Die Lombard Odier nennt sich vornehm „Maison“. Genauer: „Maison de banque“ – Bankhaus.
Das klingt wichtig und soll den Charakter von Pure Play Private Banking hervorstreichen.
Für die Kunden kommt der noble Touch zusammen mit einem eindrücklichen Fix-Preis: 2’000 Franken im Jahr.
So viel beträgt die sogenannte Membership Fee. Die wird ganz profan auf Englisch in Rechnung gestellt. Und zwar jedem, der einen Teil seines Vermögens von den Genfern Privatbanquiers verwalten lässt.
„Es handelt sich um eine länger bestehende und branchenübliche jährliche Grundgebühr für eine breite Palette an Bankdienstleistungen“, bestätigt ein Sprecher der Lombard Odier.
„Sprich: Alle Banken haben eine solche Basic Banking Fee.“
2’000 Franken? Wohl kaum. Für Lombard Odier gehört die stolze Grundgebühr zum Image. Noblesse oblige.
Was der Kunde dafür erhält, ist offen. Sicher ist: Die Lombard Odier hat in Zürich noch nicht durchgestartet. In die Höhe gerast sind in der Limmatstadt nämlich vor allem die Kosten.
Das hängt mit den vielen Einwechslungen von hoch bezahlten Managern und Beratern zusammen, oft von der alten Credit Suisse.
Angeführt von den einstigen CS-Kapitänen Serge Fehr und Sabine Heller versuchen die einstigen CS-Teams seit Monaten, ihre Stammkunden zu ihrer neuen Arbeitgeberin zu lotsen.
Der Erfolg hält sich laut mehreren Quellen in Grenzen. Jedenfalls bis jetzt. Ein grosser Teil der alten CS-Kunden, die neu bei der UBS sind, wartet offenbar ab.
Oder ist sogar ganz zufrieden mit dem Angebot des Multis.
Bei Lombard Odier in Zürich am Utoquai liegen die Nerven blank – so jedenfalls scheint es. Ein Kunde berichtet von einem Fonds, den ihm seine Berater ins Depot gelegt hätten.
Er bat darum, vorzeitig auszusteigen, was ihm aber verwehrt blieb. Zürich-Chefin Sabine Heller herself widersetzte sich dem Wunsch des Klienten.
Für diesen bedeutet das, dass sein Geld bis zur ordentlichen Rückzahlung im Frühling blockiert bleibt. Zuvorkommender Service eines „Maison de banque“? Nicht wirklich, findet er.
Dass er dafür noch eine Membership-Gebühr zahlt, macht die Sache nicht besser.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Filiale in Zug besteht zu 100% aus Ex-CSler. Diese waren bei der CS nur erfolgreich weil sie eine Armee von Spezialisten um sich hatten, die alles für sie machten. Selber haben sie vorallem durch grosse Sprüche brilliert. Das gleiche gilt für Serge Fehr. Die Quittung kommt nun.
-
Quittung? Serge Fehr noch da! Zug am boomen… was laberst Du, Alter?!
-
-
Was soll eigentlich das Bild der Frau in Sandalen? Finde es ein wenig weird einfach Leute abzulichten und dann zu verspotten.
-
Zuviel erwartet.
Unter einer Membership Fee habe ich mir bisher eine Art bezaubernde Märchenfigur gedacht, die mir leise, tröstend und zärtlich erklärt, wann und warum die Bank mein Vermögen in den Sand gesetzt hat.
Wieder nix. -
Mir ist kein einziger Berater bekannt, welcher seitens CS Private Banking Zürich mit/wegen Sabine zu Lombard wechselte. Personalkunden kann man mit Excel und Powerpoint managen. Im PB braucht es gute RMs mit Feingefühl und Nähe beim Kunden, keine abgehobenen Manager. Kein Wunder war sie mässig beliebt.
-
Es muss doch heutzutage die Aufgabe eines Kundenberaters sein, seine Kunden, welche ihm vertrauen, vor den Bankmanagern zu schützen. Der CIO von jeder Bank schwafelt vor hunderten von Kunden, nichts anderes als alle anderen Banken und dies Meinung kann in jeder Zeitung nachgelesen werden. Das Management zwingt Berater irgenwelche teuren Produkte zu verkaufen. Bei den Mandaten springt man von einer Währung zur anderen ohne die Asset Allokation zu verändern, aber FX Marge zu generieren. Und wenn das nicht mehr geht, kommen neue Gebühren. Welcher Kunde braucht so eine Bank: Nur die dummen und faulen Kunden – selber schuld!
-
-
Genau das habe ich vor 12 Jahren gemacht. Meine Kunden vor den gierigen Managern geschützt. Dafür wurde ich von diesen Managern für 1 Woche freigestellt und auch schriftlich verwarnt. Das habe ich meinen Kunden auch so mitgeteilt. Dann wurde die diese Bank Notübernommen von einer Grossbank und ich habe mich selbständig gemacht als von Managern und Produkteverkauf unabhängiger Vermögensverwalter und Berater. Fast alle Kunden aus meinem Kundenstamm sind mit mir mitgekommen und bis heute meine Kunden. Ich habe schönen Erfolg vor allem auch, weil mir der Kunde immer wichtiger war als die Manager. Dafür musste ich Ohrfeigen von den Managern verarbeiten aber es hat sich gelohnt. Menschlich, Moralisch und auch Finanziell. Ich würde es genau so wieder machen. Ich bin immer noch sehr gut im Geschäft während die beiden Bank, wo ich doch zusammen 20 Jahre gearbeitet hatte beide durch Notübernahmen aus dem Markt verschwunden sind. Welches Geschäftsmodell hat sich also bewährt und auch langfristig durchgesetzt. Das managerbestimmte Modell oder das selbstverantwortliche kundenorientierte Beratermodell ? Es ist klar und deutlich das zweite ist noch im Markt die beiden ersten sind aus dem Markt raus und wären heute pleite. Die Ohrfeigen der Manager haben sich also mehr als gelohnt für mich.
-
-
Es stimmt schon, dass andere Banken ebenfalls solche Wunschgebühren in Aussicht stellt, aber wiss ihr was, keine wagt diese zu belasten.
-
Bei Vontobel sind sie auch so ideenlos. Kommt davon, wenn man soviele UBS/CS Leuye anstellt. Leider sind das die drittklassigen Grossbanker. Diese Privatbanken werden alle untergehen, da sie selben keinen Plan haben und glauben, mit den Grossbankern erfolgreich zu sein.
-
Oje! Was für ein Bünzlipeanuts-Artikel!!!
Die Kunst ist es den versierten Berater zu haben, nicht die „richtige Bank“.
-
Eine wichtige Frage die sich in diesem Zusammenhang stellt: Liefert Lombard Odier dann auch eine herausragende Performance welche diese „Basic Banking Fee“ rechtfertigt? Oder wird dort eher einseitig profitiert?
Unterm Strich müssen die teuren Ex CS´ler refinanziert werden. Anders lässt sich der „Basic Banking Fee“ und das verweigern von Kundenwünschen nicht erklären.
-
Mit neuem CIO, ist die Performance im PEER-Vergleich top!
-
-
Index-ETFs kriegt man für kleine Gebühren bei Online-Tradern. Damit schlägt man meist beratergesteuerte Bankdepots. Allerdings wird man von diesen Online-Tradern nicht regelmässig zu Apero und Lunch eingeladen.
-
Bei LO ist CS Denkweise am Pult: Geld verlangen / verdienen ohne Gegenpartei.
-
Jaja, gross in NTF investieren wollen, aber nicht liquide sein. Die haben wir am Liebsten.
-
Bei LO in Zürich und Zug leider alles ex- CS Berater am Werk. Da kann die Genfer Privatbankkultur gar nicht entstehen. Diese Experimente werden erneut brutal an die Wand fahren. Zudem ist LO komplett veraltet und passt für die next Generation definitiv nicht mehr. Die wollen auch keine Produkteverkäufer mehr sehen.
-
OMG
Jetzt ist fremde Hilfe dringend nötig.
Ich sende unverzüglich ein Fresspäckli nach Zürich.
Feine Würste, gereifter Käse und erlesene Kamblygüetzi aus dem Emmental werden das Elend kurzfristig sicher lindern. -
Haben Frau Heller und Herr Fehr auch schon selber grössere Kunden akquiriert oder sind sie nur Manager ?
-
Sicher sind sie dabei beim Kundenlunch
-
Kann Ihnen sagen, dass Sabine Heller als junge CS Kundenberaterin fachlich und menschlich top war!
-
-
Das hat man von der CS übernommen: Nebst einer hohen Depotgebühr wurden einem dort zusätzlich noch Beratungsgebühren verrechnet, obwohl man keine Beratung wollte, brauchte und schon gar nicht bekam.
2k fix ist noch viel einfacher.
Man fragt sich nur, welche Leute das mitmachen.-
Das stimmt überhaupt nicht. Die CS hatte äusserst faire Gebühren. Kommt natürlich auch immer darauf an wie wertvoll man für die Bank ist.
-
-
Sehr interessant, was kommt als nächstes
-
Was für ein unglaublich dummer Artikel… fast alle Banken erheben solche jährlichen Kontoführungsgebühren (Pictet, Julius Bär…). Sie haben wirklich keine anderen Themen, über die Sie schreiben können?
-
Frédéric Rochat, sind Sie das? Gehen Sie lieber wieder in den Micromanagement-Modus und verlangen von den Zürichern das Wunder zu vollbringen, das aufgeblasene Genfer Privatbankgetue den Kunden zu verkaufen. Die Frage war immer: Ist LO besser als ein passiver ETF? Die Antwort ist immer noch: nein, aber viel teurer.
-
An Christophe H.: Nur ein Dütscher schreibt „Züricher“; versuch’ Dein Glück bei der Sparkasse Detmol.
-
-
Es ist wirklich überall! Ich habe für meine Mutter bei der Zürcher Kantonalbank für 50’000 Schweizer Franken einen S&P iShares ETF gekauft, und das hat mich ganze 1,4 % an Transaktionsgebühren (Courtage) gekostet. Zusätzlich kam noch der Währungswechsel von Schweizer Franken in US-Dollar, der 1 % gekostet hat, und die Depotgebühr von 0,4 %.
-
Wei doch…
-
1.4%? Dann hast das per Email oder Telefon gemacht.. Ebanking kostet es 50% weniger
-
Nichts Neues, und das würde ich nie bezahlen! Bei Swissquote hätte der Kauf CHF 9 flat gekostet, und die Depotgebühren bis CHF 1 Mio Anlagevermögen betragen max. CHF 200/Jahr. Volumenabhängige Courtagen liegen im Jahr 2024 völlig schräg in der Landschaft und bezahlen wohl nur noch veränderungsscheue Schweizer Bankkunden, auch aus Bequemlichkeit.
-
Wenn ich so was gemacht hätte, würde ich mich schämen das hier zu veröffentlichen.
-
-
Sabine mag Heller sein, aber wer am Hellsten ist, landet ganz sicher nicht bei LODH (hiess doch mal „Lieber Ohne Darier Hentsch“….).
Aber he, es gibt ja auch genug Sheeples, die mit ihren On-Shoes ihren Lunch bei Peclard einnehmen. Also wo ist die Story?!?
-
Als Kunde von Lombatd Odier kann ich bestätigen, dass diese Bank trotz allen Anstreungungen nicht mehr up to date ist. Ihr online System kann nicht mal aktuelle Kurse sondern nur Vortageskurse zeigen. Man ist dazu verdammt über den Berater zu handeln ( immer mit zeitlicher Verzögerung). Empfehlungen der Berater gehen zu 80% in die Hose – kurz diese Art von Private Banking ist völlig überholt.
-
Also alleine schon die Aussicht dass meine Geld von (Ex-)CS-lern verwaltet wird würde mich zur Flucht treiben…
-
Lombard hat gemerkt dass sie entweder langsam in Bedeutungslosigkeit versinken oder auf Teufel komm raus „wachsen“ müssen.
Der CS Untergang sahen sie als Chance. Man kauft RM’s und Spezialisten en masse ein, Qualität unbekannt.
Nun einige der RM’s waren nie überragend, einige haben CS Kunden zuviel von Greensill in die Depots gelegt und andere wie der ex-CS CIO haben weder Greensill hinterfragt noch den Untergang der CS kommen sehen.
Lombard, verstehst Du was da auf Dich zukommt?
-
Der Vorgänger von Frau Heller, Herr Arni, wurde entlassen, weil er keine Kunden gebracht hat.
Frau Heller wird im 2025 entlassen, weil sie keine neuen Kunden bringen wird.
Es braucht dort einen Leiter, der wie ein Privatbanker der alten Schule auftritt und Erfolge liefert. Das gibt es unter den Jüngeren nicht mehr.
Das wird ein Problem für LO.
-
-
ja so was bekommt man halt bei einer Scheich-Bank wohl nicht.
Oder wirst Du da persönlich vom Eunuchen-Chor betreu-fic.t? -
Eine Gebühr von 2000 Franken pro Jahr, wenn man sein Geld bei Lombard Odier geparkt hat. Ich kenne diese Bank nicht, aber etwas weiss ich. Die Lombard Odier Bank ist nicht systemrelevant. Würde Sie insolvent, sind wohl 100’000 Franken durch die Einlageversicherung garantiert. Höhere Beträge über 100’000 Franken gehen in die Konkursmasse. Wieviel von seinem Vermögen, das der Kunde dann noch bekommt, weiss kein Mensch. Nur ein Hinweis für Leute die Millionen bei Lombard Odier geparkt haben.
-
Erzähl uns doch mehr von systemrelevanten PB’s. Trotzdem, in der zweiten CYP-Stunde gut aufgepasst. Ballon für dich.
-
-
Wer braucht solche Banken? Genau: NIEMAND!
-
I think other private banks charge even more basic account maintenance fees, another Geneva player is at 5K p.a. if I am not mistaken…
-
Die kleinen Banken haben manchmal einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Als zum Beispiel auf dem Zypern über die Nacht und am Freitag nach Börsenschluss (Bankenschalter waren ebenfalls zu) das Haircut auf Bankguthaben von der zypriotischen Regierung gezündet wurde haben manche kleinen Bankfilialen am darauf folgenden Samstag in Moskau ihre Schalter offen gehabt.
An dem Samstag und in Moskau wurden Milliarden vor dem Staat Zypern gerettet. Die Coiffeurs vom Bundesrat haben dazu gelernt und haben ihrerseits das Haircut der CS Aktionäre am Sonntag, den 19.03.2024 durchgeführt, an dem keine Abwehr der geschlachteten Lämmer möglich gewesen ist.
So gesehen, vorausgesetzt der Kundenberater geht am Wochenende ans Telefon, sind die kleinen Vermögensverwalter gelegentlich schon vom Nutzen. Ansonsten lassen wir besser diesem Angebot seine Nachfrage suchen.
Können die Kundenberater von Lombard Odier ein nächstes, vom Bundesrat angeordnetes Haircut verhindern sind sie die 2k CHF im Monat wert.
Wir werden sehen. Bald. Die Wirtschaft schrumpft in der EU, folglich auch bald in der Schweiz. Die Schweizer wehren sich nicht gegen Haircut, das haben sie am 19.03.2023 bewiesen also werden bald weitere Enteignungen folgen.
Der Genosse Lenin lehrt: „raube das Geraubte“. Ob Lombard Odier sich gegen die leninische Schule der Vermögensverwaltung beweisen kann … bin gespannt.
-
2k per Month ????
-
-
Eindeutig zu teuer. Artikel Note 5 – gut.
-
Nicht alle Vermögenden lassen sich von ihren Bankern alles erzählen. Lombard Odier geniesst in vermögenden Kreisen den Ruf, überdurchschnittlich viel Prämien auf unterschiedlichen Wegen in den eigenen Sack zu wirtschaften. Wahre Kundenlösungen sind praktisch inexistent. Daher fällt es den Superstar-Weltretter-Beratern auch schwer, die Kunden für ein solches Institut zu gewinnen.
Anlagelösungen sind praktisch durchs Band deutlich underperforming und die Kosten dafür horrend. -
War das Büro Zürich jemals profitabel? Und diese ständigen Wechsel des CEOs in Zürich. Nahmani, Wohnlich, Arni, usw. Alle 2-3 Jahre. Das Vertrauen isz erschüttert.
-
In absehbarer Zeit wird Heller, die sich selbst zu überschätzen scheint, LODH verlassen (müssen).
-
Es scheint nicht so, es ist so. Als Leiterin des Mitarbeitergeschäfts bei der CS hatte die ja nie selber Kunden geschweige akquiriert. Regionenleiter ja das sind nichts mehr als unnötige Kostenblöcke
-
-
Geld mit Geld vermehren anstatt ‚ehrlicher‘ Arbeit. Wem kommen da schon nicht die Tränen der Freude?
-
Wer bei LODH Kunde ist, ist selber schuld. Die Menschen haben doch einen Verstand und sollten ihn benutzen.
-
Ich kenne einen Kundenberater der von der CS einige Kunden zum neuen Arbeitgeber mitnahm und dafür großzügig Boni bekam. Darauf angesprochen ob das ehrliche Arbeit sei, meinte er ja, so laufe es im Business und er habe das verdient.
-
-
Schon früher waren bei Lombard Odier ohne Namen zu nennen reine ex CS Spesenreiter unterwegs mit mässigem oder keinem Erfolg oder ausser Spesen nichts gewesen. LO lernts wohl nie.
-
Hahahahaha … 2’000,- Membership Fee, nur um danach erst so richtig nach Strich und Faden ausgenommen zu werden.
-
Ich habe noch NIE einen wirklich hellen Privatkundenberater getroffen. Geldgierige, selbstbezogene Flachköpfe mit grosser Klappe.
-
geht es auch so.
-
-
Ist in Zug eigentlich endlich jetzt 9 Stellig oder immer noch nicht?
-
Gequirlter Mist.
Die haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt; beziehungsweise denken, dass Ihre Kunden irgendwie zurückgeblieben sind.
Aber sicherlich finden sich da viele potentielle KundenInnen.
Viel Glück! -
Auch die New UBS (ex CS) verlangt neu bei Hypothekarverlängerung (nachdem sie noch die Margen erhöht haben) pro Hypothek Fr. 300.00 einfach mal so. Für was eigentlich, als zur Maximierung des Bonustopfes!
-
MB Festhypo, alle Laufzeiten: CHF 100.-.
Ist ja schliesslich auch ein gewaltiger Aufwand, ohne schlaue IT.
Seien wir froh nicht jedes mal auch noch eine Beglaubigung der Einwohnerkontrolle vorbeibringen zu müssen…
-
-
Der ’normale‘ Kunde – und das weiss ich aus Erfahrung – hat oft schon Mühe, zwischen Courtage und Depotgebühr zu unterscheiden, selbst mit einem ETH-Diplom o.ä. in der Tasche. Er traut sich nicht, den Berater zu fragen – und genau das wird schamlos ausgenutzt. Man könnte sagen, ’selber schuld‘, aber es ist doch eher peinlich für die Bank, so mit ihren Kunden umzugehen.
-
Als doch ziemlich erfolgreicher Unternehmer wurde ich schon X-mal von Privatbanken angegangen.
Meine Frage ist immer die gleiche: „Macht ihr Kredite (Lombard zählen nicht)? Hypotheken? Belehnung von nicht gehandelten Aktienpaketen (mit viel Substanz)?“
Antwort war immer gleich: „Nein, wir verwalten nur Vermögen, aber wir sind sehr interessiert, mit erfolgreichen Unternehmern langfristig zusammen zu arbeiten“.
Dann versuche ich immer zu erklären, dass erfolgreiche Unternehmer eben gerade Unternehmer sind. Ergo immer gute Ideen haben für Liquidität.
Eine Privatbank mag vielleicht eine Lösung sein für die Erbengeneration. Aber nicht für Unternehmer.-
Klare Aussage. Werden die Banker aber nie verstehen.
-
Danke für diese aufrichtigen Worte.
-
Danke für diese, äh, Wörter.
Was bedeuten sie genau? Sie wollen unverkäufliche Aktien hoch belehnen?
-
Bitte schreiben Sie doch der Finma und der BIZ, Sie seien nicht happy damit, dass illiquider Gugus nicht belehnt wird.
Und wer eine Privatbank nach Hypotheken fragt, geht für einen Burger zum Globus und fragt beim Schnell-Imbiss nach foie gras. -
Die Bären gaben je Kredit, sehr großzügig sogar an Hr. Benko, aber dann war es auch wieder nicht recht so, arme PB’s.
-
-
article Lombard Odier
-
Ein Kunde ist sauer, weil er vor der vereinbarten Mindestlaufzeit des Fonds aussteigen will? So what…. Und die 2000,- CHF kannte er ja vorher. Kann nicht gerade ein grosser Kunde sein.
-
Die CS Manager in Zürich und Zug waren bis jetzt nur Struki und Fonds Verkäufer und wollen sich nun plötzlich Maison nennen? So kann man keine Kultur erschaffen. Hier versagt Lombard Odier leider komplett. Das geht nur organisch. Die Membership Fee könnt ihr den Kunden wie früher als Bonviva Paket verkaufen, das war ja euer tägliches Brot. LO hatte in der Deutschschweiz noch nie Erfolg, schon etliche CS Banker haben dies schon leidvoll erfahren müssen. Passt nicht in diese Region.
-
Ist wie bei Ferrari …eigentlich.
-
Es werden auch kaum mehr Kunden kommen wegen Serge und Sabine. Der eine überzeugt mit seinen farbenfrohen „Söckli“, während die andere lieber Excel-Management macht. Die guten langjährigen Berater, welche die Kunden nachhaltig bedient haben sind längst weg oder haben sich sogar vom Bankensektor verabschiedet. Wer möchte schon diese beiden als Chefs haben. Ich nicht!
-
Auch ein Weg der Differenzierung
Wie dumm muss ich als Kunde sein?-
Dumme Kunden gibts in der Schweiz sehr viele, auch unter den Reichen.
Sie haben vielleicht viel Geld aber sie haben keine Ahnung, wie es anlegen. Sie informieren sich null. Ich kenne einige von diesen Leuten.
Der Berater verkauft immer das, was ihm am meisten einbringt. Wenn der Kunde am Ende verliert wird er sagen: Aber andere Anlagen haben viel mehr verloren und sie sind glimpflich davon gekommen.
Genau DAS passiert eigentlich immer.
-
sehr, sehr hohl, mein Freund!
Du bist ja ein perfektes Vorbild …
-
-
Lombard Odier muss gigantisch gute Gewinne für die Kunden erzielen, wenn sie wollen, dass mehr Kunden sich sowas blödes antun.
Frau Heller einzustellen, nur weil sie Chefin bei der CS war, und dann zu denken, dass ihr alle bisherigen Kunden folgen, war ein schwerer Gangfehler von Serge Fehr.
Sie muss jetzt schnell liefern aber das wird sie nicht können, das garantiere ich hier jedem.
-
Was die Kunden dafür erhalten? Überteuerte Produkte mit mieser Performance 🤣 das ist auch der Grund warum die BLKB mit Lombard Odier kooperiert und noch Penalty bezahlen muss, wenn Umsatzziele nicht erreicht werden. Lombard zahlt für die relative Underperformance von über 15% (!) allerdings nichts.
-
Ich lach mich krumm. Stimmt das wirklich mit dem Penalty??? Das wäre ja unglaublich dumm von der Blkb. Irgendwie aber auch nicht verwunderlich. Mit radicant, Servicehub, True Wealth und Blkb Fund Management haben sie den Vogel bereits 4x abgeschossen 🤣
-
Als doch ziemlich erfolgreicher Unternehmer wurde ich schon X-mal von Privatbanken angegangen. Meine Frage ist immer die gleiche: "Macht ihr…
Klare Aussage. Werden die Banker aber nie verstehen.
Lombard Odier muss gigantisch gute Gewinne für die Kunden erzielen, wenn sie wollen, dass mehr Kunden sich sowas blödes antun.…