Die FDP ist im Mitte-Rechts-Lager die grosse Verliererin der Wahlen 2023. Statt wie SVP und Mitte zuzulegen, gibt die Gründerpartei der modernen Eidgenossenschaft Terrain preis.
Und wie. In Bern zieht Die Mitte an der FDP vorbei. Noch viel deutlicher zeigt sich die Niederlage dort, wo die Freisinnigen ihre grosse Heimat haben.
In Zürich, wo die Wirtschaft dominiert, die Banken das Sagen haben und die Freisinnigen ein Heimspiel hätten.
Doch nicht sie legten zu, sondern die SP mit fast 4 Prozent Plus, Die Mitte mit über 2 Prozent mehr sowie die SVP, die mit 0,7 Prozent Zugewinn relativ schwach abschnitt.
Die Zürcher FDP verlor umgekehrt 1,2 Prozent. Das ist nicht einfach eine Enttäuschung. Sondern eine Katastrophe.
Die Wirtschaft mit immer mehr Konkursen und Stellen-Verlusten am Kippen, der Wohlstand auf tönernen Füssen, Links-Grün weiter im Fantasy-Land, mit Geld, das auf den Bäumen wächst:
Wenn nicht jetzt, wann dann wollen die Freisinnigen in ihrem Stammland Zürich den Abwärtstrend brechen und endlich in die andere Richtung wachsen – nach oben?
Das Minus in einer Zeit, in der liberale Wirtschaftspolitik so gefragt ist wie seit langem nicht mehr, ist an Dramatik kaum zu überbieten.
Zürcher FDP kann abdanken
Zwar rettet die FDP knapp ihre 5 Zürcher Sitze im Nationalrat, doch verliert sie aller Voraussicht nach ihren 40 Jahre lang besetzten Ständeratssitz, frei geworden vom scheidenden Ruedi Noser.
Regine Sauter schaffte den nötigen Exploit überhaupt nicht, sie liegt weit hinter SVP-Mann Gregor Rutz – der gebärdet sich bereits als Staatsmann.
Sauter musste sich im Nationalrat gar von Andri Silberschmidt überholen lassen: Der Jungspund schoss von Listenplatz 4 an der als 1 gesetzten Handelskammer-Chefin vorbei.
Also lagen die FDP-Granden immerhin richtig mit ihrer Strategie, Junge und Frauen weit oben zu platzieren?
Mitnichten.
Silberschmidt ist eine eigene Marke geworden. Der zweite Junge, Matthias Müller, machte zwar auch einen Platz gut, doch in den Rat schaffte er es nicht.
Die weit vorn gesetzte ebenfalls noch junge Yasmine Bourgeois stürzte gar ab, umgekehrt überholte Swissmem-Direktor Stefan Brupbacher mehrere vor ihm Platzierte.
Mehr Brupbacher, weniger Bourgeois, lautet das Fazit. Mehr Old-Men-Wirtschaft, weniger Shiny-Frauen.
Genau das war nicht die Idee der Verantwortlichen. Die erwischte es gestern selbst.
Beat Walti, der Zürcher Spitzen-Mann des Freisinns und in Bern lange Fraktionschef der nationalen FDP, fiel von Listenplatz 2 auf Rang 4.
Hans-Jakob Boesch, Noch-Präsident der Kantonalzürcher FDP, musste sich vom jungen Müller und von Wirtschaftsmann Brupbacher überholen lassen.
Ein Fiasko für das Chef-Duo Walti-Boesch. Wer übernimmt?
Peter Grünenfelder ist in den Startlöchern.
Der Anfang 2023 hochkant gescheiterte Regierungsrats-Kandidat will zusammen mit einem Mitstreiter die Zürcher FDP auf strikten, liberalen Wirtschaftskurs bringen.
Vielleicht eine Chance. Möglicherweise die Letzte.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Wer Freiheit für Sicherheit opfert, verliert beides.“ – alt bekannt…
Freisinn ist eine Lebenseinstellung, die High-Risk-High-Reward mit sich bringt. *KEINE* Lohngarantie.
(„Mittel zum Zweck“, nicht „Zweck heiligt die Mittel“)Das braucht Mut, Rückgrat und Frustrationstoleranz.
Ich sehe keine FDP’ler die das haben – aber viele freisinnige, die Enttäuscht neue Horizonte suchen. -
Die FDP hat ihre klassischen Merkmale verloren und hat sich in eine profillose, grüne Partei gewandelt. Ich hätte noch ein grösseres Minus erwartet.
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Auf Hr Grünenfelder haben alle gewartet – er würde eine DV abhalten, auf der Bühne blaue und weisse Ballone steigen lassen und sagen, das symbolisiert den Aufbruch.
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Die FDP betreibt nur noch die Politik des grossen Kapitals. Bürgerlich denkende Schweizer identifizieren leider nicht mehr mit dieser Partei und wandern zu Die Mitte oder der SVP. Erst wenn die FDP wieder für liberale und bürgerliche Werte der normalen Bürge stehen wird, wird sie Erfolg haben.
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Beat Walti ist und bleibt eine zu eingebildete und arrogante Person. Wieso ist er nicht schon längst zurückgetreten?
Regine Sauter ist eine klassische Quotenfrau, die immer im Windschatten der alten FDP-Aura profitierte. -
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Wenn Grünenfelder ans Runder kommt, wird die Zürcher FDP definitiv zu Grabe getragen werden müssen.
Verbandsheini, der in seinem Leben noch nie richtig gearbeitet hat und nur wirtschaftsliberale Philosophenkake von sich lässt.
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Ja, dann wird es endlich auch mit der Vorherrschaft des Autos zu Ende gehen.
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Jeder Dritte FDP‘ler habe SVP gewählt.
Fragt sich warum die FDP sich nicht mit der SVP fusioniert.
Prominenten Überläufern wie dem Gewerbe-Bigler und dem Swisslife-Dörig werden weitere folgen.-
Naja, Gewerbe-Bigler war so erfolgreich, dass er als Nationalrat und als Direktor der Gewerbeverbands abgewählt wurde, und Dörig meint, die Bekämpfung der Wokeness und dummschwatzen mit Roman Kilchsperger im Samschtig-Jass-Ambiente sei wichtiger, als sich um seinen Job zu kümmern.
Der FDP bleibt also leider nicht mehr viel.
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Hoffentlich sind die FDP und deren Wirtschaftsverbände intelligent genug zu merken, dass sie mit Frau Sauter auch im 2. Wahlgang keine Chance haben. Sie müssen Herrn GREGOR RUTZ den Vortritt lassen und ihn mit der Rennleitung der SVP zusammen in den 2. Wahlgang schicken und ihn dabei tatkräftig unterstützen. Sonst droht ernsthaft die Wahl einer Kandidatin der vereinten linken Seite.
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Solange die Parteien nicht verstehen, dass das Volk die Schnauze gestrichen voll hat von der Zuwanderung gehen halt viele Stimmen an die SVP. Nicht mein Ding, weil die SVP das Grosskapital vertritt statt den Büezer. Aber immer noch besser als die meisten anderen Parteien.
Meine Stimme geht jeweils an die EDU! Die vertreten die Werte des kleinen Mannes!
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den Kommentaren zufolge, herrscht auf diesem Forum Leichenfledderei.
Schadenfreude ist auch hier, wie schont oft, eine spezielle Freude.
ich bin immer noch seit Jahrzehnten FDP Mitlglied. -
Sorry. Aber die veröffentlichten Resultate von Zürich (SP + 3,8 %, SVP nur + 0,65%) sind so im Widerspruch zu den Resultaten im Rest der Schweiz, dass etwas nicht stimmen kann. Je grösser der Wahlkreis, desto geringer in der Regel die Abweichungen vom Gesamttrend. In Zürich scheinen statistische Gesetze nicht zu gelten. Ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
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George, mach Anzeige! Rimoldi wurde nämlich auch nicht gewählt.
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Wer oder was bitte ist FDP?
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Eine Partei die es nicht braucht.
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Eine Partei der Opportunisten und Karrieristinnen. Die Spitzenkandidatin für SR Kt. ZH verkörpert das sehr gut. Da ist aber deutlich zu wenig Profil und inhaltliche Substanz. Herr Rutz setzt sich daher locker durch.
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@Glatki
Stimmt leider insbesondere auf Regine Sauter zu, die keine eigene unternehmerische Erfahrung hat!
Als FDP-Wählerin habe ich Gregor Rutz gewählt und liess den zweiten Wahlplatz offen!
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Die fdp sollte wieder selber denken und nicht Grosskonzernen nachplappern. Und vor allem: Freisinnig sein!
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Den rasanten Niedergang der einst staatstragenden FDP hat Petra Gössi zu verantworten. Die Quotenfrau hat versucht die FDP zu einer komplett lächerlichen Kopie der Grünen zu machen. Als sich das Desaster abzeichnete, ist Gössi feige abgehauen.
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… Aber als neue Ständerätin des Kantons Schwyz hat’s locker gereicht – regionale „Unterschiede“ halt…
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FDP bedeutet 3 1/2 Jahre den Rot/Grünen nach hösele oder als müder Sack im Wind hängen. Das halbe Jahr vor den Wahlen ein paar markige Sprüche raushauen. Das reicht halt nicht mehr…
Mit dem „Katastrophen Franz“ hat es angefangen, eh Franz Steinegger… -
Quittung für:
– Aufgabe der Neutralität
– liebäugeln mit Bruxelles (EU)
– Ober-Pfeifen bei der CS und UBS
– Schrott-Panzer-Verkauf an DE , welche ausgemustert in Italien dahin rosten!
Kann beliebig erweitert werden .
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liberale sind Anbeter der Macht – ohne Macht
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Lukas, Du Politrakete. Jetzt beklagst Du Dich wegen weniger „shiny Frauen“. Erklär und doch, was Du darunter so verstehst.
Ich denke, Du hast praktisch Null Wissen und machst nur viel Lärm. Danke vielmal, Du bringst uns weiter.
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Jetzt plaudert LH auch schon so wie KJS.
Lassen Sie doch die FDP auf dem Abwärtstrend, jetzt kommt ja Andre Silberschmidt, der angebliche Unternehmer und führt die Partei wortreich weiter………. -
Ich frag mich, wer eigentlich Hans-Peter Portmann wählte? Ich lach mich krumm: Portmann soll ein Finanzspezialist sein? Der sitzt ja die ganze Zeit in Bern und nie in seinem Büro in Zürich…
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Nach dem Swissairdebakel vor 22 Jahren mit einem voll FDP-besetzten, unfähigen VR und dem jüngsten Debakel der CS mit Topmanagern in FDP-Nähe, muss man am Wirtschaftsverstand dieser Partei zweifeln. Vielleicht ist da mehr Schein als Sein, mehr Wunsch als Können.
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R.Sauter wird nie SR. Mehrheit heisst die Pandemie-Balkonklatscher mobilisieren und nicht nur die Tsüri-Lüüt als Geber im Kant. FAG (Fin-Ausgleich). NB: John Deere ist kein neues US-Modelabel und Handtaschen machen die auch nicht.
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Die FDP hat über Jahrzehnte eine Wankelpolitik betrieben, sodass die Glaubwürdigkeit vollständig abhanden gekommen ist. Wenn jemand an eine Industrienation glaubt, welche 2023 Energie mit Sonne und Wind herstellt, wählt er Grüne, Grünliberale oder SP. Glaubt er nicht daran, wählt er SVP, denn der FDP-Vertreter sieht in jedem Unsinn ein Geschäft, das zwar subventioniert und für die Gesamtheit schädigend ist, für einzelne Parteimitglieder jedoch lukrativ sein mag. EU-Gerichtshof, Anti-Neutralitäts-Cassis, CS-versenkt-Keller-Suter (es gäbe weiteres anzuführen) sind konkrete Stichworte, welche Wähler der FDP abspenstig machen. Der Parteipräsident hat noch einiges zu tun.
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Hab ich da das Industrienation-Wort gehört?
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Und zusätzlich nicht wagt, die notwendige KKW-Option wieder zu fordern.
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Mit Müh‘ und Not den fünften NR-Sitz gerettet kann kein Erfolg sein.
Eine detaillierte Analyse des Ergebnisses sowie harte Entscheide sind gefordert. Der Freisinn muss wieder verstanden werden. Die Chancen bzw. Themenkonjunktur bestand.
Die Erneuerung soll rasch vonstatten gehen, der neuen Führung sei Glück und Erfolg gewünscht! -
Sehr treffende Analyse. Die FDP muss zu ihren Grundwerten zurückkommen. Es mag einfach keine nach links schielenden ExponentInnen leiden wie beispielsweise Susanne Vinzenz Stauffacher. Leute wie Dobler, Silberschmidt oder Wasserfallen, sollten den etwas übervorsichtigen Präsidenten Burkart unterstützen das Steuer nach rechts zu drehen. Es ist beachtlich, dass Petra Gössi wieder im Parlament ist. Sie sollte jetzt auch am gleichen Strick wie die Männerbastion ziehen.
Auch bei der SVP verlor der Präsident an Boden, ebenso wie sein Vor-Vorgänger, nur Beni Fischer legte zu. Also muss man hier auch über die Bücher gehen.-
„Es mag einfach keine nach links schielenden ExponentInnen leiden wie beispielsweise Susanne Vinzenz Stauffacher.“ Genau. Leider leider wieder dabei. Aber sie hat noch gezittert. In 4 Jahren wirds für die FDP noch bitterer.
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Was wollen denn Untertanen in einer Feudalherrschaft noch Wählen?
Ein Leben mit oder ohne Unterhosen?🤭
Selbst Tiere in freier Wildbahn geniessen mehr Freiheiten als HelveterInnen!😉 -
Solange noch Ur-Fossis wie Robert E.Gubler in der FDP aktiv sind, schreckt das die vernünftigen Jungen ab, dieser Partei beizutreten. Wann endlich werden diese Ur-Fossis der FDP abgehalftert und Jungen dafür Platz eingeräumt ?
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Die FDP ist eigentlich nichts anderes als Die Mitte geworden – mit dem Malus der enttäuschten historischen FDP-Wähler, welche noch gut bürgerlich waren und deshalb zur SVP rübergesprungen sind. Also ist es an der Zeit, die beiden zusammenzulegen. Dem stehen ja nur noch die ehemaligen Religionsunterschiede im Weg.
PS: Ich bin jedoch am meisten von der Zürcher SVP enttäuscht, dass sie mit all den Steilvorlagen nichts anzufangen wussten
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Vielleicht hat die FDP ja schlicht die Quittung dafür bekommen, dass sie sich mit der SVP ins Listenbett legte. Man kann sich als Partei nicht einerseits liberal nennen und sich andererseits mit einer Partei verbinden, welche Intoleranz und Isolation als Kernthemen hat.
Was in der Schweiz weiterhin fehlt, ist eine rundum liberale Partei welche allen eine Zukunftsvision vermitteln und diese auch erreichen kann. Die FDP wäre geschaffen dafür.
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keep cool: der erste Absatz ist wissenschaftlich (rechnerisch) falsch.
Das letzte Restmandat (und damit der neue 36. Sitz) ging an die Listenverbindung 1 und von dort an die FDP.
Ohne SVP-Listenverbindung wie 2019 hätte die FDP einen Sitz an die GLP verloren.
Die FDP ist also im Listenverbindungs-Proporz-Glück und Bettina Balmer muss sich bei der SVP bedanken
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Ich verstehe Ihren Artikel nicht. Die Wahlschlappe ist doch nur die Quittung für inkompetente Wirtschaftspolitik und ein Abstrafen des FDP-Filzes. Wer hat die CS versenkt? Die FDP. Mit Frau Keller-Sutter (die so viel von Banken versteht wie jede Privat-Person mit einem Sparkonto bei der CS). Alle predigen Sie immer Selbstverantwortung bei der CS. Und dann, wenn diese gefragt ist, ist sie halt nirgends. Weil Selbstverantwortung mit Kompetenz einhergeht, welche die FDP nicht mehr hat. Und wenn der Markt mal den Markt bereinigt, dann ist es der FDP auch wieder nicht recht.
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Nun ja, mit Exponentinnen wie Cruella Walker Späh oder dem Dinosaurier Fiala gewinnt man nach 2 Jahren Corona und vielen weggestorbenen Stammwählern halt wirklich nicht mehr grosse Preise.
Vielleicht wäre es Zeit für die Partei, mal in medias res zu gehen und sich einen Monat lang über die Bedeutung des Begriffs „bürgerlich“ im Klaren zu werden. Und dass das nicht heisst, sich dauernd bei den Linken, Roten und Grünen anzubiedern und mit diesen entgegen den Wahlversprechungen vernünftige, faktenbasierte und bürgerliche Politik zu verhindern.
Sonst kann sich die Partei in 4 Jahren überlegen, sich vom Namen FDP (Fast Dreizehn Prozent?) zu trennen und sich umzubenennen. Nur: „die Mitte“ ist schon weg, da bliebe dann maximal noch der Name „Die Lücke“.
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Real Deal peinlich, Fiala Tralala hat gar nicht kandidiert!
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@victor:
Mein Rat: lesen, nicht interpretieren.
Eine Partei kann auch Wähler verlieren wegen Exponenten, die nicht kandidieren.
Fazit: Eigentor.
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FDP Stadtrat Baumer ist ja selber ein Staatsmonopolist als VR Präsident der Energie 360. Wo bleibt da die liberale Glaubwürdigkeit?
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Die FDP ist zusammen mit den Grünen absolut unwählbar. Sie ist für mehr Einwanderung, EU-Beitritt, teure Medikamente, SNB-hörig, unsozial, abehoben, hat die CS versenkt etc und ist zu oft links orientiert. Die FDP vertritt den Mittelstand ungenügend. Wer nur ans eigende Geld denkt gehört zu Recht zu den verlierern der Wahlen. Abgestraft wurden bei diesen Wahlen die richtigen Parteien.
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Waterloo
Katastrophe
Drama
Die letzte ChanceDer alte, krächzende Marktschreier. Einfach nur peinlich.
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Absolut treffender Kommentar. Der Freisinn soll endlich Kante zeigen und sich als das präsentieren, was er ist: eine Wirtschaftspartei. Die Reihenfolge ist immer: Unternehmertum, Investitionen, Angestellte = Gewinnversteuerung, Löhne die auch versteuert werden. Arbeitsplätze schaffen, Ausbildung garantieren und erst dann kann man sozial sein und Geld verteilen, aber ohne Unternehmertum wäre z.B. die SP oder Subventionsempfänger obsolet weil es kein Geld zu verteilen gibt! Diese Reihenfolge gilt es konsequent in den Fokus zu stellen von der FDP.
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Sehr schade und unnötig. Bösch hat den Abgang verpasst, hätte sofort nach Abwahl in den KR erfolgen müssen. Auch wenn er sich stark engagiert: er ist ein Loser, politisch seit 4 Jahren irrelevant! Und mit Grünenfelder kommt auch eine sehr umstrittene Person ans Ruder. FDP Zürich braucht einen Reset und neue Leute in der Rennleitung. Andri for President!
Und das Regine Sauter einen sehr schweren Stand haben würde als Noser Nachfolgerin war klar. Schade; sehr schade.
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@Gator
Machen wir uns nichts vor: Das Personal der FDP im Kanton Zürich ist bestenfalls drittklassig, wobei ich da nicht einmal den Andri Silberschmidt ausschliessen würde. Ganz schlimm ist es in der Stadt:
Marco Camin war dermassen unüberzeugend, dass ich mir damals sagte: Wenn der Richard Wolff gewählt werden sollte, kann es nicht schlechter kommen. Und so habe ich gar nicht gewählt.
Michael Baumer, den ich persönlich erleben „durfte“, reisst definitiv keinen Baum aus und hat bestenfalls den Charme eines … Baums.
Dann wäre da noch Filippo Franz Saverio Leutenegger … Er mag als Dompteur der Arena ok gewesen sein, nur reicht das bei weitem nicht für ein politisches Amt mit Verantwortung. (Hallo, Matthias Aebischer, hören Sie zu?)
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Naja Lukas, für dich wars ja auch ein Horrorwochenende! Deine GLP verlor zurecht viele Sitze….
Ich war so halb zufrieden. Die SVP hätte auch gerne 51% der Stimmen machen dürfen. Aber ja, hätte auch schlechter laufen können.
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Noch trauriger in Bern. Zwar nicht wirklich ein Wirtschaftskanton, aber immerhin – mit 24 Sitzen im Nationalrat – der zweitgrösste der Schweiz, nach Zürich und vor der Waadt. Die FDP behält im Kanton Bern gerade noch ein einziges Mandat (Wasserfallen) und sinkt sitzmässig auf das Niveau von EVP und EDU. Immerhin hat der Berner Unternehmer Simon Michel (Ypsomed) im Wohnsitzkanton Solothurn einen Sitz für die Freisinnigen erobert.
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Die FDP ist eine blaue SP. Braucht niemand. Unverständlich, wer Michel gewählt hat. Der Mann ist ja mit dem goldenen Löffel geboren, aufgebaut hat alles sein Vater, genau so wie mit Madame Martullo. Und die wollen uns dann erzählen, wie man erfolgreich ist. Selten so gelacht.
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Ich mag „Madame Martullo“ und ihr unsympathisches ober-lehrerinnen-haftes Getue nicht – Stichworte „Drihmer Du“, „Sä Sewen Sinking Schtepps“, „Watt du ju du wänn sä Bihmer isch brouken?“ etc.
Und ja, sie hatte es als Tochter von König Christoph I. wohl etwas einfacher als Sie und ich – nehme ich mal an.
Aber: Sie hat zwar die Ems von ihrem Vater übernommen, kutschiert aber ausgesprochen erfolgreich damit – vermutlich noch erfolgreicher als ihr Vater. Und das sollte man fairerweise anerkennen.
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Kein Wunder – Hans-Jakob Boesch ist der schwächste FDP Zürich Präsident aller Zeiten. Leider ein entsetzlicher Langweiler ohne Power und Mut. Kunststück ist die FDP keine wichtige Partei mehr. Ich habs ihm mehrfach gesagt aber er meinte immer: wir stehen gut da.
Grosser Irrtum.
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Der FDP , die klassische Fähnchen- im – Wind und Zahnärzte- Partei, die seit Jahren zunehmend links politisiert, geht langsam die Luft aus, und das finde ich gut so.
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Die FdP beherrschte früher alle zentralen Themen mit klaren Positionen, die fundiert begründet wurden. die „führenden“ Politiker heute liefern Gemeinplätze und unbrauchbare Vorschläge, Bsp. Energieversorgung – mehr Strom = AKW, welche sich aufgrund der hohen Kosten nicht realisieren lassen.
Und ihr best gewählter Nr Hr Silberschmidt realisiert 80’000 Stimmen, mit einem Budget von 280’000 CHF, also zahlt 3.50 pro gewonnener Stimme, überzeugte also kaum über die schwindende Parteigrenzen hinaus.-
Die Kernkraft ist mitnichten die teuerste Energie. Die Jahresrechnungen der Betreiber geben Auskunft. Die sogenannt Erneuerbaren, die unzuverlässig produzieren und nur zusammen mit herkömmlichen Kraftwerken oder Speichern funktionieren, sind die mit Abstand teuersten. Siehe Strompreise in D. Zudem stehen neue Kernkraft-Technologien in den Startlöchern, die die Kosten signifikant senken können. Von den Umweltsünden der Flatterstromproduzenten reden wir noch gar nicht.
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Osi, Du hast Dich im Thema vertan. Und lustige Wörtli (Flatterstrom, hihi) machen auch noch keine Vollkostenrechnung für ein unversicherbares „Mir ist mein Kühlwasser zu heiss!“- AKW. Und ja, in den Startlöchern stehen sie wirklich schon lange, da hast Du allerdings recht. Sogar schon länger als es brauchte, das neue AKW in Finnland zu bauen. Ist es eigentlich schon in Betrieb?
Der Strompreis in D war übrigens so hoch, weil Genosse Putin kein Gas mehr geliefert hat, und die billigste Kilowattstunde ist die, welche Du gar nicht verschwendest. -
Seit mehr als 20 Jahren wird bereits an der Generation IV geforscht, und jetzt sollen über Nacht kommerziell nutzbare AKW Gen IV machbar und schnell realisierbar sein.
Atomstrom billiger? Atomstrom erscheint nur deshalb billiger, weil die massive Förderung der Kernkraft durch den Staat, mehr als in jede andere Energieform, oft nicht berücksichtigt wird. Würden heute alle Kosten korrekt berücksichtigt, wären erneuerbare Energien konkurrenzfähig. Berücksichtigt man die Kosten für Endlagerung, Störfälle und Unfallgefahren, ist Atomkraft eine der teuersten Möglichkeiten der Energieerzeugung.
und in Sachen „zuverlässig“ ist Atomkraft auch in der Schweiz nicht 100%.
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Schlussendlich kommen wir um die Kernkraft nicht herum. Alles andere ist/wird zu teuer. Aber diese Tatsache wird wohl weitere vier Jahre verleumdet.
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FDP steht für für Statik zur Absicherung eigener Partikularinteressen ohne viel zu können. Es ist bezeichnend, im Gesamten nicht vorwärts, tendenziös rückwärts, aber man hält zusammen, somit wird der tiefe Fall verhindert, obwohl es vielen reicht. Statt zu arbeiten, werden bei diversen Business Lunch/Dinner die übergeordneten Strategien entschieden wie es in Unternehmen weiter geht. Da das Know How fehlt, meist in eine Abwärtsrichtung und es fährt an die Wand (CS, Swissair etc etc), macht aber nichts, man zieht sich selbst aus der Verantwortung, im Gegenteil alle anderen sind Schuld, und profitiert zumindest selbst daran, auch wenn das restliche Schaden nimmt. Ohne Selbstreflektion aber mit um so grösserer Selbstdarstellung beweihräuchert man sich gegenseitig und schützt sich entsprechend. Das Ergebnis zeigt die knallharte Realität: jeder weiss es, aber signifikant ändern wird sich nichts, es wird die nächsten 4 Jahre weiter gewerkelt wie immer, mal sehen, was als Nächstes crasht.
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In der FDP fehlen charismatische Führungspersönlichkeiten. Auch die ständige Agitation gegen die SVP hat der FDP viel Goodwill gekostet. Die FDP muss wieder klar bürgerlicher politisieren und von der ständigen, drängenden Annäherung an die korrupte und hoch verschuldete EU absehen.
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Stimmt leider zu 500%!
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Elitäres Verhalten, gepaart mit Lobbyismus und Arroganz zahlt sich schlecht aus. Die Wählerschaft ist nicht vergesslich, im Gegensatz zu den Kandidaten.
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Nun, die Zeitungen sind wieder in Fahrt, um auf die FDP einzuhacken, weil sie bei den Wahlen Verluste hinnehmen musste. Ist das wirklich überraschend? Politik ist keine Einbahnstrasse, und Wahlen sind volatil.
Ja, wir haben Stimmen verloren, aber das bedeutet nicht, dass wir uns von unseren Überzeugungen abwenden. Die FDP steht nach wie vor für Freiheit und Wirtschaftsliberalismus.
Es ist interessant, wie die Medien auf jeden verlorenen Sitz bei der FDP springen, aber die Erfolge anderer Parteien in den Hintergrund drängen. Wir sind stolz auf unsere jungen Talente und starken Frauen, auch wenn einige von ihnen nicht gewonnen haben.
Lasst uns nicht vergessen, dass Politik kein Sprint ist. Wir hören eure Kritik, aber wir werden uns nicht von Schlagzeilen beirren lassen. Die FDP wird weiterhin für eine starke liberale Stimme kämpfen.
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Als ehemaliges FDP Mitglied sage ich folgendes: Liberal war die FDP einmal, momentan sind sie bei den Grünen und Linken im Boot mit Subventionen für untaugliche Energiesysteme, sind für das Klimaschutzgesetz, bar jeglicher Evidenzen, geweibelt. Während Corona haben sie in ungebührendem Masse die Freiheitsrechte der Menschen beschnitten, im Flüchtlingswesen tut ihr euch auch schwer, bezüglich der Neutralität seid ihr auch auf der, aus meiner Sicht, falschen Seite. Sorry, solange das so geht, kommt meine Stimme nicht mehr zurück und weitere werden abwandern.
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@Mauro
Sie schreiben:
„Die FDP steht nach wie vor für Freiheit und Wirtschaftsliberalismus.“Danke. Für Ihre Präzision. Und Ihre Ehrlichkeit. Denn die FDP ist wirtschaftsliberal. Und das ist nicht das gleiche wie liberal.
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Freiheitlich liberal auf die Fahne schreiben und auf jeden Zug der Linksgrünen aufspringen funktioniert halt nicht. Und der Grossbankenlobbyismus erledigt den Rest.
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Es geht den Einwohnern von Zürich wohl noch zu gut, um zu erkennen, dass alles ohne liberale Wirtschaftspolitik NICHTS ist. Das böse Erwachen kommt dann später, sollte der Wirtschaftsflügel politisch noch weiter geschwächt werden. Aber ja, das ist die Klatsche für das CS-Fiasko, wofür offenbar die FDP mitverantwortlich gemacht wird, obwohl dank dem Freisinn die CS schweizerisch bleiben konnte. Die Schwächung der lösungsorientierten gemässigten Mitteparteien ist beängstigend und kein gutes Zeichen für Sachpolitik. Mit den SP- und SVP-Extrempositionen wird die Schweizer Wirtschaft geschwächt werden.
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Da kann jetzt SVP als Wahlgewinner endlich zeigen wie sie die Schweiz Probleme löst.
Die Strommangellage löst sie ja mit Atomkraftwerke, na ja, in zirka 10 wahrscheinlich eher 15 Jahren bei Schweizer Tempo!Dürfte dann so wie in GB dann ablaufen wo ein paar rechte Politiker/ Chaos Boris und Co den selben Senf abgaben wie SVP!
…Zum einen musste EDF die ursprünglich für 2025 geplante Eröffnung mehrmals verschieben, zuletzt auf 2027… Die Kosten des Projekts musste EDF ebenfalls mehrfach korrigieren: War anfangs noch von 18 Milliarden Pfund die Rede, soll der Kraftwerksbau aktuell mehr als 32 Milliarden…
Da sind noch PV Anlagen der Renner für das Problem. Da sollten die einmal Fragen, ob die Stromleitungen dann glühen wenn zu viele einspeisen. Das Überbelastung Problem ist schon lange großes Thema EU/ BRD. Deswegen werden gerade die Stromnetze in EU für rund 110 Mrd. ausgebaut. Schweiz umgehen ist jetzt schon kein Problem, danach erst recht.
Gas -Wasserstoffpipelines wird gerade auch heftig gebaut. Schweiz spielt da auch keine Rolle mehr wenn es sein muss.
Da wird wohl Wohlstand heftig leiden wenn EU die Verträge in den Kühlschrank legt. Die anderen vielen Punkte, davon gibt es genug, sind da noch nicht einmal enthalten.
Also sowieso Wurst was gewählt wurde, die Probleme bleiben, da die EU kein Bock hat SVP nur einen Meter entgegen zu kommen. Auf jedem Fall wird es jetzt richtig interessant was passiert!
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Die ganze Welt baut Kernkraftwerke nur die DACH Länder haben es immer noch nicht geschnallt und wollen mit Technologien, die mit unterirdischen Erntefaktoren und Leistungsdichten arbeiten, Industrienationen mit Energie versorgen. Ein Rückschritt, der uns Wohlstand kosten und unberührte Landschaften verschandeln wird. Weltweit befinden sich 58 Kernkraftwerke im Bau und noch mehr sind in der Planung. Heute Morgen 7 Uhr Deutschland. PV 0 GW, Wind 4.8 GW (kombinierte installierte Leistung ca. 130 GW), Braunkohle 13.8 GW, fehlende Inlandproduktion 11 GW. Das nenne ich doch ein Erfolgsmodell.
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Regine Sauter (FDP) ist in zu vielen Verbänden tätig. Eine Verbandsfrau mit grossem Netzwerk und ohne Leistungsausweis. Dies reicht jedoch nicht aus, um den wirtschaftsstärksten Kanton in Bern zu vertreten. Sie hat dort deshalb nichts verloren. Meine Empfehlung: Wählt SVP Mann Gregor Rutz.
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Um Gottes Willen nur nicht Gregor Rutz.
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Ja, ich bin auch für Gregor RUTZ, der für mich einen ruhigen, souveränen und sympathischen Eindruck hinterlässt. Hoffentlich wird er aufgestellt im 2. Wahlgang. Ich befürchte eindeutig, dass Frau Sauter auch im 2. Wahlgang wieder weniger Stimmen holen würde. Die SVP muss unbedingt das der FDP erklären und sie überzeugen, denn sonst passiert das gleiche wie in Basel, wo beide keinen Sitz holten wegen einer Fehlkalkulation der Liberalen. Danach lachte die grüne Gegnerin und kam so zum Handkuss.
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Habe ich bereits gemacht! (Kenne beide persönlich.)
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@GA-Reisender
Gregor Rutz? Träumen Sie weiter. Egal ob gut oder schlecht: Er wird nicht gewählt werden, denn weder im „einst stolzen Freisinn“ noch in Der Mitte wird er genügend Support erhalten. Und weiter links sowieso nicht.
Anders formuliert: Tiana Angelina Moser ist schon fast gewählt. Oder auch: Von Noser zu Moser. Da können Sie mosern soviel Sie wollen.
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Die FDP sollte die Zeichen der Zeit erkennen und sich auflösen. Die Wähler werden sowieso je nach Flügel zu SVP/GLP abwandern. Und die fähigen Köpfe der Partei werden sich auf Mandate in der Privatwirtschaft konzentrieren, sobald aufgrund des Bedeutungsverlust keine lukrativen Posten via Politik mehr möglich sind.
In 4-8 Jahren wird die FDP bei unter 10% und ohne BR-Sitze der Bedeutungslosigkeit entgegenstreben. -
Die FDP hat sich selbst verraten … anstatt freisinnig-bürgerliche Politik zu betreiben, koaliert man sehr oft mit ‚roten‘ und ‚grünen‘ Ideologien! So gewinnt man keine Wahlen!
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Wer finanziert eigentlich in Zukunft das süsse nichts tun der Linken und netten Gutmenschen in der Stadt Zürich? Tausende an Banken Jobs sind bereits verloren gegangen…
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Schon blöd, wenn die reichste und produktivste Stadt der Schweiz aus Netten, Linken und Gutmenschen besteht. Während die armen Bauernkantone SVP. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht. Aber auf diese Kausalität kommt ja man als SVP Wähler nicht gäll.
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Die SP mit Ihren Taugenichtsen, Studienabrecher und ewigen Studenten mit dem stärksten Zugewinn in Zürich 😂
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Heute ist Grünabfuhr in der Schweiz!
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Gratis!
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Die FDP sollte die Zeichen der Zeit erkennen und sich auflösen. Die Wähler werden sowieso je nach Flügel zu SVP/GLP…
Der FDP , die klassische Fähnchen- im - Wind und Zahnärzte- Partei, die seit Jahren zunehmend links politisiert, geht langsam…
Vielleicht hat die FDP ja schlicht die Quittung dafür bekommen, dass sie sich mit der SVP ins Listenbett legte. Man…