch dazu kommen ?Besser fährt wer bei diesen digitalen Falschgeldbetrügereien erst gar nicht mitmacht, denn die Risiken sind viel zu gross, dass man irgendwann vor dem Nichts steht. Diesen Bankern, Notenbankern und Regierungen, welche diese sinnlose Digitalisierung mit Falschgeld vorantreiben gehört jetzt mal ein kräftiger Tritt in den Arsch gehauen.
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Welche Falttechnik empfehlen Sie für Alufolien-Hüte?
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Schon bemerkt – viele, fast alle Banken haben derzeit Probleme beim E-Banking. Wird wohl daran hängen, dass sich der Fiskus dazwischenhängt, um alles nachvollziehen zu können (oder mindestens ähnlich)!
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Vielleicht hat ja auch Vladimir der Grosse die Hände im Spiel?
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In dem Fall machen Sie auf der Toilette das Licht aus, damit man Sie dort nicht überwachen kann.
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Diese immer toll klingenden angelsächsischen Berufsbezeichnungen. Nichts als Schall und Rauch. Nichts als heisse Luft. Spricht sich selbst in Züri – Abseits des Paradeplatz Gebietes – immer mehr herum.
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Unser Problem ist nicht die IT, unser Problem ist unser Chef.
Er nimmt nichts wahr. Ein Technokrat der nie weiter als in die Geschäftsleitung rein hört und zu wenig Ahnung vom Banking hat. Als Mitarbeiter wünsche ich mir für eine Regionalbank eine soziale Vernetzung in und über die Unternehmung hinaus. Jemand der wahres Interesse an der Region hat. Aber wenn ich mir unsere GL anschaue, dann ist das ein Trauerspiel – unsere Firmenchefin ist halt Chefin, aber mit ‚Firmen‘ hat sie wenig am Hut etc. etc. etc.
All dies geschieht in einem sehr guten Marktumfeld; gnade uns Gott, wenn der Markt dreht und der Handel nicht mehr Geld reinspült. Wo ist eigentlich die regionale Politik, verstehen hier unsere Stakeholder, was für ein Risiko wir fahren??????
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So true! Leider hört und sieht das niemand. Man ist so sehr mit sich selber beschäftigt und unser Bankrat ist zwar super akademisch, aber nimmt nichts nichts nichts nichts ausser sich selber ernst. Zeigt, dass Verstand alleine ohne unternehmerisches Denken nicht funktioniert; sonst hätte man schon längst einen Unternehmer an die Spitze einer Unternehmung gesetzt.
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Hier unsere adrette Firmenkunden Chefin mit reinzuziehen finde ich nicht ok. Sie ist gut, eloquent und in den Medien sehr präsent. Für einen bereichernden Austausch immer zu haben. Man muss halt nur ihre Themen (Autos, Champagner) kennen und sie nicht mit schnödem Tagesgeschäft belästigen.
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Luki, lass die Firmenchefin in Ruhe und suche dir eine andere Zielscheibe für deinen Frust. Kauf dir einen Kaktus und schreie diesen an, soll anscheinend funktionieren.
Sie ist integer, loyal, committed und ein Segen für die BKB. Und stell dir vor, sie hat sogar Schwächen … by the way macht sie ihren Job mehr als nur gut. Diejenigen, sie sich über sie beklagen haben ein Luxusproblem, und zwar ein ganz grosses im Fall.
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Der Frust bei uns Mitarbeitern ist riesig. Die IT ist ja nur eins, aber da gibt es noch so viele Themen welche unter dem Deckel gehalten werden. Alleine in meiner Abteilung haben wir Themen die riesiges Sprengpotential haben. Aber eben: niemand interessiert es, der Handel brummt und die GL ist im Homeoffice
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Na ja, der weggegangene und freigestellte Vorgänger war schon ein unsäglicher Grosskotz und Schätzer. Es geht im gleichen Stil weiter. Prost Nägeli.
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Erstaunlich ist, dass die Medien (z.B. die BaZ) dieses aktuelle Problem in keinster Weise thematisieren, obwohl der Frust bereits seit mehreren Tagen unübersehbar ist. Die BKB-App, welche zwingend auch im Loginprozess zum E-Banking benötigt wird, wird seit Freitag mit über hundert 1-Stern-Bewertungen eingedeckt, sie hat jetzt noch 1.3 von 5 Sternen. Tausende Kunden kommen nicht an ihr Geld. Aber niemanden scheint es zu interessieren. Ihr von IP seid die ersten, die sich dazu äussern.
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Dem Kundenberater anrufen und den Zugang auf SMS Authentication umstellen lassen, dann funktioniert der Zugang wenigstens Über den Browser.
Schlecht ist,dass auf der Webseite nicht auf diese Möglichkeit hingewiesen wird -
Also melde es doch der BaZ und NZZ und…
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Geil – letzte Woche las ich irgendwo, dass die Cler und die BKB zu den digitalsten Banken der Schweiz gehören. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Irgendwie passt das zur BKB: aussen fix und innen…
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Schweizer IT-Chefs können keine anspruchsvolle IT. Das wissen wir schon sehr lange aber dazu lernen, scheint nicht der Fall zu sein.
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Welche Schweizer? Sind alles Deutsche oder Cloudbetreiber im Ausland!
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Gemäss Eigenangaben in LinkedIn ist … 6 Monate vorzeitig mit dem Studium an der ETH fertig geworden. Dann doktorierte dort. Ein Artikel von ihm war offenbar so gut dass er eine Auszeichnung bekam.
Dann bei der UBS sass er dem schweizerischen Irrglauben auf durch Führungsfunktionen etwas bewirken zu können.
Damit ging er in die „Provinz“ (weshalb eigentlich?) und sagte den Baslern offenbar dass sie Underperformer wären. Dies brach den Hausfrieden.
So stelle ich mir das vor. 😉
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Das erstaunt mich jetzt echt nicht. Habe die 3 Basler Banken vor 2 Jahren verkauft.
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abslut inakzeptabel, wäre ein Fall für den Kassensturz. Kommt immer wieder vor bei BKB. werde all meine Konten da auflösen
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Ich habe nie Probleme. Stets super Service bei BKB. Topbank
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Ja wird denn das eBanking nicht nach OKR-Grundsätzen betrieben oder wie?
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Die nächste Bank mit Avaloq Disaster – die Banken merken es erst dann wenn ihnen die Kunden weglaufen. Selbst schuld, gibt bessere Systemanbieter.
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Nur, dass BKB im Online Banking auf Crealogix läuft
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Ich hatte vor 10 Jahren mit Avaloq zu tun. Manchmal habe ich heute noch Albträume davon.
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Noch kommt das eBanking der BKB/Cler von CLX. Da können die Japaner aus der Manegg mal nix dafür..
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chief a…. gibt auch?
titel geilheit wie bei den akademiker.
nur keine indianer mehr. überall.
Unser Problem ist nicht die IT, unser Problem ist unser Chef. Er nimmt nichts wahr. Ein Technokrat der nie weiter…
Erstaunlich ist, dass die Medien (z.B. die BaZ) dieses aktuelle Problem in keinster Weise thematisieren, obwohl der Frust bereits seit…
Welche Falttechnik empfehlen Sie für Alufolien-Hüte?