Die Dufourstrasse im Zürcher Seefeld wird zum Albtraum für alle. Autofahrer müssen um Baustellen zirkeln, Velofahrer haben keinen Platz, Eltern mit Kinderwagen holpern über Baudreck.
Grund sind Gräben für die Fernwärme. Die grösste Stadt der Schweiz stellt weitgehend auf Energie aus den Kehricht-Verbrennungen und anderen Energieerzeugern um.
Im Seefeld soll der Strom neu aus dem Energiespeicher Zürichsee kommen, wie die NZZ berichtete.
Als vor Monatsfrist die Velo-WM die schöne Quartierstrasse als „Backoffice“ brauchte, waren die vielen Gräben und Löcher für das grosse Projekt über Nacht verschwunden.
Zugeschüttet wie von Geisterhand.
Wer die Baustellen freie Dufourstrasse begrüsste, freute sich zu früh. Kaum war der Velo-Zirkus verreist, rissen die Bauleute die Gräben wieder auf.
Das Hin und Her liege am Regen, heisst es bei der Stadt. „Der starke Regen im April hat den Grundwasserspiegel im Seefeld erheblich ansteigen lassen, sodass sich der Boden stark mit Wasser vollgesaugt hat“, so eine Sprecherin.
Das schlechte Wetter habe „die Bauarbeiten stark eingeschränkt und verlangsamt“. „Diese Verzögerungen sind ausschliesslich auf das schlechte Wetter und den Baugrund zurückzuführen und stehen nicht im Zusammenhang mit der Rad-WM.“
Man habe also keineswegs schlecht geplant. „Das Datum der Rad-WM war schon lange im Voraus bekannt und die Bauphasen wurden darauf abgestimmt.“
Für die Rad-WM sei die Dufourstrasse als „Renninfrastruktur“ benötigt worden – und zwar auch im Fernwärme-„Baubereich“. Deshalb sei ein „provisorischer Belag im Fahrbahnbereich eingebaut“ worden.
„Dieser wurde nach der Rad-WM wieder entfernt, um die Arbeiten fortzusetzen.“ Solche temporären Beläge gäbe es oft, um „Trottoirs, Fahrbahnen, Parkplätze usw. wieder nutzbar“ zu machen.
Alles umweltschonend. „Der provisorische Asphaltbelag wird zudem wiederverwendet.“
Das Aufreissen, Zuschütten und erneute Aufreissen geht ins Geld. Wie hoch die Zusatzkosten wegen dieses Hin und Hers seien, dazu wollte die Stadt-Medienfrau keine Angaben machen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das spielt ja auch keine Rolle, die Mehrkosten für die Bauverzögerungen werden einfach den Mietern über die Energiekosten weiterbelastet. Planen ist da nicht notwendig, die Stadt darf alles.
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Das ist ja mindestens genau so hirnverbrannt wie das entfernen der Verkehrsinseln vor einigen Wochen. In Zürich scheint man wirklich zu viel Geld übrig zu haben, sonst würde man so einen Schwachsinn überhaupt nicht machen.
Notfalls ist eben das Wetter schuld wenn man keine sinnvolle Erklärung dafür hat.
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IP danke fürs aufdecken. Anderer Punkt: Lustig zu beobachten wie die Schweiz step by step den Bach runter geht. Z.b. auf keinen Fall für mehr als 150.- Fränkli im Ausland einkaufen. Sonst kommt der Dorfpolizist.Im Gegenzug werden Milliarden ins Ausland verschleudert und Schmarotzer durchgefüttert..schönes neues Armenhaus Schweiz, wer hätte das mal gedacht. Ich nicht.
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An die linksgrünen Fanatiker, „ich sage dir: Noch heute Nacht, bevor der Hahn zwei Mal kräht, wirst du mich drei Mal verleugnen.“
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Der Regen hat absolut nichts damit zu tun. Der Bauplan war schon vor April publiziert. Es ist eine reine Verschwendung von Geld. Da gibts nichts schönzureden.
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Wenn die linke Hand nicht weiss was die rechte tut – und in Zürichs hat es wahrscheinlich zu viele linke oder Linke –
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Man meint, Fernwärme sei umweltfreundlich, da sie von der Kehrichtverbrennung stammt. Das ist für die Stadt Zürich zur Hälfte falsch. 32 Prozent stammen vom Verbrennen von Erdgas, 17% von Holzverbrennung und ein kleiner Rest von Heizöl. Mit der Forcierung der Fernmärme wird der Anteil des verpönten Erdgases wachsen. Und wenn die Gräber für die Fernwärmeröhren definitiv zugeschüttet sind, werden die Gräben für die Entfernung der Erdgasleitungen aufgerissen. So geht Umweltschutz in der Stadt Zürich.
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Ich wohne an der besagten Dufourstrasse – was dort abgeht bietet reichlich Stoff für Satiren aller Art, wenn es denn nicht so traurig wäre:
– Während der Rad-WM: Busse lassen den ganzen Tag ihre Motoren laufen – auch auf Anzeige hin, unternimmt die Polizei nichts – wir sitzen im Gestank, der die Fassaden heraufzieht.
– Die Parkfelder sind so angeordnet, dass zwei Fahrzeuge kaum passieren können – aber grosse LKW sind erlaubt, was jeden Tag mehrfach zu grossen Staus, viel Gehupe und brenzligen Situationen führt – die Stadt reagiert auf Anfrage nicht.
– Politessen zirkulieren bei uns im 15 Minuten Takt – aber wenn ein ziviler LKW im Halteverbot steht und einen Radarkasten aufstellt, passiert nichts, auch nicht, wenn die Fussgänger während 30 Minuten auf die stark befahrene Fahrbahn ausweichen müssen
– Die Strasse wird mehrfach im Monat aufgerissen und wieder zugeschüttet – inkl. Lärm und Gestank für die Anwohner
– An einem friedlichen Sonntag mit wenig Verkehr, macht sich der „Konsulatsschutz“ auf Jagd nach Velofahrern – komplett willkürlich
– Im Sommer ist unsere Strasse komplett verfüllt, weil die Menschen auf dem Weg vom ÖV Seefeldstrasse an den See ziehen – aufgeräumt und geputzt wird nur sporadisch
– In meinem Strassenabschnitt gibt es auf rund 500m einen AbfallkübelIch könnte tagelang weiter erzählen – mir geht es um folgendes: solange unsere Regierung rein IDEOLOGISCH handelt, wird sich nichts ändern. es braucht eine ideologisch freie Problemlösung. Rot-Grün kümmert sich leider einen Dreck um die Stadtbewohner….
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„Strom aus dem Energiespeicher Zürichsee“ – das ist ja mal etwas ganz Innovatives. Wer hats erfunden? Die Stadtregierung oder Luki?
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Fernwärme ist genau so ein Stuss wie Solarmodule, Windräder, Elektroautos, Wärmepumpe u. s. w.
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mein Reden seit vielen tausend Jahren!
aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören …
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Was hat das denn dieses Thema mit Finanzen zu tun? Irgendwie stimmt der Titel des Blogs mit dem Inhalt nicht mehr überein.
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Nunja, Philipp, Es hat viel damit zu tun. Man muss den Kontext verstehen und über den Tellerrand schauen können. Aber vielleicht kriegst Du mal den Dreh raus wie der Finanzbereich funktioniert und auch von Co Faktoren und Stimmung abhängt
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komisch viel Umfälle und Selbstmode in letzter Zeit, wa?
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So Guet! Jetzt kann man in Zürich alle Gräben erst mal provisorisch öffnen und wieder zuschütten, und dann öffnen für die Leitungen, den Regnen wird es in Züri immer. Das ist besser wie jede 30ger Zone.
Die Links Grün Regierung macht echt einen super Job. Frau Brander setzt mit dem ERZ noch eine Krone auf.
Diese Bauaktien müssten ja ein Strong Buy sein.
Die Zürcher dürfen sich freuen wie gut es ihrer Stadt geht, sowas muss man sich leisten können. In Zug geht auch sehr gut, das dieser den Einwohner 18% KK Prämien verbilligt, das käme in Züri nie in frage, es könnten ja auch Reiche davon profitieren! -
Mit der Fernwärme werden wir noch einiges erleben müssen.
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Zum kotzen die Stadtregierung
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Abwählen!
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Im Seefeld wird es aber nicht mit Kehricht Verbrennung betrieben sondern mit dem neuen Seewasser Wärmetauscher bei der Badi Tiefenbrunnen. Trotzdem im Moment mühsam für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner.
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im Moment? In anderen Ländern bauen sie in dieser Zeit ganze Hochhäuser!
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Man stelle sich vor, wenn solche Arbeiten für ein Elektroauto-Rennen notwendig gewesen wären. Dann hätte es geheissen, dass der Aufwand unverhältnismässig gross sei und die Kosten nicht verantwortet werden können. Aber bei Velos ist das ganz was anderes, auch wenn dann gar keines dort fährt. Typisch rot-grüne Realitäts-Verklärungen.
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Dem IP gehen die Themen aus. Also wird krampfhaft nach einer Mücke gesucht, die man zu einem Elefanten aufblasen kann.
Auch wenn’s an den Haaren herbeigezogen ist.
Das IP-Niveau nimmt rasant immer weiter ab! -
Wenn die Eurovision nach Basel kommt, wird dies – so meine Vermutung – auch gemacht. Wetten? Kosten und Nachhaltigkeit spielen dann keine Rolle mehr….
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Nicht jammern — geniesst, was ihr gewählt habt 😉
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Wählt die linksgrünen inkompetenten Traumtänzer ein für alle mal ab.
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Wie lange spielen Sie noch Insidw-Veloclub Herr Hässig? Und danach dann Rente? Insidernews aus dem Finanzsektor können Sie ja schon lange nicht mehr bieten.
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Was wurde bei IP zugeschüttet?
Die Themenwahl lässt schwer zu wünschen übrig.
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Von der Stadt und den Veranstaltern wird immer noch alles schön geredet. Von den Unannehmlichkeiten der betroffenen Bevölkerung und den Einkommensausfällen der betroffenen Betriebe, wegen Sperrung von Zu- und Abfahrt, redet niemand. Es wird von einem wirtschaftlichen Gewinn für Zürich von 60 Mio. gechwafelt. Absoluter Schwachsinn. Bei ehrlicher Bewertung ist ein Minus entstanden. Das Volk wird für dumm verkauft. Es wird alles dem Tourismus unterordnet, der Branche, die zuerst nach Staatshilfe schreit, wenn es mal nicht so rund läuft. Die Branche, die die Kosten und Unannehmlichkeiten, verursacht durch den Overtourismus. nicht bezahlt, sondern an die Bevölkerung abwälzt. Genug ist genug bzw. weniger ist mehr. Also weniger Grossanlässe in Zürich.
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Trendy Seefeld…I dont care….
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Wie das Geld der Zürcher ausgegeben wird ist die Sache der Zürcher. Als ein nicht-Zürcher habe ich lediglich zuzufügen dass ich diese disfunktionale Stadt meide. Die gleiche Aussage gilt für meine Geschäfte und die Einkäufe die ich tätige.
Die Stadt Zürich wurde mit einem Embargo belegt.
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Rot-Grüne Diktatur wollte die Mehrheit der Wähler.
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Die Zürcher Magistraten zeigen es: auch ohne Hirn kann man eine Stadt führen.
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Bald ist Grünabfuhr..
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Es ist unglaublich, wie diese links-grüne Heuchlerbande ohne mit der Wimper zu zucken, unter hohen Co2-Emissionen, Beläge prov. einbauen kann, wieder herausreissen kann, um dann definitiv wieder einzubauen. Bei jedem noch so utopischem, lächerlichen, realitätsfremden Klimaziel, das von internationalen Sektierern vorgegeben wird, machen die Stadtnarren mit, aber wenn es einmal den gesunden Menschenverstand bräuchte in der Praxis, lassen sie ihn vermissen.
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Dasselbe am Zürihorn. Während der Rad WM war alles weg und sofort danach schon wieder eine Baustelle. Mal schauen wie lange es nun geht bis endlich fertig gebaut ist …
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Im Züri-Horn hängen eh alle Sozialfälle der Stadt Züri herum, auf eine Woche mehr oder weniger kommt es da nicht mehr an.
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Liebe Medienfrau, genau, Starkregen unter dem Deckmantel Rad-WM, hört doch endlich auf solchen Bullshit zu erzählen.
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Das Aufreissen, Zuschütten und erneute Aufreissen geht ins Geld. Wie hoch die Zusatzkosten wegen dieses Hin und Hers seien, dazu wollte die Stadt-Medienfrau keine Angaben machen. Spielt doch keine Rolle mehr. Die Rad-WM kostete rund 20 Millionen Franken, wobei die öffentliche Hand etwa 13 Millionen übernahm. Davon wiederum zahlt die Stadt Zürich mit über 9 Millionen Franken den Löwenanteil? Danke für den Lacher, der Löwenanteil bezahlt wohl auch der dumme Steuerzahler, hört doch auf solchen Scheiss zu erzählen!
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Hey Ihr Zür(i)cher ((mind. jede zweit chan sowieso kei SchwiizerTüütsch bi Eu!!)
Wieso wähleder immer wieder Wassermelone (usse grüä, inne tüüf root und eigentli nur Wasser)???Das chunnt ebe so use!
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ein Amerikaner sagte kürzlich die Zürcher seien wie Kokosnüsse
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Fernwärme ist „grün“ gelabelt!
Darum spielt Geld und Geist (Intelligenz) keine Rolex.
Und Kritik am städtischen Gehabe und Gewurstel ist auch nicht wirklich erwünscht. -
Aber, aber, aber … Wie sich der Lukas über die Velo-WM immer noch aufregen kann!?
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Anscheinend gar nichts verstanden – aber wie auch. Die „Bärner“ sind sich ja gewohnt so zu wirtschaften und jedes Jahr vieeeel Geld aus dem Topf zu hamstern. Einfach nur peinlich!
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Nur in einem Provinznest kann einem so Ereignis noch solange emotional belasten.
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@ Hans Heierli
Dumm, dümmer am Dümmsten. Denken und Nachdenken scheinen Dir Fremdwörter zu sein. -
Es gibt da eine Familie, die hat doch starkes Leid erlitten, weil die Pfeifen der Rad-WM nicht einmal eine anständige Strecken- und Fahrerkontrolle hinkriegten, geschweige denn einen anständigen Rettungsdienst. Also, Heiri, Klappe. Dieser Scheiss wurde einfach durchgezwängt zu einem viel zu hohen Preis. Und Fernwärme ist auch so ein rotgrüner Versagerfurz.
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Das Zürcher Tiefbauamt ist unfähig… Würde mich nicht wundern, wenn dann alles endlich fertig, neu auf gerissen wird, weil Fieberglaskabel oder Wasserleitungen gelegt werden müssen .. so im Kreis 6 geschehen…
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Fieber 😄😄😄
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Gibt es im Provinzstädtchen Zureich auch FÄHIGE ???
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Merkte es, als ich es abgeschickt hatte 🙂 .. irgendwie passt es aber auch 😉
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Das haben Sie recht bis auf eine kleine Ausnahme.Wenn ist um das alleinig wichtige Thema,für Frau Brander vom Tiefbauamt geht,nämlich Velo,Velo usw..,dann entwickelt dieses Amt ungeheuerliche Anstrengungen.
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Der Preis den die Zürcher für die Wahl ihrer linken Regierung bezahlen. Man bekommt was man wählt.
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Auch die Bevölkerung von Pfaffhausen musste Einschränkungen wegen der Zürcher Stadtregierung ertragen, wie die Fotos zeigen.
https://inside-faellanden.ch/2024/09/23/rad-wm-2024-im-raum-zuerich-eine-zumutung/#comment-967
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Was soll dieser Artikel bringen?
Die Stadt kann tun und lassen, was sie will, wie jetzt auch der Hinterletzte langsam verstanden haben sollte.
Alle Parteien, von SP – SVP hatten dem Projekt zugestimmt, einstimmig.
Züri-Fäscht wurde gestrichen aber 1 Woche lang die Menschen einzuschränken, ja das geht.
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@ Unsinnigen; Blödsinn, eben nicht, kann die Stadt Zürich machen was sie will, schliesslich leben wir „scheinbar“ immer noch in einer Demokratie und noch nicht in einer rot-grünen Diktatur! Im übrigen haben nicht alle Parteien diesem Irrsinn zugestimmt.
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Korrekt, ich frag mich schon lange, wieso ein Finanz-News Blog alle 2 Tage über eine Rad-WM berichtet, die längst vorbei ist. Sachen liefen schief? Ok, dann bedenkt es bei der nächsten Wahl, so geht Demokratie. Mehr wird das aber hier auf den Rad-News aus ZH nicht bewirken.
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Guter Name gewählt!
Unsinn!
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Stadt Zürich – wir haben es ja und machen was wir wollen
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in einem Sozialstaat muss man die überflüssigen Hamster stets in Beschäftigung halten, sonst rebellieren sie. Vor allem muss man ihnen ständig Geld in die Furche schieben, damit sie ihre Schnauze halten!
Die Journalisten werden ja auch nur bei Laune gehalten, in dem man ihnen dumme Stories schreiben lässt …
Der Preis den die Zürcher für die Wahl ihrer linken Regierung bezahlen. Man bekommt was man wählt.
Liebe Medienfrau, genau, Starkregen unter dem Deckmantel Rad-WM, hört doch endlich auf solchen Bullshit zu erzählen.
Fernwärme ist "grün" gelabelt! Darum spielt Geld und Geist (Intelligenz) keine Rolex. Und Kritik am städtischen Gehabe und Gewurstel ist…