VP Bank-Star Mara Harvey setzt auf Kaleido-Banker

Gleich zwei Kader-Zugänge von Privatbank, die kaum einer kennt und die auf Suche ist nach neuem Besitzer.

Lukas Hässig 23 23 Kommentare 12.349

Bei der UBS zählte Mara Harvey zu den Vorzeige-Frauen. Nun muss sie bei der weniger geschützten VP Bank zeigen, was sie draufhat.

Als Leiterin des Schweizer Ablegers der Ländle-Bank lenkt Harvey von Zürich aus die Geschicke der hiesigen VP.

Dort herrscht nach viel Flugwetter Unruhe. Die Reihen auffüllen tut Harvey unter anderem mit zwei Neuzugängen von einer Privatbank namens Kaleido.

Von dort holte sie ihren neuen Private-Banking-Teamleiter Europa sowie einen „Senior“ Kundenberater. Letzterer war knapp 3 Jahre bei der Kaleido, Ersterer nicht einmal 2.

Beide stiessen erst kürzlich zur VP Bank Schweiz, wie eine Sprecherin der Nummer 3 im Fürstentum auf Anfrage bestätigte.

Der neue Europa-Verantwortliche für die VP in Zürich sei nicht direkt Mara Harvey unterstellt, hiess es aus der Zentrale.

Harvey und der Manager dürften sich aus gemeinsamen Tagen bei der UBS kennen. Dort waren sie eine Zeitlang gleichzeitig beschäftigt.

Als dann Harvey bei der Grossbank 2021 von Bord ging, dauerte es nicht lange, bis auch ihr jetziger Mann für Europa dort seien Letzten hatte.

Das Jagen im Teich der Kaleido Privatbank ist speziell. Beim kleinen Geldhaus stehen die Zeichen auf Krise.

Der Verwaltungsrat gab von sich aus bekannt, dass er auf der Suche ist nach einem Käufer für die Bank.

Dies nach Verlusten im 2021 von 4,4 und im 2022 von 9,7 Millionen Franken. Das Eigenkapital schmolz per Ende 2022 auf unter 11 Millionen.

Die Neuzugänge stossen bei der VP Bank auf eine Truppe, in der es Anfang Jahr im Rahmen eines „Offsites“ zu emotionalen Ausbrüchen gekommen sei, wie eine Quelle berichtet.

Dies, nachdem ein Vorgesetzter im Risk offengelegt habe, dass viele Aufgaben in Zukunft an die Front verlegt würden.

Was wird aus uns, so sofort die Fragestellung bei Team-Mitgliedern.

Es sei zu kleineren Dramen am Meeting in Schruns im Vorarlberg gekommen, Mara Harvey und ihr Chef, VP-CEO Paul Arni, hätten deeskalieren müssen.

Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  1. Geschäftsleitung absolute Nullnummer, diese Bank ist tot. Dann will man noch einen anderen Aktionär holen. Aktienkapital fasst >10 Mio.; die FINMA wird Spass haben.

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  2. Da hat Frau Harvey – äh tschuldigung der VP Bank Star – ja saubere Arbeit geleistet Ein kurzer Blick auf den CV hätte genügt, um das Schlamassel zu erkennen. Die beiden haben und werden nie liefern. Naja, wennschon hat der eine – gemäss seinem LinkedIn Profil – einen guten Coiffeur.

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  3. Der Laden ist futsch. Überall nur noch leere Flaschen in der Führung. Die können nix, machen nix und holen weitere leere, aber teure Flaschen rein. Schlimm an der ganzen Geschichte ist, dass der VR eben nur zuschaut… Willkommen beim VP Casino Royale, rien ne va plus!

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  4. Wenn ich Kaleido höre, dann assoziier ich damit seltsamerweise weniger das Wealth Management Business (dort hört man nämlich so gut wie nichts über diese Privatbank) sondern mehr irgendwelche Aperos und Events, die am Rande – wenn überhaupt – was mit Banking zu tun haben.

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  5. … kennt zufällig jemand den Grund, warum Mara Harvey bei UBS das UHNWI Germany & Austria leiten durfte? War es ihr gutes Netzwerk zu Milliardären in Deutschland und Österreich?

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  7. … and here she goes again! Es wurde doch nur eine Pfeife nach der anderen eingestellt. Kundenpflege ist da egal bei wie vielen Neulinge fehl am Platz. Im Gegenteil, Kunden werden zur Kasse gebeten und dann vor die Tür gesetzt.
    Wann merkt der Verwaltungsrat, dass dringend gehandelt werden muss? Ach ja, vergaß, die Bank gehört einer Stiftung, also muss sie gar nicht so gute Zahlen schreiben. Haha!

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    • @IP ist unerträglich geworden.

      Heute ist Ihre Mitteilungen wieder billig und schade für die Zeit.

  11. Herr N. und Herr B. von der Kaleido, ersterer auch ein ex CS können jetzt diese Privatbank auch noch Platt machen. Wieder 2 HSG Nulpen die nichts erreicht haben. Aber grosse Worte spucken. Und mit dem Bankenverkauf den grossen Reibach machen wollen! Die 2 Abgänger haben es richtig interpretiert. Rette sich wer kann… Nur schnell weg…
    Übrigens: Die Kaleido gehört der TNB in Gibraltar.

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    • Sind totale 0-Nummern aber konnten sich gut verkaufen und auf uns „unten“ drücken sie drauf und pressen uns aus … Psychoterror pur

  12. Die VP Bank Zürich hat einen Star, der Mara heisst? Ohne Scheiss? Ist das jetzt der Anfang vom Ende – bei der CS sassen ja auch lauter Stars in der GL…… Hört mal auf damit, diese Bankenbuben und -Mädchen mit solchen Bezeichnungen grösser zu machen, als sie in Tat und Wahrheit sind. Auch Mara hat einen normalen Arbeitsvertrag. Welches Attribut sie zu einem „Star“ machen soll, das entzieht sich mir völlig. Lächerlicher Kult, der hier betrieben wird.

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    • Bei UBS hat sie sich mit viel ‚Vitamin B‘ (zurückhaltend ausgedrückt) nach oben gesogen. Das und das setzten auf Diversity.

      Der Stress kommt ihr nicht gut. Sie ist kaum wiederzuerkennen.

  14. Man hat sich schon gefragt, weshalb Mara nicht noch Elena A. angestellt hat als Teamhead: würde zum einen ganz in ihr Female-Empowerment-Schema passen, zum anderen wäre Elena ein guter Job-Hopper-Fit für die beiden angestellten.

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  17. Life Is A tragedy when seen in close-up, but comedy in long-shot.

    Whenever we face hardship in our lives, just smile, let up and never give up.

    (Charlie Chaplin)

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