In einem Artikel vom 17.11.2022 äussert sich der Herausgeber dieses Mediums abschätzig zum Sozialplan bei der Credit Suisse: Dieser sei veraltet und „Magerkost“.
Man könnte meinen, der wie gewohnt ebenso scharfzüngige wie kritische Kommentar sei ganz nach dem Gusto des Schweizerischen Bankpersonalverbandes als Interessenvertretung auch der Credit-Suisse-Angestellten.
Das trifft zwar auf die Aussagen über die alte CS-Garde zu: Die Millionen-Entschädigungen an die für die Misere verantwortlichen Manager sind ein Skandal.
Deshalb hat der Schweizerische Bankpersonalverband Ende Oktober von Rohner & Co auch verlangt, dass sie endlich ihre Verantwortung eingestehen und als symbolische Wiedergutmachung eine Rückzahlung leisten.
Für mich ist das eine Frage des Anstandes.
Ebenso einig bin ich mit dem Autoren, dass die Mitarbeitenden der Schweizer Einheit nun nicht die Zeche für frühere Managementfehler zahlen dürfen.
Denn ihnen verdankt die Bank massgeblich den Erfolg der letzten Jahre im Heimmarkt – sie haben den Laden „am Laufen gehalten“, wie letzte Woche richtig vermerkt wurde.
Hingegen irrt sich der Verfasser der damaligen Story, wenn er den Credit Suisse-Sozialplan als veraltet und zweitklassig abtut. Das Gegenteil ist der Fall. Erstens wurde der Sozialplan in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Zweitens: Der Schweizerische Bankpersonalverband hat den Plan mit der Bank verhandelt und seine Anwendung bei den Stellenabbaumassnahmen der letzten Jahre zusammen mit der Personalkommission eng begleitet, um eine konsequente Umsetzung sicherzustellen.
Wir können entsprechend beurteilen, wie die Absicherung in der Realität wirkt. Die Erfahrungen zeigen, dass der Sozialplan funktioniert.
Das Ziel eines Sozialplans ist nicht, eine möglichst hohe „Abfindung“ zu erreichen, wie der Autor suggeriert. Im Gegensatz zu Rohner & Co können Mitarbeitende, die eine Stelle verlieren, von einer Abfindung nicht leben.
Mit einer Abfindung kann man sich auch keine neue Stelle kaufen.
Deshalb geht es bei einem guten Sozialplan darum, Entlassungen möglichst zu verhindern. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten nicht nur Zeit, um eine neue Stelle zu finden.
Sie werden dabei von der Arbeitgeberin auch aktiv unterstützt. Stichworte dazu sind interne Jobcenter und Coaching für Mitarbeitende, die sich zum Teil seit Jahren nie mehr für eine Arbeitsstelle beworben haben.
Es ist der Credit Suisse zugute zu halten, dass sie mit diesen Instrumenten in der Schweiz viel Aufwand bei der Umsetzung des Sozialplans betreibt. Das zeigt Wirkung.
In den letzten Jahren haben die überwiegende Mehrheit der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Credit Suisse vor dem Ablauf der Kündigungsfrist eine neue Stelle gefunden.
Bei der Integration der Neuen Aargauer Bank und der damit verbundenen Auflösung der Filialen waren es gar mehr als 90% der betroffenen Mitarbeitenden, die wieder eine Stelle intern oder extern gefunden haben oder frühpensioniert wurden.
Gilt auch im Fall der CS, dass ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende?
Für die seit Jahren unter enormen Druck stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und natürlich erst recht für die nun betroffenen Angestellten – ist die Ankündigung des massiven Stellenabbaus eine äusserst schwierige Situation.
Am Schluss zählt, ob für möglichst viele der betroffenen CS-Mitarbeitenden eine neue Stelle gefunden werden kann.
Die Credit Suisse ist gefordert, ihre Verantwortung wiederum vorbildlich wahrzunehmen. Der mit dem Bankpersonalverband ausgehandelte Sozialplan bietet dafür die Chance.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der hatte doch schon in der Unia gewurstelt und vermutlich so viel Kohle verbrannt, dass die Arbeitgeber am Ende die Unia retten mussten.
Das wäre ehr zur Unabhängigkeit Beigetragen, würde mich dann schämen… Wäre wie ein Verrat am versicherten Genossenschaften, sich von beiden Sozialpartners bezahlen zu lassen, wäre wie ein ein Totengräber aller Arbeitnehmer im Berufsverband (der seinen Opfern mit Gift nachhilft). Im Gesetz ist das Dreiecksverhältnis übrigens im Widerspruch für Beratergesetz, aber das passt schon sehr plausibel zum Genossenschafts-Schwund und diesem Klüngel. Ebenso zum vermutlich 2telligen Mitgliederverlusten, seit seiner Regentschaft. -
Had der nicht schon zuvor die Unia beraten und verunstaltet? Ein „von und zu“ und anschliessend davon mit all der sich zugeschanzten Kohle der sich unterjochzen Gewerkschaftsmitglider. Wieviel 1000nder er wohl pro Stunde für dieses Mandat erhält, mit all den sich gegenseitig rückendeckenden VR-Mitgliedern?
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Der erinnert mich an Animal Farm.
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Vor Jahren, als die CS durch gierige, saugstarke, aber unfähige Manager langsam aber sicher ins Trudeln gebracht wurde, hatte ich noch ein Mitgefühl für die Leute im Maschinenraum, die, seien wir ehrlich, auch nicht schlecht verdienten, zum Teil sehr gut in Relation zu ihrer Qualifikation und zu anderen Branchen. Mit der Zeit aber, als klar wurde, dass die CS an die Wand gefahren werden könnte, waren alle im Maschinenraum gefordert und hätten, auch ältere, ihren Hintern heben sollen. Aber nein, viele ignorierten die Situation, blieben mit schönem Lohn sitzen und hofften, sich in die vorzeitige Pensionierung hinüberretten zu können oder sonst auf ein Wunder.
Loomit drückt sich drastisch und beissend und an der Grenze des Anstands aus, hat aber in der Sache einfach recht. Wer (auch im Maschinenraum) bei der CS in den letzten Jahren nicht seinen Hintern bewegt hat, soll heute nicht vergoldet werden. Das Argument, keine neue Stelle zu finden, verstehe ich nicht. Ich bin 74-jährig und wurde dieses Jahr zum vierten Mal (! in der Finanzbranche) pensioniert. Jetzt wohl endgültig. -
Ich staune ab den Kommentaren und den LIKES.
Der Sozialplan gilt ab 58 Jahre. Und was das bedeutet dürfte jedem einigermassen logisch denkenden Menschen klar sein.
Man entlasse alle 58- , dann gibt es keinen Sozialplan. Was das bedeutet, speziell für 50+ Angestellte, erübrigt sich jeglichen Kommentares.
M von Felten lebt ich seiner Welt. Träumen Sie weiter Herr von Felten!
Und was werden die lieben Manager wohl machen?
Der Sozialplan ist eine Heuchelei für 58- Angestellte.
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Wer lesen kann ist im Vorteil. Eine hohe Anforderung an die Blog Tubelis hier, ich weiss.
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Mir gefällt das „von“ im Namen des Schreibers. Ich komme übrigens auch woher, die Stadt meiner Geburt zählt mittlerweile über 2,7 Millionen Einwohner und ist bekannt. Für ihre Architekten und ihre Architektur, für ihre Wirtschaftstheoretiker, aber auch für Banales wie Sandwich-Kompositionen, Pizzakreationen und Jazzkeller. Felten konnte ich hingegen nirgends finden, Wikipedia vermutet aber, dass es sich um eine Aberration des Wortes „Velden“ handelt, altdeutsch also für „vom Felde“, wie wo ein Bauer, ein Pächter oder ein Knecht zu finden wäre.
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Meine Fresse, kennen die HR-Leute wirklich keine Grenzen mehr? Es werden Tausende von Existenzen aufgrund von Faul- und Trägheit, Arroganz und blosser Idiotie in der Teppichetage vernichtet, und das erste Bedürfnis eines ebenso teppichgepäppelten Personalmenschen (w/m/d) ohne Einblick in das Tagesgeschehen ist die Verteidigung seiner Power Point-Präsentation. Seid Ihr eigentlich noch zu retten?
Das ist fast schon so übel, wie bei einigen Staatsläden, aber die haben mindestens soviel Verstand, die Ü50-Säuberung auf individuelle Stillschweigeerklärungen herunterzubrechen. -
Die Mitarbeiter sollten einfach mal kapieren das sie nicht mehr als eine „Resource“ sind, um den Unternehmenszweck zu erfüllen. Ändert sich der Zweck, ändern meist auch die benötigten Resourcen.
Alle schönen HR Worte sind Schleim. -
Realitätsfern an eine eigenständige Zukunft der CS zu glauben.
Da will wohl jemand von seiner eigenen Verquickung mit dem Filz ablenken. -
ich finde ihr könntet die CS mal
in Ruhe lassen…. am meisten leiden die ganzen Mitarbeiter (sehr grosse
Mehrheit) die sich jeden Tab abrackert und nebenbei nur immer schlechte Presse lesen muss, sehr demoralisierend!-
Leider gibt es eben bei der CS stets neue Skandale etc. die ans Licht kommen. Wenn man demoralisiert ist oder wird, gibt es eine Option – den Arbeitgeber wechseln, aber dann muss man eben aus der Wohlfühloase austreten und der kalte Wind der realen Welt umgäbe einen.
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Also bei dem durchschnittlichen Bonus von ca. SFR 60`000.- pro Angestellter p.a. sollte auch mal an die Shareholder gedacht werden. Oder wurde wie gewohnt geschummelt ?
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@a.adam.
Ein intelligenter Mensch würde den Betrag aufteilen!! Die allemeisten MA in der Schweiz haben weniger als ihr Monatssalär und würden lieber einen 13ten haben. Im OBS ist bei vielen ein Bonus von 2000 chf schon gut.
Das der grosse Rest auf ganz wenige verteilt wird ist die Wirklichkeit!! -
Also wo gehen die Boni hin wenn nicht zu den Mitarbeiter?
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Soll man an diesen Sozialplan glauben? Ist der Schweizerfranken so nachgefragt wie nach 2008, wo sogar die meisten bis zum Draghi-Wort glaubten, der Euro gehe nächstens unter. Aber siehe da, er ist immer noch lebendig, obwohl Tausende von Leserbriefen von vornehmlich alten Leuten geschrieben werden, die zutiefst überzeugt sind, nächstens sei die EU tot. Ich bewundere diese Glaubens-Fanatiker, die nicht fähig
sind, Fakten für und gegen die EU auseinander zuhalten. Diese Zeiten von 2008 bestehen nicht mehr und das CS Schiff hat gewaltige Lecks in ihrem Bauch, wo das Wasser ungehindert hereinströmt. Da redet man von Coaching und anderen Wunderdingen, die angeblich in einem schwindenden Personalmarkt im Finanzbereich neue Stellen schaffen. Natürlich können 50 bis 60 Jährige als Maurer, Strassenbauer, Installateure, Elektriker und Feinmechaniker Stellen suchen, aber wer zahlt ihre Ausbildung für diese Facharbeiter-Stellen? Natürlich können sie Beratungsfirmen im Finanzbereich gründen, um ihre Vermögen noch gänzlich zu vergeuden.
Der Bankpersonalverband ist nur ein Pflaster für diese entlassenen Mitarbeiter und vor dem Kadi werden diese keinen Rappen bekommen. Der Staat hält sich raus. Wenn der Bundesrat etwas macht, so wird er die Kosten der entlassenen CS-Angestellten in New York und London bezahlen, die überreichlich Abfindungen erhalten. Denn die Amerikaner und Briten werden unserem Bundesrat den Marsch blasen.
Also die CS Beschäftigen glauben weiterhin an die Mildtätigkeit der CS, der Personalverbände, der Schweizer Behörden und Gerichte und natürlich an die bürgerlichen Politiker, die gebetsmühlenartig versichern, es wird alles gut. Glauben ist selig, also glaubt!-
Quatsch mit Sauce.
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Was macht die PEKOM mit all ihren Experten, welche sich für deren Fussvolk Mannschaft hätte einsetzen sollen??
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Bullshit. Dieser Sozialplan ist keiner. In den USA werden ein mehrfaches an Jahreslöhnenbfällig, pro Mitarbeiter. Hier wird einfach entsorgt. Billige Schweiz halt.
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Die oben erwähnte Forderung an „Rohner & Co.“, eine Wiedergutmachung für den verursachten Schaden an der CS zu leisten, kann nur unterstützt werden. Allerdings betrifft das nicht nur U. Rohner, sondern eine ganze Reihe von VR und Top-Managern der letzten etwa 10 Jahre. Das wäre ein Zeichen von Anstand. Unanständig ist es, gut zu kassieren und dann, wenn es schwierig wird, einfach zu verschwinden. Das haben einige getan.
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Ältere Mitarbeitende, die aus reiner willkürlich gekündigt werden und keine Abfindung erhalten, habe ich bei der Allianz miterlebt. Ist das heutzutage für „das Bodenpersonal“ im Finance nicht normal?
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A2 Zweite Röhre Gotthard ASTRA. ESCHER ANGESTELLTE KÖNNEN SICH DORT ZUR ARBEIT MELDEN. DIRE ZEIT DER ÜBERFLÜSSIGEN KUNDENVERWALTER IST ENDGÜLTIG VORBEI.
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Nun ja Herr Felten….. hat ihr verband beim „Sozialplan“ für die etlichen geschassten CEOs der CS je was verlauten lassen ?
Oder müssen wir uns nun mit billigen Worten abspeisen lassen…… wie …
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Zitat: …..“Die Millionen-Entschädigungen an die für die Misere verantwortlichen Manager sind ein Skandal“
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Da wurden mitunter einer Einzelperson 100 Millionen zugestanden……aber Rückzahlungen. ? ……. Eher glaube ich das Sommaruga der SVP beitreten wird.Nun ja, es gibt eben die einen und die anderen, die oben und die unten, die Könige und das Proletariat.
Zwar habe ich wenig Mitgefühl mit Bankern, denn es waren ja auch die, welche mir vor 30 Jahren sagten…… warum bist du blos Handwerker geworden?
Im Prinzip ist es jedoch unbesehen der Berufsgruppe eine Sauerei, wenn die oben 100 Millionen bekommen und die anderen, ja bei denen gehts dann plötzlich um Vernunft ……darum Arbeitsplätze zu erhalten …….nicht um Abfindungen, nur ja den Arbeitgeber nicht gefährden.Elon Musk ist ein wahnsinniger…… aber die CS bräuchte so einen der auch der Vorstandsetage seine Arbeitskultur aufdrücken würde.
Wie man hört haben viele Twitter lieber verlassen, als zu Arbeiten und ihr Twitter von den roten Zahlen in die Rentabilität zu führen. -
Was für eine Kultur hat eine Bank, sehr geehrter Herr von Felten, welche ihren Aktionären am nächsten Mittwoch anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung verbietet, kritische Fragen zu stellen?
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Ein netter Artikel des Präsidenten in dem er versucht sich mit den CS Angestellten zu solidarisieren und vorsorglich aus der Schusslinie zu nehmen.
Leider stimmt die Realität nicht mit den Behauptungen überein, denn der Sozialplan ist ziemlich banal gehalten und die Verweise auf diese großzügige Unterstützung sind de fakto das Standardprogramm für Arbeitslose. Möchte mal sehen was sie wirklich gemacht haben ausser zusehen und schöne Artikel schreiben. -
Krass diese Gewerkschafter von heute wie dieser Autor. Die haben ja mehr Verwaltungsratsmandate als es Urs Rohner jemals hatte. Eines ist gewiss: Gewerkschaftsfunktionären geht es viel besser als CS-Angestellten.
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In der CS verdient man ab Stufe Vice President ausgezeichnet. Wer ü50 ist, diesen Titel (oder höher) für mehr als 10 Jahre hatte und bescheiden lebte und das Ersparte langfristig angegte, der hat für den Rest des Lebens nichts zu befürchten. Schon gar nicht den Gang zum Sozialamt. Dieses Schicksal trifft nur die kleinen Angestellt:innen und diejenigen, die auf zu grossem Fuss lebten. Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Mein Salär plus Bonus beläuft sich auf über 400k CHF, und ich bin noch nicht einmal im Banking, sondern im HR.
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Wer bitte schön verdient als VP 400k? Die range liegt zwischen 120-160k!
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Wer im HR „arbeitet“ sollte kein Salär erhalten, sondern der Firma Entschädigungsgeld zahlen.
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So ein Scheiss habe ich selten gelesen. War VP, 115k, 8k Bonus. Familie. Wie genau denken Sie habe ich Millionen beiseite gelegt um es mir gemütlich zu machen Ü50. Glauben Sie wirklich, dass der Bonus und Lohn aller so hoch war. Ist genauso, wie behauptet wird, alle Schweizer hätten ein Mindestvermögen über 750k und wir seien die Reichsten auf der Welt. 95% ist Mittelständig bis „as langt gerade noch“, 5% haben Millionen wenn nicht Milliarden. Bitte aufhören mit Bankanstestellte sind alles Millionäre.
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Diese Gewerkschaften können sich noch lange auf die Schulter klopfen, aber Tatsache ist, dass die Angestellten der CS in der Schweiz sehr lange Zeit (möglicherweise auch heute noch) deutlich schlechter gestellt waren als die angelsächsischen CS-Angestellten. Angefangen bei den Löhnen für die gleichen Funktionen. Auch die Abgangsentschädigung betrug in den USA lange Zeit 1 Monat pro Dienstjahr. Und das alles ohne die Existenz von Gewerkschaften. Auch die Möglichkeiten für Arbeitnehmer, wegen sexueller Belästigung etc. zu klagen, waren dort immer besser.
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Diese Ungleichheit war bereits bei der Fusion SBG/SBV vorhanden und absolut stossend. Wie es scheint, hat der Bankpersonalverband nichts zustande gebracht und erdreistet sich auch noch über Fortschritte, die dank ihnen erreicht worden seien, auf die Schulter zu klopfen. Der BPV unterscheidet sich in nichts von einer UNIA, grosse Sprüche klopfen, garantiertes Salär einsacken und warme Luft produzieren.
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Ist es Aufgabe des Bankpersonalverbandes den Sozialplan der CS zu verteidigen?
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Das Problem bei entlassenen Personen, über 50 Jahren ist krass. Sie finden in den meisten Fällen keine Stelle mehr, weil sie einfach zu alt sind. Nun kommt Drama Nr. 2. Irgendwann ist man ausgesteuert bei der Arbeitslosenkasse und dann geht’s ab aufs Sozialamt.
Nun kommt Drama Nr. 3.
Hat man noch Vermögen, muss man dieses bis zu einem Betrag von 4000 Franken aufbrauchen, erst dann bezahlt das Sozialamt die Unterstützung. Man wird also praktisch enteignet und landet dann in der Armut. Schöne Aussichten.-
@ Geronimo
So ist es, welcher sich wirklich mit der „nackten Realität“ auseinandersetzt! Tacheles sprechen ist nicht jedermanns Sache, aber es gibt sie doch, welche es aussprechen, resp. es schreiben. Grazie!
@ Michael von Felten
Sie übernehmen Verantwortung und tun dies indem Sie mitunter in diesem Finanz-Blog die Tatsachen klarstellen, wie es eben ist und wie es gehandhabt werden wird. Notabene in dieser Causa Crédit Suisse.
Das ist wichtig, denn wenn ich mir gewisse Kommentare „anschaue“, dann schaudert es mich, wie zynisch, unmenschlich, grobschlächtig, verachtend, name it „kommentiert“ wird. Allen voran Loomit………..
Danke Ihnen für Ihre wichtige Stellungnahme!
ciao,
der Frühpensionär, welcher nie in einer Bank tätig wa(h)r -
Wir haben massiven Fachkräftemangel. Da muss niemand auf Sozialamt, der arbeiten möchte und gesund ist. Und die Banker hatten jahrzehntelang genug verdient und die meisten davon eine Eigentumswohnung oder eine Villa, die verkauft werden kann. Da schafft es keiner bis zum Sozialamt. Aber einige werden mit aus „Umweltschutzgründen“ vom BMW aufs Velo umsteigen, oder aber wegen des schönen Wetter nach Pattaya ziehen.
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Ausser man kann den „Status S“ Organisieren. Alles gratis… Ich will… und schon fliessen Milch und Honig.
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Das ist knallhart so gesteuert. Herr Cassis‘ Zusage zu „Konzessionen bei der Personenfreizügigkeit und dem Lohnschutz“ kommen nicht von ungefähr. Wer in der Schweiz mit einem Pass des Landes unterwegs ist, hat verloren, so ist es vorgesehen. Andere mögen, je nach Farbe des Dokuments, noch einmal davonkommen. Der Zeitpunkt zum Verkauf früher erworbener Immobilien ist derzeit gar nicht so schlecht. Was sicher nicht in Kürze geschehen wird, ist, dass Bern von der Bekämpfung der eigenen Bevölkerung ablässt.
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@ Anton Keller: Selten einen solchen Mist gelesen. Das ewige Märchen vom Fachkräftemangel, gesucht werden vorwiegend junge ausländische Billiglöhner mehr nicht.
In der Finanzindustrie gibt es genügend Fachkräfte! -
@Geronimo – Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, sein Leben in die Hand nehmen und z.B. einen Neustart als Selbstständiger probieren. Aber eben, da muss man die liebgewohnte Konfortzone verlassen und zeigen, was man drauf hat. Klingt hart, aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof. Selbst wenn es das 1. Mal nich gelingt, alles überdenken und ein weiteres Mal probieren. Läuft in vielen Ländern so, aber in der Schweiz ist alles verweichlicht und man bemittleidet sich lieber selbst um dann klagend in der sozialen Hängematte zu landen. Zeit zum Umdenken und Unternehmergeist entwickeln! Saudações Entrepreneur
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Dumm, eine ganz dumme und primitive Aussage!
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Der Sozialplan der CS ist mehr als grosszügig.
Auch die Banker müssen langsam lernen, dass die
Zukunft härter wird.-
So eine Lüge ist unerträglich. Es kann aber durchaus sein, dass immer noch Leute gibt, die an die gute Feh glauben, aber den Wolf vergessen, der sie auffrisst.
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Zu 100% Richtig. Störend ist, dass diw Politik das aushölen der Credit-Suisse nicht vorher gestopt hat und dass die Abzocker (key risk taker) nicht zur Verantortung gezogen werden.
Leider sehe ich noch kein Ende des Tunnels und das dicke Ende steht wohl nock bevor….-
Ich war mit gar nocht bewusst, dass die CS der Eisgenossenscgaft gehört. Dank für den Hinweis…wieder mal was gelertn
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Ja, man kann natürlich die obersten Banker der CS wie bei der UBS machen lassen, was ihnen gerade einfällt um ihre Millionenboni für sich ohne Risiko zu erhöhen. Das vornehmste ist ja in der Schweizer Politik auf bürgerlicher Seite diesen Herrschaften in jeder Hinsicht den Teppich auszurollen, damit sie schnurstracks in das Paradies einkehren könne um ihrem Arbeitgeber mit Beifall der bürgerlichen Parteizentralen so richtig schaden zu können. Nie nahm sich weder die FINMA und die SNB die Mühe dieses gewissenlose Gebaren auf Befehl bürgerlicher Bundesräte im EFD einzuschränken.
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TBTF, nie gehört?
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@Kaspar
Sie wird dann dem Bund gehören wenn der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.
Wer denken kann ist klar im Vorteil…
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Ich finde es gut, dass LH denjenigen Platz bietet zur Publikation von faktisch begründeten Gegendarstellungen, um dem Leser ein ausgewogeneres Bild des effektiven Sachverhaltes bei der CS zu bieten. Ich denke das grosse Problem der gekündeten MA haben jene, welche älter als 50 und jünger als 60 Jahre sind. Entsprechende Zahlen dazu bei der damaligen Integration der NAB in die CS würden helfen, diesen Teil des Problems zu erhellen.
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Ich arbeite als gestresster Vater, vielleicht als Mutter ca. 12% im UVEK des Bundes, das ist zwar anders als bei der CS, aber gleich. Beim EDI helfe ich auch gerne aus. Und ich bin als Springer*in beim SECO, BAG, und im Kriegsfall beim VBS unterwegs. Zahlen zu ü50 und u60 sind leider nie verfügbar. Aber wir hoffen auf die Dankbarkeit des Schweizer Volkes, wegen der Solidarität und so.
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Schöne Worte Herr von Felten. So einfach ist es dann doch nicht eine neue Stelle zu finden. Viele Bankangestellte haben sich zum Teil zwanzig oder mehr Jahre nicht mehr bewerben müssen und kennen nur die Bankenwelt und haben auch nicht den Background von heute auf morgen im Job umzusatteln.
Die Leute waren genauso verwöhnt wie in den oberen Etagen nur auf tieferen aber im Vergleich zu anderen Berufsgruppen immer noch auf höherem Niveau.
Bankangestellte haben einfach noch nicht gemerkt, dass die Zeiten wo man dreissig oder vierzig Jahre im gleichen Job ausharren kann einfach vorbei sind.
Und viele genossen einen hoch-bezahlten Schoggi Job.-
Das Ziel ist möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten? Schön, dass sich Herr von Felten eine kindliche Naivität bewahren konnte.
Für die Geschäftsleitung der CS war bisher immer, sich für das Management möglichst viel Bonus zu sichern. Warum sollte das diesmal anders sein? Zudem die Geschäftsleitung der CS bekräftigt hat, dass sich an der Vergütungspolitik nichts ändern soll!! -
Was können die einfachen Angestellten der CS dafür, dass die raffgierigen bonusgeilen Inbestmentbanker unter Zustimnung des unfähigen oberen Management
9 Milliarden in den Sand gesetzt haben. Rein gar nichts. Und jetzt werden tausende Mitarbeier gefeuert. So sieht aus.
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Sorry, aber wieso haben die Leute nicht schon lange etwas neues gesucht???
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Mit 55….. und darüber ?????
Wo denn…. in Bern als Politiker???? -
@JP
mit Büropräsenz Kohle zu verdienen ist ein möglicher Ansatz, der dann eben in einer gewissen Alternativlosigkeit enden kannetwas weniger verdienen, laufend in sich selbst investieren (bspw. Weiterbildung) ist ein alternative „Analagestrategie“
Wer sich auch hier von Gier leiten lässt steht möglicherweise irgendwann „blöd“ da. Und auch bei Seilschaften gilt: kommt der Notfall, dann wird meist der/die am Seilende von der Seilschaft getrennt
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Osman TV. Ist das ihr echter Name? Oder ein Pseudo Name?
Wenn ein Pseuod Name getrauen Sie sich nicht mit dem Realen Name zu komentieren?
ZU Ihrer Frage?
Sie verkennen offenbar das es in der CS wie an vielen anderen Orten einige Mitarbeiter ü50 gibt.
ü50 keine Chnage mehr auf dem Arbeitsmarkt. Darum solange Zeit Gewinnen wie nur möglich. -
@jp
wer konsequent von jedem lohn 10% breitflächig in dividendenaktien investiert und die dividenden reinvestiert, der kann nach dreissig jahren dividendensparen bzw 50 lebensjahren von den dividenden gut leben auf gleichem niveau. das ist das wunder des zinseszinses, auch das 8 weltwunder genannt.aber wenn man andere prioritäten hatte im leben, jedes jahr ein neues auto, luis vuitton und armani.. dann tja..
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Das interessiert doch das Management nicht, was mit dem Personal passiert. Hat die CS noch ein Funken Anstand?
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Wie soll die CS noch anständige Abfindungen zahlen wenn die Millionenbussen nicht enden und sich die GL nach wie vor Millionen reinschieben?
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Ihr Kommentar ist berechtigt. Man muss sich aber bewusst sein, dass es ungezählte Branchen und Firmen gibt wo einer nach 10, 20 Jahren in einer Firma entlassen wird und 3 Monate den Lohn erhält, kein Coaching, nichts, anschliessend das RAV. So gesehen, geht es den CS-Leuten noch relativ gut.
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Herr von Felten, dieser Sozialplan ist der gleiche den sie schon mit den alten Management ausgehandelt hatten. Das Rif Programm gab es bereits unter Rohner. Was ist also neu und besser daran? Welche Garantie haben Sie, dass genau diese Manager sich daran halten?
Nirgends konnte man etwas vom Ende der Lohnexzesse oder der Bonusorgien in der neuen CS Strategie hören. Es wird so weitergehen wie bisher.
Wissen Sie was neu wäre? Die Löhne der Manager von 1-2 Milliarden auf einen Viertel zu kürzen. Dann können wir über richtige Sozialpläne sprechen und in eine richtige Strategie investieren. Anstatt einfach weiter zu tun, was diese Banken bisher gemacht haben – Reiche in Superreiche zu verwandeln, die CS wie einen Zombie an die Wand zu fahren und die Ungleichheit in der Gesellschaft zu verstärken.
Das ist es auch was Herr Hässig mit den Artikel meinte. Hundert(e) Millionen für wenige Protagonisten und 5 Monate für tausende von Mitarbeitern. Es geht um die Frage der Fairness. Sie müssen zugeben, dass diese Löhne nicht wirklich gerechtfertigt sind.
Ihr Wort in meinem Ohr…ich hoffe Sie werden nicht über den Tisch gezogen, vom Messer und seinen arabischen Shareholdern. Die haben es nicht so mit Menschenrechten, sondern mit Erdöl, Ausbeutung und Korruption. Das Messer scheint da besser reinzupassen…lassen wir uns überraschen.
Niemand
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Von Felten bringt nichts Neues.
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Adel an Adel. Loomit von Pattaya an Michael von Felten:
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Aber obacht: Die CS könnte Swissair 2.0 werden!
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Sozialplan? Vorstufe zur Sozialhilfe!!!
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Vor allem haben die Entlassenen grosse Chance für immer mit Arbeiten aufzuhören. Und bei Loomit in Pattaya Thailand die Sozialhilfe zu genissen. Bei diesem Arbeitsmart möchte ich nicht in der Haut der X-Tausen CS Entlassenen stecken!
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Wer noch irgendwelchen Gewerkschaften oder Vertretern von Personalverbänden traut, hat eh schon verloren.
Die haben im Krieg Reich gegen Arm längst die Seite zu Gunsten der Ersteren gewechselt, sei es durch Bestechung, Erpressung oder durch die verstrahlte Linksideologie. -
Vertraglich ist genau die Kündigungsfrist geschuldet. Und gearbeitet werden muss bis zum letzten Tag (dafür wird ja Geld bezahlt).
Dass sich die CS in ihrer verheerenden Situation noch einen derartig üppig dotieren Sozialplan leistet, das versteht niemand ausserhalb der Bankbranche.-
Sie haben schon recht dass man so etwas versteht muss man einige Jahre auf einer Bank Angestellt sein.
Als Kleingewerbler völlig unverständlich. Auf einer Banl wird mit anderewn Ellen gemessen, noch.
Dasselbe trifft bei der Swisscom zu.
Wenn es bei der Swisscom um entlassungen geht werden diese äussesrt Grosszügig gehandhabt. -
Seit dem 1. Januar 2014 verpflichtet das Obligationenrecht (OR) die Schweizer Arbeitgeber, im Falle einer Massenentlassung unter bestimmten Voraussetzungen Verhandlungen mit den Arbeitnehmern mit dem Ziel zu führen, einen Sozialplan aufzustellen.
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Die Leute bei der CS haben BEWUSST auf ihre Entlassung gewartet. Es war schon viele Jahre klar, dass es nichts mehr wird aus der CS. Darum ist jeder Sozialplan eine Bodenlose Frechheit!!! Selber Schuld!!!
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Hören Sie endlich auf mit ihren dummen abschätzigen Kommentaren! Ihre Rente sollte sofort gestrichen werden!
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So so, Du Sozialschmarotzer in Pattaya hast ja die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Deine ewig gleichen Kommentare sind einfach zum Ko….
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Ich stell mir den Credit Suisse Angestellten im Üetlihof, am Paradeplatz oder in der Galleria vor.
Haben auf einen guten Sozialplan spekuliert und anstatt sich etwas neues zu suchen auf ihre Entlassung gewartet.
Das ist wie auf dem Teppich stehen. Und den Teppich unter den eigenen Füssen wegziehen. Aka, diese Leute sind richtig brutal auf die Fresse gefallen :):):)
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Heisst der Üetlihof intern immer noch „Dä Affechaschte“ (wie früher)? 🙂
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Wieder ein saudummer Kommentar Loomit – ich spare mir die Antwort darauf, da diese so oder so nicht bei Dir im Oberstübchen ankommt. Wann hast Du dort eigetnlich die letzte Kerze gelöscht? Und geht Dir jedes Mal einer ab, wenn Du schreibst, dass Du angeblich in Pattaya bist?
Und an die über 70 Lackaffen, die den Müll von Loomit liken: seid ihr komplett verblödet?!
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Spekulanten eben.
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geile siech
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Nein der hiess schon immer Gmüetlihof…
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Ich vermute unsere „Loom it“ in „Pattaya“ hat genügend Zeit seine eigene Kommentare zu promoten durch ständig seine IP-Adresse zu ändern (mittels VPN Client) … und klickt sich so on-top der Kommentare .. @IP: stell das bitte ab, vielen werden danke sagen.
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Ich stell mir den Credit Suisse Angestellten im Üetlihof, am Paradeplatz oder in der Galleria vor. Haben auf einen guten…
Sorry, aber wieso haben die Leute nicht schon lange etwas neues gesucht???
Die Leute bei der CS haben BEWUSST auf ihre Entlassung gewartet. Es war schon viele Jahre klar, dass es nichts…