Martin Blessing, der neue deutsche Machthaber bei der globalen UBS, greift zum Vorschlaghammer. „Blessing wird den Zeltner-Laden rasch in Ordnung bringen“, sagt eine Quelle.
Damit beginnt das grosse Zittern vieler Spitzenleute im weltweiten Wealth Management (WM) der UBS, dem mit Abstand wichtigsten Geschäft der Grossbank.
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Blessing, der den langjährigen Chef des WM, den Berner Jürg Zeltner, gestern abgelöst hat, stammt aus der McKinsey-Schule. Er weiss um die Kraft der Zahlen.
An seiner Seite hat er mit Sabine Keller-Busse als neue mächtige Backoffice-Chefin eine Verbündete. Auch Keller-Busse begann ihre Karriere bei der US-Beratungsfirma.
Der Dritte im Bund der neuen Befehlshaber beim Finanzmulti heisst Axel Lehmann. Er ist weniger direkt als Blessing, gehört nun aber als neuer Schweiz-Chef der Bank ebenfalls zu dessen Lager.
Blessing, Keller-Busse und Axel Lehmann: Die drei geben neu den Takt vor. Es handelt sich somit um nichts weniger als einen Machtputsch ganz oben bei der Nummer 1 des Finanzplatzes.
Der wahre Verlierer ist einer, der heute noch von vielen Medien als vermeintlich unantastbar und sogar gestärkt in seiner Position geschildert wird.
Es ist Sergio Ermotti, der CEO der UBS. Ermotti steht mit dem Fall von Jürg Zeltner und dem gleichzeitigen steilen Aufstieg von Martin Blessing aber mitnichten gestärkt da.
Sondern er ist definitiv zur Lame Duck geworden.
Die lahme Ente ganz oben in der Bank? Der Ausdruck mag auf den ersten Blick nicht zum heissblütigen Temperament des Tessiners passen. Doch er entspricht haargenau der Realität.
Ermotti hatte sechs Jahre Zeit, Jürg Zeltner abzusetzen. Er tat es nicht. Nun haben ihm andere das Heft des Handels aus der Hand genommen.
Konkret: Axel Weber, der Präsident der Bank. Weber sorgte dafür, dass Blessing vor Jahresfrist in die Geschäftsleitung der Bank kam und jetzt der neue wahre Leader operativen Führung ist.
Ein Coup, ausgeführt von einem Mann, der alle wichtigen Staatspräsidenten, Notenbank-Chefs und Wirtschafts-Kapitäne kenne. „Sein Handy ist ein Who is Who der Weltliga“, sagte einst ein Vertrauter.
Weber hatte als damaliger Notenbankchef Deutschlands zusammen mit Blessing die Staatsrettung der deutschen Commerzbank vollzogen. Das war 2008.
Vier Jahre später wurde Weber Präsident der UBS und machte einen Riesensprung beim Salär. Wiederum 4 Jahre später installierte Weber Freund Blessing ganz oben in der Bank.
Und nun, Ende 2017, übernimmt Blessing das Ruder. Wenn CEO Sergio Ermotti abtritt – das könnte schon in ein bis zwei Jahren der Fall sein -, dann ist die UBS in deutscher Hand.
Ganz offiziell. Faktisch ist sie es jetzt schon.
Und mit deutscher Gründlichkeit wird nun im Laden von Jürg Zeltner ausgemistet. Dort hat sich vieles angehäuft.
Zeltner machte seinen Bruder zu einem hochbezahlten Manager, obwohl dieser keinen Führungsjob mehr hatte.
Zeltner pflegte die Nähe zu einer Managerin, die danach steile Karriere in Zeltners Division machte. Sie stieg zur Chefin der Reichsten-Kunden Deutschlands auf und wurde oberste Frauen-Förderin der Grossbank.
Zeltner scharte Ja-Sager um sich, wie eine Truppe in Europa, die als Libanesen-Clan sich einen Namen bei den Mitarbeitern verschaffte. Diese bauten riesige Administrationen auf.
So wurde die UBS lahm und teuer. Wer wie Alex van Tienhoven von aussen dazustiess und im aufstrebenden Mexiko alles auf den Kopf stellte, war bald wieder weg.
Darin war Zeltner meisterhaft. Starke Leute gingen schnell, und wenn ein Umbau UBS-intern für Unruhe sorgte und zur eigenen Gefahr hätte werden können, zog Zeltner sofort die Reissleine.
Die Folge ist ein Führungsteam in der UBS-Paradedisziplin Wealth Management, das gespickt ist mit Höflingen und Hofschranzen.
Hochbezahlten Managing Directors, die ihr ganzes Prestige, ihren Einfluss und ihr happiges Salär einzig und allein Jürg Zeltner zu verdanken haben.
Everything goes, lautete deren Motto. Schliesslich machte dies Chef Zeltner ja vor. Seine Affären waren zuletzt legendär.
Ende, aus. Sankt Blessing räumt jetzt auf. Er beginnt nicht bei null. Als Schweiz-Chef hatte Blessing ein Jahr Zeit zu beobachten, wer im Wealth Management etwas taugt und wer nur profitiert.
Nun schlägt er zu.
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Die beliebtesten Kommentare
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Also bitte, am Boden der Realitaet bleiben. Die deutschen Banken haben nicht gerade reuessiert, und der Herr Blessing hat bei der Commerzbank auch nicht geglaenzt, wieso soll er nun der grosse Wunderwuzi sein? Und Weber, ein Polit-buerokrat, vielleicht ein Professor, und beide werden sicher grosse Worte schwingen…..schade um das Schweizer Bankwesen, verwesend?
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Endlich wird es mit der UBS wieder vorwärts gehen, wenn jetzt all die selbstgefälligen, teils ehemaligen KV-Stifte, entsorgt und durch kompetente Macher ersetzt werden! Dass die auch noch aus unserem Nachbarland kommen, wird nicht schaden, wird doch endlich mal Klartext gesprochen werden!
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McKinsey…kompetente Macher..? Ha ha ha, hust hust
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Wenn man Leute von der Coba und McK holt, muss man wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Gute Nacht UBS!
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da gibts doch ein grosses U-Boot in der Bank und die hat vielleicht andere Pläne mit Sergio und als Sergio
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J
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Der UBS-Aktienkurs der letzten Jahre sagt alles aus über die
Qualität der obersten Etage. Die Aktionäre welche gegen diese Etage mit den unverschämten Honoraren nichts unternehmen sind : was? -
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1) Die Schweizer sprechen weder gutes Hochdeutsch noch gehobenes Englisch. Folge: bei der UBS verlieren sie gegen die Deutschen, bei der CS gegen die Anglosaxons (Ausnahmen ausgenommen)
2) Firmen wie UBS (und auch die CS, die gerade wieder 166 neue MDs hat) drehen sich um Karriere, Geld und Status. Nur um das geht es. Wen das stört, gehört nicht dorthin. Weder als Mitarbeiter, noch als Aktionär, ganz sicher nicht als Kunde. -
Die UBS ist schon lange keine Schweizer Bank mehr. Die Politiker träumen noch von den alten Zeiten, da sie immer noch gesponsert werden (aber auch immer weniger) und damit glauben Einfluss zu haben.
Ein amerikanischer, arabischer, chinesischer oder deutscher Aktionär (die haben das Sagen!) interessieren die Befindlichkeiten der Schweizer Bevölkerung nicht, aber auch gar nicht.
Jetzt soll endlich Geld verdienst werden und wer das genügend glaubhaft verspricht, wird befördert, danach sehen wir dann weiter.
Wenn der Umsatz im Geschäft nicht stimmt, wird mit Entlassungen, Beförderungen und Reorganisationen, wenigstens der Personalumsatz gesteigert.
Wer nimmt das eigentlich noch erst?
Es ist Sache der Eigentümer (Aktionäre) endlich Remedur zu schaffen. Wenn die das nicht tun, so what!?-
Die UBS (und CS) sind drauf und dran sich selbst zu Zerstören; da geht es primär nur noch um Macht, um persönliche Interessen und um Geld. Bewährte schweizer Tugenden; das war einmal! Die Konkurrenten wirds freuen .
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Mal wieder von den eigenen Emotionen getrieben und nicht von den Fakten Herr Hässig? Derweilen die richtigen News bei der CS wären. Einfach nur schade was aus diesem Blog geworden ist.
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Als Geschäftskunde der CoBa kann ich nur sagen, es gibt wohl kein schlechteres Institut mit dem ich als CFO zusammenarbeite….wenn die UBS sich nun auch in diese Richtung entwickelt dann gute Nacht.
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Blessing, der den langjährigen Chef des WM, den Berner Jürg Zeltner, gestern abgelöst hat, stammt aus der McKinsey-Schule. Er weiss um die Kraft der Zahlen…..
Ich lach mich kaputt. War er etwa beim Swissair Schlamassel (Hunter Strategie von McKinsey) auch mit von der Partie?
Wann groundet die UBS?-
Was, schon wieder…?! Die war doch letztlich schon einmal auf der finanziellen Intensivstation und überlebt nur dank beherztem Eingriff von aussen 🙁
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Die UBS hat dringenden Bedarf nach wirklich grossartigen Visionären. Mein Vorschlag wäre daher sich Pascal Najadi ins Boot zu holen. Der hat schliesslich auch schon Versucht die Swissair zu retten. Eine zweite Chance verdient jeder.
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Herrlich! Hört sich schon fast an wie Star Wars: Zeltner rausgeschmissen (Darth Vader tot) und das halbtote Imperium UBS schlägt jetzt zurück! Wetten, dass Zeltner bei den Juli Bären angeklopft hat? Ermotti lame Duck glaubst wohl selber nicht. Aber ehrlich Hässig: Den Mist, den du hier verzapfst, glaubst du wohl selber nicht. Oder? Warst auch schon besser informiert. Amüsant sind sie allemal deine Zeilen, inhaltlich aber schon ziemlich leer…
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Deinem Geschwurbel nach zu urteilen, war die obligate Flasche über Mittag wohl auch ziemlich schnell leer…
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Geschwurbel? Gratuliere zum guten Deutsch… Sonst noch Themen ausser meinem Alkoholproblem über Mittag?
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Jede(r) hat ein Verfallssdatum – Herr Zeltner wird sicher keine finanziellen Probleme haben.
Die Herkunft neuer Kräfte in einem Multinationalen und von ausländischen Investoren beherrschten Unternehmen, ist nicht wichtig – einen guten Job müssen sie machen – das ist wichtig.
Erstaunlich ist, wie sich McKinsey mehr und mehr in diesen Unternehmen installiert.
Wer steht eigentlich hinter McKinsey? -
Zeltner war eine Fehlbesetzung; schon lange. Gut, dass das von Wundbrand befallene Bein endlich amputiert wird.
Mit einer vom Holzwurm angefressenen Prothese gehts dem Patienten allerdings noch lange nicht besser, besonders wenn damit die qualitativ schwache, aber kommunikativ sehr begabte, deutsche Seilschaft im Hause noch verstärkt wird. May-Day, May-Day! -
Die Vertreter von McKinsey haben in der Vergangenheit vor allem eines bewiesen, sie ruinieren Firmen. Beispiele dazu gibt es mehr als genug. Klar ist, dass Blessing seine eigenen Leute haben will. Daher ist er gezwungen, den Saustall auszumisten. Nun denn, geben wir ihm eine faire Chance, es besser zu machen als Zeltner es getan hat. Die Hürden sind ja so tief angesetzt, Blessing kann kaum schlechter als Zeltner sein. Oder doch?
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Schlimmer geht immer. Leider.
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Unsere Maid in Südafrika heisst auch Blessing. Ich meine, dass sie in Bezug auf die Intelligenz dem Sankt Blessing kaum nachsteht, aber sicher viel weniger Geld in den Sand gesetzt hat als der neue Oberzampano bei der UBS.
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An Zeltners Wesen wird die UBS genesen!
Und natürlich schickt er das deutsche Geld auch nicht dahin, wo es herkommt. -
Ich mag es bald nicht mehr lesen. Überall dieselbe Leier.
In den Jubeljahren bis zur Finanzkrise hat man Personal eingestellt wie blöd und dann ist man von den geänderten Vorzeichen im Geschäft überrascht worden. Phantasie- und ideenlos senken nun alle die Kosten des im Finanzbereich halt grössten Kostenblocks dem Personal.
Das ist jetzt wirklich keine Meisterleistung wofür weder es Fachkräfte aus dem grossen Kanton noch Mc Kinsey Leute bräuchte. Aber eben,
solange der Wirt den/die Parasiten für diese Leistung noch bezahlt geht das immer so weiter, anstatt zuzugeben, dass man einfach gegenüber dem geänderten Geschäftsumfeldes schlicht und einfach ratlos ist.Jedem KMU der ohne erkennbare Strategie daherkommt, streicht die Bank umgehend den Kredit.
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Bei der Credit Suisse die Amis – bei der UBS die Deutschen.
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….und nur die dämlichen Schweizer bleiben noch Kunde bei den zwei Grossbanken. Es ist Zeit die Bank zu wechseln!
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Fehlt nur noch Gerhard Schröder im VR.
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Ja, Angela in 4 Jahren…😁😊🤝
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Blessling gehört schnellstmöglichst vor die Türe gesetzt. McKinzley am Werkeln. Das kann ja nicht gut kommen!
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Es wird sogar sehr gut kommen, wie diverse prominente Beispiele belegen – die Welt ohne UBS wird eine bessere sein.
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Blessing hat in der Finanzkrise 2008 mit der Commerzbank gezeigt was er kann: NICHTS
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Füchslein sollte auch schnellstens entsorgt werden. Am besten in den Wald, wo’s keinen Internet-Anschluss hat …
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Auch bei der grossen UBS…..McKinsey am Werk. Ein weiteres Beispiel von Seilschaften.
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Wo Mäc Kinsley die Finger drin hat, kann’s nur noch abwärts gehen…
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Untrügliches und Verdammnis helfen im Getreideberg in der Regel weiter. Wo sollen die Back Office Leute zu Mittag essen wenn Sie mit den öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause fahren
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So auf dem Holzweg, Herr Hässig, wie heute, sind Sie eigentlich selten! Wenn Sie sich diese Story selber aus den Fingern gesogen haben, hatten Sie einfach einen schlechten Tag. Basiert der Beitrag aber auf sogenannten „Insidern-Informationen“, haben sie die falschen Telefonnummern! Oder glauben Sie wirklich, Zeltner habe mit all den Ja-Sagern, die Sie ihm unterstellen, die wichtigste UBS-Sparte neun Jahre lange erfolgreich geführt? Es mag ja sein, dass bei vielen Spitzenleuten nun das grosse Zittern beginnt, wie Sie schreiben. Nur ist der Grund dafür ein anderer: Die neuen „Machthaber“, die Sie jetzt über allen Klee loben, und die Sie in einigen Wochen oder Monaten mit Ihren Giftpfeilen eindecken werden, haben einen derart mageren Leistungsausweis, dass man um den Erfolg der UBS-WM-Sparte zittern MUSS! Den grössten Vermögensverwalter der Welt operativ führen ist kein Planspiel das man in der McKinsey-Schule lernt!
Nun: time will tell! Das Ergebnis des laufenden Jahres und Q1&2 18 werden vermutlich auch Sie fairerweise noch der Ära Zeltner zugutehalten müssen. Ab Mitte 2018 können Sie dann Ihrem Köcher die bekannten Geschosse wieder entnehmen…!
Und zum Schlus noch ein Gratis-Tip: falls es auf Ihrer Tastatur ein „?“ (Fragezeichen) gibt, dann versuchen Sie es mal hinter das Wort „Rausschmiss“ zu setzen….-
„…Erfolg der UBS-WM-Sparte…“ – Welcher Erfolg?
Die UBS ist eine lahme Socke. Null Wachstum. Null Innovation. Hohe Boni.
Apropos Rausschmiss: Der Zeltner hat seine Ziele verfehlt und wurde geschasst.
Träumen Sie einfach weiter.
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Blessing mag ein guter Besenkehrer und Kostensenker sein. Doch die Fehler von gestern lassen sich so schnell nicht in brauchbar bessere Resultate, sprich cost/income ummünzen.
Die UBS ist ein Gigant in schwierigem Zinsumfeld. Was die UBS wirklich braucht sind Kapitäne mit Vorbildchakter und ausserordentlichen strategischen Eigenschaften. Ermotti hat nicht Unrecht, wenn er sagt, man muesse den Firmensitz Schweiz in ein weniger behoerdlich reguliertes Land verschieben. Zudem – und dies leider nicht im Sinne von Ermotti & Co. – sind die ueberbordenden Boni und die ueberrissenen Teppich Etagen Gehaelter drastisch zu senken. -
Faktum ist, dass ein Powerpoint-Manager von einem anderen abgelöst wird. Man schaue nur auf den Aktienkurs der Coba unter der „Leitung“ von MB. Mir graut für die UBS-Aktionäre. Aber eben, schwache Chefs werden auch immer schwache Untergebene wählen, und nicht umgekehrt. Denn Meritokratie ist was anderes. Daher nichts Neues auf der Titanic UBS. Jetzt wird Jürglis Seilschaft halt ausgemerzt, und ersetzt durch diejenige von MB. Auch das keine Sensation. Überleben werden die Sowohl-als-auch-Manäscherlis, die bei beiden Seilschaften irgendwie dabei waren, aber doch nicht ganz richtig. So funktioniert Grosskonzern. Resultat: siehe Aktienkurs! Resultat: siehe innere Kündigung des Fussvolchs.
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Die Aktionäre können einem egal sein. Sorgen machen sollte man sich um die kleinen Angestellten.
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Noch ein paar wenige Posten und Firmen und Deutschland hat sie endlich: Die Schweiz.
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Das wollen wir hoffen! Ist schliesslich einiges drin, in den PKs!
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Deutsche im Privatbanking? Wie wäre es mit Trump zum CEO von Google? Das Resultat wäre das gleiche. Ah ja, selbstverständlich noch ex-McKinsey oder ein ex-Versicherungsmanager. Grübel hat schon bei CS gezeigt, wie man das Privatbanking zerstört, Mühlemann war ex McKinsey und Wellauer ex-Versicherungsmanager. Und jetzt bei UBS ex-McKinsey Typen, bei CS ex-McKinsey und ex-Versichungs Typen. Man muss nur in der Vergangenheit nachschauen um zu verstehen, was in der Gegenwart läuft. Was beobachtet werden kann bestätigt die erstaunliche Lernresistenz in den Teppichetagen der CH Banken.
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Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann Ermotti geht oder von Axel Weber in die Wüste geschickt wird.
Neue Seilschaften haben nun das Ruder übernommen und die nächste Generation spekuliert auch schon auf diese Posten. Seilschaft löst Seilschaft ab. C’est la vie. -
Immer wieder schön zu lesen:
Auf Verlangen des Aktionärs Riebeck-Brauerei von 1862 AG wird dieTagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai 2012 ergänzt:
„Dieser Vorstand ist als Geschäftsleiter einer Bank weitgehend talent- und begabungsfrei! Er ist verliebt in seine Ausreden, bleibt in sehr bemerkenswerter Weise den Aktionären wertsteigernde Leistungen schuldig und ist bisher mehr durch Worte als durch Erfolge auffällig geworden. Der Vorstand plant ständig neue künftige Erfolge, um sich nicht mit den Misserfolgen der Gegenwart auseinanderzusetzen – ein beeindruckender Fall von Realitätseintrübung!
Auf Verlangen der Aktionärin Riebeck-Brauerei von 1862 AG die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung am 19. April 2013 ergänzt:
– Martin Blessing:
– Aktienkurs bei Amtsantritt 2008: 19 Euro
– Kurs heute 1,20 Euro / Vermögensvernichtung je Aktie: – 93,7%
Beide Herren hatten nun jahrelang Zeit, zu beweisen, dass sie eine Bank erfolgreich führen können. Sie haben versagt und dilettiert wie kein anderer Vorstand einer deutschen Aktien gesell schaft seit Bestehen der Bundesrepublik. Sie gehören zu der Sorte Manager, die Probleme selten lösen und dafür ständig neue schaffen. Beide Herren hatten niemals die Erfahrung, eine Bank in dieser Größenordnung leiten zu können. Beispielhaft Herr Blessing: Ein Studium in Chicago, McKinsey-Migrationshintergrund und die Leitung eines längst verschwundenen Minibankhauses namens „Advance Bank“ genügen einfach nicht für das, was erforderlich ist. Im Fußball wäre er selbst für die Reservebank in der Amateurliga zu schlecht.
Good luck UBS!-
Mäc Kinsley halt. Darum läuft alles schief.
Da gehe man doch lieber in den McDonalds 🙂
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Schön geschrieben! Aber eine wichtige „Qualifikation“ haben Sie vergessen: Mitglied der Bundesbank-Nomenklatura. Ich meine nicht nur Hr. Weber sondern Hr. Blessing. Da reicht es einen Grossvater zu haben, welcher dort Präsident war. Der Vater hat´s immerhin zum Deutschen Bank-Vorstand gebracht. Darum war auch die schützende Hand über Blessing als er mit dem (kleinen) Müller, welcher übrigens noch heute AR-Vorsitzender (!) ist, das CoBa-Desaster veranstaltet hat. Ja die beiden wollten die ganz grosse Bank haben, die Dresdner Bank musste es sein. Als das Ganze den Bach runterging, haben Blessing und Müller die Legende gestrickt, sie hätten die Dresdner übernehmen müssen. Leider haben die Power-Point Folien von McKinsey + Co. eines nicht beinhaltet: wie führt man erfolgreich ein Unternehmen. Warum auch: Erfolgreiche brauchen keine Berater…
Nach dem Commerzbank-Desaster (schaut Euch mal die CoBa-Geschäftsberichte ab 2005 an…) und der bis heute nicht sichtbaren Leistungen im „Schweizer Bereich“, darf Blessing nun in die WM-Sparte . Also schön Job-Hopping bis es CEO ist – in der Zwischenzeit kann er sich ja die nächste Legende ausdenken. Als Beispiel: ich musste von Zeltner einen total runtergewirtschafteten Bereich übernehmen……
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Völlig übertrieben! Wir haben etliche McKinsey Versager in der Vergangenheit gesehen und das sollte für Herrn Blessing sprechen, denn er stammt aus dem selben „Saftladen“!
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Wunderbar, ein deutscher General bringt einen Haufen degenerierter Wegelagerer auf Zack! Wer die Geschichte kennt, weiß um die Kompetenz deutscher Generäle.. toll geplant, grandios gescheitert…
Der Ausgang eines Konflikt liegt aber nicht nur am General, sondern auch an den Soldaten… quasi wie beim Fußball! Toller Trainer ≠ Toller Fussball – es braucht halt doch ein bissl mehr…
Mit einem bestenfalls mittelmäßigen Trainer dürfte es bei den aktuellen Spielern allenfalls zu einem „weiteren Durchwurschteln“ reichen.. Wenn sich der Martin auf dem „Transfermarkt“ umschaut.. wird es bestimmt besser. Geld ist ja da, Ziele auch -
sehe ich auch so bankenland deutschland. nun ist alles schlecht an zeltner, der seit der fusion vor 20 Jahren (als bankverein ubs übernommen hat) eine furiose Karriere hingelegt hat. nun soll’s plötzlich blessing richten, welcher bei der commerzbank abgesackt hat. nur weil der weber kennt? und übrigens zum thema bruder von zeltner; nur über leute schreiben die man auch richtig kennt. er ist ein professioneller und fairer mensch. in diesem business knatschs halt da und dort. kommt doch in den besten vor; nicht?
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Der grosse Austausch geht weiter. Schweizer raus Deutsche Seilschaften rein.
Oben und unten – auf allen Hierarchiestufen. -
Na, frägt sich ob der deutsche Superwolf mit seinem Rudelführer es wagt, ihre amerikanischen Wölfe totzuschlagen, die ihnen ständig die Beute wegfressen und selber nicht genügend jagen.
Kein Wolf in der Schweiz wagt es, diese trägen US-Wölfe, die ständig von Schweizer Wölfen mit Beute versorgt werden müssen, gegen Erhalt von Fleisch, den dortigen konkurrenzierenden anderen Rudeln zu überlassen.
Lieber fördert man den Kannibalismus unter den Wölfen hierzulande, bis sie auch hier zu lahm sind, um zu jagen! -
Ermotti spricht zwar passabel deutsch, dennoch ist er gegen hochdeutsche Muttersprachler stark benachteiligt.
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„Under these assumptions, the solution to any problem is a fixed sequence of actions!“
AnonymousTja, Sprachen spielen hier keine oder minimale Rolle!
Zahlen, Fakten und langfristige Perspektiven sind relevant, ergo neue Geschäfmodell und Visionen…what next?
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Nicht nur Ermotti ist eine lahme Duck – der ganze Laden UBS ist in den letzten Jahren stehengeblieben und hat sich rückwärts entwickelt.
Grösster Vermögensverwalter? – Who cares?
Innovationen? – hohe Boni.
Neue Besen werden gut kehren, wobei die Bürokratie in dt. Hand auswuchern wird.
Viel Spass.-
Gleich zweimal disqualifiziert. Nice trolling!
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Gleicher Inhalt wie gestern?
Nix neues auf dem Platz ausser McK Filz?
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Hört sich sehr positiv an.
Als die Römer Griechenland eroberten gab es kaum Widerstand, weil eine ähnliche Kultur hineinkam.
Wenn jetzt die Deutschen bei der UBS herrschen, und hier als Ablöser einer Unkultur gefeiert werden, soll bitte später nicht mehr gejammert werden.
Wobei der eine aus dieser Truppe (Lehmann ?) für die Vernichtung der Commerzbank verantwortlich gemacht wird. Auch bekannt.
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Offenbar beschlagnahmen die Deutschen nach der SWISS (ex SWISSAIR) nun auch die UBS ebenso zu einem SPRENGPREIS . . .und gedenken nach Belieben mit uns zu machen, wie ihnen beliebt!
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Es kommt ein deutscher, gut so. Wir haben ja gesehen was schweizer Manager in der Lage sind zu machen, nichts! Das Bashing gegenüber deutschen zeigt mal schön auf, wie peinlich und unfähig schweizer Banker sind. Meh als laffere chönd ihr nöd.
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Willst du nicht langsam aber sicher zurück nach Hause?
BER Airport braucht zum Beispiel dringend Fachkräfte wie dich.
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Ich bin übrigens selber Schwizer.
Aber isch ja au typisch. Ihr wünschet eu wohl lieber no die ehemalige Italos, Balkaner und Portogise wo ufem Bau schaffet und bloss nüt anderes machet zrugg wünsche. Die Zyte sind verbi, und übrigens all die obe gnannte Nationalitäte sind besseri Banker als jede Schwizer. Bin selber bide UBS agstellt, d‘Italo Fraktion isch da sehr sehr starch. Naja, sie händs ja im gegesatz zu de Schwizer au im Griff und sind nöd arrogant wie de bünzli Zeltner.
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Endlich wird dort aufgeräumt
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Blessing: bei der erbärmlichen Performance der CoBa unter seiner langjährigen „Führung“ grenzte es an ein Wunder, dass er überhaupt nochmals einen Job fand.
Mir graut, wenn er sie UBS übernehmen sollte. Dann müsste die Eidgenossenschaft gleich mal Rückstellungen zu bilden beginnen…-
blödsinn, endlich wird in der selbstherrlichen schweizer Bankenlandschaft aufgeräumt‘
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Richtig. Wie wir sehen, nimmt die Schweiz so jeden Loser auf ohne nachzusehen, was er früher „geleistet“ hat. Die Schweizerlis haben zuviel Respekt vor der deutschen Sprache und dem sicheren Auftreten deutscher Manager. Aber seien wir ehrlich, kaum ein UBS-Mitarbeiter hat oder hatte eine Ahnung, wer Blessing ist oder was er in Deutschland geboten hat. Ich erlebe dieses Nicht-Wissen bei Bankern oder deren Angestellten fast täglich. Niemand liest internationale Zeitungen, im besten Fall aber 20 Minuten, weils ja gratis ist.
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Aus dieser Zeit hat er mächtig gelernt! Schade, muss es ein Deutscher sein …
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Die wirklich rentierenden Teilbereiche von Commerzbank waeren durchaus eine Uebernahme wert. Doch scharf darauf ist nicht nur dir UBS …
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Genauso schlimm und unangenehm ist Blessings ehefrau Dorothee bei JP Morgan. Die beiden bezeichnen sich gerne mit ihren Familien Bleesing Wieandt etc als „Power couple“ in der deutsche Presse – in wahrheit aber werden immer riesige Scherbenhaufen hinterlassen, nur heisse Luft –
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Blessing: bei der erbärmlichen Performance der CoBa unter seiner langjährigen "Führung" grenzte es an ein Wunder, dass er überhaupt nochmals…
Immer wieder schön zu lesen: Auf Verlangen des Aktionärs Riebeck-Brauerei von 1862 AG wird dieTagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung am 23.…
Ermotti spricht zwar passabel deutsch, dennoch ist er gegen hochdeutsche Muttersprachler stark benachteiligt.