Als alles schon verloren war, schaltete die Credit Suisse ganzseitige Inserate in der Schweiz: „Wir haben fusioniert.“
Nur mittels Lüge hoffte die billig verkaufte einstige Grossbank, ihren Ruf zu retten. Mit diesen ungeschickten Inseraten suchte sie ihre Kunden und Mitarbeiter, bei der Stange zu halten.
Mindestens neun Monate, bis zum Jahresende 2023. Dann ist es vorbei mit der Escher-Bank der Zürcher Elite. Auf ihrem Grabstein müsste stehen: „An Dummheit gestorben“.
Wie dumm die Kommunikatoren der Bank auch waren: Mitarbeiter und Kunden sind meist klüger als die Bankchefs dies glauben. Sie laufen davon.
Das erinnert an die „Mergers of equals“, die während zwei Jahrzehnten in der Schweiz und global Mode waren.
Diese Zusammenschlüsse zweier Gleicher waren zu mehr als 90 Prozent gelogen. Immer war es einer, der eine andere Firma übernahm.
Man wolle damit die Seelenruhe jener schützen, die verkauft hatten. Diese Übereinkunft war Teil der Übernahme.
Die jüngste Lüge der CS-Generaldirektion passt in das Bild.
Bundesrätin Karin Keller-Sutter, zuständig für die Finanzen, nannte die Übernahme der CS durch die UBS an der offiziellen Medienkonferenz einen ganz normalen „Business case“.
Wie sich nur Stunden später herausstellte, war es alles andere als dies.
EZB-Chefin Christine Lagarde distanzierte sich von der Schweizer Praxis, Aktionäre einfach zu enteignen.
Die berühmteste und grösste Anwaltskanzlei der Welt, Quinn Emanuel, kündigte eine Grossklage gegen die Schweiz an, um die Rechte der Aktionäre zu verteidigen.
Eines wurde rasch klar: CS-Präsident Axel Lehmann und sein CEO Ulrich Körner schlitterten auch auf den letzten Metern ihrer beruflichen Karriere hilflos in eine Situation, die kommunikative Höchstleistungen erfordert hätte.
Es reichte nicht einmal für Mittelmass.
Die CS-Gruppe ging unter, weil ihr Spitzenmanagement nie richtig kommunizieren konnte. Niemand glaubte ihnen mehr, das Vertrauen war verdampft.
Der Niedergang dauerte fast 20 Jahre.
Das ist zu einer Katastrophe für die Schweiz und für die CS geworden. Es ist nicht der erste und wird nicht der letzte Fall sein.
Der Tod einer Firma kommt oft, auch wenn die Kasse noch stimmt, mit schlechter Kommunikation. Die Aktionäre laufen davon, gefolgt von den besten Mitarbeitern.
Die Kunden merken es meist erst zuletzt, wenn Feuer im Dach ist. Sie suchen ihr Geld und erhalten es nicht immer zurück.
Das gilt für Grossbanken wie für Handwerksbetriebe, die unsaubere Arbeit leisten. Am Ende ist die Firma bankrott, und das Geld ist weg.
Eigentlich wussten wir es alle: Der Fisch stinkt am Kopf zuerst, wenn das Unheil beginnt.
Ich erinnere mich lebhaft an Rainer E. Gut, der die Bank der Zürcher ausweitete – raus in die heisse Welt des US-Investment-Bankings.
Bei einem Empfang von Sepp Blatter, damals noch FIFA-Präsident, sagte der bekennende Fussballfan Gut, dem die Rettung des Grasshopper Club Zürich misslang, zu seiner Frau:
„Das ist Klaus Stöhlker. Er mag mich nicht. Aber ich mag ihn auch nicht.“
Rainer E. Gut machte aus der Schweizer Grossbank eine grosse Weltbank. Heute ist er Ehrenpräsident einer Bankleiche.
Sein Nach-Nachfolger Walter Kielholz, ebenso ein Freisinniger der Superklasse, fiel nach eigener Aussage „immer nach oben“, weil dort jemand gehen musste.
Er verstand wenig vom Bankgeschäft. Rainer E. Gut wollte nie kommunizieren, gewöhnte sich aber an diese Pflichten des Erfolgs. Er war ein Star.
Walter Kielholz liess sich von den Zürcher Medien sehr gerne zum Star aufbauen. Sein Ruf war es, letzter Zögling des legendären Zollikers Ulrich Bremi zu sein, der vom Vatikan des Freisinns, Zollikon aus, seine Partei, die FDP, und später den Nationalrat regierte.
Kielholz gab nur Interviews, wenn er sie kontrollieren konnte. NZZ und „Bilanz“, aber auch viele andere Medien, lagen ihm zu Füssen.
Er war ein grosszügiger Sponsor, zuletzt des Neubaus des Zürcher Kunsthauses. Aber er liess sich nie in die Karten blicken.
Das war schlecht für die Credit Suisse und schlecht für die „Rückversicherung“, die er als Schwesterinstitut kontrollierte.
Beide Aktien sackten über Jahre hin ab.
Die schlechte bis unfähige Kommunikation der CS-Gruppe wurde in den Jahren von Kielholz-Nachfolger und -Schüler Urs Rohner noch potenziert.
CEO Brady Dougan joggte gerne am Zürichsee und kassierte gross ab. Viel zu hören war nicht von ihm.
CEO Tidjane Thiam brachte einen teuren Freund als Kommunikationschef aus London mit. Dieser liess in der „Financial Times“ glatte Stories über einen Chef publizieren.
Beide verstanden die Schweiz nicht.
CEO Thomas Gottstein war ein Ur-Zürcher, ein lustiger Zünfter, aber er bekam die Bank nicht in den Griff.
Präsident Axel Lehmann war als Kommunikator eine Nullnummer. Sein Headhunter hätte es wissen müssen.
Da war noch Severin Schwan als Vizepräsident, der österreichischen Charme versprühte, aber seine Infos, so er welche gab, taugten wenig.
Das gleiche Drama erleben wir jetzt bei Roche, wo man wenig Gutes vernimmt und Schwan als VR-Präsident amtiert.
Die Credit Suisse hatte die professionelle Kommunikation verlernt. Klar, das Vertrauen der Kunden und vieler Mitarbeiter verdunstete immer rascher.
Corporate Social Responsibility (CSR) wurde gross geschrieben, aber es war nicht mehr als ein Vorhang, hinter dem sich Geschäfte abspielten, welche die Bank dem Ruin zutrieben.
Die Corporate Communications der einst stolzen Bank der Zürcher Zünfter löste sich auf in immer waghalsigeren Auftritten.
Die Spitzenkunden wurden mit Silber von Meister und anderen teuren Geschenken verwöhnt. Die Erträge der Kunden sanken langsam ab.
Ich habe das live erlebt, denn auch ich bin noch im Besitz einer sehr hübschen Bergkristall-Gruppe, die ich als einst treuer CS-Kunde erhielt.
Sie wog aber eine immer schlechtere Beratung durch eine konzernale Anlagepolitik nicht auf. Ich lernte, was alle cleveren Bankkunden lernen müssen:
Selbst denken ist besser als dem Anlageberater zu folgen.
Ergebnis: Totale Verunsicherung in der Schweiz. Die Spitzenmanager und Unternehmer der grossen Industriekonzerne und zehntausender von KMU sind verärgert, weil sie jetzt einen wichtigen Marktpartner verlieren.
Der neue UBS-Konzern wird seine Preispolitik so teuer gestalten, wie es einem Gorilla der Extraklasse zusteht.
VR-Präsident Colm Kelleher, ein Ire amerikanischer Prägung, und Ralph Hamers, Holländer, sind der Schweiz eher wenig verbunden.
Sie werden die CS-Mitarbeiter in der Schweiz und weltweit so wenig schonen, wie die Normalkunden.
Jetzt beginnt der grosse Reibach.
Niemand in der Schweiz, keine Regierung und keine Wettbewerbskommission, wird sie bremsen können.
Bundesrat und Nationalbank haben sich in der Krise als wenig vorbereitet und sehr schwach erwiesen. Sie verspielten eine immer noch wertvolle Bank an den grösseren Konkurrenten.
Sie brachten die EU, die amerikanischen Anwälte und viele Aktionäre gegen sich auf.
Zwei Männer hatten einen klaren Blick auf das pitoyable Geschehen.
Oswald Grübel, der einmal beide Grossbanken erfolgreich geführt hatte und ehrenvoll zurücktrat, als in London ein kleiner Händler mangels Aufsicht zwei Milliarden verspielte.
Der Bundesrat wollte seinen Rat so wenig wie den von Philipp Hildebrand, dessen Blackrock bei beiden Grossbanken ein grosser Aktionär ist.
Die Wahrheit sagte auch Robert U. Vogler, einst Sprecher und Chefhistoriker der Credit Suisse.
Sein Urteil über die Katastrophe: „Es ist beschämend.“
In Wahrheit verspielt die Schweiz seit Jahren ihren Wohlstand. Bundesrat und Nationalbank werfen mit Milliarden um sich, verspielen Umsummen für wenig sinnvolle Projekte und belohnen sich und ihre Mitarbeiter auch mit immer höheren Salären.
Damit niemand sich erinnert, wie es früher einmal war, soll der Geschichtsunterricht an unseren Schulen eingeschränkt werden.
Was gebraucht wird, sind Konsumenten und Arbeitsvolk aller Art.
Die Sorgen der Bürger nimmt niemand ernst. Warum auch, der Spielsalon ist eröffnet. Es bedient sich, wer kann.
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Die beliebtesten Kommentare
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An Dummheit ist noch niemand gestorben.
Siehe hier.
q.e.d. -
Für den Kreditkartenantrag bei der CS bekam ich einen 27-seitigen Vertrag. Alles auf Englisch, kein Wort auf Deutsch. Ich denke das hat mancher nicht unterschrieben.
Meine Monatsabrechnung – ich habe noch die Papierversion- bekomme ich vom 13. bis zum 12. des Folgemonats. Warum nicht vom 1. bis Monatsende, das habe ich nie begriffen.-
Mein Beileid.
Wer im 2023 noch eine Kreditkarte der CS (oder jeder andern Grossbank) beanträgt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Revolut, N24, Neon,… …schon mal gehört?
Sie bezahlen sicher auch lieber 1.95 für Cherrytomaten im Coop anstatt 2.65 bei Lidl oder Aldi – wohlgemerkt für 500g statt 250g wie bei Coop!
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Sollte eines Tages die UBS in Schierigkeiten geraten, gibt es wohl keine Bank mehr in der Schweiz für eine Fusion. Und ob das Geld von Bund und SNB dann noch reicht? Da habe ich meine Zweifel.
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Nach 10 Kanzleien habe ich aufgehört zu zählen. Da sind alle Bigs dabei!
…Die berühmteste und grösste Anwaltskanzlei der Welt, Quinn Emanuel, kündigte eine Grossklage gegen die Schweiz an, um die Rechte der Aktionäre zu verteidigen….
Aber im Gegensatz zur Oligarchen Prügelei für Banken die da anrollt, dürfte das andere noch eine Nummer kleiner sein vorerst. Da dürfte Schweiz am schlechtesten aussehen von allen Ländern.
Da ist was im Busch und lauert mit wahrscheinlich üblen Fakten der besonderen Art. Helsinki Kommission und Co bei der Arbeit mit dem US Senat und EU. Schweizer Politiker wird dann wie letztes mal sagen, was haben die den zu sagen? Danach schlägt es ein!
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Ich mag an Horta-Osorio erinnern. Er wäre ein fähiger Mann gewesen, aber unser BR zusammen mit den Medien hat auch ihn abgeschossen. Hier war es das völlige verkehrte Corona Regime.
Nachdem man kurz Panik hatte vor Omikron (verständlich, man wusste es in den ersten Tagen nicht), gab es Quarantäne von Südafrika und UK. Ein paar Tage später merkte man, dass es nicht so arg ist und Omikron eh schon bei uns war.
Und was machte man? Man hob korrekterweise Quarantänebestimmungen auf. Aber wenn man einen Fehler einsieht, wieso nötigt man alle Menschen, die zuvor eingereist waren und offensichtlich kein Problem darstellten?
Es ist leider einfach ein weiteres Puzzlesteinchen in einer langen Kette von Verfehlungen (angefangen bei Wahl EWS) von Behörden, Finma, Medien und SNB, die in der rückgratslosen Leistung letztes Wochenende kulminierten. Selbstverständlich muss man den Niedergang auch den Aktionären ankreiden, die schon längst die unfähigen VR Präsidenten abwählen hätten sollen. -
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Wenn Banken plötzlich über 200 Milliarden vom Staat benötigen dann ist vieles komplett faul, nicht nur bei den Banken, sondern insbesondere auch bei der Staatsregierung, die über 200 Milliarden garantiert.
Es kann doch etwas nicht stimmen, wenn die Steuerzahler auch noch für über 200 Milliarden garantieren sollen, damit das marode Kreditschneeball-Finanzsystem der Bankster nicht zusammenkracht. -
Die Zukunft gehört dem Nichtsteuerzahler. Er lernt im Alter von 4 Jahren schon, wie er für Regierungen unausraubbar wird.
Die Zukunft gehört dem Kaumkreditgeber. Er lernt im Alter von 4 Jahren schon, dass es gut ist, Kredite bei einer Bank aufzunehmen für produktive Unternehmungen, aber dass es schlecht ist, in Guthaben auf Geschäftsbanken und in Notenbankengeld zu sparen. Die Bankbilanzen wären sehr klein. Es gäbe für die Banker gar nicht viel zu stehlen; daher lassen sie das stehlen sein.
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An die Redaktion: Wo bleiben meine Beiträge?
Vielen Dank für eine zeitnahe Antwort.
Freundliche Grüsse
Cgessner -
Hallo Frau Schweizerin und Herr Schweizer
Hört doch endlich auf, die Schuldigen bei der Politik oder anderen Institutionen zu suchen. Die Schuld liegt einzig bei den Aktionären = Besitzer. Sie haben jahrelang zum allen ok gesagt, was der VRP/VR ihnen an der GV unterbreitet hat. SIE haben die Chef’s (VRP/VR) gewählt und dessen Boni gut geheissen. Und jetzt jammern – vorher denken. Die Welt dreht problemlos weiter, auch ohne CS. Auch bei der Swissair haben viele geglaubt „nie mehr fliegen“ zu können. Und heute, alles courant normal!-
Ja wie, wer hat die Politiker gewählt? Der ist der Schuldige.
…Hört doch endlich auf, die Schuldigen bei der Politik oder anderen Institutionen zu suchen. …
Das geht ja nicht seit gestern, so etwa 20 Jahre mit den Banken Schieflagen!
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Die CS ist nicht an der Kommunikation gescheitert.
Die Herrschaften haben sich verzockt und wollten im US Haifischbecken eine grosse Nummer werden.
Das Erfolgsrezept der Swiss Banking war Verschwiegenheit, seriöse Arbeit und bescheidenes Auftreten -
Herr Stöhlker
Der Stänkerer
Der Besserwisser
Sonst noch was 🤔🤣🤥 -
Was lernen wir aus dem Kommentar? Nur Stöhlker versteht etwas von Kommunikation, wenn er bei der Bank beschäftigt gewesen wäre, gebe es die Credit Suisse als erfolgreiche Bank wohl heute noch. Selten so gelacht. Hinterher weiss man es immer besser. Die Aussage ist nur so zu interpretieren, dass Stöhlker glaubt, klüger zu sein ist als die Hochstapler und Aufschneider, die erst abkassiert und denn die Bank an die Wand gefahren haben. Dabei ist er nur ein armer Wicht, der eine Nummer kleiner ist. Zum Glück, man stelle sich vor ein zugereister deutscher Immigrant hätte die Schweizer Institution Credit Suisse in den Ruin getrieben.
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Naja für einmal hat der Stölker schon recht. Ich finde Grübel aber noch besser!
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Und jetzt wird der Seich korrigiert: KKS wird abtreten, die CS temporär vom Bund übernommen und der ganze Ami schlamassel wird rückabgewickelt.
Never ever kommt die Fusion zustande, so naiv kann nur der BR sein, das noch zu glauben.
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Und was bitte ist mit Jordan?
Der hat als Chef der SNB die ultimative Verantwortung der Stabilität des Finanzwesens.
Wenn, wie er ja mehrmals bekannt gab, die CS kapitalmässig gut ausgestatte war, dann darf er nicht zulassen, dass die Bank wegen einem Bank Run in den USA dermassen unter die Räder kommt.
Wie konnte er CDS rates von 350 und dann gar 1000 bps im 5Y und 3500 bps im 1Y zulassen?
Absolutes Trauerspiel, habe aber noch nichts wegen Konsequenzen gehört.
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Ach der Herr Stöhlker, weiss nachher immer alles besser. Dabei sollten doch mittlerweile alle begriffen haben: Den Stöhlker fragen, der weiss immer ganz genau wie es sein muss und was zu tun ist. Nur leider eben immer erst nachher.
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Ist ja nichts neues. Klaus J. Stöhlker ist ein Zu rückwärts gerichteter Miesmacher. Die Geschichte für rund um die CS ist tragisch und jetzt glaube viele, es besser zu wissen und die SP schmunzelt. KJS glaubt alles zu wissen und qualifiziert und zieht über Andere her, zB BR Viola Amherd, obwohl er dazu weder kompetent noch gefragt ist.
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Naja meistens schon, aber diesmal hat er recht!
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Die Nr. 2 Swiss Banking fällt – Das stinkt zum Himmel ähnlich wie die Pandemie?
Herr Stöhlker danke für diesen Artikel, aber graben wir doch mal Tiefer – mehr Fragen, als Antworten: Der bedeutende Bereich CS-Kommunikation: Wer waren die Drahtzieher?
Ist die Inkompetenz mit Ihrer Grabsteintheorie – An Dummheit gestorben – schon erklärt?Warum fällt die Nr. 2 des Finanzplatzes gerade jetzt? Welche Rolle spielt das Netzwerk WEF? Schauen wir uns doch die Verwaltungsräte der CS & UBS und die Netzwerke genauer an? Wieviele Young Global Leader sitzen in den Verwaltungsräten?
Der Fall Nr. 2 des Swiss Banking verursacht soviel Schaden, dass die Wahrheit heraus kommt, früher oder später.
Hier nur als Beispiel: Christine Graeff wird Juli 2020 ernannt, März 2022 folg Rob Cox und geht gleich, am 16.01.2023 folgt indy Leggett-Flynn, die Nachfolge von Cox an – und zwar als Group Head of Corporate Communications.
Cox Nachfolgerin Leggett-Flynn wird am 16. Januar 2023 als Mitglied des Group COO Management Teams zur Bank stossen, von Zürich aus tätig sein und an Francesca McDonagh berichten. Zuvor war sie über 16 Jahre bei der Brunswick Group, einem globalen Unternehmen für strategische Kommunikation, tätig gewesen, davon vier Jahre im Grossraum China mit Sitz in Peking und Hongkong. Cindy Leggett-Flynn arbeitet derzeit noch von London aus, bis die Arbeitserlaubnis in der Schweiz spätestens per 15. Februar in Kraft tritt“.
Christine Graeff ist von der Credit Suisse (CS) zur neuen Kommunikationschefin ernannt worden. Graeff werde zudem stellvertretende Leiterin Human Resources (HR), wie die CS mitteilte.
Sie wechselt von der Europäischen Zentralbank in Frankfurt, wo sie die letzten acht Jahre die Kommunikation geleitet hat, nach Zürich, wo sie bei der CS am 1. Januar 2021 startet.
Laut CS bringt Graeff nicht nur Kommunikationsexpertise mit, sondern auch unternehmerische Qualitäten. Sie wird direkt an Verwaltungsratspräsident Urs Rohner und CEO Thomas Gottstein berichten sowie an HR-Chefin Antoinette Poschung.
Startete als Investmentbankerin
Vor ihrer Tätigkeit bei der EZB war Graeff Managing Partner bei der international tätigen Kommunikationsfirma Brunswick, für die sie das Geschäft in Deutschland aufbaute. Ihre Karriere startete Graeff als Investmentbankerin bei Kleinwort Benson in London.Bei der CS übernimmt sie damit teilweise die Aufgaben, die zuvor Adam Gishen innehatte. Gishen hat die Bank im Februar verlassen, nachdem auch CEO Tidjane Thiam im Zuge des «Spygates» den Hut nehmen musste. Gishens Funktion war Kommunikationschef und Leiter Investor Relations gewesen.
Die Leitung Kommunikation haben nun bis Ende Jahr James Quinn und Dominique Gerster inne. Danach übernimmt Graeff, die damit die fünfte Kommunikationschefin der CS innerhalb von sechs Jahren sein wird. Sorry, die Recherche verursacht nach kurzer Zeit einen Drehwurm ;-))). Aber selber DENKEN und WACHSAMKEIT ist erlaubt.
Wer sind die Gewinner (sichtbar/ unsichtbar) der Situation?
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So, wie dieses Geschwurbel daherkommt, die immer gleichen, also die Juden, die Freimaurer und Bill Gates. Echt jetzt?
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„Der Niedergang dauerte fast 20 Jahre“, steht im Text. Vor 20 Jahren war Swissair weg. Auch dort dauerte es einige Jahre bis zum Exit. Diese Jahre zusammen ergeben den „Spiegel der Nation“. Müsste die schweizerische Denkweise einmal überdacht werden? Das britische Empire war auch einmal gross – und ging unter, als die Unterdrückten „erwachsen“ wurden. Der Schweiz wird es ähnlich gehen.
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Lieber Herr Stöhlker,
Der Zürcher Elite sowie den ehemaligen und jetzigen Verantwortlichen geht dieses Debakel gänzlich am A…vorbei. Letztere haben ausgesorgt und lassen es sich gut gehen. Der FINMA, SNB und der Politik ist es auch egal. Denn sie alle wissen, dass es in diesem Land noch einen ganz Dümmeren gibt, auf welchen man sich immer verlassen kann: „Das VOLK resp. STEUERZAHLER“. -
Rob Cox, der 2022 die Group Communications übernahm sagte letzten Juni während eines Team meetings: „I don’t advise the CEO on proactive communication.“ Ein paar Monate später gab er den Posten auf (freiwillig?). Cox verdiente dabei über eine Million. Intern herrschte eine Kultur der Yes-Men, man wollte mit Kritik nicht das Boot zum kippen bringen, das dicke Gehälter einbrachte. Die Kommunikation beruhte auf dem gleichen Schema. Die Kultur war übermässig amerikanisiert, die Geschichte der Bank interessierte keinen. Es ging nur um den Verdienst und einen gesicherten Posten. Lehmann und Körner können einem leid tun. Sie hatten aufrichtig gutes vor, nur die Zeit war schneller.
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Die braven Schweizer und die bösen, bösen Anderen. Der Text beschreibt das Ergebnis, aber der Glaube bleibt stärker. Die Blochersche Vermögensbildung ist ein gutes Beispiel für die Schere in Schweizer Köpfen. Wehe, er wäre Ausländer oder ein „Linker“ gewesen.
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So blöd und dumm sind die UBS-Verantwortlichen nicht wie Herr Stöhlker hier in überheblicher Manier aufzeigen möchte.
1. Ohne die sofortige Kommandooperation übers Wochenende und VOR Beginn der Eröffnung der Börsen hätte sich am Montag ohne Sofortmassnahme ein weltweites Börseninferno bei den Finanzwerten ergeben. Mit sofortigem Konkurs der CS.
Es galt hier SOFORT zu entscheiden. Eine temporäre Übernahme durch Staat und SNB hätte sich aufgrund der rechtlichen Bestimmungen weit in die Länge gezogen mit dem Effekt der totalen Verunsicherung der Märkte. Es blieb keine Zeit zur Detaildiskussion komplizierter juristischer Wenn und Aber. Es musste zeitverzugslos gehandelt werden.2. Und bitte schätzen Sie das Management der UBS nicht so blöd ein. Die wissen, was ein Klumpenrisiko ist und werden Massnahmen ergreifen, um dieses Gebilde zu diversifizieren. Zuerst kommt jedoch eine due diligience Prüfung auf Herz und Nieren. Dann folgen die Massnahmen. Absichtserklärungen werden erst dann kommuniziert.
3. Dabei werden Überlappungen von Geschäftsfeldern und Möglichkeiten von erfolgreichen Entflechtungen auch ins Kalkül einbezogen.
Also, es braucht einfach etwas Geduld, denn es ging zuerst darum, die Entfesselung der Börsen zu stoppen.
Was folgt ist Analyse und Aktion sowie die konstruktive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Anspruchsgruppen (Personal, Aktionäre etc.). UBS verfügt über das nötige Know How, eine Fusion zu managen.-
Na da ist ja einer, der schon total motiviert ist und lieber schon heute als morgen mit der Säuberung beginnen möchte. Es ist genau dank solcher Schleimer, das man in diesem Land -im Gegensatz zu Frankreich z.B.- mit den Leuten machen kann, was man will, furchtbare Mentalität
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Klar, Bund und die Araber hätten locker 5 Mia. ChF bezahlt, mit den gleichen Sicherheiten der SNB. Wo kein Wille, da kein weg. KKS wird sich noch wundern, mit welchen. Klagen sie persönlich konfrontiert wird.
Unter aller Sau was da geleistet wurde. -
Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, die CS wäre am Folge-Montag in den Konkurs gefahren. Die Eigenkapitalquote war über 10%. Was die Börse macht und was das Unternehmen an Potenzial hat, sind zweierlei.
Die von der SNB geschaltete Kreditzusage von 50Milliarden, hätte das Unternehmen bis Ende Jahr in ruhige Gewässer geleitet. Von wegen, ohne die Hauruck Übung hätte es die CS nicht mehr gegeben.
Einzig zu erwähnen wäre, was ja niemand so richtig weiss, wie verzahnt ist die CS in den USA. Hätten die Revolver Juristen auch das Schweizer Geschäft in den Ruin ziehen können? Nun, dies bleibt eine Hypothese. Einen habe ich noch, warum Jordan (SNB) die Kreditfreigabe nur in FW geschaltet hat. Anzunehmen wäre in Dollar. Dies wiederum gäbe Spekulationen auftrieb, dass die Amis mit der Kavallerie vor den Toren standen. -
Nullnummer und Nachquatscher. Warum musste der Bund SOFORT handeln? Weil Finanzdepartement, SNB und Finma ZEHN JAHRE LANG geschlafen haben.
Und nicht die UBS hält Stöhlker für blöd, sondern (zurecht) die Schweizer Institutionen , die der UBS MaxValue zu ZeroRisk verschafft haben.
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@ Luschtige Cheib
Du bist tatsächlich en „luschtige Cheib“.
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@ cgessner
Es ging nicht um Eigenmittel, sondern um den Vertrauensverlust, der zum Abzügeln der Konten etc. führte und eine unaufhaltsame sich beschleunigende Spirale zum Liquiditätsentzug in Gang setzte.
Was macht denn eine Bank ohne Liquidität? Eigenmittel verbraten?
Vertrauensverlust können Sie nicht mit Geldspritzen von aussen stoppen, sondern durch Wiederherstellung des Vertrauens.
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@ Weia
Wenn Sie meinen, Finma und SNB hätten geschlafen:
Dann müssen Sie mit Ihren bodenständigen Stammtischfreunden dafür sorgen, dass endlich eine griffige Regulierung eingeführt wird. Dafür ist das Parlament zuständig.
Jedoch waren es gerade die bürgerlichen Parteien, die dies nicht wollten, inkl. der SVP nota bene!
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Wahrer Titel für Stöhlker
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Was mich überrascht, ist die Tatsache, dass alle so überrascht sind. Man spricht von Entsetzten und das man dies einfach nicht glauben kann. Das hört man nun seit Tagen von jetzigen und ehemaligen Politiker von links nach rechts, von Spitzenmanager in allen Bereichen, von den Medien und auch auf der Strasse. Im Ernst, diese Boutique (von Bank kann man ja da nicht sprechen) macht jetzt schon seit mindestens 10 Jahren mit extremen Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Ab Mitte letztem Jahr wusste schliesslich auch der Hinterletzte, dass der Zug abgefahren ist und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis diese Bude gerettet werden muss. Dafür reichte eigentlich nur ein Blick auf die Ausfallprämien. Dieser Laden war bei den CDS einsame Spitze und sogar hinter den griechischen Banken.
Auch die Angestellten vor dem Eingang am Uetlihof waren extrem überrascht, wie so etwas geschehen konnte. „Com on…“schauen die Netflix während der Arbeit. Es war ja für jede Kioskfrau klar, wo es geschlagen hat. Wenn das Personal Glück hat, so wird dieser „Schlachthof“ geschlossen und das Geschäft woanders weitergeführt. Seien wir mal ehrlich, die Arbeitsbedingungen in diesem Bienennest sind so extrem, dass man nur unter Drogeneinfluss dort arbeiten kann.
Da das SRF in Zürich zu Hause ist, kann ich es ja verstehen, dass Arena, Club, Cash, Schweiz aktuell, Tageschau etc ununterbrochen mit dem Nachquatscher Reto Lipp darüber informieren; aber lasst es jetzt gut sein. Natürlich ist es ein herber Schlag für den Standort Zürich. Aber das war es auch, als während Jahren die CS, SBG,SBV und später die UBS tausende von Stellen von der Romandie, Tessin und anderen Teilen der Schweiz abzogen und nach Zürich verlegt haben. Da krähte kein Hahn danach, auch nicht von Seiten des Bankenpersonalverbandes. Oder wie sagte der korrupte ZH Freisinn schon immer zynisch: Der Markt regelt das schon. -
Das ist lediglich die Natur de Kapitalismus. Passiert nicht zum ersten Mal, und längst nicht zum letzten Mal. Arbeitete schon in mehreren multinationalen Versicherungen. Die pure Macht- und Geldgier ist in den Teppichetagen dort auch schon längst angekommen. Besonders in der noch grösseren Versicherung war ein seriöses, Kunden orientiertes arbeiten schon vor 15 Jahren nicht mehr möglich. Was die leisen und nicht schriftlichen Anweisungen von oben betrafen, das war in meinen Augen schon damals extrem unseriös (für die Firma, für die Kunden) dafür extrem Bonusorientiert, für das oberste Kader. Das hat sich, wie ich aktuell gehört habe, leider noch weiter verschlimmert. Was abzusehen war. Und wie immer wird die KPMG nichts zu beanstanden haben und die Finma wie immer von gar nichts wissen (wollen). Es ist einfach nur widerlich!
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Falsch. Der Kapitalismus frisst seine eigenen Kinder. Nur das ist passiert.
„Die CDU muss endlich erkennen, dass der Kapitalismus und Sozialismus in gleicher Weise gescheitert sind“. Heiner Geissler
„Der Kapitalismus basiert auf der seltsamen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen mit widerwärtigen Motiven irgendwie für das Gemeinwohl sorgen werden.“ – John Maynard Keynes
„Die Zerrüttung der Demokratie vor 100 Jahren ist aus der Mitte des bürgerlichen Lagers entstanden“. Gerhart Baum
Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“
„There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.“ – Warren Buffett, Interview New York Times (2006)-
Stimmt, darum wandern alle Kapitalismusgeschädigten nach Kuba, Nordkorea, Zimbabwe, China.
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Wir haben fusioniert…hmmm. Bei Absorption oder Combination?
Nein!! Nach meiner Meinung nach ‚it’s an acquisition‘!! -
Herr Stöhlker: Sie haben, schlicht und einfach, gefehlt!
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Mit der Enteignung der Aktionäre der CS ist die Demokratie in der Schweiz gestorben! Naja, in Russland kann so etwas auch passieren.
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Eben nicht.. In Russland kann sowas nie geschehen. Da gehören die Banken bereits dem Staat. „Democracy, what Democracy!“.
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Lieber Klaus Stöhlker, ich bin ja nun wirklich nicht immer gleicher Meinung wie Sie, aber diesen Artikel finde ich wirklich gelungen.
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Wieder so ein Artikel der wenig bringt. Die Analyse der verschiedenen Big Shots mag ja gut sein – es fehlen aber konkrete Massnahmen, was wirklich hätte getan werden sollen. Unser Bundesrat musste ja innerhalb kurzer Zeit entscheiden. Die grossen Bankmanager hatten während Monaten Zeit und die Berater ebenfalls und es kam nichts. Die gesamte Schweiz von Politik über Wirtschaft und den Beratern hatten zugesehen, wie die CS langsam im Morast verschwindet. Am Ende musste jemand entscheiden und dies war Frau Keller-Sutter. Niemand sonst hätte dies gewagt. Im Nachhinein sind immer alle intelligenter.
Ich persönlich gratuliere dem Bundesrat zur geglückten Rettung und wünsche der UBS während der nächste Jahre alles Gute. Die UBS kann das und hat es auch schon bewiesen. Die Fusion von SBG und SBV war auch nicht einfach. Dieser Deal müsste einfacher sein – zumal noch weitere Optionen in der Abwicklung zur Verfügung stehen. Also bitte – wir sollten irgendwann wieder positiv denken lernen. Alles immer nur durch den Schlamm ziehen, ist einfach aber keine Lösung.-
Es ist genau umgekehrt. Die Fusion Bankverein & SBG war Nasenwasser dagegen. Die Übernahme der CS ist eine ganz andere Hausnummer. Das Globale Geschäft, die rechtlichen Unsicherheiten, allen voran in den USA, birgt gewaltigen Zündstoff. Die Liquidierung resp Abnabelung der CS First Boston wird eine Zangengeburt mit sehr hohen Kosten.
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Warum bleibt Ueli Maurer verschont? KKS hat die Verantwortung noch nicht einmal ein Vierteljahr, aber schon wird über die Dolmetscherin/Lehrerin hergezogen. Der Landi-Buchhalter hat 6 Jahre zugeschaut und hatte „kä Luscht“. Frau und nicht SVP sind wohl Kernargumente.
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Kommunikativ wird sich gar nichts ändern. Sieht, ausser jetzt gerade, irgendwer den VRP und den CEO der UBS gross kommunizieren. Ich nicht und ich schaue genau hin. Jetzt in der Krise mussten sie. Vorher haben sie nicht und ist die UBS safe, werden sie auch nicht mehr kommunizieren.
Wer hier glaubt die Bankmanager lernen aus den Fehlern von anderen, irrt gewaltig. Ihr werdet es erleben. Die UBS ist noch nicht über den Berg. Die CS Altlasten werden weh tun.
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Hier die „Bussenliste“ der CS. Während Jahrzehnten hat sich niemand um Gesetze und Governance gekümmert. So gräbt man sich sein eigenes Grab. Ignoranz und Arroganz kombiniert.
Credit Suisse wurde mehr als 50x „gebüsst“ für total $11.4 Milliarden seit 2000, im Durchschnitt $570 Millionen/jährlich
– 2022: $700 Millionen
– 2021: $280 Millionen
– 2018: $90 Millionen
– 2017: $5.4 Millionen
– 2016: $240 Millionen
– 2014: $3.7 Millionen
– 2012: $120 Millionen
– 2009: $536 Millionen
– 2008: $15 Millionen
– 2003: $275 Millionen
– 2002: $350 Millionen -
Dem gibt’s leider nichts hinzuzufügen, doch haben sich die Schuldigen und Versager (einschliesslich der Verwaltungsräte der letzten 10-20 Jahre) mit gefüllten Taschen leider längst davongeschlichen und versteckt.
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„Damit niemand sich erinnert, wie es früher einmal war, soll der Geschichtsunterricht an unseren Schulen eingeschränkt werden.“
„Was gebraucht wird, sind Konsumenten und Arbeitsvolk aller Art.“
Auch meine Worte.
Heute werden maximal 15% aller 6. Klässler ein positives Ergebnis für’s Langzeitgymnasium erhalten. Der Rest soll in Zukunft nicht denken dürfen/können. Denn sie sollen produzieren, konsumieren und den Mund halten. Zum Fachidioten können sie sich dann später auf eigene Kosten weiterbilden lassen an einer Fachhochschule.
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Als Todesanzeige finde ich dieses Kommentar zu lang.
CS Geschichte wird erst in 3/4 Jahren geschrieben und wird voraußichtilch niemand interessieren . . . -
Wahre Worte. Der Vater von Gut (oder sogar er selbst) soll dem Vernehmen nach Hobby-Bienlizuechter und in der Gemeinschaft sehr beliebt gewesen sein.
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Diese Besserwisserei hendenoche ist unnötig. Sie können nach Hause gehend.
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doch, sie ist nötig, damit IP ein paar clicks bekommt und LH seine wichtige arbeit als freie presse und vierte gewalt im staat fortsetzen kann und auch noch freude dabei hat. und persönlich lese ich die stoeker bashings von heimatnostalgikern immer mit belustigung.
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Ja, die Kommunikation war nicht grossartig.
Aber das war sie noch nie; von keiner Bank!
Und diejenige einiger Auroren hier ist es auch nicht.Wie sagt man ennet dem Teich so schön: The winner takes it all!
Und nun, Herr Stöhlker, ist es Zeit mit der Patrizia Läri zu fusionieren. Ihr könntet dann einen elle-et-luiXXX aufmachen.
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Ja, die Kommunikation ist Schuld. Warum hatten denn Sie Herr Stölker die CS-Öffentlichsarbeit nicht übernommen? Dann hätte jetzt die UBS von der CS selig übernommen worden.
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Lieber Herr Stöhlker
Es ist inzwischen schon rührend, wie die Schweizer Eliten krampfhaft versuchen, gut klingende Erklärungen für ihre Handlungen zu erfinden. Ich wünschte mir, es gäbe Wege, sowohl die Landesregierung abzuwählen als auch die Wirtschaftseliten vor ein Gericht zu zerren für diesen offensichtlichen irreparablen volkswirtschaftlichen Schaden, zur Rechenschaft zu ziehen. Die Erreignissen der letzten Wochen werden jede Menge Kollateralschäden erzeugen, die letzendlich die Verarmung breite Teile der Bevölkerung zusätzlich beschleunigen wird. Über die Erosion der Bilateralen, Verschuldung der CH-Privatenhaushalte und Sanktionen und ihrer Konsequenzen spricht niemand mehr…wie auch….
Grüsse-
Gott sei Dank haben Sie recht: dies wird dank der Kollateralschäden endlich die Magnetkraft der Schweiz für Masseneinwanderung verringern.
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Die Digi-Pigi-Sau ist geschlachtet als nächstes wird der digitale Computerschrott der ehem. CS zum Schrotthändler gefahren – die Restkunden werden in’s Banksystem der UBS migriert: Kein Problem, die UBS hat lange Erfahrung mit IT Migrationen. Danach wird weiter Digital-Geld-Schwachsinn gebastelt – ohne viel Wertschöpfung … und in gut 24 Monaten werden die weiteren Dominosteine des globalen Finanz-Casinos umfallen.
Mit viel digitalem Klimbim und profesioneller imperialistischer Kommunikation hat man dann auch das Dumm-Schaf-Volk mit digitalem-crypto-„Geld“ der Zentralbanken versorgt: DANN brauchts nur noch einkleines privates „Meeting“ von SNB, Notrecht-Bundesräten und einigen Machtimperialisten … und mit ein paar Mausklicks ist der Schweizer Bürger enteignet – entmachtet – und zur Schlachtbank geführt … so wie damals die arme Digi-Pigi-Sau … -
Ganzseitige Inserate in den Scnweizer Medien sind keineswegs ungeschickt Herr Stöhlker.
Schauen wir den Tatsachen ins Auge Herr Stöhlker, Blick-, Tagi-, 20MIn und leider auch sehr viele NZZ Leser werden das glauben.
Das ist die traurige Realität.
Das sind schliesslich die gleichen Leser, die dem Bundesrat geglaubt haben, als dieser sagte das C-Virus sei in Bars und Restaurants;
Im Sitzen ungefährlich, aber im Stehen hochansteckend.
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Er schreibt:
„ Was gebraucht wird, sind Konsumenten und Arbeitsvolk aller Art“. Umgesetzt heisst dies folgendes:
In allen öffentlichkeitsnahen Unternehmen und Organisationen des Bundes, der Kantone und der Gemeinden sollten normale Bürger mit wachem, kritischem Sachverstand und Bodenhaftung – somit Herr Meier, Frau Müller – Einzug halten anstelle eines Heeres von Akademikern, Fachidioten, Funktionären, Apparatschiks mit Buchwissen. Eine Dame, die täglich Zug und Tram fährt, ein Herr der selbst ein Haus gebaut hat; Sparer und Sparerin, die etwas Wertschriften handeln und international Reisen. Eine Pflichtquote für Normalbürger in Verwaltungsräte, Aufsichtsorgane, Spezialkommissionen etc. analog einer Pflichtquote für Frauen. Ein Weckruf? Wer ändert, wer beginnt? -
„Wir wollen weniger, dafür grössere Banken, damit wir die Reformation unserer Gesellschaft besser vorantreiben können“.
Nachzulesen in seinem Buch „The great reset“.
Passt doch.
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Kommunikation ist das Eine, Arroganz und Egoismus das Andere. Uneinsichtigkeit und Abgehobenheit runden das Bild ab. Da nützen schöne Worte wenig oder eben nichts. Und sowas nennt sich Kultur. Oben wird abgeräumt und die Wasserträger gehen leer aus. Da gibt es nichts schön zu reden.
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Guter Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Ich kann das alles bestätigen und unterschreiben.
Ihrer Aufzählung ist einfach noch die Finma anzufügen, eine Anhäufung von Technokraten, die weder von Kommunikation noch vom Bankgeschäft eine Ahnung haben. Ihre Kenntnis beschränkt sich auf einzelne Kennzahlen. -
Die Kommunikation war sicher auch schlecht.
In erster Linie hat di CS sich jedoch verzockt und wollte im US Haifischbecken gross rauskommen. Gier und Grössenwahn waren die Hauptfehler der Gnomen von Zürich. -
Die CS hatte seit Gut (kainer ist so gut wie Rainer) immer die besten Manager, die im Konkurrenzvergleich eben ihren Preis hatten. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die CS nicht die Besten gehabt hätte.
Der ist so gut wie damals Gut. Ich muss mir dieses Glück im Unglück immer vor Augen halten, damit ich die Dinge richtig einordnen kann. -
Herr Stöhner
Ihre Intelligenz erstaunt mich immer wieder. Sie sind so klug, wir machen sie das nur. -
oder anders gesagt:
untergegangen, im swiss hillbilly style.
bauernschläue genügt eben nicht mehr. -
Ja, Sie haben recht, die Schweiz geht grad kläglich den Bach runter. Es ist kein Zufall, dass unsere Gesetze so konstruiert sind, dass sie es nicht zulassen, gegen die Verschwendung des Volksvermögens vorzugehen. Die Gesetze sind nicht für das Volk sondern für den Staat. Die Tumulte in Frankreich und die grassierende Gewalt in vielen Teilen Europas zeigen wohin es führen wird, wenn die Elite das Volk nicht ernst nimmt.
PS: Robert U. Vogler war nicht Chefhistoriker der Credit Suisse sondern von der SBG und später UBS.
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Die wirklich „Dummen“ waren die Ankeraktionäre, die jedes Jahr die Vergütungsberichte /ABZOCKEREI an den GV’s akzeptierten und den VR inkl. dem unfähigen VRP Rohner wieder wählten!
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Was sagt eigentlich die Postfinance dazu?
„Ist doch ganz normal“.
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Leider eine richtige Analyse! Deprimierend!
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Was haben der Tierquäler-Skandal von Hefenhofen und der CS-Skandal gemeinsam? Die Behörden reagierten zu spät, dann aber masslos übertrieben und dilettantisch. Und seit der Bundesrat bei jeder Gelegenheit zum Notrecht greift, um seine hirnrissigen Entscheide durchzudrücken, ist er für die Schweizer Steuerzahler gemeingefährlich geworden.
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Als ich vor Jahren bei der CS ein Kontokorrent für mein KMU
beantragte, wurde ich von dieser Bank buchstäblich ausgelacht.
Ich wusste aber schon damals, dass eines Tages zurück gelacht wird.-
Das brauchen Sie nicht persönlich zu nehmen; die haben bloss Ihr Business Modell nicht verstanden und ihre Unsicherheit mit dümmlichem Lachen überspielt.
Ich habe als Investment Advisor manche Kundenmeetings mit Kundenberatern erlebt, wo mir wegen der Aussagen des „Beraters“ („wir haben den Benchmarkt [sic!!!] letztes Jahr geschlagen!“) fast das Sprüngli-Praliné quer in Hals stecken blieb. Aber Hauptsache Studium, grosses Ego, keine Ahnung, viele Fachbegriffe und NIE dem Chef gefährlich werden!
War seit 2010 alles abzusehen, als nur noch akademische Theoretiker eingestellt wurden und das Wissen und die Erfahrung der älteren Banker, die das Business noch von der Pike auf gelernt hatten, auf die Müllhalde des RAV gekickt wurde.
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Treffliche Analyse. Leider wird sie verpönt werden, denn diese Wahrheit darf nicht sein. Wir sind bloss trauriges Mittelmass. Ich hoffe, dass zumindest einige Menschen aufwachen.
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Konsumenten, Steuer, Renten & Krankenkassenzahlet braucht das Land daher darf auch keiner Abkratzen ist halt in Ponzysystemen so da brauchts unten jeden damit die oben abkassieren können, das Volk ist nicht souverän sondern die Eierlegendewollmilchsau….
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Auf den Punkt gebracht. Punkt.
Das ist lediglich die Natur de Kapitalismus. Passiert nicht zum ersten Mal, und längst nicht zum letzten Mal. Arbeitete schon…
Lieber Herr Stöhlker, Der Zürcher Elite sowie den ehemaligen und jetzigen Verantwortlichen geht dieses Debakel gänzlich am A…vorbei. Letztere haben…
Was mich überrascht, ist die Tatsache, dass alle so überrascht sind. Man spricht von Entsetzten und das man dies einfach…