Aus dem Fall Jin Yee Young wird ein Heavy-Weight-Fight. Gemeint ist die begehrte Asien-Private-Bankerin, die von der CS zur Deutschen Bank sprang, nur um sofort weiter zu New UBS zu hüpfen.
Das nimmt die Deutsche Bank nicht tatenlos hin. Wealth-Management-General Claudio de Sanctis, selbst ein hoher Ex-CS-Manager, beordert seinen Topmann in die Schlacht um Asien.
Marco Pagliara heisst dieser, er ist seit Ende 2019 Chef Schweiz der Deutschen Bank. In dieser Funktion agierte er seither auch als „Head of Deutsche Bank Wealth Management Europe“.
Pagliara beerbte damals Claudio de Sanctis. Der war nämlich kurz davor zum globalen Wealth-Management-Chef der Deutschen befördert worden.
Dass de Sanctis jetzt seinen wichtigsten Mann in der Schweiz und Europa nach Fernost schickt, zeigt, was auf dem Spiel steht.
Es geht um nichts weniger als die Frage, welches der Schwergewichte im weltweiten Private Banking im entscheidenden Markt, dem asiatischen, die Nase vorn hat.
Dort schiessen die Vermögen in die Höhe, dort entsteht eine gigantische Klasse von Neureichen mit Abermillionen und Milliarden an Assets, die für die Finanzmultis Gold wert sind.
Die CS hatte in Singapur und Hongkong mit Jin Yee Young und ihren Vorgängern aufs Tempo gedrückt. Doch als die Bank im letzten September als Pleitekandidatin gehandelt wurde, stürmten die Kunden zum Exit.
Yin Yee Young tat es ihnen nach. Sie wechselte zur Deutschen Bank und wurde dort Leiterin des Private Bankings für ganz Fernost.
Kaum hat sie erste – umstrittene – Spuren hinterlassen, hüpfte sie weiter.
Der Ruf von Iqbal Khan, der bis 2019 das gesamte internationale Wealth Management der CS kommandiert hatte, lotste sie zur UBS, kaum war der Kauf der CS in trockenen Tüchern.
Beim Schweizer Supertranker ist Khan, der in der Operation Integration nach CEO Sergio Ermotti der entscheidende Steuermann ist, mit Asien ganz besonders herausgefordert.
Khan braucht schnelle Erfolgsmeldungen im Fight um die Superreichen aus China, Singapur, Thailand, Vietman, um sich für noch höhere Weihen zu empfehlen.
Zu schlagen gilt es Claudio de Sanctis. Mit dem Abkommandieren von Schweiz-Chef Pagliara in den boomenden Osten macht der hohe Deutsche-Banker klar:
Auf zum Sturm.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die chinesen tante ist von der Deutschen Bank rausgeschmissen worden. Nicht gegangen.
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zuerst einmal. Vietnam ist ein heikler Markt. Da wird sich weder die DB noch UBS die Finger verbrennen. Zweitens: DB müsste zuerst noch eine wirkliche „asiatische“ Identifikationsperson finden um erfolgreich zu werden. Drittens :Weder die Dame noch der Herr sind in Asien bekannt.
Aber wetten:Khan merkt dass vor Sanctis.
Khan wird auch Cavalli und Ferrari bald schicken und er wird UBS und CS sehr schnell zusammenführen. Mitarbeiter zieht Euch warm an-
Da kennt sich aber einer im CS-Back-Office aus! 🎩 Hut ab!
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Glaube kaum, dass Anleger aus Asien in Europa investieren. Das Konfiszieren der Gelder von politisch unliebsamen Investoren hat dort Spuren hinterlassen. Wo kein Recht, da kein Richter, ergo no Money!😑 Rechtssicherheiten in den USA und in Europa sind passée! Die Amis haben eh ganz Europa an sich gerissen! Europa driftet zudem in einen großen Krieg. Jeder wartet, um allenfalls Assets für ein Butterbrot aufzukaufen. Apropos, Bahnnetze Russland-Aserbaidschan-Iran und Russland-Aserbaidschan-China gehen in Betrieb. Großartige Investitionen warten! Die BRICS kommt da wie gerufen! Hasta la vista, Amigos!🤣
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Die Chinesen lachen sich doch mittlerweile einen ab ab westlichen Banken…
Oder möchten Sie denn noch Heissluft-Abzocker-Willhelm im Regulierungskorsett Ihr Geld anvertrauen??
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Naja, der Fight findet in USA gerade statt! Da wird jetzt dann
…Khan braucht schnelle Erfolgsmeldungen im Fight um…
richtig Wäsche gewaschen so wie es aussieht. Da darf man gespannt sein wie Asien und Co darauf reagiert, bestimmt nicht positiv. Das dürfte der Auftakt für etwas größeres werden.
Dann wird man auch fragen wieviel Schuld die Herren für den Aktienabsturz haben und wen man da alles mit reinwerfen kann ins Boot, z.B. Finma und Schweiz Politik für das lange zuschauen und nichts tun.
Das Vertrauen in Schweizer Rechtsprechung scheint ziemlich im Eimer zu sein im Ausland. Davon abgesehen geht es denen zu langsam in der Schweiz.
https://www.finews.asia/finance/39536-class-action-suit-at1-credit-suisse-new-york-asia-apac
https://www.finews.ch/news/banken/57920-sammelklage-at1-credit-suisse-new-york
Die Shortseller wird es freuen was da anrollt.
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Ich lebe und arbeite seit 30 Jahren in Singapur und Hong Kong
Seit einigen Jahren als Pensionär
Ich stimme Ihnen zu, Reichtum in Asien wächst schnell
Die grosse Herausfordeung für die Banken ist ein ansprechendes wiederkehrendes Resultat mit dieser Rohkraft zu erzielen
Das setzt gute Vermögensverwalter mit guten Produkten voraus
Das haben respektive hatten weder die CS noch die DB und auch nicht die UBS
Der Khan Ansatz Kredite zu gewähren um Assets mit Hebel zu kaufen funktioniert nur bei steigender Börse
Steigt diese nicht wird die Strategie zum Bumerang-
Echt gut, Toptrader verdienen schneller mit fallenden Börsen!
…Der Khan Ansatz Kredite zu gewähren um Assets mit Hebel zu kaufen funktioniert nur bei steigender Börse…
Blöde an der Geschichte, die arbeiten garantiert nicht bei Banken, weil sie denen das Geld und ihrer Kunden abknöpfen.
Daran kann man erkennen wie gut das vorliegende System ist. Das
…Steigt diese nicht wird die Strategie zum Bumerang…
Resultat zeigt dann der Börsen-Markt knall hart, der dann einen dann Zaunpfahl vor den Kopf knallt.
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Asiaten insbesondere Chinesen bei der Stange halten?
Das nach den Erfahrungen der Russen mit dem EU NATO-Verbund, Vermögen Einfrierungen bis Enteignungen, in der Sache die Schweiz mit im Boot!
China und Russland als Gründer der BRICS.
Die Chinesen werden nicht einmal mit der Wimper zucken und sich um die Ecke krummlachen. -
private Banking as usual; und wo bitte ist da etwas Spezielles dran ??? Haben wir bereits Sommerflaute?
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wieder so eine Italo-Seifenblase…
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Von den ca. 70 verbleibenden Auslandbanken verbleiben max. noch 15 inkl. den beiden aus China – Bruttobetriebskosten bei den Auslandbanken sind zu den verwalteten Assets viel zu hoch – auch bei der Deutschen Bank Schweiz ist die Restlaufzeit keine 2 bis max. 4 Jahre.
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Erst dachte ich ja an Joe Ackermann, als ich DB las.
Sei’s drum: das Haifischbecken ist heftig am Rotieren
da werden sich die Chinese Food Shops bei Loomit freuen,
dass so viel frischer Fich auf ihren Tichen landet … -
Wir halten dagegen.
Gegen Rechtschreibung.
Gegen Satzzeichen.
Gegen fundierte Fakten.-
Du sein in betreute woohnen?
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Asiaten insbesondere Chinesen bei der Stange halten? Das nach den Erfahrungen der Russen mit dem EU NATO-Verbund, Vermögen Einfrierungen bis…
wieder so eine Italo-Seifenblase...
Von den ca. 70 verbleibenden Auslandbanken verbleiben max. noch 15 inkl. den beiden aus China - Bruttobetriebskosten bei den Auslandbanken…