Die UBS ist stolz auf ihre Kultur. Pläne würden sauber erarbeitet, abgesegnet, kommuniziert und umgesetzt – so der Stolz der Spitze.
Davon ist beim grossen Abbau im Direktionskader wenig zu sehen. Statt in einem geordneten Prozess die Übung durchzuziehen, verunsichert der Finanzmulti durch Nicht-Kommunikation.
Vor 2 Wochen wurde bekannt, dass die UBS massenhaft Entlassungen auf der Teppichetage plane. Offiziell wollte die Bank damals von nichts wissen.
Als die NZZ am Sonntag das Thema trotzdem aufgriff, bestätigte die Bank hinter vorgehaltener Hand, dass etwas laufe. Im Fokus stünden ältere UBS-Mitarbeiter, schrieb die Zeitung.
Doch die allein für die Schweiz genannten 300 bis 400 Ganz- und Halb-Direktoren, die von einem Abbau betroffen sein könnten, träfen nicht zu, meinte die Bank.
Die korrekte Zahl wollte die UBS aber auch dem Sonntagsblatt nicht verraten. Sie hielt sich bedeckt.
In der Folgewoche – also letzte Woche – meldeten Betroffene, dass die Entlassungswelle nun begonnen habe. Mehrere Manager mit hohen Rängen und langer UBS-Zeit würden auf die Strasse gesetzt.
Das Bild eines angelaufenen Grossabbaus verfestigte sich durch die Aussagen von Drittbanken und Vermögensverwaltern auf dem Platz Zürich.
Diese berichteten von immer mehr hochrangigen und gutbezahlten UBS-Leuten, die sich um einen Job bei ihnen bewerben würden.
Auf erneute Nachfrage blieb die UBS diese Woche bei ihrer Haltung. Man wisse von nichts, es gäbe keinen Plan.
Entsprechend tappen auch die internen und externen Personalverbänden im Dunkeln.
Laut einem Insider entlasse die UBS Direktoren und übrige Kader derzeit fast wahllos und quer durch alle Abteilungen und Marktgebiete.
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Solange es sich bei den Betroffenen um Einzelfiguren handle, gälten die Massnahmen als Courant normal, sagt ein Gesprächspartner.
Eine Entlassung hier, eine dort – daran hätten sich die Mitarbeiter längst gewöhnt.
Ernst wenn ganze Teams gefeuert würden, müsse die Bank respektive der zuständige Verantwortliche intern darüber informieren, meint die Quelle.
Trifft die Informatiom zu, dann wendet die UBS-Spitze die Taktik der Tröpfchen-Information an. Statt ihren Abbau-Plan umfassend und allen offenzulegen, gibt sie nur soviel preis, wie sie gerade muss.
Über die Gründe des Vorgehens, wenn es denn zutrifft, kann nur gerätselt werden.
Dass die Bank auf diese Weise den bestehenden Sozialplan aushebeln will, ist wenig wahrscheinlich. Dieser gilt so oder so, die UBS muss ihn respektieren.
Möglicherweise geht es ums Timing. Die UBS-Führung unter CEO Sergio Ermotti und Präsident Axel Weber befindet sich auf einer Art Goodwill-Tournee.
Soll die frohe Botschaft der wiedergenesenen und neu erstarkten Schweizer Bank nicht durch einen grossen Stellenabbau gestört werden?
Anfang Monat freuten sich die beiden UBS-Kapitäne jedenfalls laut über 2 Milliarden Gewinn für die ersten drei Monate des Jahres. Sie überraschten positiv und stellten Erzrivalin CS in den Schatten.
Vor Wochenfrist kamen Ermotti und Weber im Devisen-Betrugsfall mit einem blauen Auge davon. Die Busse von gut einer halben Milliarde Dollar in den USA war tiefer als erwartet.
Kaum waren die „Good news“ publik, verkauften zahlreiche UBS-Spitzenleute einen Teil ihrer UBS-Aktien. Sie machten Kasse, nachdem der Kurs die 20-Franken-Grenze übersprungen hatte.
Ganz oben herrscht Champagnerlaune. Zwei, drei Stockwerke tiefer ist Katerstimmung ausgebrochen. Doch reinen Wein einschenken will niemand.
So schiessen die Gerüchte ins Kraut. Eines besagt, dass schon im Juni ein grosser Hammer bevorstünde.
Gemeint ist die Bekanntgabe eines Massenabbaus im oberen Kader; da, wo die Löhne und Boni immer noch üppig sind.
Dass die Grossbanken auch nach 7 Jahren Krise weiterhin viel Fett ausweisen, darauf deutet das Beispiel der amerikanischen JP Morgan Chase hin, eines der weltgrössten Finanzhäuser.
Laut Wall Street Journal plant der Finanzriese einen Abbau von rund 5’000 Stellen in den nächsten Monaten.
Das würde lediglich 2 Prozent der Belegschaft entsprechen.
Bei der UBS geht die Rede um von gegen 3’000 Betroffenen weltweit. Das wären dann 5 Prozent.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Habe lange bei der UBS gearbeitet. Bin seit 6 Jahren weg. Hab überlebt – kann aber nur sagen, die meisten in der UBS wuerden es nicht. In der Industrie war der „Schlechteste“ immer noch besser als der „Beste“ in der UBS. Jedenfalls gilt das im Bereich Software. Aber so lange die UBS unfähige Sesselkleber und grossmaulige – genauso unfaehige externe MAs – über Jahre beschaeftigt und massivst überbezahlt, kanns ja noch nicht so schlimm stehen um die Bank.
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Die UBS aber auch die CS haben sich von Premium-Arbeitgebern zu absoluten Katastrophen-Buden entwickelt! Die UBS wurde vom Staat (ergo auch ihren eigenen Arbeitnehmern) gerettet, zahlt seither KEINE Steuern mehr und entlässt dann jene Leute, die ü50ig sind und somit mit 90%iger Wahrscheinlichkeit, dem Sozialstaat (ALV, SV) übergeben werden! Der grösste Fehler bei der UBS-Rettung war, dass solche hinterlistigen Abbaupläne per Rettungsvertrag künftig hätten verboten werden sollen! Gewinne werden enmal mehr Privatisiert und die Kosten dem Steuerzahler aufgebürdet! Die UBS und die CS sollte sich was schämen!
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Immerhin soll es jetzt für die höheren Ränge einen besseren Sozialplan geben als noch bei mir im November. Ich (alleinerziehende Mutter im Teilzeitpensum 60%) wurde im November ’14 wegen ‚Outsourcing der Stelle nach Indien‘ auch unerwartet entlassen, das nach immerhin 10 Jahren bei der UBS. Abfindung? Null Franken! Als Krönung wurde mir vom Corporate Center auch noch der Bonus für 2014 gestrichen, trotz guter Jahresbewertung und obwohl ich das ganze 2014 ja gearbeitet hatte. Begründung nach mehrmaligem Nachfragen: es ist halt so, sie seien nicht verpflichtet. Es ist zum davonlaufen!
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http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Tod-durch-eine-Ueberdosis-Banking/story/18875091
diese Firmen fördern durch ihre Gierkultur gesundheitssschädliches Verhalten. Langfristig ist es für den für den Einzelnen, für die Firmen, für die Gesellschaft besser, wenn solche Arbeitsplätze zurückgebaut werden.
Für mehr Liebe, Kreativität und Mitmenschlichkeit.YES.
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UBS verkündet stolz ihre Milliarden-Gewinne. Kann mir jemand erklären, warum die UBS die seinerzeit vom Bund bezahlte Mia-Hilfe nicht an uns zurückzahlen muss ??
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das Geld wurde bereits vor Jahren inkl. viel Zins zurückbezahlt!
eines der besten investments welches der Bund je gmacht hat!!
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Natürlich wird die UBS nichts dazu kommentieren. Hat sie auch nicht nötig. Getreu den neuen-alten Motto „Wir werden nichts tun“.
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Vor 3 Jahren lief es bei der ZKB genau gleich ab.: gestaffelte Kündigungstermine, damit es nicht unter Massenentlassung läuft und ein Sozialplan erforderlich ist.
Naja, bei 2 Mia. Gewinn muss man schon aufs Geld schauen.-
Seien wir mal ehrlich, die meisten Jobs die vernichtet werden sind Jobs vom Kaliber „Bla-bla-bla-pause-bla-bla-bla“. Wer trauert solchen Stellen wirklich nach?
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Jetzt könnte dann doch noch das Schweizer Volk zur Kasse gebeten werden, falls es zu Arbeitslosen-Entschädigungen käme. Also, wir sind in den Klauen der UBS, Das erste Mal ging’s gut, aber jetzt, wer weis? Es ist unerträglich, auf Gedeih und Verderb Grossunternehmen ausgeliefert zu sein. Immer klarer wird, dass sich das Establishment der Schweiz überfressen hat. Aber nicht es leidet darunter, sondern das ganze Volk, das kaum je Boni in gleichem Mass erhalten hat auch bei langer Tätigkeit beim gleichen Arbeitgeber.
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Ich habe kein Mitleid. Viele von denen haben die selbe Vorgehensweise bei den unteren Schichten schon mal selbst angewendet. Würde ich auf dem RAV arbeiten, könnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen wenn jeweils so ein „Topmanager“ auf einen Besuch vorbeikommt.
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Danke Mona
wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie nach 41 !! Jahren Treue Ihrem Arbeitgeber gegenüber im Alter von 57 Jahren entlassen würden – einfach nur, weil Sie zu alt sind und immer tadellos qualifiziert – wohlgemerkt, seit 3 Jahren kein Bonus und 12 und nicht etwa 13 Monatslöhne und nicht etwa so hoch wie in den Medien immer behauptet wird.
Das tut einfach nur weh.
Gruss von einer enttäuschten Ehefrau, die sich immer mit der UBS identifiziert hatte. -
@Wife, ich wünsche Ihnen alles Gute. ich arbeite auch über 20 Jahre in diesem Betrieb und meine Loyalität gegenüber dieser Firma ist dahin. Das Ding ist, dass alle Leute draussen glauben, dass jeder MA einen riesen Bonus erhält, was einfach nicht der Fall ist. Die Schadenfreude untereinander ist auch gross -dieses System ist einfach nur krank. Diese Branche ist aus meiner Sicht nichts mehr für kreativ denkende Leute. Das Klima ist verdorben und wird auch so bleiben!
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Liebe Wife, es hat mich vor etwas mehr zwei Jahren auch getroffen, nach 26 Jahren. ich glaube nicht, dass dies irgend jemanden der Führung sogar vom Teamleiter aufwärts interessierte! Auch ich war einige Jährchen über 50! Aber jammern ist hier fehl am Platz! Hilf Deinem Mann und untersütze ihn moralisch, oder noch besser, such Dir selber einen Job!
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Danke Indianer.
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Die Beiträge von IP finde ich manchmal ein bisschen durchzogen. Die Kommentare aber sind interessant: ohne IP würde man denken, dass in dieser Branche nur der Betrug blühe (man nenne mir einen Grossbetrug ohne Beteiligung einer Bank). Aber IP bringt an den Tag, dass unter den Bänklern unglaublich viel Neid und Missgunst grassieren. Und da sind die Täter auch Opfer. Gruusig.
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Meiner Ansicht nach arbeiten sehr viele Leute auf der Bank weil sie für wenig Arbeit viel verdienen. Hinzu kommt, dass viele Arbeitnehmer überhaupt keine Freude an dem haben was sie tun. Darum begrüsse ich eine Konsolidierung sehr! Dies führt nämlich wieder dazu, dass die Leute die gerne Arbeiten und gerne Leistung bringen mehr zum Vorschein kommen.
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sehr treffend! nur das Tragen von Hemden mit Manschettenknöpfen und Markensonnenbrillen und inhaltsfreies Geplapper reicht einfach nicht. Die Bereinigung in der Branche wird wohltuend sein!
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keine Frage, ziemlich konspirativ das Ganze. Und noch dazu 50 jöhrige die kaum noch Chance auf dem Arbeitsplatz haben. Bin nicht sicher ob sich die UBS einen Gefallen damit tut. Einen schlechten Ruf haben sie ja schon.
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Man kann es nur immer wieder sagen: Ein hoher Lohn enthält eine Risikoprämie. Vor allem in unserer Branche.
Wer glaubt, diesen Lohn kriege man einfach so bis zur Rente, der leidet unter Realitätsverlust.
Sparen ist angesagt: Wer in der Bankbranche arbeitet und nicht mindestens 20% seines Fixgehalts und die Hälfte seines Bonus zurücklegt, sich eine Immobilie mit maximaler Tragbarkeit leistet oder sonst Dummheiten macht (z.B. Leasingautos, Trophy-Wife etc.), der ist ein finanzielles Zombie: Bewegt sich noch etwas, aber faktisch schon tot.
Und 20% schafft JEDER – die Überbezahlung, die sich in der Branche vom einfachsten Sachbearbeiter Zahlungsverkehr bis zum CEO zeigt – lässt das problemlos zu.
Wenn ich mir gewisse meiner Direktionskollegen anschaue, die ihre Kohle für Dummheiten (Leasingautos, überteuerte Wohnungen, Trophy-Wife, Nutten, Koks, Alkohol, Ferienwohnung in der Lenzerheide/Zermatt, Luxus-Fernreisen, Privatschulen etc.) raushämmern, dann wundert es micht nicht, wenn die dann eine Entlassung brutal trifft.-
Genau so ist es. Wer mit 55 Jahren bei einer Bank keine grösseren Ersparnisse angehäuft hat, hat definitiv nicht verstanden, wie der Hase läuft. Spare heut, dann hast Du in der Not.
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@Greg Eisenschrot – ich weiss nicht was Sie am morgen so zu sich nehmen und deshalb an einem gewissen Realitätsverlust leiden. Viele Angestellt in der Bankbranche erhalten ein Gehalt das gut ist und reicht. Nicht jeder kann diese Reserve auf die Seite legen, weil es das Gehalt und die Lebenskosten nicht zulassen. In Ihren Sphären, unter den MDR und welche Titel da auch immer vorhanden sind, mag das aufgrund der Überzahlung möglich sein. Für Ihren Text muss der Leser jedoch dankbar sein, er zeigt in einer solchen Deutlichkeit, wie weit weg die Denkweise auf Ihrer Stufe ist, wie realitätsfremd sie geworden ist.
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@F.Rausch
Zu Ihrer ersten Frage: Ein 4-Minutenei, einen Orangensaft und entweder ein Honig- oder Konfitürenbrot.
Meine Aussage gilt nicht nur für das (obere) Kader, das im Artikel ja behandelt wird. Auch beim normalen Mitarbeiter. Nehmen wir einen Kreditberater in einer Regionalbank im Mittelland, der sich zB bei 100k bewegt, plus vielleicht 5-10k Bonus. Jetzt ist es doch möglich, den Lebensstil auf 80k auszurichten und den Bonus zurückzulegen. Dann hat der Mitarbeiter schon mit 50 ein ganz gutes Polster.
Aber bei mir in der Bank hat es Mitarbeiter, die Mitte 50 sich einen dicken Porsche leasen, obwohl eigentlich Jedem (ausser wohl ihnen selbst) klar ist, dass ihre Entlassung wohl keine 36 Monate mehr dauert. Da fühlt man sich manchmal wie auf der Titanic, wo nach dem Crash ein paar Leute noch den Schnaps wegsaufen, anstatt sich in Richtung Rettungsboot zu bewegen…
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bei der UBS bekommt zur Zeit der Begriff „Bankleere“ eine vollkommen neue Bedeutung.
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diese Omerta, oder wie immer man das konspirative Vorgehen der UBS bezeichnen möchte, hat schon irgendwie ein „Gschmäckle“.
Eines ist jedoch sicher:
ALLES WAS PASSIERT DIENT DER BONUSSICHERUNG DER TEPPICHETAGE.
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Hallo
Genauso läufts. Aus dem Nichts wird man mit der Kündigung überrascht. Ob man 35, 40 oder 45 Jahte für die Bank gearbeitet hat. Restrukturierungsmassnahmen ist das geflügelte Wort. Das Kündigungsschreliben muss sofort gegengezeichnet werden sonst greift der Sozialplan nicht. Die Einbussen der PK können nicht mehr aufgeholt werden.
Tough shit!!-
Aber hallo! Mit der vielen Kohle, die man jahrelang kassiert hat, hätte man sich doch eine gute PK sichern können. Da geht es um andere Beträge als bei einem Büezerlohn, aber da ist man eben mit weniger zufrieden. Mit diesen Anzugsheinis habe ich jedenfalls kein Verbarmen.
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Ich hoffe, sie waren so smart, in den 40 guten Jahren genügend zurückzulegen und die PK anständig zu füttern?
Wenn ja: Dann können Sie es nun ja locker angehen – herzlich Gratulation und schöne Ferien!
Wenn nein: Tut mir echt leid. Aber für Ihre Situation sind Sie zu 100% selber verantwortlich. Trotzdem viel Erfolg bei der Stellensuche! -
Lieber Betroffener
Genauso ist es. Stellenabbau als Ausrede doch der junge Nachfolger ist bereits in den Startlöchern und die Blick- und IP-Leser erfreuen sich daran und machen ihre Sprüche darüber, dass über 55-Jährige entlassen werden. Neid und Missgunst regieren die Welt. Dass aber gerade diese Generation, die jetzt abgebaut wird, nicht unbedingt zu jenen gehört, welche exorbitante Saläre erhielt (ich meine nicht „verdiente“), weil sie noch zu den loyalen Mitarbeitenden der „alten Schule“ gehörten, wird ausgeblendet.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und viel Glück für die Zukunft. Ich hoffe, dass Sie den Schock überwinden und nicht an sich selbst zweifeln.
Alles Gute
Eine Betroffene
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Nachdem ich die Beiträge hier auf Paradeplatz eine Weile verfolgt habe, würde ich gerne einmal die Frage stellen:
„Haben denn die Kommentare seitens der Leser irgendeine Änderung in den geschilderten „aufgedeckten“ Fällen hervorgebracht?
Gibt es denn nachweislich irgend etwas, wo man erkennen kann, dass solch eine Plattform überhaupt etwas bringt?Oder lässt hier eigentlich jeder bloß seinen Frust ab, mal sehr intelligent und mit viel Tiefgang und leider doch zu oft nur reine Polemik und unterm Strich wird doch (noch?) nichts geändert, und im Endeeffekt verdienen nur Swisscom und Co.???
Kennen sich hier manche Schreiber untereinander, oder gibt es sogar einen Treffpunkt in Zürich oder anderswo, oder gibt es sogar schon konspirative Treffen???
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Dieses verdeckte Vorgehen ist die Handschrift von Ulrich Körner. Bei der Credit Suisse ist er genau gleich vorgegangen. Solche Leute in Spitzenpositionen zu stellen ist schlicht und einfach eine Katastrophe.
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das Versteck spielen geht so weit, dass die Entlassung von Kadern nicht gegen aussen kommuniziert werden darf…man will ja keine Unruhe bei den Kunden….
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Sehe ich auch so, bezüglich Körner.
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er ist eben ein Körner und nicht unbedingt ein Könner. Fehlende Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ja jeder urgendwie hat, werden wettgemacht mit Rücksichtslosigkeit. Solche Leute werden eingestellt, weil sie sich wenig Gedanken machen um die eigene Hemmschwelle zu überwinden.
Hauptsache mit Ellbogen an die Spitze.
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da muss noch mehr kommen, die Kosten bei der Schweizer Banken stimmen einfach nicht; bei einem TOP-TOP US-Broker kostet der Trade keine zehn Fraenkli, Depotgebuehren NULL (wie bei der Post), man hat mir eine handgeschriebene Weihnachtskarte geschickt und letzthin sogar noch zum Marketupdate mit feinem Sandwichlunch eingeladen. Man vergleiche mit der CS, UBS ….! Es steht eine Revolution bevor!!!!
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@ernst ramseier. Muss immer lachen, wenn leute wie Sie glauben, in der finanzbranche müssen dienstleistungen gratis sein. Arbeiten sie gratis? Eben! Der amerikanische broker auch nicht. Was er aber macht: Er nimmt sich noch ein bisschen vom kurs spread, gauckelt so tiefe gebühren vor und macht damit ahnunglose Halbwissende wie Sie glücklich. Bei uns ist dies übrigens nicht mehr erlaubt: Transparenz und so…
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@urs fröhlich:
das bezweifle ich ernstlich und wenn, dann sind die kunden selbst schuld wenn sie einen bestens-auftrag geben. wer tut das schon!!!! meine aufträge lauten immer auf einen kurs, welchen ich bereit bin zu bezahlen und damit hat es sich – klar, dass ich beim CH discount broker kunde bin und minimale depotgebühren bezahle. Ohne, dass ich Ebanking mache. alle anderen bankkunden welche die horrenden courtagen und depotgebühren bezahlen „kommen nicht draus“. -
@hans dampf.
ja klar, nur leider wird ihr auftrag erst ausgeführt, wenn der kurs + die marge des brokers erreicht ist. bsp: sie sagen kaufen bei 15.5, der auftrag wird aber erst ausgeführt, wenn der kurs bei 15.40 ist. ihnen wird 15.50 abgerechnet und 0.10 nimmt der broker in den sack. auch an sie die frage: arbeiten sie gratis? eben! der broker auch nicht…
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Endlich muss sich auch in einer Bank Leistung lohnen. Die Banken haben ein riesiges Kostenproblem unter der forcierten Weissgeldstrategie. Gemäss Bericht des Bundesrates in dieser Woche, geht dieser davon aus, dass A) Weniger Kunden sein werden B) Weniger Vermögenswerte sein werden C) Gewinne aus der Vermögensverwaltung weniger sprudeln D) Mitarbeiter abgebaut werden (müssen) E) Die Löhne SINKEN werden und zum Schluss F) Die Einnahmen des Staates über die Einkommenssteuern SINKEN werden. Die mitte-links Politik in der Schweiz hat es so gewollt und die Banken setzen jetzt einfach um. Also überlegt Euch alle gut, wen ihr im Herbst in den National- und Ständerat wählen wollt. Aufgepasst bei der CVP und der FDP gibt es Wölfe im Schafspelz.
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Nirgendwo als auf einer Bank finden sich so viele farblose Nichtskönner, Nichtstuer, Wichtigtuer, eitle Gockel und Hühner und Schaumschläger. Sie schikanieren die Frontleute mit Excel und Power Point Histerien in der Meinung den Kunden zu kennen haben selber aber noch nie einen gesehen geschweige an der Front gearbeitet. Alle sind im Direktionskader oder höher fressen sich auf Bankkosten in Belle Etage Restaurant den Ranzen voll und furzen danach genüsslich ins Furzkissen auf dem Bürostuhl. Die einen holen sich davon noch einen Herzkasper entgegen den Kundenberater die von der Arbeitslast. Wahrscheinlich trifft es wieder die falschen Leute über 50 haben seinerzeit noch Sozialkompetenz im Wolfsberg gelernt. Bei der CS ist es im übrigen genau so. Arme Bankenschweiz einst Stolz der Nation
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Ein Job auf der Bank ist so etwas von langweilig, kein Wunder versammeln sich dort Nichtskönner, Nichtstuer, Wichtigtuer, eitle Gockel und Hühner und Schaumschläger. Wer sonst würde auf einer Bank langfristig arbeiten?
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es trifft nicht nur solche…. auch altgediente fronthasen, die sich über jahre den arsch aufgerissen haben dürfen gehen und werden durch jüngere und kostengünstigere leute ersetzt
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@Bartli: diese Polemik ist niederträchtig. Die Leute sind da, weil die Banken im Vergleich mit den meisten anderen Branchen sehr bis extrem gut bezahlen. Die Leute sind keine Flaschen, die meisten sind sehr intelligent in den höheren Kaderrängen. Die Frage ist ob dieses Talent betriebs- und letztlich volkswirtschaftlich sinnvoll eingesetzt wurde/ist. Eben nicht; aber wie gesagt liegt es nicht an den Leuten sondern an der pekuniären Attraktivität (abgesehen davon, dass es auch sauber, ungefährlich und stabil ist/war). Nun ist eine (hoffentlich) Strukturbereinigung im Gange. Dafür die Opfer zu bashen ist daneben. Man stelle sich vor, dieses Bashing würde auf dem Buckel von Bauarbeitern gemacht, die wegen Überkapazitäten in der Branche abgebaut werden. Da würde man die Geschmacklosigkeit sofort sehen.
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@Bartli
zumindest für die CS trifft dies 100% zu. Eine Sammelstelle von Schaumschlägern, Wichtigtuern, Dampfplauderern, Worthülsengeneratoren. Eine peinliche Inhaltsleere in den Köpfen, die an diesem Orte durch die jahrelange deformation professionelle gar nicht mehr wahrgenommen wird.
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Es ist immer traurig, wenn langjährige und vor allem schon ältere Mitarbeiter auf die Strasse gestellt werden. Für diejenigen, die eigene Kunden haben, gibt es aber gute Alternativen wie Aquila oder auch die „One Solution“ Lösung der 5eam.com
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Das Schweigen der Lämmer? Die UBS hat vor der Finanzkrise haufenweise ED’s und MD’s hervorgebracht. So lange die Party noch lief, konnten die Saläre und Boni aus dem Portokässeli bezahlt werden. Heute hat die UBS ein massives Kostenproblem. Sparen kann sie nur, indem sie hochrangige und vor allem ältere Mitarbeiter entlässt. Dazu kommt, es trifft vor allem ältere Schweizer. Die Angelsachsen sind in dieser Entlassungswelle einmal mehr im Vorteil, weil ein Grossteil der Führungsetage auch von angelsächsischer Natur ist. Trotzdem, wer bei der UBS über Jahre hinweg den Posten eines ED’s oder MD’s inne hatte, muss selbst nach einer Entlassung nicht darben. Es sein denn, die betroffenen Personen haben massiv über ihre Verhältnisse gelebt und gleichzeitig geglaubt, die Party würde niemals enden. Zusammengefasst, die jetzt stattfindende Entlassungswelle trifft für einmal nicht nur die normal Verdienenden.
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@ ex-banker: in der Zusammenfassung fehlt:….und die Entlassenen gehen mit einem Packet voll Benefits, von Abgangsentschädigungen über weiterlaufende Vergünstigungen von Hypo-Zinsreduktionen, bessere Zinsen für ihre Konti und viele andere „Goodies“ wie bei ihrem Anstellungsverhältnis! Davon können Nicht-Bänkler nur träumen.
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@hans im glück. Kennen sie denn diese spezialkonditionen? Es scheint nicht so… denn die Vorzugskonditionen sind bei weitem nicht so spannend. Teilweise sogar schlechter als die normalkonditionen auf dem Markt.
Also bitte nicht einfach unwissend mutmassen.
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Wo liegt das Problem? Nachdem das Fußvolk und Know-How schon vor langer Zeit entlassen wurde gibt es auf dieser Sie mehr als genug Personen die zur reinen Selbstbefriedigung nur Power Point Präsentationen herumschieben und nur ihre politischen Spielchen spielen. Wird Zeit, dass die invertierte Unternehmenspyramide endlich etwas normalisiert wird
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@insider: ja ich kenne die vergünstigungen
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Ich stimme dem Bericht in einem Punkt nicht ganz zu: „Dass die Bank auf diese Weise den bestehenden Sozialplan aushebeln will, ist wenig wahrscheinlich. Dieser gilt so oder so, die UBS muss ihn respektieren.“
Die Leistungen aus dem Sozialplan der UBS wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert und die jährliche Entlassungswellen sind die Strategie um keine Massenentlassungen verkünden zu müssen.-
Die früheren Sozialpläne der UBS waren sehr grosszügig ausgestaltet, derart üppig, dass sie zum Reputationsrisiko wurden.
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Es gilt die Omertà!
Aussenstehenden darf nichts gesagt werden! -
Jeder kennt MD od. Dir., wie auch ich, die permanent entlassen werden – das Alter ist nicht relevant, von Mitte 40 bis 60 – wenigstens die 615 Top shots verdienen im Konzern inkl. Bonus CHf Mio. 1,9 p.a.
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Wenige haben das Rückrat schlechte Nachrichten schlicht und einfach zu kommunizieren. Konzern-Chefs mutieren immer mehr in Richtung Politiker. Unternehmertum kennen sie eh nicht.
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Das ist ja nichts neues, dass UBS unter dem Deckmantel und der Begründung Restrukturierung Einzelpersonen auf die Strasse stellt. Das begann bereits im letzten Jahr mit genügend Beispielen auf Stufe D und ED nach Rasenmähermethode. Dafür hats halt auch ne Risikoprämie im Salär.
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Die können auch 20% abbauen und es läuft dann….wohl eher besser. – Aber die richtigen entlassen, also die Schaumschläger, Managerdarsteller und Polithechler!
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Ich habe in einem Grossunternehmen gearbeitet wo etwa 30% vom Management entlassen wurden, darunter sehr viel dead wood. Resultat es lief nur besser, Entscheidungen wurden zwei Mal so schnell gefasst und die Firma lief besser und profitabler. Jedes Unternehmen muss periodisch ausmisten sonst geht es unter. Fuer Kader, die fast 2 mio i.J. verdienten sollte das kein grosses Problem sein ausser verletztem Stolz.
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@Spissen: Da bin ich aber froh, dass Sie so genau wissen, dass die Banker 2 Mio p.a. kassieren. In diesem Falle verdient ein Büezer 1.7 Mio.
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Meiner Ansicht nach arbeiten sehr viele Leute auf der Bank weil sie für wenig Arbeit viel verdienen. Hinzu kommt, dass…
Die können auch 20% abbauen und es läuft dann....wohl eher besser. - Aber die richtigen entlassen, also die Schaumschläger, Managerdarsteller…
Das ist ja nichts neues, dass UBS unter dem Deckmantel und der Begründung Restrukturierung Einzelpersonen auf die Strasse stellt. Das…