Urs Rohner weiss, wie man sich ganz oben hält. Der Präsident der Credit Suisse erlebt gerade seine beste Zeit seit Jahren: keine Kritik, keine Rücktrittsforderungen, nur Stille und Minne.
Und ein paar Millionen. Genau sind es 4,3. Soviel gibt der Verwaltungsrat der CS seinem Kapitän, der seit 2011 auf dem wichtigsten Stuhl sitzt und noch mindestens bis 2021 dort bleiben möchte.
Rohner zeigt damit, was ihn schon früh auszeichnete: eine einzigartige Disziplin, Angriffe auszuhalten und scheinbar ausweglose Situationen zu meistern.
Das zeigte sich schon in jungen Jahren. Da war Rohner, aufgewachsen in einem reichen Zürcher Vorort an der sogenannten Goldküste, ein rasanter Hürdenläufer.
1982 wurde Rohner Schweizermeister über die Kurzdistanz von 110 Metern. Für den 23jährigen Studenten der Rechtswissenschaften war es der zweite Titel in Folge in der Elite.
Rohner habe seinen „ewigen Gegner“ um Längen distanziert, meinte eine Quartierzeitung, und freute sich mit Rohner, dass sich dieser für die Europameisterschaften qualifizierte.
Bis heute überspringt Rohner Hürden, jetzt einfach im Berufsleben. Vor Jahresfrist dachten viele, nun würde er straucheln und fallen. Die Kritik an den Löhnen für die CS-Spitze war ohrenbetäubend.
Was aber tat Rohner? Er korrigierte homöopathisch und machte einfach weiter, als ob nichts passiert wäre.
Die Strategie ging auf. Rohner ist weiterhin Kapitän, und ein Wechsel zuoberst bei der CS zeichnet sich nicht ab.
Noch besser ist, dass die Vergütungsdebatte bei der CS inzwischen eingeschlafen ist. Damit kann Rohner getrost abkassieren.
Er tut dies ebenso erfolgreich wie einst bei den schnellen Sprüngen über die Hürden. Sein Salär und sein Bonus mäandrieren um die 4 Millionen, stets rund 2 Millionen weniger als bei Axel Weber, Rohners Pendant bei der UBS.
Immer nur leicht nach oben und unten, so der Trick. Im 2017 erhielt Rohner 4,3 Millionen, das waren rund 300’000 Franken mehr als im Vorjahr.
Das hilft, dass Rohner nicht ganz so exponiert ist mit seiner Entschädigung. Ist doch gar nicht so viel, wenn man vergleicht, oder?
Clever vom CS-Präsidenten ist auch, wie er sein eigenes Salär erhöhen kann, indem er jenes seines wichtigsten Manns weit oben belässt.
Der heisst Tidjane Thiam und leitet die Bank seit bald 3 Jahren. In diesen 3 Jahren hat Thiam die unglaublich anmutende Leistung vollbracht, 6,5 Milliarden Verluste zu schreiben.
Umgekehrt wurde Thiam reich. 2015 erhielt er 19 Millionen, 2016 leicht über 10 Millionen, für 2017 leicht darunter.
Bei Thiam etwas weniger, bei Rohner etwas mehr: Finetuning vom Feinsten, damit niemand auf die Idee kommt, die CS-Spitzensaläre weiter zu hinterfragen.
Dabei ist klar: Der grosse Reibach am Paradeplatz geht munter weiter. Self-Service ist angesagt. Egal, wie’s im Business läuft, der Rubel rollt.
Zumindest ganz oben. Wie es unten im Maschinenraum aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Das aber interessiert kaum jemanden.
Die Ernüchterung über die weiterhin exorbitant hohen CS-Spitzensaläre verstärkt sich aufgrund der Zahlen. Die CS machte im 2017 fast 1 Milliarde Verlust.
Im 2015 waren es fast 3 Milliarden, im 2016 über 2,5 Milliarden.
Nicht gut, würde man meinen. Warum dann aber so viel Geld für die Spitze? Thiam verdiente seit 2015 total knapp 40 Millionen.
In zweieinhalb Jahren. Macht 1,3 Millionen pro Monat. Oder 330’000 pro Woche. Oder 50’000 pro Tag – wenn der Chef auch samstags und sonntags für seine Bank im Einsatz stehen würde.
Sonst wären es 70’000 – pro Tag.
In Holland führte eine Erhöhung für den Chef der ING, einer grossen holländischen Bank, zu einem öffentlichen Entrüstungssturm. Die ING-Führung musste zurückkrebsen.
Sie geplante Erhöhung wäre gewesen: ein Plus für den CEO von jährlich 2 auf 3 Millionen Euro.
Fremde Länder, fremde Sitten, würden Rohner und Thiam wohl anmerken.
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Die beliebtesten Kommentare
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Diese Bank würde die perfekte Szenerie für ein Shakespeare Drama liefern. Das Spiel von Nichtskönnen, Versagen und von immenser Gier. Das Spannende dran ist, dass wir das Ende nicht kennen.
Manche sehen jetzt schon schwarze Wolken und hören Donnergrollen aber noch immer kein Köpferollen. -
Keine Verantwortung übernehmen, Mitarbeiter rauswerfen, damit man den Bonus finanzieren kann, den kleinen sagen müsst sparen, wasser predigen und Wein saufen, das ist Top Level CS, dafür bekommt man super Bonus.
wo kann man sich da bei CS bewerben?, die skills bringe ich mit, ohne Anstrennung, mache alles was ihr sagt, bin Herbert der Schoki l….. -
Und Deutsche Bank schreibt weniger Verlust und die KL verzichtet auf Boni…
Enough said. Vollkommen abstrus, bei Verlusten irgendwelche Boni zu zahlen!
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Warum sollte man Aktionär (Miteigentümer) dieser Bank sein ? Es gibt keinen einzigen Grund für eine solche Investition.
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Warum sollte man Kunde bei dieser Bank sein…?
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Das Bankengeschäft sollte doch eigentlich voll langweilig und einfach nur Zahlen hin und herschieben. Aber dass sie jetzt noch in destruktiver Manier wertloses aber akzeptiertes Geld erstellen dürfen… Gehälter der Bänker bestimmt von den Kunden… das wärs doch. Direkte Demokratie bei der Bank? Nönö, lieber privat selbstbestimmt und sich im Keller aufregen. Die 1:12 Initiative will man ja auch nicht. Die richtige Belohnung der Manager sollte allerdings nicht die Massengier sein, sondern das schöpferische und wohlwollende Verhalten.
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An der Uni lernten wir, dass ein Unternehmen dem Unternehmenszweck und den Shareholdern und Stakeholdern dienen müsse. Bei den Grossbanken dient das Unternehmen in erster Linie dem Top-Management, das sich praktisch unkontrolliert selbst bedient. Wenn dann vom Steak noch etwas übrig bleibt, kann der Aktionär die Knochen haben. Wenn etwas schief läuft, dürfen die Aktionäre wieder Kapitalerhöhungen machen, die Verantwortlichen haben genug abkassiert und verschwinden dann einfach.
Eine neue Bank hätte gute Chancen, wenn sie von Persönlichkeiten mit hohem Fachwissen und Bescheidenheit geleitet würde. Dafür würde der Titel Bankdirektor nicht mehr
Schimpfwort sondern eine ehrenvolle Berufsbezeichnung sein.CS und UBS sind allerdings nicht reformierbar.
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Ja, die weisse Weste und Konsorten wissen halt, wie sie die Araber-Aktionäre bei Laune halten mit üppigen Darlehenszinsen. So können sie ihre Milliönchen unbedrängt ins trockene Bringen. Das mit der neuen Bank sehen wir ja, ob es bei Mike Bär funktioniert.
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Was hier alle Poster vergessen, nebst den obersten CS-Lohn- & Bonusbezügern werden auch noch die MDs etc. mit Boni versorgt.
Der Gesamtbetrag – Bonustopf – dürfte sicher für 2017 mehr als der ausgewiesene Verlust von 1 Mrd. betragen.
Steht wohl im Geschäftsbericht…
…die Aktionäre sind die gelackmeierten in diesem Selbstbedienungsladen!Bank dient eh nicht mehr den Kunden, sondern bedient sich bei denen, man muss nur die Gebührenordnung der CS studieren…
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Es ist jeder frewillig Kunde bei der Bank….Aktionär ebenso….geht es dann um das Kapital fürs Eigenheim, die eigene Firma, das Sponsoring für Sportevents, Museen, die Steuergelder für Infrastruktur und all die wilden Ideen der Motzer hier – dann ist einmal mehr sich jeder selbst der Nächste und die Abzockerbank plötzlich wieder recht….freut euch doch des Lebens ihr habt keinen Franken mehr wenn TT weniger Bonus erhält.
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Bei der UBS wurde der HR-Dame im 2017 total 8 Mio nachgeschmissen, ein solches systemisches Verhalten einer Bank ist doch nur noch als krank zu taxieren!!
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@Traurige Gestalten hier
Sie haben‘s wohl nicht geschnallt, es geht keinesfalls um Neid oder‘s Motzen,
sondern um die fortwährende Pervertierung in der Bankenwelt, einer Selbstbedienungs-Mentalität übelster Sorte auf deren Chef-Etagen.
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Ich bin so was von erleichtert, dass ich nicht mehr in der Bank dort arbeite und so was von froh seit ich einen neuen Jop habe. Die Institution wird über kurz oder lang zerschlagen. Ich bedaure es für die ehemaligen Kollegen welche immer noch dort ausharren müssen. Ich weiss, dass es hart ist- insbesondere für alle welche bereits schon vom Outsourcing betroffen sind. Die welche seither ums überleben kämpfen müssen bzw. um Ergänzungsleistungen vom Staat- dazu folgender Song von Polo National: https://www.youtube.com/watch?v=gDzXTPzUGoc viel Spass!
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Man kann wohl sagen, jeder oder jede würde das Geld nehmen, auch wenn es keineswegs verdient wurde. In dieser Lage wird der Mensch eben zum arroganten Individium. Diese vermehren sich leider im Quadrat. Ab und zu muss einer ins Gefängnis, wird aber leider nicht enteignet, und zwar deshalb nicht, weils in der Politik, der Justiz und Wirtschaft bis oben stinkt. Gottlob müssen alle mal sterben.
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Ein Blick in den gestern veröffentlichten Vergütungsbericht zeigt: Die Zahl der CS-Einkommensmillionäre ist von 939 auf 1’070 gestiegen. Diese sacken IM SCHNITT 1.55 Millionen Franken pro Jahr ein.
Derzeit finden Entlassungen an der Basis statt. Einfache Arbeiter werden aus Fünfer-Teams herausgerissen und in die Arbeitslosigkeit entlassen. Es herrscht eine solche Wut in der Belegschaft – das glaubt niemand.
„Useschwitze“ sagen die Mänätscherli dem im Milieu-Jargon und prahlen noch mit ihren Quoten.
Wozu?
Eben: Für den Club der 1’070 Einkommensmillionäre.Die Aktionäre sollten den Vergütungsbericht an der kommenden GV zurückweisen.
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Der Prof. Geiger lässt sich von der Thiam PR-Inszenierung völlig einlullen und glaubt, dass der Ivoirer den CS-Saftladen auf Vordermann bringen könne, und dann noch bis Ende Jahr. Dem gehts doch nur darum möglichst viel Schweigeprämie äh Bonus abzugreifen, Megaverluste der Bank und umstrittene Geschäfte ohne Ende sind irrelevant und sein Mentor und Rechtsversteher Rohner kassiert fröhlich mit. Aber Klagen gegen LH, daran wird mit einer Horde von überbezahlten Anwälten prioritär gearbeitet. Was für eine Organisation. LH bleiben Sie dran, gratuliere zu Ihrem Mut !
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Große bzw. bestimmende Aktionäre wie AHV, PK’s , Funds etc. welche tatsächlich etwas bewegen könnten, die winken das alles durch, warum? weil diese Mänägerlis keinen Deut besser sind als Rohner und TT. Sich die Taschen füllen lassen auf Kosten der Aktionäre und im Gegenzug einen Grossschaden hinterlassen!
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Schweizer sind gutgläubig und sehr naiv.
Die 7 Zwerge in Bern, Bundesrat, haben unter Druck, noch nie Zugunsten der Schweiz entschieden die letzten 20 Jahre. Noch Nie!!! Niemand trägt Verantwortung für die vielen Fehlentscheide.
Mitarbeiter die CS werden wie eine Zitrone ausgequetscht und CEO kriegt 10 Mio für Null Performance und in der Schweiz passiert nichts.
Danke für diesen Artikel-
Doch, doch in der Schweiz passiert schon etwas. Jede/r schreibt seinen Senf, statt zusammen auf die Strasse zu gehen.
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Ueli, kann Ihnen zu 100% zustimmen mit einem Zusatz zu den vielen AktionärenInnen: Für ein paar Wienerli mit Kartoffelsalat, oder einer Kalbsbratwurst, oder 1 Tafel Schoggi fahren sie durch die Schweiz. Und vorher werden sie von den salbungsvollen Rednern eingeseift zum Kopfnicken. Da ich bereits vor 2000 so meine Erfahrungen mit Aktien gemacht habe, sage ich heute: Der Aktionär ist eine billige/willige Geldgebermaschine. Und die „Oberen“ lachen sich eins – kassiert wird woanders.
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Im Vergleich zu Rohner hat ein Bundesrat nichts zum Essen!
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Den „Erfolg“ der CS für das Geschäftsjahr 2017 muss man auch in das Verhältnis zu anderen europäischen Peers setzen, um ein vollständiges Bild der Lage zu erhalten:
HSBC 17.2 Mrd $
BNP Paribas 7.8 Mrd Euro
Santander 6.62 Mrd Euro
Credit Agricole 6.5 Mrd Euro
Lloyds 5.3 Mrd £
Unicredit 5.5 Mrd Euro
ING 4.9 Mrd Euro
Societe Generale 2.8 Mrd Euro
BBVA 1.2 Mrd Euro
UBS 1.2 Mrd CHF
Commerzbank 0.16 Mrd Euro
Dt. Bank -0.5 Mrd Euro
Credit Suisse -0.9 Mrd CHFPrudential hat im selben Zeitraum 4.7 Mrd £ erwirtschaftet, und das, obwohl der gute Thiam dort nicht mehr sein Projekt treibt…
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@ t.ruth 10:33
Glaube kaum, dass die Schweizer „auf die Strasse gehen“ um zu demonstrieren. Eingelullt durch Reklame, gefälschte Statistiken aus Bern und „Fakten“ haben diese schon längst verlernt sich zu wehren.171 J lange, seit Gründung der modernen Schweiz, konnte diese sich durchwursteln, ging noch mit jedem Diktator/Schlächter sofort mit in`s Bett.
Ob sich dieser Lebenswandel künftig ebenso auszahlt wird die Zukunft weisen.. Ich zweifle aber sehr ernstlich.. -
Scandalous (!)
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Und bei der UBS erhält selbst die HR Tante ca. 8 Mio „Compensation“….
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When the history of Credit Suisse is written Urs Rohner will seen as what he has always been.
He is a man largely devoid of honor and shred of integrity . His life has spent mostly in pursuit of his self serving interest all at the expense of the fools and innocents who trusted him but more often with those who cooperated with him.-
Everybody is looking forward to
– the findings of Neil Barofsky
– the FBI’s findings in the Moçambique affair
– the financing of „Doldergrad Grand“
– all the other creative financings and financial tricks by Urs Rohner & friends
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Ich bin froh dass ich vor 2 Jahren meine Bankbeziehung mit
der CS gekündigt habe.
Die Depotgebühren wurden stark angehoben.
Ohne mich, dachte ich und habe gewechselt.Früher war man noch so etwas wie Stolz auf die Schweizer Banken.
Je länger je mehr sind diese Banken dann zu Abzockern,
Spesenrittern und Bussgeld- Zahlern abgedriftet.
Die sogenannte Spitzen- Bank(st)er haben irgendwann, unterwegs
ihre Bodenhaftung verloren.-
Da kann man UBS als Bussenkönigin und teuerste Bank auch dazu zählen. Heute publiziert: Ermotti ist der bestverdienende CEO im SMI.
In den letzten Tagen: UBS $ 230Mio Busse in USA und in Hongkong….
In einer anderen Firma ist der CEO persönlich für eine gute Performance verantwortlich – that’s what he is paid for! Und bei UBS & CS????? -
Sind Sie jetzt bei Raiffeisen?
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Boys & girls, da habt Ihr noch lange food for thoughts (oder so ähnlich). Es gibt „role models“ aus der CS Küche: Kili …
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Ich lach mich tot…. nein im Ernst:
Rohner und TT haben sich, wie hier im Blog schon früher festgestellt wurde, ein bedingungsloses Grundeinkommen verschafft, bzw. diese beiden „genehmigen“ sich dieses Einkommen.
Die Aktionäre werden dies auch schön brav abnicken.
Nur der Schweizer Stimmbürger ist so saudumm und lehnt ein bedingungsloses Einkommen für jedermann an der Urne ab!Wie sagte letzhin jemand hier auf IP: Wie kann ein so dummes Volk so reich werden…..
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Immerhin muss man Rohners Leistung, alle Vorwürfe betreffend Übernahme von Verantwortung für die zahlreichen Skandale und Verurteilung in den USA von sich abprallen zu lassen, auch honorieren. Zudem wird er einmal in die Geschichte eingehen als Umsetzer der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens für sich und Thiam.
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Mit einer Null weniger auf dem Bonuszettel wäre dieses pechverwöhnte Duo auch nicht schlechter…
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Doch; es braucht unbedingt eine Null; und zwar immer dann für alle im VR und der GL, wenn das Nettoresultat (ordentlich oder ausserordentlich ist egal) im roten Bereich anfällt!
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…und mit nur einer Null?
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Ueber die Saläre beim Topmanagement der CS und den Bedingungen im ‚Maschinenraum‘ kann man schreiben was man will. Tidjane Thiam aber 6.5 Millarden Verlust in 3 Jahren anzulasten ist schlicht falsch. Ein grosser Teil dieser Verluste stammt aus Abschreibungen von ‚Goodwilll-Posten‘ in der Bilanz, die sein Vorgänger nach der Krise 2008 als hochbewertete Aktiva in der Bilanz beliess, die faktisch aber keinen Wert mehr hatten. Thiam hat das teilweise aufgeräumt.
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„Bei Thiam etwas weniger, bei Rohner etwas mehr“ – Es ist unfassbar! Da kassiert doch der „Jurist“ einfach so seit Jahren seine Millionen! Er ist doch seit ebenso vielen Jahren an der Spitze und hat das ganze Schlamassel der CS zu verantworten! Der TT hat die Probleme (zur Hauptsache) doch nur geerbt. Aha! Deshalb halt: dem Rohner etwas mehr! Er hat ja die von ihm zu verantwortenden Probleme an TT weiter-vererbt! Toll – braucht Charakter…
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Da werden Firmen ausgequetscht wie eine Zitrone, ohne dass sie die Miene verziehen. Es muss endlich aufhören mit diesen horrenden Entlöhnung. Kehren wir zurück zu den Philosophie, grosses für die Firma zu leisten und Erfolg zu haben, ohne gleich die ganze Kasse zu leeren. Ein grossen Lohn zu erhalten, ist sicher eine Wertschätzung, doch sollte sich dieser im Rahmen halten. Niemand ist so viel Wert, um Millionen zu kassieren. Schämt Euch.
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Auf dieGefahr hin, mich zu wiederholen:
1. es wird kein Mensch mit vorgehaltener Pistole gezwungen, bei dieser Bank Kunde zu sein
2. wer es trotzdem ist, hat es nicht besser verdient
3. es steht jeden Tag ein Dummer auf, man muss ihn nur finden (alte Verkäuferwahrheit)
4. was bringt Euch die Empörung hier? Geht auf die Strasse, öffnet den Leuten die Augen oder bringt endlich diese unsägliche Depotstimmen-Verwaltungsregeln zu Fall und die PK’s dazu, in EUREM Interesse zu handeln, nicht in dem der Abzocker!Örs und Tidjane sitzen in ihren plüschbeteppichten 120m2-Büros, lassen sich frischen Kaffee servieren und lächeln die Empörung nonchalant weg!
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Et pendant ce temps, des millions d’êtres humains meurent de faim.
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Ich sage seit langem:
Geht zu kleineren und mittleren Banken. Das Personal bei den Grossen steht unter einem gewaltigen Druck. Die Personalumfragen sollen zeigen, dass die Zufriedenheit gross sei. Da kann doch etwas nicht stimmen, ausser ich sei falsch informiert. Der Druck auf die Saläre muss von unten kommen, die VR schauen tatenlos zu, was ich bei diesen schönen Honoraren auch machen würde. Es fehlt an Persönlichkeiten.-
Zur Wegelin oder heute zur Raiffeisen?
Das ich nicht lache…
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Was regt Ihr Deppen Euch schon wieder künstlich auf? Rohner und sein Kumpel von der Elfenbeinküste zahlen immerhin steuern auf ihre exorbitanten Bezüge. Und jetzt dürft Ihr Schwachomaten Euch wieder setzen, bald ist Kaffeepause.
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Das ist noch lange keine Grund, dass so hohe Löhne ausbezahlt werden müssen. Schliesslich zahlen wir alle Steuern.
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Nicht kritisieren, nicht klagen; die Bank wechseln und dies subtito!
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Divide et impera: keine grossen dominanten Aktionäre zulassen !
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Der Kaderidi wieder mal mit einem schlauen Zitat, das er nicht versteht, mit eigener geistiger Meisterleistung ange“reichert“!
Ein kurzer Blick ins Grossaktionariat und soviel dazu, falls ihr immer noch das Gefühlt habt, diese Aktionäre setzten sich für irgendetwas anderes als ihren eigenen Reibach ein:
Blackrock 4.17%
Capital Group Companies 3.01%
Harris Associates L.P. 5.17%
Norges Bank 4.98%
Olayan Group 4.93%
Qatat Holding 4.94%
Kaufrechte nicht eingerechnet…
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Immer wieder dieselbe Leier – etwa so wie beim Meyer. Und Systemunversteher, welche regelmässig über die „durchwinkenden“ Aktionäre jammern….
Was denkt ihr wohl, aus welchen Hallodris und Komparsen sich die Anti-Vollgeld Lobby zusammensetzt? Wer hat Interesse daran, dass es mit dem Raubrittertum genau so weiter geht wie bisher? Denkt mal darüber nach, ihr habt noch etwas Zeit, abgestimmt wird nächstes Jahr. -
Ich finde keine Worte mehr! Was da abgeht, ist wenig seriös, wenig rechtmässig und kann zu Grossschaden führen. Kein Wunder, verliert die Bank mehr und mehr Kunden.
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Ja, irgendwie schon nicht mehr…. aber diese Leuten, behaupten, dass sie jetzt alles ausmisten müssen, was andere Top – Manager und super Star à la Muli und anderen gesammelt haben… und eine sogar mehr als 70 Mio. Kumuliert kassiert hat, klar kumuliert…aber eben, nicht korrekt, deswegen für ihnen ist alles ok…ohne Werte geht diese Gesellschaft kaputt, weiss man. Die Frage ist: wieso fährt man so weiter? Warum werden immer die gleichen Mustern gefordert? Und der arme Start up Mensch mit geniale Idee, kann nicht seine Vision entwickeln, da die Banken keine Kredite ihm / ihr geben? Man fördert quasi Unsinn und man bestraft tolle entwicklungen… das kann nicht gut drauskommen… Amen.
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Zuerst mal zum Artikel: Wieder eine schamlose Bereicherung der „Oberen“. Stellen wir uns einen KMU vor, noch viel kleiner als die CS, mit nur 100 Angestellten, ähnlichen Verlusten und… .der Chef gibt/gäbe sich einen Millionenbonus. Der verantwortliche Hausbanker würde einen Riesenaufstand machen und Kredite müssten zurück bezahlt werden. In der Theorie würde sich nie und nimmer ein Unternehmer bei Verlusten der Firma einen Millionenbonus geben! Bei Banken: Seit Jahren wird eiskalt zugelangt – und das sollen Vorbilder für unsere angehenden Studenten sein? Jeder Banker soll mal, bevor er ins Arbeitsleben startet, ein halbes Jahr lang in einem Industriebetrieb arbeiten, dann weiss er, WO das Geld verdient wird.
NB: Bei 0,02% Zinsli auf dem Konto, kann ich mein Geld genau so gut woanders deponieren..-
Eben: Der Banker muss NICHT wissen, wo sein Geld erarbeitet wird.
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Selbstverständlich sind das die Vorbilder der, vornehmlich HSG, Studenten. Wenn möglich immer schön kräftig zulangen.
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Sicher nicht nur ein halbes Jahr, eher 5 Jahre, er verdient dann immer noch weniger als jeder Jungbanker mit einem Master im Geldzählen.
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Witz des Tages: Die CS-„Finanzmagier“ am Paradeplatz in „Tsüri“, vulgo Rohner und Thiam genehmigen sich Saläre/Boni in Mio-Höhe bei einem Reinverlust von gegen einer Milliarde Franken. Und von Hybris beseelt „arbeiten“ sie einfach weiter, pardon „scheffeln“ sie weiter, zum Wohle der Aktionäre. Irgendwie sind die in einem falschen Film und merken es nicht.
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Na ja, wie im Dorflädeli gibt es auch bei der CS Selbstbedienung!
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Aber ohne Kasse beim Ausgang…
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Nur pervers und pietätlos….. im Betrieb unten streitet man wegen knapp 2‘000 Franken Druckkosten, die eingespart werden müssen und oben wird abgezockt…. – was braucht man da noch zu sagen?
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Und über 50 jährige Familienväter wie ich und einige Kollegen werden auf die Strasse gestellt.
Da kann nur sagen „what a shame“!
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Der einzig relevante Faktor sind die Kunden. Solange diese ihr Geschäft bei und mit der CS machen, muss sich da nichts ändern. Habe aber noch keinen Boykottaufruf gelesen. Also hört auf zu jammern, das bringt nichts.
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Menschen mit wenig Moral und Anstand, aber wen kümmert das,
die Protagonisten am wenigsten! -
Das Gegenteil von Geiz ist geil? Der Vergütungsbericht wird von der GV abgesegnet. Widerspruch scheint es nicht zu geben. Also?
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Beschweren Sie sich mal bei der CS per mail, per Schreiben etc: Sie kriegen Null Antwort.
Diese Woche wurde noch eine versteckte Gewinnwarnung ausgesprochen; die Aktie wird heute unter CHF 16.- notieren.
Ein erfolgreicher Turn-Around sieht anders aus. Vor allem, wenn man drei Jahre Zeit hatte.
Rohner/Thiam entwickeln sich zum Buhhhh-Team, die CS verkommt zu einer stinknormalen Bank.
Hopeless. -
Dachte der lukas ist der boese?!
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Bevor die Ratten das sinkende Schiff verlassen, stopfen sie sich die Bäuche voll…
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Es ist und bleibt unappetitlich, was die sich einsacken. Rohner gehört zu der ganz üblen Sorte. Nicht weil es besonders viel ist im Vergleich zu anderen, sondern weil der Leistungsausweis grottenschlecht ist. Er brüstet sich damit, den Turnaround mit TT herbeizuführen; tatsächlich hat er vorher massiv beigetragen, dass die CS in die Bredouille kam. Zynisch ist das, nicht anderes.
Aber eben, es ist Marktwirtschaft und der VR kann soviel zahlen wie er will solange die Aktionäre es durchwinken. Die Kunden, die für einen Wechsel den entsprechenden Druck ausüben könnten sind leider vom selben Schlag wie Rohner und Co.
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Ja warum akzeptieren das die Aktionäre? 1. weil sie wie bei den Abstimmungen in Politik zwar nicht einverstanden sind, aber dann nicht an die Abstimmungsurne gehen oder nicht mal per Post abstimmen.
2. weil die grössten Aktionäre nur an ihren Auszahlungen interessiert sindWählt endlich ein klarer NEIN zu den Vergütungsberichten und Vergütungsfreigaben für das nächste Jahr!
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André Kostolany: „Sozi kommen, machen Pleite, Sozi gehen, Pleite bleibt.“ Urs Rohner (2011), Tidiane Thiam (2015) kommen, machen Pleite, Pleite bleibt, die beiden Abzocker auch.
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Eine Änderung dieses obszönen Geschäftsmodells ist nur möglich, wenn man diese „Konstruktion der Verfehlungen“ AUSHUNGERT.
Jeder hart arbeitende KMU und jeder Privatkunde müsste nun endlich sein Hirn aktivieren und mit den Füssen abstimmen. Good bye with credit.
Credit no more………
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Liebes IP
Warum denn immer diese Schelte gegen Rohner / Thiam?
1 Mrd. Verlust who care’s? Die nehmen sich’s nach dem Motto: äs hätt so lang’s hät.Ich wiederhole mich. Die Dummen sind die reichen Bankkunden die sich aus ihren Vermögenswerten x-fach Fee’s abzocken und dabei von windschlüpfrigen Nichtskönnern blenden lassen. Die Politik macht auch nichts dagegen solange daraus Steuer Millionen fliessen.,
It is like it is -
jahr für jahr die selben gierigen manager!
wieso akzeptieren die aktionäre solche exzesse zu ihren lasten?
werden die anlage chefs ev. geschmiert von diesen managern?-
Weil die Grossaktionäre das Sagen haben und der kleine Aktionär nichts zu sagen hat! Das Aktienrecht müsste geändert werden!
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@renzo blumenthal
Es sind wahrscheinlich meist „institutionelle Anleger“ wie unsere Pensionskassen und Versicherungen die unser Geld bei grossen Banken anlegen und sich entweder aus Bequemlichkeit oder Unfähigkeit unsere Ersparnisse verscherbeln. Wenn eine grosse Bank dann den Laden schliesst, berechnen dann unsere Pensionskassen einfach das Pensionsalter neu von 68 auf 76…
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Hürdenläufer Rohner wird auch bei der Mosambik-Hürde allfällige Anfragen mit Platitüden wie „Geheimhaltungsvereinbarung“ und ähnlichen abblocken, um mit Mark Bransons Segen ein weiteres Jahr lang abkassieren zu können.
Mit wem wurde die „Vereinbarung“ eigentlich unterzeichnet? Mit Armando Guebuza and friends bzw. russischen VTB-Leuten?
Die CS-Aktionäre müsste ja verdammt noch mal interessieren, wie hoch der Rückstellungsbedarf auf den USD 1’500 Mio ist bzw. ob gar keine Rückstellung nötig ist, weil ein (zwar verbotener) verdeckter Treuhandkredit vorliegt.
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Die Mozambik-Bombe wird noch platzen und viel Kummer und Kosten bereiten.
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@Ursli
Vielen Dank für Ihre „erfreuliche“ Prognose!
Diese widerwärtige Kreditkonstruktion dürfte tatsächlich einen gewaltigen Shitstorm über die CS hereinbrechen lassen; beim einen oder anderen Beteiligten müsste es dann „Hasta la vista, …..!“ heissen.Gespannt darf man auch auf die Stellungnahme von Herrn Mark Branson sein, der das unappetitliche Dossier seit Jahren still verwaltet.
Und irgendwann darf Herr Branson dann wohl auch noch seine Rolle bzw. Kooperation bei einem anderen Märchen („Les Contes de Munich“) erklären.
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@Revisor: meinten Sie „comptes“ (Konti) oder „contes“ (Erzählungen)?
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@Mike
eigentlich schon „Contes de Munich“ bzw. eher „Les Contes du Baron de Münch(en)hausen“ (en collaboration avec les amis bernois)
aber Ihre „Comptes“ sind eine interessante Variante im Sinne von (zwei) verschiedenen Kundenbeziehungen – in der (sehr explosiven) UBG verharmlosend als „Konto 001“ und „Konto 002“ bezeichnet
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Ich gratuliere Ihnen für den Beitrag Herr Hässig. Wenn wir mit dieser schamlosen und ungerechtfertigten Selbstbedienungsladen-Mentalität nicht aufhören – s. dazu übrigens auch die neusten Fälle in „Bern“ – so schaffen wir uns langsam aber sicher selber ab.
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Und falls es ihm zu wenig ist, dann soll er halt zur Raiffeisen.
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Wissen sie wieviel der CEO und VRP von Raiffeisen verdienen? Nicht annähernd soviel wie die zwei Lausbuben der CS. Die Raiffeisen hat Gewinn gemacht und nicht Verlust wie die CS. Ihr Kommentar ist völlig daneben.
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@Hukas Kässig, Wer sagt denn hier was von „verdienen“?
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Und wie viel müssten die Sich genehmigen wenn das Resultat
plus 5Mrd. wäre? Unglaublich was die sich nehmen für ihre
Leistungen!-
Denkt den jemand das ein „Goldman“ den Bankenplatz Schweiz stärken will?!
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Ohne Worte.
General Streik.
Alle weg!
Thiam / Rohner alleine mit sich selbst.
Die sind wirklich für wenig zu gebrauchen.
Dreist und ausgebufft, Heuchlerei.
Auch so kommt man weiter im Leben. -
Da hat mal jemand gesagt, dass Aktionäre dumm seien. Scheint wirklich zu stimmen!!
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Wie doof sind die CS – Kunden denn!? Gehen wir davon aus, dass ein durchschnittlicher Retailkunde der CS pro Jahr einen Ertrag (Nettogewinn) von CHF 1’000 bringt. Dies würde bedeuten, dass es bei der CS 14’000 !! derartige Kunden braucht um den beiden Herren das Salär zu bezahlen. Und m.W. gibt es noch weitere ähnliche Raubritter in der Bank. Wahnsinn pur.
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Ich rate allen, geht zur UBS. Allesinallem hat die Bank den besseren Ruf als die CS. Die Privatbanken schaffen auch nur bei den Superreichen Mehrwert und wenn die was verlieren, fällt das nicht ins Gewicht. Ausser damals, als die Safra Bank Carsten Maschmeyer reingelegt hat. Es gibt ja noch viel dreistere Banker als die CS-Leute.
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Unfassbar, diese Bedienungsmentalität und alle schauen zu. Die Gier bei den Bossen scheint ungebremst. Wie müssen sich die kleinen Angestellten der Bank fühlen.
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Gut, kannst Dir vielleicht vorstellen, warum das System die Meilis und Konsorten generiert. Früher galt noch bedingungslose Loyalität, denn idR konnten alle von guten Zahlen profitieren. Heute muss das Fussvolk (leider) mit Regeln für jeden Toilettengang und Complianceüberwachung vom Nachttisch aus „bei der Stange gehalten“ werden. Leider! Diese Mentalität wird (ebenfalls leider) auch in Zukunft für genügend Flötentöne für IP und andere interessierte Medien sorgen.
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Ja, meine Bekannten bei den Banken sind im Middlemanagement und selbst dort wird abgesahnt, wenn ich jeweils sehe, was die wirklich machen müssen. Lächerlich. Egal, will nicht klagen aber ist ärgerlich zu sehen, dass diese Leute nur dem Geld nach laufen und glauben, das mache sie spannender. Bei den Privatzusammenkünften sehen wir das dann, wie unglaublich „spannend“ diese Leute wirklich sind. Hält sich also stark in Grenzen.
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Unprofitabel. Erfolglos. Wertvernichtung. Und dafür soll es Bonus geben? Das ist doch pervers!
Und dann entblödet sich die Firma noch, einen Ein-Mann-Blogger mit absurden Klagen mundtot zu machen!
Herr Rohner, Herr Thiam: Schämen Sie sich!
Herr Hässig, ziehen Sie das „Urteil“ des Handelsgerichts (annerkanntermassen ein juristisch schwaches Gericht) unbedingt weiter. Ich bin sofort dabei mit 200 Franken für die Kosten! Gemeinsam verwandeln wir einen soliden 2:1 Sieg in ein 3:0 Kantersieg für das Gute!-
Bei der Alternativen Bank betrug im Jahr 2017 das Verhältnis von Tiefst-zu Höchstlohn nur 1:3,86 und zur Gewährleistung der Transparenz wird die Lohnliste intern jährlich publiziert:
https://www.abs.ch/de/ueber-die-abs/mitarbeiten/fortschrittliche-arbeitgeberin/
Dadurch werden Lohnexzesse vermieden !
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Unprofitabel. Erfolglos. Wertvernichtung. Und dafür soll es Bonus geben? Das ist doch pervers! Und dann entblödet sich die Firma noch,…
Eine Änderung dieses obszönen Geschäftsmodells ist nur möglich, wenn man diese "Konstruktion der Verfehlungen" AUSHUNGERT. Jeder hart arbeitende KMU und…
Ohne Worte. General Streik. Alle weg! Thiam / Rohner alleine mit sich selbst. Die sind wirklich für wenig zu gebrauchen.…