Die frühere Bank Coop, die heutige Cler mit dem hellblauen Schriftzug, schliesst im Herbst ihre Filiale in Zürich-Oerlikon. Die betroffenen zehn Angestellten müssen dann in die Geschäftsstelle Urania mitten in der City umziehen.
Für die langjährigen Kunden heisst dass: Entweder fahren sie in die Stadt, oder sie müssen ihren Computer für Video-Beratungen anschalten.
Nach der Schliessung in Rapperswil-Jona ist das Aus in Zürich-Nord bereits die zweite Schliessung in diesem Jahr. Kommen noch weitere? „Nein“, heisst es von Cler.
Weniger klar ist die Neubesetzung der vakanten CEO-Stelle. Die frühere Chefin ist grandios gescheitert, wie hier kürzlich vermeldet wurde. Man wolle „demnächst“ über die Neubesetzung informieren, sagt die Bank.
Diese gehört zur Gruppe der Baslker Kantonalbank. Sie hat sich jüngst von verschiedenen Vorhaben zurückgezogen, wie im Krypto- und Digital-Banking.
Die Stimmung sei momentan auf dem Tiefpunkt, berichtet eine Insiderin. Vermögensverwalter müssten neu Kreditgeschäfte übernehmen und umgekehrt.
Auf den Fluren herrsche Verwirrung. Die Mediensprecherin spendet Trost: „Bei Spezialthemen werden Spezialisten hinzugezogen.“
Fakt ist: Die besten Leute sind bei der Cler auf dem Absprung.
Stimmung schlecht? Nicht doch, heisst es am Rheinknie. Eine Mitarbeiterbefragung Ende 2021 habe gezeigt:
„Der Motivationswert der Umfrage befindet sich im Vergleich zum Benchmark im positiven Bereich.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Dass sich der Laden überhaupt „Bank“ schimpfen darf ist schon schlimm. Ich glaube dort arbeiten nur Lehrtöchter, den Eindruck macht es jedenfalls wenn man reinguckt.
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ursprünglich als Gewerkschafer- und Bank von Coop in Basel gegründetet, seit einiger Zeit im Alleinbesitz der Basler KB, ist heute völlig überflüssig. BKB sollte mal sagen, was sie damit noch beabsichtigt. Subito
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Grüezi Hr Hässig. Sie benutzen im Titel die Bezeichnung „Tante-Emma-Berater.“ Was meinen Sie damit ? Es handelt sich weder um eine übliche Bezeichnung aus dem Finanzbereich noch um einen andernorts präzis definierten Begriff. Bitte liefern Sie noch die Präzisierung, damit der Artikel besser dokumentiert ist. Vieldankundeinschöntag.
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„… heisst das …“ nicht “ … heisst dass … „
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Vermögensverwalter müssen Kreditgeschäfte übernehmen = nicht mehr schwatzen, sondern konzentriert arbeiten. UND das Arbeiten kann auf einmal Folgen zu Lasten der Bank und nicht nur zu Lasten Kunde haben!!! Eine solche Verantwortung scheuen die Vermögensverwalter, wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen werden alle wo anderst wieder ins Vermögensverwaltungsgeschäft wechseln. Dort können sie dann wieder grossartig vollmundig schwatzen ohne persönliche Verantwortung tragen zu müssen.
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So macht man das bei Banken und Versicherungen. Komisch, jeder findet es Scheisse, doch fast jeder Kunde macht es mit. Ich finde es auch seit Jahrzehnten immer wieder erstaunlich, dass sich die Kunden noch Strich und Faden ausnehmen lässt und das grösstenteils auch noch gut findet. Da werden die Courtagen oder die Prämien akzeptiert, genauso wie die viel zu grossen Löhne der Teppichetage z. T. von den Kunden sogar noch verteidigt werden.
CS (und UBS) ist das Beste Beispiel. Der Aktienkurs ging in den letzten Jahren steil bergab. Ebenso die Stimmung bei den Mitarbeitenden. Tafelsilber wurde verkauft, um dem dümmsten Teil der Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Aber alle Löhne, Gehälter, Boni, etc. der Teppichetage (der Totalversager Kielholz, Rohner) sowie all die gescheiterten CEO’s (man kann sie schon fast nicht mehr zählen), wurde immer voll akzeptiert. Bei Ami waren es mal CHF 75 Mio. im Jahr.
Im Migros und COOP stehen wir nicht mehr an der Kasse an, sondern erledigen die Dienstleistung selber. Ist wie bei Ikea (DL = überwälzen auf den Kunden), nur die Preise fallen nicht. Dafür kann man Personal entlassen. Die Gewinne und Gehälter der Teppichetage steigen doppelt. Und wir machen mit und finden es gut.
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BKB ist nicht viel wert … Cler noch weniger
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Ist die „Bersetunterdenteppichwischaktion“ schon beendet(…)
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Ob Coop, Migros oder Raiffeisen alles Inkompetente Feld-Wald-und Wiesenbanken.
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Und was ist mit der Postfinance? Gegen die ist selbst die Migros Bank eine echte Hausnummer.
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Was macht die Cler Bank?
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Wie lange dauert es wohl noch, bis auch die Leitung der BKB gemerkt hat, dass die Bank Cler keinen Mehrwert erbringt und damit auch keine Existenzberechtigung mehr hat?
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s Problem isch, dass au d Leitig vo dr BSKB nit vil Wert isch
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@anthropos
Alles CLER!
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Seit die BKB, als Miteigentümer dabei, ist der Wurm drin.
War über 50 Jahre Kunde bei dieser und den Vor- und Vorvorgängerin. Vieles wurde immer schlechter und teurer. Als spitze ist noch zu Erwähnen, als sie mir meine Coopbankaktien zu einem Schund-Preis zurückkauften. Man hatte ja keine andere Wahl als die Aktien, anzudienen!
Daher wundert es mich nicht, dass der Laden in Oerlikon schließt.
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Selber Schuld liebe Filial Mitarbeiter. Bankfilialen haben keine Zukunft.
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Die Zukunft gehört den Rentnern in Thailand. Sie tragen viel zum Schweizer Bruttosozialprodukt bei… nämlich nichts!
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Leider geht es auch mit dieser Bank stetig bergab. In den letzten Jahre haben „Durchlauferhitzer“, die aus Deutschland, von der Basler KB oder von Grossbanken kamen die Stimmung gekippt. Sehr gute Leute haben die Bank frustriert verlassen. Ich werde mein Depot demnächst auch schliessen und mir eine bessere Bank suchen; was nicht einfach ist…
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Wieder Beni Frenkel der hat echt keine Ahnung vom Business und findet seine Ergüsse auf IP wahrscheinlich noch toll.
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Bei der Basler Bank Cler handelt es sich um die führere Basler Bank Coop. Ist heute nur noch ein Rumpf der Basler Kantonalbank.
Seit Übernahme durch die BKK knallt es regelmässig mit Abgängen der Rumpf-CEOs.
Zuerst der Marketing-Transformation-CEO im Laufe des (sehr teuren) neuen Auftritts noch vor Abschluss und dann nacheinander Sandra Lienhart und Mariateresa Vacalli.
Die letzten beiden fanden dann Unterschlupf bei PostFinance (wo noch vieles im Argen liegt) und der Post (…).
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Tatsächlich ein Auffangbecken vieler ohne Kompetenz.
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Ui die armen Menschlein müssen 7 km mit der Bahn fahren und investieren 20 Min ihrer Zeit. Gott hab Erbarmen mit Ihnen.
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@ Kakerlake: Dein Pseudonym passt perfekt zu Deinem äußerst „intelligenten“ Kommentar.
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Ich selbst bin dort Kunde (ZAK) und habe es nie für nötig gehalten eine der Filialen aufzusuchen, alles online…
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Gut, nun den Rest der Kläranlagen bitte auch noch schliessen.
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Dass der CEO der BKB weder Strahlkraft noch die nötige Kompetenz hat, ist nun auch dem Hintersten und Letzten klar. Wie lange man ihn eine Beratungsfirma in der Bank aufbauen lässt, erstaunt alle Beobachter; generell gilt: die GL kann nie besser sein als ihr Chef. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen sind nur noch hier, weil sie überzeugt sind, dass es bald ändert – warten auf Godot?
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Ja das sind Pfeiffen par Excellences, für eine Kryptobude wollten Sie am Schluss nicht mal mehr ein Konto eröffnen nach dem Sie vollmundig angekündigt hatten Kryptos aufnehmen zu wollen.
Die haben auch gemerkt das Sie (also die Banken in Corpore) weder technisch in der Lage sind digitale Vermögenswerte korrekt und sicher zu verwahren (ihre digitalen Nullen, sind eben keine Vermögenswerte sondern Geldschöpfung durch Kredit, also Schulden und nicht Vermögen) hinzu kommt das man ja ungerne am eigenen Grab schauffelt, eventuell hat man auch gemerkt das der Krypotbereich die Bank ja früher oder später obsolet macht….
Dass der CEO der BKB weder Strahlkraft noch die nötige Kompetenz hat, ist nun auch dem Hintersten und Letzten klar.…
Die Zukunft gehört den Rentnern in Thailand. Sie tragen viel zum Schweizer Bruttosozialprodukt bei… nämlich nichts!
Leider geht es auch mit dieser Bank stetig bergab. In den letzten Jahre haben „Durchlauferhitzer“, die aus Deutschland, von der…