Zumindest im Bereich Social Media ist man an vorderster Front dabei: „Come with me as I explain, why we took that decision“, sagt ein langhaariger Typ in weissem T-Shirt und erklärt locker, warum die EZB Ende Juli die Zinsen um 0.5 Prozentpunkte angehoben hat.
„Right now, inflation is much higher than we at ECB want“, sagt der Möchtegern-Zentralbank-Influencer.
8.9% höhere Konsumentenpreise im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahr. Viel höher, als wir wollen? Echt? Das Ziel war eigentlich 2%. 8.9% sind viereinhalb mal höher. Wie konnte das passieren? Kam das plötzlich?
Nein, die Inflation stieg über die letzten 12 Monate schrittweise. Monat für Monat höher. Und die EZB schaute weg. Nun ist nach über 10 Jahren Gelddruck-Orgien in der Eurozone das Inflationsmonster ausgebrochen, und es wütet wie verrückt.
Christine Lagarde und ihr Experten-Rat haben es ausbrechen lassen. Es jetzt wieder einzufangen scheint ein Ding der Unmöglichkeit.
Jahrelang wurde gepredigt, die Inflation sei zu niedrig. Als sie anstieg, verblieb man viel zu lange im Gelddruck-Modus.
Im Juli 2021, als die Inflation bei knapp 2% lag, änderte der EZB-Rat – wie auch schon die Federal Reserve in den USA davor – kurzerhand das Inflationsziel von „unter, aber nahe an 2%“ auf 2% symmetrisch.
Sollte heissen, die Inflation war so lange unter 2%, jetzt darf sie auch mal darüber sein. Nur im Durchschnitt sollen 2% erreicht werden.
So wollte man sich wohl ein wenig Luft verschaffen, sollte es ein wenig über 2% gehen. Aber dann im Dezember 2021, kam die Inflation im Euroraum bereits auf 4.9% zu liegen, zweieinhalb mal so hoch, wie das Ziel von 2%.
Der EZB-Rat stellte aber trocken fest, dass lockere Geldpolitik weiterhin nötig sei, um die Inflation auf „mittlere Sicht“ bei 2% zu „stabilisieren“.
Symmetrisch?
Es folgten 5.8% im Februar, 7.5% im März bis hin zu 8.6% im Juni 2022. Erst als die Inflation über vier Mal höher lag als das Ziel, rang sich der EZB-Rat zu einer ersten Zinserhöhung durch.
Hat dies keiner der 3’500 hochbezahlten Mitarbeiter der EZB in Frankfurt kommen sehen? Anscheinend nicht.
Dabei sprechen andere Indikatoren wie die extrem hohen Produzentenpreise seit Mitte Herbst letzten Jahres ein eindeutiges Bild. Die Inflation wird weiter steigen. Und zwar gewaltig.
Der PPI für die Eurozone war Anfang Oktober (für Monat August) bei YoY 13.4%. Am 2. Dezember 2021 bei 21.9%. Elf mal höher als das Inflationsziel von 2%.
Der EZB-Rat gab an seiner Sitzung vom 16. Dezember aber immer noch zum Besten, dass „geldpolitische Akkomodierung“ weiter nötig sei.
Es war Öl aufs Feuer.
Vorgestern, am Mittwoch, 3. August, wurde die Veränderung der Produzentenpreise im Vergleich zum Vorjahr mit 35.8% gemeldet.
Der Anstieg der Produzentenpreise ist ein vorausschauender Indikator auf die Inflation. Die Produzenten müssen ihre Inputkosten verzögert an die Verbraucher weitergeben.
Basiswissen, 1. Semester. Ausser für EZB-Mitarbeiter und den EZB-Rat.
„Der Produzentenpreisindex (PPI) misst die durchschnittlichen Veränderungen der Preise, die inländische Erzeuger für ihre Produktion erhalten.“
„Er ist ein Frühindikator für die Verbraucherpreisinflation, die den grössten Teil der Gesamtinflation ausmacht.“
„In der Regel führt ein Anstieg des PPI in kurzer Zeit zu einem Anstieg des CPI und damit zu steigenden Zinsen und einer steigenden Währung.“
„Während einer Rezession sind die Hersteller nicht in der Lage, die steigenden Materialkosten auf die Verbraucher umzulegen, so dass ein Anstieg des PPI nicht auf die Verbraucher umgelegt wird, sondern die Rentabilität der Hersteller senkt und die Rezession vertieft, was zu einem Rückgang der lokalen Währung führt“.
So der Text zum PPI auf der Webseite investing.com. Wenn sie es schon nicht aus dem Studium mitbringen, können die EZB-Mitarbeiter wenigstens lesen?
Die Wahrheit liegt woanders. Die EZB-Mitarbeiter und der EZB Rat sind nicht dumm. Sie können einfach nicht anders.
Sie sind komplett machtlos.
Um das Inflationsmonster in den Käfig zurückzubekommen, müsste die EZB ihre Zinssätze mittelfristig über die Inflation heben. 1 bis sogar 2% darüber.
Ein Zinssatz der EZB von 10% – das wäre das Ende des Finanzsystems. Immobilien, Aktien, Bonds: Alles würde implodieren. Und kaum ein Eurozonen-Staat, der nicht vom Schuldendienst erdrückt und pleitegehen würde.
Daher kamen die Zinserhöhungen erst nicht, und nun in homöopathischen Dosen. Und die EZB hofft – wie auch viele andere Zentralbanken – auf ein Wunder.
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Die beliebtesten Kommentare
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Vielleicht haben die Russen dazugelernt. Seit Jahren treiben die USA und ihre Verbündeten in gegnerischen Ländern die Inflation in die Höhe.Zuletzt in der Türkei und jetzt in Russland. Die Russen haben genügen Liquidität auch im Westen eine Geldschwemme zu produzieren. Zum Beispiel mit den Euro Milliarden aus dem Öl und Gasgeschäft.
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Die EZB hat vor Corona 13 Billionen
der EU ubernommen!!!!
DE hatte immer noch
2 Billionen Schulden!!2021!!!!!
Das heisst die EU ist
sowas von Pleite’obwohl SNB den
Euro mit hunderten
Milliarden Euro kauf
unterstūtzt hat!
Resultat heute
90 Milliarden Verlust!
Sind Sie dankbar????
Nein wir Schweizer
sind Rosinenpicker!!!
Die Eu hālt seit 10
Jahren Transit Vertrāge Kostenbeitrāge nicht
ein. Sie fordert noch
Milliarden fūr die
Pleite EU!!!!!!! -
Hey ihr Polemiker, die alle Schuldigen für die Inflation bei den Zentralbanken sehen:
Warum sind Preise für Weizen und Mais gestiegen?
Warum sind Preise für Gas und Strom gestiegen?
Warum sind Preise für Öl gestiegen?
Warum kosten Containertransporte das Mehrfache
Warum kosten Elektonk Chips deutlich mehr?
Ja natürlich, weil die Geldmenge ausgeweitet wurde?!?! -
Zur EZB. Erst Draghi, dann Lagarde, die eigentlich in Frankreich ins Gefängnis gehört. Dass sie ins Amt kamen, hatte Frau Merkel befürworte. Beide warfen die Gelddruckautomaten kräftig an und fütterten die Inflation, unter der wir alle heute leiden. Statt der damals gewollten 2 % liegen wir heute bei über 8 % weiter steigend. Jetzt trauen sie sich wegen verpasstem Zeitpunkt nicht, die Zinsen weiter entsprechend anzuheben. Wer fegt endlich diese Unfähigen aus dem EZB-Tower in Frankfurt.
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Vollidiot und Marxist Joe Biden (von China geschmiert) hat das Inflationsmonster kreiert. Mit Trump wäre das jetzt anders.
In 4 Jahren Trump hat sich die Geldmenge im Umlauf um 400 Milliarden erhöht, aber mit dem linken Trottel Joe Biden in 1.5 Jahren um 600 Milliarden… und das nach der Pandemie, als Supply Chains/Kapazitäten heruntergefahren waren. Das kann nur in irrer Inflation münden.
Tja, dummer Homo Sapiens musste Trump undemokratisch stürzen und dann ein inkompetentes linkes Wrack als Ersatz bringen. Unglaublich… -
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Wie bei fast allen Unfällen ist es meist eine Kombination von schlimmen Ereignissen.
EZB Zinsentscheid, Coronapolitik, Rohstoffpolitik, Krieg.
Die Reaktion um es zu bändigen müsste ebenso vielschichtig sein.
NS2 öffnen, Annäherung an Russland und China, Zinspolitik….
Aber da wir Politiker haben die definitiv ihre eigenen Interessen vor denen des Volkes setzen, muss es erst sehr viel schlimmer werden bevor es besser wird. Weil die Deutschen Wohlstands v -
Das war absehbar. Ich habe bereits vor vielen Jahren begonnen aus dem Euro und anderen Fiatwaehrungen rauszugehen und in physisches Gold Filéimobilien und Sojaland, Fotovoltaik ect. zu investieren. Bin gut auf die Inflation vorbereitet.
Gruss aus Brasilien -
Ironisch gemeint – Daumen hoch
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Zins = Risiko + Inflation + Rendite
Wenn der Zins unter 0 ist, bzw. generell unter der Teuerung, dann darf man sich ausmalen, welcher Summand hier negativ sein muss.
Kleiner Tipp: das Risiko kann man mit Staatshilfen (too big to fail) bzw. Versicherungen auslagern. Dazu müssen die beiden aber entweder ahnungslos sein, oder der Gefahren bewusst sein und sich absichtlich über den Tisch ziehen lassen.
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Das Problem ist das Fiatmoney-Falschgeldsystem des Banken- und Notenbankenkartells, welches nicht Geld oder echten Wohlstand erzeugt, sondern immer nur noch grössere, unbezahlbare Schuldenberge.
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Das tragische ist, die beiden Schuldenimperien (USA,EURO-zone) sitzen im gleichen Boot. Eine Fluchtbewegung in den CHF macht keinen Sinn, da unsere Wirtschaft von diesen Imperien total abhängig sind. Aus Verzweiflung bleiben vielleicht Gold, Bitcoin etc. die aber wiederum durch Transaktionsregulierung durch die Schuldenimperien ins illegale abgetrieben werden können (Roosevelt in den 30er mit dem Goldverbot für Private war ein Vorreiter).
Schwierige Zeiten!-
Deshalb hab ich mein Gold hauptsaechlich auch in Brasilien. Als Deutschbrasilianer mit Doppelstaatbuergerschaft geht das sowieso recht gut.
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Inflationsbekämpfung über die Leitzinsen ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Genausowenig greifen fiskalpolitische Interventionen, und die Auswirkungen dessen, was Friedman predigte, sehen wir heute. Als der Bundesrat 2009 das zweite Konjunkturförderungspaket freigab, wurden unzählige Infrastruktur- und Quasinachhaltigkeitsprojekte angegangen, worüber die inländischen Versorgungswege kurzzeitig und bis zum Abpfiff der verordneten Unbedarftheit massiv gestört wurden, während ein paar wenige befähigte Power Point-Präsentatoren seitens Bern mit grünbegründeten Millionen eingedeckt wurden. Ein Schlag ins Wasser, und als gegen die Schweiz 2011 ein verdeckter Währungskrieg ausgerufen wurde, griff die SNB im Pathos der unbezwingbaren Währung ein und verabschiedete sich am 15.01.2015 nach intensiviertem Druck zur Schaffung globaler Leitwährungsparitäten davon aber öffentlich weitgehend unerklärt wieder. Systemtheoretisches 1 mal 1, monetäre Massnahmen können in einem offenen Handelssystem keine nachhaltige Wirkung entfalten, denn alle Währungsstärken stützen immer auf die inländische Wertschöpfung ab. Der EUR macht’s vor, und auch der CHF ist in einer politisiert-globalisierten Umgebung Verwerfungen und langfristigen Wertverlusten im Heimmarkt machtlos ausgesetzt. Denn solange keine leistungsparitätische Angleichung über ein möglichst freies Spiel der globalen Marktmechanismen erreicht wird, spiralen sich alle lokal begrenzten Einflussnahmen unausweichlich und immer ins Chaos. Und wer sich einen Volcker der 1970er zurückwünscht oder einen Greenspan der 90er, einfach um nicht mitdenken zu müssen, der liegt übrigens voll auf der Linie unserer Landesregierung für die nächsten Jahre.
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Auf den Punkt gebracht. Der Euro ist eine Schrottwährung. Zurück zu den europäischen Landeswährungen.
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…das wäre nicht nur das Ende des Finanzsystems…,sondern es ist bereits die Endphase des Finanzsystems ❗
…Das Problem ist lediglich das die Banker, Regierungen und Politiker nichts davon wissen wollen, alles ignorieren und alles versuchen um das betrügerische Finanzsystem weiter am Laufen zu halten, damit sie persönlich weiterhin vom Betrugssystem selbst noch möglichst lange profitieren, denn wenn das System dann endgültig zerfällt sind sie alle unglaubwürdig und komplett abgeschrieben.
Viele von ihnen werden sogar mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, weil sie den Finanzbetrug systematisch gefördert, oder Dank ihm in den politischen Ämtern sitzen (sassen).Wenn es dann knallt, wird dies ein schlimmes Ende haben für Viele, dies steht ausser Zweifel.
Die Politiker und Politikerinnen sind sich immer noch nicht dass sie sich durch ein betrügerisches Finanzsystem finanzieren lassen und vergessen, dass nach dem Zusammenbruch nicht mehr die gleichen Regeln gelten werden und alles mir anderen Massstäben beurteilt wird.
Das Fiatmoney-Finanzsystem ist vermutlich der grösste Schuldenbetrug den es jemals gegeben hat. Der Scheinwohlstand aufgebaut durch unendliche Kredite, die nicht mit Geld gedeckt sind, wird nur gigantische, unbezahlbare, betrügerische, Schuldenberge hinterlassen. Sobald den Menschen klar wird, dass die Immobilien grösstenteils mit Bankkrediten hochgehebelt sind, welche gar nicht mit Bankengeld gedeckt sind.
Bei den weltweit hohen Schuldenbergen waren die Zinszahlungen in der Vergangenheit noch möglich dank immwr tieferen Zinssätzen, jetzt aber wo die Imflation ansteigt und damit (wie im obigen Bericht richtig erwähnt) auch die Zinsen, kommen die Probleme mit Zahlungsausfällen und möglichen Bankenpleiten. Die Inflation kann kaum noch eingedämmt werden und die Notenbankster verlieren allmählich jegliche Kontrolle über ihr verbrecherisches Kreditschneeballsystem.
Sie können nur noch machtlos zusehen wie das kriminelle System allmählich implodieren wird. Der Schaden und der Zerfall wird so lange wie möglich hinausgezögert bis dann endgültig ein rascher Zerfall einsetzen wird, der umso grösser sein wird, desto länger der Patient noch beatmet wird mit neuem ungedecktem Fiatmoney. -
Die Rettungsaktionen der EZB und Draghis „what ever it takes“ haben nichts gelöst, alles nur vor sich hergeschoben, alles nur verschlimmert. Jetzt kommt der Absturz. Der Euro ist erledigt. Er war immer politisch. Die SNB verbandelte gar noch in ihrer Blödheit mit diesem Kunst-Konstrukt. Das wird schmerzen – furchtbar schmerzen. Die SNB ist über dem Abgrund.
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Für einmal sogar mit dem Knorr- und Maggifresser einverstanden 😳
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Komplett machtlos?
Enteignung ist der Plan.-
Keine Enteignung der Bürger, aber
Enteignung der SNB, beziehungsweise des Goldes (das Geld!) der SNB der Rest ist wertlos aufgebuchtes Fiatmoney (aufgeblähte Bilanz, ohne Gelddeckung!)
einer betrügerischen spezialgesetzlichen AG der es an physischer Substanz fehlt.Diese Notenbanken haben keine Daseinsberechtigung, sie dienen dem kriminellen Bankenkartell lediglich zur Manipulation.
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Was ist das für ein deadbeat-hippie auf EZB Video?!
Lächerlich und abstossend gleichzeitig. -
Nun ist es eine Inflation oder eine künstliche Inflation durch Verknappung von Gütern und Wucher? Corona hat einen Trend verstärkt, welcher schon ab 2018/19 erkennbar war, als die Kosten für den Transport für Waren nach oben gingen. War bis dahin der Markttrend „Billig ist Geil“ und „Flute die Masse mit Tiefstpreisen, um die Konkurrenz auszuschalten“, gingen viele dieser Unternehmen an die Grenze des machbaren, ohne selber Opfer dieser Preispolitik zu werden. Die globale Transportindustrie erkannten, dass durch die leichte Verknappung der Transportkapazitäten man die am Boden liegenden Preise angehoben werden können und der Plan funktionierte leise und stetig. Dann kam Corona, die globale Wirtschaft runtergefahren, der Transport von Gütern stark reduziert. Doch die Bauindustrien in vielen Ländern hatte ein Extra Corona Freifahrtschein, es wurde gebaut wie noch nie. Dumm nur, dass viele Baukomponenten über Jahrzehnte in Billiggebiete ausgelagert wurden und nun über weite Strecken transportiert werden müssen. In Corona explodierten die Transportkosten und die produzierenden Hersteller hatten ein Problem. Selber brauchen sie den Rohstoff, um das Produkt zu produzieren. Doch die Transportkosten killen sie. Also adaptierte man das Konzept der Transportunternehmen. Man verknappt das Produkt und reduziert die Produktion. Man spart Kosten durch Ressourceneinsparung (Rohmaterial, Mensch, Verringerung der Produktion) und gleichzeitig verringert man das Marktangebot des Endproduktes. Die Preise werden den abhängigen Kunden diktiert und mit der Pandemie durch Transport und Produktionsengpässe begründet. So steigen, ja fast explodieren die Preise für die Kunden und die Profite für die Unternehmen steigen mit wenig Aufwand. Man erkannte, dass durch Steuerung der Verfügbarkeit und Produktion, steuere ich den Preis meines Produktes. Auch, dass die Strategie in vielen Branchen mit Ausschaltung der Konkurrenz durch Billigpreise, teils mit staatlicher Subventionen wie in China, Indien, usw. zahlt sich nun aus. Die kurzsichtige Outsourcing-Strategie vieler Länder in der westlichen Welt, mit „Just in Time“ und ohne eigene nennenswerte Lagerbestände wurde jetzt zum Bumerang und landete direkt in der „Fresse“. Eigentlich nichts Neues, aber vielleicht einfach vergessen. Doch wenn man erachtet, dass gerade in Deutschland der letzte Produktionsstandort für Windkrafträder nach Indien ausgelagert wurde, man selber aber eine erneuerbare Energiewende durchführen will, fragt man sich schon welche Pillen die Entscheidungsträger sich morgens einwerfen. Doch der Dominostein wurde weitergeben und das Konzept der Verknappung erreichte wieder die Energiewirtschaft. Wir wollen auch ein Teil vom Kuchen, ist da die Devise. Wer jetzt den Ukrainekrieg als Problemfeld einwirft für das Energie- und Produktionsproblem, hat nicht begriffen. Das Problem war schon da, bevor der Krieg begann. Putin hat schon vor mehr als einem Jahr das Konzept der Verknappung und steigender Preise mit kleinem Aufwand aktiv adaptiert, um seine Kriegskasse zu füllen. Doch adaptiert, hat er es von all den anderen, die es ihm gleichtun. Somit ist die Frage erlaubt, handelt es sich bei der aktuellen Inflation wirklich um eine Inflation oder um eine künstlich erzeugte Inflation, wo wenige den Markt abschöpfen und hohe Profite generiert, die aber dazu führen kann, dass wir in einer echten Inflation und Rezession enden wird, weil die Staaten seit Beginn der Pandemie und dem Ukraine Kriegs mit Milliarden Hilfspaketen die aufgebrochenen Wirtschafts- und Gesellschaftsdefizite füllen müssen, um die Stabilität des Staates zu gewährleisten. Staatsvermögen, das in anderen Taschen landet und fehlen wird, sich aus dem Klammergriff dieser Akteure zu befreien, da es in der Substanz wie Sand durch die Finger rinnt, ohne einen Mehrwert für den nötigen Umbau der Gesellschaft zu kreieren.
Nun zu den Fragen der Fragen. Wie können wir diesen Teufelskreis kurz- mittel- und langfristig durchbrechen? Was ist die Zukunft des globalen Handels? Wie gehen wir mit endlichen Ressourcen um? Jetzt ein Buch mit 7 Siegeln. Hier ein paar Inspirationen. Ist der globale Handel zu Ende? Nein, ein gesunder globaler Handel ist mehr als Produktion und Austausch von Waren. Es ist Inspiration und Antreiber, sich als Gesellschaft weiterzuentwickeln. Sich kennenzulernen und auf Augenhöhe respektvoll miteinander umzugehen und voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Das Problem der westlichen ersten Welt, sie ist genügsam geworden, hat den leichten Weg beschritten, sein inneres Feuer verglimmen lassen und lässt lieber andere für sich arbeiten. Jetzt ist man überrascht, dass die Schwellenländer den Ball aufgenommen haben, ihren eigenen Stolz wieder entdeckt und entwickelt haben und uns allen nacheifern und doch auch in dieselbe Falle laufen. Eine Gesellschaft, wo der Wohlstand nicht so verteilt ist, dass er bei den meisten ankommt. Viel für sehr wenige ist ein globales Statussymbol. Nicht erst in der Neuzeit, sondern seit Menschengedenken. Der aufkeimende Generationskonflikt zwischen Jung und Alt ist ein Symbol dieser Situation und doch geht es nur um Ressourcen und ein menschengerechtes Leben. Die endlichen Ressourcen dieser Erde gehen uns alle an. Doch keiner nimmt das Wort in den Mund, aus Angst etwas von seiner Lebensqualität zu verlieren, dass ausgesprochen werden muss: Verzicht! Wir sind aktuell 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde. 1927 waren wir 2 Milliarden Menschen. Eine 4x Expansion. 2100 werden wir potenziell 15 Milliarden sein. Eine Aussicht, dass wir Outsourcing von der Erde betreiben können, sehe ich aktuell nicht. Den der Mars ist nicht die Lösung, aber trotzdem eine Reise als Inspiration für den Tatendrang der Menschheit wert. Der Ansatz „Viel für sehr wenige“ ist vorbei. Denn wenn die andere Mehrheit sich erhebt, weil sie muss, um zu überleben, werden die Glaspaläste der Macht dieser Welt nicht den fliegenden Steinen standhalten und von der Massen plattgemacht. Ein Szenario, das sich in der Menschheitsgeschichte auf der ganzen Welt immer wieder wiederholt hat (Römer, Maya, Khmer, und viele mehr). Alle gescheitert aufgrund der Ressourcen und ihrer Folgen davon. Das Gute daran, es ist immer wieder weitergegangen und etwas Neues ist entstanden. Leider biegen wir immer wieder auf die gleiche Straße der Geschichtswiederholung ein, auch wenn wir uns technologisch und gesellschaftlich gewandelt haben.
Man stelle sich nun mal vor, dass Verzicht mit dem Langzeitplan verbunden wäre, statt auf 15 Milliarden anzuwachsen in 100 Jahren, in 500 Jahren uns auf 5 Milliarden Menschen zu reduzieren. Mit dem Ziel, dass wir uns um die gerechte Verwendung und Verteilung der Ressourcen und die Erde kümmern. Alle auf der Reise mitnehmen, egal welche Hautfarbe, Religion oder Geschlecht hat und den Lebensstandard, mit Bildung & Forschung, Arbeits- und Lebensqualität, Nahrung für alle, möglich ist. Denn wenn wir alle „Equal“ werden, werden auch die Konflikte durch den Drang nach dem Erhalt unserer Standards oder dem Erstreben danach zur Nebensächlichkeit.
Sind diese Ziele so abwegig, es für die aktuellen, folgenden und kommenden Generationen? Ich sehe die Pandemie und diese „künstlich“ generierte Inflation durch wirtschaftliche Ressourcenverknappung als Chance. Nicht wie es gemacht wird und wie einige wenige profitieren, sondern als Weckruf und Impuls dieses Verhalten abzustrafen, aber auch zu nutzen uns, als Gesellschaft zu verändern. An alle die nun kommen, was für ein Träumer und die Realität wird wie eine Dampfwalze über dich hinwegfahren. Realität kann man verändern, wenn man will. Schau in den Spiegel und frage dich, ob mit dem Leben zufrieden bist, es besser sein kann, du das für deine Familie, Freunde, Kollegen auch wünscht. Aber auch ob du bereit bist einem, dem es nicht so gut geht diese Chance einzugestehen und im besten Fall zu helfen dieses Ziel deines eigenen Lebens zu erreichen, dann bist du schon auf dem besten Weg dazu, diesem deinem einzigen Raumschiff Erde und der Menschheit eine Chance zu geben.
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Schau Dir die Kreditmenge an in den Bilanzen von Notenbanken und Banken, dann siehst Du das die Schuldenberge viel schneller wachsen, wie die Realwirtschaft.
Es grüsst Euch
Nathan Fiatmoney
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Man sollte die Länge von Kommentaren begrenzen. Da kriegt man ja beim Weiterscrollen wunde Finger! Und mit dem Artikel hat das auch nur bedingt etwas zu tun.
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Lieber@Andy
Sie übergehen das Wesentliche in Ihrem hervorragenden Beitrag: DeGaulles Traum, gleichzeitig Albtraum der Angelsachsen, soll zum dritten Mal in über 100 Jahren verhindert werden, nämlich eine Wirtschaftszone von Lissabon bis Wladiwostok! Diese würde automatisch eine intensive Zusammenarbeit Europas mit Russland bedeuten und wäre dann der stärkste Wirtschaftsblock auf dem Planenten. Ob das so europaschädliche Verhalten der Figuren in Berlin, Rom, Madrid und Brüssel auf Unfähigkeit oder Verrat beruht, das überlege sich jeder selbst.
Folgende „Prophezeihung“ scheint mir sehr realistisch und sei mir an dieser Stelle erlaubt: Spätestens zur offiziellen Rückkehr von Trump im November 2024 wird es Blackouts in grossen westlichen Ballungszentren geben, die wahre „Wunder“ bewirken werden. Aber das wirkliche Wunder bereiten die BRICS-Staaten bereits hier und jetzt vor: Die weltweite goldgedeckte Währung, die Grundvoraussetzung für eine friedliche und Lebenswerte Zukunft! Wladiwostok ist nur eine oder zwei Flugstunden von den riesigen Volkswirtschaften in Peking, Tokio und Seoul entfernt ist.
https://de.goldbroker.com/news/euro-dollar-unter-beschuss-neue-brics-reservewaehrung-2813
Nicht abwegig (wird derzeit heftig spekuliert) ist die Annahme, dass nach dem G20 (das letzte in diesem Format?) Länder wie Mexico, Indonesien, Turkei, Iran und Argentinien der BRICS beitreten werden. Der wichtigste Beitritt wird der von Argentinien sein. Das Land sucht Unterstützung, um sich von der Erpressung durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu befreien und die Hindernisse beim Zugang zu internationalen Krediten zu überwinden. Die Brics werden dann zu Bricsa. In der Zwischenzeit kann Buenos Aires sich der Neuen Brics-Entwicklungsbank (New Development Bank, NDB) anschließen, die für die Vergabe von Darlehen keine Mitgliedschaft in der Allianz erforderlich macht. Diese Möglichkeit wird bereits von Ländern wie Uruguay, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bangladesch genutzt. Die NDB hat ihren Sitz in Beijing und wurde 2014 gegründet.
Seitdem hat sie bereits mehr als 80 Projekte zum Bau von Infrastrukturen in aller Welt genehmigt. Dabei handelt es sich um Finanzierungen, die Beijing nicht von einem Politikwechsel abhängig macht, wie es für internationale Organisationen unter US-Führung typisch ist.
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Die Antwort auf die Frage «Hat dies keiner der 3’500 hochbezahlten Mitarbeiter der EZB in Frankfurt kommen sehen?» ist falsch. Selbstverständlich haben die Fachleute der EZB gewusst, was kommen muss. Inflation ist die bequemste Art, die Überschuldung eines Staates aufzulösen. Es braucht keinen politischen Entscheid, und schon gar keine demokratische Legitimation. Kein Politiker ist schuld. Das «passiert» halt einfach, wie ein Erdbeben. Nur glaubt das heute keiner mehr.
Christine Lagarde ist keine Ökonomin, sondern eine französische Politikerin und Juristin. Deshalb wurde sie an die Spitze der EZB gewählt. Der Ökonom und Finanzfachmann Mario Draghi hat sich zur richtigen Zeit von der EZB abgesetzt.-
und jetzt von Italien!
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Nationale Überschuldungen sind aus einer globalen Perspektive heraus betrachtet irrelevant. Bestenfalls beschleunigen sie den Prozess von unumkehrbaren Abhängigkeiten. In Thailand wurde das Spiel gegen jeden Auskaufsversuch aus IWF-Schulden unter Thaksin Shinawatra 2006 exemplarisch aufgezeigt. International war war eine Unauflösbarkeit der Verbindlichkeiten des Landes vorgesehen, und der innenpolitisch nicht unumstrittene Premier stritt das Land aber vorzeitig finanziell frei. Dass er danach, auch als Gründer der national orientierten TRT, geopolitisch unerwünscht war, versteht sich im Kontext fast von selbst.
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Die Geldwirtschaft ist zu einem Casino verkommen. Kurzfristges Gewinnstreben hat strategisches Denken abgelöst.
Die überstudierten Wirtschaftweisen haben auf der ganzen Linie total Versagt weil die Komplexität der Globalsierung, Kriege, Rohstoffdealer, Energiedealer, Banken, Hedgefondmanager, die mit gekauften Rechten ganze Wirtschaftssssteme lahmlegen wie Blackrock, Versicherer und vor allem Politiker, die das ganze ermöglichen, nur auf den schnellen Reibach aus sind..
Aus die Maus. Exobintantes Gewinnstreben, das in Gier und Machtsteben ausgeartet ist, hat unser physisches Wirtschaftsystem nachhaltig zerstört. Der Neolibralismus hat sich selber demontiert.
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Neoliberalismus Hmmmmm Neoabsolutismus eher zutreffend.
Soooo wie die sich aufführen, genau wie der Adel im Absolutismus
vor der Liberalen Aufklärung. -
Das Problem ist, dass ein paar wenige mächtige Leute, die das gesamte Finanzsystem mit Software, Daten, Hardware und allen Informationen genau kennen und kontrollieren, und damit alle Anderen fast leistungslos ausnützen und ausnehmen, die nicht alles Wissen haben.
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Gouvernement monopoly on the issuance and control of money is the root of all monetary evil.
Friedrich Hayek
MMT has just faild.
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Alles inkompetente Technokraten!
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ECB Bazooka kommt bald. Weitere Diskussion hier https://t.me/c/1769118219/25
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Lassen wir mal die sogenannten Verschwörungstheorien weg, wem die FED, EZB, usw. gehören, sei es Rothschild & co oder jemand anderes. Aber das etwas nicht richtig läuft erkennt auch ein Leihe.
Es wurden tausende tausende Milliarden USD und EUR gedruckt oder als Giralgeld im PC erstellt, … und wieso fehlt es trotzdem überall an Geld ? Die Weltweiten Schulden sind um einiges höher als die BIPs.
Weil diese Verbrecher Elite es über Blackrock, Vanguard, etc benutzt über die Börse alles aufzukaufen, den Mittelstand und Tante Emma Laden zu vernichten um alles ,,legal“ zu monopolisieren.
Und warum brauchen wir Inflation & Wachstum. Nur aus einem Grund, … weil wir ein kapitalistisches aud Zinseszins basierendes Wirtschaftsystem haben, wo jedes Jahr die Zinsen höher werden und erwirtschaftet werden muss, damit die Reichen noch mehr haben. Deswegen müssen die Arbeiter länger, härter für weniger arbeiten.
Damit eine Gesellschaft und eine Wirtschaft funktiniert muss es kein Wachstum geben.
Die Banker haben es geschaft einen Brunnen/Pool zu schaffen in dem Sie am Wasserhahn sitzen, und jeder versucht so viel Wasser wie möglich aus diesem Brunnen zu schöpfen, … Staat, Unternehmen, und Privatleute. Und obwohl du am ,,einzigen“ erlaubten Wasserhahn sitzt, verlangst du für das Waser das du den anderen gibst, Zinsen, die immer höher werden.
Nur das es in der realen Welt kein Wasser ist, sondern Papier, und Einsen und Nullen im Computer.Das Problem ließe sich schnell lösen, … das Gelschöpfungsmonopol muss in die Hände eines starken Staates ( wie in RUS, China, Iran ) wo Patrioten sind, wo die Politik über das Kapital bestimmt, und nicht das Kapital über die Politik wie im Westen.
Der Staat stellt das Geld zur Verfügung, und stellt so viel her, wie die Wirtschaft benötigt um zu funktionieren.
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Das die Staaten das Geldmonopol haben, ist ja genau das Problem. In Kombination mit den Blackrocks dieser Welt passiert genau das Beschriebene. Da nütz weder Russland noch China was, die machen genau das gleiche.
Wir brauchen ein Geldsystem, dass niemand kontrollieren kann. Zum Glück gibt es Bitcoin.
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Dann muss die EZB ablenken wenn ein Typ wie der Hausmeister kommunizieren darf.
Sein Outfit vermittelt die Kompetenz des Gärtners welcher nach dem Speech die braune Wiese im Hintergrund wässern darf. Kein Wunder geht alles den Bach hinunter wenn man in Doofland nicht einmal mehr beim Geld ein Minimum an Seriosität walten lassen kann.
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Das schöne ist. Jeder IP-Leser welcher nicht sein Geld für sich arbeiten lassen kann und davon leben kann, sitzt im gleiche Boot. Nur umso goldener der Käfig, umso mehr blättert ab und umso tiefer der Fall.
Boomer werden in der Altersarmut landen und ggfs Immobilien verkaufen.
Millenials werden weiterhin keine Immobilien kaufen und auch in der Altersarmut landen. -
Ich will endlich eine 10’000er Banknote, nachdem seit Jahrzehnten nur ein Tausender existiert!
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Wunder gibt es nicht, lediglich naive die an Wunder glauben.
Das Rezept der Wirtschaftssteuerung über die Geldmengen- Politik dazu auch noch mit einem Einheitszins, ist mit verheerenden Folgen am finalen scheitern.
Die vor 30 Jahren ausgerufene sog. Globalisierung mit einer umfassenden Umgestaltung über fast alle Bereiche des Wirtschaftens steht vor dem Zusammenbruch.
Alle Aspekte in einen Kommentar zu packen ist nicht möglich darum nur spezifisch das mit der Zins Geldmengenpolitik.
Die rein Monetäre Steuerung der Wirtschaft entpuppt sich jetzt als fatal wirkender Fehlgriff. In der Wirkung vergleichbar mit der jämmerlich gescheiterten Allumfassenden Realsozialistischen Planwirtschaft.
Der Markt ist ein nicht aushebelbares Naturgesetz, das alle Dummheiten jeweils unerbittlich im Nachgang‚ korrigiert.
(Im Wohlstand der Nationen hat der legändere Adam Smith dieses Gesetz
richtig erkannt und mit unsichbare Hand umschrieben.
Damals nahm die rationale Wissenschaft und Aufklärung Fahrt, auf das spezifische Wissen damals noch in den Kinderschuhen.)
Es gibt nur einen Weg mit Mass und Vernunft, solide im Rahmen der gegebenen Möglichkeit Wirtschaften.
Dazu gehört auch die Geldmenge an das Realwirtschaftsergebnis zu Kappeln und NICHT, anders herum, Geld im Übermass Schöpfen und hoffen das die Realwirtschaft die notwendigen Realleistungen liefert und KANN.
Geld ohne Realwert Deckung ist lediglich Papier.
Geldschöpfung im Übermass ist und wirkt wie Falschgeld oder ganz profan, ist rechtlich legitimierte Blütenproduktion, zu der die Zentralbanken jeweils subtil von div. Mitspielern genötigt wurden und werden.
( 🤣🤣🤣🤣🤣 Da können jetzt einige Putintroll kläffen, von dem
kann man halten was man will. Russland fährt zweifelsfrei auf tieferer
Stufe, deutlich solider als Zb.China, einen hoch soliden Wirtschaftskurs.
(—-Leider hat die Schweiz diesen vormals gefahrenen Tugendweg längst verlassen, da ist offenbar zu viel HSG mit im Spiel ?!!!—-)
Die konnten sich in den letzten Jahren wiederholt einen Leitzins
im zweistelligen Bereich leisten. DAS verspricht wenig gutes in
Sache aktuell laufendem begleitendem Wirtschaftskrieg. Wie lange die das durchhalten wollen und können ist offen.) -
Tolle Quelle, „investing.com“. Wer schreibt denn da? Zum Thema PPI: Gemäss Prof. Dr. Hans-Werner Sinn schlägt der PPI im Durchschnitt zu ca. einem Drittel auf den Konsumentenpreisindex durch. Das wären dann als mittlerer Erwartungswert 12%, der tatsächliche Wert kann darüber oder darunter liegen. Immer noch schlimm genug, aber weit von den 36% entfernt, den der Artikel impliziert. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die EZB sich zu mutigem Handeln durchringt. Wobei es immer schon schwierig war, Zahnpasta in die Tube wieder reinzudrücken.
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Treffend auf den Punkt gebracht!
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Die EZB ist Gefangene ihrer eigenen Geldpolitik geworden, weil sie mittlerweile endgültig zum Kreditgeber der letzten Instanz für nahezu die gesamte Eurozone aufgestiegen ist. Warum versucht man in Frankfurt wohl die hawkishe und die dovishe Geldpolitik zu kombinieren?
Man weiß genau und wie das im Text auch richtig erwähnt wurde, das sonst ein massives Risiko beseht, das die Eurozone komplett auseinander fliegt, nur das kann man niemals öffentlich zugeben.Der EZB ist Mandat ist schon lange nicht mehr Preisstabilität, sondern Schuldenfinanzierung!
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dass die Enteignung der Mittel- und Unterschicht geplant, gesteuert, gewollt ist, das wird natürlich als ‚böse Theorie‘ verschrieen….
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Starke Männer bringen gute Zeiten (nach 2. WK).
Gute Zeiten schaffen schwache Männer (Wohlstandsverwahrlosung).
Schwache Männer bringen schlechte Zeiten (Euro-Krisen).
Schlechte Zeiten schaffen starke Männer (noch nicht eingetroffen).-
„Starke“ Frauen (Merkel, vdL usw) bringen auch sehr schlechte Zeiten.
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ein sehr gelungener und treffender Kommentar, welchen Sie da verfasst haben und eigentlich sollte schwache Zeit ja wieder starke Menschen hervorbringen. Das wird kommen und aber zuerst muss die schlechte Zeit wirklich schlecht sein, denn im Moment scheint noch ein bisschen die Sonne, aber das Unwetter kommt bestimmt. Sehr bald sogar!
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@ Sergio
Schwache Männer wählen „starke“ Frauen oder andere schwache Männer. -
@Rudolf. Schwachsinn. Hitler, Mussolini, Stalin, Mao…,alles sogenannte „starke Männer“, haben keine guten Zeiten gebracht. Ein Putin und Xi werden es auch nicht.
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@ Worte wirken
Heute wollen viele Leute Teilzeit arbeiten und das Leben geniessen.
Die Zeiten sind für viele noch nicht schlecht.
2. WK, das war schlecht! -
Wieder so ein blödes Boomermärchen, wenn dem so wäre, dann wäre ja Afrika voll mit Superhelden. Haaaha!
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Wer einmal das Glück hat in Frankfurt bei der EZB vor Ort sein zu dürfen sollte es nicht versäumen sich auch das dort befindliche Empfangsgebäude des Bahnhofs Frankfurt Ost und die Reste der Schwedlerbrücke anzusehen.
Einen besseren Unterschied zwischen den „Kathedralen der Arbeit“ und der „Kathedrale des Geldes“ wird man so schnell nirgendwo mehr finden.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwedlerbr%C3%BCcke
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Frankfurt_(Main)_Ost
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Guedes am WEF: «Die Zentralbanken schlafen am Steuer, die Inflation wird nicht einfach verschwinden»
Beschwichtigendes zur Inflation hat man zum Abschluss des virtuellen Davoser Meetings nur noch aus Europa und Japan gehört. Der brasilianische Wirtschaftsminister und Ökonomieprofessor Paulo Guedes konterte mit erfrischendem Klartext.
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Ich kenne zwei Leute die sich bei der EZB gut gebettet zum Schlafen hätten legen können und es dort nicht ausgehalten haben. Beide haben mir erklärt dass die EZB im Wesentlich der verlängerte Arm des club med ist. Am neuesten „Programm“ sieht man das sehr eindrücklich.
Das Problem der Eurozone: es wird so getan als ob strukturelle Probleme die teils bis ins letzte Jahrhundert zurückreichen etwas mit der Währung zu tun hätten. Möge Gott gnädig sein mit dem Club Med wenn diese billige Ausrede irgendwann nicht mehr hilft weil die Zahlmeister nicht mehr können.
Ersteres kann sehr viel schneller passieren als manche sich das vorstellen. Man stellt sich blind und taub was den Brain Drain junger Talente anbelangt aber man weiss darum. In dem Zusammenhang sind die Kürzungen bei DAAD usw. kein Zufall. Getrieben ist diese Abrissbirne an einem der wichtigsten Talentförderungsinstrumente Deutschlands erkennbar durch den Neid akademischer Versager. Man führe sich nochmal den erbärmlichen Leistungsausweis bspw. von Baerbock vor Augen. Noch nicht einmal für einen knapp über der doch sehr tiefen Latte eines Jurastudiums liegenden Abschluss hat es gereicht. Aber der ganzen Welt irgendwas erklären wollen.
Im Ergebnis machen die Kürzungen bei DAAD et al. es den Topleuten schwerer sich frei zu bewegen. Länder wie Kanada allerdings betreiben das Abschöpfen der Besten systematisch und werden sich entsprechend darauf einstellen. Es gibt nichts was die EUdSSR wird tun können um diese Bewegungen aufzuhalten.
Abwanderung der Besten und weniger FDI-Inflows sind eine sehr gefährliche Zangenbewegung. Und auch bei den Kapitalbewegungen sind die Details relevant: Von US-Pensionskassengeldern die in Zahnarztpraxen strömen kann man sich langfristig nichts kaufen, im Gegenteil.
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Abwanderung ins Injektions-Wahnsinn-Canada? Viel Glück.
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So, so, die Zentralbanken sind völlig machtlos und die EZB ist nur eine Vogelscheuche. Warum werden in diesem Zusammenhang nicht drei andere Vogelscheuchen als Zentralbanken genannt, nämlich die FED, die Bank of England und natürlich unsere SNB, die tüchtigste von allen, weil sie in ihrer Inflations-Bekämpfung angeblich am erfolgreichsten ist. Dies ist sie vor allem, weil sie riesige Verluste auftürmt wie im 1. Halbjahr 2022. Es ist ein Zeichen ihrer ausgezeichneten Leistung in ihrer Inflationsbekämpfung, wenn sie diese Verluste im 2. Halbjahr wiederholt. Haben wir überhaupt eine Inflation?
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Schauen Sie doch die Immobilien- Sanitär- Baupreise, Rohstoffpreise in der Schweiz an. Dann wissen Sie das die in der Berechnung der Inflationsrate absichtlich so gut wie nicht berücksichtigt werden (wie natürlich auch Heizöl/Diesel, Benzin).
Alles ist nur manipuliert von Staat, Regierung und Bankenkartell.
Die grünen Sozialisten biegen die Zahlen so hin, damit sie für sie Stimmen, um fest im Sattel zu bleiben.
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Sachlich prägnant und scharf formuliert. Gratuliere zu diesem Beitrag.
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Nur die ganz dummen hoffen auf ein Wunder. Alle anderen tun etwas zielführendes. Auf der Brücke der Titanic hat man vielleicht auch auf ein Wunder gewartet. Hat es etwas genützt? Und viel schlimmer noch: Will man seine Zukunft Menschen anvertrauen, die „auf ein Wunder“ hoffen?.
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… „Und die EZB hofft – wie auch viele andere Zentralbanken – auf ein Wunder.“ … nun, Wunder sind ganz,ganz selten auf diesem Planeten – die Finanzmärkte werden wohl in absehbarer Zeit implodieren!
Die schlaunen Ökonomen mit Blick über den Tellerrand wissen was zu tun ist und werden sich von den $$$$$$- und Finanzmärkten verabschieden: Es gibt noch andere – reale – Märkte auf diesem Planeten!
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Das Finanzsystem wird völlig überbewertet. Wir haben viele dringendere Themen. Zum Beispiel Woke, Gender, schwarze Schwule Frauenquote etc.
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Interessanter Artikel, aber nicht wirklich neu. Seit Jahren wird vor dem mandatswidrigen Gewurschtel der EZB gewarnt, jetzt wird die Rechnung präsentiert. Den sparsamen Teilnehmern des Euroverbundes hilft nun nur noch eins: der sofortige Austritt. Italien, Frankreich und nun auch Deutschland haben den Euro als Mittel für Einführung der Schuldenunion missbraucht. Die Schuldenberge werden wie immer durch Inflation, d.h. Einteignung der Sparer abgebaut. Bravo Frau Merkel, Frau Lagarde, Frau Schnabel, Frau von der Leyen. Ein Bravo auch den bald 800 überbezahlten Schnarchnasen im deutschen Bundestag. Die Rolle der Zentralbanken und im speziellen die der EZB ist grundsätzlich zu überdenken. Subito.
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Die EZB ist Handlangerin der EU. Seit der „Rettung“ von Griechenland und dem „whatever it takes“ von Super-Mario sollte das allen klar sein. Scheitert der Euro, ist die EU Geschichte. Die Briten haben gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. Die Schweiz dank der SNB nicht. Die Euro Assets werden bei der Währungsreform praktisch wertlos sein. Damit wir möglichst schnell durch diesen Reset kommen: immer schön links-grün wählen 😂🤣😂
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Daher wird Die EZB als staatliches Instrument immer das tun, was den Staaten nutzt. Und nach der Verschuldungsorgie gibt es nur eine Lösung. Die Verschuldung muss über die Inflation abgebaut werden. Das kann der gemeine Bürger nicht, soll und darf er auch nicht, aber das können Staaten. Nach dem die Minusverzinsung nicht mehr ausreichte, die Verschuldung in den Griff zu kriegen, blieb aber (von allen die denken vorhersehbar nur noch die Inflation übrig.
Übrigens was erwarten sie anders von einer Nobelhure wie Lagarde: „Benutze mich so lange, wie es dir passt…“
http://www.godmode-trader.de/artikel/benutze-mich-so-lange-wie-es-dir-passt,7715015
Wie bestellt, so geliefert. Der Kapitalismus ist nicht das Problem, der hat auch hier funktioniert. Problematisch wird das Finanzkapital bzw. die Spekulationsfinanzierung.
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Das zeigt einfach, dass das System so nicht funktioniert. Plötzlich wird alles immer teurer und teurer und die Zinsen dürfen/ können nicht weiter steigen. Dann kommt der nächste und spricht von einer baldigen Rezession bla bla bla.
Ich glaube einfach, dass das was uns unter Inflation / Rezession u.s.w. beigebracht wurde einfach nur ein bla bla bla ist.
Langsam aber sicher verstehe ich die wenigen die von einer Verschwörungstheorie sprechen. Dies weil immer mehr davon ausgehen, dass die Menschheit einfach zu doof ist für solch ein komplexes Kartenhaus.
Bin kein Profi betr. Finanzwelt aber diejenigen die denken Profis zu sein haben soweit ich sehe nichts mehr im Griff. -
Zum sehr guten fundierten Artikel von IP möchte ich folgendes hinzu fügen. Bei der Einführung des Euro war der Kurs zum Sfr. 1.65.
Man musste also 1.65 Fr. für 1 Euro bezahlen. Heute ist der Kurs 98. 1 Euro kostet nur noch 98 Rappen.
Der Wertverlust des Euro spricht Bände.-
Die Waffen Industrie ist scheinbar ein grosser Arbeit geber. ( Historischer Fehler).
Wenn man keine Arbeit schaffen kann die Sinn macht.Aber Meere
urwälder .unsw. und Natur zu zerstören.( Hohe Menschliche Bevölkerung dichte.) Das gleich Gewicht ist schon seit langem gestört. Der Mensch kann nur wüsten erschaffen nicht begrünen.
Egoistisch sind wir.
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Die EZB hat fertig. Sie ist dem sozialistischen, intellektuellen Schlendrian, der Klientelpoltik erlegen. Hochdekorierte Oekonomen bei der EZB erzählen kompletten Nonsense, Lagarde ist ihrer Aufgabe fachlich und von der Persönlichkeit her nicht gewachsen – sie ist ahnungslos. Die EZB ist in den Fängen von Südeuropa, dazu zähle ich auch Frankreich. Deutschland ist woke und lebt in Bullerbü. Es wird ein ungutes Ende, ich fürchte ein böses nehmen.
Der Rat an die Schweiz: STAY AWAY! -
Wichtigster Treiber der gegenwärtigen Eurozonen-Inflation sind Energiepreise und schwacher Euro (verteuert importierte Preise).
Die Energiepreise geldpolitisch zu bekämpfen macht keinen Sinn, wenn man gleichzeitig eine Energiewende bezwecken und Klimawandel bekämpfen will.
Das Problem des schwachen Euros ist strukturell bedingt (Verschuldung) und mit höheren Zinsen nicht gelöst werden.
EZB ist ein Opfer der Eurozonen-Larifari-Politik.
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Sehr interessanter Artikel. Danke
Liebe Grüße aus Baden. -
Da wir von lauter Deppen geführt werden, nimmt so etwas nicht wunder. Würde man schon nur mit den Sanktionen gegen Russland aufhören, wäre vermutlich ein Teil davon gelöst.
Dann den Abzockern von Öl-Multis Einhalt gebieten. Denen könnte man happige Steuern auferlegen (obwohl ich gegen jegliche Steuermassnahmen bin).
Aber Papa Staat schützt diese Multis, wie viele andere Abzocker auch. Wacht auf Leute!
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Die USA versenden Checks an alle Haushalte ohne dass die etwas tun müssen dafür, 4% Arbeitslose und fast doppelt soviele offene Stellen, den Europäern fehlt die Energie aber sie schiessen auf die eigenen Zuleitungen und stellen die restlichen AKW’s ab, die Zuwanderung in die Sozialwerke explodiert und die Notenbanken berieseln und berauschen den Pöbel mit Gratisgeld. Da ist Inflation die einzig mögliche Folge!
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Westliches Finanzsystem ist ein Ponzi-System. Das war schon 2008 jedem klar, der sich ein wenig mit der Finanzwelt und den Gründen des damaligen Crashes auseinander setzte.
Die Zentralbanker wussten das schon damals und erklären mittlerweile ihre Machlosigkeit, weil die Lösung nicht Finanz- sondern Wirtschaftspolitisch sein kann. Nur wollen die Politiker wollen es nicht wahrhaben, oder verstehen es nicht. Jedenfalls machen sie so weiter wie bisher, hoffen auf billiges Geld für den Konsum und stecken den Kopf in den Sand.
Am Ende schafft sich der westliche Bubble-Capitalism selbst ab.
Was kommt danach, die grosse Frage…-
Was kommt danach… Ich habe bei uns 4 Waehrungen durch Inflation kaputt gehen sehen…den Cruzeiro, Cruzeiro Novo, Cruzado, Cruzado Novo. Auch unser jetziger Real inflationiert immer heftiger. Wir haben gelernt gut mit der Inflation zu leben. Es gibt bei uns einen Inflationsausgleichsindex nach dem automatisch alle 6 bzw 12 Monate Mieten, Loehne, Waren auf Ratenzahlungen und Sparguthaben zusaetzlich zu den Zinsen angepasst werden. Das Geld als Wertaufbewahrungsmittel hat trotzdem total seine Funktion verloren. Ich selbst schliesse grosse Geschaefte zum Grossteil in Sack Soja (Sojakontrakte) oder in physische zertifizierte Goldbarren ab. Lediglich einen keinen Teil den ich fuer den aktuellen Cashflow brauche lasse ich mir in Real bezahlen. Auch einfache Arbeiter legen alles sofort in Sachwerten an… kaufen sich ueber Jahre hoje Eu z.B. Material, bis sie genug zusammen haben um sich ein Haus zu bauen.
Das Problem was ihr jetzt in Deutschland habt ist, dass die Inflation einen Grossteil der Bevoelkerung in die Armut treibt, da Rentenansprueche, Lebensversicherungen, Sparguthaben ect sich in Luft aufloesen. Es hat einen Grund warum es bei uns diese Anlageformen praktisch nicht gibt. Ihr Europaer, besonders aber ihr Deutschen seit jetzt finanziell echt beschissen dran. Ich sehe keinen Ausweg, ausser wie 1948 eine Waerungsreform. Da aber kein Krieg vorangegangen ist, wird és schwer werden, dass die Bevoelkerung wieder Vertrauen in eine Fiatwaehrung bekommt. Es wird zu Unruhen kommen und ihr werdet auch eine Art Tauschwirtschaft einfuehren wie wir. Die funktioniert recht gut, wenn man mal sich daran gewoeht hat. Aber vorher werden die Meissten erst mal fast alles verlieren… incl. der Imobilienbesitzer, die man zu einem Lastenausgleich heranziehen wird. Ich sehe keinen Ausweg.
Gruss aus Brasilien
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Anonymes EZB und Europa bashing aus der Schweiz. Das sagt schon alles.
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Das ist klar, dass der Autor nicht unter eigenem Namen erscheinen will. Stahel, Stöhlker und Geiger versuchen es jetzt anonym, wird aber nicht besser.
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Kein Wunder, will der Autor dieses Geschwurbels anonym bleiben…
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Im Winter wird der Euro massiv unter Druck kommen, weil das Gas aus Russland fehlt, die Firmen wegen Gas Mangel schliessen müssen, die Menschen ihre Jobs verlieren und in kalten Wohnungen leben. Das ist eine Politik gegen die eigene Wirtschaft und gegen die eigene Bevölkerung. Und wofür das Ganze?
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Du mit deinen Fake-Likes hast wirklich null Ahnung . Dass Öl und Gas kaum ein Problem sein werden, sieht man ja jetzt schon mit den in der Zwischenzeit wieder stark gesunkenen Öl- und Gaspreisen.
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Da hat jemand eine Kristallkugel…
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Ja du hast Recht. Das ist aber gewollt, denn eine Rezession und darniederliegende Wirtschaft minimieren den Konsum der Leute und die Nachfrage nach Produkten. Dadurch sinken die Preise weil Angebot > Nachfrage ergo die Inflation.
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@Deep Fake
Deine gelebte Dummheit ist unübertroffen. Das was hier gemacht wird ist nichts anderes als Augenwischerei. Und es wird zu einer Pleitewelle der privaten Haushalte führen. Wenn nicht bald NS2 eröffnet wird, dann wird selbst mit 1000€/m³ kein Gas mehr kommen, weil keins da ist… Fazit: Es wird zu einer weiteren Umlage kommen, damit ähnlich wie bei der EEG Umlage die Energieverbrutzenden Firmen entlastet werden. Es wird zu einer Räumungsklagewelle kommen, da sich viele Mieter die Miete nicht mehr leisten können, um die gestiegenen Energiekosten zahlen zu können.
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10% wäre währungspolitischer Selbstmord, aber 2.5% wäre schon ein Wink vom Zaunpfahl. Es ist ratsam sich im Fahrtwasser des FED zu bewegen, um eine zu grosse Abwertung zu vermeiden. Kann aber auch gut sein, dass alles zu spät ist, man hat die Monopoly Währung Euro zu lange sich wie ein Wassermelone aufbauschen lassen.
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Nein, die EZB-Mitarbeiter und der EZB-Rat sind nicht machtlos. Allerdings wird jede Methode, die Inflation zu bändigen schmerzen – einschliesslich der Methode, die Hände in den Schoss zu legen und zu behaupten „The best cure for high prices is high prices“.
Es gibt, soweit bekannt, keine Patentlösung. Wie der Ökonom Thomas Sowell sagt: “There are no solutions, there are only trade-offs; and you try to get the best trade-off you can get, that’s all you can hope for.”
Wenn die EZB-Mitarbeiter und der EZB-Rat allerdings nach 30 Jahren eindringlicher Mahnungen von Fachleuten immer noch nicht gemerkt haben, wie wir mit der EZB dahin gekommen sind, wo wir jetzt sind, sind sie tatsächlich nur dumm. Ich würde sagen, strohdumm, wenn das nicht eine Beleidigung für das Stroh wäre, das immerhin noch nützlich ist.
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Hochmut – kommt vor dem Fall…
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Das Endspiel der EU hat begonnen. Die Wahlen in Italien (3. grösster Nettozahler! der EU) im September ist der finale Todesstoss einer Schuldenunion, die auf einer ideologischen Fehlkonstruktion EUR beruht. Ein Horrorszenario für die Schweiz, da die bestehende Massenimmigration in die Schweiz sich nochmals massiv beschleunigen wird. Freut euch auf die 10 Mio. Schweiz, stagnierende Löhne, ein überlastetes Gesundheitssystem, explodierende Mieten und den obligaten Jobverlust ab 50 Jahren.
Im Winter wird der Euro massiv unter Druck kommen, weil das Gas aus Russland fehlt, die Firmen wegen Gas Mangel…
Starke Männer bringen gute Zeiten (nach 2. WK). Gute Zeiten schaffen schwache Männer (Wohlstandsverwahrlosung). Schwache Männer bringen schlechte Zeiten (Euro-Krisen).…
Die Geldwirtschaft ist zu einem Casino verkommen. Kurzfristges Gewinnstreben hat strategisches Denken abgelöst. Die überstudierten Wirtschaftweisen haben auf der ganzen…