Pierin Vincenz sei eigentlich ein Guter. So die NZZ in einem Porträt letzte Woche. Natürlich habe er zuletzt über die Stränge gehauen. Umgekehrt wäre die Raiffeisen ohne ihn nie gross geworden.
Die SonntagsZeitung zeichnete sofort ein anderes Bild. Vincenz kämpfe auf verlorenem Posten, die Strafermittler hätten immer mehr Beweise gegen den langjährigen CEO der Genossenschaftsbank.
Hinter dem Getöse geht es um Geld. Pierin Vincenz muss mehrere Prozesse finanzieren.
Der Ex-Banker führt mit Anwälten juristische Grossschlachten – gegen die Staatsanwälte von Zürich, gegen die Anwälte der Raiffeisen in zivilen Verfahren.
Das geht ins Tuch. Wie finanziert Vincenz seine Prozesse?
Ganz einfach. Gar nicht. Die Kosten tragen die Raiffeisen-Banken und in zweiter Linie die Aktionäre der Aduno.
Das ist die dritte Kraft von Swiss Banking rund um Kreditkarten und Kleinkredite.
Dort stehen am Ende auch die Raiffeisen-Genossenschafter dahinter, zudem die Genossenschafter der Migros, weil die Migros Bank gross ist bei Aduno.
Und: die Steuerzahler, allen voran jene von Zürich. Ihre Kantonalbank ist neben der Raiffeisen führend bei der Aduno.
Wie geht das? Alle hohen Chefs sind versichert durch eine sogenannte Directors and Officers-Versicherung (D&O).
Wer als CEO, Mitglied einer Geschäftsleitung oder eines Verwaltungsrat in Straf- und Zivil-Verfahren gerät, der muss keine Angst haben zu verlumpen.
Organhaftpflicht sei Dank. So heisst der Schutz hierzulande. Und dieser greift auch im Fall Vincenz et al.
Auf Anfrage bestreitet das die Raiffeisen Schweiz nicht. Sie grenzt aber wie folgt ein:
„Der Versicherungsgeber erbringt keine Leistungen bei einer wissentlichen Pflichtverletzung. Ob eine solche vorliegt, wird im laufenden Verfahren entschieden. Zu konkreten Details unseres Versicherungsschutzes äussern wir uns nicht.“
Juristenfutter. „Wissentliche Plichtverletzung“? Gemeint ist, was Vincenz extra gemacht hat und wo er dachte, seine Raiffeisen nicht zu schädigen.
Bei der Aduno, die am Anfang des Vincenz-Drama steht, weil sie Ende 2017 Strafanzeige gegen ihren Ex-Präsidenten eingereicht hatte, ist zu erfahren, dass die Organhaftpflicht greift.
Aber nur in zweiter Linie. Zuerst müsse die Versicherung der Raiffeisen geradestehen für die ganzen Prozesskosten.
Umgekehrt stehe die Versicherung der Aduno bei Beat Stocker in der Pflicht. Der Kompagnon von Vincenz, der ebenfalls beschuldigt wird, war lange CEO und VR-Delegierter der Zahlkarten-Firma.
Vincenz selbst will sich nicht äussern. „Kein Kommentar“, meinte sein Strafverteidiger Lorenz Erni gestern Abend in einer Email-Antwort.
Die Kosten für die verschiedenen Verfahren schiessen durch die Decke. Insbesondere im Zivilverfahren rund um das Raiffeisen-KMU-Vehikel namens Investnet verdienen sich die involvierten Anwälte dumm und dämlich.
Verantwortlich sind die neue Raiffeisen-Chefs. Präsident Guy Lachappelle und CEO Heinz Huber haben sich entschieden, Vincenz und seine Verbündeten keinen Rappen zu geben, der aus Verträgen fällig wäre.
Stattdessen sagen sie: Die Abmachen basieren auf einem Grundlagenirrtum. Wir wussten nicht, dass Vincenz doppeltes Spiel spielt.
Es geht um 100 Millionen oder mehr. Soviel fordern Vincenz & Co. rund um Investnet. Sie haben den Zürcher Staranwalt Peter Nobel mandatiert.
Umgekehrt kämpft ein Heer von Zürcher Wirtschaftsanwälten auf Seiten der Raiffeisen. Das kostet Millionen.
Gigantisch. Und wer zahlt? Die 250 Raiffeisen-Banken quer durch die Schweiz respektive deren Besitzen, die Millionen von Genossenschaftern.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Das ist ja schlimm! Grammatik und Orthographie! Wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, sollte vor der Veröffentlichung von Artikeln das automatische Korrekturprogramm in Anspruch nehmen, alles andere ist eine Zumutung für die Leser!
-
@C. A. Pitalan-Léger
Sie haben es erfasst: „Das Essen dort ist ja nur teuer. Was Besonderes? Nein, Sie, andernorts gibts Besseres.“
Ich lebe nun 60 Jahre lang (whohl verstanden: netto, ohne Auslandaufenthalte, Militärdienst und Ferien) glücklich in Zürich. Und war noch *NIE* in der Kronenhalle.
Ich ziehe einen Hamburger Joint im Niederdorf vor. Vielleicht nicht gerade kulinarisch. Aber dort kriegst Du mehr Value for Money, Buddy! Selbst wenn die auch unverschämt teuer sind.
Und vor allem: Du musst Dich nicht mit Rohner, Ospel, Gott- … äh -stein und anderen „Koryphäen“ unterhalten. Sondern mit einfachen Leuten, die reale Probleme haben.
Gut: Thiam wird denen wohl kaum Bäume vor ihre Aussicht pflanzen …
-
Da will man doch einfach mal wieder ausgiebig leiden, die welche ihre Tagebuch eh voll haben sind dann auch noch versichert wenn sie Mist bauen.
Unsere Gesellschaft ist einfach nur erbärmlich. -
FAKE News. Schalalalalalalalalala…. interessiert niemanden!
-
Toll, wenn man einen Arbeitgeber hat, der via Versicherung, deren Prämien er wohl auch zahlt, Manager, die ungut gewirtschaftet haben und Juristenkosten zu erwarten haben, schadlos hält. Das ist wirklich human, echt im Geiste des Gründers Raiffeisen. Da verdient man saftig und hat nicht mal die Folgen der Verantwortung zu fürchten für die man so schön entlöhnt wurde. Man muss nur aufpassen, dass man nicht kriminell geworden ist. Swiss Banking vom edelsten.
-
-
Also die Versicherung bezahlt es, nicht die Genossenschafter. Dazu hat man Haftpflichtversicherungen.
-
St. GAller Vereni, schon mal was von Regress gehört?
-
@Staatsanwalt
Die Berufshaftpflichtversicherung nimmt Regress auf wen, warum, wieso? Dazu hat man ja eine Berufshaftpflichtversicherung. Sie sassen beim Examen wohl am Fenster. -
@Sg-Vreni: hast Du eine Braaatwurst ohne Senf zuviel gegessen über Mittag?
Diese Versicherung bezahlt sicher nicht bei Veruntreung & Betrug!
Entschuldige es gilt ja die Unschuldsvermutung:-)
Examen habe ich nicht gemacht, dies ist nur für Anfänger.. -
@Vreni
Sie haben auf jeden Fall nicht Jus studiert, da Sie in den Kommentarspalten in diesem Blog oft vorgeblich oder tatsächlich naiv, jedenfalls Vincenz treu, ins Blaue behaupten.
-
Anderseits ist man als Organ sehr exponiert und leicht Zielscheibe für Ansprüche. Da ist es richtig, dass die Firma seine Organe versichert, denn Ansprüche zielen auf das Privatvermögen des Organs. Und gewisse Haftungen sind Solidarhaftungen.
Ohne D&O-Deckung würde kaum jemand das Abenteuer eingehen, Mitglied der GL odes VR zu werden.
Versichert sind Pflichtverletzungen und Unterlassungen. Absicht und Vorsatz ist nicht versichert und auch nicht versicherbar, was völlig richtig ist.
-
@Staatsanwalt: Ihr Kommentar ist unzutreffend, Regress gibt es im D&O-Bereich nicht. Entweder ist es versichert oder nicht.
-
-
Vincenz & PR:
Vincenz versteht tatsächlich sehr viel von PR um seine Person, und er weiss nach wie vor, einflussreiche Menschen in Zürich hierfür zu instrumentalisieren.Leistung von Vincenz:
Vincenz hat die Raiffeisenbanken sichtbar gemacht mit einem roten Logo sowie Eröffnung teurerer Filialen an stärker frequentierten Lagen. Zudem hat er mit inszeniert „bodenständigen“ Medienauftritten auf die Bank aufmerksam gemacht.Ansonsten eher glückliche Zufälle:
Vincenz ist nach der Schweizer Immobilienkrise CEO geworden. Nach dieser Krise und noch mehr nach der Finanzkrise verschob sich ein riesen Strom von CH Geldern zu den vertrauenswürdigeren Raiffeisenbanken. Dieses Vertrauen hatten jedoch die Vorgänger von Vincenz aufgebaut & Raiffeisenvertreter vor Ort, indem Sie die Genossenschafter während der beiden Krisen fast schadlos hielten.Raiffeisen wehrt sich gegen eine Verurteilung von Vincenz:
Ich gehe davon aus, dass die Raiffeisen Gruppe selber eine Verurteilung von Vincenz verhindern will, weil deren Vertreter denken, dass diese dem Image von Raiffeisen – noch mehr – schaden würde. Dieser indirekte Schutz ist aus der Sicht der Bevölkerung und vor allem der Genossenschafter unrecht. -
..und was ist mit der Unmenge an Kohle, welche Vincenz im Ausgang,im Hayatt via Spesen verpulvert hat?
Soll dies etwas auch die Versicherung der Aduno oder die Raiffeisen Genossenschafter bezahlen?-
10’000 Spesen sind jetzt also nicht alle Welt. Da erhalte ich als kleiner Mitarbeiter bei der KB ja jedes Jahr mehr davon!!
-
@Muschli: Du meinst also 10’000 Spesen pro Tag im Rotlicht verprasst ist nicht viel (Schampus, Wein, Weiber & Gesang)?
Weisst Du was? das ist gegenüber den Firmen (Aduno & Raiffeisen) etwas vom feinsten.
Und hoffentlich wird der Bursche wenigsten bei den Spesen zur Rechenschaft gezogen! jeder hinterste Pfenning soll er zurückerstatten! Stell Dir vor was da für Summen zusammengekommen sind über all die Jahre..
Wenn Du als kleiner KB’ler auch nur einen Espresso zuviel aufschreibst kommt das Compliance Committee:-) -
@Kenner: Bitte lieber kein Kommentar als so etwas Unfundiertes.
-
-
Realsatire? „Der Versicherungsgeber erbringt keine Leistungen bei einer wissentlichen Pflichtverletzung. Ob eine solche vorliegt, wird im laufenden Verfahren entschieden. Zu konkreten Details unseres Versicherungsschutzes äussern wir uns nicht.“
Am Ende findet man heraus: Der Mann wusste gar nicht, was er tut. Normalerweise heisst es Demenz, nicht Vincenz.
-
Meines Erachtens wird hier der Rechtsstaat pervertiert. Ohne jedes persönliche Interesse in den Fällen und ohne Meinung zu ’schuldig oder unschuldig‘: Ich habe mehr Angst vor einem dermassen teuren, langsamen, selektiven und egozentrischen Rechtssystem, das ich nicht mal in einer kleinen Angelegenheit bezahlen könnte, und das nach dieser Show weitermachen MUSS. Wenn Vincenz schuldig wäre, ja, unschön, aber der Schaden überschaubar, die Juristerei teurer als der Schaden, und eigentlich schuld sind die Aufsichtsgremien der drittgrössten CH – Bank, die untätig, teilweise völlig unqualifiziert und blauäugig waren, von denen man nichts mehr hört, zudem allenfalls noch der Gesetzgeber. Die Medien haben auch nur gehypt statt mal kritisch hingeschaut, zu teuer (mit einer bekannten Ausnahme). Aber bei Vincenz wird vermutlich jedes schriftliche und gesprochene Wort bis in den Kindergarten zurück analysiert, interpretiert, psychologisiert, vertieft….. Ist das wirklich das Interesse des Volkes und Steuerzahlers? Ich hätte lieber einfache Gesetze und schnelle Verfahren. Daran hat das Rechtswesen natürlich nullkommanull Interesse. Plus Ego und Karrieretrip der Staatsanwaltschaft, teilweise der Raiffeisen. Mir ist egal, ob Vincenz ennet der Linie ist oder nicht. Die Raiffeisen hat versagt. Diese Show löst kein übergeordnetes Problem.
-
Curriculum Vitae :
(Siehe NZZ)
————————-
Abbruch des Gymnasiums
Ganz wenig Auslandaufenthalt
Schnuppern in der Finanzwelt Schweiz
Hochschule St. Gallen (wo denn sonst)
Aufbau des Netzwerks für die Zukunft
Doktor-Würde mit etwas Würgen
Vater-Sohn – Fortsetzung bei Raiffeisen
mit Volldampf in die Gerade Ziel Nummer 3
Rote Teppich – Avancen in St. Gallen
jede Woche drei mal in der Presse
Niederteufen als Steuer-Domizil
„der Macher aus den Bergen“ in Buchform
Wirkungen, Verstrickungen, alles ist gelungen
Grösser, noch grösser durch Uebernahmen
Schummeln, Fummeln, mit Helikopter Bummeln
VR-Mandate sammeln und in Lokalen gammeln
Spesen, Spesen, holt den Besen
Finma-Freundschaft deckt den Bösen
mit dem Gisel durch die Wolken;
die Raiffeisen wird gemolken.
plötzlich die morschen Balken krachen
fertig mit Grinsen und mit Lachen
Aufenthalt hinter Mauern,
muss beim Zeitunglesen erschauern.
langsam, nur langsam wird aufgedeckt
was hinter diesem famosen Banker steckt
Star-Anwälte hüben und drüben kämpfen
die Verjährung soll einiges dämpfen
wer soll diesen Monsteraufwand bezahlen
Das Opfer höre ich schon jetzt prahlen
„Die paar Millionen dies alles kostet –
werden bei den Genossenschafter gemostet*“Fazit der Geschicht: wasche dreimal dein Gesicht!
-
Auf jeden Fall verdienen Anwälte Zuviel. https://www.nzz.ch/was_verdienen_die_anwaelte-1.9598384
-
Die Person Pierin Vincenz ist hier in der Gegend von St. Gallen bei den entscheidenden Kreisen eine „persona non grata“ geworden. Dies muss Pierin Vincenz bei seinen „gespielten Auftritten“, wie bspw. vor einiger Zeit beim Kultbeizer Köbi, immer wieder bitter erfahren…
-
Die Morgengüllentrinker aus dem kleinkarierten Provinzstädtchen in der Ostschweiz melden sich auch wieder einmal. Und reden vom irrelevanten Beizer Köbi, der dort offenbar Kult sein soll.
Würg!
Who cares?
Was noch mehr nervt ist, dass der Zürcher Steuerzahler für PVs längeren Aufenthalt an bester Lage in Zürich zahlen muss. Und die Saläre der Staatsanwälte.
Den PV hätte man doch in der Provinz in U-Haft nehmen können! Mit dem haben wir in Zürich eh nichts am Hut! Selbst wenn auch er in der Kronenhalle ässe!
Verurteilt wird er ja eh kaum, aus was für welchen Gründen auch immer …
-
-
Der gute alte Vincenz hat die Immos schon lange auf die anderen Family Members überschrieben, drum wird die Statsi dort nix mehr zu holen haben.
-
@Realist
Sie sind ein Realist? Eher ein Dreamer! Ich meine Driiimer, juuh!! Schlaafsch!? Hä?!
Also: Was heisst der gute alte Vinzenz? Hä!? Ja, alt ist er. Sehr sogar! Aber gut???? Ich bitte Sie!
Obviously: Dreams Are Your Reality, my dear „realist“! Why dontcha go home, and hide. Forevermore.
-
-
Kaum zu glauben, dass die Kunden der Raiffeisen das einfach so mitmachen. Mich würde es erstaunen, wenn die Raiffeisenbanken nicht bald auf die Barrikaden gehen.
-
Die Raiffeisenbanken gingen schon nicht auf die Barrikaden, als der Sturm tobte und der Skandal öffentlich wurde. Warum sollen sie sich jetzt wegen ein paar Millionen Anwaltskosten regen?
Die Raiffeisenbanken haben nichts zu melden, absolut gar nichts!
-
Eigentümer der Raiffeisenbanken sind die Genossenschafter. Die örtliche General- oder Delegiertenversammlung wählt die Mitglieder des Verwaltungsrats. Diese garantieren den fairen Ausgleich zwischen den Anliegen der einzelnen Bank und denjenigen der Genossenschafter. Die Raiffeisenbanken sind zu 100 Prozent Eigentümer von Raiffeisen Schweiz.
Unsere einmalige Stärke ist unsere lokale Verankerung. Mit 861 Standorten verfügt Raiffeisen über das dichteste Geschäftsstellennetz der Schweiz. Dazu zählen auch die sechs Niederlassungen in St. Gallen, Winterthur, Basel, Zürich, Bern und Thalwil, die direkt von Raiffeisen Schweiz geführt werden.
Die Bevölkerung spürt diese Nähe ganz direkt: Die Raiffeisenbanken sind innerhalb ihres klar definierten und überschaubaren Geschäftskreises tätig und fördern so die lokale Wirtschaft. Spargelder aus der Region werden in derselben Region in Form von Hypotheken und anderen Krediten reinvestiert. Die Raiffeisenbanken sind auch attraktive Arbeitgeberinnen. Durch Steuerbeiträge lassen sie die Region am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben. Zudem ermöglichen sie als Sponsoren vielfältige kulturelle und sportliche Aktivitäten in der Region.
-
@Peter Muschli
Vielen Dank für Ihren tollen, engagierten und klärenden Beitrag. Erstaunlich, dass ein so sachlicher Kommentar (per 24.10.19, 06.00) praktisch keine Zustimmung findet. Es zeigt mir, dass die meisten der Schreiber hier kaum eigene persönliche Geschäftsbeziehungen mit dieser grundsätzlich so positiven Bank unterhalten. Kaum einer, der in einem ruhigen Moment fair anerkennt, dass die grossen Zwei (UBS/CS) so viele faustdicke, oberpeinliche Skandale hatten und haben, dass die Raiffeisen in dieser Hinsicht zum Glück wie ein Waisenknabe aussieht.Natürlich werden die regionalen Raiffeisenbanken und wir Genossenschafter keinen Franken zuviel an Rechtskosten bezahlen. Im Gegensatz zu den grossen Zwei gehört die Verursachung markanter, selbstverschuldeter Ausgaben für Anwälte nicht zur Kernkompetenz unserer Raiffeisen Banken.
-
@ Peter Muschli
„Mit 861 Standorten verfügt Raiffeisen über das dichteste Geschäftsstellennetz der Schweiz.“
Aha. Schön. Wunderbar.
Nur: Dicht seid Ihr trotzdem nicht.
-
@pistolpete
Ihr Zitat:
„Natürlich werden die regionalen Raiffeisenbanken und wir Genossenschafter keinen Franken zuviel an Rechtskosten bezahlen“Ersetzten Sie „werden“ durch „wollen“, dann stimmt die Aussage natürlich.
-
-
L.H., der den Fall Vincenz aufrollte, hätte es verdient, von diesen Anwälten wenigstens zu einem Weihnachtsessen in die Kronenhalle eingeladen zu werden.
-
Kronenhalle finde ich irgendwie gefährlich, wegen möglichen CS Leuten die sich nicht unter Kontrolle haben.
-
Das Essen dort ist ja nur teuer. Was Besonderes? Nein, Sie, andernorts gibts Besseres.
-
Ich empfehle der Kronenhalle, diesen CS Managern Lokalverbot zu erteilen.
-
-
Die hier beschriebenen Tatsachen zeigen ganz klar, dass Vinzenz rigoros untersucht werden muss.Mit juristischen Tricks und einem Heer bestellter Anwälte versucht er,sixch aus seiner Verantwortung zu stehlen.Dass zudem Unterlagen versiegelt werden, zeigt, was für ein abgebrühter Typ dieser Vinzenz ist.Dass so einer überhaupt noch wagt, gesellschaftlich aufzutreten,zeigt seinen Mangel an Ethik.Dass die NZZ ein Schönwaschporträt macht,das passt gut ins Bild.Die NZZ ist ja auch im Fall der Grossbanken zur „Zeitungs-Nutte“ geworden.
Was macht eigentlich der Junferflieger Gisel. Er könnte ja sein bescheidenes Domizil einem der CS Oberen anbieten, damit sie sich nicht gegen schnellwachsende Bäumchen wehren müssen. Oder fliegt er mit seinem Flugi wieder regelmässig nach Sardinien? LH bleiben Sie dran.-
Gehören Sie eher zur Kategorie Gutmensch oder spüren Sie den Neid der Besitzlosen?
Nicht, dass ich P.V. verteidigen möchte, aber rechtskräftig verurteilt ist er meines Wissens noch nicht. Er schöpft halt die juristischen Möglichkeiten aus, was ist schlimm daran?
-
-
Gretchenfrage: bezahlt die Raiffeisen oder deren Versicherung?
-
Das werden wir mit Sicherheit nie erfahren, aus diversen Gründen.
-
-
D&O-Versicherung hin oder her – letztlich zahlen die Raiffeisen-Kundinnen und Kunden die Zeche und die Steuerzahlerinnen und -zahler die Kosten der Staatsanwälte.
Der ehemalige Roi Soleil unter den Schweizer Bankern ist tief gefallen und befindet sich nun im letzten Gefecht seines Lebens, sekundiert vom Generalfeldmarschall Lorenz Erni.
Wird Zeit, dass PV zu einer Fussnote der Schweizer Bankgeschichte wird. Die Medienaufmerksamkeit verdient er nicht mehr, sondern nur noch eine Verurteilung für seine Fehltritte, Rechtsverletzungen und Bereicherungen.
-
Einfach grauenhaft, was sich diese Brüder alles leisten können. Thiam führt die Liste weiter an und wird noch nicht entlassen.
-
Liebe Raiffeisengenossenschafter, die ihr den ganzen Blödsinn mitfinanziert: IHR SEID SELBER SCHULD. Niemand hat euch gezwungen, Genossenschafter zu sein.
-
@Max
Die Raiffeisengruppe kann locker ohne Genossenschafter existieren. Die Genossenschafter sind eine Formalität.
Die Genossenschafter haben sowieso praktisch fast keine Mitbestimmungsrechte mehr.
Fondsmanager für Fonds ohne Fondseigentümer: Ein Paradies für Manager.
Die Genossenschafter, resp. die Genossenschaftsform dient als Feigenblatt, um aufsichtsrechtliche Vorschriften zu vermeiden z.B. Stiftungsaufsicht (wobei diese auch nicht viel bringt).
-
Warum? Die Haftpflichtversicherung bezahlt, nicht wir Genossenschafter.
-
@ Mutti: Sie sind wohl nicht Genossenschafter. Ich schon und es stimmt nicht was Sie sagen.
-
@Genossenschafter
Vreni? Sind sie das? Oder sind Sie ein Mitglied der lokalen Raiffeisenführungen?
Anderenfalls lesen sie die Statuten der Raiffeisen Gruppe. Informieren Sie sich zum Thema Genossenschaften und zur Organisation von Raiffeisen.
Was ich schreibe stimmt leider für die Raiffeisen Gruppe genau.
-
-
Lieber LH,
schade, wieder so ein „Lückenfüller“…
Stellt sich die juristische Grosswetterlage ungefähr so dar, wie von Ihnen in vortrefflicher Weise recherchiert, werden die D&O-Versicherungen nicht für PV bezahlen. Oder zumindest nicht für das Kapitel „Private Investments“ – im Gegenteil -
Am Ende werden die Anwälte die einzigen Gewinner in dieser Sache sein. Wie immer.
-
Oft arbeiten die Anwälte vergebens, aber niemals umsonst.
-
Einfach grauenhaft, was sich diese Brüder alles leisten können. Thiam führt die Liste weiter an und wird noch nicht entlassen.
L.H., der den Fall Vincenz aufrollte, hätte es verdient, von diesen Anwälten wenigstens zu einem Weihnachtsessen in die Kronenhalle eingeladen…
Am Ende werden die Anwälte die einzigen Gewinner in dieser Sache sein. Wie immer.