Gut 1 Milliarde Quartalsgewinn der CS wird von den Analysten bejubelt. Doch der Knüller von heute findet sich im letzten Satz der Medienmitteilung.
Sobald die CS ihre Strategie bis Ende 2015 „tiefgreifend“ überprüft habe, könnten sich ihre „Kostensenkungspläne und -ziele unter Umständen ändern“, steht da.
Das ist Zunder. Gemeint ist eine nächste Sparübung.
Diese wird vor allem für die Schweiz und ihre 17’000 CS-Mitarbeiter einschneidend, die knapp 40 Prozent der 46’000 weltweiten Angestellten ausmachen.
Den CS-Mitarbeitern im Heimatland steht ein Blutbad bevor. Was ihnen blüht, ist nichts weniger als das Schicksal der Uhrenbranche der 1970er Jahre.
Das Schicksal einer Exportindustrie, die fett und träge geworden ist.
Die CS ist im Exportbusiness tätig, so wie alle starken Vermögensverwalter der Schweiz. Verkauft werden Beratung und Produkte an reiche Ausländer, produziert wird in der Hochpreisinsel Schweiz.
Denn die CS ist keine Retailbank wie die Kantonal- und Regionalbanken oder die Postfinance. Ihr Inlandgeschäft ist zwar rentabel und stabil, macht aber den Braten für die grosse Gruppe nicht feiss.
Als weltweit tätige Exporteurin von Kredit, Beratung und Trading leidet die CS unter dem starken Franken, den hohen Löhnen und der teuren Infrastruktur.
Die Preise auf dem Weltmarkt sinken; weil die Konkurrenz vorwärts macht, die Kunden den Wettbewerb spielen lassen, die starken Finanzzentren Gas geben.
Tidjane Thiam weiss das selbstverständlich.
Er ist ein McKinsey-Guy, denkt also strategisch: Er wollte mit seiner England-Versicherung Prudential Asien erobern, weil dort die Musik schon vor Jahren spielte.
Bei der Prudential gelang ihm auch ohne Grossübernahme ein gutes Resultat. Die Aktie verdreifachte sich.
Nun lautet das Ziel, vorgegeben vom Verwaltungsrat der CS: Verdoppelung des Aktienpreises.
Also von derzeit 27 Franken auf deutlich über 50 Franken.
Deshalb die Strategieüberprüfung mit Hilfe von McKinsey; deshalb die Kostenübung mit Hilfe von Boston Consulting.
50 Franken Aktienpreis: Dort befand sich die Bank letztmals 2009, nach einem Zwischenhoch im Anschluss an die grosse Finanzkrise, aus der sie besser herauskam als UBS & Co.
Den hohen Kurs braucht die CS als „Währung“ für einen Deal. Würde sie mit der Asien- und Afrika-lastigen, „perfekt“ passenden Standard Chartered zusammengehen, wäre dies zentral.
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Für solch einen Mega-Merger muss Thiam die CS bereit machen. Das ist sein Auftrag von den grossen Aktionären, die das Sagen haben.
Einer – jener von Harris Associates – äussert sich heute in der Financial Times über mögliche Käufe im Asset Management und im Private Banking.
„Price is important“, sagt der Investmentchef des mächtigen Chicago-Finanzinvestors. „(Thiam) can’t just pay anything.“ Doch er sei „not concerned that he is an empire builder“.
Da steht alles drin, was der CS bevorsteht. Thiam hat Grosses vor. So ist er, so tickt er.
Doch für einen grossen Deal – sei es eine Fusion à la Lafarge-Holcim mit StanChart, sei es eine teure Übernahme mit viel eigenem Kapital – braucht er eine gesunde CS.
Damit zurück zum ominösen Satz im Communiqué von heute zum Quartalsabschluss, in dem das nächste Kostenprogramm nur schwach verhüllt angekündigt wird.
Es dürfte eines über Milliarden werden. Eines, das nahtlos auf das vorherige und vor-vorherige folgt.
In den letzten 4 Jahren hat die CS nach eigenen Angaben 3,5 Milliarden eingespart. Der Betrag soll bis Ende 2015 auf 4 Milliarden ansteigen.
Noch mehr Milliarden lassen sich bei der CS nur noch durch weitreichende und damit umso schmerzhaftere Einschnitte einsparen.
Mit Fokus Schweiz, dem zentralen, aber teuren Herzstück des Finanzmultis.
Die grosse und bürokratische Informatik gehört dazu, viel von Operations inklusive dem ganzen Zahlungsverkehr ebenso, überhaupt das Middle- und Back-Office der Bank.
Einiges davon wurde in den letzten Jahren bereits nach Polen, Indien oder zu Zulieferern ausgelagert. Selbst vor Arbeitszeugnissen aus Breslau machte die CS nicht Halt.
Doch die CS blieb gross und träge. Der Personalbestand hat sich in den letzten Jahren nur unwesentlich verkleinert.
Damit blieb auch die überdurchschnittlich hohe Kostenbasis in der Schweiz. Das Missverhältnis zwischen Erträgen und Kosten hat sich seit dem 15. Januar und dem Ende der Euro-Untergrenze zusätzlich verschärft.
In der heutigen Mitteilung ist wiederholt vom Aufschwung in Asien die Rede. Der Gewinn in der Region habe sich „mehr als verdoppelt“, streicht die CS hervor. Das Geschäft in Fernost soll weiter verstärkt werden.
Von der Schweiz ist hingegen wenig die Rede. Und vom Investment Banking auch viel weniger als erwartet. Lediglich dass das Zinsgeschäft weiter schwächelt.
Nun kündigt Thiam einen Abbau der Aktiven im Tradingteil seiner Bank von derzeit 675 Milliarden Franken auf noch maximal 620 Milliarden bis Ende des Jahres an.
Das wäre ein „kosmetischer“ Rückgang um 10 Prozent. Kurz: Big Trading bleibt zentral für New Credit Suisse.
Hingegen wird für die Schweizer innerhalb der Credit Suisse der Plan von Tidjane Thiam brutal.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Sparübung hat begonnen – mit der Schliessung von Niederlassungen wie z.B. Schönenwerd/SO, welche ab der 1. Oktoberwoche zu ist!
Bleibt abzuwarten, wieviele der Mitarbeiter damit über die Klinge springen. Nach einer ersten Mitteilung ca. 60 %.-
Wann reist Herr TT schon nach Schönwerd in die Provinz?nBraucht es dort wirklich eine Bank oder tut’s ein Bancomat nicht auch?
Die Most Admiral Bank muss nicht in den Pampas glänzen, merkt Euch das.
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@Daniel Müller
Ergänzung.
Das sind die Gründe:
Geldgierige Manager, Keine Strategie und Orientierungslosigkeit bis in die oberste Etage, zu hohe Fluktuation, Outsourcing , experimentelle Personalführung ( Player Coaches) , vollkommen enthirnte Sparwutanfälle, ständiges Wechseln des Entwicklungsmodells, Mitarbeiter werden nicht entwickelt sondern verbrannt.
Insgesamt ein heiloses Durcheinander. -
Die Softwareentwicklung in der CS ist Faktor 10-100 mal langsamer gegenüber der besten Firma, die ich kennengelernt habe als Contractor (abhängig von der Abteilung). Muss man selber erlebt haben, um es zu glauben.
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Kann man da noch von Softwareentwicklung sprechen? Oder ist das dann eher Softwaregebastle?
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Ich wünsche mir die Schweizerische Kreditanstalt zurück mit einem geerdeten Verwaltungsrat und CEO wie früher. Bei diesen Leute hatte ein Handschlag das gleiche Gewicht wie x-seitige Verträge. Früher war Vertrauen an der Tagesordnung heute ist es Misstrauen.
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eigentlich egal. die CS ist keine Schwweizer Firma mehr, sondern eine internationale Organistaion die in vielen Laedern verurteilt worden ist, und manchen Laendern als kriminell eingestuft wird. viele Arbeitsplaetze sind offshore, sie bezaht wenig bis gar keine Steuern in der Schweiz und hilft bisweilen Steuerhinterziehern in anderen Laendern, dort auch keine zu bezahlen. warum also so einer Organisation Heimatschutz gewaehren und eine Staatsgarantie abgeben? Im Prinzip gewaehrt man nur einem Personenkreis von ca. 1200 Menschen Unterschlupf, von denen man fast annehmen muss, dass sie sich systenatisch auf Kosten anderer bereichern wollen. Braucht es das wrklich?
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Es spielt gar keine Rolle, ob erfolgreich oder nicht. Was entscheidet ist der Markt. Der Ospel war auch erfolgreich bist der Markt drehte. Der Grübel war erfolgreich, aber schlau genug die grosse Finanzkrise zu sehen im 2008. Der Dougan war sehr schlecht, konnte sich dies aber leisten, da der Markt und vor allem die Zentralbanken mitspielten. Leistung Thiam hin oder her, nach 6 Jahren Bullenmarkt muss die Korrektur kommen und dann ist Thiam mit guter oder schlechter Leistung sowieso der Schuldige!
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Schon interessant, dass in einem angeblich so guten Markt die CS nicht aufholen konnte sondern eher zurückfiel. Mir dunkts dass die Schwierigkeiten der CS nicht durch externe Bedingungen diktiert werden, sondern hausgemacht sind. Managementprobleme weil das sog. Management viel zu sehr damit beschäftigt auf Bonus und Salör zu schielen und weniger das Wohl der Firma im Sinn hat. da werden auch neue Outsourcing Pläne und neue Märkte wenig ändern. Wenn es innen nicht stimmt, und die Dinge aus einer falschen Motivation heraus getan werden, bringt hektisches Herumspringen in einer Außenwelt auch nichts.
Urs Rohner, Cerutti und Co. haben nichts kapiert.
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Leicht übertriebener Artikel, aber immer noch zehn Mal besser als die CS- bzw. Meister-Propaganda auf finews.
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Richtig und vor allem, wenn man weiß, dass dies nichts mit strategischer oder operativer Leistung zu tun hat, sondern nur mit windfall Profit aufgrund der Negativzinsen…….
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Ich staune über die Reaktion des Marktes und der Presse nach den Zahlen von heute. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Teilweise wird schon kolportiert, die allgemeine Einschätzung Brady’s und wohl auch Meisters Leistung müsse nun revidiert werden. Einfach mal abwarten. Mit einem Halbjahr sind die Kollateralschäden noch nicht kompensiert.
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Schade. Aber es war leider zu erwarten. Die Präsentation heute und diese Pläne zeigen dass weder der VR noch die GL verstanden haben, wo die Probleme liegen. Wie sollten sie auch? Dafür müsste man mit den Mitarbeitern sprechen, also mit den Lowlives, und sowas machen die selbsternannten Götter auf der Goldetage natürlich nicht.
Die Probleme der CS lassen sich nicht mit einer verstärkten Expansion in Asien und dem Abbau im Heimmarkt lösen. Diese Bank ist krank bis aufs innerste. Da ist keine Substanz, das ganze ist ein lebloser Zombie der gerade noch genug aufsaugt um kurzfristig zu überleben.
Ich habe es schon mal geschrieben: Wenn TT erfolgreich sein will, muss er als erstes die abgehobene Manager Klasse (D, MDs, ExB) rauswerfen, einen Lohnverzicht vorleben und durchsetzen und so die Moral in der Truppe wieder herstellen. Dann, und nur dann, hat er vielleicht eine Chance, die CS wieder zu altem Glanz zu führen.
Gut, das müsste er und der VR natürlich auch wollen und da beginnen halt schon die ersten Fragezeigen…
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@Beobachter
Glückwunsch zu dieser sauberen und ehrlichen Analyse. Nur wenn die CS sich durchringt zu einem moralischen Neuanfang, und die GL ein Zeichen setzt, dass sie sich distanzieren kann von persönlicher
Habsucht und Raffgier, hat sie eine Chance.Diese Firma, eine ehemalige Unternehmerbank, die solide Werte vertrat, ist krank bis auf die Knochen. Und kann das leider nicht zugeben und erkennen.
Also geht’s weiter in dieser Bank mit Hirn und sinnlosen Gespröchen über Boni und Total Comp, aber diese Menschen, die sich daran im Übermaß beteiligen, merken es nicht dass sie ihr Leben vergeuden.
Der Ausflug nach Asien ist schon jetzt ein Rettungsring, der als Fata Morgana aus kanarischen und saudischen Wüsten in den Himmel über Downtown Switzerland projiziert wird. Banking und Insurance sind zwei total verschiedene Geschäfte, gemeinsam ist ihnen jedoch, das im nächsten Jahrzehnt größere technologische Umwälzungen bevorstehen. Nachdem man die ehemalige World-Class IT erfolgreich zerstört hat, dürfte es meiner Ansicht nach schwierig werden, nicht den Anschluss zu verlieren. Und die Stimmung ist sehr schlecht in dieser Firma, dass hemmt die Kreativität und Leichtigkeit, eine geistige Wende vorzunehmen.Ich persönlich glaube, dass es diese Abzocker gar nicht wirklich interessiert, wie es mit dieser Firma weitergeht.
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Man sollte das Ganze mal positiv sehen: es steht dass sich das Sich Pläne und Ziele bezüglich Kosten ändern könnten… Änderungen können aber auch positiv sein. Das hieße dann, dass keine weiteren Kostensenkungsprogramme geplant sind, sondern entsprechend der neuen Strategie investiert wird… Aber mit positiven Interpretationen lassen sich halt keine Schlagzeilen machen… Schade!
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Die Expansion in Asien und Südamerika geht genau so wie früher in den USA und Europa. Es werden wahrscheinlich unversteuerte Gelder bewusst gesucht. Und in keiner der bisher laut kritisierenden CH-Medien kann darüber gehört, gesehen oder gelesen werden, da niemand momentan die Akquisitionspraktiken untersucht und keiner der Medienvertreter die Materie versteht. Erst wenn dann in einigen (etlichen) Jahren die betroffenen Regierungen von der Schweiz das Schwarzgeld beziehungsweise die verpassten Steuern wieder einklagen, werden unsere Medien wieder aufspringen und die CH ins Verderben reden. Bisher ist dies jedoch in diesen, meist selbst bis ins Mark korrupten Ländern kein Thema. So freuen wir uns doch über die CH-Banken, die hoch profitabel bleiben.
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Die Gelder der Asiaten kommen grossmehrheitlich nicht mehr in die Schweiz sondern werden in Singapore und Hongkomg gebucht. Die Probleme wird die CS bekommen aber nicht mehr die Schweiz. Ist ja auch keine Schweizer Bank mehr sondern eine anonyme globale Grossbank mit einem profitablen Legacy Geschäft in der Schweiz.
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@LH: Haben Sie kein anderes Thema, zB.: über die Zurich Finance, SwissRe, Safra, etc…. da gäbe es interessanteres zum schreiben als die immer wieder gleichen Stories über CS, Raiffeisen, Leontec, JB, etc….
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Turi: Ich finde den Beitrag interessant. Make the best of it: Kaufen Sie einige CS-Aktien, die sollen sich ja verdoppeln. Auch das liest man oben. Ob’s eintritt ist natürlich offen, es gibt keine Garantie.
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Das ist richtig
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@TURI
Aber das Thema echauffiert die Gemüter. -
Ja, klar, ohne Zweifel! Aber nach dem 1000sten Artikel über die CS sollte mal etwas anderes kommen – zB heute über Swissquote!
Ich war selbst 10 Jahre bei der CS, und als der Herr Brunner kam und der Brady immerwieder das alte Band abliess war’s für mich an der Zeit zu gehen. Die CS wieder auf das richtige Gleis zu bringen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit – solange keine langfristige und solide Strategie umgesetzt wird. Weil die heutigen Gross-Aktionären sich nicht mehr für langfristiges und nachhaltiges handeln interessieren wird es wohl so weitergehen – oder untergehen!
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Wäre mir auch egal.
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Schön, diese Konversation zeigt mal wieder, wer sich hier immer über die CS in grossen Tönen auslässt, die EX-Mitarbeiter 🙂
Etwa Frust weil die letzte Massnahme zur Effizienzsteigerung, bei der unproduktive Mitarbeiter entlassen wurden Sie getroffen hat? 🙂
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Bin begeistert. Soll nur ein wenig Cost Cutting machen. Dann wird aus der geschützten Werkstatt beim Paradeplatz halt ein wenig Blut fliessen. Bringt ja auch Farbe ins Graue, oder?
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Das tönt wieder mal nach Effizienzsteigerung. Die Frage stellt sich nun, wie viele Arbeitsstellen in der Schweiz abgebaut werden?
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Kosten sparen ist nicht gleich Effizienzsteigerung. Das geht nur wenn man es richtig macht z.B. Prozessoptimierung, klare Aufgabenteilung, usw.
Bei der CS werden wohl wieder Jobs nach Billiglohnländer verschoben. IdR geht dann die Effizienzkurve eher gen Süden. Aber solange die Zahlen stimmen, machen die Manatschers munter weiter.
Bis CS mal zu Most admired asian criminal organisation wird. Wetten? -
Die CS hat nach eigener Einschätzung seit ungefähr 15 Jahren eine jährliche Effizienzsteigerungsquote von circa 15%. 0.85 hoch 15 ergibt 0.08. Also eine Verzwöfffachung der Effizienz.Das soll erst jemand nachmachen. Sehr viel mehr dürfte nicht mehr drinnen liegen.
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Dear Sir, you’re predicting a gloomy outcome for CS-Swiss Business but when I read Finenews they’re writing the opposite. According to Finenews within the CS-Swiss Business everything is working just fine, new Money, new Assets, everybody is happy. Who is right???
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Die Wahrheit liegt ja meist ungefähr in der Mitte – bedenken Sie aber bei Ihrer persönlichen Einordnung von „ungefähr“, dass FINEWS diesbezüglich nicht viel mehr als der verlängerte Arm der Banken PR Maschinerie ist….
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Finews ist sowas von für die Füchse!
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Der SVP muss jetzt ein Verstoss machen im Parlament und den Bundesrat auffordern zum Intervenieren.
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Das ist richtig. Wir brauchen keine CS
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@Straub: Wo soll welcher Bundesrat „intervenieren“? EWS hat mit Ihren „Interventionen“ den Finanzplatz Schweiz praktisch doch schon flachgelegt.
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schpinnsch?
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Na ich sags doch. Siehe mein Kommentar zum letzten Artikel. Mckies sind sowas von berechenbar….
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Wenn die prognostizierten Optimierungen nicht eintreten, blame McK Guys und wenns wiederer warten klappt … Take the flowers. Da Fragt ich mich: Was ist daran unternehmerisch? Und wofür haben die Leute studiert?
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Ausser dass man sich in der Schweiz jetzt ernsthafte Gedanken darüber machen muss, ob ein Konzern, der in der Schweiz abbaut, um in Asien die Wertschöpfung zu generieren und dort Risiken zu nehmen, noch als „too big to fail“ betrachtet und so diesem vom Schweizer Volk weiterhin eine kostenlose Garantie und höhere Bonität (= tiefere Refinanzierungskosten) gewährt werden soll, sind heute ganz andere Berichte viel wichtiger: ABB: Rückgang der Aufträge wegen frankenunabhängigem generellem Nachfrageschwund in den Kernmärkten, dazu gesellen sich die seit längerem fallenden Rohstoffpreise: – Die produzierende Realwirtschaft steht vor einem Abschwung, die Vorboten sind da. Das wird am Ende auch nichts Gutes bedeuten für die durch die massive Geldschwemme hyperinflationierten Investitionsklassen Aktien, Immobilien und Bonds… Die CS und erst recht Thiam werden dann zu Peanuts-Themen werden.
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Na ja, dann dürfte wohl auch in Bern klar werden, dass man die CS aus dem „too big to fail“-Schutz endlich entlassen muss. Kann ja sonst nicht sein, dass am Ende das Schweizer Volk noch für eine asiatische Bank bürgt!
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naja geschützt wird bei dieser Kategorisierung ja primär die Schweizer Wirtschaft. mit höheren Kapital erfordernissen usw will man erreichen dass es eben nicht failed. Denn wenn es dazu kommen wird wird man sowieso wieder einschreiten müssen. bei Too big to fail geht es ja nicht primär um die Arbeitsplätze die in der Schweiz verloren gehen würden sondern insbesondere um die Finanzbranche an und für sich. Wenn CS defaulted würde kurze Zeit später wohl UBS folgen und der ganze Rattenschwanz käme nach und nach. noch vor kurzem hätte man ja die Möglichkeit gehabt dies zu testen aber die UBS wurde halt doch gerettet.
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…wie geht die Story weiter?
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Die Story endet mit der Pleite.
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...wie geht die Story weiter?
Na ja, dann dürfte wohl auch in Bern klar werden, dass man die CS aus dem "too big to fail"-Schutz…
Ausser dass man sich in der Schweiz jetzt ernsthafte Gedanken darüber machen muss, ob ein Konzern, der in der Schweiz…