Ein junger Mann, Familienvater, Banker bei Vontobel, Nummer 2 im Personaldienst. Gesund, sportlich, ambitioniert.
Am Sonntag riss sein Lebensfaden. Der 43-Jährige brach nach der Zielankunft des Halbmarathons um den Sarnersee zusammen.
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Für Hilfe war es zu spät. Das Herz des Joggers hatte aufgehört zu schlagen.
Gestern erschien in der Innerschweiz, wo der Banker mit seiner Frau und den zwei Kindern gelebt hatte, die Todesanzeige. Nächste Woche gibt es einen Abschiedsgottesdienst.
Sein Herz habe „beim Sporttreiben viel zu früh für immer aufgehört“ zu schlagen, schreiben seine Angehörigen. Die „positive Lebenshaltung und Güte“ des Verstorbenen würden immer bleiben.
In der Bank Vontobel ging die Nachricht des tragischen Todesfalls des Personalmanagers rasch um. Viele Kollegen waren erschüttert, als sie erfuhren, dass der langjährige Mitarbeiter nicht mehr leben würde.
Nichts hatte auf eine Krise beim jungen Manager hingedeutet. Er war ehrgeizig und auf dem aufsteigenden Ast.
Es sei keinerlei Zusammenhang mit der Arbeit ersichtlich, sagte dementsprechend ein Insider in einem Gespräch gestern Abend.
Der Verstorbene war die Nummer 2 im Personalwesen der Vontobel und damit ein Kandidat für den Spitzenjob in Human Resources. Er war zuständig für Rekrutierungen im Bereich Asset Management.
Als der alte Chef des Vontobel Personalwesens sanft weggefördert worden war, konnte sich der junge und beliebte Stellvertreter gute Chancen auf dessen Nachfolge ausrechnen.
Zuletzt machte dann aber ein anderer das Rennen. Der Unterlegene habe den kleinen Karriereknick sportlich genommen.
Jetzt nicht, dann halt später – so die Einstellung des jungen Personalmanagers, meint die Quelle.
Die Bank Vontobel schaltete ebenfalls eine Todesanzeige. Der Verstorbene hinterlasse „eine grosse Lücke“.
Im Vontobel-Hauptsitz unweit des Paradeplatzes, wo rund 800 der gut 1’300 Mitarbeiter der Privatbank arbeiten, kamen diese Woche traurige Erinnerungen an jüngste Vorkommnisse hoch.
Ein Mitarbeiter der Bank hatte sich letztes Jahr das Leben genommen. Er habe unter Depressionen gelitten, sagt die Quelle. Der Firma könne man auch dort keinen Vorwurf machen.
Ein ebenfalls noch nicht lange zurückliegender weiterer Todesfall eines Mitarbeiters, der noch jung gewesen war, hatte die Bank schon einmal betroffen gemacht.
Auch da passierte das Unglück in der Freizeit. Ein Velounfall hatte den Banker aus dem Leben gerissen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Entschuldigung für den harten Beitrag:
Aber einigen kann es einfach nie genug sein.Das betrifft nicht nur die Gier nach Geld und Anerkennung, sondern auch den Sport. Wenn man da mal in den Sog kommt (von Flow spreche ich nicht, weiss wie gefährlich), dann kommt man aus dieser Teufelsspirale nicht mehr raus.
Da wird teilweise bis zum bitteren Ende der innere Sauhund überwunden. Tragisch ja, aber es musste mal passieren.
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Der Beitrag ist traurig, inhaltlich aber in Ordnung. Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Dennoch oder gerade deshalb stände den schockierten Kommentatoren, die sich hier gegenseitig zu zweifelhaften Höchstleistungen aufschaukeln etwas mehr Gelassenheit und Ruhe gut an. Diese Heuchelei ist widerlich.
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An die Kritiker hier: Was bitte soll an dem Artikel „pietätlos“ sein? So nett wie heute war LH schon lange nicht mehr…
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Musste der Chefpersonalmensch unbedingt an einen Marathon gehen?! Ich sagte schon immer: „Sport ist Mord“. Wäre auch besser zu Hause auf dem Balkon mit einer Flasche Bier und einem Rösslistumpen geblieben. Aber eben: Man will halt seine Leistunge unbedingt à la Gisel (Raiff.) auf Facebook bringen.
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Es war ein Halbmarathon. Haben Sie sich nicht informiert ? Sind Sie vom SVP ?
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an alle die hier „gottlosigkeit“ von lh monieren: morgen seid ihr wieder hier und wartet gespannt auf die nächste news. wetten?
und, ach ja: louis ist kein romand. -
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ich bin an gottlosigkeit nicht zu übertreffen! #LGBT
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Was will uns LH nun mit diesem nichtssagenden Artikel sagen? Wo oder besser was ist hier die Story?
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Du bisch würkli ganz ganz än armselige Typ Lukas.
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Weshalb genau, Priska? Kannst Du das begründen. Was genau stört Dich an dem Beitrag?
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Da hat LH offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Wenn ich die kritischen Kommentare lese, scheint der Tod immer noch ein Tabuthema zu sein. Darüber sollte man anscheinend nicht schreiben dürfen. Den tragischen Tod eines Bankmitarbeiters zu erwähnen soll Pietätslos sein? Nein, auch über den Tod soll mach sprechen dürfen! Unangenehmes zu verdrängen ist auf die Dauer nicht gesund. In meinen Gedanken bin ich bei den Angehörigen des Verstorbenen und wünsche ihnen viel Kraft in dieser für sie schwierigen Zeit.
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Zieh Leine!
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Sie, Herr Hässig, der der halben Welt vorwirft Gier über Moral zu stellen, sind genau dabei der OBERSTE Sünder
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Was ist jetzt anrüchig an diesem Artikel? Der Tod gehört zum Leben. Bei diesem Artikel zeigt der Leser viel Pietät – bei den anderen Artikenl von LH kommt aber die Nachrichtengeilheit des Lesers voll zum Zug.
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Diese leser sind betroffene. Thats why
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Hässig…Du hast aber schon ein riesiges Defizit….und ich verstehe dass eine eigene Webpage zu haben und noch Geld dabei zu verdienen sicherlich für dich billiger kommt als ein Psychiater…
Solltest Du in Zukunft irgend ein Gebrechen haben…nicht grade pinkeln können oder in die falsche Richtung furzen …ich werde es gerne auf deiner Seite veröffentlichen… -
Ich bitte Sie inständig diesen Artikel sofort von der Homepage zu nehmen.
Vielen Dank und freundliche Grüsse
Walter Schupf-
Liebes Schüpfli
Ich bitte Dich, Berichte nicht mehr zu lesen, welche Dich nicht interessieren.
Herzlich
Tom the cat
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Ich möchte mich den anderen Kommentatoren anschliessen. Sie haben jeglichen Anstand verloren und dieser Artikel ist einfach nur beschämend.
Fragen Sie doch einfach Ihre nächsten Angehörigen, wie diese auf solch einen Artikel reagieren würden, beträfe es jemanden aus Ihrem engsten Familienkreis.
Ich glaube die Antwort zu kennen.
Gehen Sie in sich und schämen Sie sich.
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ganz meiner Meinung..
wenn man meint, der Boden der Anstands- und Pietätslosigkeit sei erreicht..
total daneben!!!
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Total daneben. Gehts noch?
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Komm Hässig, kratz deinen letzten krümel anstand zusammen und lösch den artikel. Hier hast nicht hochbezahlte manager verunglimpft sonder trauernde freunde eines verstorbenen. Oder geh heute abend nach hause und sag deinen 3 kindern dass Du ein leichenfledderer bist
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„Have you no sense of decency, sir? At long last, have you left no sense of decency?“
Tief, tiefer, Hässig…
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nur ein komplettes A……. würde so einen artikel verfassen und diesen auch noch veröffentlichen.
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Wieso wurde mein ungangssprachlicher Begriff für Anus zensiert?
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Damn you Lukas, may you suffer in hell for this article
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widerlich und respektlos. Ich wünschen ihnen beim tod eines ihrer engstem familienangehörigen so einen artikel DAMIT SIE WISSEN WIE DAS WEH TUT
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Ihm dasselbe zu wünschen, zeugt aber auch nicht gerade von Klasse. Ihre Irritation über den Artikel kann ich hingegen sehr gut nachvollziehen
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Einfach unglaublich über was Herr Hässig berichtet. Ein Armutszeugnis und pietätslos wenn über so etwas berichtet werden muss!!
Ich wünsche der Familie viel Kraft in der schweren Zeit!! -
Katastrophe Herr Hässig. Wie tot muss ihr Herz sein um uns diesen Schmerz anzutun.
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Sehr geehrter Herr Hässig
es ist anzunehmen, dass in den letzten Monaten bei UBS, CS oder Bär MA durch Tod aus dem Betrieb ausgeschieden sind.
Wollen wir das wissen? Für die wenigen, die diese Frage mit „Ja“ beantworten, hier die nächste Frage: warum? Sensationsgeilheit?
Unvorstellbar deplaziert jedenfalls ein Bericht auf einer Seite, die sich um die Finanzindustrie als solches und deren Exponenten drehen sollte – nicht aber um Todesfälle von Mitarbeitern.
Gehen Sie in sich und nehmen Sie das von der page! -
Herr Hässig, er war unser Freund!!! Nehmen sie diesen furchtbaren Artikel vom Netz!
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Was ist an dem Artikel „furchtbar“? Hr. Hässig ist eigentlich sehr nett: er zeigt, dass der Verstorbene eigentlich ein guter Typ war: sportbegeistert, ein guter Verlierer etc.
Besser das als eine verlogene Todesanzeige des Arbeitgebers…
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Sehr geehrtr Herr Hässig
Ob nun der Verstrobene bei der Vontobel, CS, UBS oder sonstwo gearbeitet hat, spielt absolut keine Rolle. Es ist traurig genug, dass ein noch relativ junger Mensch so plötzlich aus dem Leben gerissen wird und eine Familie nun ohne Mann/Vater dasteht.
Der Tod hat ja – wie Sie selber schreiben – nichts mit dem Beruf/Arbeitgeber zu tun und muss hier nicht breitgeschlagen werden!
Den Angehörigen viel Kraft in diesen schweren Tagen!
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Lieber Lukas Hässig
Es ist Zeit aufzuhören. Wo ist IP hingekommen?
Ursprünglich noch interessant, da der Zugang zu guten Insiderquellen offenbar vorhanden war. Es scheint so, als ob die alle versiegt sind, und Sie nun in die alleruntersten Schubladen greifen müssten. Geschmacklos!
Da hilft auch die „Statler and Waldorf“ Parodie mit dem abgehalfterten Prof. Geiger nach dem Motto „Was meinst du, Hans?“ nicht mehr.
Schade. Einst lesenswert, heute nur noch Ramsch.
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Mein herzliches Beileid der jungen Familie – in Gedanken sind wir bei Euch und wünschen Euch viel Kraft! Ich durfte P. als offenen, ehrlichen und tollen Kollegen kennenlernen. Er wird mir in besten Erinnerungen bleiben!
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w-t-f! Was will uns dieser pietätlose Artikel sagen?
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Absolut gottloses, respektloses Verhalten, über diesen Fall derart zu berichten. Last ihn doch in Frieden ruhen. Aber was macht man nicht slles für ein paar AdSense-Clicks, gäll Luki? Traurig…
An die Kritiker hier: Was bitte soll an dem Artikel "pietätlos" sein? So nett wie heute war LH schon lange…
Weshalb genau, Priska? Kannst Du das begründen. Was genau stört Dich an dem Beitrag?
Was ist an dem Artikel "furchtbar"? Hr. Hässig ist eigentlich sehr nett: er zeigt, dass der Verstorbene eigentlich ein guter…