Bloomberg ist im Finanz-Newsgeschäft der Gold-Standard. Immer schneller als die Konkurrenz, immer besser informiert als der Rest.
So der Anspruch.
Ausgerechnet als die UBS die CS schnappte, machte Bloomberg Zweiter. Die Nase vorn hatte die Financial Times (FT).
Sie trieb die anderen Medien in den letzten Wochen und Monaten der Credit Suisse vor sich her.
Und sie hatte auch laufend die heissesten News, wenn sich die Ereignisse überschlugen.
FT 3, Bloomberg 0 – für die New Yorker Nachrichten-Agentur endete der CS-Match mit einer herben Enttäuschung.
Nun hat Bloomberg die Führung für ihr Schweizer Business ausgewechselt.
Die bisherige Chefin des „Swiss Bureau“, die erst 2022 von Middle East nach Zürich gewechselt hatte, machte ihren Stuhl frei.
Es übernahm ein Italiener: Alessandro Speciale.
Seine Stationen waren Rom inklusive Vatikan, danach Frankfurt, wo er die EZB abdeckte.
Bloomberg reagierte, hier dann wirklich die Schnellste, umgehend auf eine Anfrage.
„In response to your inquiry from today: That is not true“, meinte eine Sprecherin letzte Woche.
Die Frage hatte gelautet, ob der Chefwechselt passiert sei, „weil Ihr im CS-Krimi vor einem Jahr langsamer wart als die Financial Times?“
Wenn dies „not true“ sei, wie ausgeführt: „Why then“ die Personalie im „Bureau“ Zürich?
So die Nachfrage. Nun blieb die Leitung stumm.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hallo Lukas, du gibst doch nicht jedem schnorrenden Bettler am HB einen Batzen. Und Bloomberg eben auch nicht.
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Die ‚FT‘ hatte die Scoop-Nase vorn. Bei der Analyse hatte sie gegen die ‚NZZ‘ nicht den Hauch einer Chance. Wer beide Zeitungen nicht täglich liest, sollte hier nicht kommentieren. Danke.
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Es ist gut mit Alessandro Speciale einen guten Draht zum Papst zu haben. Paula Doenecke hat (in ihrem zarten Alter) auf LinkedIn bereits über 10 Jobs angegeben. Beim nächsten Job klappt es bestimmt besser.
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In Bezug auf investigativem Wirtschaftsjournalismus macht der FT keiner was vor, das muss man fairerweise ja zugeben. Vielleicht haben sich bei Bloomberg auch Kunden beschwert, das man angesichts der horrenden Kosten für ein solches Terminal, die wichtigen Sachen dann bei der Konkurrenz lesen muss?
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und wo war Inside Paradeplatz? Nirgends!
Lukas Hässig RAUS!
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@zsc dein Name spricht Bände. Ich war an einem Match, kaum zum Aushalten die Proleten. Da ist Fussball ein Akademikertreffen. Wer hat Raiffeisen, Bär und Rohner seit Jahren auf die Finger geklopft? – Eben.
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kann mir ma jemand aufklären was ZSC überhaupt bedeutet?
Zombie-Schützen-Club oder Zensur-Spastiker-Cameradschaft …
Hilfe bitte! Ich möchte ungern dumm sterben. -
@Oliver Brunner: geh doch nach Niederhasli an einen GC Match. Das entspricht Deinem Niveau…
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Es bedeutet lediglich dass eine CS-Quelle die FT angezapft und gemolken hat dem Bloomberg nicht zur Verfügung gestanden hat.
Es bleibt jedoch anzumerken dass die Schweizer Medien vor der Enteignung der CS Kunden und Aktionäre vom Informationsfluss abgeschnitten und ausgeladen wurden. Die ausländischen Aktoren haben die Informanten unter sich verteilt und den Informationsfluss kontrolliert.
Wer und in wessen Auftrag wen mit Informationen versorgt hat – ob das Leaks oder kontrollierte Fütterung und Steuerung der Berichterstattung gewesen ist erfahren wir vermutlich nie.
Offensichtlich war das Schlucken der einen Bank durch die andere Bank ein zu wichtiges Deal um dessen mediale Begleitung den schweizer Medien zu überlassen.
Hier kommen wir zu der anderen Farce: wie schützt der schweizer Verleger seine Quellen und was kann ein schweizer Gericht im Puncto Quellenschutz anordnen und verfügen.
Wie die jüngsten juristischen InsideParadeplatz Probleme belegen ist der Schutz der Informanten der Medien in der Schweiz nicht gewehrleistet.
Als Folge erfahren die Schweizer auch in der Zukunft von der ausländischen Medien was in der Schweiz läuft weil die hiesigen Medien von der schweizer Justiz verknebelt worden sind.
In dieser Hinsicht wollten die Schweizer die Bananenrepublik und sie haben sie bekommen.
Bravo.
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V.a. Der letzte Absatz zum Quellenschutz, bzw dessen Abschaffung hat’s in sich.
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Alles falsch!
Die Chefin räumt zwar ihren Stuhl jeden Morgen nach ihrem kleinen Geschäft und zieht ordentlich ab. Doch auf der Strasse hockt sie gewiss nicht! Auch ist nicht der Italiener Alessandro Speciale nachgerutscht, sondern der Edel-Designer Pierpaolo Lazzarini, der seit Jahren weiss, wie man tolle Objekte am CAD-Zeichentisch kreiert. Was er so kreiert, weiss der Geier.
Zumindest lässt sich Lazzarini (wie der Name schon klingt!) seit seinem Amtsantritt endlich mal wieder tolle Geschichtlein aus der Finanzwelt für Bloomsbörg einfallen, die mit der Realität natürlich nix zu tun haben! -
Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht. Who cares?
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dich anscheinend!
ansonsten würdest du was gescheiteres machen als IP lesen … -
@die quirlige Zensi
Was ich mit meiner Zeit anfange ist glücklicherweise meine Sache. -
Wer nicht mit Bloomberg arbeitet, den interessiert so etwas natürlich nicht. Mich schon und erst recht die info, mit wie wenig Personal Bloomberg in zh auskommt. Vorbildlich.
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@die quirlige Zensi: Sie haben scheinbar auch nichts Gescheiteres zu tun. Have fun but please go back to productive work if you can.
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Wo Artikel?
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nimm das!
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Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht. Who cares?
dich anscheinend! ansonsten würdest du was gescheiteres machen als IP lesen ...
@zsc dein Name spricht Bände. Ich war an einem Match, kaum zum Aushalten die Proleten. Da ist Fussball ein Akademikertreffen.…