Die Credit Suisse beherrscht ab heute die Schweizer Politik. Die Sonderdebatte zum Aus der Nummer 2 führt zu Rede-Marathons im Bundeshaus.
Unbeachtet blieb, was die CS-Spitze in ihrer Einladung zur Generalversammlung ausführte, welche vor Wochenfrist im Zürcher Hallenstadion über die Bühne ging.
Auf Seite 10 wies die CS unter „Verwendung des Bilanzgewinns und ordentliche Dividendenausschüttung aus Kapitaleinlagereserven“ Erstaunliches aus.
Sie zieht vom „Gewinnvortrag“ aus dem Abschluss von 2021 für die CS Group AG einen „Jahresgewinn/(verlust)“ von „(24’128)“ Millionen Franken ab, womit sie auf einen „Bilanzgewinn/(Bilanzverlust)“ von „(20’300)“ Millionen gelangt.
Die Klammern meinen, dass es sich um Verlustgrössen handelt.
Sprich: Die CS Group AG – sie wird auch Parent Company genannt – erlitt auf Stufe Einzelabschluss im 2022 einen gesamten „Jahresverlust“ von sage und schreibe 24 Milliarden Schweizer Franken.
Das sprengt alles bisher Berichtete.
Offiziell hatte der Paradeplatz-Multi im Rahmen ihrer Viertquartals-Berichterstattung am 9. Februar einen Verlust von 7,3 Milliarden ausgewiesen.
Wie kommen die Verantwortlichen von diesen rund 7 Milliarden Konzernverlust auf die gegenüber den Eigentümern offen gelegten 24 Milliarden Jahresverlust?
Die Erklärung liegt in den Buchhaltungsregeln. Auf Stufe CS Group AG resultierten die 24 Milliarden Verlust in der Einzelbetrachtung, in der konsolidierten Fassung betrug das Minus „lediglich“ 7 Milliarden.
Und doch machen diese Zahlen eines klar: Das Loch in den Büchern des leckgeschlagenen Finanztankers war viel grösser, als von der Führung am 9. Februar dem Publikum weisgemacht.
Die 24 Milliarden negativ zeigen nämlich die wahre Dimension des historischen Debakels. Dieses Minus entstand durch das Ablassen von „Luft“ in der Investmentbank.
Hinzu kamen Abschreiber auf Software. Solche IT-Assets waren in der Bilanz der CS während Jahren auf der Plus-Seite ausgewiesen.
Der Taucher in der Investmentbank war vorhersehbar. Er wurde zwingend, weil die Chefs der CS im Herbst das Steuer herumrissen und weite Teile der Investmentbank zum Verkauf stellten.
Die nun publik werdenden 24 Milliarden „Jahresverlust“ für 2022, welche unter Verrechnung des Gewinnvortrags zu einem „Bilanzverlust“ von gut 20 Milliarden führten, werfen ein frisches Licht auf die AT1-Geschichte.
Gemeint ist der Beschluss der Regierung, die Wandel-Obligationen von gut 16 Milliarden Franken aus der Bilanz der CS ersatzlos zu streichen – was zu Staatshaftungsklagen führen wird.
Der „Wipe-out“ war offenbar zwingend, um die UBS für die „Zwangs“-Übernahme zu gewinnen.
Zu offensichtlich schief stand die CS-Bilanz am Sonntag, 19. März.
Die ausradierten AT1s plus der im Februar im Rahmen der Jahres-Berichterstattung genannten gut 7 Milliarden Gruppen-Verlust ergeben zusammen just 24 Milliarden.
So viel wie den ausgewiesenen Jahresverlust von 2022 zulasten der Eigentümer der „Parent Company“, der Credit Suisse Group AG, in der Einzelbetrachtung.
Die Geschichte mit der CS, die noch am Freitag vor ihrem Verschwinden alle Kapital- und Liquiditätsvorgaben erfüllt habe, muss möglicherweise neu geschrieben werden.
Die 14 Prozent Kernkapital-Quote mögen in einem Excel vorgelegen haben. Doch in der Bilanz gab’s auf der linken Seite – da, wo die Vermögenswerte stehen – ganz offensichtlich ein schwarzes Loch.
Das hat die Schweiz mit ihrem Wipeout gefüllt – indem sie die AT1s auf der rechten Seite mit den Passiven per Federstrich aus Bern aus der Welt geschafft hat.
Bilanz wieder im Lot, UBS: übernehmen. Den Schaden hat der Bürger – dann, wenn die Welt Helvetien in den Würgegriff nimmt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Heute wurde Nationale CH Geschichte geschrieben!
109 Milliarden wurden vor der Vernichtung durch den schwarzen Fels gerettet!
Lang lebe die Freie Neutrale Schweiz! -
Und plötzlich macht das tiefe Price to Book Ratio Sinn. Nach Abzug des Lärms ist der Markt (Börse) doch ein faszinierendes Gebilde. Leider wird er regelmässig (und zum Glück nur temporär) durch Algo-Trading verfälscht.
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Das ganze Volk inklusive der rest der Welt wurde von der CS angelogen. Nur unsere Politiker die naiv sind glauben noch an die.
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Sunk Cost — wisch und weg…or AT1’s Holders Nightmare…
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Eine Ausradierung der AT1 Darlehen ergibt für die CS keinen zusätzlichen Verlust, sondern einen zusätzlichen Gewinn von CHF 16 Milliarden. Die AT1 Darlehen gehörten nicht der CS, sondern den Darlehensgebern!
Mit der Bitte um Korrektur der falschen Berichterstattung. -
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Und wieder einmal wird auf IP basierend auf einer Oberlahmen Ente (ja konsolidiert und Einzelabschluss sind nicht dasselbe) gerotzt und gehetzt was das Zeug hält. Man bedankt sich bei Lukas für seine super Recherche Arbeit, dabei ist er mir voll auf den Leim gekrochen.
HA HA HA
Und an all die primitiven Schnudergofen, die mir nun wieder den Mund verbieten und mich à la „nimm Deine Medis und halt die Füsse still“ beleidigen wollen. Spätestens seit heute wissen wir, wer euch Galöris ein Vorbild ist. Der linke Zanetti der grosse Ehrfrucht vor einem Bankräuber und dessen unternehmerischen Risiko hat.
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Schauen Sie sich mal die 2 an, die 1997 grinsend zwei gesunde Banken fusionierten und der Welt zeigen wollten wo der Bankhammer hängt. Die zwei waren der Anfang vom Ding, das gerade mit dem Niedergang der CS einen weiteren Tiefpunkt erlitten hat. Und noch ist nicht aller Tage Abend, denn etwas zu grosses mit einem noch grösseren zu kurieren, kann nun mal nicht gut gehen. Der Zanetti hat recht, sollte aber dennoch still sein, denn seine Genossen saugen sich am liebsten dort an, wo das Heu vom Wagen fällt und das ist nun mal in auf dem Lande, sondern im Auge des bösen Kapitalismus.
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Bei der CS war Eigenkapital = tatsächlich vorhandenes Eigenkapital + prognostizierte zukünftige Gewinne.
Nach dieser Logik hätte jeder Kindergärtner eine Million Franken Eigenkapital im Sparschwein = 20 Franken von Tante Trudi + 1 Million prognostiziertes Lebenseinkommen.-
So ein absoluter Quatsch… wie heisst es in Anlehnung: Hätten Sie doch besser geschwiegen, dann wären Sie ein Philosoph geblieben…
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Kann hier eigentlich jemand einen Jahresabschluss lesen?
Die 7 Milliarden sind der Verlust der konsolidierten Gruppe. Dieser wird den Aktionären zugerechnet.
Die 24 Milliarden entstehen rein buchhalterisch auf Stufe Holding (also stand-alone; nicht konsolidiert) durch die Abschreibung der Beteiligung an den operativen Gesellschaften, da diese nicht mehr im gleichen Umfang werthaltig sind. Dieser Betrag ist für die Aktionäre so ziemlich irrelevant.
Hört doch auf, die CS jetzt noch auf Biegen oder Brechen schlecht zu reden. Die Situation ist für alle Involvierten schlimm genug wie sie ist.
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„Dieser Betrag ist für die Aktionäre so ziemlich irrelevant“, aber nur ziemlich. Das Problem ist die Rechtliche Struktur der CS und wo das Kapital liegt bzw. mit welchem Hebel das Kapital der CSG AG an die direkten und indirekten Tochtergesellschaften gegeben worden ist. Dass der Hebel (Double Leverage) auf 2 Stufen erfolgt (CSG AG und CS AG), macht es so ziemlich riskant. Wenn die Sonne scheint, dann ist alles i.O., doch wehe der Sturm kommt (er ist ja gekommen), dann fliegt das ganze um die Ohren. Die CHF 24 Mrd. sind schon relevant für den Aktionär bzw. AT1 Holder. Die CS AG (nicht CSG AG) war eigentlich insolvent geworden……
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@ Willi Tell
Das mag sein, aber AT1-Halter sind keine Aktionäre und erhalten daher einen risikoadäquaten Zins. Zum anderen störe ich mich an der Andeutung von irgendwas ominös Betrügerischem. Das ganze Kapitalkonstrukt mag exzessiv riskant gewesen sein, aber zu behaupten, dass die 7 Mrd Verlust eigentlich 24 Mrd sind, ist inhaltlich falsch, reisserisch und unnötig. -
Die die nicht weiter darüber reden sind die Großanleger und da werden ganz andere intern Sätze rausgehauen!
…Hört doch auf, die CS jetzt noch auf Biegen oder Brechen schlecht zu reden…
Schon einmal überlegt was es für den gesamten Anleihenmarkt betrifft? Vor allem Schweiz?
…Die Situation ist für alle Involvierten schlimm genug wie sie ist…
Das Vertrauen ist so was von versenkt worden. Das kann noch ganz andere Auswirkungen auf dem gesamten Finanzplatz Schweiz haben der sich gewaschen hat.
Mit den 16 Mrd. versenken hat man ein Full-In für das ganze Bankensystem auf das Spiel gesetzt. Die Börse vergisst nichts und straft alles früher oder später ab!
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Ich denke das war zu erwarten und wäre bei vielen Firmen so. In der Bilanz werden bswp. IT Software Projekte über 5 Jahre abgeschrieben. Wenn ich nun das Produkt nicht mehr verkaufe – hat die Software dafür keinen Wert mehr und wird nicht gestaffelt sondern sofort auf Null abgeschrieben. Das ist normale Buchhaltung denke ich.
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Die 109 Bundes Milliarden erzeugen beim CH Volk Politischen Brechdurchfall!!!
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Seite 413 des Geschäftsberichtes gibt Aufschluss. Dividenden werden von der Einzelbilanz der Muttergesellschaft bezahlt und diese erlitt einen Verlust von rund 24 Mrd im 2023
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(ich liebe dich)
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Ich habe gerade die Live Debatte der Schweiz Politiker über CS angeschaut. Ich Frage mich, was die Anwälte dazu sagen mit den Class Action.
Der war gut! Kommt zur unsere Sammlung. Der hat die 99% Kursverluste
…Zanetti hat mehr Sympathien für Bankräuber als für die «Klugscheisser vom Paradeplatz». Ein Bankräuber nehme ein höheres Risiko auf sich als die «Bankster»…
der Aktie samt Mrd. Strafen und Boni ausgeblendet. Dagegen sieht ein Bankräuber nur lächerlich aus als Vergleich!
Der moderne Bankräuber gibt das Risiko an den Steuerzahler weiter ist die allgemeine Aussage der Wallstreet Boys und Co!
Da sind jetzt noch mehr Fragen da wie vorher, was das Umfeld für die CS Rettung betrifft. Da sind jetzt viele in der Börsenwelt bestätigt in ihrer Annahme, wer da alles versagt hat.
Die übelste Aussage war, das bei vorübergehende Verstaatlichung keiner da wäre, der es regeln könnte, unglaublich. Deswegen UBS. Von der Seite wäre es dann wirklich der bessere Weg würde ich sagen. Was Risiko Aussage betrifft waren die Aussagen wie Grütze, die beim Eindrücken ausweicht.
Also dürfte RM und MM bei CS eine totale Katastrophe sein die jetzt UBS auf die Reihe bekommen muss, das schnellsten!
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Nicht „die Welt“. Wir wissen alle wer.
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Ein gefundenes Fressen für Anwälte
https://www.credit-suisse.com/about-us/de/research-berichte/zwischenberichte/quartalsergebnisse.html -
Immerhin kann niemand sagen „ich hätte das nie gedacht“, IP hat seit Jahr und Tag auf die Missstände der CS aufmerksam gemacht und wurde dafür beinahe gecancellt. Wer jetzt noch in der CS bleibt muss entweder sehr verzweifelt, sehr unfähig oder sehr blauäugig sein und an die Propaganda „macht einen guten Job, und es kommt schon gut“ glauben. Zum Glück wird der VR und das ExB bald passé sein, dann checken’s vielleicht auch die letzten im Uetlihof noch, dass der Rubel bald nicht mehr von alleine rollt.
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Dem publizierten Antrag an die GV (Ergebnisverwendung) ist etwas sehr Spezielles zu entnehmen: u.a. Auflösung von stillen Reserven! Gesetzl. bzw freie Reserven können zur Verlustverrechnung hinzugezogen werden, sicher jedoch keine ’st.Reserven‘- ich bezweifle, ob es solche noch gab…
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Einer, der drauskommt, vermutlich aber nicht sicher war es der frühere CS-Chef Grübel, sagte, die SNB hätte die CS übernehmen können, dann das Management und den VR entlassen sollen, die Bank neu aufbauen und ausrichten sollen und möglichst schnell (2-4 Jahre später ?) verkaufen sollen. Davon spricht kaum mehr jemand. Weshalb ? Wäre das eine Option gewesen ? Wäre das besser gewesen als die kommende Mega-UBS ?
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Guter Beitrag von IP. Kein anderes Medium hat meines Wissens darüber berichtet. IP passt halt auf, schaut die Sache genau an. Nun, die Halter der plötzlich wertlosen AT-1-Bonds werden sich die 16 Milliarden nicht einfach fröhlich an die Beine streichen. Da kann sich der Bundesrat und die SNB auf etwas gefasst machen.
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Die 7 Glünggis in Bern hätten doch die zu big to fail Regel durchführen können, ob das den USA passt oder nicht! Uns hat es auch nicht gepasst das die USA dauernd Milliardenbussen ausgesprochen haben.
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Den Schaden hat der Bürger – dann, wenn die Welt Helvetien in den Würgegriff nimmt.
Eben, erst dann.
Klar mussten die Jungs die Aktivseite hoch bewerten. Ihre Aufgabe war, den Tanker a-float zu halten.
Wenn dann alles in die Hosen geht kommt die Bereinigung, sprich die Realität.
Wenn ich den NZZaS-Artikel zu Ambühl lese kommt mir die Galle hoch. Schon 2011 war mein Tenor in der Bank, alte Prozesse gehören bereinigt/erledigt – der Jahresbericht müsse davon gesäubert werden. Der CRP antwortete als „Jurist“.
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Ob die UBS besser ist als die CS? frage für einen Freund,
also ich werde mein Konto dort schonmal vorsorglich saldieren, Vorsicht besser als Nachsicht. -
Danke Herr Hässig. Das ist eine ganz üble Sache und und noch längst nicht ausgestanden. Ich glaube das Notrecht hilft hier nur vordergründig.
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Was der Artikel suggeriert ist schlicht und ergreifend falsch. Wie bei jedem grösseren Unternehmen besteht ein Jahresabschluss aus einem Konzernabschluss und einem Einzelabschluss. Der Abschluss der Gruppe ist repräsentativ für die ganze CS. Der Einzelabschluss der CS Group AG (Mit 24 Mio. Verlust) ist nur ein Teil davon und folgt zudem einem anderen Rechnungslegungsstandard. Der ausgewiesene Verlust entsteht durch das Abschreiben der Beteiligung an der Credit Suisse AG, was in Anbetracht der Entwicklungen sicherlich gerechtfertigt ist. Für die Beurteilung der CS als ganzes ist es aber ziemlich unerheblich, wie gross der Verlust in dieser Einheit ist.
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Sollte jetzt nicht langsam die Staatsanwaltschaft aus dem Winterschlaf erwachen?
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Es ist besser die von -30 auf -60 Froster zu stellen. Was rauskommt und aus versehen veröffentlich wird könnte zu noch größeren Katastrophen führen.
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Ja sie werden es nicht glauben, aber auch die Staatsawaltschaft ist indirekt über den Staat finanziert von den Bankern mit ungedecktem Fiatmoney.
Wie soll da eine griffige Anklage mit scharfer Verurteilung erfolgen können?Ein Händchen wäscht das andere.
Banken, Notenbanken, Staaten, Regierende, Justiz sitzen alle im gleichen Schiffchen und überreichen sich gegenseitig die Schwimmwesten.Da werden höchstens Scheingefechte organisiert und dem Steuerzahler und Staatsdummbürger die Rechnung überreicht, wie üblich.
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Schade, dass es so viele dümmliche Kommentare gibt. Es gäbe nämlich noch so viele Fragen zur Causa „Credit Suisse“. Ethische und moralische Fragen lasse ich aussen vor, hier sind meine Erwartungen an die Wirtschaftskapitäne und auch an Politiker nicht hoch genug.
Aber es gäbe Fragen z.B. zu zivil- und strafrechtlichen Fragen, Verantwortlichkeits- und Haftungsfragen.
„Kassieren“ Revisionsstellen nur, oder tragen sie auch Verantwortung? Wie weit können sie – finanziell und evtl. auch strafrechtlich – zur Rechenschaft gezogen werden?
Die gleichen Fragen stellen sich auch bezüglich der aktuellen und früheren Verwaltungsräte. Nichtwissen schützt vor Schaden nicht – Dummheit auch nicht.
Kann die Politik uns (das Volk) ungestraft schädigen? In diesem Zusammenhang sind auch Themen, z.B. die Anwendung von „Notrecht“ wichtig. Reichen die Änderungen im neuen Aktienrecht (z.B. bez. GV-Abstimmungen).
Inwiefern sind institutionelle Anleger (z.B. PK’s) Schuld am Debakel der CS, weil sie (vermutlich) jahrelang an der GV lediglich im Sinne des VR gestimmt haben?
Es gäbe noch unendlich viele Fragen …-
Es wimmelt auf der Welt von aufgeblähten Bäuchen.“ (Jean de La Fontaine)
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Frage mich gerade welcher Kommentar hier dümmlich und eher naiv ist!
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Erinnert mich an Schopenhauers Diktum: ein N— kann mehr Fragen stellen als 100 Finanzkundige beantworten können.
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Was hier etwas nach ‚Aufdeckung‘ klingt, sollte doch kein Geheimnis sein. Der Geschäftsbericht der CS sollte doch genau erklären, wie aus 7 Mrd. Verlust 24 Mrd. wurden. Ohne diese Erklärung würde er kein Testat der Prüfer bekommen. Es gibt gewisse Verluste, die nicht gegen die P+L gebucht werden, sondern direkt gegen das Eigenkapital. Ich vermute, dass es erhebliche Verluste dieser Art gab.
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was für ein Prüfer – lol
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Die 7 Mrd Verlust sind in der Konsolidierten Jahresrechnung unter USGAAP, die 24 Mrd sind im Einzelabschluss der Credit Suisse Group AG, die letztendlich die Dividenden auszahlt. Zwischen den beiden Abschlüssen gibt es viele Anpassungen und Bewertungsunterschiede, die durchaus legitim sein können.
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Ist doch klar wo der Hund begraben wurde!
Die Differnz von 24 zu 7 Milliarden, dass sind vermutlich die satten 17 Millarden-Aufwendungen für Kosten, für die Anklage gegen IP die kläglich vergessen wurden.
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@Kin Rem
Letztendlich ist es die konsolidierte P+L, die zählt. Aber wie schon gesagt, es gibt sicherlich große Verlustbringer, die direkt gegen Eigenmittel gebucht wurden und in der P+L gar nicht auftauchen, in der Entwicklung der Eigenmittel allerdings schon.
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Aus welchem Grund hat man dann überhaupt die Kapitalerhöhung von 2022 durchgezogen? Zu diesem Zeitpunkt muss doch schon absehbar gewesen sein, dass dieses Geld niemals auch nur ansatzweise reicht, um irgendwelche Verluste abzudecken.
Wer kein funktionierendes Risikomanagement besitzt, von dem kann man auch keinen Überblick über die Zahlen erwarten.
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Genau ..was ich geil finde ist wie der Uli die Araber über den Tisch gezogen hat und die dann über eine Milliarde verkocht haben… Klassisch lach
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Wie konnte man diesen lehmann cs chef wieder wählen nach dem cs debakel??
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Guten Tag Herr Hässig
Ich denke sie verwechseln die konsolidierten Zahlen der Gruppe (kleinerer Verlust) mit dem Einzelabschluss der Holding ohne Konsolidierung (grösserer Verlust auf Stufe Einzelgesellschaft).
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Sie addieren hier wild Dinge zusammen, die nichts miteinander zu tun haben.
Die CS Gruppe machte 2022 einen (schrecklichen) Verlust von ca. 7bn.Der oben gezeigte Ausschnitt zeigt keine Daten der CS Gruppe, sondern der Muttergesellschaft. Diese hat in 2022 den Wert Ihrer Anteile an anderen CS Einheiten um 24bn berichtigt. Diese Zahl ist aus CS Gruppensicht und fuer die Solvenz jedoch irrelevant.
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@ Eicheln lieben Schweine ?
Lieber Herr Häessig
Aber nei Sie ! Warum müssen Sie mir schon wieder den Montag
Ver-Sauen ?
Hätte mir die CS das früher gesagt, hätte ich die CS frühner
abgeschossen und nicht
6000 U nser B undesrat S eich
gekauft !
Hatte mich schon gewundert warum
diesen Ultra*Bull*Shit noch nicht explodiert ist.Aber
IP Insider wissen sowieso das
dieser UB$ Sturz wie Furz schon
bald das Zeitliche segnet ?
Macht dieses „Schweizer Staatsgeschenk“ je wieder diesen
pro Kopf/MA Gewinn ?-
Warum müssen Sie mir schon wieder den Montag
Ver-Sauen? Dienstag, und immer noch auf Osterhasenjagd?😂 -
Achtung Achtung! Bitte einmal den Mienenräumdienst kommen lassen! Wir haben einen Blindgänger gefunden!
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Einfach nur unglaublich, was diese jeweils grossgelobten Manager-Holdrios (sprich Halunken) tatsächlich angerichtet haben!
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Man lasse die Märkte schalten und walten und sich selbst regulieren (in gewissen Kreisen ein weit verbreitetes Credo). Schuld sind aber immer die Politik und unsere Staatsdiener, vermehrt so, wenn etwas in die Hose geht. Ein Rezept dass die Zeiten überdauert hat. Das Faustrecht ist ein Witz dagegen, weil da auch intellektuelle Dämmerlichter eine Chance bekommen, wenn man sie zu stark verärgert.
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Bilanzanalyse ist offenbar nicht die Stärke von Lukas Hässig.
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Geschweige denn die Teppichetage, die konzentrieren sich höchstens auf den Boni Ritt…..😂
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@ Marc oh Prolo
Aber die Stärke von
Lukas Häessig ist staatsgefärdende Staatsschmatotzer zu
balsamieren !
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Das Ende der Credit Suisse – Von Verantwortung, Schuld und Wut | DOK | SRF
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Habe ich gesehen.
– Die Finma hatte Angst vor den Durchgreifen.
– Die CS machte einfach weiter.
– Oswald Grübel meint, dass das Ausland der Schweiz die alleinige Rettung des Inlandgeschäfts nie verziehen hätte => dieser Logik zu Folge sind Auslandsgeschäfte zu verbieten
– Oswald Grübel entsandte einen UBS-Mann in die Diskussion, weiss aber nicht was dieser gesagt hat. 🤔
– Eine Person stellt am Ende die Frage: was, wenn die nächste Rettung statt 259 Milliarden 2-3 Billionen benötigt?👉Die Schweiz ist nicht 50 Shades am A, sondern 50 Potenzen!
Der finanzielle Asteroid, welcher die Schweiz in 15 Jahren zerstören wird, wurde per Notverordnung in Bewegung gesetzt!
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Märchentante Lehmann und sein CEO Körner waren offensichtlich überfordert vom Schlamassel den Thiam und Rohner sowie deren Key Risk Producers hinterlassen haben.
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Da sind alle überfordert und in der Kloake hat es noch viel Mist.
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„Key Risk Producers“ war gut!
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Die durch den Staat ausradierten 16 Milliarden AT-1 Bonds
werden richtigerweise zu einer Klagewelle führen. Die
US-Amerikaner, Saudis und die Leute aus Katar, werden zusammen
mit ein paar schlauen Schweizern dafür sorgen. Axel und Ueli
wird es egal sein.-
Wird der fall sein ABER wenn sie durchkommen wird jeder “Prospekt” ad-absurdum geführt und de facto irrelevant weil nicht das gilt was drin steht sondern das was ein US Richter für richtig befindet
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„ jeder “Prospekt” ad-absurdum geführt“ … damit werden auch keine hochverzinsten Sturm- und Pandemieanleihen mehr emittiert, nur weil gewisse Anleger den Zusammenhang zwischen hoher Rendite und Risikoprämie nicht kennen…
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Angesichts zahlloser Skandale in Wirtschaft und Politik stellt sich die Frage, welchen Vorbildern man überhaupt noch glauben darf, es reicht!
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Brauchst du Vorbilder, dann geh zum Arzt
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Was haben denn die Revisionsfirmen die ganzen Jahre „revidiert“?
Dies ist eine ganz üble Story. Swiss Banking ist tot.-
Wenn insolvent, dann könnte man womöglich klagen… auch gegen die Revisionsfirma.
Verschwörungstheorie: Die Revisionsfirma und die SNB… tbc
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Gefälligkeitsgutachten.
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The Fine Art of Swiss Banking. Remember
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Eben dies sollte eine PUK mitprüfen. Dann würde uU eine Versicherung mit am Stossfänger hängen.
Worüber man sich Gedanken machen sollte: Mitarbeiter, die von der PUK angehört werden, sollten Straffreiheit zugesichert bekommen. Und die oberste Riege sollte man nicht anhören, sondern die ausführende Abteilung.
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Warum Banken trudeln ?
Die gesetzliche Erlaubnis Anleihen-Bestände nicht zum Marktwert (Börsenkurse) sondern zum Endfälligkeits-Nennwert zu bilanzieren ist die groteske Einladung zur Irreführung der Kunden und erst recht der Aktionäre!
Gegenwärtig sind Obligationen-Portefolios, nach der Nullzinspolitik, extremen Preisabschlägen ausgesetzt, wo Milliarden-Beträge an Buchverlusten nicht bilanzwirksam ausgewiesen werden!
(Siehe kürzlich bei Bär).Durch die täglich abschmierende Werthaltigkeit von Kredit-Hinterlagen (Immobilien, Firmen-& Lombardkredite) sind nun Gefahren zu Gange, dass einem speiübel werden kann.
Wir befinden uns auf dem direkten Wege zu den befürchteten bail inn!
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Dann hoffen wir mal, dass der Staat dieses Mal standhaft bleibt, wenn die Angelsachsen mit ihren Klagen kommen.
Wers glaubt wird selig.-
Die „angelnden Sachsen“….Petri heil! Sie wissen, wo sie fette Beute machen können.
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Haha – eigentlich müssten die Eidgenossen mal klagen, aber die sind einfach zu d**f dafür. Wir haben die Pension in den Aktien, wir haben es gegen die Wand gefahren, wir haben ik Bundesrat Millionen an Leute beschi**en – uns selbst am meisten!
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Die UBS sieht den Puck innert zwei Tagen und weder Bund, SNB noch FINMA in den Monaten zuvor? Das kann kaum so sein. Irgendjemand (vermutlich aus dem Ausland) wird die Behörden genötigt haben, der UBS „ein Angebot zu machen was sie nicht ablehnen können“. Bei so einer freundlichen Nötigung ist ein „fire sale“ die Folge. Aber das muss den Behörden auch klar gewesen sein. Warum wählten sie trotzdem so eine schlechte Gangart die das halbe Land in Wut versetzt. Es riecht noch immer streng in Bern.
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Palantir was meant to be a money maker! If they had let me finish the hard work credit suisse would have been saved!
Digitalisation is the fourth Industrial Revolution. Lara Warner Said so!!!
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Ich bin und war nie Aktionär der SKA weder der CS. Deshalb liegen mir auch keine Finanzzahlen für 2022 vor. Wenn die von Herrn Hässig nun aufgezeigten Finanzergebnisse korrekt sind, muss man sich fragen, ob die Aktionäre wie das Publikum bis anhin getäuscht wurden. Ich komme aus dem Staunen jedenfalls nicht mehr heraus.
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Beim Verlust von 24 Mrd. Franken handelt es sich um das Ergebnis des Stammhauses «Parent company financial statements – Credit Suisse Group», über das die Aktionäre befinden können. Beim 7,3 Mrd. Verlust geht es um das konsolidierte Ergebnis der Gruppe («Consolidated financial statements – Credit Suisse Group»).
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„Carambolagio Finale“.
Buchhaltungs-Tricks noch und nöcher:
Versteckten die Verluste in tiefen Löcher!
Heisse Luft in den abstürzenden Ballonen:
Dafür wiederkehrende Boni-Exzesse in den Salonen!Das Schauer-Märchen vom Zürcher Paradeplatz,
beschäftigt die ganze Welt, weil sie es kratzt:
Anwendung von Notrecht führte die Finanzwelt vor,
was nun folgt, flüstern Advokaten dem BR ins Ohr!ORF
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Fairerweise muss festgehalten werden, dass die neue Crew versucht hat reinen Tisch zumachen indem sie zumindest einen Teil der Verpflichtungen der Investmentbank sowie die aktivierte IT-Software abgeschrieben hat. Letztere Position ist die Bestätigung der Misswirtschaft des VR unter Rohner, welches Unternehmen aktiviert Software über Jahre in der Bilanz. Ein ebenso schlechtes Zeugnis für die Prüfer, hat man je einen diesbezüglichen Revisionsvermerk gesehen. Alle diese Punkte bestätigen, dass die CS bis ins Innerste faul war. Die selbsternannten und weit überbezahlten Top Shots waren keinen Schuss Pulver wert.
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Bei der Bilanz (balance) muss lediglich die linke Seite mit der rechten Seite übereinstimmen. Wie bei einer mathematischen Gleichung, kann nun beidseits „gespielt“ werden, Voraussetzung: Die selben Operationen müssen auf beiden Seiten durchgeführt werden.
Eine Bedingung muss erfüllt sein: Der Bilanz-Gewinn(-Verlust) muss mit demjenigen in der Erfolgsrechnung übereinstimmen. Jetzt kann beliebig mit dem Rotstift gespielt werden, je nach dem welche Aussagen man mit der Bilanz gegenüber Dritten glaubhaft machen will (der interne Abschluss wird schliesslich nicht offen gelegt). -
Die Herren Lehmann und Körner haben sich durch diesen buchhalterischen
Trick jegliche Gefahr von Verantwortungs-Klagen wegen dem ausbleibenden Decharge elegant abgeschmettert. Kein Mensch kann sie der buchhalterischen Trickserei mehr beschuldigen, die sie durch ihre mündlichen Aussagen, die unsere Presse in der Mehrheit leutselig geglaubt hat, der Lüge bezichtigen. Ihre Revisionsstelle hat ja die wahren Zahlen genannt.Diese wahren Riesenverluste von über 20 Milliarden waren dem Bundesrat und auch der UBS bekannt. Die CS war nicht nur illiquid, sondern sie war auch insolvent. All das Papperlapapp, dass die CS eigentlich gesund sei, ist eine faustdicke Lüge. Ohne die 20 Milliarden SFr. Garantie des Bundes hätte die UBS sich nicht daran gewagt, die CS zu übernehmen.
Übrigens auch keine andere internationale Bank war an diesem ausgepowerten Saftladen ohne eine riesige Bundesgarantie interessiert.
Nun, wir haben dank der ehemaligen Zusammenarbeit von Bundesrat, SNB
und FINMA eine Erhöhung unserer Bundesschulden von 25 Milliarden SFr.. Unsere Schweizer Parlamentarier verblödeten sich vor diesen Schlaumeiern
der CS den Kratzfuss zu machen. -
Wie lange zahlt UBS keine Steuern, weil Verluste verrechnet werden können?
Wer weiss das?
Goodbye ZH? -
wow, das Niveau der Artikel springt in den letzten Tagen sprunghaft an. Auf einmal kommen inhaltliche interessante Aspekte und nicht nur Klatsch und Tratsch.
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Wer ein bischen was von Rechnungslegung versteht, dem war schon lange klar dass die aktivierten Goodwills und Software in der Bilanz der CS viel zu hoch ausgewiesen wurden. Normalerweise muss die Sofware /Goodwill innerhalb von 5 Jahren abgeschrieben werden gemäss Rechnungslegung. Dass ein ehemaliger Jurist davon keine Ahnung hat war wohl jedem klar. Und die Untergebenen versuchten die Bank mit den Boni zu plündern. Der Schaden hat nun der Steuerzahler.
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Genau deshalb braucht es ja noch 70 Mio Sonderbonus für den VR. Würde das bei der Malerei Hinz passieren, die Leute würden im Knast landen wegen Misswirtschaft, ungetreuer Geschäftsbesorgung und betrügerischem Konkurs.
Warum passiert hier, wo es um Grössenordnungen schlimmer ist, offenbar rein gar nichts?
Die Leistung der Finma in dieser Geschichte ist die reinste Katastrophe. Wenn diese Zahlen stimmen, hätte der Finma dies längst bekannt sein müssen. Hier braucht es jetzt ein Köpferollen der Sonderklasse, und man muss abklären, wer für dieses Totalversagen haftet. -
257’000’000’000 (257 Mrd.) dividiert durch 9’000’000 (9 Mio.) Einwohner ergibt eine Haftungssumme pro Einwohner von 28’500 Fr.
Pro Schweizer sind es sogar fast 40’000 Fr.-
Das ist Milchbüchleinrechnung hoch zehn.
250 Mrd sind besicherte Liquidtätsgarantien. Das Risiko dort ist für die SNB sehr klein.
Die 9 Mrd ist eine nachrangige Verlustgarantie, nachdem die UBS die ersten 5 Mrd geschluckt hat. Hier gibt es in der Tat ein Risiko, das glaube ich in der Eintretenswahrscheinlichkeit, niemand richtig einschätzen kann….
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Proof that we had not understood what is happening.
Is not a take over, but a liquidation of Credit Suisse managed by UBS. In return, UBS keeps whatever parts of the business they can use.
This also explains why was Ermotti called in, selecting the still healthy parts of CS ans winding down the rest, is more important that continuing building a modern bank, agile and purposeful.
We have all lost
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Ich denke, dass wir von insbesondere von der FINMA als Aufsichtsbehörde mehrfach angelogen wurden. Die sind bei so einer grossen und komplexen Bank doch total überfordert.
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Ach Lukas, bisher dachte ich eigentlich immer, man dürfe von einem Wirtschaftsjournalisten schon erwarten können, dass er den Unterschied zwischen Einzelabschluss, Konzernabschluss versteht und – wenigstens in Ansätzen – mit den Prinzipien der Konsolidierung vertraut ist (z.B. wie sich Wertberichtigungen von Beteiligungen in einem Konzernabschluss eben [u.U. nicht] auswirken)… aber da lag ich wohl im Bezug auf Dich falsch (die FT – bei der Du ja gerne abschreibst – hat damit übrigens keine Mühe).
Ich empfehle Dir mal sonst den Annual Report 2022 (so ab S.423) anzuschauen – das wäre dann eben der Einzelabschluss der Konzernmutter. „grosse Vertuschung“ wohl kaum… ausser man hat schlicht wirklich gar keine Ahnung und schaut sich auch nicht alle Finanzinformationen an.
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Wie schief stand die Bank wirklich? Anscheinend schiefer als der Turm von Pisa, na ja……😂
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Wer einen Finanzbericht lesen kann, hat definitiv einen Vorteil. LH beschreibt hier den STATUTARISCHEN Abschluss der Holding. In diesem wurden Wertberichtigungen auf den Beteiligungen (sprich: Gruppengesellschaften) von CHF 24.5 Mia. vorgenommen. Dramatisch, aber alles im Anhang zum stat. Abschluss der Holding offengelegt. Wenn LH einen Skandal beschreiben will, kann er gerne Note 1 auf Seite 416 des Geschäftsberichts („Internal control over financial reporting“) resp. die Anmerkungen im Testat von PWC dazu thematisieren („However, we noted that management did not design and maintain an effective risk
assessment process to identify and analyze the risk of material misstatements in its financial statements within this sys-
tem as described in note 1 to the accompanying financial statements“).Der erwähnte Verlust von CHF 24 Mia. hat jedoch nichts mit dem konsolidierten Verlust von gut CHF 7 Mia. in der Jahresrechnung der CSG nach US GAAP zu tun…
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Vielleicht hat sich einer verrechnet! Oder statt einen Hasen einen kleinen Black Swan aus dem Hut gezaubert.
…Wie kommen die Verantwortlichen von diesen rund 7 Milliarden Konzernverlust auf die gegenüber den Eigentümern offen gelegten 24 Milliarden „Bilanzverlust“?…
Tja, das kann man schon Rosinentanker nennen ala Schweiz Politik!
…Gemeint ist der Beschluss der Regierung, die Wandel-Obligationen von gut 16 Milliarden Franken aus der Bilanz der CS ersatzlos zu streichen – was zu Staatshaftungsklagen führen wird…
Das dürfte jetzt sowieso richtig spannend werden und man ist schon voll
…dann, wenn die Welt Helvetien in den Würgegriff nimmt…
dabei alles aus zu loten. Von alle dem hat Schweiz Politik nichts gewusst soll man glauben? Stimmt, Neutralität wir halten uns raus.
Finma müsste wie Bafin Politik sagen, das das TNT Lager kurz vor Detonation ist. Selbst Cryan damals hat es US Behörde gesagt was passiert, wenn sie zu hart vorgehen. War echt beeindruckend und voll richtig was er tat!
Die Staatshaftungsklage dürfte noch das kleinere Problem bei der Geschichte in Zukunft sein. Da gibt es jetzt noch ganz andere viel größere Probleme!
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Fast könnte einem der Verdacht aufkommen, dass SNB, FINMA, und Bundesrat schon Ende Dezember 2022 wussten, dass die CS einen Verlust von 23 Milliarden einfahren wird und es sich hier nicht um ein ‚Notverfahren‘ handelte, sondern um eine langfristig geplante Aktion. Zufälligerweise ergeben die am 31.12.22 auf 7 Milliarden Verlust plus die 16 Milliarden AT1 (die nun keine Liabilities mehr sind), gerade die 23 Milliarden.
Das werden die Beteiligten natürlich weit von sich weisen, alles nur Zufall!
Wer wusste was und wann… -
Institutionen, die bekanntlich grandios versagt haben in der Causa CS, kommt mir beim Gedanken an die nun beginnenden Endlos-Debatten der noch nutzloseren Pharma- und Bankenlobbyisten Parlamentarier nur noch das grosse Kot… hoch.
Unser Parlament; Banarepublikmässig nur noch als Dekoration zur Fassadenaufrechterhaltung einer Demokratie vorhanden.
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Da sag ich nur: DAVID MATHERS !
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Wenn ich an all die Kommentatoren hier denke, die in den vergangenen Jahren IP mit Lukas Hàssig mit seinen wiederholten Nennungen der möglichen Risiken in der Sache CS, als Schwarzmaler, chronischen Pessimisten, Lügner und Schlimmeres verunglimpften.
Und jetzt sehen wir, dass alles sogar noch viel schlimmer war und anstatt sich auf nutzlose Behörden wie die Finma oder gar die sieben Zwerge zu verlassen, lieber rechtzeitig auf den einsamen Rufer in der Wüste gehört hätten und damit diesen immensen Schaden hätten verhindern können.
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Naja, da Lukas offensichtlich eine Konzernrechnung nach US-GAAP nicht vom statutarischen Einzelabschluss der Holding nach OR unterscheiden kann (und wohl auch Konso nicht versteht), trifft wohl das „Prädikat“ „Schwarzmaler, chronischer Pessimist, Lügner und Schlimmeres“ durchaus zu…
… Fehler darf jeder machen, aber sich dann derartig zu vergreifen und auch noch einen Skandal fingieren zu wollen, dass ist ein starkes Stück und lässt den Luki nicht nur reisserisch sondern auch überaus inkompetent dastehen.
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Dieser Artikel ist irreführend, da die Zahlen des statutarischen Einzelabschlusses der Holding nach OR herangezogen werden. Diese sind nur sehr beschränkt aussagekräftig, weshalb in der Finanzberichterstattung in der Regel auf die Zahlen des aussagekräftigeren konsolidierten Abschlusses nach IFRS/US GAAP abgestellt wird. Dies erklärt den unterschiedlichen ausgewiesenen Verlust.
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Die ganze Geschichte erscheint wie ein endloser Finanzskandal und zur Last der Schweizer Volkswirtschft.
Das politische Versagen unserer ahnungslosen und handlungsunfähigen Regierung in Bern wird die Eidgeossenschaft in ein soziales und wirtschaftliches Desaster führen für die nächsten 12 Jahre … Die Schweizer Bürger und vorallem der Mittelstand werden die Finanzcasino-Rechnung bezahlen (müssen) … -
und bald im Thiam-Khan Nachbarschaftsstreit-Ghetto:
Was geht denn mich das an?
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Bilanzverantwortliche (Verwaltungsrat, Geschäftsleitung, Finanzverantwortliche) unterschätzen erfahrungsgemäss regelmässig die Konsequenzen in Buchführung und Rechnungslegung. Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass es dafür keinen eigenen Straftatbestand gibt.
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Obwohl das Parlament „null-Komma-nichts“ an der Vereinbarung ändern kann, wir während drei Tagen viel leeres Stroh gedroschen. Motto: Es wurde schon alles gesagt aber noch nicht von allen. OK, es ist Wahljahr, da müssen die Politiker jede offerierte Profilierungschance beim Schopf packen….
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Wenn man Äpfel mit Birnen vegleicht… Schon etwas krude, lieber Herr Hässig. Das ist ein Auszug aus dem Einzalabschluss der Holding Gesellschaft und nicht aus dem konsolidierten Abschluss, auf welche sich die 7Mrd Verlust, die kommuniziert wurden, beziehen. Ein solcher 1-1 Verglich macht – gelinde gesagt – keinen Sinn
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Hm, schlechter Start in die Woche:
Die CS veröffentlicht einen konsolidierten Abschluss, plus den Abschluss der ‚Parent Company Financial Statements‘ (Konzernholding Gesellschaft).Die Aktionäre besitzen Aktien der Konzernholding Gesellschaft und stimmen entsprechend über deren Gewinnverwendung ab. Wie im Geschäftsbericht auf Seiten 416/417 beschrieben musste die Konzernholding Gesellschaft massive Abschreibungen von CHF 24.5 Mrd. auf den Beteiligungen vornehmen und verzeichnete entsprechend einen Verlust…
Der konsolidierte Abschluss und der Abschluss der Konzernholding Gesellschaft können fast nicht mit demselben Resultat enden, höchstens wenn beide unwahrscheinlicherweise genau eine schwarze Null erzielen..
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Kompliment, Hässig der einzige Wirtschaftsjournalist auf dem Platz Zürich der Bilanzen lesen kann!
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Kompliment, es ist wirklich selten der Fall, dass man sich mit einem Kompliment derart selber als ahnungslos outet.
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Was haben denn die Revisionsfirmen die ganzen Jahre "revidiert"? Dies ist eine ganz üble Story. Swiss Banking ist tot.
Märchentante Lehmann und sein CEO Körner waren offensichtlich überfordert vom Schlamassel den Thiam und Rohner sowie deren Key Risk Producers…
Dann hoffen wir mal, dass der Staat dieses Mal standhaft bleibt, wenn die Angelsachsen mit ihren Klagen kommen. Wers glaubt…