Die Inflation hat ihren Höhepunkt überschritten. So der Tenor der letzten Wochen. Nun zeigt sich: Das war voreilig. Die Preise ziehen an – querbeet.
Der Liter Benzin kostete in der Schweiz vor kurzem 1,75 Franken. Jetzt zahlt man bereits wieder 2 Franken. Ein Siebtel mehr – fast 15 Prozent, und das in kurzer Zeit.
Gleiches Bild beim Heizöl. In der Stadt Zürich hat sich der Preis für den Liter des wichtigen Stoffs innert zwei Monaten um fast einen Fünftel erhöht.
Grund sind die Rohstoff-Weltmärkte. Dort zeigen die Kurven für Öl, Gas und weitere Rohstoffe erneut Richtung Himmel.
Der Zeitpunkt ist ungünstig. Im Herbst schlagen in der Eidgenossenschaft die Mietzins-Erhöhungen durch. Betroffen davon sind erstmals seit Jahrzehnten viele Mieter.
Die Auguren in den Analyse-Abteilungen von Banken und Behörden lassen sich offenbar auf dem falschen Fuss erwischen – schon wieder.
Sie verschliefen die Inflation ab 2021, als über Nacht die Preise anzogen. Dass dies einmal passieren würde, war angesichts der Notenbank-Geldschwemme klar.
Die Herren der Geldschöpfung mussten auf die Bremse stehen: Zinsen hoch.
Jetzt droht die Wiederholung der negativen Überraschungen. Allseits reden die Ökonomen davon, dass die Inflation ihren Zenit überschritten habe.
In der Schweiz zeigte die Teuerung im Jahresverlauf tatsächlich nach unten. Das hängt aber vor allem mit dem immer stärkeren Franken zusammen.
Der Euro hat nicht einmal mehr einen Franken wert, der US-Dollar liegt längst unter 90 Rappen.
Das macht das Einkaufen im Ausland für die Schweizer billig – und erleichtert der Notenbank die Arbeit.
Diese muss die Zinsen nicht so stark anheben, wie es andernfalls nötig wäre, um die Inflation zu bändigen.
Unter dieser glatten Oberfläche brodelt es. Das zeigen die vorsichtigen Äusserungen der Masters of the Zentralbanken.
Sie wollten diesen Sommer noch nichts wissen von Zinswende, von einem Ende ihrer seit Monaten stattfindenden stetigen Erhöhungen.
Vielmehr lassen sie sich alle Optionen offen.
Von Entspannung oder gar Wende ist denn auch nichts in Sicht – im Gegenteil, die Kurve zeigt in die falsche Richtung: nach oben.
Der zehnjährige US-Treasury, ein zentraler Benchmark, rentiert seit letzter Woche erneut über 4 Prozent. Zum ersten Mal seit dem Bankencrash mit dem Aus für die Silicon Valley Bank und die CS.
Inflationsgespenst verscheucht? No way.
Profis reden von der Kern-Inflation. Diese zeigt sich resistent gegen eine Abkühlung. Umgekehrt häufen sich die Pleiten. Grosse und kleine Firmen machen dicht.
Der echte Stresstest für die Wirtschaft und die Preise steht erst noch bevor.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Preisabsprachen Tankstellen im Raum Gossau SG?
Die Tankstellenpreise liegen bis auf 2 Ausnahmen (unabhängige Anbieter) alle sehr eng geschlossen um aktuell rund 15-20 Rp pro Liter höher, als was sie Treibstoffe sonst im Raum Zürich oder Kreuzlingen anbieten. Aktuell jetzt gemäss TCS und eigener Beobachtung sind es 17 Rappen bei Bleifrei 95, bei den anderen Treibstoffen ähnlich. Wohlgemerkt die selben Akteure, die die Tankstellen womöglich noch aus den gleichen Zentrallagern beliefern….
Heizölpreise werden auch künstlich höher gehalten, als was sie eigentlich sein sollten. Hier kann man ganz gut nachweisen, dass bei Preiserhöhung am Rohstoffmarkt, Rheinfracht und Wechselkurse voll und sofort weitergegeben werden, Preissenkungen aber nur teilweise und verspätet. So entstehen über die Zeit massive Margenausweitungen und der Kunde schnallt es offensichtlich nicht.
Ist keine Ausnahmesituation. Beobachte das nun schon seit geraumer Zeit. Preisüberwacher / WEKO sollte sich das mal anschauen.
-
Was wollen Sie eingentlich mit dieser Infalationspropaganda noch erreichen, dass die Banken wieder Shekel Shekel machen können?
Geldmengen sind weltweit am sinken wie seit langem nicht mehr!
Ich dachte, hier sei man bankenkritisch. Ach ich Dummerchen – es heisst ja ‚in-side‘-Paradeplatz.
Haaaha.
-
Es geht herum, die Gierflation. Nach meinem dafürhalten mit schmutzigen Tricks wie Preisanpassungen die sich nach dem Landesindex für Konsumentenpreise richten. Lese das Kleingedruckte der AGB’s. Dieser üble Index der in der Vergangenheit für Lohnsenkungen wegen angeblicher Preissenkungen missbraucht wurde. Gierflation. Die Reichen werden noch viel reicher, die Armen bezahlen bitter dafür und die nationale Politik hat ganz nach Marktliberaler Art verlernt gestalterisch regulierend zum Wohle für die Bevölkerung zu wirken. Armut steigt seit Jahren, hier in der Schweiz.
-
Wie meinen Sie das, wenn Sie im Titel schreiben „Essen hoch“ ? Das es aus dem Mangen hochsteigt und man es wieder herauskotzt, oder ?
-
„Sie verschliefen die Inflation ab 2021, als über Nacht die Preise anzogen. Dass dies einmal passieren würde, war angesichts der Notenbank-Geldschwemme klar.“
https://www.wiwi.uni-frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_ewf/LS_Klump/documents/Personal_information/Dissertation_Ingo_Benjamin_Sauer_Summary.pdf
„[…] economists will likely wake up and notice that only they lived in a fiat money system while central banks have always been banks that need assets, like all other banks, to guarantee the acceptance of their liabilities.“
Die (Zentral-)Banken sollten keinen Schrott als Vermögenswert haben.https://finanzmarktwelt.de/schrott-wird-mit-geld-versorgt-zombifizierung-von-volkswirtschaften-170722/
Die Zentralbanken haben Schrott als Vermögenswert.Ich fragte gerne Thomas Jordan:
* Wenn Staatsanleihe real weniger wert ist, steigt nicht die Rendite?
* Falls ja, war Versicherung auf steigende Rendite nicht günstig?
* Falls ja, weshalb ist nicht versichert worden?
* Und weshalb sind Staatsanleihen auch nicht umgetauscht worden durch solche mit kurzen Restlaufzeiten? -
-
Muss mittlerweile im Caritas Lebensmittelladen einkaufen.
-
Wir kaufen aus Prinzip alles im günstigen Ausland ein. Günstiger Euro und Rückerstattung der MwSt, was will man mehr. Heute in Vorarlberg vollgetankt, Diesel pro
Liter 1.65 Euro. In der Hochpreisinsel Schweiz lassen wir uns definitiv nicht abzocken. -
….denn die inflationären Falschgeldwährungen der Banken und Zentralbanken entstehen durch Kredit, sind nicht durch Geld (Gold und Silber) gedeckt, haben keine intrinsischen Werte. Dazu müssen den Bankern auch noch Zinsen abgelierfert werden für diese ungedeckten Kredite. Erhöhen die Banken die Kreditmenge, müssen sie anschliessend immer weitete Währungseinheiten durch neue Kredite aufbuchen, sonst können irgendwann die Zinsen und Zinseszinsen für das Kreditschneeballsystem nicht mehr aufgebracht werden. Die Kreditmenge muss durschschnittlich, systematisch steigen, sonst zerfällt das Kreditschneeballsystem, samt den Banken.
Für die ungedeckten Währungen der Banker erhält man immer weniger.Jetzt glauben die Zentealbanker auch noch die Zinsen immer weiter erhöhen zu können. Bald drohen dann den Banken neue Kreditausfälle mit neuen Abschreibungen und Zerfall.
Die Banker schaufeln sich mit ihrem ungedeckten, betrügerischen Kreditschneeball-Finanzsystem ihr eigenes Grab.Es ist höchste Zeit, sich von den Banken zu verabschieden, bevor alles zerfällt.
-
Und Ende Jahr wird dann noch die Mehrwertsteuer um 0,4% erhöht.
Das befeuert die Teuerung ja so schön.
Die Parasiten in Bundebern plündern uns nach Strich und Faden aus. -
Die Schweizer lieben hohe Preise. Ich würde sie noch deutlich erhöhen, denn sie würden auch das akzeptieren.
-
Das meiste ist selbstverschuldet durch unsere gehirngewaschene Bevölkerung. Kein anderes Volk würde Ja zu höherer MWST sagen. Corona-Massnahmen wurden begrüsst, ebenso wie die RU-Sanktionen (Energie!). Klimaschutz kann auch nie genug kosten. Und selbstverständlich macht unser Nationalbank-Guru alles richtig (wollte er nicht mal den EUR auf 1.10 fixen?). 335 Fr. für den Staatsfunk war auch nicht zu viel.
Wartet mal die neuen KK-Prämien ab – selbstverständlich werden diese erst nach den Wahlen bekanntgegeben. Das wird heftig, Neubürgern sei Dank! Warum wohl verduftet Berset? -
an I P : nur noch ein Paar Englishe Floskeln hinzu fügen und schon ist die Story Cooler!!?? oder könnt ihr nicht einfach auf deutsch schreiben mit und ohne Fehler egal!!!!
-
Vor allem wird das Volk schamlos angelogen, was die tatsächliche Höhe der Inflation, welche eben vor allem das Volk gewichtet betrifft (Krankenkasse, Lebensmittel, von Ferien und Restaurants reden wir gar nicht mehr). Die veröffentlichen 2.8 % sind eine reine, realitätsferne Fabrikation!
-
Bisher gab es drei Raubritter für den normalen Büezer. Die Banken, die Versicherungen (Krankenkassen inklusive)und der Staat. Jetzt kann man unter dem Deckmäntelchen des UA Krieges, von Lieferengpässen, tiefen Pegelständen im Rhein, gewollte Drosselung des Angebotes usw. jegliche Preiserhöhungen rechtfertigen. Oder sind Löhne und Renten auch mindestens 10 Prozent gestiegen? oder hat jemand wirklich das Gefühl die Preise werden wieder runter kommen. Das ist nicht im Sinne der Erfinder.
-
..Und Inflation wird offiziell unter 2% publiziert damit ja die AHV_Renten nicht erhöht werden müssen…..Der Warenkorb mit welchem die Inflation gemessen wird, ist – wohl bewusst – völlig falsch zusammengestellt indem die wichtigsten Elemente wenig Gewicht haben wie z.B. Krankenkassen, Wohnen, Essen, Steuer und andere Staatsabgaben etc.
Die viel zu vielen Politiker schauen nur zu uns es ist ihnen egal, Hauptsache, sie werden nicht abgewählt!-
Das wichtigeste ist doch, dass die offizielle Inflation in den meisten Staaten viel zu tief ausgewiesen wird. Hat System! Funktioniert mit den Arbeitslosenzahlen usw gleich. Vermute ca knapp ca 4% echte Inflation für die Schweiz.
-
-
Die Teuerung in Deutschland ist zwar auch nicht von Pappe, aber ich habe inzwischen in Punkto Diesel voll auf Deutschland umgestellt – 1 EUR 60 (mit Ausnahme der letzten beiden Wochen, in welchen ich Gelegenheit hatte in Österreich zu sein – 1 EUR 50). Bei dieser Gelegenheut kaufe ich auch dort ein.
Die Schweiz soll mich da mal mit ihren 80 Rappen Mineralölsteuer auf Diesel am Allerwertesten … da liebe ich es doch in Deutschland Steuern zu zahlen (47 Cent pro Liter)!
-
Sind die Steuern erstmal weg wird das was machbar ist in private Schatullen umgelenkt. Ab dann werden Reiche nur nocb reicher und Gemeinwesen und Bevölkerung verarmen
-
-
Wenn man den Artikel liest, muss man zum Schluss kommen, dass das Anziehen der Teuerung in erster Linie den höheren Energiepreisen und den gestiegenen Zinsen geschuldet ist. Da darf die Frage erlaubt sein, ob dagegen das gängige Rezept mit weiter steigenden Zinsen tatsächlich wirken kann.
-
I like that!
-
-
Preiserhöhungen erwirkt durch Panikmache sind wie ein Medi zügig geschluckt und viel weniger anfällig auf wochenlange Diskussionen. Und meistens grad für immer. „XY Mangellage“ oder „Regenwald“ oder „irgendein Engpass“ egal was, der Verbraucher und die Konsumentenschützer dürfen einfach die Hintergründe und Details nicht direkt einsehen oder nachprüfen können, dann klappts scho. Mit dem nur motzenden Schlappschwanz-Schweizer geht das problemlos…
-
in der eu kontrollieren die behörden die unangemessenen preiserhöhungen, wenigstens im nachhinein.
bei uns nur weiterschlafen.
lobby’sten in bern machen ganze arbeit und das volk darf
selber schauen. -
Alles dreht sich schneller und schneller. Das geld nimmt fahrt auf. Am morgen nimmt man 100 franken in die hand, bis mittag ist diese 100er note schon geschichte. Aber was erstaunt: die restaurants und flughafen terminals sind zum bersten voll.
-
– unnötige Corona-Massnahmen: Arbeitsverbote
– unnötige Corona-Spritzen: Kranke, Invalide u. Arbeitsausfälle
– unnötige Russland-Sanktionen
– unnötige Klima-Kosten
– unnötige Geschlechtsverstümmelungen und Kastrationen
– unnötige Armutsmigration
Die Liste ist lang, warum alles teuer wird.-
Die Corona-Übung war der Versuch die amerikanische Staatspleite zu legitimieren.
-
Sie haben vorallem noch die ‚globohomo‘ AKW-Lobby vergessen mit all ihren faken Strahlenschutzmassnahmen und Endlagerbautätigkeiten. Weiss der Teufel warum die so tiefe unterirdische Anlagen bauen wollen?
Haaaha.
-
-
Sie Saudis haben sich gerade mit den USA geeinigt, nochmals 1,3 Mio Barrel / Tag aus dem Markt zu ziehen, die Russen vernichten gerade die Infrastruktur für Getreidewirtschaft in der Ukraine und bringen nach eigenen Aussagen eine der größten Weizenernten aller Zeiten ein, sie versuchen den Getreidemarkt unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Aktien der größten globalen Getreidehändler (ADM und Bunge werden an der Börse gehandelt) schießen nach oben. Die Politiker sind offensichtlich seit dem Ausruf von quantative easing völlig überfordert und hangeln sich von einer Krise in die nächste von ihnen verursachte. Der „Normalbürger“ wird das alles bezahlen müssen während selbstverliebte Politiker auf Kosten des Steuerzahlers in der Welt von einer Politikveranstaltung zur nächsten gurken ohne Lösungen anzubieten. Wer diese Versager denn abwählen will oder nach Alternativen sucht ist ein Hetzer, Rechtsradikaler, Faschist, Rassist oder alles zusammen. Bürger macht die Geldbörsen auf, diese Blinden sind extrem teuer.
-
Muss natürlich Saudis und Russen heissen, die USA brauchen vor den Wahlen mehr Öl auf dem Markt und niedrige Ölpreise.
-
Die Zentralbanken werden sich in diesem Jahrhundert nicht noch einmal von
den Politikern an die Wand spielen lassen und die POLITIKER sollten ihre
HAUSAUFGABEN in Form von PREISKONTROLLEN machen und nicht noch die Inflation durch PANIKKÄUFE und UNTAUGLICHE PREISMECHANISMEN weiter
anfachen.
Die kleinen Leute brauchen Geld in der Tasche und zwar reichhaltig dann gibt
es auch keine Defizite mehr.
-
-
Der Anstieg der Inflation ist garantiert. Dazu werden die höheren Strompreise, der beschlossene Anstieg der Ticketpreise der SBB, die ebenfalls bekannten höheren Posttarife sowie vor allem die Erhöhung der MWSt um 0.4 Ppt per 1.1.24 beitragen. Wer glaubt, die Inflation sei in der Schweiz „besiegt“, ist wohl ziemlich naiv. Die SNB hat keine Wahl: sie muss die Zinsen im September erneut erhöhen. Ich würde nicht darauf wetten, dass es die letzte Erhöhung sein wird.
Würde man die Krankenversicherungsprämien im Warenkorb berücksichtigen, hätte man ein realeres Bild betr. Kaufkraftverlust… aber diese Anpassung wird wohl nie kommen (es werden die Preise für med. Leistungen bewertet – diese berücksichtigen aber die Mengenausweitung – die der grosse Treiber für die Prämiensteigerungen sind – nicht).-
Das mit den Krankassenpraemien hat den einfachen Grund, dass die Gutbetuchten und Gutverdiener (ua. Politiker, Beamte) deren massiver Anstieg gar nicht mitkriegen, es bleibt fuer sie ein unbedeutender Posten, denn die CH hat hier eine unsoziale Kopfpraemie (als einziges Land in Europa?).
-
-
Irgend etwas ist faul an der Sache. Früher haben die Österreicher immer bei uns getankt. Jetzt fahren wir nach Österreich. Der Unterschied: 30 – 40 Rp. pro l.
-
Das kommt davon, wenn die grün denkenden schweizer Wählerdeppen allen CO2-Steuererhöhungen ständig zustimmen und sich damit selbst bestrafen.
Die denkschwachen Eidgenossen stimmen allen CO2-Steuern zu, und danach nehmen sie im nächsten Langstreckenflugzeug Platz, für die nächste Ferienreise.
So ist das anscheinend in der modernen, “scheinwohlstandsverwahrlosten“, “Möchtegernumweltschutzgesellschaft“.
-
-
Wir sind das reichste Land auf dieser Welt und können uns alles leisten !!!
Oder habe ich in letzten Jahren etwas falsch verstanden? -
Irgend etwas ist faul an der Sache. Früher haben die Österreicher bei uns getankt. Jetzt fahren wir nach Österreich.
-
Sehr guter Kommentar
Wie ich hier schon erwähnt habe, die Inflationsberechnung in der Schweiz ist verzerrt oder falsch. Es fängt schon damit an, daß die Krankenkassenprämien nicht im Index sind. Warum weiss kein Mensch, diese Prämien sind aber praktisch jedes Jahr gestiegen. Die Lebensmittelpreise in der Schweiz sind zwischen 10 und 30 Prozent gestiegen,
Strom und Nebenkosten ebenso. Man könnte hier endlos fortfahren, z.B Autoreperaturkosten bis 30 Prozent höher.
Und die Inflation soll in der Schweiz unter 2 Prozent liegen?
Da lachen ja die Hühner im Stall.-
Man kann es noch hunderte Male wiederholen und es wird doch nicht verstanden: Krankenkassenprämien Schweizer Art gehören nicht in einen Warenkorb. Die Kosten von versicherten Gesundheitsgütern und -dienstleistungen bleiben nämlich gleich, weil sie administriert sind. Einzig der Konsum(=Anzahl) von Behandlungen steigt, weshalb als Konsequenz davon die Prämien steigen. Nicht versicherte Gesundheitsgüter und -dienstleistungen sind im Warenkorb als Punkt „Gesundheitspflege“ mit 15.302% gewichtet.
-
@Julianh: Dass die Gesundheitskosten dafür mitverantwortlich sind, dass die Inflation tief bleibt ist trotzdem grotesk. Bei dem Anstieg der Prämien. In jeder Ecke in Zürich sieht man bald 3 Apotheken. Antidepressiva und Co in grossen Mengen. Angebot schafft Nachfrage. Auch nicht wenig „importierte“ Nachfrage. Mit Tarmed wurden vielleicht die Preise für Leistungen gesenkt, dafür schreibt jetzt jeder Arzt mehr für’s Aktenstudium und Weiteres auf. Auch eine Mengenausweitung ohne Mehrwert.
PS: und Immobilienpreise sind u.a. auch nicht drin. Da gäbe es durchaus Ansätze, die in anderen Ländern auch berücksichtigt werden.
-
-
Mal was Grundsätzliches: Man kann Inflation auch herbeireden. Wenn immer alle von höheren Preisen reden, machen sich alle Unternehmer Gedanken wie sie auch partizipieren können und erhöhen die Preise eben auch. Ich verkenne nicht, dass die Tiefzinspolitik nun ihre Opfer fordert. Eigentlich hätte man von den „gescheiten Herren in Zwirn“ etwas mehr Weitsicht erwartet.
-
Und dann heisst es, dass die Inflation unter 2 % liege! Klar warum:
Der Warenkorb für die Inflation ist völlig falsch zusammengesetzt und berücksichtigt z.B. Krankenkassen,wohnen, Essen, Steuern und Abgaben an den Staat viel zu wenig. Und die Politiker machen nichts – wie immer haben sie Angst, sie könnten abgewählt werden…. -
„Ex-SNB-Chef Hildebrand warnt vor Inflations-Bekämpfung
Lesezeit: 2 Minuten7Kommentare (auch sehr lesenswer)
Philipp Hildebrand: Der frühere SNB-Chef arbeitet heute für den Vermögensverwalter Blackrock.
Wer mit Zinserhöhungen die Teuerung bekämpfe, verwende veraltete Handbücher, sagt der Blackrock-Verwaltungsrat. Es drohe hohe Arbeitslosigkeit.
Von Michael Heim
am 28.01.2022 – 13:37 Uhr“-
„Wie können sich die Notenbanken befreien? – Ich wünschte, dass sie vor fünf oder mehr Jahren im Kollektiv zu den Regierungen gesagt hätten: «Ihr verlangt, was wir gar nicht können.» Im Wesentlichen besteht ein Insolvenzproblem, die Schulden sind zu hoch. Das können Zentralbanken nicht bewältigen, ausser, sie fachen die Inflation an, um den REALWERT der Schulden zu verkleinern. Zentralbanken können Illiquidität bereinigen, aber nicht Insolvenz. Das hätten sie schon vor Jahren sagen müssen.“
William White: «Notenbanken können nicht zurück»
Wir befinden uns auf völlig unbekanntem Territorium», sagt der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Wohin die unkonventionelle Geldpolitik führt, wisse niemand.Philippe Béguelin
Publiziert: 30.12.2016, 09:30
-
-
Der Warenkorb welcher in der Schweiz für die Inflation und Anpassung diverser Berechnungen gilt ist echt falsch: Die Kosten für Krankenkassen, Steuern und Gebühren, Wohnen und und Nahrung sind in diesem Warenkorb viel zu tief berücksichtigt. Und die Politiker schauen einfach zu – wie immer wenn etwas zu sensitiv wird….
-
Ich selber zahle Krankenkassenprämien (Grundversicherung), in der Höhe von 65% meiner Wohnungsmiete. Da stimmt definitiv irgendwas nicht mehr.
-
-
Alternative für Heizöl: Wärmepumpe. Alternative für Benzin: Elektroauto. Alternative für zu teuren Strom: PV Anlage… Merken Sie was Herr Hässig? Sie sind in der Vergangenheit stehengeblieben. Zeit für die Pension?
-
Der Strom ist auch viel teurer geworden.
Bei uns hat sich der Preis – Leuthard & Sommaruga sei dank – in den letzten 3 Jahren gut verdoppelt!
Übrigens sind auch die Preise für die Installation einer Wärmepumpe in den letzten 2 Jahren um gut 30-50% angestiegen. -
Alles subventioniert, gell? Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Merken Sie etwas?
-
Hans Meier massiv höhere Stromrechnungen sind oder kommen noch auf uns zu und dazu tragen E-Autos. PV-Anlagen etc. ganz schön mit dazu bei. also bleiben auch mit Ihren angeblichen Alternativen immer noch höhere Preise und Kosten. bevor Sie weiterhin jemanden einen völlig unnötigen Vorschlag unterbreiten, wäre es sinn- und stilvoll, sich vorab zuerst zu informieren – denn Denken ist wie Googeln – einfach viel krasser 🙂
-
Denken Sie mal für einen Fünfer nach. Dann geht Ihnen vielleicht auf, wer irgendwo, irgendwie stehen geblieben ist.
Kleiner Tipp: PV Anlage wächst einfach auf den Bäumen und wird natürlich nicht in China mit Energie aus Kohle produziert. Elektroautos sind sehr nachhaltig, vor allem in Sachen seltener Erden und ja, die Energie muss ja auch noch irgendwie produziert werden? Grübel, Grübel…
-
-
Das ist ganz toll dieser Beitrag. Ohne IP wüsste das niemand. Jetzt ist IP so weit und erzählt Dinge, die jeder weiss, der zur Schule ging.
-
Lesen Sie doch die Glückspost oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker (eine höhere Dosierung ist angezeigt).
-
-
Die Fossile Energie ist der BackBone unserer Wirtschaft – es geht bei jedem Krieg am Ende des Tages um die Bodenschätze. Deutschland (nicht nur!) hat die Energie politisch verteuert und anderenortes vergünstigt…. Die Grünen haben ihre ihr zugeteilte „Kernkompetenz“ leider nicht bestätigt, im Gegenteil.
-
Ja zur Zeit gehen noch alle in die Ferien. Von einem Sturm noch keine Spur vorhanden. Wird sich vielleicht in den kommenden Monaten noch verändern, sind wir einmal gespannt.
-
Die schnell steigenden Zinsen wirken paradoxerweise inflationär.
Mieten steigen (die Hauseigentümer haben keine andere Wahl). Baukosten steigen (Man rechne: 2 Jahre Bauzeit a 2% mehr ergibt wieviel höhere Kosten?).
Der Transpörtler muss mehr für das Leasing des Lastwagens zahlen und legt das natürlich um auf die Preise.
Die SNB ist damit der grösste Inflationstreiber.
Der zweitgrösste ist der Staat, der immer neue Steuern und Abgaben erfindet (CO2, Treibstoff usw.), die natürlich auch gleich direkt auf die Preise umgelegt werden.
Gewusst? Aktuell wollen die Parlamentarier die Zölle auf Obst, Tomaten usw. erhöhen. Wozu wird das logischerweise führen? Bingo! Höheren Preisen natürlich!-
Noch mal langsam, Joe.
-
-
Und schon wieder schlägt der Fehlerteufel schon im Untertitel zu: „Preise ziehen nach querbeet wieder an, vor allem Energie schiesst durch Decke“
Konzentration Lukas! Oder ist es Dir inzwischen effektiv schnurz?
-
Erbsenzähler
-
Wir werden die Angelegenheit in der Therapie Doppelstunde vom nächsten Mittwoch erneut besprechen.
-
Junge, Du selbst bist doch schon längst am Ende.
-
-
Ist doch gut! Auch die Generation X, Y oder Z wird gezwungen mal zu rechnen, zu budgetieren.
-
Frage: mit welchem Einkommen? Die Generation Z wohnt doch immer noch bei Mami und Papi.
-
Wieso rechnen? Papa Sozialstaat zahlt…
-
Sehr guter Kommentar Wie ich hier schon erwähnt habe, die Inflationsberechnung in der Schweiz ist verzerrt oder falsch. Es fängt…
..Und Inflation wird offiziell unter 2% publiziert damit ja die AHV_Renten nicht erhöht werden müssen.....Der Warenkorb mit welchem die Inflation…
Sie Saudis haben sich gerade mit den USA geeinigt, nochmals 1,3 Mio Barrel / Tag aus dem Markt zu ziehen,…