Christoph Weber, die Nummer 2 der Zürcher Kantonalbank, hat seinen bisher grössten Triumph erzielt. Im US-Steuerstreit kommt seine Bank mit 100 Millionen Dollar überraschend milde davon.
Der gute Deal für Weber und seinen CEO, ZKB-Chef Martin Scholl, war aber nur im Austausch mit anderem zu haben. Die USA wollten die Namen von all jenen ZKB-Bankern, die jemals mit US-Kunden zu tun hatten.
Geld oder Leben, lautete somit die Forderung der Amerikaner. Die zwei ZKB-Chefs Weber und Scholl mussten nicht lange überlegen. Leben gern, dafür kein Geld. Sonst könnte noch der eigene Bonus leiden.
Der Gefangenenaustausch à la ZKB begann letzten Herbst. ZKB-Vize Weber informierte damals alle ehemaligen Banker seines Bereichs Private Banking, die mit US-Kunden zu tun hatten, dass er ihre Namen den USA aushändigen wolle.
Die Bank würde „die Namen sämtlicher ehemaliger Mitarbeitenden, die als Kundenberater in Verbindung mit (…) Kundenbeziehungen mit US-Bezug standen“, den US-Behörden bekanntmachen, stand in Webers damaligem Schreiben.
Das sei nicht weiter schlimm, versuchte Weber schon im Voraus, Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Den Betroffenen würden durch die Offenlegung gegenüber den Amerikanern keinerlei „Nachteile“ entstehen.
„Namen sämtlicher ehemaliger Mitarbeitenden“: Webers Brief an Ex-Kollegen
Die Pressestelle der Zürcher Kantonalbank gab Begleitschutz. Mit einer Stellungnahme versuchte sie, das Bild einer für die offengelegten ZKB-Banker harmlosen, rein administrativen Operation mit den US-Behörden zu zeichnen.
„Bei den zu liefernden Daten handelt es sich um die gleichen Informationen, die bereits von allen rund 80 Banken in der so genannten Kategorie 2 an die U.S. Behörden geliefert wurden.“
In der Kategorie 2 waren im grossen Steuerfeldzug der USA gegen den helvetischen Finanzplatz jene Banken gelandet, die sich selbst schuldig bekannt hatten.
Die ZKB gehörte nicht dazu. Sie war schon vorher in der Gruppe 1 gelandet. Diese umfasste all jene Geldinstitute, die wie die Zürcher Kantonalbank von den USA beim Steuerspiel erwischt worden waren. Die gut 10 Banken, darunter an vorderster Front die CS, wurden von den USA strafrechtlich verfolgt.
Neben der ZKB waren dort auch die Basler Kantonalbank und die Genfer Pictet; sie können nun ebenfalls auf einen raschen Abschluss des US-Steuerfalls hoffen.
Alles halb so wild, wollten Weber & Co. den Ex-Bankern der ZKB also letzten Herbst mit ihrem Brief weismachen. Sie setzten auf deren stillschweigendes Einverständnis.
„Ohne Ihren anderslautenden Bericht bis zum 29. November 2017 gehen wir davon aus, dass Sie keine Einwände gegen die geplante Übermittlung Ihrer Personendaten an die U.S.-Behörden haben“, hielt Vize Weber fest.
Da sollte sich die Nummer 2 der Zürcher Staatsbank täuschen. Offenbar haben sich viele betroffene ehemalige ZKB-Private Banker gewehrt. Sie verpflichteten einen Anwalt und gingen gerichtlich gegen ihre Ex-Arbeitgeberin vor.
Der Weg ist lang und beschwerlich. Zuerst landen die beiden Parteien vor dem Friedensrichter, wenn es dort keine Einigung gibt, kommt es zum Prozess am Gericht.
Sogenannte Rechtsschriften gehen hin und her. Die ZKB zeigt darin, wie stark sie mit den US-Behörden kooperierte, um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sprich: um ja einen günstigen Deal von den Amerikanern zu erhalten.
Alles für mich, nichts für die Angestellten. So lautet das Motto von Weber und Scholl. Ihre heutigen Worte, wonach sie mit einem baldigen Deal für zwei von den USA angeklagten Mitarbeitern rechneten, sind nur gut klingende Sätze fürs Publikum.
Wie die Prozesse zwischen der ZKB und ihren Ex-Bankern um die Namens-Offenlegung ausgehen, muss sich weisen. Bisher schützten die Richter in der Regel die Betroffenen und verbaten den Banken den Verrat von deren Identität.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Um ihre eigene Karriere und die dicken Boni zu retten machen Banker fast alles. Darin unterscheidet sich das älteste und zweitälteste Gewerbe der Welt fast nicht.
-
Das sich die ZKB auf Kosten Ihrer Mitarbeiter freikauft ist peinlich.
Mit den Mitarbeiter habe ich aber kein Mitleid, sie wussten dass sie gegen Gesetzt verstossen haben oder diese bis zum brechen biegen.
Dafür haben sie auch ordentlich kassiert und Jahrelang gute Kohle dabei verdient.Das Geschäftsmodell von CH-Banken lag ja gerade darin Steuern zu prellen.
Wer sich auf eine solche Arbeit einlässt weil er halt mehr Geld dabei verdient als an ehrlicher Arbeit muss nicht jammern wenn er erwischt wird. -
Und der Hauptakteur, Reto Siegrist, ehemaliger Stellvertreter von Weber, hat sich zur Swisscanto abgesetzt. Und seine Untergebenen wurden einfach gemeldet. Wie wäre es mit Rückzahlung unverdienter Boni?
-
Was für Vorbilder!
-
Weshalb nennt eigentlich niemand den Dorfpolitiker Reto Siegrist, der die ext. VV‘s zu verantworten hatte? Er hat offenbar alles durchgewinkt und den Schlammassel erst veranstaltet.
sh. Bericht aus 2014:
-
-
Ich kündige ab morgen meine Konti bei dieser Bank. Staatsgarantie hin oder her.
-
Und wohin gehst Du? Zu den rd. 90 bereits schuldig gesprochenen oder den noch ausstehenden?
https://www.justice.gov/tax/swiss-bank-program
Alle haben die Daten liefern müssen….
-
-
Na ja, wenn man dann bei der nächsten US-Reise rausgeholt und befragt wird, kann man ja eidesstattlich erklären, man habe im im Auftrag und Interesse der Herren Weber und Scholl gehandelt!
-
Diese beiden Personen gehören entlassen und auf Schadenersatz verklagt. Punkt, fertig. Da gibt es nichts mehr zu diskutieren. Warum soll das ein guter Deal sein, das ist die reinste Katastrophe für alle Beteiligten.
-
Weshalb? Als 4.-grösste Bank der Schweiz bisher nur Nr. 8 in der Höhe der Busse und einige stehen noch aus? Kein so schlechter Deal.
Lieber zu J. Bär mit > 600 Mio.?
-
-
@Robin Hood, wieso muss man diese bekannten Parteien oder Namen der Politiker (m/w) nicht erwähnen? Diese bekannten Parteien oder Namen kann man nicht oft genug erwähnen! Damit es auch der hinterste und letzte Bürger (endlich) kapiert. Was wohl trotzdem nie der Fall sein wird. Denn von irgendwo her müssen deren Wähler ja (in Scharren) kommen. Robin Hood steht auch für Klartext.
-
FDP und SVP, die anderen Parteien sind leider keinen Dreck besser, weil Sie schweigen oder sich kaufen lassen! Leider! Wer über keine Lobby verfügt ist schlicht und einfach am Arsch!
-
Ah ja? Und wer ist Schuld? Ein CVP‘ler…
-
@Robin Hood, danke für den Klartext. Immerhin kann so die Bevölkerung im Nachhinein nicht die übliche Ausrede bringen «wir haben von nichts gewusst» – @K. Ein Politiker, danke für den guten Anfang. Hoffentlich gibt es noch mehr Kommentare. Weil, wir alle die Wählen können, wählen die, die nicht unsere Interessen vertreten. Um nicht zu sagen; erstens uns zur Schlachtbank führen weil sie zweitens ganz andere Interessen vertreten. Wäre super wenn sich das mal ändern würde.
-
-
Der Deal wird insbesondere im Prime Tower bedauert…das Melken der ZKB durch die Homburger hat ein Ende….wieviel haben wohl die Homburger gekostet? Mehr oder weniger als die 100 Mio Busse?
-
Es ist davon auszugehen, dass es weit über 100 Millionen waren. Es hat ja auch Sinn gemacht sich professionelle Hilfe zu beschafffen, da die ZKB internen Jouristen wohl nicht Spezialisten im US Recht sind.
Das Schlimme ist, dass jetzt der Steuerzahler für die Fehler und Bonusgier von Weber zahlen muss. Dass Weber auch im Kanton Zürich wohnt, ist wohl ein kleiner Trost.
Weber hätte schon lange entlassen werden müssen, denn er hat diese Kunden aus Bonusgier an Land gezogen als längst bekannt war, dass dies zu einem Problem und Risiko werden würde.
-
-
Ha, ha, klar: „Den Betroffenen würden durch die Offenlegung gegenüber den Amerikanern keinerlei „Nachteile“ entstehen.“ Zumindest wissen die USA nun über interne Struktur des Schweizer Bankenkonstruktes genau Bescheid und wer was macht(e) wissen sie auch. Ob bereits Leute, welche erpressbar sind, für die CIA arbeiten wissen wir nicht…
-
Hallo Herr Hässig, in den anderen Medien wird der Sachverhalt als grosse Erleichterung für die Mitarbeiter dargestellt, da die die ZKB Ihnen wieder „erlaubt“ in die USA zu reisen. Die Datenübermittlung betreffend der Mitarbeiter wird allerdings mit keinem Wort erwähnt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass „Erlaubnis von der ZKB“ und „Garantiert bis in alle Ewigkeit keine Probleme beim Einreisen in die USA“ wohl nicht das gleiche ist?
-
Ja, aber wohl in die USA reisen auf eigene Gefahr. Ich würde dies nicht tun, wenn ich da je gemeldet wurde.
Aber es war ja auch die Aufgabe einer Staatsbank Steuersünder zu schützen. Oder wie ging das genau? Ja genau. Eine Staatsbank schützt Steuersünder von einem anderen Land! Also der Kanton Zürich verdiente indem er Leuten aus andern Ländern hilf Steuern zu hinterziehen?!? Hauptsache Weber hat einen dicken Bonus bekommen und der Steuerzahler darf jetzt indirekt die Rechnung bezahlen. Und der gut bezahlte Bankrat hat einfach alles abgenickt. Obwohl dort eine starke SP-Vertretung herrscht. Tja, wenn es Geld in die eigene Tasche spühlt vergisst man auch das Parteibuch!
-
-
CHF 100 Mio. sind kein guter Deal; und dann kommen wohl noch kosten in mehrfacher Millionenhöhe für Anwälte und dergleichen hinzu. Das US-Geschäft in der ZKB war schon immer sehr bescheiden.
Dass Weber die Namen von Angestellten meldete (oder melden wollte) und dabei den Sachverhalt gegenüber diesen Angestellten völlig verharmloste, ist eine Riesensauerei. Einerseits wird Druck auf die Mitarbeiter gemacht, andererseits seits Weber aber nicht Manns genug, dafür die Verantwortung zu übernehmen. Eine grosse Klappe hatte Herr Weber schon immer, nur geliefert hat er eigentlich kaum je.-
Die Anwaltskosten wären imteressant. Zirka in der gleichen Höhe? Gewisse kleinere Institute hatten höher Anwaltskosten als die Busse.
-
-
ZKB. Lasst uns nun eine Seilbahn bauen: Während wir Mitarbeiter in die Pfanne hauen! Ein Spielzeug für die Dummen, Steuerzahler: Scholl und Weber sind nur grosse Prahler. Hier ist ein Virus in die Bank eingedrungen; Hat Ethik, Verantwortung im Nu verschlungen. Nun sollte sich jeder Kunde überlegen 🤔, ist mein Geld in diesem Haus zum Segen? ORF
-
Immerhin kommt die Seilbahn den Zürchern zugute. Das Geschäft mit US Kunden nur Weber und Scholl.
-
-
Merde 👎, kann man nur schreien! Eine Kantonalbank-Leitung welche ihre MitarbeiterInnen zwecks „Deal“an das DoJ in Washington verrät. Eine solch himmelschreiende Gesinnung verlangt, diese Burschen gehören nullkommasofort von ihren Posten entfernt. Warum schweigt der Bankrat der ZKB zu solch grenzenloser Schweinerei?
Weil er eine reine „ Dekorations-Figur“ abgibt: Parteifilz-Funktionäre ohne Biss und Verantwortungs-Bewusstsein analog zu Raiffeisen.-
Denkst Du, die anderen Banken gem. Liste haben nicht geliefert? Fehlanzeige. Nur Luki hat nichts dazu geschrieben…
-
-
Eine Staatsbank d.h. Zürcher Kantonalbank, die ihre eigenen Bürger aus Geld-Gier an andere Staaten verrät! Ist der Zürcher Staat bzw. Regierung kriminell mal abgesehen von der Beihilfe zu Steuerbetrug in den USA? Und ja, wer einmal in den USA im Zusammenhang mit Banken bei Department of Justice, Internal Revenue Services gemeldet ist, bleibt dort bekannt und nicht nur dort, sondern ist auch bekannt bei jeder Einreise bei Immigration. Ich kenne dies bestens von meinen eigenen Erfahrung!
-
@Rudolf Elmer: Wenn ich gemeldet würde, würde ich auch keinen Fuss mehr in die USA setzten, denn das Risiko ist viel zu gross.
Auf jeden Fall haben Weber und Scholl mit dieser Aktion viel Bonus kassiert und der Schaden (Busse) wurde vom Steuerzahler passiert. Warum sollten sie es nicht wieder machen?
-
Die ZKB hat sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, als sie die Daten von (ehemaligen) Mitarbeitern an die USA geliefert hat.
Mit der von Ihnen erwähnten Geldgier hat das aber rein gar nichts zu tun. Hier geht bzw. ging es um die Existenz der ZKB. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre, hätte sie nicht kooperiert. So tragisch das Ausliefern der Daten war, so nötig war es wohl auch.
Es ist nun an der Zeit, die für dieses Desaster verantwortlichen Führungspersonen der ZKB zur Rechenschaft zu ziehen; und zwar angemessen.
Eine Kantonalbank hat in ihrem Geschäftskreis zu wirken. Nicht in anderen Kantonen und schon gar nicht im Ausland. -
@Rudolf Elmer
Die israelische Bank Hapoalim in Zürich
(ebenfalls eine No. 1 Bank) welche kurz vor der
Schliessung steht, setzt ihre Angestellten wie folgt
unter Druck:quote
Die minimale Abgangsentschädigung erhalten die Mitarbeitenden jedoch auch nur dann, wenn Sie sich zur vollen Kooperation mit den US-Behörden einverstanden erklären.
unquote -
Wundern tuts mich nicht. In den Chefetagen sind doch nur noch solche Feiglinge tätig, hauptsache ihr Bonus stimmt. Das gilt nicht nur für ZKB, sondern für (fascht) alli Banke
-
@ Devotional
Die 2‘000 vom DoJ genannten US Person (bei 1 Mio. Kunden) beinhalten auch ganz, ganz viele Schweizer mit Green Card oder zB einem Ferienhaus in den USA (und somit taxable).
und 437 Kunden (sh. DoJ-Bericht) waren vom heute konkursiten ext. VV Neue Zürcher Bank betreut.
Bereits 2001 wurden Geschäftsreisen in die USA
verboten. Noch vor CEO Scholl…Also mach mal halblang…
-
-
Eigentlich können Weber und Scholl nur noch abdanken. Ethisch und moralisch sind sie erledigt, Achtung hat niemand mehr vor ihnen.
-
Ich muss sie korrigieren, vor Weber hatte noch kaum jemand Achtung, ausser er selber vor sich!
-
-
Also doch rund 1000 US-Kunden mit Wissen von W! Hoffentlich heiligen die 7 Jahre die Mittel nicht. Bankrat bitte wenigstens W ersetzten.
-
@Wachter: Recht haben sie, aber Webers Zeit ist sowieso gezählt, da er bald in Rente geht. Ev. gibt es jetzt eine Frührente auf Kosten der Steuerzahler.
Immerhin kann er dann keinen Schaden in der ZKB mehr anrichten.
-
-
Hmm, gestern gab es einen Bericht in der Tagesschau, dass man Sozialhilfebezügern den Grundbedarf bis zu 30 Prozent kürzen will, der Vorstoss kommt von den bekannten Partein die man nicht erwähnen muss. Bei der ZKB werden nun 100 Mio verschleudert, der Betrag wird als klein taxiert. Kein Hahn kräht danach! Auf der einen Seite werden Gelder verschleudert und auf bei den sozial schwächer gestellten wird jeder Franken umgedreht und missgönnt. Eine seltsam Denkweise, v.a. der Politiker. Diesen Herren und Damen müsste mal klargemacht werden, dass Sie nicht nur die Reichen sondern eben auch die Armen vertreten. Frank und frei herausgesprochen ist das denen scheissegal, da diese Bevölkerungsschichten keine Lobby haben. Lieber leicht man solchen Typen in den Allerwertesten, die mal schnell 100 Mio verkochen und sich mehr oder weniger elegant aus der Affäre ziehen wollen, indem eben diese andere hinhängen. Pfui !
-
Genau so ist es und noch schlimmer. Gewisse dubiose Reiche, gewisse Multi-Nationale Konzerne und insbesondere die Bank Bär werden sogar von der Steuerrekurskommission II Zürich geschützt, indem man die Offshore Bankdaten nicht untersuchte. Die entscheidenden Personen war: R. Oesch als Präsident der Kommission und M. Berger und P. Müller:
Hier der Entscheid der Steuerrekurskommission II von Zürich, der dazu führte, dass mindestens 100 Mio Steuereinnahmen die Limmat runter gespült wurden:
-
Ich frage mich woher genau die 100 Mio. herkommen. Etwa aus dem Nichts? Wie alle Kredite erzeugt werden. Wir als Schweizer Volk hätten besser die Vollgeldinitiative angenommen und zudem noch den Goldstandard wieder eingeführt.
-
@Bänkler: Bei den 100 Millionen Steuernachforderungen handelt es sich um unversteuerte Gewinne nur für 5 Jahre (steuerliche Verjährung) auf einem Wertschriftendepot der Gruppe von über 1,5 Milliarden Franken teilweise plus Strafsteuer. Die Entscheidungen, das Risiko-Management etc. wurde in der Schweiz gemacht und gemäss Steuergesetz wird dort besteuert, am Ort der Entscheidungsfindung, den dort findet die tatsächliche Verwaltungstätigkeit statt! Die schweizerischen Super-Superreichen, die ihr Vermögen in Cayman verwalten liessen, sind in den 100 Mio nicht berücksichtigt!
Seit 1975 betrieb die Bank in den Cayman Islands dieses Konstrukt „Schattenbanking“!
-
@Bänkler: Das Geld kommt von den Rückstellungen. Die wurden gebildet indem man die früheren Gewinne geschmälert hat. Buchungssatz: Abschreibungen/Rückstellungen/Verluste (Aufwand) an Rückstellungen (Haben)
-
-
Wir wissen ganz genau, wer 2008, wenige Tage nach den berühmten Sendungen am SRF, die UBS-Kunden übernommen hat und die „Vermittler“ fürstlich bezahlte: Die „Lausbuben“ Weber und Scholl. (neben Hummler & Co.)
Diese Lausbuben müssen jetzt, hier in der Schweiz und in den USA bestraft werden.-
Leider warden sie nicht bestraft, sondern wurden mit fetten Boni belohnt, obwohl klar war, dass sie da eine Zeitbombe an Land gezogen hatten.
Aber wenn man die Ausbildung der Herren anschaut, dann ist ja jedem klar, dass sie nicht befähigt sind nur eine Sparkasse zu leiten. Aber Blender kommen in der Bankenwelt bekanntlich weit. Nicht nur Weber ist ein gutes Beispiel dafür, sondern auch der Sakko-Blender der früheren Notenstein Filiale
-
Oder Lausbube Reto Siegrist als Chef der EVB-Desks?
-
-
Dieses Management sind Vollidioten: Das ist kein Deal: Das ist erst der Anfang der Amis, bei der ZKB weiter Daten zu entwenden, zu spionieren und weitere, teure Klagen hängig zu machen. Der ganze Prozess mit der US Finanz nimmt erst seinen Anfang und wird die ZKB in den nächsten Jahren noch viel Geld kosten.
-
ja die ZKB, aber schliesslich der Steuerzahler …. es ist die Staatsbank des Kantons Zürich, die glaubte, internationales Privatbanking betreiben zu können …. was für ein Quatsch und diese mit Rückendeckung der Zürcher Regierung! Traurig, aber wahr!
-
-
Offenbar stammen die Kunden von der NZB. War zum fehlbaren Zeitpunkt nicht Weber sondern Martin Scholl für diese Beziehung verantwortlich? Wäre wirklich interessant zu erfahren, wer tatsächlich verantwortlich war und welche Konsequenzen es für diese Personen hat. Ich denke der Bankrat unter der Leitung von Dr. J. Müller-Ganz kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
-
-
@M. Weber
Gem. heutigem Tagi war Martin Scholl
nicht unbeteiligt.
„Am Anfang standen Banker mit falschen Namen“
-
-
Einfach, diese Personen riskieren bei Einreise in die USA die sofortige Festnahme. Oder beim Einchecken ins Hotel irgendwo in der EU den Auslieferungsantrag. Die ZKB luegt wenn sie es anders darstellt.
-
Total Expenses – die Rechnung ist jedoch erst vollständig, wenn man die horrenden Kosten von external legal counsel sowie die Bindung von internen Ressourcen miteinbezieht. Über 7 Jahre macht das CH Mio. Beträge im zweistelligen Bereich aus.
-
OK, Deal! wenn meine aktuellen & ehemaligen Arbeitgeber meinen Namen an in- & ausländische Behörden & Institutionen weitergeben darf, und dafür sogar noch Rabatte bekommt, dann werde ich das zukünftig auch mit mir bekannten Insights zu Produkten, Geschäfts- & Kundenbeziehungen tun.
-
Touché. Am besten gleich an LH/IP, wenn’s Fleisch am Knochen hat. Das bringt uns allen etwas. Danke!
-
-
…wer Loyalität sucht, soll sich einen Hund kaufen….aber wer ein Hund sein will, soll Bankangestellter eines grossen Institutes werden
-
Früher verteidigten die Vorgesetzten Ihre hohen Entschädigungen als Risikoprämie, heute wären die Risikoprämien bei den Bankmitarbeiter an der Basis eher gerechtfertigt…..
-
Doch doch, diese Manager brauchen so Höhe Löhne weil sie so viel Verantwortung tragen. Nur wenn es dann mal um die Sache geht, dann heisst es: „Ich habe von nichts, aber von gar nichts gewusst!“. Gisel, Rouff, Koradi, Weber, Letuhard, etc. sind gute Beispiele dafür!
Beim abkassieren übernehmen Sie die Verantwortung, wenn es Probleme gibt, wusste man von nichts!
Weber wusste genau, dass diese US-Gelder eine sehr heisse Sache sind und ein grosses Risiko Bergen, aber er hat eben nur an seinen Bonus gedacht. Und er hat recht erhalten, Bonus gekriegt.
-
-
„ Diä dümschte Burä händ die gröschte Härdöpfel. „
-
Notabene – um es nochmals zu sagen:
Hier geht es um eine Kantonalbank. K-a-n-t-o-n-a-l-b-a-n-k. Einer, die sich ins Ausland frisst. Die sich über Kantonsgrenzen frisst. Die Hochrisikogeschäfte macht. Kantonalbank. Eine, die sich gefälligst nur darum zu kümmern hat, dass Bürger Liquidität abrufen können, bspw. für den Hausbau oder Wohnungskauf. Eine, die sich um Spareinlagen kümmern soll. Eine, die der Jugend das Thema Sorgsamer Umgang mit Geld näherbringt.
Der Kantonsrat sollte sich aufbäumen und via Regierungsrat dafür Sorgen, dass Scholl und Entourage entlassen werden ohne Abfindungen. Dann sollen endlich wieder richtige Personen mit Charakter und einer gesunden Portio Selbstlosigkeit das Ruder übernehmen und sich zurückbesinnen darauf, wofür es Kantonalbanken überhaupt gibt.
-
Es ist doch gar nicht so lange her, da zwitscherte ein „Vögeli“ in demselben Etablissement…. Alles schon vergessen?
-
In welcher Zeitrechnung lebst Du eigentlich? So wie die Postfinance nicht die Schweizer Post finanziert, so endet die Geschäftstätigkeit einer Kantonalbank nicht an der Kantonsgrenze.
-
@zkb, nix begriffen. Aber egal.
-
-
Was für ein jämmerliches Verhalten von ZKB CEO Bube Scholl und seinem Strippenzieher Weber, wollen doch nur Ihren Hintern retten. Feigheit pur. Gut dass, ZKB Banker dagegen prozessieren. Alles Material direkt an LH schicken, damit man dies stoppen kann.
Auf jeden Fall als langjähriger Kunde werde ich alle Konten kündigen. Schreckliche Bankkultur unter Martin Scholl. Und der soll potentieller Raiffeisen CEO werden: „What a loser!“-
Ich hoffe doch das die in SG noch so viel Verstand besitzen und dies nicht tun. Pfuscher mit Pfuscher ersetzen wäre Dummheit hoch grenzenlos.
-
@Jungfernflug: Scholl soll Raiffeisenpräsident und nicht CEO werden. Ich glaube aber nicht, dass man da nach dem Abzocker-CEO PV einen arroganten Zürcher will. Somit sind seine Chancen nicht sehr gross.
-
-
Glück gehabt! Und das alles wegen eine Regierungsnahen Ex- Mitarerbeiters der als Schattenmann im Hintergrund strippen zog! Nun schein der Weg frei zu sein für eine Weber ZKB Übernahme. Was macht die ZKB nur mit dem Delta der Rücklagen? Bonus für Weber & Co?
-
ahahah…. Trugschluss…Sie meinen 100 Mio. ist wenig in Vergleich mit anderen GB und PB? Tja, falsch gedacht. in Tat und Wahrheit ist diese Strafe für die Staatsbank sehr, sehr, sehr Teuer… unter der Annahmen, dass sie diese Kunde nur ein paar Jahren gehabt haben und nur vielleicht ein paar Milliarden nach 2009…währenddessen Ubs, cs, Bär und anderen haben diese Kunden schon lange, Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhundert gehabt und auch AuM war viel höher. Somit wäre für mich ein „rein Debakel“ gewesen…aber eben in Zeiten von Katastrophen und Skandalen sind 100 Mio. zu wenig…. deswegen muss man auch bei der „Sozialhilfe“ dann sparen…
-
Die Kleinen Angestellten hängt man, am Strick ziehen Weber und Scholl!
-
naja, ich glaube kaum, dass es kleine Angestellte sind. denn hier wird nicht von der körperlich kleinen Schalterangestellten gesprochen, die im Sommer 1999 einem US-amerikanischen Touri seinen US$ Traveller Cheque in bares CHF getauscht hat. Sondern von Kundenbetreuern. Und auch da gehe ich nicht davon aus, dass der kleine Markus Schmid zwei Wochen nach Lehrabschluss anstelle der Omi mit Sparbuch aus Urdorf doch den schweren Rinderzüchter aus Texas als neuen Kunden zugewiesen bekommt. Oder?
-
@leser: Ich wurde gemeldet. Jahreslohn 78‘000 – Schweizer Kunden, mit Green Card.
Fairerweise muss ich sagen, dass mir bei der letzten USA-Einreise nichts passiert ist.
-
-
Ach kommen Sie Herr Hässig, seien sie kein schlechter Verlierer. Schreiben sie doch über die ESTV. Das ständige Gewettere gegen C. Weber ist langsam bäh und einfach falsch.
-
sandra, sie arbeiten wohl für weber und müssen ihn jetzt verteidigen? vielleicht gibts bonus?
-
@Sandra: Webers Gspusi?
-
@Sandra: Herr Hässig hat schon recht. Weber ist ein Blender der weder Fach- noch Sach- noch Führungs- noch Sozialkompetenz hat. Warum ist der den ZKB-Vize? Ganz einfach weil er völlig loyal zu Scholl ist und somit Scholl seine Macht zementieren konnte.
Im übrigen hatte die ZKB unter Weber diese US Kunden übernommen, wo schon lange klar war, dass dies zu einem grösseren Problem führen würde. Aber Weber und Co. dachten eben kurzfristig und nur auf ihren Bonus fokussiert. Hat sogar funktioniert und wer zahlt jetzt schlussendlich die Zeche? Der Steuerzahler, da die ZKB ja zu 100 % dem Kanton Zürich gehört.
Also Bonus für Wever und Co., Schaden dem Steuerzahler.
-
-
Unbedingt klagen! Und zwar gegen die Bank als auch strafrechtlich gegen die ZKB Führung!
Und jedes Schreiben der ZKB sofort an Lukas Hässig weiter leiten.
Und wenn alles nicht hilft: „Wenn Recht Unrecht wird, dann wird Widerstand Pflicht. Gehorsam aber Verbrechen.“-
Klagen in der Schweiz könnte nur Kosten bringen. Aber klagen in den USA mit einem Anwalt auf Erfolgsbasis wäre 100% erfolgreich und würde dem Kläger nichts kosten wenn die Klage nicht erfolgreich wäre.
-
Die Busse ist vom Tisch und ich habe weiterhin grosses Vertrauen in meine Hausbank welche mich schon seit Jahrzehnten kompetent und nachhaltig begleitet. Die Klagemauerrunde ist einfach nur peinlich hier.
-
Klagen kann in der Schweiz nur der, der wirklich Geld hat. AnwaltsSTUNDENgebühren von CHF 350 bis 600 kann auch der normale ZKB-Mitarbeiter nicht vorschiessen. Einmal mehr ist es damals den gewissen Reichen und Multi-Nationalen Konzerne gelungen, die Gesetzgebung so zu steuern, um Klagen auf einem minimum gegen sie zu halten. Das tönt im Moment absurd, jedoch es läuft faktisch darauf hinaus, dass Herr und Frau Schweizer sich dreimal überlegt, obwohl man es sich finanziell erlauben kann, das Recht durchzusetzen. Mit Blick auf eine allfällige Genugtuungszahlung geht es gleich weiter, denn die Richter haben eine bescheidene Kompetenz, Genugtuungszahlungen zu verhängen (Vergewaltigung ca 10 – 15`000 Franken, Stalking CHF 10`000). Ergo, können sich Reiche und Multi-Nationale Konzerne die Verfahrenseinstellung bei ihren Opfern erkaufen! Das in einem Rechtsstaat wie die Schweiz, schon unglaublich. Sind wir jeher ein GELD-Staat als ein RECHT-Staat, das ist die Frage!!
-
Unbedingt klagen! Und zwar gegen die Bank als auch strafrechtlich gegen die ZKB Führung! Und jedes Schreiben der ZKB sofort…
Was für ein jämmerliches Verhalten von ZKB CEO Bube Scholl und seinem Strippenzieher Weber, wollen doch nur Ihren Hintern retten.…
Die Kleinen Angestellten hängt man, am Strick ziehen Weber und Scholl!