CS-Chef Tidjane Thiam hievt mehrere langjährige Beraterfreunde in seine Konzernleitung. Diese verpassen der Grossbank eine Strategie mit unglaublichen Gewinnzahlen – alles auf Powerpoint.
50 Prozent mehr Gewinn im Heimmarkt Schweiz, das bei Minuszinsen und schwachem Wachstum der Wirtschaft: Wie?
Fast eine Verdoppelung im Geschäft mit den Reichen in der EU, in Afrika und Middle East: Wie das mit einer überalteten Plattform in Luxemburg?
Zweieinhalb (!) Mal so viel Gewinn wie heute in Asien: Dort, wo alle pushen und drücken?
Zurück zu einer glänzenden Produktefabrik mit Fonds und Vehikeln, auf die sich die weltweiten Investoren stürzen: Gegen brutale Konkurrenz?
Thiam kümmern solche Fragen nicht. Der CS-CEO, der gestern seinen grossen Wurf vorgestellt hat, schwebt darüber.
Anders die Börse. Sie strafte Thiam ab. Die CS-Aktie tauchte gestern, statt dass sie stieg.
Für die Schweizer Pensionskassen mit CS-Aktien ist das ein Problem. Es müssen noch mehr neue Titel herausgegeben werden, um die Bank zu stabilisieren.
Damit verteilen sich die zukünftigen Gewinne auf mehr Aktien, was tendenziell den Börsenkurs drückt.
Nur die Kataris, Saudis, norwegischen und übrigen ausländischen Staatsfonds, die exklusiv bei einer 1,35-Milliarden-Privatplatzierung mitmachen dürfen, lachen sich ins Fäustchen.
Sie erhalten für ihre neuerliche Geldspritze viel mehr Aktien der CS, als wenn der Kurs gestern abgerauscht wäre. Ihr Anteil an der Credit Suisse, deren „Schweiz“ im Namen täuscht, steigt weiter.
Tidjane Thiam muss von der gestrigen Reaktion überrascht worden sein. Er arbeitete 4 Monate lang eine Strategie aus, baute seine Konzernleitung fast komplett um.
Und nun dies: Die Investoren schmeissen seine CS-Aktie auf den Markt.
Der Plan von Thiam ist nicht aufgegangen. Vorerst. Ob er in Zukunft mehr Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.
Ein Bankenprofessor sieht schwarz. Maurice Pedergnana von der Zentralschweizer Finanzhochschule meint im Blick zu Thiams Strategie kurz und bündig: „Sie wird keinen Erfolg haben.“
Wo liegt das Problem? Ganz einfach: Thiam ist ein Berater. Trotz Jahren an der Spitze grosser Versicherungen tickt er immer noch wie ein Powerpoint-Mann.
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Auf dem Reissbrett sieht seine Lösung schön aus. Sein Organigramm mit nur noch 5 Bereichen wirkt schlank, elegant und kontrollierbar.
Zwei Bereiche machen die CS-Investmentbank aus, 3 Regionen teilen sich die globale Vermögensverwaltung.
Jeder der 5 Geschäftsbereiche erhält einen CEO, eine starke Figur, die für Thiam den Gewinn in stratosphärische Höhen treiben soll.
Im Headquarter in Zürich hält sich Thiam daneben einen Hofstab an Beratern und Juristen. Einen fürs Personal, einen für den ganzen Betrieb, einen für die Finanzen, einen für Ethik, einen für die Rechtsfälle.
Oben König Thiam, umgeben von Günstlingen und Einflüsterern am Hof am Paradeplatz; draussen in den Ländern die 5 Vasallen, die den Krieg gewinnen müssen.
Vor 20 Jahren gab es eine vergleichbare Situation. Damals stiess Lukas Mühlemann, wie Thiam ein Ex-McKinsey-Berater, nach ein paar Jahren Versicherungs-Job an die Spitze der CS.
Wie bei Thiam überschlugen sich die Vorschusslorbeeren. Die CS-Aktie schoss durchs Dach, der „Mühlemann-Bonus“ wurde zum geflügelten Wort.
Wie Thiam machte sich Mühlemann damals mit Berater-Kollegen ans Werk. Er holte seinen McKinsey-Buddy Thomas Wellauer und verlor das Banking-Schlachtross Oswald Grübel.
5 Jahre nach dem Start geriet die Bank ins Wanken, 2002 stand sie vor einem Scherbenhaufen. Mühlemann und Wellauer mussten notfallmässig entsorgt, Oswald Grübel als Retter zurückgeholt werden.
Bei der CS unter Thiam deutet an der Oberfläche heute nichts auf eine vergleichbare Dramatik hin.
Und morgen? Zwei Entscheide wecken grosse Zweifel.
Die Leute, auf die er setzt, sind keine Banker. Bestes Beispiel ist Iqbal Khan, auch er ein Berater, erst seit 2 Jahren bei der CS, immer nur mit Zahlen beschäftigt.
Khan kennt weder die Bank noch deren Prozesse noch das Banking. Er ist ein Theoretiker.
Das zweite Problem: die Organisation. Thiam verzichtet sowohl auf Matrix als auch auf Überbau. Er will alles schlank und rank.
Doch im Alltag wird seine CS höchst komplex zu führen sein. Möglicherweise komplexer als heute.
Die drei Regionen Schweiz, Asien und International brauchen eine Klammer. Produkte, Beratungs-Standards, Compliance, Boni – alles muss zentral definiert und geführt sein.
Bei Thiam aber haben die drei Fürsten freie Hand. Sie alle rapportieren direkt dem König.
Wer koordiniert die Vermögensverwaltung übers Ganze? Niemand weiss es.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jetzt wieder umgebaut, und die Bonusberechnungsgrundlage neu definiert. Damit es mit dem Vorjahr nicht vergleichbar ist.
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Wenn der Planspielgewinn die Basis zur Berechnung des Bonus ist weiss man, wozu das gedient hat ! Natürlich nur für den Bonus der oberen Etagen. Die unteren Chargen müssen mit dem realen Gewinn vorlieb nehmen.
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Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren.
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Das Wunder ist, dass die CS sich „leading financial institute“ mit der besten Kapitalisierung gesehen hat, und jetzt auf einmal ein Kapitalbedarf von 6 Milliarden Franken da ist. Meiner Ansicht nach war die Darstellung und Selbstwahrnehmung der CS bis diesen Sommer nicht richtig oder falsch. Jetzt ist die CS ein schwerer Sanierungsfall, es ihr Tafelsilber verkaufen muss und Mitarbeiter freisetzen muss.
Warum wurde diese systematische Selbsttäuschung eigentlich betrieben? Wer profitierte davon?
Ist das wieder mal ein bonusgetriebenes Problem, das dem Verstand
Eunen Streich gespielt hat? -
Man vergesse nicht, auch der Thiam hat mit dem starken CHF zu kämpfen!
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Gegen seinen eigenen high score bei der der Prudential antritt, der höher war als Brandy Dougan all-Timer Rekord (feste Lohnbestandteile). Der muss hier erst mal getoppt werden. und bei einer Firma antritt, die ausgelaugt ist von leeren Versprüchungen
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Welcher reiche Schweizerkunde gibt dann der CS-Schweiz Geld, die Personal in grossem Stil entlässt, an allen Ecken und Enden spart und die Arbeiten in Billiglohnländern auslagert. Als Kunde hätte ich da grosse Bedenken, dass sich da die CS auf meine Kosten bereichert und einen schlechten Service bietet, denn
a) sind alle Kundenberater durch den Personalabbau verunsichert, dh. sie werden nicht den Kunden in den Mittelpunkt stellen, sondern mit allen Mitteln versuchen, ihren Job zu behalten
b) Die CS wird schauen, dass nur Werte im Depot liegen, die hohe Gebühren etc. abwerfen und eine schlechte Performance für den Kunden aufweisen. Damit kann der Gewinn der CS markant gesteigert werden.
c) Müssen wohl Konto- und Depotauszüge durch den Kunden peinlichst genau überprüft werden, da die Dienstleister im Ausland nicht unbedingt Qualitätsarbeit erbringen.
Quintessenz: Wer immer noch Kunde der CS ist, ist selber schuld. -
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Bravo, auf den Punkt gebracht! aber anscheinend sind die Schweizer so dumm!!
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Genau lesen liebe Pessimisten – es werden keine Leute entlassen, der Abbau erfolgt mittels natürlicher Fluktation über 3 Jahre verteilt. Es werden im Gegenteil gegen 100 zusätzliche Kundenberater eingestellt, da neben dem Sparprogramm (gespart wird dort wos Sinn macht) auch massiv investiert wird (dort wos Sinn macht). Zittern müssen einzig die Leute im Investmentbanking, genau wie das hier ja x-fach gefordert wurde. Aber wäre ja auch zu schade, mal etwas Positives zu sehen.
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onys: „Wer immer noch Kunde der CS ist, ist selber schuld.“ Jein, ….“soll sich doch bitte bei der KESB melden zwecks Ueberprüfung von fürsorgerischen Massnahmen zum Schutze vor persönlichen Fehlentscheiden“.
Bravo: „.,….so dumm“. Jein, ….“so vertrauensselig“. Nur dank Vertrauen läufen Wirtschaft und Gesellschaft. Die TBTF-Banken werden nicht ruhen, bis alles Vertrauen kaputt ist. Die CS ist ja, amtlich bescheinigt, eine kriminelle Vereinigung. Und dann: Gute Gesundheit für Boniempfänger und Dom Pérignonschlürfer! Wobei: KMU trinken nur Dom Pérignon an Bankanlässen. Ich bin sowas von neidisch, ich zerplatze vor Neid. Ich möchte auch IB sein, bin aber zu dumm. -
kann aus eigener erfahrung bestätigen, dass man als kundenberater dieser bank vom chef ungenügende qualis erhält, wenn man dem kunden für ihn geeignete, kostengünstige produkte verkauft und nicht die, die vom produkte-sales-team gepushten (mit dreifachen kosten, schlechteren hebeln, höherem knockout oder barrier, etc)! die cs ist der bauer, der kunde die kuh: wenn dieser nicht regelmässig gemolken wird, könnte ja der gewinn schmelzen und der urs dann das festival seiner liebsten nicht mehr im gleichen umfang sponsern, was wir doch nun wirklich nicht wollen!
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Die CS ist eine Vereinigung zum Zeecke des Ausnehmens von Kunden und Mitarbeitern. ANGENEHM UND PRODUKTIV IST DIESES ARBEITSUMFELD NICHT. Die CS ekelt auch alle älteren Und einheimischen Mitarbeiter raus.
mehr Schein als Sein, die Resultate sind äußerst dürftig und machen nachdenklich.
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Ich würde mein Geld zu einer Credit Polska-India (oder Indopolska) bringen, ganz ehrlich. Herrenrassenkomplexe sollten 1945 gestorben sein („Es muss ein Schweizer sein !“)
Aber an eine Bank, deren CEOs nur Jobs abbauen, verschieben und von IT bis zur Putzfrau sparen, ja daran glaube ich wirklich nicht! Die CS wird von Piranha-Managern zu Tode ausgefressen werden!
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Herr Müller sind Sie denn bereit die Kosten zu tragen, die hier gespart werden, ja gespart werden MÜSSEN, weil der Regulator immer härtere Vorschriften erlässt? Haben Sie sich mal überlegt, dass diese Stellen erst durch die bösen Banken geschaffen wurden und diese immer noch zehntausende von Mitarbeitern beschäftigen und bezahlen? Wurden Fehler gemacht? Ja sicher. Wurde irgendjemand gezwungen Kunde oder Aktionär zu sein? Wohl kaum. Und kommen Sie mir nicht mit den Pensionskassen, wie viele Jahren haben die denn fleissig von Ihren Bankaktien profitiert? Es steht jedem frei Banker zu werden und es besser zu machen. Sie können das nicht mit Ihrem Gewissen vereinbaren. Schön und gut….aber Hauptsache kräftig negative Stimmung machen, ohne zu überlegen, was für Konsequenzen das haben kann.
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Herrenrassenkomplexe??
Wissen Sie wie viel Nationen die Menschen angehörten welche in der SS dienten?
Ich bin immer wieder überrascht wie man einfach ahnungslos falsche Dinge wiederholt.
Ironischerweise hat auch das aktuelle Thema mit der ganzen Thematik zu tun.
Für wen arbeiten denn diese „Abgras-Manager“ schlussendlich? -
Hans Meister: Natürlich werden wir alle gezwungen, Kunden dieses Haifischteichs zu sein. Zum Beispiel 2. Säule, PK/Sammelstiftungen/Milliardenvermögen. Bezirkssparkasse Dielsdorf oder CS oder UBS? Ist klar. Mitbestimmung der Aktionäre bei Funds of Funds of Funds of Aktien? Securities Lending für einen Tag? Depotstimmrecht? Institutionelle Fonds? Derivative? Retros? Alles völlig intransparent und unlauter. Führt ein Weg daran vorbei? – Heerscharen von Bänkern, externen Beratern, Oekonomen, Juristen etc.etc. sind dauernd damit beschäftigt, neue Vehikel zu entwickeln, welche mehr Kohle für die Bonuszahlungen einbringen. Das ist ja das Geschäftsmodell aller TBTF: Nur Kohle und Boni zählen, der Kunde ist da, um maximal gemolken (und über den Tisch gezogen/betrogen) zu werden. Wer funktioniert denn für diese Institutionen? Aha, auch wieder Finanzleute. Die Krähen mit ihren Augen… Und sollte das Misstrauen einmal ins Unerträgliche steigen, was ja heute vielfach der Fall ist, kommt man vom Regen in die Traufe. – Die Kosten werden ja nur verlagert. Die Abgras-Bänkler schauen schon, dass nicht bei ihnen gespart wird. Und von den Männern in den langen Gewändern haben sie auch nichts zu befürchten, es grüsst die Minderinitiative, die schon ausgehebelt war, bevor sie angenommen wurde. Auf den TBTF herrscht eine katastrophale Stimmung, unten bestimmt die Angst alles. Also bei jenen, die versuchen, in widrigstem Umfeld einen guten Job zu machen (TV-Valiant). In den oberen Chargen werden ausschliesslich Strategien entwickelt, um Ellbogen und Säuhäfeli möglichst optimal einzusetzen.
Die Finanzindustrie hat von der Realwirtschaft völlig abgehoben, mit all dem vielen Geld von den ehemaligen GS-Buben. Sie führt ein Eigenleben und ist nur darauf bedacht, ausschliesslich hörnerlose Hochleistungsmilchkühe mit Kuhtrainer zu halten. Nein, von freier Wahl ist da gar nichts, im TBTF-Teich zirkulieren nur noch Haie. Und: Frösche trocknen den eigenen Teich nie aus, um bei Pro Natura zu bleiben. Und noch zu PK und TBTF-Bankaktien: Schauen Sie sich mal die Einstandspreise und die heutigen Kurse an! Seien Sie ehrlich beim Schreiben! Sonst leidet das Vertrauen!
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Die Grossbanken mit ihren superschlauen, sich masslos überschätzenden Finanzexperten an der Spitze meinen immer, die Krönung der Schöpfung zu sein. Wie sieht die Bilanz der letzten 10 Jahre aus? Ausser Betrügereien, horrenden Bussenzahlungen und Wertvernichtung war nicht viel los. Im Vergleich zu einem privaten, ordentlich geführten KMU sieht jede Grossbank aus wie ein unkontrollierter Laden.
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Eine banker verdient viel besser als ein kmu dass heisst die banker machen was besser…
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Ich finde es nicht gut, wie hier Tatsachen verdreht werden. Die letzten Jahre haben eben gezeigt, dass manche Banker, von denen die Banken zeitweise massiv profitiert haben, weniger Hemmungen haben als als ein normale Menschen, das Recht zu beugen. Ich persoenlich glaube nicht, dass schon alle Betruegereien und und Ganovenstuecke aufgedeckt sind.Die schweigende Mehrheit , die Gesellschaft und die Politik wehrt sich massiv mit Hilfe der Gerichte gegen Krmininalitaet, und das zu Recht. Es ist gut, dass es einen Rechtsstaat und eine unabhaengige Presse gibt. Sei es nun bellingcats, ICIJ, wikileaks, offshoreleaks oder http://www.corp-research.org/credit-suisse gibt.
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@Truth: Ja, stehlen.
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Die Welt in schwarz/weiss ist schon einfach…..wieviele Ihrer hochgelobten und so sauberen KMUs würde es denn ohne die bösen bösen (Gross-)banken noch oder überhaupt geben? Oder fällt das auch in die Kategorie der wertvernichtung und Betrügereien? Informieren Sie sich doch mal ernsthaft (nicht hier oder auf 20min) was eine Bank so macht, danke.
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Ja genau, Truthahn.
Sie bescheissen die Kunden und Aktionäre besser. -
Herr Meister,wenn sie als KMU einen Kredit von einer
Großbank möchten, müssen sie zuerst mal 110% Sicherheit bringen. Und was die Großbanken so machen liest man praktisch täglich in der NZZ, nämlich Nachrichten über Milliardenbussen aufgrund Betrügereien. Und das Management füllt sich trotzdem die Taschen auf Kosten der Aktionäre. -
Herr Görlitz…genau 110% Sicherheit und 200% Eigenmittel….darum werden ja Kredite derart oft gebraucht, weil sie völlig unattraktiv und unbezahlbar sind……und erst die ganzen Hypotheken, die uns allen aufgezwungen werden…….mal überlegt wie viele Dienstleistungen über Jahre und auch noch heute gratis und franko erbracht werden? Beim Anwalt zahlen Sie ohne murren für jedes E-Mail einen Stundenansatz von 500.- aber die Anwälte kommen wohl erst zur Hexenverbrennung wenn ihr die Banken endlich tot geschrieben habt
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@Hans Meister
Kompletter Unfug, was Sie da schreiben. Zugegebermassen, zur Zeit ist das Bankenumfeld nicht gerade rosig. das weiss wohl jeder Erwachsene, der in ZH lebt. Aber ist es denn notwendig, dass die Boni auch in schlechten Jahren mehr als durchschnittlich wachsen, wenn gleichzeitig Sparrunden den normalen Mitarbeitern verschrieben werden? Ich meine das sog. Management der CS hat sich , gemessen an den Strafzahlungen der letzten Jahre, nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Oder wissen sie von irgendetwas, was sie besonders gut gemacht haben? Lassen Sie es uns doch einfach wissen.
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@Hans Meister
Ich gebe Dir Recht. Tatsächlich leben wir in einer einzigen Welt, und nicht in zweien ( eine für die Reichen, eine für die Armen). Genauso ist es in einer Firma, sie ist für alle MAs verantwortlicher, nicht nur für die Oberraffer. Mit dieser künstlichen Zweiteilung macht es sich die Firma schon etwas einfach, gell?
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Irgendwie ist für mich die Diskussion über die Aktionärsgruppen etwas irreführend.
Qatar & Olayan hatten per per Ende 2014 wenn man nur die Aktien betrachtet einen Anteil von 12% zusammen. (+ Erwerbsrechte 24.5%)
Norges & die grossen US Institutionals 25%.Es gibt auch reiche Schweizer Familien die noch wesentlich an der CS beteiligt sind. Nur halt nicht direkt und daher nicht der Meldungspflicht unterstellt…
Und wer weiss schon, wer für Harris, Capital Group Companies, Dodge & Cox etc. entscheidet wie man beispielsweise Einfluss auf die Gesellschaften nimmt?
Es ist einfach intransparent.
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Mit „operative Hektik zur Tarnung der geistigen Windstille“
kommt man der Wahrheit ziemlich nahe. -
Herr Thiam darf nun das CS-Ding an die Wand fahren. Dann war es wenigstens kein CH. Oder wie ist das jetzt gedacht??????
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Da das Wort „Berater“ ja aus den Wörtern „betrügen“ und „verraten“ zusammengesetzt ist, kann es ja nur gut kommen.
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Na ich find’s lustig wie sich die CS selber ins Knie schiesst. Aber man kann auch so leben.
Die Herrschaften bald verkuenden, dass sie die besten sind, die jemals auf diese runden Erde fuer eine Bank gearbeitet haben. Ein Teil der Firma wird ausgesourced, entweder Operations in eine eigene Einheit, oder gleich nach Indien. die Eigentuemer aus dem mittleren Osten werden weiter mehr Geld verlangen und die die Firma ausweiden. Vom schlechten Arbeitsklima wird man nichts mehr hoeren, einfach deswegen, weil keine europaeischen Mitarbeiter fuer diese Bank hier arbeiten. Zumindest nicht die, die ein normales Salaer haben.
Asien hat noch nie Gewinn gemacht und wird auch keinen in absehbarer Zeit machen. Die naechsten Jahre koennten die Entscheidung bringen. Oder das prolongierte Sterben mit dem CS Mix aus Dauerkrise und Abzockerei geht weiter. Eine normale Firma ist das schon laenger nicht mehr.-
Da ist er ja wieder der Herr ohne ä,ö,ü. Schön wie sich ständig selber Recht geben, gibt sicher ein gutes Gefühl. Muss hart gewesen sein, als Sie gemerkt haben, dass all die Schaumschläger um Sie herum immer noch um Welten besser waren als Sie es je sein können. Tut mir leid, dass Sie es nicht geschafft haben, immerhin haben Sie hier eine gratistherapie im Kreise von anderen Gleichgesinnten.
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Wo sind die Leute, die etwas vom Business verstehen? Thiam ist ein Versicherungsmann. Logischerweise müsste er sich Top-Leute, die etwas vom Banking verstehen, an Bord holen. Macht er aber nicht, nur alte McKinsey-Günstlinge. Das das eine Katastrophe gibt, ist absehbar.
Kleine Banken kaufen in der CH ist eine Lachnummer. Wo will er die Rendite erzielen, im Retailgeschäft? Absolut unattraktiv, wie kann man auf eine solche Idee kommen? Viel interessanter wäre das Private Banking in den USA gewesen. Hier jetzt klein beizugeben bedeutet, dass man in Zukunft keine Chance mehr haben wird, einen Fuss in diesen Markt zu setzen.
Kernprozesse wie die IT outzusourcen ist zudem das Fälscheste, was man machen kann, und das wird der CS mittelfristig noch das Genick brechen.
Zu erwarten ist ein Flop nach dem anderen. CS-Leute, sucht euch einen anderen Job, der Dampfer steuert auf einen Eisberg zu! -
Was wurde eigentlich aus Brunner? Ich nehme an, dass er als ehemaliger McKie weiterwursteln darf…
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Also wenn ich als Schweizer mein Geld auf eine Schweizer Bank bringe, dann setze ich speziell auf ein Schweizer Produkt. Das heisst ich erwarte nicht nur Mundart am Bankschalter, sondern will dass mein Geld auch im Backoffice / IT von in der Schweiz ansässigen Personen / Systemen betreut wird. Da will ich keine Crossboarder Konstrukte. Schliesslich sind im Ochsner Sport auch nicht alle Produkte Made in Switzerland nur weil die Kassiererin Mundart spricht.
Das der grösste Teil der Bevölkerung so denkt vergisst der TT wohl. Er muss nur schauen wie die Abstimmungstendenzen der Schweizer in den letzten Monaten war. Vergleicht man diese mit der geplanten Strategie der CS dann sieht man schon als Erstklässler das sich die beiden Linien nicht kreuzen, sondern auseinandergehen. Und das ist nicht gut für die Bilanz
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Eigenartige Logik haben Sie. Zudem völlig realitätsfremd.
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Sie wollen schweizer Produkte, produziert von Schweizern und das am Besten Gratis oder? Die eierlegende Wollmilchsau in Reinkultur……machen Sie doch am Besten mit all den Kollegen hier eine eigene Bank auf.
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Es ist doch schön zu sehen, wie viele Kommentarschreiber (wobei etwa 1/3 der Kommentare vom Mann mit der englischen Tastatur stammt) TT jeglichen Erfolg bereits jetzt absprechen, weil er doch über null Bankerfahrung verfüge. Wie viel Erfahrung habt ihr den selber? Offenbar habt ihr es nicht mal in die Nähe der Stufe geschafft, die ihr jetzt als nichtsnutzige A..kriecher betitelt. Schuld sind immer die anderen. Baut TT die Bank komplett um, hat er keine Ahnung. Macht er gleich weiter wie BD hat er keinen Mut. Schreibt mal jemand nichts Negatives kann es nur ein CS Marketing Schreiber sein. Es arbeiten über 40’000 Leute in dieser Firma – hört auf, die alle in die eine, eure Schublade zu stecken! Lasst die CS doch zu Grunde gehen und suhlt euch dann in eurer Schadenfreude, aber bis dahin: Nichtspieler Maul halten….danke
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Find I guät, Housi!
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Experte Meister, wie sieht die Bilanz der CS in den letzten 10 Jahren aus? Aktienkurs am Boden, Milliarden Bussen wegen Betrügereien bezahlt, Millionen fürs Management. Glänzend.
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Laie Görlitz, eine Bilanz hat immer zwei Seiten….der Aktienkurs hat sich stabilisiert, am Boden ist er noch lange nicht…milliardenbussen ja – hätte man die Verfehlungen der Vergangenheit ungesühnt lassen sollen? Daneben Milliarden von Steuergeldern bezahlt (sowohl die Bank, aber vor allem die Millionenschweren Manager), zehntausende von Arbeitsplätzen, tausende von Lehrlingen jedes Jahr, Zugang für Tausende von Kunden zum internationalen Geldmarkt undundund……war alles gut? Nein! Darum jetzt der Umbau….was ist die Reaktion darauf? Schelte, schelte, schelte…..
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Gottstein ist sicherlich eine gute und smarte Wahl! Keine Frage. Möge ihm Aventicum beistehen.
Was wurde aus dem grossen Talent Yves-Alain? -
Moeglicherweise ist Thiam nur ein. Interims-CEO. Das wuerde erklaeren warum er auf Zeit spielt und nur halbherzig zupackt. Die jetzt angedachte Strategie scheint noch nicht die mittelfristige Existenzform der CS zu sein. Sondern eher ein Geschenk an alte Seilschaften.
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Die Ernennung von Thiam als CS-CO ist etwa wie wenn der Schweizer Metzgermeisterverband als Präsidenten einen Vegetarier anstellen würde …
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Gerne würde ich mehr erfahren, wie hier die Personalselektion von Urs Rohner gemacht wurde? Warum hat Rohner den Eindruck, dass es für einen CEO einer Bank keine Bankerfahrung braucht? Und woher kommt der ungebrochene Glaube an die Berater und Powerpoint-Täter? Jedenfalls hoffe ich, dass Rohner mit Thiam geht, wenn diese Kamikaze-Strategie nicht aufgehen sollte.
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Der Grund ist klar, UR hatte auch noch wenig Ahnung vom Banking. Da passt es gut, wenn sich zwei Theoretiker zusammen tun und noch mehr Schwache und Hörige auf der nächsten Ebene platzieren.
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@Horst Berchthold
Also Deine zentrale Frage, warum Rohner glaubt, dass man als CEO einer Bank keine Bankingerfahrung braucht, ist leicht beantwortet. Er hat selber keine und ist ein Bankenlaie, und steht trotzdem einer Bank vor. Und bei Thiam ist es genauso, er hat auch keinen Banker-Stallgeruch. Die Leute werden nicht wegen ihres Sachverstandes berufen, sondern wegen des nicht ganz unberechtigten Bauchgefuehls, dass man sich besser versteht. DAS MAG ZUTREFFEN, ABER REIN ZUFAELLIG IST FAST NIEMAND MEHR DA, DER DAS BANKGESCHAEFT VERSTEHT.sehr schlechte Strategie uebrigens. In 5 Jahren steht die CS noch schlechter da. Das gibt ein Blutbad mit Ansage auf dem Aktienmarkt.
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Die Frage ist, warum die fürstlich bezahlten VR und GL überhaupt Berater brauchen. Haben sie keine Ahnung vom Business?
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TT wird sich und die Bank auch zum „best in class“ hinaufstilisieren, kräftig in den Bonustopf langen und dann mit seiner Berater-Karawane weiterziehen.
Bezweifle, ob die Kunden der zu akquirierenden CH-Privatbanken trotz materiellen Anreizen und Zahlung von Retention payments an die Kundenberater bei der Stange gehalten werden können.
Wünsche der CS für die Zukunft aufrichtig alles Gute. -
Die Kernaufgabe der SKA war vor langer Zeit mal die Versorgung der heute nicht mehr existierenden realen Wirtschaft mit Krediten.
Wir sollten wegen Nichtgebrauchs ein Grossbanken-Verbot in die Verfassung schreiben. Bis das soweit ist – kann noch ewig dauern – einfach weg mit der CS. Oder setzt sie bitte in den Sand, in den sprichwörtlichen oder in den realen im Mittleren Osten. Danke.
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Wo habt ihr denn diesen Theoretiker Thiam her ? und dann noch als CEO. Swiss Bank for Swiss People mit polnischen und indischen Fachkräften ? Kann man da mal den Konsumentenschutz fragen, ob das überhaupt möglich ist ? Bitte nur Swiss auf das Logo schreiben, wenn auch Swiss drin ist. Aber von Banken ist man inzwischen ja Etikettenschwindel gewohnt. Mit Arroganz im grossen Stil langjährige Kunden rauswerfen und jetzt stimmen die Zahlen nicht. Ist ds wirklich so erstaunlich ? Keine Kunden = keine Erträge = keine Bank ist doch einfach oder ?
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@noDoubt: bei Gelegenheit erklären Sie uns aufmerksamen Lesern die Swissness an CS, abgesehen vom formalen Sitz der Gesellschaft und dem hinteren Teil des Namens. Oder war der Kommentar gerissen ironisch?
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Gerne: Besuchen Sie heute einer der vielen Credit Suisse Schalter und man spricht Sie mit grosser Wahrscheinlichkeit auf Schweizerdeutsch an.
Fragen Sie nach einen Hypothekarkredit, dann erhalten Sie Auskunft mit einer der Umgebung vertrauten Person. Ebenso sind eine Mehrheit der Anlageberater, Händler, Kreditspezialisten und Assistenten wohnhaft in der Schweiz. Alleine in der Umgebung des Sihlcity arbeiten rund 10’000 Mitarbeiter; genauso wie bei der UBS in Opfikon.Und allesamt bezahlen sie Steuern in den jeweiligen Wohnorten – so wie die CS!
Doch der Kern meiner ersten Aussage haben Sie leider nicht erkannt: Immer nur negativ zu kommentieren ist einfach. Wie wärs mal mit RESPEKT ggü den x-tausend Mitarbeiter, die in einer CS, UBS oder auch zur Zeit arg gebeutelten Volkswagen AG jeden Tag versuchen, ihren Job wirklich gut zu machen? Die dank einer neuen Strategie wieder Hoffnung haben, dass Sparmassnahmen ausbleiben und man mehr Sicherheit im Leben hat?
Vielleicht sehen auch Sie ein, dass im Leben vieles zwei Seiten hat. Und statt alles vorab negativ zu sehen könnte man doch auch mal seine Unterstützung anbieten. Denn nur so können Sie auch in Zukunft in Ihrer Nähe zu einer Bank, die Ihre Sprache spricht, in Ihrem VW, der nun sauberer als je zuvor ist um anschliessend Ihren zNacht serviert zu bekommen, der von regionalen Zuständen gekocht wurde…
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Das Problem ist ja gerade, dass die Swissness den Bach runtergeht, trotz den vielen Mitarbeitern in der Schweiz, die sich so viel Mühe geben. Ich habe genügend Einsicht gehabt, was die anglosächsichen Heuschrecken auf Senior Mgmt Stufe von Swissness halten. Bestensfalls schätzen sie Swissness als Cash Cow und die positive Ausstrahlung der Schweiz. Ansonsten Fehlanzeige. Es herrscht eher so ein Gemisch aus „zu teuer“, „IT unflexibel und viel zu teuer“, „zuwenig Wachstum“, „zu wenig Performanceorientierung“, „zu wenig universitäre Ausbildung“, dazu wird Englisch überall durchgesetzt was automatisch die meisten Schweizer in eine ungünstigere Position bringt. Man denkt auch eher elitär in diesen Kreisen, deshalb keinerlei Solidarität mit der Belegschaft. Das äussert sich in den Bonuszuteilungen.
Alles in allem: die schwindende Swissness hat nichts mit den Mitarbeitern zu tun, die Sie erwähnen sondern mit der Selbstverständlichkeit des Top Management und wohl auch der Top Investoren.
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Würde gerne Anleger sehen die nach jahrelanger mieser Aktien Performance in Fäustchen lachen.
Wenn man Theoretiker bezweifeln will ist es nicht sehr intelligent dies mit einem Theoretiker zu zementieren (Professor und Journalist).
Das einzig komische ist doch, dass kein Banker und kein Schweizer diesen Job machen kann oder will. Gibt es keinen Senior Banker mit Eiern der diesen Scherbenhaufen einer Ikone polieren kann und WILL? Schade, schade. Nur meckern und nichts machen…
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Dass die wirklich guten Senior (Private) Banker meistens nicht in die Top-Führungsetage aufsteigen wollen, war schon immer so.
Wenn jemand dank Persönlichkeit, Markt- oder Produktekenntnissen und/oder weil er z. B. perfekt Russisch spricht, in der Lage ist, UHNWI an seine Person zu binden, so ist es viel interessanter an der Kundenfront zu bleiben. Falls notwendig, kann man sich dank diesen Kundenbeziehungen auch selbständig machen und muss nicht befürchten, frühpensioniert zu werden.
Der oft erwähnte HU Meister war auch kein klassischer Private Banker. Er ist nämlich bei der UBS im Corporate Banking gross geworden.
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Ich wäre „sofort“ bereit. Dann müssten aber ein paar Leute gehen und viele ihre Salär- und Boni-Ansprüche radikal kürzen. (Gäbe wohl das eine oder andere iur. Gerangel, wenn ein paar parasitäre Manager auf ihre alten Luxus-Verträge und dortig verzeichnete Abgangsentschädigungen pochen würden…). Führungs- und internationale Erfahrung (auch in echter Strategie und Umsetzung von Firmenrepositionierungen) auf „C“-Ebene habe ich auch, und Schweizer mit einem zweiten UK-Pass bin ich ebenfalls. – Ihr könnt Euch bei LH melden, er hat mein Email. 😉
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Für diesen Boni würd ich das sogar nur 1 woche machen!
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@TS lassen Sie uns wissen wenn Sie freies Feld haben (die besagten Leute garantiert weg sind/gehen werden). Würde mitmachen. Allerdings muss der Aktienkurs wohl noch etwas sinken bevor man an Sie denkt, leider. #rettetCS
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As for Mr Thiam – leaving it all to the consultants and other paper pushers, who have no clue is the worst… non-decision.
More responsibility to regional management? Well, in my experience regional heads unfortunately do not take the risks or due diligence too close to heart, because the old never-changing fact is, they are too far away, wrongly incentivised and pressured to deliver, but the downside is limited. In the end it will be the Swiss citizens that will have to bail the bank out when the shit hits the fan.
good luck -
So, so, nun kommentiert hier neuerdings schon die CS PR-Abteilung die Leser-Kommentare… nicht gerade glaubwürdig.
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öb dass guet chunt? bim Herr Mühlemann isch gar nöd guet cho.
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Mich schockiert die durchwegs negative Einstellung fast aller Kommentare: Seit wann sind Herr&Frau Schweizer solche Pessimisten? Oder ists doch nur Neid?
Da steht eine Globale Bank mit Schweizer Wurzeln hin und präsentiert eine Vision und Strategie, wie man seine Zukunft plant. Mit ausgewiesenen Fachleuten, die motiviert sind und den Erfolg suchen! So dass weiterhin mehr als 48’000 Arbeitnehmer einen Verdienst haben, wovon rund die Hälfte in der Schweiz lebt. Und somit Steuern zahlt, genau so wie die aktuelle Geschäftsleitung auch – viele davon dank Steuerprogression einiges mehr als der Durchschnittsschweizer. Zudem trägt die CS die Swissness in die Welt hinaus, trägt „Suisse“ im Namen und sollte unser Land stolz machen.
Ein Misserfolg einer der grossen Unternehmen in der Schweiz, sei es die CS, UBS, Nestlé, Novartis oder diverse andere, hätte gigantische Folgen für unser kleines ‚gallisches‘ Land, das bisher die meisten Krisen weltweit fast unbeschadet überstanden hat.Klar sind unschöne Dinge bei allen Banken geschehen, die nicht immer Anlass zur Freude gegeben haben – doch nicht mehr oder weniger als bei anderen Industrien auch.
Mein Appell an alle Kritiker: Unterstützt doch erst mal selbst die „Swissness“, lebt dies jeden Tag in Eurem Beruf und macht uns Stolz, bei einem Schweizer Unternehmen zu arbeiten, das zu einem erfolgreichen Standort und Land Schweiz beiträgt. Die CS versuchts! Und Du?
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Ich kann nur zitieren….
„Manager führen sich auf wie Katzen im Katzenklo. Sie werfen instinktiv alles durcheinander, um zu verbergen, was sie angestellt haben. In der Geschäftswelt nennt man das „reorganisieren“. Der normale Manager reorganisiert, solange er zu essen bekommt.“
Scott Adams, amerik. Cartoonist („Dilbert“) -
Die Märkte haben die CS abgestraft, nicht Herr und Frau Schweizer. Und ihr Appell hört sich eher an wie die Aufforderung zum Kauf von Kriegsanleihen. Vielleicht ist an Ihnen vorbeigegangen, dass Herr und Frau Schweizer längst mitbekommen hat, dass das einzig Schweizerische bei der CS noch der Namen ist.
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Liebe/r No Doubt, einfache Frage: wo sehen sie die Swissness? Aber bitte mit Fakten, Worthülsen haben wir von der CS genug! Danke!
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Ja, ist mir auch schon aufgefallen, dass hier fast nie etwas Positives geschrieben wird… Wenn man mit dem Job nicht zufrieden ist, sollte man ihn wechseln… sonst hat man nur Magengeschwüre! Aber lästern und am AP Mund halten ist wohl immer noch einfacher oder der Druck ist noch nicht hoch genug? Auch wundert es mich, dass immer soooooo viele es besser wissen, warum haben sie dann aber nicht schon längst die eigene Firma gegründet??
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In meinem Beruf kann ich nicht betrügen, Werte vernichten und trotzdem Millionen bringen kassieren, sie schon?
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Nun sind alle gespannt Herr Görlitz…Sie sind Beamter? Sozialhelfer? Arbeitslos?
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In der Konzernleitung der CS scheinen nur noch Abgedriftete oder 6-Klässler zu sitzen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man einen Bank unkundigen zum Chef machen kann, der bisher viel Papier beschrieb und Powerpoint fütterte! Es ist tragisch und peinlich, was in einst Weltruf geschmückten Schweizer Grossunternehmen veranstaltet wird!
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Einmal wieder: der Fisch fängt immer am Kopf zu stinke an. Mühlemann, Thiam, immer dieselben Köpfe- Lukas Mühlemann hat die CS-Aktionäre damals schon gesamt um die 100 Mio. CHF gekostet (Grundstücke zum „Vorzugspreis“ an bester Villenlage Suvretta St Moritz), riesiges CS Aktienpaket etc.
Man hoffe, dass sich dieses Drama mit Thiam nicht wiederholt, denn letztlich zahlen diese riesigen CEO Pakete nicht die MDs ihrem
CEO, sondern wir Aktionäre..
Thiam ist ein klassischer Beratertyp, kein Unternehmertyp, in 12-24 Monaten wird Thiam Geschichte sein. Und die CS Aktie auf historischem Tiefstkurs. -
An alle frustrierten CS Mitarbeiter: kommt zu Raiffeisen wir nehmen jeden
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Zum Problem „Strategie via PowerPoint“:
„Markets are constantly in a state of uncertainty and flux, and Money is made by discounting the obvious and and betting on the unexpected.“
(George Soros) -
An Dougan war vieles falsch. Jetzt an Thiam auch. Who’s next ?
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Liebe institutionelle Anleger und Pensionskassenverwalter
Ich darf mich gerne wiederholen:Das kommt spannend … lasst nur einfach kein Geld mehr auf euren Konti bei der CS! Es gibt bessere Alternativen.
Und dann schaut euch mal den Kurschart der CS von heute und gestern an. Und dann den Chart der CS über die letzten 20 Jahre … Schliesst die Augen für 13 Sekunden … macht euch ein paar sinnvolle Gedanken dazu … und ihr erkennt: Der Tod kommt immer schleichend – aber irgend wann hört das Herz auf zu schlagen… vor allem wenn der Puls immer monotoner und schwächer wird!Und dann lasst die Powerpoint-Berater
mal 12 Monate werkeln und an ihren Boni arbeiten. Ich denke nicht,
dass dann noch viele Schweizer Kunden oder Investoren Lust haben, die CS weiter palliativ zu unterstützen.Es gibt bessere Alternativen. Viele gute CS Mitarbeiter werden nach der Beerdigung erkennen, dass in der Schweiz einige super Finanzdienstleister mit top moderner IT „made in Europe“ (and not US McKinsey NSA IRS based) in den Startlöchern stehen, welche MS PowerPoint schon lange durch Open Source Systeme ersetzt haben …
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Ich ahne Schlimmes, ich habe den ganzen Mühlemann/Mc Kinsey Mist und Untergang als CS-Angestellter miterlebt. Nach 7 Monaten habe ich den Hut genommen. Selbst ein KV-Stift konnte beurteilen, dass diese Strategie in die Wand fährt. Mit dem neuen Shooting-Star Thiame, ebenfalls von Mc Kinsey, wird sich das traurige CS-Schicksal wiederholen. Dann kann die CS den Osi Grübel fürs Aufräumen holen.
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Ne, die holen dann den Bankenexperten H.M.
Dann geht’s richtig bergauf.
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Vermutlich wird die Geschichte von Othello in Asien neu geschrieben. Dort wird TT scheitern weil zu spät und zuviele Player. Konzept Schweiz könnt aufgehen! Es muss jedoch noch mehr SWISSNESS dazu gepackt werden. Leider hat TT keine wirklich profilierten und charismatischen Schweizer Aushängeschilder, Banker, zur Hand. Die beiden „Schweizer Banker“ sind Hors-Sol-Produkte und daher keine guten Aushängeschiler!
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Ihr müsst Euch doch einfach zur Vereinfachung folgendes fragen: Würdet Ihr als „Pfadfinder“ einem Pfadiführer wie Thiam folgen, wenn er vor Euch stünde. Würdet Ihr Thiam überhaupt zutrauen, eine Pfaditruppe glaubwürdig zu führen? – Eben. Genau so wird es herauskommen.
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Pfaditruppe für einen Samstagnachmittag, ja.CS für mehrere Jahre, nein!
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Ist hier ein emotionaler Komplex Ihrer Vergangenheit hoch gekommen?
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IP ist Mega Cool. Noch nie war auf diesem Medium etwas so visionär und richtig, wie das was gestern und heute geschrieben wurde, Gratulation.
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ist das hier ihr Bewerbungsschreiben an König Thiam als sein Berater?
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T: The
H: Hero
I : Inherently
A: Accrobatic
M: ManUnd Wunder dauern etwas länger, falls sie je ankommen sollten. 🙂
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Grübel war und ist das Krebsgeschwür der Finanzbranche: Wer holte diesen Dougan an die Spitze? – Grübel! Wer fuhr die IB hoch? – Grübel! Wer scheute keine Bonusexzesse? Grübel! Wer wollte bei der UBS 15 Mia Gewinn sehen und hat somit einen Rouge Trader hervorgebracht? – Grübel!
Jetzt grübelt schön mal über das nach ohne zu ospeln!
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Wo waren Sie die letzten 10 Jahre? Alles falsch!
Richtig ist:
Grübel wollte Dougan nicht, den wollte der VR, allen voran Rohner als Strippenzieher). Grübel hat das Privatbanking, das heutige Vermögensverwaltungsgeschäft stark gemacht.
Grübel hat das Investmentbanking zurückgebunden.
Grübel hat in IT investiert.
All das bei *beiden* Grossbanken. Der Mann verdient einen Sockel neben Alfred Escher!
Was Thiam veranstaltet, wird in einem Desaster enden. Auf klapprigen alten Schlachtwagen (IT der CS) lassen sich nun mal keine modernen Kriege gewinnen…
Wundert mich aber nicht weiter, TT war von Beginn weg ein Traumprojekt von Weisse-Weste-Rohner, offensichtlich vom Anspruch her mit ähnlichem Reality Distortion Field wie einst Steve Jobs. Nur dass letzterer was von seiner Sache verstand (etc.) und selbst Verantwortung übernahm.
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Der „Rouge“ Trader hat Milliarden mit Kosmetikartikel erdealt 😉
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Das ist falsch. Dougan kam aufgrund von W. Kielholz an die spitze der CS. Grübel hat Wädi unterstützt.
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btw. auch das Bonusprogramm kam von Kielholz
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Wer hatte als Vorsitzender/Mitglied mindestens einer grossen Anlagekommission seine „Händlergene“ bei kleineren Werten nie unter Kontrolle?
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Die Swissair hatte mal 5 Mrd. in der Kasse und hätte die Lufthansa locker kaufen können. Doch zu viele Berater und deren Strategien und unfähige CEO haben die SR kaputt gemacht.
Dito die alte SKA hatte Liegenschaften an Toplagen, war finanziell mehr als gesund doch Mc Kinsey Strategen, Boni Gier, Globalisierungs Drang usw. machen auch diese CS noch kaputt. Keiner besinnt sich die wahren Werte welche die CH Banken mal zu das gemacht haben was sie waren nämlich: Vertrauen, Diskretion, Ehre. Thiam, Rohner & Co. sind weit entfernt von Top Männern wie Schäfer, Jeker, Holzach, Senn.
Anstelle 1600 Leute entlassen einmal alle Boni grösser 20tausend streichen
Das gäbe auch eine horrende Summe.
Meinen Sie wirklich Die CS Schweiz AG unter Investment Banker Gottstein werde vom Saulus zum Paulus? Die Gier geht unendlich weiter bis alles zusammenbricht.-
Genau. Und ich sage Ihnen auch, wie man ‚das alte Banking‘ zurückholen kann: in dem man diejenigen Personen, die aus der Banklehre hervorgehen, bevorzugt.
Heute sind HR-Abteilungen auf dem fachlichen (praktischen) Auge blind. Man giert nach Studien und Zertifikaten, und so gelang es auch, Berater-Top-Shots in CEO-positionen zu hieven.
Aber Berater-Top-Shots sind höchstens Klasse B Banker. Und Klasse B Banker heuern Klasse C Banker und tiefer an. Endlose Spirale nach unten. Qualitätsverlust bei Charakter, Motivation und in der Praxis.
Die ‚Alte Garde‘, diejenigen Banker, die auf Lehren aufgebaut, mit Talent bestückt und gefördert, zu Patrons und Klasse A Bankern wurden, zogen Klasse A Personen nach.
Die CS wird zum Grab all derjenigen Werte, die damals bei der Kreditanstalt und der Volksbank (!) noch anzutreffen waren.
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Der „König“ ist in Wahrheit nackt! Das sehe ich auch so.
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schon komisch, dass finews exakt zum gegenteiligen Schluss kommt: http://www.finews.ch/news/banken/19654-credit-suisse-tidjane-thiam-strategie-schweiz-heimmarkt-investmentbank-eigenkapital-konzernleitung
…toll wenn es alle Sichtweisen gibt – Ihr Negativdenken Herr Häsin ist jedoch je länger, je mehr unglaubwürdig!
Als CS Mitarbeiter freue ich mich die CH Bank zu stärken und den Regionen mehr Autonomie in ihren Geschäften zu überlassen.
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Finews hat wohl die Folien von McKinsey übersetzt und zusammengefasst.
Wie bitte will die CS im CH Markt Anteile gewinnen? Da ist alles abgegrast oder die Kunden wurden schon mal „integriert“ (Clariden Leu) oder sonst abgezockt. Damit die Strategie aufgehen würde müsste die CS massiv Kosten senken und eine neue IT aufbauen, CH Qualität, CH Innovationen. In der CH, mit CH Personal.
Asien. Die Leute dort verstehen den Namen nicht. Sie meinen Credit Suisse wolle ihnen einen Kredit verkaufen. Schlechte Voraussetzungen.
Suisse? Wo? Das ist mehr und mehr unglaubwürdig. Der Bundesrat müsste einschreiten und der CS die Berechtigung entziehen weiter mit dem Landesnamen Geschäfte zu betreiben.
Vielleicht wäre SKA ehrlicher:
State of Katar Assets
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@TT ad-interim
Träumen Sie ruhig weiter, hartes Aufwachen garantiert! -
Ist die Finews glaubwürdig oder eine PR-Agentur? Als CS-Mitarbeiter müssen Sie an ihre Firma glauben. Oder sich einen neuen Job suchen. Ich wünsche Ihnen viel Glück und alles Gute.
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Schöner Beitrag der CS-Propaganda-Abteilung! Wahrscheinlich gibt es im Corporate Communications der CS einen MD, der/die sich nur damit beschäftigt, solche Kommentare abzusondern.
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CH-Bank? Haha? Sie meinen, diejenigen Bank, die „Schweiz“ im Namen hat, aber schlussendlich den Chinesen und Arabern gehört und deren Backoffice i-wann nach Indien oder Polen geoutsourced wird?
Sie müssen wahrlich einen guten Schlaf haben.
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S K A damals wie heute:
Schweizerische Kriesen Anstalt !
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glauben Sie wirklich, was Sie da schreiben?
ich kenne nach ein paar jahren in diesem laden eigentlich keinen mehr, der nicht für die hälfte des salärs lieber barista im al leone würde, als den mist, der aus den management-etagen täglich (und stündlich) in meetings nach unten durchgeschissen wird, länger zu ertragen!
zum glück bin ich da raus – als erstes hab ich meine ma-aktien gespült.
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Hier sieht man mal wieder den Weitblick und scharfe Analyse von Herr Hässig, anfang Jahr wurde geschrieben Cs fährt an die wand. Die von Grossbanken finanzierte finews schrieb hingegen CS gut auf Kurs (unten gleich die Jobs angeboten bei CS), wo man heute auch gleich wieder entlassen wird. ahoi. weiter so herr Hässig!
http://www.finews.ch/news/banken/3184-credit-suisse-gut-auf-kurs-in-den-ersen-drei-monaten
https://insideparadeplatz.ch/2015/02/12/brady-dougan-faehrt-die-credit-suisse-die-wand/
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Der Finews-Beitrag ist von 2010…
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Und die Jobs sind auch nicht vorhanden!
goodby
„Vielen Dank für Ihren Besuch unseres Portals. Leider ist JobDirectory.ch nicht mehr in Betrieb. “Also, Good Bye!
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Hier sieht man mal wieder den Weitblick und scharfe Analyse von Herr Hässig, anfang Jahr wurde geschrieben Cs fährt an…
schon komisch, dass finews exakt zum gegenteiligen Schluss kommt: http://www.finews.ch/news/banken/19654-credit-suisse-tidjane-thiam-strategie-schweiz-heimmarkt-investmentbank-eigenkapital-konzernleitung ...toll wenn es alle Sichtweisen gibt - Ihr Negativdenken Herr…
Der "König" ist in Wahrheit nackt! Das sehe ich auch so.