Die Doppeltürme der CS in Zürich-Nord waren ein Wahrzeichen des Finanzmultis. Seit dessen Ende vor Jahresfrist sind sie eine Altlast.
Nun sucht die Besitzerin BVK, die PK des Kantons Zürich, neue Mieter für die riesigen Flächen. Die CS zieht also schneller aus als bisher vermutet.
Das passt zu den Headlines über beschleunigten Abbau bei der UBS. 35’000 Stellen könnten in den nächsten Monaten und Jahren verschwinden.
Die in den einstigen Sunrise-Türmen angesiedelten Backoffice-Jobs der CS-Mitarbeiter könnten dazuzählen. Der Wegzug aus den Nord-Towers würde damit gleich zum kompletten Ausscheiden aus der Bank.
Die Flächen im Stadtteil Seebach seien „kurzfristig beziehbar“, schreibt die beauftragte Vermittlungsagentur. Sie würden „höchsten Ansprüchen an eine Office-Infrastruktur“ genügen.
„Ideal für grosse nationale und internationale Unternehmen“, so auf der Webseite.
Während die CS-Backoffices verschwinden und mit ihnen auch ein möglicherweise grosser Anteil der dortigen Belegschaft, planen die UBS-Bosse ein neues Vorzeigegebäude in Zürich-Altstetten.
Dort hat die einzig verbliebene Grossbank des Landes schon immer einen grossen Teil ihres Personals des rückwärtigen Bereichs stationiert gehabt.
Die Region um die Flurstrasse im einstigen Arbeiterquartier war zentraler IT-Standort der UBS. Als 1998 der Bankverein dazustiess, kam ein wichtiges Backoffice-Gebäude am Bahnhof Altstetten dazu.
Kürzlich machte die Grossbank Pläne über einen Gigaturm in Altstetten publik. Der gehört laut dem Tages-Anzeiger zu den neuen Flaggschiff-Immobilien der Finanzcity.
Das Vorhaben sorgt für Kritik. In Leserbriefen beschweren sich Bürger über die Dimension.
Der Büro-Leerstand in Zürich sei immens, wozu da die UBS weitere Hochhäuser hinpflanze, leuchte nicht ein, meinte ein Kritiker in der heutigen NZZ.
In Seebach raus, in Altstetten in die Höhe: Offenbar will die UBS vieles, was an die CS erinnert, ausradieren und durch Eigenes ersetzen.
Siegerjustiz heisst das im Krieg. Die UBS-Chefs zelebrieren das Verhalten im Fall der „Shotgun wedding“, wie die Angelsachsen die Notübernahme der CS von März 2023 nennen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Eigentlich ist es Oerlikon nicht Seebach..egal, aus Bahnhofstrasse irgendwo in der Pampa 🙂
-
Das Projekt befindet sich in der 80-Meter-Zone. Bewilligt wurden 108 Meter. Warum gibt es Hochhauszonen, wenn ihr Hauptkriterium – die Höhe – nicht eingehalten wird? Wer Vorschriften umgeht, braucht dazu die Hilfe des Hochbaudepartements und seines Vorstehers, Stadtrat André Odermatt.
-
Die Entwicklung im Bereich IT, insbesondere AI wird in den nächsten 10 Jahren mehr als 50% der Büroflächen überflüssig machen. Es gibt Studien und Analysen dazu. Wer jetzt noch im grossen Stil neue Bürohäuser baut, wird schon bald ein grösseres Problem haben. Der Leerstand ist ha jetzt schon immens.
-
War schon geplant von CS Lukie, und end Januar war schluss
-
Old hat. Luky, warum keine juicy UBS Stories? Mir zzzzzz das Gesicht ein
-
-
Lukas hässig wäre gemäss Jugendsprache ein richtiger „Fitna“-Stifter…
-
Viel wichtiger wäre, dass die UBS endlich ihren Steuersitz aus dem linken Zürich verlegt!
-
So ein stupider Blödsinn.
-
-
Die Recherche ging wohl in die Hose, Bus die Quellen wertlos
Old news … Die towers sind schon seit April leer, und der Auszug wurde schon von der CS Führung beschlossen …. -
Win-win Situation für die eidgenössische Migrantenrepublik, mehr Platz für vollumsorgte Eritreer, Ukrainer und Maghrebiner in den ex CS Türmen in Seebach, mehr Kohle zum Abgreifen für die wuchernde Sozi-Industrie unter der neuen Ägide von Märchen-Jans. 🤡😜✌🏼
-
Wir bevorzugen die Guthaben von den Konten zu holen, bevor es nochmals endet wie im 2oo8.
-
Mit den Türmen ist das Ende früher da. Noch Boni auszahlen solange es geht.
-
-
Neben den Türmen in Oerlikon gibt ja auch noch den Uetlihof mit riesigen Büroflächen für welche die CS langjährige Mietverträge abgeschlossen hat. Es wäre interessant zu erfahren welche Summen die UBS für die vorzeitige Vertragsauflösung bezahlen wird. Diese besonders für die Türme der BVK Pensionskassen.
Weiter hoffe sich sehr, dass es für den geplanten UBS Turm in Altstetten fluten von Baueinsprachen hageln wird. Wir haben genügend Büroräume in der Region da braucht es nicht noch weitere Neubauten-
Wieso? Das Ding sieht richtig gut aus im Vergleich zu den Chruhchev Türmen der Sunrise. Züri kann mehr gut Architektur vertragen
-
2030 ist CS draussen
-
-
Mehr Mitarbeiter am gleichen Standort zusammenziehen, ist trotz der teuren Baukosten, billiger als all die mühsamen Standorte in der ganzen Stadt zu bewirtschaften. Und für die Mitarbeiter ist es angenehmer, so direkt beim Bahnhof.
-
@Ich UBSler
Bist gefeuert – wir brauchen Geld für teure Baukosten. Deinem Kommentar nach, können wir auf Dich gerne verzichten. Direkt beim Bahnhof, gute Heimreise.
-
-
Wieder sehr schlecht recherchiert dieser Beitrag… Es ist korrekt, dass diese Türme „geräumt“ werden wie schon lange kommuniziert. Die meisten der Mitarbeitenden wurden aber nicht entlassen, sondern die arbeiten teils schon seit mehreren Monaten in anderen CS-Gebäuden wie im Uetlihof oder Europaallee.
Dass die UBS ein neues Gebäude nahe an ihren bestehenden Gebäuden plant, ist auch nicht abwegig. Während sie in Oerlikon Mieter wären, könnten sie am neuen Ort alles selber entscheiden.-
Ein typischer IP „gar nicht rechetchierter“ Artikel. Der Auszug der CS aus den Towers ist seit ca. 12 Monaten bekannt und hat zur UBS gar keinen Bezug. IP ohne faktenferne Beiträge von LH wäre noch nicht gut, aber immerhin fast auf „Blick Niveau“, deren Faktenbasis zumindest nach journalistischen Regeln korrekt recherchiert ist
-
-
Das Ganze ist schon irgendwo lächerlich! Man zieht aus den bisherigen Büroräumen aus, will aber gleichzeitig einen neuen Tower (teuer) bauen um dorthin umzuziehen. Die Züricher haben natürlich schon recht, warum prüft man nicht erstmal Bestandsflächen wenn die Leerstände sowieso so hoch sind?
-
schau Marcus, das ist wie mit deinen Bauklötzen bei dir im Sandkasten. Wenn die Rosalinde fünf Klötzchen und der Jan-Hendrik zwölf hat, möchtest du ja auch nix von deinen zwei hergeben, oder?
Und so ist das bei den Grossen auch … -
wenn sie schon in die schweiz gezogen sind, dann lernen sie doch bitte die helvetische landessprache. es heisst zürcher und nicht züricher.
-
Luxus Wohnungen für Asylanten
-
-
Die Kantonsbeamten haben sich auf die Finanzwirtschaft eingeschworen und deren Bürohäuser finanziert. Die übrigen Wirtschaftsinitiativen wurden mit einem Lächeln weggeputzt.
Nun stehen die Kantonsrentner mit einer Pensionsgeld-Kuh weniger da. Es wird nicht beim Abgang dieser einen Pensionenspenderin bleiben.
Langsam bekommen die Leute im Steueramt, der Informatik, der Polizei und anderer ineffizienter Organisationsteile die Quittung für das eingebildete Gehabe der letzten Jahre.
Sie werden ein Alter in Armut und unzufriedene Partner zuhause finden.
-
„Alter in Armut“, dass ich nicht lache. Bezahlt wird das von einem Dummen, nämlich uns. Schon vergessen, dass der Kanton ZH (also wir Steuerzahler!) im 2011 saubere 2 Milliarden CHF in diesen Saftladen stecken musste?
-
-
Gut, wenn du dein Pensionskassengeld nicht bei der BVK deponiert hast. Den Umwandlungssatz immer im Auge behalten….
-
BVK…eine der schlechtesten PK’s die es gibt! Umwandlungssatz momentan bei ca. 4,3%….weiter sinkend.
-
Hohe Löhne
-
@Maiglögglibuur
Umwandlungssatz Direktflug Thailand 😉 … was will man in der Schweiz … Regen, Jammern und IP lesen … keine Perspektive, oder?
-
-
So ein Blödsinn. Bevor neue Bürotürme gebaut werden sollten die Leerflächen genutzt werden. Falls die Manager dies nicht einsehen, sollte die Stadt bzw. der Kanton eingreifen und Neubauten für Büros solange zusätzlich besteuern als noch alte Türme nicht genutzt worden sind.
-
Als Blödsinn würde ich eher Ihren Vorschlag zum staatlichen Eingreifen und zur Besteuerung bezeichnen. Alle Macht dem Staat?
-
-
„Der Büro-Leerstand in Zürich sei immens“
Das ist schlicht falsch. Der Büroleerstand in Zürich ist sehr klein (weniger als 5%) und in der Stadt Zürich herrscht gar fast Büroflächennot mit einer Leerstandsquote von 2.6%.
-
Warum gibt es dann rund um den Bahnhof Stettbach in modernen Bürogebäuden über 20’000m/2 leere Büroflächen die nicht vermietet werden können?
-
-
Der Auszug der CS aus den Towers war längst beschlossen und mehrheitlich vollzogen und hat weder mit Siegermentalität noch Jobabbau oder sonstwas zu tun.
Lukas wird nun jeden Tag von mind 35k Stellenabbau berichten, um möglichst viel Hetze und Angst zu verbreiten. Er wird alles machen, um noch mehr Öl ins Feuer zu giessen. Die Affenbande hier wird jeden Tag applaudieren und ihn als Super-Investigativ Journi preisen.
Wem bringt das am Ende was? Welches Ziel verfolgt Hässig und vom wem ist er finanziert?
-
Wer finanziert den Luki? Putin, Trump, Kim oder Khamenei… ist ja auch egal, irgendwer Böses halt. Vielleicht auch Pierin, damit er selbst besser dasteht.
-
@ Hetzer: Was stimmt mit Ihnen nicht? Tagtäglich die selbe dümmliche Leier, gehen Sie doch arbeiten!
-
Herr Hetzer, es würde ein Schuh daraus werden, wenn „man etwas mehrheitlich beschlossen und längst vollzogen“ hätte. Aber so erkenne Ich in Ihren Äusserung nur Sprachwirrwarr. Können Sie sich wirklich nicht artikulieren, oder tun Sie nur so?
So wird das aber nix mit der Journalisten-Lehre …!
-
Der Unterschied zwischen Lukas und dem Hetzer ist eben, dass Lukas Geld vedient mit seinen Zeilen – auch dank Leuten wie dem Herzer, die glauben jeden Gaggi kommentieren zu müssen. Komplett lächerlich, dieser Hetzer
-
Sehr schön wie ihr nur gegen die Person austeilen könnt, die euren Heilsbringer angreift. Es zeigt einmal mehr, dass Lukas einfach einen Titel posten und sich den Rest sparen könnte.
-
-
Der Schwachsinn der Banker will einfach ewig weiterleben. Da verlässt man Hühnerställe um sich in einem anderen Quartier einen neuen zu erstellen. Natürlich hat am Ende die Allgemeinheit die Folgen des Grössenwahns auszubaden. Vielleicht werden in die Türme dann nach dem Prinzip von Kereuzfahrtschiffen Appartement Container untergebracht, damit die Türme bis zu ihrer Sprengung noch einige Jahre Gewinn abwerfen.
-
Warum das….es macht sicherlich endlich mal Sinn alles in ZH zu konzentrieren, statt über die ganze Stadt zu verteilen. Alleine die Reisezeiten zwischen den verschiedenen Terminen und Offices ist absolut irrational…..und das bereits seit Jahrzehnten.
Das gibt / gab es auch nur bei der CS und der UBS!
-
Lieber Socrates
Nicht irrational, sondern Realität.
2024 gibt’s Team-Besprechungen (online).
-
@Pascal:
dann schaue dir mal die Realität aktuell an und wieviele immer noch von a nach b laufen. Da ist nix mit VideoCall etc…..die Liste der Ausreden dafür ist sehr laaaange
-
-
schon lustig wie die Medienwelt gerade auch wieder aufzeigt, dass Leserbriefe und Kommentare vom Popolus dem grossen Ganzen erheblich am Arsch vorbei gehen. Nicht einmal mit Dämonstrationen, Volksabstimmungen oder Telegram-Botschaften kommen die dummen Krümel mehr voran.
Muss schon kräftig deprimierend 🥴️😮😕😪😥😰😡☹️ sein, wenn
man keine Macht vom Volk aus mehr hat? – Holzauge sei wachsam! -
Dieser Entscheid ist konsequent und richtig. Die Risiken werden auf allen Stufen zurückgefahren und verringert somit die too-big-to-fail Problematik.
-
Leider nur Augenwischerei.
Ohne Trennbanken-Ansatz (für die Grossbanken, mindestens für die neue UBS) bleibt das zu grosse Risiko für die Schweiz bestehen.
-
-
Noch mehr Bürotürme in Zürich? Von Anfang an so planen, dass daraus in 5 Jahren Wohnungen gemacht werden können.
-
Dort ist Gewerbezone. Das Haus steht neben einer 6 spurigen Autobahn und 6 Gleisen. Da können die Grünen und AL noch lange ein Referendum ergreifen
-
Das ist nicht ganz richtig, Michael. Im Westlink Tower, Westlink Plaza und Vulcano sind hunderte Mietwohnungen.
-
-
Bravo!
Der Auszug der CS aus den Towers war längst beschlossen und mehrheitlich vollzogen und hat weder mit Siegermentalität noch Jobabbau…
Noch mehr Bürotürme in Zürich? Von Anfang an so planen, dass daraus in 5 Jahren Wohnungen gemacht werden können.
So ein Blödsinn. Bevor neue Bürotürme gebaut werden sollten die Leerflächen genutzt werden. Falls die Manager dies nicht einsehen, sollte…