Urs Rohner und Axel Weber hätten sich im 2020 bereits auf den Schulterschluss geeinigt, schreibt die NZZ heute.
Weber Präsident der UBS-CS, Rohner sein Vize. Und CEO wäre Sergio Ermotti geworden.
Das passte einem nicht: Thomas Gottstein.
Der Zürcher war da erst wenige Monate oberster Steuermann der Paradeplatz-Bank. Er hatte im März 2020, als Covid zuschlug, mit Finanzminister Ueli Maurer Milliarden für die KMUs aus dem Hut gezaubert.
Gottstein sah sich als fähig, die CS auf Kurs zu bringen. Dabei habe die CS schon in der Pandemie-Krise beim FED um eine Not-Liquidität betteln müssen, enthüllt heute die NZZ.
Gottsteins Njet zur Fusion, die eine Mehrheit für die UBS- und eine Minderheit für die CS-Aktionäre vorgesehen hatte, war entscheidend.
Gegen den Widerstand des CEOs war ein solches Vorhaben, das erst noch auf massiven Widerstand bei den Wettbewerbs-Behörden gestossen wäre, nicht realistisch.
Als dann im September 2020 die Pläne vorzeitig hier publik geworden waren, bliesen Rohner und Weber ihr historisches Vorhaben ab.
Die heutige Grossstory in der NZZ hängt mit dem morgigen UBS-Quartalsergebnis, dem für November erwarteten PUK-Bericht und der ab Januar laufenden Polit-Schlacht um mehr Eigenkapital bei der „Monster“-Bank zusammen.
Die NZZ zeigt auf, dass das Scheitern von 2020 von Projekt „Signal“, wie das Merger-Vorhaben hiess, für die UBS ein Glücksfall gewesen sei.
Jedenfalls im Rückblick. Denn als der CS im Zuge der Silicon-Valley-Bankenkrise im März 2023 der Schnauf ausging, konnte die UBS die Erzrivalin zum Schnäppchenpreis von 3 Milliarden einsacken.
Obendrauf gabs 17 Milliarden US-Dollar Kapital-Zufuhr durch das Ausradieren der sogenannten AT-1-Bonds der CS. Dagegen laufen weltweit Investoren Sturm, der Schweiz droht am Ende Staatshaftung.
Das Festklammern Gottsteins am Stuhl des CS-Konzernlenkers war der Anfang vom Ende der stolzen Escher-Bank. Die CS sei ab 2022 nicht mehr zu retten gewesen, sagte Ueli Maurer an einem Auftritt dieses Mediums. Und selbst 2021 wäre knapp gewesen.
Maurer spielt auf die zwei „Hammerschläge“ Greensill und Archegos vom März 2021 an. Mit diesen verlor die CS über 7 Milliarden, Gottstein war von da an „geliefert“.
Doch er durfte noch 16 Monate auf dem Thron sitzenbleiben und Millionen einkassieren. Weder Urs Rohner, der im Frühling 2021 das VR-Präsidium nach 10 Jahren von der CS-Bühne abgab, noch dessen Vize Severin Schwan zwangen Gottstein zum Rücktritt.
So verlor die CS unter Gottstein in der Phase 2021 bis Mitte 2022 komplett den Anschluss. Unter Nachfolger Ulrich Körner und dem Präsidenten Axel Lehmann fuhr die CS dann direkt an die Wand.
Gottstein geht damit als grosser Versager in die Geschichte des CS-Fiaskos ein. Aus Karrieregründen.
Weil der Zürcher den Platz für den Tessiner Ermotti in einer fusionierten Superbank nicht freimachen wollte, beschleunigte sich der Niedergang der globalen CS rapide.
Sein Chef Urs Rohner kriegt das Prädikat Lame Duck. Warum hat Rohner im Sommer-Herbst 2020, als „Signal“ auf Hochtouren lief, „seinen“ CEO nicht zur Brust genommen?
Rohner akzeptierte das Bocken seines wichtigsten Befehlsempfängers, opferte das eigene Vorhaben eines Schulterschlusses als Junior-Partnerin der UBS dem Karriere-Anspruch des Weggefährten von der Goldküste.
Möglich gemacht hat das ein Mann, der bisher im gigantischen Debakel erstaunlich wenig Fett abkriegte: Severin Schwan.
„(Gottstein) glaubte, das Ruder mit einer angepassten Strategie aus eigener Kraft herumreissen zu können“, schreibt die NZZ. Und fährt zur Rolle des Big Pharma-Manns fort:
„Unterstützung bekam er von Severin Schwan, dem Vizepräsidenten im CS-Verwaltungsrat. Der Roche-Chef war überzeugt, dass die CS noch genug Optionen habe, um allein weiterzumachen.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Versagt allein haben FINMA & BR.
Das Vorgehen bei platten Firmen wurde bei der flowbank zelebriert.
# Diskriminierung. -
Schon wieder ein Artikel mit den Worten „CS“ und „Crack“ in Titel oder Titellegende.
-
Congratulations Thomas! Thats fantastic – Brava!!!
-
Grosse Pumpen beim CS-Management. Bei der UBS heute wohl auch…
-
Fazit: es gibt in der Schweiz keine Korruption.
Nur Idioten. Das wären also die, die jeden Morgen den Wecker hören, sich aus dem Bett rappeln und robotern gehen. Damit solche Vollpfosten wie diese Politiker und Si Ii Ous sich Millionen auszahlen können.
Wo bleibt die Volksinitiative gegen überhöhte Saläre und Löhne in der Administration von und zu Bern? Wie die ’süsse‘ Dame mit 70+, die als „Beraterin“ der Dame, die besser AmHerd stünde, schlappe 420k verdient.
Ihr Schlafschafe merkt nicht mal vorm Spiegel, dass ihr solche seid!
-
-
und wieso wird niemand zur Verantwortung gezogen?
-
Die Zeitungen verschweigen zu viel da sie von sochen Firmen abhängig sind. Blogger werden bei unangenehmen Berichten von einem Anwalt bedroht. Vermutlich gibts Firmen welche für solche Unternehmungen das WWW überwachen und auch Lügengeschichten verbreiten damit der Aktienkurs nach Wunsch beinflusst wird.
Jedenfalls kann man statt eines TA oder NZZ auch die Bibel lesen welche es kostenlose gibt. -
was ist auch das für eine traurige figur links neben rohner
-
Ist doch nicht neu! Ein Beispiel was uns mit der UBS drohen kann, schon vergessen? (Islands Finanzkrise 2008–2011 – Wikipedia)!
Wir haben hier lediglich ein weiteres Schul-Beispiel, wie Vertreter der Bankenwirtschaft dem Staat(uns) als Schiedsrichter und seinen Gesetzen eine lange Nase drehen.Nicht nur werden die Jahrelang erarbeiteten Not-Abwicklungsprozesse für eine Bank welche TBTF ist, nicht angewendet, sondern das ganze Kartellrecht mit ausgehebelt.
-
Ich geh jetzt mal davon aus, dass die Hauptbeteiligte, Frau Kelleher von FDP Gnaden, von der NZZ nicht kritisiert wird …
Viel wichtiger sind jetzt auch Rentenklau, zusätzliche Rentenbesteuerung, Hunderte Steuer-Millionen für städtische Liegenschaftenverwalter und Milliarden für Europa, die Ukraine und amerikanische Rüstungsfirmen
-
Grüezi Herr Hässig; was meinen Sie mit „trockenen Tüchern“ ? Wo hat es trockene oder feuchte Tücher – etwa in einer Bank ? Sie hocken zu viel vor der deutschen Glotze und plappern nach.
-
Die einen haben keine Ahnung und die anderen kein Rückgrat.
Mit Ego und Gier sind sie alle gleich gut ausgestattet.
Der Aktionär regt sich jedes Jahr wieder über Gehälter und Boni auf und genehmigt sie dann doch.
Die Presse freut sich, dass sie die Artikel der letzten 10 Jahre recyclen kann.Es ändert sich nichts.
-
einfach immer wieder niederschmetternd:
Was so kleine Managerli verursachen können.
Sie haben sich hochge…,
haben
nichts – nichts! – als ein grosses Ego.Kleiner Trost:
Sie gehen in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte
als grosse Loser ein.
Und viele werden sie meiden. -
Ablenkungsmanöver, um höhere
Eigenkapitalvorschrift zu verhindern. -
Lieber Lukas, jetzt müssen wieder bessere Geschichten her.
Sowas ist leider langweilig, sogar für Fans von IP wie mich.
-
@Bitte Lukas
Lieber Anonymus, ist das Leben so langweilig, sie super Fan – gehen sie in die Berge, fliegen Sie Hubschrauber oder seilen Sie sich vom Hochhaus ab – Aktion. Oder machen Sie Amore. Oh mein Gott?
-
-
Diese ewigen Geschichten um diesen Untergang der CS. Alles Schnee von gestern.
Diese PUK zum Untergang der CS, alles Schnee von gestern. 15-20 Mio futsch. Bezahlen tuts ja der Steuerzahler. Im Westen nichts Neues.
Eine AG muss nach dem schweizer Aktienrecht geführt werden. Also sind die Hauptschuldigen im VR zu suchen, und auch sofort zu finden. Es ist nicht der Gärtner oder die Putzfrau, sondern der VR welcher in der Verantwortung steht. Gescheite Leute haben Jahrelang die Misswirtschaft an der GV der CS angeprangert, in den Protokollen nachzulesen. Die Abstimmungen und Dechargenerteilung zeigen aber ein klares Bild. Die Kleinen wurden durch die Grossen überstimmt. Während den Schimpftiraden der Kleinaktionäre hat der VR Präsident jeweils am Handy herum gespielt.
Ach IPP hat Jahrelang versucht, auf die Missliche Lage der CS aufmerksam zu machen und wurde dafür Mehrfach vor Gericht gezogen. Auch die Finma und der Bundesrat haben geschlafen. Ein Versagen unserer Elite auf der ganzen Linie. Nur nicht im abkassieren. Trotz Misswirtschaft wurden Millionen eingesackt. Mehr gibt es gar nicht mehr zu sagen. -
Kein Wonder gibt es bei unseren Pensionskassen und auch AHV, Milliardenloecher..
-
Jetzt wissen es alle, was sie schon gewusst haben, aber zu feige waren, es zu sagen. Typisch die NEUE SCHWEIZ im Griff der Hochfinanz. Und es geht weiter so, wenn es um die Unterstellung der Schweiz unter die EU geht. Die gleichen Kräfte. Gewinnmaximierung ist Trumpf.
-
Und das Schlimmste ist nicht, dass z.B die FINMA versagte und solche VR Leute wie S zuliessen oder eben die Aktionäre keinen Anspruch hatten – sondern diese Leute sitzen in Restaurants und Hotels und werden goutiert? Stellt euch vor wie das in anderen Ländern mit solchen Leuten laufen würde? Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft diese Karikaturen ständig zu akzeptieren.
-
Für die UBS war es letztendlich ein „Glücksfall“ denn hätte man vorher übernommen wären die Risiken wesentlich größer gewesen, drei Jahre später konnte man auf Steuerzahlerkosten und unter gütiger Mithilfe von Bern den besseren Deal machen.
Am Hungertuch werden Thomas Gottstein, Vorstandskollegen und Nachfolger nicht nagen müssen da man sich ja vorher schon gut „abgesichert“ hatte. -
Man muss sich schon fragen wieso ein Pharmamann den VR-Vizepräsidenten-Posten bei der CS bekam. Vom Bankenwesen dürfte er nicht viel verstanden haben und dementsprechend kam es zu schweren Fehlbeurteilungen. Zusammen mit der Führungsschwäche von U. Rohner, dem Präsidenten, dem eitlen CEO Gottstein und wahrscheinlich nur alles abnickenden VR-Mitgliedern, war die Mischung für den Untergang perfekt.
-
„Life is the art of being well-deceived; and in order that the
deception may succeed it must be habitual and uninterrupted.“
—William Hazlitt, „On Pedantry,“ The Round Table, 1817Am Paradeplatz gibt es eine Diskussion über die Aufarbeitung der Vergangenheit. Obwohl einige Personen für die Probleme bei der Credit Suisse verantwortlich gemacht wurden, glaubt der Verfasser, dass die konservativen Zürcher Wohlhabenden, die Veränderungen ablehnten, die eigentlichen Architekten waren. In den Jahren 1995 und 2007 gab es Verhandlungen über Fusionen und den Erwerb riskanter Wertpapiere in den USA. Die Credit Suisse hatte Glück und konnte sich retten, aber die Möglichkeit einer Fusion mit der UBS wurde blockiert. Es gab mehrere Führungswechsel, aber die Strategie der Bank blieb bestehen. 2015 gab es die Chance, die Strategie zu ändern, aber jemand lehnte dies ab. Der Verfasser kritisiert die Strategie der Credit Suisse und die Dominanz des Investment Bankings sowie Americans. Er argumentiert, dass die ursprüngliche Kreditbank-DNA von Escher verloren gegangen ist. Insgesamt scheint der Verfasser der Meinung zu sein, dass die strategischen Entscheidungen und die konservative Haltung der Zürcher Wohlhabenden für die Probleme der Bank verantwortlich sind.
-
Versagt hat die Regierung von der Schweiz. Versagt hat unser Gesetz, die solchen Leuten helfen zu tun was Sie wollen. Und die Parteien die weggeschaut haben. Als es passiert ist. Vor allem von den bürgerlichen Politiker. Wie die FDP. Und man hat bereits jetzt schon wieder solch einen Fall. Diesmal ist es ein Spital. Wann wacht das naive Land Schweiz endlich auf?
-
Damit ist klar: IP ist am CS-Drama schuld! 🙂
-
Alles mehr oder weniger Schnee von gestern. Wer kümmert sich ernsthaft darum was von den Herren (realistischerweise) noch zurückgefordert werden könnte? Wahrscheinlich nur mit Kosten verbunden und sowieso hoffnungslos.
-
Schweizer Präzision braucht es, um 2 grösste Bank mit 170 Jahre Geschichte zu versenken, da hilft kein Expat oder Ausländer, das machen wir selbst ;-). Mercie viel Mal. Ich geh dann mal Golfen und Hürdenlauf machen.
-
Alles schön und gut…und was sind die Konsequenzen für diese Versager? Keine? War klar.
-
Es ist nicht mehr auszuhalten. Die CS Verantwortlichen seien Schuld am Untergang. Was für eine großartige Erkenntnis!!! Die Bank wurde von einem Netzwerk von CS Führungspersonen ausgeplündert. Keiner wurde zur Verantwortung gezogen, keiner musste Geld zurückgeben.
Es gab natürlich Verlierer. Die Aktionäre, die Mitarbeiter die entlassen wurden. Und die AT1 Besitzer. -
Die Gehälter dieser Leute egal ob CEO oder Verwaltungsrat werden immer mit der außerordentlichen Verantwortung argumentiert. Aber letzten Endes tragen diese Leute genau so viel Verantwortung wie jeder andere Mitarbeiter mit dem kleinen Unterschied, dass sie zusätzlich zu ihrem völlig überhöhten Gehältern bei Versagen auch noch eine völlig ungerechtfrertigte Abgangsentschädigung erhalten.
-
@Daniel Meier
Ich habe allergrösste Hochachtung vor allen Inhabern/innen von KMU, die WIRKLICH die Verantwortung tragen. Einerseits für ihren Betrieb generell und dann auch für jede einzelne Person, die sie anstellen. -
Die Inhaber der KMUs, die ohne Bankkredite nicht überleben, nicht wachsen und damit auch nicht erfolgreich sein könnten?
Muss schön sein, wenn man nur bis zur Nasenspitze denken kann
-
-
Die Übernahme klappte erst, als Ermotti seine unfähigsten Leute in die CS infiltrierte.
-
Wow, soweit ist also INSIDE Paradeplatz bereits. Es gibt eine Zusammenfassung eines NZZ Artikels, der seinerseits keine neuen relevanten Erkenntnisse bringt.
Dass Rohner und seine Schützlinge der CS und dem Finanzplatz schadeten, war ja jahrelang am Aktienkurs ersichtlich.
-
Warum sind das alle Sesselkleber? Wenn mir ein paar Millionen hinterher geworfen werden, würde ich mein Leben geniessen mit Champus und da wären meine alten Arbeitsgeber schnorz egal.
-
Axel Weber’s ‚Operation Signal‘ gab in der UBS ganz schön zu reden. Die Schweizer sahen es als eine ‚pimp your Ego‘ Aktion von Axel (Ueli Murer hatte anfänglich – wie kolportiert wurde – „kä Luscht“), Bloomberg hingegen meinte: „Give it a Chance!“.
Der Axel war ganz schön eingeschnappt und schwafelte etwas von „dann verlegen wir den Firmensitz eben nach Frankfurt“.
Und ja, ich verstehe, dass Gottstein auch nicht so richtig Lust hatte.
-
Jeder CS Mensch kann irgend etwas gut:
– Rohner kann (konnte) gut auf dem grünen ZFF Teppich hinstehen und noch besser in Steuerdomizile wechseln;
– Gottstein ist ein sehr guter Golfer,
Aber was im Business gefordert wurde, stand, oh schade aber auch, leider nie auf dem Zettel der beiden. -
Was soll denn ausgerechnet das Versager Lobbyisten-Parlament denn herausfinden?
Dass sie selbst im Tiefschlaf waren mit ihrer „technischen Behörde“ (eigene Definition Finma)?
Ich lach mich kaputt in dieser Bananarepublik.
Das wär so wie wenn sie im C-Jahrhundertskandal ihre Rolle mit dem BAG untersuchen würden.
Unfassbar, was Dank den widerlichen MSM den Schlafschafen alles vorgesetzt werden kann.
-
Das muss man erst mal schaffen.
-
Das schafft jeder. Dazu muss man einfach genug inkompetent sein, dann fängt das Versenken fast von alleine an. Denn wenn die Kunden merken, dass etwas nicht stimmt, das Vertrauen schwindet, geht’s noch schneller und so war’s bei der CS denn auch.
-
-
Provinz-Neureichen-Ghetto meint
Mein Parkplatzproblem am Paradeplatz ist bis heute nicht gelöst!
-
das OR sieht vor, dass der Verwaltungsrat die Geschäftsführung delegieren kann. Wenn er das nicht tut, hat der gesamte Verwaltungsrat die Führung wahrzunehmen, also hinzustehen und Verantwortung zu tragen, verdammt nochmal!!! Fazit: Die NZZ macht klar, dass ich nicht lache!
-
Ä Schwan so wyss wiä Schnee
Vergässe was isch gscheh! -
Ja, März 2023, das war der Titel:
“ Ermotti lancierte die CS-Übernahme schon vor sieben Jahren –
Vor sieben Jahren lancierte Sergio Ermotti die Übernahme des Rivalen. Jetzt kehrt er zurück – um sie endlich umzusetzen.”
Von Dirk Schütz
am 30.03.2023
Quelle: BILANZ CH -
Was soll ich mit dieser aufgewärmten Suppe? Es wäre schön, wenn man eines Tages lesen würde, dass diese Versager Truppe endlich zur Rechenschaft gezogen werden, also!
-
Das wird leider kaum passieren. Soviel zur hochbezahlten Verantwortung. Besonders interessant ist bei dieser CS-Geschichte die Rolle der grossen Risikoabteilung der damaligen CS. Deren Chefin stand zwar im 2. Glied, von deren Aktivität oder Passivität hört man nichts. Die hätte auf den Tisch hauen müssen und CEO und VR aufsitzen müssen. Tat sie das ? Davon ist nirgends die Rede.
-
-
Das «Projekt Signal» zur CS/UBS-Fusion geisterte doch schon seit ca. 2016 herum?
Das «Bilanz»-Magazin hat dazu im März 2023, also sieben Jahre später, recherchiert.
Dieser Artikel erschien Ende März 2023, wenn ich mich richtig erinnere.
-
Erfreulich ist, dass die NZZ mit Verweis auf die UBS auch den menschlich und fachlich unpassenden Thiam kritisiert.
-
Komisch, demzufolge hatte CEO Gottstein mehr zu sagen als VRP Ursli noch dessen Vize Severin? Danke für den Lacher! Für was braucht es dann überhaupt ein Verwaltungsrat? Ach ja, die müssen ja Boni verteilen …🤣
-
Rohner war/ist und bleibt immer Jurist/Anwalt, plus Opportunist in eigener Sache!
Insofern unglaublich wie lange er VRP spielen konnte.
-
-
Der Zusammenschluss UBS/CS ist und bleibt falsch, egal ob freiwillig oder erzwungen. Kein Wunder hatte man Bedenken wegen den Wettbewerbsbehörden, diese Bedenken wurden bei der Zwangsübernahme einfach vom Tisch gewischt, damit alle Akteure von ihrem eigenen Versagen ablenken konnten.
Die Politik hätte die CS retten sollen, diese hätte wieder aufgepäppelt werden können, was zwar Zeit gebraucht hätte aber dann hätte man wieder dringend nötige Konkurrenz gehabt und zwei etwas kleinere Klumpenrisiken als dieses neue Megarisiko UBS.
Ja das hätte damals Mut gebraucht, ja das wäre nicht einfach gewesen, aber der einfachste Weg ist selten der beste. Jedes Land hat die eigenen Banken aufgefangen (US, UK, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien etc) nur unsere Politiker und Behörden lassen lieber alles den Bach runtergehen, um sich ja keinem Risiko auszusetzen. Praktisch jede Bankenrettung, brachte der öffentlichen Hand grosse finanzielle Gewinne, wie die Schweiz dies bei der UBS Rettung schon einmal erfahren hatte. Bei der CS wäre es genau gleich gewesen. Aber lieber hat man diesen Gewinn einfach den UBS Aktionären geschenkt.
-
Verständnis für Versager haben nur Versager, so einer wie Ursli!
-
Um das mal klar zu sagen: Da war eine Gruppe von Einkommensmillionären, die sich um ihre eigene Zukunft null Gedanken machen mussten, da man bereits mehr als genug Geld für den Rest des Lebens auf der Seite hatte. Risiken sah man keine, wie schon bei Greensill und Archegos nicht. Das Risikobewusstsein war schlicht quasi inexistent.
Die Opfer sind die zehntausende von durchschnittlichen Bankangestellten. Aber die haben die Chefs noch nie wirklich interessiert. Knechte und Mägde sind reine Manövriermassen, mit denen man tun und lassen kann, wie einem beliebt.
-
Die neue UBS muss an die Kandare genommen werden, ohne wenn und aber. Sonst wiederholt sich, was schon zweimal geschehen ist, aber in viel grösserem Ausmass und zu Lasten des Schweizer Steuerzahlers und der ganzen Schweiz.
-
Trennbank-Auflage für UBS
-
-
Hört bitte auf mit diesen völlig unnützen Rückblicken. Was soll das bringen?
Noch nie ist ein Banker in der Schweiz für sein Versagen gebüsst worden.
Niemals wird sowas passieren.
-
Dagegen ist die Swissair-Pleite ein Sandkastenspiel. Die Banker kriegen immer alles noch grösser und teurer hin. Am Schluss wird der Bund, sprich der Steuerzahler, an den Tropf gebeten, weil die unersättliche Gier der Bankster deren Hirn auffrass. Ich verachte diese Kaste nur noch.
-
Thomas Gottstein – viel Spass beim Golfen! Das Volk bezahlt die Zeche!
-
Welche Zeche bezahlt das Volk genau? Die 100te Millionen an Zinsen, welche die UBS dem Bund überwiesen hat? Diese idiotische, kopflose Hetzerei ist unerträglich!
-
@Aha
Welche Zeche bezahlt das Volk genau? Zuerst bezahlen mal die vielen ex-CS und UBS Mitarbeiter, wo wegen diesem kläglichen Versagen jetzt geschasst wurden noch werden! Und eine Fusion erlebt immer ein Nachbeben, die Reputation vom Schweizer Bankenplatz ist relativ ziemlich angeschlagen. Auch eine UBS ist nicht sicher, da sie bereits im Jahr 2008 gerettet werden mussten. Fazit: Hundertprozentig sicher ist auf dieser Welt leider nichts – nur die Dummheit und kopflose Kommentare wie ihrer!!!
-
@Aha
Die Zeche bezahlen jetzt die arbeitslosen Banker mit Gang zum RAV und schlussendlich landen sie vielleicht noch beim Sozialamt? Diese idiotischen, kopflosen Kommentare sind unerträglich, überheblich und arrogant!
-
@Aha
Welche Zeche bezahlt das Volk genau? Ich frage sie in spätestens 5 Jahren wieder danach, gehen sie jetzt in die Pause …🤣
-
Aha. Die Zeche besteht vorerst aus einigen Tausend stellenlosen Bankern, die beim RAV vorsprechen, was Arbeitslosenbeiträge kostet. Dann die 16 Milliarden AT-1 Wandelobligationen nicht vergessen, deren Schicksal in der Luft hängt. Schlimmstenfalls müsse der Steuerzahler dafür haften, heisst es. Das ist doch schon einiges an Zeche.
-
Zum Thema Zeche: Löschen der AT1-Anleihen und deren Rechts- und Reputationsrisiken für die Schweiz. Jahrelange und nutzlose TBTF-Regulierung. PUK-Bericht etc. etc. und Arbeitslose Menschen.
-
wie verblödet kann man denn nur sein um nicht zu sehen, was das für eine Katastrophe für den Finanzplatz Schweiz, für die Bevölkerung, für die ehemaligen Angestellten ist.
Unfassbar!!!
-
-
Soviel ich weiss wurden die Katastrophen Greensill und Archegos (und Mocambique und Ivanischwili) vor der Ära Gottstein aufgegleist, oder liege ich falsch?
-
Nein, Sie liegen richtig. Was Gottstein für die CS in den USA als Fees (M&A) reingebracht hat redet niemand. Millionen !!!!
-
-
was für idioten und das auch noch schweizgemacht.
ebenso die aufsichtbehörde und die snb.
die schweiz kriegt nichts mehr auf die reihe.
da nützt es nichts, wenn man hier ständig auf die
deutschen oder die eu haut.-
@gratuliere
Ja besonders bitter wie Schweizer die grössten Pfeiffen sind wenn es um richtige Wirtschaft geht. Aber sie lernen es nicht, sie seckeln weiter zu McKinsey und fragen was sie tun sollen. Läuft gerade wieder so bei der Migros und den Pöstlern. Einmal selber in die abgewetzten Hosen steigen und durchmalochen und die Arbeit machen, das ist halt nichts für Goldküstenboys. Golf geht vor.
-
-
Das ist beiden scheissegal. Ihre Konti sind prall $$ gefüllt.
Die wichtigste Frage für beide; wo finden wir heute einen Golfclub in der Sonne und wo wir Willkommen sind. Und ja, die beiden waren nur Angestellte und keine Unternehmer. -
Die CS ist Geschichte. Lasst sie da liegen. Mich interessieren nur noch die kommenden Klagen wegen der Enteignung durch den Schweizer Staat. Gibt es da was Neues?
-
Die NZZ macht klar – und Lukas Hässig rezikliert die NZZ-Story. Tolle journalistische Leistung. Kompliment.
-
@Mr./Mrs. Kompliment: Offenbar die NZZ nicht gelesen, aber scharf gewürzte Kommentare absondern? Denn man kann es auch umgekehrt sehen, wie der NZZ-Artikel zeigt, der nämlich an einer nicht ganz unentscheidender Stelle auf den „Blog Inside Paradeplatz“ verweist.
-
-
Das interessante am NZZ Artikel ist, dass schon viele Jahre vor dem Zusammenbruch der CS klar war, dass es für die Bank keine Zukunft gibt.
Zum Glück haben die beiden Banken nicht fusioniert.
Mit den ganzen Altlasten der CS hätte die auch die UBS zu Fall gebracht.
-
Keine Zukunft mit einem derart unfähigen VRP!
-
-
Ja diese Nachricht hätten wir gerne erst auf IP gelesen, statt irgendwelche Wirrköpfe, die von Meinungsfreiheit reden und eher erst Russland besuchen sollten.
-
Dachte ich mir doch.
Putin ist auch am Desaster der CS schuld und nicht Weisse Weste und Freunde.
-
Warst Du wohl noch am MSM Blick, Tagi, NZZ etc Abos erneuern, und hast nicht mitbekommen, dass Lukas Hässig (ein mal mehr) als ERSTER, seit Jahren auf die Gefahren und Ungereimtheiten der CS-Bilanz hinwies.
Und ja, die Meinungsfreiheit ist unterdessen bei uns ebenso gefährdet wie in Russland.
Versuch mal in den MSM einen Kommentar pro Putin oder pro Trump, oder pro Orban oder pro Frau Dr. Weidel zu platzieren.
Da würdest Du aus Deinen schönen Meinungsfreiheitträumen in der Schweiz erwachen.
-
Das interessante am NZZ Artikel ist, dass schon viele Jahre vor dem Zusammenbruch der CS klar war, dass es für…
Das ist beiden scheissegal. Ihre Konti sind prall $$ gefüllt. Die wichtigste Frage für beide; wo finden wir heute einen…
Thomas Gottstein - viel Spass beim Golfen! Das Volk bezahlt die Zeche!