Peter Fanconi ist ein Hans Dampf in allen Gassen. Mehrere VR-Präsidien, so bei Finanz-Vehikel, dann auch Mikro-Kredit-Pionier, Youtube-Star, Laeri-Förderer.
Nun steht der 55jährige St.Moritzer vor der Krönung seiner Karriere. Am Samstag öffnet seine Bündner Kantonalbank (GKB) die Türen ihrer neuen Schalterhalle für Kunden und Bürger.
Diese erwartet ein Prunkbau. Für 12 statt wie ursprünglich geplant 5 Millionen erstrahlt das neue Bijou in prächtigster Ausführung.
Piece de Resistance ist ein 7 Meter Holzturm. Sinn und Zweck dieses Kunst am Bau-Stücks bleibt das Geheimnis des zuständigen Star-Architekten Rolf Sachs.
Doch wer genau hinschaut, der erkennt immerhin ein fein in die Holzstruktur eingewobenes grosses „K“.
Wie KB, nicht König.
Der Turm braucht Platz. Weichen musste die sogenannte „Cornel“-Ecke für die Kinder der Kunden. Diese fiel bei Baumeister Sachs in Ungnade.
Beliebt war das GKB-„Spielzimmer“ hingegen bei Müttern und Vätern. Nun hat die Geschäftsleitung der Staatsbank entschieden, die Cornel-Ecke nach der pompösen Einweihung wieder zu installieren.
Hinter dem Rücken von Guru Sachs.
Es gibt noch mehr zu bestaunen. Eine Bibliothek, ebenfalls mitten im luftigen Raum. Dort soll irgendetwas Digitales stattfinden.
Schliesslich noch die neuen Besprechungs-Boxen. Auch dort sticht die Design-Vorliebe von Architekt Sachs ins Auge: Stahl, Glas, Holz.
Ein Trend, der längst läuft. Nun also auch im neuen Palast zu Chur.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Rolf Sachs ist vorallem selbsternannter Kuenstler.Er versucht sich in verschiedenen Gattungen,darunter ist auch die Fotografie.
Von Stararchitekt kann in keinster Weise die Rede sein.Seine Ausfluege
in die Innenarchitektur sind Vehikel,um den Namen Sachs ein bisschen aufzupolieren.
Er hat Talent fuer die Selbstvermarktung,aber deutlich weniger wie sein Vater Gunter.Sein Vater hinterliess ihm ein grosses Vermoegen.Auch einen grossen Namen,dem er als Sohn nur bedingt gewachsen ist.
Gunter war neben Playboy in der Tat ein talentierter Zeitgenosse.
Sohn Rolf wandelt in zu grossen Fussstapfen. -
wichtiger sind die neu fünf Wochen (statt bisher vier) Wochen Ferien. Und haltet Euren Schei**nebel im Unterland!
-
Die Bankkunden hätten auch günstiger um ihr Geld gebracht werden können.
-
Machts doch bescheidener. Das muss alles dem Kunden verrechnet werden.
-
und wo ist der Steinbock ?
-
-
Die BKB-Holzbeige sieht aus wie die Holzbeigen vor Schreinereien. Nur vermutlich viel, viel teurer. Es soll sich ja um Kunst handeln.
-
Zürich. Abteilung Paradeplatz, ist wohl auf den Bankenplatz St. Moritz im Kanton Graubünden etwas neidisch, wo sich die reichen Italiener und sonstiger Jet-Set auf ganz anderen Wegen einfinden als über den Flughafen Kloten, die SBB und das VBZ-Tram.
Die Schwarzgeld-Kunden von Graubünden sind selbstverständlich auch Kunden der Schweizer Bankenwelt. Prunk zieht Reiche an. Nur die Armen stehen auf das billige Gelumpe von Louis Vuitton. Daher musste auch ein Holzmonument her, das mit dem Playboy-Namen Gunther Sachs konnotiert. Das Investment in den Obelisken ist vielleicht eine weitere Vergütung für das langjährige Anlage-Vertrauen in die Bank. Man muss das ganz praktisch sehen.
-
Da hat aber jemand tief geschlafen die letzten paar Jahren, wenn Du von Schwarzgeld im Engadin sprichst. Das einzig verbleibende Schwarzgeld in der Schweiz kommt von uns Schweizern selbst.
-
-
Wohlgemerkt, Schalterhalle ohne Bargeld! Bargeld kann nur vorbestellt oder am Bankomaten gezogen werden. Es wird aber versichert, dass niemand Bargeld abschaffen will. Bedenklicher jedoch ist die Atmosphäre die in dieser «heiligen Halle» herrscht: Was wollt ihr hier? Eure Sichteinlagen sind unser Geld! Ihr aber habt lediglich eine Forderung an die GKB.
-
„Alpen-Hirsch“ trifft es nicht ganz, da es sich bei Fanconi im übertragenen Sinn definitiv nicht um einen 12-Ender handelt. Die Rede müsste vielmehr von einem Hirschlein sein.
-
Der XXL-Schal von Architekt Sachs sieht aus wie vom Wühltisch bei Kaufhof-Karstadt.
Da schliesst sich dann der Kreis, der Eigentümer von KaDeWe, Globus und Kaufhof-Karstadt, der Össigarch René Benko wurde auch schon mit Fanconi abgelichtet.
-
Wann wird dieser Fanconi endlich in die Wüste geschickt? Und ist der Kanton Graubünden mit seiner Staatsbank nicht Profiteur vom kantonalen Finanzausgleich den wir Zwangssteuerzahler im Kanton Zürich bezahlen dürfen?
-
Von der grossen Klappe her müsste Fanconi eigentlich Zürcher und nicht Büdner sein!
-
Bündner KB habe ich verkauft, ich bin Anleger und nicht Schrotthändler.
-
Star-Architekt ????
Noch-nie-gehört-Architekt passt wohl besser. -
Auch Besprechungsboxen sind Verrichtungsboxen!
-
Wahnsinnig interessanter Artikel. Können Gruppenbesichtigungen bei IP gebucht werden? Stimmen die Gerüchte, dass Dr. J. Müller Ganz von der ZKB, statt der Seilbahn, auch einen Turm plant, aber aus blauem Gummi. Diesen aber nicht in die Schalterhalle stellen will, sondern auf den Sechseläutenplatz. Dort soll er die Zürcher an die grossen strategischen Würfe von DJM erinnern.
-
Ja das habe ich auch gehört. Die Einweihung bzw. die Enthüllung des Denkmals soll am 1. April 2023 stattfinden. Der GL-Chor gebe den neuen ZKB Song zum Besten. Die Leitung hat Daniel Previdoli im weissen Anzug und gelber Krawatte.
-
-
Unsere genialen Selbstverkäufer aus dem Engadin…. Muss ihnen zuerst jemand nachmachen einfältige Mittelmässigkeit als stete Geniestreiche zu verkaufen. Grausige Plauderis.
-
Und der Sinn dieses Artikels ausser Fanconi zu kritisieren?
Zum Glueck hat das neue Konstrukt auch „ein Bibliothek“
Unsere genialen Selbstverkäufer aus dem Engadin…. Muss ihnen zuerst jemand nachmachen einfältige Mittelmässigkeit als stete Geniestreiche zu verkaufen. Grausige Plauderis.
und wo ist der Steinbock ?
Und der Sinn dieses Artikels ausser Fanconi zu kritisieren? Zum Glueck hat das neue Konstrukt auch "ein Bibliothek"