Didier Fatio stammt aus der Romandie. In der Zürcher Goldküstengemeinde Männedorf lebt der Ex-Banker der Julius Bär erst seit vier Jahren.
Genug, um sich für die Freisinnigen ins Rennen um den Gemeinderat zu stürzen. Das ist die Exekutive der beliebten Wohngemeinde am rechten Seeufer.
Um die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen, inszeniert sich der 39jährige als Action-Man. In einem Video für die Sozialen Medien spielt er ein scheinbar zufälliges Treffen mit dem berühmtesten Männedorfer – zumindest für die Jungen.
Nicolas Huber. Der Freestyle-Snowboarder schied zwar in Peking an der Olympiade vorzeitig aus, machte aber aus Fernost mit lustigen Videos von sich zu reden.
In einem Instagram-Dreh stösst der joggende Huber scheinbar zufällig auf Neo-Politiker Fatio, der sich gerade als zukünftige Kraft fürs Gemeinwohl am Männedorfer Hafen vorstellt.

Die beiden spielen einen kleinen Sketch. Huber zweifelt, ob Fatio bereit sei für den Sprung ins kalte Wasser. Die Pointe, klar.
Darauf fackelt Fatio nicht lang. Er nimmt Anlauf, taucht per Köpfler ins kühle Nass – im Anzug. Für Snowboarder Huber der nötige Kick, um es mit einem eleganten Salto Fatio gleichzutun.
Der habe ihn nun überzeugt – eine Stimme auf sicher.
„Im Hinblick auf die kommenden Erneuerungswahlen führt die FDP Männedorf eine aktive Kampagne“, meinte Fatio per SMS-Austausch zu seinem Video.

„Wir nutzen alle verfügbaren Kanäle, sei es analog oder digital, um mit unseren Wählern zu kommunizieren. Dazu zählt auch Instagram“, so Fatio.
„Das Video mit Nicolas Huber ist sehr gut angekommen und gibt uns die Möglichkeit, eine jüngere Wählergruppe zu erreichen.“
Weniger erquickend verlief die berufliche Karriere. 2011 schied der Banker bei der Zürcher Julius Bär aus. Er gründete eine GmbH, die ein Jahr später „infolge Nichtaufnahme des Geschäftsbetriebes“ von der Bildfläche verschwand.

Seit einem Jahr ist der Männedorfer bei einer Genfer Rohstoff-Traderin als VR-Präsident aktiv. Diese gibt es erst seit 4 Jahren. In mehreren Erhöhungen stieg ihr Kapital von 100’000 auf fast 5 Millionen. Mit EY hat sie schon die 3. Revisionsgesellschaft.
Was genau Fatios Rolle beim Unternehmen ist und ob er selber in die Firma investiert hat, will der Freisinnige nicht verraten. „Im Rahmen der Kandidatur ist meine berufliche Tätigkeit offengelegt, soweit dies relevant ist“, sagt er auf Fragen.
Auch auf seiner Homepage gibt Fatio zum Beruflichen nicht viel preis: „Ich bin Betriebsökonom, weise Managementerfahrung aus und beweise als Selbstständiger unternehmerisches Denken“, steht dort. Rest: Video.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Ex-Bär Bänker – Danke reicht schon!
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Allerschlimmstes Deutsch, Herr Hässig, grusselig!
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Auf Linkedin wirbt er mit „Nominee candidate for the local council of Männedorf“. Zudem als „President elect Rotary e Club 2000“ und als „Founder & Managing Director Usilverback geführt. Merke: „Usilverback“ ist eine GmbH mit einem Stammkapital von Fr. 20`000. Einziger Stammanteilzeichner ein gewisser Didier Fatio. Einziger Gesellschafter und Geschäftsführer ebenfalls ein gewisser Didier Fatio.
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Nach Duschen mit Doris, Malen mit Christa jetzt also Schwimmen mit Fabian. Die Schafbürger werden ihn begeistert wählen.
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Der Arme hat die zürcherische Idiotie schon intus.
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Er soll dies vom Hochhaus an der Talstrasse tun.
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Total idiotische Kopie der St. Galler Raiffeisenwerbung, die war schon schwach. Und diese Imitation ists noch mehr.
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Vorbei die Zeiten, wo im Beruf und im gesellschaftlichen Leben einer Gemeinde gewachsene Persönlichkeiten für ein politisches Amt kandidieren. Heute drängen sich Typen, die für ihre private Karriere fast alles tun, in Ämter. Den erfolgreichen sympatischen Nicolas Huber für sich einspannen und behaupten, das Video sei gut angekommen, macht noch keine vertrauenswürdige Persönlichkeit. „Eine jüngere Wählergruppe“ mit einem möglichen Spekulanten aus Genf abzuholen, zeigt, in welcher Verlegenheit die FDP inzwischen bei der Rekrutierung von Kandidaten ist. Mit durchsichtigen Sprüchen, sich der Offenlegung seiner beruflichen Qualitäten und insbesondere der entscheidenden Frage, womit und wie genau er in Genf spekuliert, die einzigen Hinweise darauf, wie es mit seiner Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit steht, zu entziehen, erst recht nicht. Will er in die Politik, um der Gesellschaft zu dienen oder um seine Karriere zu fördern? Wohnt er in Männedorf, oder ist es für ihn einfacher dort politisch Fuss zu fassen als in Genf, wo er seine Gewinne wohl versteuert, sofern wenn sie nicht steuergünstig in Gesellschaftskapital umgewandelt werden.
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Allenfalls ist Politik auch einfach eine Karriere… sieht man an einem gewissen ex-Jungbanker der seine politische Karriere geschick in Jobs & Beratungsmandate ummünzt und sich notabene im Dunstkreis der Doris F. bewegt.
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Kandidat der Freisinnigen für die Gemeinderatswahlen in Männedorf.
Frei von Sinnen, oder?
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Hoffentlich macht das nicht Schule, dass solche Vögel dann gerade auch noch gewählt werden!
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Dieser Didier Fatio scheint auch so ein extrem „sauglatter“ Typ sein zu wollen. Da passt er gut zum auch ach so coolen Beizer Péclard, der in Männedorf das Fischer’s Fritz bei der Schifflände als preislich völlig abgehobene Pseudo-In-Beiz betreibt…
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As gumpet all Tag äs Tubeli usem Zürisee.
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@Bärner
Ok, Einer pro Tag geht noch.
Us de Aare chömmed Schare…Kommentar melden
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Weiss nicht, warum immer alle auf der F.D.P. rumhacken,
„sie tut doch nichts“!Kommentar melden -
Anstelle von Ideen und Argumenten ins Wasser, sagt doch alles über diesen FDP-Blender, seine Mentorin ist wahrscheinlich Doris Fiala Tralala!
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Au so en Fiala Dorisle Vollpfoschde!
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Ein Zindel 2.0?
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Wieso bietet man solchen Witzfiguren überhaupt eine Plattform?
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Wieder ein Blender und Schaumschläger aus der Finanz-und Rohstoffbranche.
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Wenn man eigentlich einen Stock im Arsch hat, muss man sich halt öffentlich so infantil präsentieren… Kann ja nicht jeder ein Masvidal sein…
FDP, Bär und ziemlich uncool… passt ja alles wie die Faust aufs Auge!
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Are you the real
Jorge „Gamebred“ Masvidal
(* 12. November 1984 in Miami)
or also just a fake?Kommentar melden
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Ein Ort, dass sich Männerdorf nennt ist sexistisch und gehört sofort umbenannt!
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@ billige Loomit Kopie, habt Ihr heute wieder Freigang?
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Schon Blocher stieg ungefähr dort vor laufender Kamera in den Zürichsee. Für etwas Aufmerksamkeit lassen sich viele Politiker zum Clown machen. Einfach nur peinlich.
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Die FDP bewegt sich auf seichtem Grund, wobei dieser Typ mit seinem Lebenslauf besser zur SVP passen würde. Aber keine Bange, Thierry Burkart schafft das schon, das Niveau weiter zu senken. Sonst hilft Andri Silberschmidt, von Beruf Unternehmer wie er sich nennt, gerne. Wir sind vor dem Abgrund, machen wir einen Schritt nach vorn.
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Und Du gehörst wohl eher zu den Linken und netten Gutmenschen. Wer finanziert den Dir Dein süßes nichts tun in Deiner sozialen Hängematte? Hoffentlich nicht die böse SVP!
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Absolut hirnloses Video. Der Kandidat will Aufmerksamkeit und schafft es nicht mit Argumenten, also springt er lieber in den See. Sowas gestörtes habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Politiker wissen nicht mehr, wie man Bürger überzeugt.
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Das Video ist so sinnlos, es belästigt meine Intelligenz. Die Aufmerksamkeit einiger pubertierender Teenies hat er nun, die können ihn aber nicht wählen.
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Lieber Polito
Richtig; echt gehirnamputiert!
Unfähig zu analysieren, oder einen Plan zu erstellen.Erinnern Sie sich an unseren
Mr. Corona Daniel Koch?
Der leidet ebenfalls unter einer dissoziativen
Identitätsstörung und schmeisst sich im
Pensionsalter mit Anzug und Cravatte in die Aare!Kommentar melden -
birnenweich
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Herrjee – ein Grund mehr, diesen Fatio NICHT zu wählen. Eine Nullnummer.
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Vor Pattaya Loomit :):):)
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Oskar Kokoschka [‚ko:kɔʃkɐ] (* 1. März 1886 in Pöchlarn, Niederösterreich; † 22. Februar 1980 in Montreux, Schweiz)
war ein österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller
des Expressionismus und der Wiener Moderne.any connections??
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Wir suchen noch Personal für unsere Transgender Bar! Küsschen
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Unsere Politiker sind halt ein Abbild der Gesellschaft.
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Eine typische FDP-Nullnummer, aussen fix und innen gar nix. Von Glaubhaftigkeit und echtem Engagement keine Spur.Erinnert fatal an den Gump im Anzug ins Wasser des einstigen Mr. Corona Koch, der glücklicherweise von der Bildfläche verschwunden ist. Hoffen wir der Ex-Banker und sog. Betriebsökonom verschwindet ebenso bald von der Bildfläche.
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Mach was idiotisches um in die Pomitik zu kommen, da machst du anschliessend nur noch idiotisches, welches eigentlich nur deinem Ego nützt und deinem Portmonei. Klassische Mitläufer halt, die machen alles um Ihr Ziel zu erreichen sich wie die Lemminge vom Fels stürzen gehört da ganz vorne mit dazu….
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Vorbei die Zeiten, wo im Beruf und im gesellschaftlichen Leben einer Gemeinde gewachsene Persönlichkeiten für ein politisches Amt kandidieren. Heute…
Wieder ein Blender und Schaumschläger aus der Finanz-und Rohstoffbranche.
Unsere Politiker sind halt ein Abbild der Gesellschaft.