Im Boom-Quartier Altstetten prallen zwei Welten aufeinander. Hier die von der Stadt Auserwählten, da alle Anderen.
Der Unterschied kommt in Franken und Rappen. „Erstvermietung: Wohnung mit Terrasse und Fernsicht“, preist ein privater Vermieter eine 2,5 Zimmer-Wohnung an der Grimselstrasse an.
Grösse: 41 Quadratmeter. Monatliche Miete inklusive Nebenkosten: 3’895 Franken.
Nicht weit entfernt gabs gestern die grosse „Daniel Leupi“-Show. Gemeint ist der Zürcher Ewig-Finanzchef von den Grünen.
In Breschnew-Manier will er jetzt bis 2030 weitermachen. Leupi wäre dann 20 Jahre lang in der obersten Exekutive der grössten Schweizer Stadt.
Leupi sichert sich die Stimmen vor allem mit vergünstigten Wohnungen. In der frisch erstellten Siedlung Letzi in Altstetten bieten seine Leute eine 4,5 Zimmer-Wohnung zum Tiefstpreis an.
1’920 Franken – all incl. Die Fläche? 95 Quadratmeter.
Man rechne: Mehr als doppelt so viel Platz zum halben Preis für sich und seine Lieben, wenn man in Leupis grosser Wohnungs-Lotterie den Hauptpreis holt.
Unter Leupi, der die 5-Zimmer-Wohnungen in seinem eigenen Rendite-Objekt für 5’000 Franken das Stück vermietet, ist die Zürcher Wohnungsnot explodiert.
Trotz seinen unzähligen Land- und Liegenschafts-Käufen, die sich allein in den letzten Jahren auf weit über eine Milliarde summieren.
Nur um Haaresbreite verpasste Leupi den Kauf des CS-Uetlihof-„Friedhofs“ mit Steuergeld. Das Gebot des Grünen: 1,2 Milliarden – im Minimum.
Eine Lösung bietet er nicht. Ausser den Super-Wohnungen für die Glücklichen und Privilegierten. Für die 81 von Leupi finanzierten „Letzi“-Wohnungen dürften sich Tausende in die Schlange stellen.
Wer echt etwas tut, ist die Wirtschaft. Die Besitzerin der zwei CS-Türme in Zürich-Nord wandelt die leeren Büros in Wohnungen um, wie der Tages-Anzeiger gestern berichtete.
Die Privaten als Ausbeuter? Vielleicht in den „Sugus“-Häusern, aber nicht flächendeckend. Leupi hingegen beutet eine Spezies definitiv aus: jene der soliden, leistungsbereiten Steuerzahler.
Die finanzieren nämlich die grosse Wohn-Bonanza des Magistraten für eine kleine Schicht – jene, die von der Stadt eine Super-Bleibe zum Nulltarif mit edler Bauknecht-Küche kriegen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Leupi der meint private Vermieter müssten mehr „Verantwortung übernehmen“ und der selber in Wollishofen eine luxussanierte Wohnung zu „Marktpreisen“ vermietet?
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Stadt Zürich unterstützt Box-Training mit Brian Keller mit
25’000 Franken.Ich muss immer lachen, wenn ich solche Sachen lese.
Welcher Idiot zahlt eigentlich in der Stadt Zürich noch Steuern?
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Leute die solche Beitraege bewilligen muessten diese Summen aus privatem Vermoegen bezahlen muessen!!!!!
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habe begrenztes Mitleid. 30 km nach Westen umziehen, da ist es bezahlbar, wenn man nicht mitten in Baden oder Aarau wohnt. Hier hat es noch Platz und grüne Wiesen anstatt grüne Politiker.
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Erstvermietung 2,5 Zimmer-Wohnung 41 Quadratmeter für 3’895 Franken inklusive Nebenkosten in Zürich Altstetten Grimselstrasse? Abzocke!
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„Wer echt was tut, ist die Wirtschaft“ schreibt der Autor und verweist auf die CS-Türme in Zürich Nord. Komische Argumentation:
1. Eigentümerin ist dort: die BVK. Die Abkürzung steht sinnigerweise für „Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich“ (auch wenn unterdessen geöffnet für PRivate Arbeitnehmende).
2. Dass Pensionskassen massiv im Immobereich investieren, ist bekannt und logisch: sichere und langfristige Anlage. So weit so gut. Warum das dann die Stadt nicht auch tun soll? Kein Argument
3. Die Umwandlung von überflüssigem Büroraum in dringend gesuchten Wohnraum ist sicher sinnvoll, wo technisch möglich. Bloss: davon, dass in den CS-Towern günstiger Wohnraum entstehen soll, ist keine Rede. „Da die Planung noch nicht weit fortgeschritten sei, könnten über Ausbaustandard, Mietkosten und Bezugstermin noch keine Angaben gemacht werden.“ wird der BVK Sprecher in den Medien zitiert. -
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@Glättli
Wenn Sie tatsächlich Glättli sind, eines sind SIE ganz sicher nicht, nämlich Grün. Echte Grüne fördern nicht die Verbetonierung vom Land bis der Arzt kommt und schauen nur zu, bei all diesen unmenschlichen Wohntürmen von Architekten die wohl in Karl Marx Stadt die Plattenbau-Uni besucht haben. Dann noch unter Preis vermieten anstatt die Steuerkassen zu entlasten und nach dem Markt zu handeln. Das ist Chinesische Planwirtschaft wo der Plan ist, ein paar wenige von Gott Auserwählte (nicht nur Trump) auf Kosten Anderer profitieren zu lassen.
Die Grünen sind nicht Grün, sie sind BetonGrau.
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Auch da steckt indirekt die SNB mit ihrem künstlich tiefen Leitzins dahinter. Damit wird nämlich die Wirtschaft über Mass stimuliert. Was wiederum heisst, das viele Ausländer angezogen oder sogar aktiv geholt werden (Stichwort: Fachkräfte), die natürlich alle Wohnungen brauchen. Dann steigen natürlich überall die Mieten. Wer der SNB also ihr dubioses Handwerk legt… begrenzt damit auch automatisch die Zuwanderung und entspannt den Wohnungsmarkt.
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habe herzschmerz wenn ich sehe was uns altstetten geworden ist
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‚Das grosse Los für wenige Auserwählte‘ ist deshalb so weil die meisten anderen so schnell über den Tisch gezogen werden und die dabei entstehende Reibungswärme noch als Wohlwollen betrachten.
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Ausgebeutet werden die Leute nicht wegen irgendwelcher unerklärlicher natürlicher Phänomene sondern durch die unerträgliche Gier der Immo- Landspekulanten. Mithin eine winzige Minderheit hier im Land die das locker durchziehen. Es gibt kein Gesetz das stetige Erhöhung der Preise und Ausbeutung der Mieter verlangt. Da gutes Zureden nicht Hilft muss man halt mit gesetzlich fundierten Regeln den Leuten die Erziehung beibringen… Das geht alles, nichts davon ist neu oder plötzlich. Das wirklich dumme ist, das viele längst verlernt haben das liberalisierte Märkte tatsächlich regulierbar sind… zum Wohle aller. KI, bitte um milde Gabe !
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Wie viele Pensionskassen sind mit wie vielen Milliarden in CH-Immobilien investiert? Das Benko-Reziprok…
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Gusti; richtig, auf ewig erpressbar ausser die Immobilien gehen in das Eigentum der Einzahler über, werden also vergesellschaftet. Das ganze natürlich mit einem entsrechenden gesetzlichen Rahmenwerk welches das Eigentum der Arbeiter und Pensionäre entsprechend schützt und bewahrt…. nichts neues unter der Sonne, unsere Vorfahren mussten sich schon etliche mal gegen Plünderungen schützen und irgend eine Generation danach glaubte, es besser zu wissen in dem man versprach das es allen danach besser gehgen würde .
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Im übrigen verwalten die CH Pensionskassen Vermögen von um die 1.2 Billionen Schweizer Franken. Das ist dermassen viel das man alle hier mit 55 in Rente schicken, die PK Leistungen verdoppeln, nichts mehr einzahlen müsste und doch wäre das erst in 30 Jahren aufgebraucht.
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Für Wiederwahl sichert sich die aktuelle Executive der Stadt Zürich rechtzeitig erforderliche Wählerstimmen der Stimmbürger auf Kosten der in der Stadt noch Steuer zahlenden Bürger.
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Schon wieder ein Grüner….gleiche Masche wie bei der SP.
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Vielleicht wäre eventuell mal ein Ansatz die Zuwanderung zu beschränken, aber das scheint in Bern noch nicht so richtig angekommen zu sein. Ansonsten kann man dazu nur sagen, es sind nicht alle privaten Vermiter schlecht, aber es sind auch nicht alle öffentliche/genossenschaftlichen die Guten.
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…da nicht alle schlecht sind, aber die Auswirkungen sich nicht bessern muss einfach mal jemandem Beigebracht werden wie man sich benimmt… es sind auch immer nur wenige die auf den Boden spucken und trotzdem sind alle davon betroffen.
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Das scheint eher bei den Wählern noch nicht angekommen zu sein 🙂
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Es geht nicht darum, die „privilegierten“ Mieter gegen die „normalen“ Mieter auszuspielen. Der gemeinsame Gegner heisst Vermieter- und Immobilienlobby. Hier braucht es endlich griffige Mietzinskontrollen und die Durchsetzung des geltenden Rechts, damit die Sauerei mit den massiv überhöhten Renditen abgestellt wird. Die ständigen Schutzbehauptungen von wegen „braucht es für unsere PKs“, „ist quartierüblich“, „alle Mieter sind so böse“ können entfallen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und gehört darum der Spekulation entzogen.
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Meine Güte. Mit diesem kommunistischen Weltbild leben wir bald alle in DDR-Plattenbauten.
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Geldgierige Ausbeutung von Grundbedürfnissen wie Wohnen und Essen sollte definitiv verboten und gedeckelt werden, und das hat absolut nichts mit Kommunismus zu tun, man nennt das emotionale Intelligenz, eine Eigenschaft die beispielsweise zwingend bei Politikern vorhanden sein sollte, was leider jedoch eher selten der Fall ist. Das Zulassen von rücksichtsloser Massenzuwanderung kombiniert mit Profitgier hat es möglich gemacht, dass bei uns solch abartige Zustände auf dem Wohnungsmarkt (und auch anderswo) entstanden sind. Es ist zum k..
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Nennen wir es beim Namen: Hinter dem Immobilienmarkt stehen Pensionskassen die ihre Umwandlungssätze erzwingen müssen (und wohlhabende Pensionäre mit Passiveinkommen). Es ist de facto ein versteckter Beitrag zur Altersvorsorge, eine Umverteilung von jung nach alt die auch in Geschäftsmieten etc. und in jeder Bar im Getränkepreis drin ist.
Die Zuwanderung ist nicht der einzige Grund. Sie erhöht vielleicht die Nachfrage, aber auch die Beiträge ans Rentensystem. Und irgendjemand muss ja wohl noch arbeiten, d.h. das Geld der Pensionäre umsetzen! Es nützt nichts wenn alle alt und reich sind, aber nur 3 Pfleger da sind. Das Geld ist dann nichts mehr wert.-
Bei den instutionellen Anleger (Versicherungen/ Banken). Sind es die Portfolio- und Assetmanager die immer eine bessere und höhere Rendite wollen. Faire und zahlbare Mietzinse interessieren nicht. Einzig die maximale Rendite und der persönliche Bonus Ende Jahr sind schlussendlich massgebend
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41 Quadrarmeter, Miete fast 4000 Franken. Die privaten Immobilienbesitzer kennen kein Halten mehr. Wie ich hier schon erwähnt habe,man macht Kohle auf Teufel komm raus. Es wird sich jemand finden der diesen Mondpreis bezahlt.
Es ist nicht zu fassen! -
Ich glaube die Schicht ist nicht so klein, daher die Förderung durchaus sinnvoll. Ich habe eine Geschichte von jemanden gehört der wollte in der Region Zürich eine Wohnung suchen. Diese Person bekam dann zu einem günstigen Preis eine super Wohnung an guter Lage in der Stadt Zürich, für die man sonst ein Vermögen bezahlen muss.
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Bitte dokumentieren mit allen Sachverhaltselementen, damit wir Ihre Angaben überprüfen können. Danke.
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Das Problem lässt sich via Steuerbehörde entschärfen. Analog zum Eigenmietwert muss bei städtischen Liegenschaften eine geschenkte Miete als fiktives Einkommen verfügt werden. Alles andere ist einem Rechtsstaat, der eher ein Linksstaat ist, unwürdig und Verfassungswidrig im Sinn der Gleichbehandlung aller.
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Im Kern mit Ihnen einig, aber es gibt leider einen Haken: Es gibt KEIN Gleichbehandlungsgebot im Mietwesen! Das bedeutet, dass eine Verwaltung, egal welche, sowohl MieterInnen als auch Mietzinse frei wählen können, selbst wenn die max.-Rendite (3.25%) überschritten wird! Konsequenzen keine! Je mehr Mieterwechsel in einer Immobilie desto schneller steigt der Mietzins! Die sog. Vorgaben in Mietreglementen (Stadt,Stiftungen,Genossenschaften) werden „intern“ leider nicht konsequent angewandt! Es gibt kein Controlling/Compliance! Deshalb ist der Prozentsatz (15%) der begüterten Ausnahme-Mieterschaft den Hr.Leupi mal genannt hat eher zu tiefes Wunschdenken!
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Altstätten ist inzwischen in Zürich assimiliert. Heute gehören Winterthurm Bülach oder Baden zu den Vororten von Zürich.
In 2-3 Jahren zahlt man dort auch diese Preise.
In 10 Jahren (20-Mio-Schweiz) ist Zürich und Bern zusammengewachsen …
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Altstätten liegt in St. Gallen. Sie meinten wohl Altstetten
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Die Masseneinwanderung muss endlich gestoppt werden, damit sich Angebot und Nachfrage wieder normalisieren. Oder voll auf Sozialismus machen und Grund und Boden verstaatlichen.
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Schaffen, schaffen Häusle bauen und nicht nach den Mädle schauen sagt ein alte Lied. Das Ziel eines jeden Schweizers muss das Eigenheim sein, dann wird man unabhängig. Ansonsten hilft nur raus aus der Stadt ins tiefe Aargau, Thurgau oder in den Kanton Jura. Wer 3895 Franken für 41m2 zahlt ist selber schuld oder Expad.
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unabhängig?…Eigenheim bezahlt und welcher Einbrecher kommt?…der gefrässige (links getriebene) Fiskus.
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Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Es wird einmal nicht gut enden…..
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Masseneinwanderung!
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Altstetten wird in der Szene auch als Gewaltstetten bezeichnet. Dort würde ich nicht geschenkt wohnen!
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So ein Käse
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Viele Genossenschaften in Zürich haben ihr Land vor über 60 Jahren gekauft, fast gratis im Vergleich zu heute. Weil sie nie verkauft haben, basiert die Miete heute hauptsächlich auf dem Liegenschaftswert und dies natürlich auch bei Neubauten. Tiefere Mieten für alle gibts nur mit Bevölkerungsrückgang oder Zuwanderungsstop. Ist übrigens das gleiche.
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Masseneinwanderung sei Dank, zu viele Leute, mehr gibt es nicht zu sagen.
Dank an Leute wie Kurt Fluri oder Hansjörg Wyss, grosser Dienst an der Bevölkerung!
PS: LH, Masseneinwanderung sichert nicht den Wohlstand, sie verarmt den Grossteil der Bevölkerung! -
Ich wohne unweit der Grimselstrasse.
Hier wurden in 2 Jahren, im Umkreis von 200 Metern zu meiner Wohnung, 10 Mehrfamillienhäuser gebaut. 10!
Alles weg. Preise erwähne ich lieber nicht…
Wie man an eine solche Wohnung oder eine Genossenschaftswohnung kommt auch nicht. Bin ja nicht bei der Stadt angestellt…
Masseneinwanderung sei Dank, zu viele Leute, mehr gibt es nicht zu sagen. Dank an Leute wie Kurt Fluri oder Hansjörg…
Altstetten wird in der Szene auch als Gewaltstetten bezeichnet. Dort würde ich nicht geschenkt wohnen!
Ich wohne unweit der Grimselstrasse. Hier wurden in 2 Jahren, im Umkreis von 200 Metern zu meiner Wohnung, 10 Mehrfamillienhäuser…