Dadvan Yousuf beherzigt „No Mercy“. Kaum hat er einen Sieg gegen zwei SRF-Journalistinnen errungen, legt er nach.
Der einstige „Krypto“-Prinz reicht eine nächste Strafanzeige ein. Offiziell richtet sich diese gegen „Unbekannt“.
Doch ins Visier nimmt Yousuf erneut seine Lieblingsfeinde vom Leutschenbach, wo das Deutsch-Schweizer Fernsehen seinen Sitz hat.
Yousuf kritisiert die TV-Verantwortlichen, weil diese in seinen Augen an ihren schweren Vorwürfen gegen ihn implizit festhalten würden.
Dies, obwohl zwei ihrer Journalistinnen in einem ersten Strafverfahren verurteilt worden seien.
Weil es sich dabei nicht um Kleinigkeiten handeln würde, sondern um Aussagen, die ihn schwer belasteten, sehe er sich zur nächsten Attacke gezwungen, so Yousuf heute Morgen.
Für seine frische Strafanzeige hat er einen der teuersten und bekanntesten Wirtschaftsanwälte auf dem Platz Zürich mandatiert: Flavio Romerio.
Romerio ist Senior-Partner der Kanzlei Homburger, die im mondänen Prime Tower in Zürich-West haust. Die CS hatte Romerio mit unzähligen Aufträgen beglückt.
Im Spy-Thriller um Tidjane Thiams Spionage-Kultur sass Romerio gar an einer entscheidenden Medienkonferenz auf der Bühne – direkt nehmen dem damaligen Präsidenten Urs Rohner.
Romerio nimmt in seiner Strafanzeige im Auftrag seines Klienten Yousuf die Medienmitteilung von Leutschenbach im Nachgang zur kürzlichen Verurteilung der zwei TV-Frauen ins Visier.
Die Verantwortlichen hätten mit ihren neuerlichen Behauptungen dem „Durchschnittsleser“ vermittelt, das Fernsehen „könne die Wahrheit (seiner) Behauptungen belegen, verzichte aber (nur) aus Quellenschutzgründen darauf, diese Belege vorzulegen“.
Das sei „eine komplett falsche Darstellung der Fakten, denn tatsächlich haben sich Frau X und Frau Y geweigert, auch nur eine Kopie des wesentlichen Beweismittels – des Kontoauszugs – einzureichen“, so Homburger-Oberpartner Romerio.
„Wie bereits das Obergericht festgestellt hat, ist gar nicht ersichtlich, inwiefern der Einreichung einer solchen Kopie der Quellenschutz entgegenstehen sollte.“
„Warum dies der Fall sein sollte, wurde von Frau X und Frau Y auch nie erläutert. Die Einreichung dieser Kopie führt auch nicht zur Bekanntgabe der Identität der Personenquelle, deren Schutz der Quellenschutz dient.“
Das ganze Communiqué von SRF könne beim Durschnittsleser den Eindruck erwecken dass die einstige Berichterstattung im Kern eben doch „wahr“ gewesen sei – es gäbe sogar Beweise dafür, die man aber aus „Quellenschutzgründen“ nicht zeigen könne.
Romerio und seine Mit-Anwältin bei Homburger sehen den Tatbestand der neuerlichen „Ehrverletzung“ ihres Klienten durch das SRF-Communiqué zum Never-ending-Fall erfüllt.
Mit der SRF-Stellungnahme sei „mutmasslich der Tatbestand der üblen Nachrede“ gegeben, schreibt das Anwaltsduo in seiner 9-seitigen Strafanzeige an die zuständige Zürcher Staatsanwaltschaft.
„Es wird daher beantragt, im Sinne der vorliegenden Strafanzeige ein Strafverfahren zu eröffnen, die mutmassliche Täterschaft zu ermitteln und dem Anzeigeerstatter die entsprechenden Parteirechte zu gewähren.“
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Die beliebtesten Kommentare
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… Du muesch in Bundesrot!
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Alle die jetzt auf SRF draufhauen sei gesagt, dass es hier um den Quellenschutz geht. Anscheinend möchte man im Finanzteich keine Wahrheiten hören. Man wartet lieber bis die Amis wieder mal Druck aufsetzen und haltet die ungeliebten Journalistinnen-Journalisten kurz an der Leine. Das schadet längerfristig unserer Gesellschaft.
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Hat der Yousuf eigentlich die ausstehenden Forderungen der Turmsuite des Dolder Grand einmal beglichen?
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OMG
Müssen sich die StaatstrompeterInnen jetzt warm anziehen? -
Benko aus 1001 Nacht.
Hat schon einer abgeklärt ob er nicht auch bei AWD gestartet ist, die Ausbildung schlechthin wenn man in der Geldszene abheben möchte?
Für die Kanzlei wo da der eine den Krypto Sepp am Händchen nimmt auch keine Werbung. Sieht eher danach aus, dass in diesen Kreisen auch spekuliert wird was das Zeugs hält und nun Verzweiflung herrscht, wie man solche KryptoBons aus Kurdistans wieder in die Fiat-Welt zurückbringt, darum Feuer frei. So meine These.
Lassen wir die machen, SRF sind auch meine Lieblingsfeinde, aber aus anderen Gründen.
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Da fühlt man sich unwillkürlich an eine bestimmte ehemalige Regionalpolitikerin aus Zug erinnert, welche mit ihren Stories permanent die Gerichte beschäftigt hat.
Und bekanntlich machen Anwälte für ein paar abrechenbare Stunden ALLES. -
200 Stutz ist zuviel.
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Ein sehr unsympathischer Mensch. Der Anwalt wie sein Klient.
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Es geht um Recht oder Unrecht, genauer gesagt Verleumdung und Rufschädigung. Da ist es herzlich egal, ob sympathisch oder nicht. Schwarz oder weiss. Kurde oder Eidgenosse mit Edelweiss-Hemd. Justitia sollte blind sein.
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wie gehts unserem vincenz?
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Genau. Der ist systemrelevant und von nationalem Interesse.
Bitte ein Update publizieren. -
der hat nun mit Peter’s entscheid zu tun.
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Schön, das sich endlich jemand traut, dem Staatsfernsehen und den selbstherrlichen Journis dort die Grenzen aufzuzeigen
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Lang lebe Blocher TV und die Weltwoche, gell.
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Ein Beispiel für bürgerliche Politiker. Ohne Gegenwehr werden die staatlichen Medienbeamten immer dreister.
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Dort, wo ein Anwalt hinfällt, wächst kein Gras mehr.
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Gut so! Die oberlinken Schwätzer sollten zur Raison gebracht werden. Leider wird das – wie bei den Sozialisten üblich – nicht auf ihre, sondern auf Kosten der Zwangsgebührenzahler erfolgen. Deshalb: Zero-Zwangssteuern für die Gehirnwäscher vom Leutschenbach.
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Oh, ein Putin und Köppel Versteher. Schön, dass Du während der Arbeitszeit Zeit findest, Kommentare zu schreiben. Du musst arbeiten, damit ich die schöne soziale Hängematte der AHV geniessen kann. Also, hopp an die Arbeit! Dein Chef hat keine Freude an Dir!!
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Recht so! Höchste Zeit, dass den linken Mainstream-Medien einen Denkzettel verpasst wird!
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Mainstream Medien? Ist alles ausserhalb Weltwoche und Telegram mainstream?
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Immerhin, die linken Medien kriegen einen Denkzettel. Denken ist ja sonst nicht wirklich die Stärke der Rechten. Aber immerhin könnt ihr den Ausdruck richtig platzieren. So, an die Arbeit mit Dir. Ich will meine soziale Hängematte auf Deine Kosten geniessen können.
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durchschnittslese = ü50 mit abgeschlossener lehre😂
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..und wer ‚Leser‘ ohne ‚r‘ schreibt hat Migrationshintergrund??
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Da hat einer endlich genug von den Machenschaften der SRG. Der linke Staatssender und gleichzeitig Sprachrohr der Sozialisten muss endlich an die Kandare genommen werden. CHF 200.- ist immer noch zu viel für diese linke SRG, die jede Objektivität und jede Qualität vermissen lässt.
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Wir auf der Kolchose vertrauen dem SRF! Nur das SRF kann uns die Welt erklären sowie die Weisheiten vom Politbüro
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Schön, das sich endlich jemand traut, dem Staatsfernsehen und den selbstherrlichen Journis dort die Grenzen aufzuzeigen
Ein Beispiel für bürgerliche Politiker. Ohne Gegenwehr werden die staatlichen Medienbeamten immer dreister.
Da hat einer endlich genug von den Machenschaften der SRG. Der linke Staatssender und gleichzeitig Sprachrohr der Sozialisten muss endlich…