Noch keine zwei Wochen im Amt, macht der neue CS-Chef Tidjane Thiam schon klar, wie er den CS-Tanker wenden will.
Mit Hilfe von McKinsey. Thiam hat die teuren Strategieberater ins Haus geholt, wie zwei Quellen berichten.
Diese zeigen sich gestresst. McKinsey-Schweiz-Chef Christian Casal vertröstete letzte Woche Bekannte, die ihn treffen wollten. Er sei zugedeckt mit Arbeit, liess er sie wissen.
CS und McKinsey verbindet eine lange und nicht immer fruchtbare Zusammenarbeit – ohne sichtbare Konsequenzen für die Beratungsfirma, die ständig neue Aufträge vom Finanzmulti erhält.
Unter CS-Chef Lukas Mühlemann, der von McKinsey stammte, wurde die CS zur Allfinanz-Anbieterin. Mit der erworbenen Winterthur bot sie Bank- und Versicherungs-Produkte an.
Das Vorhaben endete im Scherbenhaufen. 2002 musste die CS die Winterthur für mehrere Milliarden sanieren, später verkaufte sie die Tochter nach Frankreich.
Mühlemann und sein Deputy Thomas Wellauer, auch ein McKinsey-Mann, mussten von Bord. Mühlemann ist heute Privatier, Wellauer gehört nach seiner Novartis-Zeit zur Swiss-Re-Spitze.
Tidjane Thiam machte seinen Weg ebenfalls als McKinsey-Chef. Via den Ableger in Paris schaffte er den Sprung in die Teppichetage von englischen Versicherungen.
Kaum in Zürich, gab Thiam einem langjährigen McKinsey-Gefährten – der Mann heisst Pierre-Olivier Bouée – den Job eines Stabschefs im Paradeplatz-Hauptquartier der CS.
Bouée folgte Thiam auf Schritt und Tritt, von McKinsey Paris zur Versicherung Aviva und von dort zur Prudential, wo Thiam den Grundstein für seinen grossen Sprung an die CS-Spitze gelegt hatte.
Laut Bloomberg haben sowohl Thiam als auch Bouée kürzlich grosse Prudential-Aktienpakete abgestossen. Bouée löste dabei gut eine halbe Million Pfund, bei Thiam waren es über 5,5 Millionen.
In Franken entsprach dies über 8 Millionen. Laut Blick hat Thiam soeben für rund 10 Millionen Franken eine Villa in Herrliberg an der Zürcher Goldküste erworben.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
McKinsey war auch nach dem Ausscheiden ihres Vertrauten und Ex-Schweiz-Chefs Lukas Mühlemann immer wieder omnipräsent innerhalb der CS.
Das Projekt Alliance, mit dem die CS ab 2013 ihr schwindsüchtiges Asset Management mit dem stagnierenden Private Banking fusionierte, wurde von eng McKinsey begleitet.
Berater der amerikanischen Strategiefirma schafften es im Zuge von Operation Alliance, die Fronten zu wechseln und bei der „treuen“ Kundin CS in einflussreichen Positionen anzuheuern.
Dass Thiam als eine seiner ersten Amtshandlungen McKinsey verpflichtet, zeigt, wo der Neue den Hebel ansetzt. Er will in den nächsten Wochen eine neue Strategie entwickeln und diese vom Verwaltungsrat absegnen lassen.
Zu diesem Zweck müssen die heutigen Führungsleute vor Thiam antraben. Derzeit herrsche eine „Powerpoint“-Orgie wie noch nie, sagt ein CS-Kadermann.
Diese Woche ist die Reihe an CS-Kostenfrau und Ex-Deloitte-Beraterin Kirsty Roth und der seit kurzem für die weltweite Informatik-Infrastruktur verantwortliche Laura Barrowman.
Die beiden hochrangigen Managerinnen, die für die CS-Zukunft eine zentrale Rolle spielen, schlagen Thiam laut einer weiteren Quelle Investitionen über 300 Millionen Franken vor.
Es geht um die komplette Erneuerung der Basis-Infrastruktur. Diese ist nach vielen Jahren des Sparens überaltet.
Ein mehrstündiger Komplett-Ausfall der IT von Anfang Jahr machte den CS-Verantwortlichen klar, wie riskant weitere Sparübungen bei der IT-Infrastruktur sind.
Das dreistellige Millionen-Projekt zeigt, wie schwierig die Aufgabe für den neuen CS-CEO ist.
Bei laufender Sanierung muss Thiam dem Riesen eine neue Strategie verordnen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Hallo zusammen
Also Grundsätzlich bin ich ja auch gegen McKinsey oder andere externe Berater. Nur muss da dringen mal aufgeräumt werden. Es hat zu viele Wasserköpfe in der Bank
und die Struktur muss schlanker werden.
Sorry aber Thiam schafft das nicht alleine und der Rest vom Kader? Na eben Wasserköpfe die weg müssenKlaus
ex-CS-
Stimmt, zu viele würde die letzten Jahre an die Bonusinfusion gelegt. Diese Bank definiert sich nur noch über ihre hirnlosen Bonusprogramme. im Gegensatz zur Annahme der Schöpfer dieser Ungeheuer hat sich aber herausgestellt, dass die eher demotivierend wirken und die Angestellten schlechter arbeiten und nicht besser. GIBT ES EIGENTLICHE EINEN PREIS FÜR DAS SCHLECHTESTE ARBEITSKLIMA?
z.B. ein goldenes Hamsterrad oder Sonderurlaub in den Krisengebieten der Erde? -
> Nur muss da dringen mal aufgeräumt werden. Es hat zu viele Wasserköpfe in der Bank
und die Struktur muss schlanker werden.Das stimmt, aber genau daran wird McK nichts ändern. Die konzentrieren sich auf die Strategie. Also welche Geschäftsfelder sollen bearbeitet werden? Eher wird es danach mehr Wasserköpfe geben, weil die CS, wie schon immer, einige der McKs übernimmt. Die CS ist durchsetzt von ehemaligen McKs.
-
-
Ich geschäfte nicht mit einer Islam-Bank (CEO, Shareholders).
-
die CS wird immer mehr zum Sanierungsfall. Als erstes braucht sie mehr Kapital, natürlich fremdes. Als zweites ein Strategie die verhebt. Die letzten Jahre waren diesbezüglich verloren. Und Drittens Führungspersonal das seinen Namen verdient und Werte vorlebt. Wo nicht jeder zuerst sn sich denkt und in Glanz und Gloria sich selbst beweihräuchert und dabei an die eigene Tasche denkt.
Die Abzockermentalität ist inzwischen von oben nach unten durchgesickert und hat die Mitarbeiter demotiviert.
Die hohen Boni waren ein schlechtes Investment, wenn man die long-term Auswirkungen betrachtet.-
Ist wohl so. Nachdem man dort jahrelang die Geldgeilheit zelebriert hat, ist dort dort Hose.. Die Mitarbeiter sind demotiviert, das nicht über jeden Zweifel erhabene Management fühlt sich nur noch veranlasst etwas zu tun, wenn es genügend Schmerzensgeld kassiert. Den interlektuellen Brain-Drain gibt es schon seit längerem. so schaust halt aus, wenn in einer Firma die Heuschrecken zu Besuch waren. Herr Rohner macht zwar Höhenflüge aber zieht es leider vor, keine geistigen zu planen.
sehr betrüblich!
-
-
Es ist schon unglaublich, dass ein CEO nicht in der Lage ist, mit seinem eigenen Hirn und seiner Erfahrung zusammen mit seinem Team eine eigene Strategie zu entwickeln. Alles nur Cover your back-Politik und dafür wird fleissig abgarniert. Wofür, wenn nicht für Strategie- und Businessentwicklung, wird ein CEO sonst eingestellt und bezahlt? Gleichzeitig beraten die eigenen Investment Banker ihre Kunden im Bereich M&A und strategischen Themen und sagen der ganzen Welt, wie sie ihr Business zu betreiben haben, damit sie von ihrer Bank noch eine Finanzierung erhalten.
-
Sehr treffender Kommentar. Zumal bei der Credit Suisse schon Heerscharen von McKinsey- und anderen Consultants rekrutiert wurden.
-
-
Liebe Kunden sagt Adé
Besser wird ist’s neutral ja eh.Gehet weg Gottfried Stutz
die Bank die kennt nur Eigennutz!Die sagen Euch was tun ihr sollt
doch selber man sich Rate holt!Was soll’s denkt sich der Kunde oft
und ändert nichts wie so oft.So labt sich die Bank nun weiterhin
am Gelde der andren ohne Sinn.Viele Grüsse Globi
-
-
eigentlich weiss es die CS selber was zu tun ist. Jeder fühlt es tief im Bauch.
Wir müssen ehrlicher werdrn
Wir müssen glaubwürdiger werden
Wir müssen Werte leben und nicht nur darüber reden.
Jeder einzelne muss in sich gehen und sich fragen was er dazu beitragen kann, dass diese Firma wieder eine Seele bekommt.
Boni und Saläre müssen in den oberen Etagen deutlich runter (damit die Abzocker fern bleiben)MEHR HIRN BITTE!
-
Schon krass dass eine solches „Institut“ nicht selber Fähig ist in-house eine Erfolgs-Strategie zu entwickeln und auf externe Berater angewiesen ist – möchte sich diese Bank doch im bspw. M&A Bereich wachsen. Kommt mir vor als würde man mitteilen wollen *komm, ich helfe dir, aber mir kann ich leider nicht selber helfen“ – oder, der Hochschulabsolvent der einen HNWI-Kunden berät und selbst keine Praxisahnung hat!
Dabei muss man wesentliche Verbesserungen nicht weit suchen > das Geld liegt auf der Strasse, man muss nur Geduld haben und es aufheben anstatt immer nach dem Riesen-Goldschatz zu suchen und sich nicht um die kleinen kümmern wollen!
– Als erstens bräuchte diese Bank mal wieder ein Visionär an der Spitze, jemand mit langfristigen Denken und jemand der diese Value-Strategie den Investoren verkaufen kann.
– Zweitens, das was die Bank gut kann häufiger machen
– Drittens, den Kunden tatsächlich in den Mittelpunkt stellen anstatt nur darüber zu reden > Fühlt sich der Kunde wohl ist er bereit mehr zu bezahlen
– Viertens, sich von defizitären und Imageschädigende Geschäftsfelder trennen.
– Fünftens, dem unteren Kader mehr zutrauen, den Unternehmer in der Bank fördern
– Sechstens, Know How fördern anstatt davon jagen!
– Siebtens, All diese Taugenix aus dem Mittleren und oberen Kader zur Konkurrenz treiben
– Achtens, anstelle grosse Auslandrisiken zu fahren sollte sich diese Bank für kleinere Risiken im Heimmarkt entscheiden (private Immobilienfinanzierungen, KMU, etc…)
– Neuntens, diese ganze Arroganz loswerden!
-….-
Sie reden mir aus der Seele. Was dieses Institut in den letzten Jahren auszeichnete ist der dauernde Aktionismus. Langfristige Denkweise ist nicht gewünscht und wird es vermutlich über kurz oder lang auch nicht sein.
-
Und noch eine Sache ist passiert. Eine gewaltige Bonusmaschine wurde aufgebaut und hat entsprechende Gelüste geweckt.Die Abzocker werden von übertrieben finanziellen Zuwendungen angezogen wie die Fruchtfliegen von faulen Obst. Es gibt quasi niemand mehr in dieser Firma, der einen Finger krümmt für das Allgemeinewohl. Jeder glaubt, nur ein adäquat hohes Schmerzensgeld kann seinen Geldhunger stillen und wird seiner Wichtigkeit gerecht.
was dazu führt, das eine Menge langweiligen Frustis dort abhängen und darauf warten dass sich in ihrem Leben was tut.
Schade um die vielen Menschen dort.
-
-
McK wird folgende Empfehlungen abgeben:
1-USA exit, IB verkaufen, Wealthmgmt global stärken, aber dringend Kleinkunden loswerden, da nicht rentabel, Schweizer Footprint zu gross. Niederlassungen schliessen bis auf ein paar wenige strategische Orte (20-30 max.). Ev. Auslagerung/später Verkauf in eine „Swiss New Bank“.
2-Akquise von einigen innovativen Finance IT Shops in USA&Asien, ev. Strategische Allianz mit Google & Co um fehlende digitale Kompetenz zu ersetzen, ggf. Fusion prüfen (most innovative financial firm)
3-Gebühren rauf für vermögende Kunden (Swiss premium banking).
4-IT auslagern und extern einkaufen da keine Kernkompetenz/zu hohe Risiken. Damit etwa 10’000 Stellen weg und ein Kostenblock von etwa 4 Mia.
5-Center of Excellence weiter forcieren, Kostenarbitrage voll ausnutzen. Grundlage: Sehr erfolgreiche Erfahrungen mit Polen und Indien (über 30% der Leistungen schon heute von dort, einwandfreie ach was bessere Qualität, bessere Produktivität als früher).
6-Personal: Kompensationspolitik erneuern, dringend wieder mehr Risikokomponenten. Ausbau Talentpool, junge Absolventen mit hohen Salär/Boni ködern und direkt als D oder MD einstellen, über 45j. abbauen, unrentabel (Vergleich Sozialkosten beweist es auf 1 Blick).So, macht 100 Millionen für die schönen Bildchen. Probleme sind damit nicht gelöst aber immerhin hübsch dargestellt. Wenn auch ohne jeglichen Zusammenhang untereinander, ganz nach alter McK Philosophie: Löse jedes Problem einzeln und setze die Teile nachher wieder zusammen. Hat noch nie funktioniert, aber hey, nicht unser Problem, die Umsetzung machen andere.
Man muss kein Hell-Seher sein um zu erkennen wohin das führen wird. Wie heisst der neue Slogan so schön: Immer einen Schritt weiter. Gestern standen wir vor dem Abgrund…
-
„Schweizer Footprint zu gross. Niederlassungen schliessen bis auf ein paar wenige strategische Orte (20-30 max.). Ev. Auslagerung/später Verkauf in eine „Swiss New Bank“.“
das trifft voll zu! Brunner is back und will den Chef Posten für die neue Schweiz AG.
-
-
Mc Kinsey ist wie ein halbes Glas voll wenn sie kommen und wenn sie gehen ist das Glas halb leer. Aussen Fix innen Nix, kostet aber einen haufen Geld das die Kunden berappen und die Manager fühlen sich schlau.
-
Dear Mr. Thiam, as soon as the mckinsey staff proposes you a hunter strategy you should become suspicious. A former Swissair manager.
-
100x lieber McK als Deloitte – die waren das Letzte!
Die richtige Strategie für eine CH Bank zu finden wird schwierig – für Innovative Schritte ist die IT total veraltet und nicht mehr in der Lage irgendwas Neues zu liefern. Für den Bankenplatz Schweiz sieht es eh schwarz aus … also es wird spannend wie McK und Thiam das meistern wollen …
Was K.Roth & Entourage angeht ist es unglaublich wie sich die noch halten können – wehe die Finma schaut mal genauer in die Bücher …-
wir haben uns auch alle Mühe gegeben, sie verfalken zu lassen:
– Budget Einsparungen
– umständliche Prozesse bis zum Unfallen ( CMMI)
– dann Umstellung auf den nächsten Unfug
– erfahrene MAs davonjagen und durch Junge ersetzen
– Outsourcing
– Management hat keine Ahnung
-Management ist bonusorientiert und geldgeil ( wie in der restlichen Bank auch)
– Umbau einer Seite kostet mehr als 10 000 ChF im Schnitt
– heilloses Durcheinander
-viele Grossprojekte auf halben Weg gestoppt
– Mitarbeiter leiden unter dem schlechten Arbeitsklima und sind unmotiviert
-es wird eigentlich nicht mehr richtig gearbeitet
-
-
die CS ist seit Jahren im Modus des geistigen Abbaus. Sie stolpert von einer sinnlosen Aktion, die nur dem Abzocken dient, in die nöchste, von Berufsplapperern getriebene nächste Aktion, die diese Firma genauso wenig voran bringt. Jetzt sind halt wieder mal die Heerscharen der jung-qualifizierten Powerpointpinsler dran, nachdem der vorhergehende Chef jahrelang sein Visionen von Investmentbank und kompetiver Kompensation verbreiten durfte (Stichwort: „Ich bin ein Investment“)..
Qualifizierte CS Schlachrösser verlassen diese Bank, die ehemalige world-class IT wurde kaputtgemacht. 300 Millionen werden sie nicht retten. Der Schaden der durch Kirstin Roths Sparmanie angerichtet wurde ist immens. Das alte private Banking löst sich auf, und von Investmentbanking versteht man zu wenig. Ausserdem ist die CS krass unterfinanziert.
Mit leeren Sprüchen wie “ most admired bank“ oder „gemeinsam Grenzen sprengen“ oder „kompetiver Kompensation“ kann msn keine Firma führen. Da musss endlich wieder mehr Substanz her. -
Hat wohl einer Schiss wegen der allerorts zitierten disruptive technologies, welche beginnen die nächste Branche aus den Angeln zu heben: Die Banken. Aber CS und IT? – Ein Joke. Die Entwickler hocken irgendwo im Osten, die Business Analysten sind die Tinte nicht wert mit derer ihr AV geschrieben wurde… na ja, dann ist da noch die PL-SQL-Mainframe-Sache…. ich glaube weder Google noch Apple arbeiten auf solchem Shit – und prozessieren grössere Volumen. Ich wünsche Hr. Thymian jedenfalls viel Spass, eine verlorengegangene – bzw. schwach vorhanden gewesene – Kernkompetenz wieder aufzubauen: DER IT. Er kann ja dann zwischen Bratislava und ZH hin- und herjetten um etwas näher an der nicht-Inhouse-Kompetenz IT zu schnüffeln. Jeder Trottel weiss, dass man alles outsourcet – aber niemals die Kernkompetenz. Aber vermutlich ist für die CS IT nach wie vor nur ein Ding, das nötig ist aber nicht wirklich goutiert geschweige verstanden wird. Adios, CS, adios, amigos.
-
Die CS lädt bei mir nur noch unter kv = kannst vergessen.
-
-
Zitat:
Ein Schäfer geht mit seinen Schafen die Straße entlang.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hält direkt neben ihm. Der Fahrer des Jeep, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerrutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn:»Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eines?«
Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig:
»Einverstanden.«
Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Satelliten-Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-Navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf einem High-Tech-Minidrucker aus, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt:
»Sie haben exakt 1586 Schafe.«
Der Schäfer sagt: »Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus.«
Der junge Mann nimmt ein Tier und lädt es in den Jeep ein.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: »Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?«
Der junge Mann antwortet: »Klar, warum nicht.«
Der Schäfer sagt: »Sie sind Unternehmensberater.«
»Das ist richtig, woher wissen Sie das?«, will der junge Mann wissen.
»Sehr einfach«, sagt der Schäfer,
»Erstens kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat,
zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich mache!So, und jetzt will ich meinen Schäferhund zurück.«
Zitat-Ende:-
@ein Schäfer
gut erfasst, das triffts im Kern!
(die CS wurde von den Kinseys schon mal fast an die Wand gefahren, aber das Stichwort „Lernende Organisation“ das auch in CMMI eine grosse Rolle spielt, sagt den dortigen Geldherzchen weger ihrer mangelnden Abstraktionsgöhigkeit nichts. Bei manchen Menschen ist einfach das Grosshirn zu wenig ausgeprägt)
-
Aber bei Ihrer Geschichte hätte der Berater den Schäferhund beim zählen zu den Schafen hinzurechnen müssen und wäre folglich auf ein Schaf zu viel gekommen. Und nun?
-
Stimmt nicht Besserwisser. Das NASA scanned Satelliten Dokument ist in HD und die Excel „Sumif Formel“ kann somit zwischen Schafen und Hunden aus 10,000m Hoehe Unterscheiden. Aber der Berater ist schlussendlich zu Urban um ein Schaf und Hund voneinander zu unterscheiden.
-
-
gutes Futter für deinen next step 🙂
-
Typisch Berater à la McKinsey und Co. Möglichst lange auf der Teppichetage ein- und ausgehen, auf dicke Lippe und Klugscheisser machen und dabei üppige Honorare kassieren. Wenn’s danach darum geht, die „klugen“ Vorschläge umzusetzen bzw. Verantwortung zu übernehmen sieht man keine McKinsey’aner mehr, weil sie sich vorher aus dem Staub machen. Ist fast wie bei Staatsangestellten, die kann man auch nicht für Fehlentscheide haftbar machen . . .
-
Die CS ist ein Selbstbedienungsladen für Manager. Die Manager wollen nur abkassieren – und nach mir die Sinnflut. Jetzt ist es Zeit die CS Aktie zu verkaufen. Als Investments gibt es genügend andere interessantere Bankaktien mit viel Kurspotential.
-
SOS (same old shit) again.
-
Und schon bröckelt der schöne Lack. Thiam macht mit den Rezepten von Rohner, Dougan, Grübel, Mühlemann, Wellauer weiter. Fehlende Kompetnz wird durch McKinsey-Verbrater wettgemacht! Mein Vorschlag: PowerPoint-Präsentationen verbieten und schon würden die McK nichts mehr kapieren!
-
Na gut, dann ist ja das Schicksal der Bank vorgezeichnet.
-
McKinsey again, who else? Thiam scheint sich seiner Sache wohl nicht ganz sicher zu sein, wenn er wie seine Vorgänger auch schon, auf einen Haufen blinder Theoretiker aus dem Hause McKinsey setzt. Auf der anderen Seite sichert sich Thiam so ab, und kann den Schwarzen Peter an Mc-Kinsey weiter reichen, wenn die Übung in die Hose gehen sollte. Und wie die Vergangenheit es des Öfteren bewiesen hat, wo Mc-Kinsey war, brennt am Ende die Erde. Die CS hat aus der Vergangenheit rein gar nichts gelernt. Schade!
-
Na, na, na, na, es hat sich schon einiges getan, wenn auch nicht alles zum Guten. Ich als CS Powerpointnutte habe jetzt wieder viel zu tun. Die Mckinsey Boys sagen mir was ich zeichnen soll, mit welcher Farbe unterlegen und diktieren mir auch den Text.
Was will ich mehr, ich liebe Powerpoint – das einzige Tool mit dem Mckinsey Leute auf du und du sind. Warum sie dennoch immer scheitern, weil sie immer noch glauben 3 dimensionale Probleme auf 2 dimensionalen PPT Folien perfekt lösen zu können. Mein Job ist wohl noch bis zur Rente gesichert. Vielen Dank Thymian. -
hahaha, powerpointnutte: da lach ich mich schief. dann möchte ich doch gerne der powerpointnuttenzuhälter (PPNZ) sein. ich persönlich finde PPT eines der unnötigsten Programme. papier und bleistift reichen doch, alles andere ist nur show und augenwischerei.
-
-
Müsste ein Chef nicht mehr wissen als nur die Adressen der teuren Berater? Was liefert er zur neuen Strategie bei? Und warum immer die alten Kumpels mitbringen? Warum nicht erstmal mit den bisherigen weitermachen? Mich wundert es immer wieder welch grossen Mist wir bei einem Chefwechsel in der Vergangenheit gemacht haben. Immer soll jetzt alles besser und effizienter gemacht werden. Aber anscheinend können das nur Berater verstehen und ein viel besseres weiteres Vorgehen vorschlagen. Dass damit immer Menschen auf der Strecke bleiben, das sind Collateral-Schäden.
-
Die Kosten, wird doch wohl reichen, oder?
-
-
Gutes Beispiel Gutes Chefli
Keine Ideen
Mc Teuer wirds schon richten.
Und sonst Titanic ahoi
Das Geld der Kunden wird verbrannt
Danke
McKinsey
Eine Firma die man von der Landkarte ersatzlos streichen kann.
Sonst noch was Liebe Sparer – Entzieht denen endlich Euer Geld-
Genau, bin am suchen einer ehrlichen und normalen Bank, aber ich finde keine. Muss wohl selber eine eröffnen.
-
@Hawkeye
Schön formuliert „von der Landkarte ersatzlos streichen“eine nutzlose Firma, verurteilt als kriminelle Organisation, mit einem Trackrecord voller Peinlichkeiten. Eingebildete Pinguine im schwarzen Frack schleichen dort herum, und versuchen mit ihrer Mischung aus schleimen und treten (die Wahl der Mittel hängt von der vertikalen Stossrichtung ab) die Aufenthaltsgenehmigung an den bonusgetrönkten Futtertrögen zu ergattern und vergessen in ihrem diabolischen Rausch der Gier Moral und bisweilen auch, dass Ihnen der Verstand für Höheres gegeben wurde.
-
-
…..und der neue schwarze Chef hat gleichzeitig auch noch BCG geordert! Wahrscheinlich machen McKinsey und BCG ein Rennen um die bessere Strategie! Das Resultat kennen wir: das Ganze wird im Chaos enden! Und bald werden wir nur noch Ex-Berater in der Führung haben. Dies hat mit Thiam schon begonnen und im PB hat es mit de Ferrari, Brunner, Helfenstein, Kahn, Cairns usw. schon bald Tradition! Und die Resultate sind eine Katastrophe….
-
… aus dem Westen nichts Neues… – aber was genau soll der Sche… mit Weiss und Schwarz?
-
-
q.e.d.
hat irgendwo irgendeiner auch nur im entferntesten gehofft, dass sich was ändern würde?
erinnert stark an den witz der blondine, die in derselben woche jeden abend ins kino geht, bis sie der ticketverkäufer fragt, ob sie denn den film so gut fände, dass sie diesen gleich mehrere male sehen wolle. worauf sie meint: nein, aber ich hoffe, die titanic geht diesmal nicht unter!-
hahaha… der war gut ! Trifft’s Punkt genau 🙂
-
Danke für den Titanicwitz – er ist einfach nur treffend
-
Lol – also selbst als echte Blondine… der passt und ist super!! ;-))
-
Genau :-))
-
q.e.d. hat irgendwo irgendeiner auch nur im entferntesten gehofft, dass sich was ändern würde? erinnert stark an den witz der…
.....und der neue schwarze Chef hat gleichzeitig auch noch BCG geordert! Wahrscheinlich machen McKinsey und BCG ein Rennen um die…
hahaha... der war gut ! Trifft's Punkt genau :-)