Der frechste Spital-Manager der Schweiz? Keine Frage: Martin Vollenwyder.
Das freisinnige Vorzeige-Schlachtross, lange Finanz-Sheriff der Stadt Zürich, gab die ultimative Kostprobe in der NZZ.
Statt sich für ein gigantisches Loch in der Kasse des Zürcher Kinderspitals (Kispi) zu entschuldigen, pflaumt er blöd einen Interviewer der NZZ an.
Der fand fragwürdig, dass Vollenwyder als Präsident der Eleonorenstiftung, welcher das Kispi gehört, keine Reserven rund um einen gigantischen Neubau hoch über der Stadt gebildet habe.
„Also bitte!“, schoss Vollenwyder zurück. „Im Nachhinein kann man immer feststellen, dass sich die Welt nicht ganz so entwickelt hat wie erwartet.“
So einen Vorwurf könne man „jedem vorhalten. Die Berichte stellen uns ein erfreulich gutes Zeugnis aus. Und dass hin oder wieder ein Fehler unterläuft, nun, das kann passieren – sogar bei der NZZ“.
Kispi verstaatlichen
Die Schuld für die mehr als 150 Millionen zu viel, die der Bau zuletzt gekostet hat, liege bei Covid und Russland.
Effektiv hat sich Vollenwyder komplett verschätzt und mit Herzog & de Meuron die absoluten Star-Architekten mit den höchsten Honoraren nach Zürich geholt.
Die klotzten mit einem Spital der Superlative – mit Platz für 200 Kinder im Normalbetrieb; im Notfall kann die Kapazität auf bis zu 240 Betten erhöht werden.
Die Folge von Vollenwyders Gigantismus: Die Eleonoren-Stiftung ist pleite. Sie braucht akut 25 Millionen Notkredit, und zwar allein dafür, den ordentlichen Betrieb im 2025 aufrechtzuerhalten.
Diese Subvention kommt obendrauf zum ersten Hilfspaket des Kantons Zürich von letztem Frühling über 100 Millionen Darlehen sowie 35 Millionen für die 2024er Betriebs-Aufrechterhaltung.
Der Bürger blutet und blutet. Für das letzte und das laufende Jahr sind es total 60 Millionen, mit denen er das Loch zwischen Einnahmen und Ausgaben stopfen muss.
Ungefragt, auf Geheiss der Regierung. Ob und wann er die 100 Millionen Kredit zurückerhält, die ihm das Kispi schuldet, wissen die Götter.
Und Vollenwyder in der NZZ? „Ich weiss wirklich nicht, worüber sich die Leute aufregen. Wir haben zuvor nie Geld benötigt, haben den Neubau dank Eigenmitteln und vielen Spendern selbst finanziert.“
„Jetzt werden die Steuerzahler innert zwei Jahren mit 60 Millionen Franken belastet – für ein solches Spital ist das doch ein absolutes Sparangebot.“
Mehr verblendet war kaum je einer. Und das will etwas heissen in einer Stadt, die sich mehr leistet als jede andere Kommune im netten Alpenland.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es wäre Martin vielleicht zu empfehlen, mal bei dem Newsportal just-medical med-inside vorzusprechen. Dort gibt es lobend klingende Artikel, die jedoch nur erscheinen, wenn im Gegenzug ein Inserätli geschaltet wird. So können beide maroden Buden ihre „Bedeutung“ unter Beweis stellen.
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Der Autor kennt in dieser Sache die Fakten nicht. Nicht Vollenwyder hat die sogenannten Stararchitekten nach Zürich geholt. Es gab einen Wettbewerb, aufgegleist bevor Martin Vollenwyder das Ruder übernahm. Wettbewerbssieger waren die Stararchitekten, auserkoren von der hochkarätigen Jury.
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Unglaublich diese Arroganz von Herrn Vollenwyder im Interview mit der NZZ. Er soll in der Eleonorenstiftung so rasch wie möglich zurücktreten. Ein Besserwisser von der unsympathischen Art.
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Am meisten stört mich am neuen Kispi das es wieder zu wenige Parkpläze gibt. Das gleiche problem wie beim alten Standort. Ansonsten bin ich dankbar das wir ein Kispi in Zürich haben.
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Ganz nach dem Motto:
Privat macht es besser… -
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… und rechnen kann der Herr auch nicht. Insofern störend, wenn ich mir seine frühere Verantwortung überlege.
Denn es sind CHF 160 Mio., welche er sich vom Staat erbettelt hat. Denn das Fehlen von rechtzeitig verfügbaren CHF 100 Mio. würde in der Privatindustrie eben halt zu einem Konkurs führen. (Welcher andere Steuerpflichte geniesst den sonst, dieses Privileg, dass seine Zahlungsunfähigkeit durch den Staat aufgefangen wird … ausser den Banken?)
Und nur weil er diese als Schulden zeigt, heisst dies ja nicht, dass sie wirklich zurückgeführt werden können. Aber es ist natürlich viel cleverer, nach einem Kredit statt einem Zuschuss zu fragen … das Hütchenspiel geht dann halt in die nächste Runde.Wenn die Staatsoptimierer so weitermachen … wird das Volk auch ‚was vom Kuchen haben wollen.
Toll gemacht, meine liebe (!) FDP-Politiker!
Echt toll gemacht. -
Wieso verzichten nicht Herzog & de Meuron auf ihre Gage? Es geht und ist doch schliesslich für Kinder!!!
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Lösungsansatz: Die Stararchitekten solidarisieren sich und verzichten auf die Hälfte ihres gigantischen Honorars.
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Der Versager vom Dienst – jetzt wird er auch noch arrogant
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Stadt-Zürcher Filz in aller Öffentlichkeit!!
Wen entsendet der Stadtrat in den Stiftungsrat?! Es sind die Insiders vom Hochbau Department, welche alles mit zu verantworten haben: André Odermatt und der Klandestine Ralph Wyler!! 👀👀
Das ist ein Skandal!! Als ob die Stadt haften würde?! Es ist doch der Kanton 🤷♀️
Als würde die FINMA von David Mathers beaufsichtigt werden, als es eng wurde um die CS!
OMG 😱😳
Die Bullshitten sich durch…
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Es wäre noch interessant zu wissen, mit welchen Beträgen die Stiftungsratsmitglieder der Eleonoren-Stiftung entschädigt werden.
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Das ist der Anknüpfungspunkt für künftige (Gross-)Projekte!
Bei der Freigabe der Projekte ist zu fragen: Angenommen, es kommt zu Kostenüberschreitungen über die Projektsumme: welche finanziellen Konsequenzen hätte dies für Sie, Frau Antragsstellerin?
Angenommen es ist eine Rückerstattung von Boni / Salär vereinbart, ist bis zum Projektabschluss zurückzubehalten.
Mei, das würde ein Ansporn sein um auf das fremde/anonyme Geld aufzupassen!
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Das ist der Anknüpfungspunkt für künftige (Gross-)Projekte!
Bei der Freigabe der Projekte ist zu fragen: Angenommen, es kommt zu Kostenüberschreitungen über die Projektsumme: welche finanziellen Konsequenzen hätte dies für Sie, Frau Antragsstellerin?
Angenommen es ist eine Rückerstattung von Boni / Salär vereinbart, ist bis zum Projektabschluss zurückzubehalten.
Mei, das würde ein Ansporn sein um auf das fremdes/anonymes Geld aufzupassen!
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Dunning Kruger Effekt – darf/sollte hier (fast) jeder mal googeln und sich wieder erkennen. Eine Meinung zu haben bedeutet nicht gleichzeitig über Wissen zu verfügen. Muss dann aber auch nicht jede/jeder hören.
Alle die Jammern, wenn von „Stararchitekten“ Gutes und Schönes gebaut wird, weil es gut tut und schön ist, darf gern in ein Land ziehen, wo die Infrastruktur marode ist. Was denkt ihr alle, warum es uns im Vergleich noch so gut geht? Nicht wegen Euch… -
Unabhängig der Parteizugehörigkeit sind Bauprojekte im Kanton Zürich und in der ganzen Schweiz ein Debakel. Kostenüberschreitungen ohne Ende. Kein effektives Baucontrolling. Dass ein Politiker mit dem Satz „ich wars nicht, der andere wars“ reagiert, ist normal. Keine Politiker und keine Mitarbeiter in der Verwaltung wurden jemals zur Verantwortung gezogen. Switzerland First! Oder eben nicht.
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Wenn man bedenkt, wie viele Steuergelder an anderen Stellen einfach so verpulvert werden, ohne einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen – wenn überhaupt einen –, habe ich absolut kein Problem damit, dass das Kinderspital hier grosszügige Unterstützung erhält, zumal das zugesprochene Geld nicht auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist, sondern zurückbezahlt wird.
Die Eleonorenstiftung verdient grossen Respekt für das, was sie mit dem Neubau in der Lengg nahezu aus eigener Kraft geleistet hat. Dieses moderne und grossartige Projekt zum Wohle der Kinder ist unbestritten anerkennenswert. Der alte Standort des Kinderspitals war längst nicht mehr „State of the Art“ und konnte die steigende Nachfrage bekanntermassen nicht mehr erfüllen.
Dass der Regierungsrat des Kantons Zürich dem Kinderspital bzw. der Eleonorenstiftung nun die Zügel anlegt und eine Art „Aufpasser“ installiert, mag auf den ersten Blick nachvollziehbar erscheinen. Doch bei genauer Betrachtung ist dies unangemessen – insbesondere, da die Berichte ja eine gute Governance bestätigen.
Kurz gesagt: Wenn man überall so genau hinsehen würde wie hier beim Kinderspital, gäbe es deutlich weniger Frust beim Steuerzahlen. Hier sieht man zumindest, wofür das Geld eingesetzt wird – für etwas, das uns allen zugutekommt, oder genauer gesagt unseren Kindern, die noch die ganze Zukunft vor sich haben. Und: Es handelt sich auch nicht um rausgeworfenes Geld; es wird zum Absender zurückfinden.
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Die naiven Zürcher-innen haben wieder einmal ein Brett vor dem Kopf! 🙈
Es geht nicht (nur) um Schweizer Kinderli.
Vollenwyder’s genialer Plan ist; die Scheich Kinder aus Oman, UAE und Abu Dhabi sowie die Oligarchen-Kinder aus Russland, Venezuela, Iran etc. sehnen sich nach erstklassigem Service!
Natürlich auch die upper 1% aus USA, Deutschland und Frankreich.BH Strasse, Banken und Spital für die Kleinen = Alles da ✅
Das neue Kispi (+10x Kapazität) ist auf Ausländische Kinder angelegt > deshalb das neue & grosse „Balgrist Werk“.
Und darum ist es stossend, dass die Schweiz eine „private Sache“ „retten“ muss. 🛟
Wenn sie Vollenwyder’s Argumentation 1:1 abkaufen, dann kann er nur gewinnen. ✨
Wie Banker, nur später.
Erkennen Sie sein Narrativ nun? 👀🤷♀️ -
Unglaublich, wie Grossprojekte regelmässig entgleisen – verglichen mit Flughafen Berlin und Bahnhof Stuttgart sind wir Waisenknaben. Nur: hier ist eine Stiftung samt Spendern am Platze, der Staat nur subsidiär. Das ist schon mal ganz was anderes.
Dass mit grosser Kelle angerührt wird, Stararchitekten, der überteuerte Swiss Finish überall, das verwundert mich allerdings schon, gerade weil ja Private normalerweise mit dem Geld besser umgehen als der Staat.-
… das ist eben nur dann so, wenn die Privaten auch dafür haften. Sobald eine Systemrelevanz besteht, dreht sich das gaaaanz schnell: UBS, CS, Swissair, Swiss Steel
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In der Privatwirtschaft würde man einen solchen Manger fristlos vor die Türe setzen. Leider kommt es immer wieder vor, dass in der Verwaltung Budgets erhelblich überschritten werden – aber Konsequenzen hat das nie – schade für die Steuerzahler.
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Hihi, das ist ja Privatwirtschaft! Das Kispi ist NICHT staatlich!
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25 Millionen in 2 Monaten zu verbraten ohne Budget/Budgetverantwortung ist völlig stossend.
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@Bjoern
Unser Gesundheitswesen ist Planwirtschaft vom Feinsten!
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Was allenthalben übersehen wird: Das Volumen am KiSpi erlaubt auf modernstem, spitzenmedizinischen Niveau eine so bitter benötigte Zentralisierung im Gesundheitswesen. Warum sollen höchst-komplexe medizinische Behandlungen an Kindern verteilt über die ganze Schweiz stattfinden? Das erprobte und bewiesene Flagship KisPi ZH kann hier der ganzen Nationen einen tollen Dienst erweisen.
Stattdessen verlieren wir uns in einer kleingeistigen Rappenspalterei – es geht um das Wohl unserer Kinder!-
@Daniel. Offenbar haben Sie keine Kinder. Und das ist auch gut so!
Verantwortungsvolle Eltern würden ihr Liebstes nie und nimmer 100 km weit vom Wohnort in ein Spital geben. Erst recht nicht nach Zürich.
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Der Super-GAU sind die fehlenden Parkplätze. Das nützt das schönste Gebäude nichts, so etwas ist unbrauchbarer Bullshit, sorry.
Das Personal fehlt ebenfalls, dieses kommt ebenfalls nicht wegen der Architektur dorthin arbeiten.-
Verkehr haben wir in der Lengg schon genug! Der Super-GAU beim Verkehrsaufkommen ist hier bereits tagtäglich spürbar! Wir brauchen sicher nicht noch zusätzliche Parkplätze hier!!
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Ganz sicher nicht noch mehr Privatverkehr! Es gibt genügend ÖV dorthin!
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Super Idee mit den „ÖV“, genau, mit kranken oder verletzten Kindern…. Vielleicht vor dem Schreiben einmal das Hirn einschalten?
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@Unsäglich: Am besten wegziehen! Kranke oder verletzte Kinder kommen nicht mit dem Tram.
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@02GT: Wir lassen uns hier sicher nicht vertreiben! Wir haben jedenfalls keinen Bedarf an zusätzlichem Privatverkehr hier!
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Er scheint die Realität völlig verloren zu haben, als Auslöser gibt er Covid und Putin an, zum grölen. Leider kann er sich in diesem Spital nicht behandeln lassen, aber da haben die Zürcher sicher eine andere Klinik zur Verfügung.
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Man sieht, wie abgehoben unsere Politiker sind, anstatt mit dem Steuergeld vorsichtig umgehen, schleudern sie es mit vollen Händen raus, links wie rechts. Sie haben sich an ein Leben in saus und braus auf Kosten von uns gewöhnt, alles was ihnen in den Sinn kommt sind zusätzliche Steuereinnahmen, mehr Regulierungen und mehr Ämter zu schaffen. Der Staatsquote muss dringend gesenkt werden, nur so kann der Wohlstand der Bürger wieder wachsen.
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Mich nimmt wunder, was all die Kritiker hier für ein vernünftiges Kinderspital mit Kostenunter- statt Kostenüberschreitung hinbekommen hätten. Liege ich da falsch, das wäre die Kritik noch viel grosser ausgefallen………
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was bezahlt ihnen Vollenweider?
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Herr Vollenwyder hat doch so etwas von recht! Günstiger könnte der Kanton nie zu einem solch tollen Kinderspital kommen.
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@Kurt: Das mag wohl stimmen. Aber dass der Staat bzw. der Steuerzahler jetzt kräftig mitfinanziert ohne jegliche Mitbestimmung oder Teilnahme in einem Kontrollorgan, finde ich weniger stimmig. Oder anders gesagt: Privat vergeigt, vom Staat gerettet – und es wird weiter privat gewurstelt (KIS), denn sollte es wieder schief laufen, ist die Rettung ja gesichert.
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Günstiger!?
Sicher zu 100%!!! Einzige Voraussetzung: Keine Politiker in den Gremien.
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Das erste was eliminiert werden muss sind die Teile der WTO Handelsverträge welche die Schweiz und somit die Politik verpflichten alles öffentliche Eiventum entweder zu vernichten oder zu privatisieren.
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Diese Verträge wurde mitte der 90′ am Volk vorbei geschmuggelt undnso kam es nie zj breiten öffentlichen Gesprächen noch Abstimmungen. DIese Verträge sind die umfassendesten Fesseln die der Bevölkerung auferlegt wurdennund die freie Entscnedungen im Grundsatz verunmöglichen. Was laufend getan wird sofern offene Privatisierungen polotisch nicht durchsetzbar sind, ist das man hunderte tausende einst interne Prozesse auslagert.
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In dem dadurch verursachten typisch neoliberalen Chaos kann kaum jemand noch sinnvoll etwas tun und es leiden alle darunter. Leitung, Politik (ausser Wirtschaftsliberale), Angestellte, Gemeinden, Bürger, Patienten (Kunden), Angestellte, Lieferanten…
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Wenn überhaupt dann stolpert der Wirtschaftsliberalismus über seine eigene Ideologie und selber verusachte Unfähigkeit.-
@Heiri: Das Kispi war nie Eigentum des Staats oder sonst einer öffentlichen Organisation. Es wurde somit auch nie privatisiert. Du kannst dein WTO-Gedöns also wieder versorgen.
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@dann machen Sie sich schlau und bilden sich vor dem Schreiben… Privatisiert ist das was Profite bringt und dieser Bereich der Medizin ist hoch profitabel… genau das was die WTO vereinbart vorschreibt. Es gibt noch andere Bereiche der Medizin die ebenfalls auf diesen Weg gebracht wurden und werden…
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@Heiri: Zu deiner Bildung: Die Gründung der Eleonorenstiftung geht zurück auf das Jahr 1868, also ein paar Jährchen, bevor es die WTO überhaupt gab. Es war ein Privatmann, der das initiierte, weil seine Frau und ihr Sohn starben bei der Geburt des Sohns – weil es eben kein Kinderspital gab. Private haben also das geschaffen, was der Staat nicht auf die Reihe gekriegt hat.
Du musst dir somit für deine Privatisierung-ist-superböse-Kampagne ein besseres Beispiel suchen.
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@ Alles klar, darum braucht es ja auch kein Geld vom Staat und auch keine sonstigen Garantien. Aber das Spital war ja nie staatlich, schrieben Sie erst kürzlich. Also was soll das Theater mit den Baukosten und Hilferufen nach dem Staat wenn es doch angeblich nicht nötig ist… mit Stiftungen und sozialem Engaement kann man übrigens wunderbar Vermögen parken und kriegt noch Renditen weil am Ende immer der Staat bleibt der noch zuschiesst. Etliche Alters-Pflegeheime sind derart aufgebaut.
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Total einverstanden.
Man beachte auch den Auftritt von Vollenwyder gestern im Schweiz aktuell. Der Herr tritt mit einer Borniertheit auf, die meiner Meinung nach untragbar ist. Er richtet gross an, ohne dafür dann auch die Verantwortung zu übernehmen.
Es scheint mir, als sässe der Kanton in der Falle. Das Kispi ist eine
gesellschaftlich unverzichtbare Organisation, die keinesfalls fallengelassen werden kann. Demzufolge muss man bis zum St. Nimmerleinstag unterstützen. Vollenwyder wird immer wieder auf der Matte stehen.Ich hoffe, der Kanton stellt harte Bedingungen mit dem Darlehen. Einzig zukunftsfähige Bedingung wäre allerdings eine zu 100 % neue Besetzung der Stiftungsfunktionen. Ganz sicher ohne Vollenwyder.
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Ganz nach dem Motto, der Staat macht alles besser?!?!??????
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Grüezi Hr Hässig. Sie benutzen in Ihrem Beitrag Ausdrücke:
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– „der frechste Spital-Manager“;
– „das freisinnige Vorzeige-Schlachtross“;
– „Finanz-Sheriff der Stadt Zürich“.
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Woher haben Sie diese Ausdrücke bzw. was ist die Quelle ? Ich habe grad im Organigramm der Stadtverwaltung nachgeschaut und gefunden, dass es eine Position mit Bezeichnung „Finanz-Sheriff“ nicht gibt.Bitte sagen. Märssi denn, gell, und denn na e schöns Wuchenend, gell.
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nur unfähige Leute setzen sich für unfähige Leute ein, ihnen auch ein schöns Wuchenend, gell.
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In Züri muss halt ein Spital von Stararchitekten geplant und gebaut werden. Ja als Folge müssen auch auch die teuersten Möbel rein. Dazu müssen Familienzimmer dabei sein.
Alles vergoldet bis zum abwinken. Und dann stellen dich Kostenüberschreitungen ein – hätte niemand erwartet….Meine Vermutung: Es war allen Nahestehenden klar, dass das Projektbudget nicht eingehalten werden kann.
Aber mir Züri Hegel wänd nu s’Beschte. Fü üs isch nu s’Beschte guet gnueg. Und susch sölle die andere zahle.-
Man kauft auch noch total veraltete, nicht für Schweizer Verhältnisse anpassbare US-amerikanische Software zu komplett überrissen Preisen und vor allem horrenden Lizenzabgaben, die nun langfristig jedes Jahr anfallen. Komplett unverständlich. Alles auf Pump, versteht sich.
Dafür hat man dann kein Geld mehr für das Personal.
Das wird noch ganz lustig werden….
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Vollenweider kann nichts dafür (er ist nur ein devoter Ausführender). Zürich befindet sich in Konkurrenz („im Krieg“ wäre vermutlich treffender) mit anderen grossen Spitälern (Insel, etc.). Da wird geklotzt was das Zeug hält. Nur rennomierteste und korrupteste Herzchirurgen sind gut genug. Saläre für Top-Shot-Ärzte über 1 Million. Auch hier sollte mit Kispi II ein Grössenwahnsinn-Zeichen gesetzt werden um den anderen Kantonen die Patienten abzugraben.
Vollenweider ist nur der armselige Ausführende der Zürcher Regierung, welche dieses Feuer schürt.
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Kostenbewusstsein? Im Kispi stehen hunderte Kinderhocker NE60 von Artek, Design Alvar Alto, zu je CHF 305; schweizerische KITAs kaufen aber oft identische Hocker zu CHF 49 (https://www.kitaspezial.ch/hocker-aus-holz-sitzhoehe-18-43-cm-versch-farben/a-19654) oder max CHF 99 (https://www.kibemo.ch/ – alles ohne Mengenrabatte). Unsinn, Geldverschwendung.
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Der wahre Skandal, lieber LH, ist, dass in der reichen Schweiz ein Kinderspital überhaupt auf private Spenden angewiesen ist, um zu überleben. Die Stadt (zusammen mit Kanton und Bund) sollte besser am Ende vom Jahr fragen, was es kostet, sich vielmals für die Dineste bedanken und bezahlen. Aber das ist halt schwierig, wenn man die Kasse lieber für Velo-Turbo-Routen (Stadt), ein überdimensioniertes PJZ (Kanton) oder nicht funktionierende Drohnen (Bund) plündert.
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Dieser FDP-Vollenwyder ist und war schon immer eine Nullnummer. Für sein Benehmen würde man ihm in der Schule eine hinter die Löffel verpassen und den Lümmel vor die Türe stellen.
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Untragbar! Und wieder die FDP. Es geht um eine Fehlspekulation im dreistelligen Millionenbereich für ein völlig überrissenes Spital. Es wurde und wird weiter unverblümt die Karte „Gesundheit der Kinder“ ausgespielt und geniesst darunter Narrenfreiheit. Keiner wagt Kritik auszuüben. Neben der Steuerzahler Belastung (das Geld von irgendwelchen Baur au lac Kispi Veranstaltungen reicht nie und nimmer) kann sogar aufgrund dieser logistischen Fehlkonstruktion die Qualität der Gesundheitsversorgung im Kispi tatsächlich leiden. Zudem können sich kranke Kinder in einem halb leeren Spital sich potenziell noch belasteter fühlen. Und GD Rickli schaut wie immer zu und reagiert wenn zu spät. USZ, Wetzikon , Kispi etc. Da hätte Hauptsache es glitzert und es gab einen illustren Eröffnungsapero.
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auf den Malediven?
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Genau gleich wird es dem USZ mit dem Neubau ergehen.
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Untragbar! Und wieder die FDP. Es geht um eine Fehlspekulation im dreistelligen Millionenbereich für ein völlig überrissenes Spital. Es wurde und wird weiter unverblümt die Karte „Gesundheit der Kinder“ ausgespielt und geniesst darunter Narrenfreiheit. Keiner wagt Kritik auszuüben. Neben der Steuerzahler Belastung (das Geld von irgendwelchen Baur au lac Kispi Veranstaltungen reicht nie und nimmer) kann sogar aufgrund dieser logistischen Fehlkonstruktion die Qualität der Gesundheitsversorgung im Kispi tatsächlich leiden. Zudem können sich kranke Kinder in einem halb leeren Spital sich potenziell noch belasteter fühlen. Und GD Rickli schaut wie immer zu und reagiert wenn überhaupt zu spät. USZ, Wetzikon , Kispi etc. Hauptsache es glitzert und es gab einen illustren Eröffnungsapero.
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Das erwähnte Hilfsdarlehen des Kantons (bzw. der Steuerzahler) hat übrigens ein Volumen von schlappen 250 Mio.
Und wie sieht es eigentlich mit der KIS-Einführung aus? Da hat sich das Kispi locker für die mit Abstand teuerste Lösung von Epic entschieden (51 Mio.). Die CH-Lösung für einen Drittel des Preises war wohl zu wenig cool. Wie man bei anderen Epic-Einführungen gesehen hat, verlaufen diese kaum je on-time und on-budget. Es könnte also sein, dass auch hierzu noch ein Notbatzen fällig wird.
Kriegt man für den hohen Preis wenigstens einen Rolls-Royce? Betreffend Datenschutz gibt es beim US-Anbieter grosse Bedenken. Da es um Patientendaten geht, hätte man da ganz genau hinschauen müssen. Das wurde aber wohl nicht eingehend geprüft, zumindest nicht durch fachkundige Techniker (meine Einschätzung). Beim kürzlich durch den Bund durchgeführten Security-Test schnitt Epic nicht gut ab – Gerüchten zufolge deutlich schlechter als der CH-Konkurrent (leider und unverständlicherweise gibt es offiziell nur einen summarischen Bericht des Tests). Rolls-Royce-like ist offenbar vor allem der Preis und allenfalls noch das Marketing.
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Lieber Lukas Hässig
Sie sollten wennschon mit korrekten Zahlen operieren. 10mal zu gross ??
Laut Jahresbericht 2023 waren es 8462 stationäre Patienten, geteilt durch 365 Tage gibt tatsächlich 23 wie von Ihnen erwähnt (Bravo !!). Diese Patienten waren aber durchschnittlich 7.9 Tage im Spital (im Akutspital 6.1 Tage), gibt hochgerechnet eine Belegung von 140 – 180 im Tag. Das alte Kispi hatte 229 Betten. -
Vollenwyder hat versagt. Keine Reflexion. Unverschämt.
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Hässig, sie sind falsch informiert alle Betten im Kispi belegt, kürzlich mussten kranke Kinder an andere Spitäler weiter geleitet werden und wurden nicht im „Leuchtturm“ behandelt.
Die Wahrheit warum kleine Patienten abgelehnt werden: das Kispi hat viele Betten aber zuwenig Personal. Bei der Personalplanung das gleiche Desaster wie bei der Bauplanung! Es wird teuer, nicht belegte Betten heisst weniger Einnahmen und Defizite!-
Vergiss Deinen Einkauf nicht. Sonst hats heute wieder nichts. Gäll.
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An VICTOR: Gäll, anonym kann jeder Quatsch geschrieben werden. Die Welt der frustrierten und abgehängten Feiglinge!
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platz für Migrants
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Mich überrascht in der Schweiz nix mehr.
Steuern zahlen ist rausgeworfenes Geld. Je mehr Geld Du dem Staat gibst, desto ineffizienter wird er. „Eine hohe Staatsquote ist ein Zeichen für das Versagen des Staates (Staatsquote Schweiz 2022, 36.1%, Quelle Statista). Tendenz steigend.
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Lieber Herr Hässig
Guten morgenNach dieser Berichterstattung bekomme Zweifel an Ihrer Aufrichtigkeit. Es stimmt, dass die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind, aber dafür gibt es eine ganz lange Liste, die diese Mehrkosten erklären, nicht nur Covid und Russland, wie Sie angeführt haben. Die medizinische Entwicklung war einer der vielen Kostentreiber. Das Spital ist heute „State of the Art“. Ein weiterer Kostentreiber war das endlos hin und her mit Planung, Bewilligung, Bauen. Wie lange hat diese gedauert? Jahrzehnte!
Es ist ausserordentlich bedauerlich, dass Sie sich an diesem Jahrhundertprojekt festgebissen haben. Schreiben Sie darüber, dass das neue Kispi ein grossartige Erfolgstory ist.
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Die medizinische Entwicklung hätte man in der Finanzplanung berücksichtigen können. Das einzige was „State of the Art“ ist das Dank dem bürgerlichen Filz die SteuerzahlerInnen zum Handkuss kommen! Es dürfte nicht das letzte Mal gewesen sein!
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Vollenwyder’s Antworten sind völlig lächerlich. Er lebt in der Welt der Gremien und der Gefälligkeitsgutachten. Jede KMU würde innert Kürze Konkurs anmelden, wenn sie so wirtschaften würde.
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Das KiSpi hat fast alles richtig gemacht, bloss den Standort stelle ich in Frage. Ich werde trotzdem fleissig weiter spenden, hundert mal lieber als Kirchensteuern abdrücken.
Herr Vollenwyder müsste jetzt zu einer grossen Spendenaktion aufrufen, oder eine Gönnergeschichte schaffen wo sich Persönlichkeiten mit viel Reserven aktiv einbringen, so etwas würde der FDP einmal gut anstehen. Was sind 25Mio im Kontext mit dem was bei Benko verpulvert wurde, anstatt dort verlochen für einmal kurz aber heftig das Kispi sanieren.
In Hamburg steht der kurze Olaf, machen wir im Kanton aus dem Kispi das „Glückskind“. Auch Herzog&deMeuron würde ich um Geld angehen. Macht was draus FDP.
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Benko und Kispi? Frage: haben sie den Kaffee mit Schnaps verwechselt?
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@Go: Gerade als Spender müsste es einem doch weh tun, wenn man erfährt, dass unnötig viel Geld nicht dem Wohl der Kinder zugute kommt sondern in die Taschen von „Stararchitekten“ und in die USA fliesst (Epic).
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@Victor Brunner
ach Brunner, Sie wissen doch genau was der Bezug ist. Und nun zurück an die Arbeit.
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Ich hatte überlegt mein Testament zugunsten Kispi zu machen, aber genau solche Geldverschwendung kann ich nicht leiden, schade, habe selber viele Jahre dort gearbeitet.
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@Perlemus
Interessant, gibt es denn mehr Kritik wie der eigentliche Bau? Ich habe persönliche Erfahrung und eine gute Umgebung trägt viel zur Genesung bei. Genau die gute Umgebung finde ich so wichtig und halte darum sehr viel davon, dass H&M ein hervorragendes Ergebnis ablieferten. Bloss den Standort halte ich für grundfalsch, aber das ist jetzt so und nicht zu ändern. Man könnte wirklich mit einem Effort das alles zum Guten wenden, oder etwa nicht?
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Lukas du mit deiner Großfamilie solltest doch froh sein über ein top KISPI.
Es ist gut, stecken wir das Geld in ein solches Projekt und nicht in die Sozial Kässeli der Linken.
So bleibt das Geld in ZH. Auch die Kapazitätserweiterung ist ja voll nachvollziehbar.-
Mich nimmt wunder, was all die Kritiker hier für ein vernünftiges Kinderspital mit Kostenunter- statt Kostenüberschreitung hinbekommen hätten. Liege ich da falsch, das wäre die Kritik noch viel grosser ausgefallen………
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Es ist unbestritten, dass das KISPI relevant und notwendig ist … da müssen keine Hinweise darauf erfolgen.
Allerdings stellt sich die Frage, WAS das KISPI ausmachen soll: die Leistungen der Ärzte, die Behandlung & Heilung der Kids.
Oder ein allseits gelobtes Architekturwunder?Es ist ein Spital, da finden (hoffentlich) keine Führungen für Architekturstudenten & -interessierte statt.
Wenn man nun also dieses Denkmal für sich (Eleonorenstiftung) schaffen will, dass soll dieses Denkmal (und nur davon schreibe ich) auch selber finanziert werden. Vollständig. Bis zum Schluss.
Wenn wenn hier ein Stiftungsratspräsident anderer Meinung ist, dass soll er die unternehmerische Verantwortung (auch für den Konkurs) selber tragen.
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Vollenwyder ist unfähig und untragbar.
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Ein leider typischer Filzpfründensesselkleber der Rechten.
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Ein Grund mehr die KIS Beschaffung (Epic, US Software, 3 mal teurer als die Schweizer Konkurrenz, Daten in der Cloud) zu hinterfragen!
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Kisim (Cistec) wurde ja von ZH und SG entwickelt.
Unfassbar, was da abgeht.
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Vollenwyder ist unfähig und untragbar.
Ein Grund mehr die KIS Beschaffung (Epic, US Software, 3 mal teurer als die Schweizer Konkurrenz, Daten in der Cloud)…
Kisim (Cistec) wurde ja von ZH und SG entwickelt. Unfassbar, was da abgeht.