Die Julius Bär hat wegen Hunderten von Millionen Benko-Krediten eine Rating-Abstufung erlitten.
Das bedeutet direkt weniger Gewinn, weil die Privatbank mehr für die Geldaufnahme zahlen muss.
Wer ist schuld?
Die Frage nahm gestern Fahrt auf. Bloomberg zerrte erstmals Evie Kostakis prominent ins mediale Licht, die Finanzchefin der Julius Bär seit 2022.
Die für die 600 Millionen Kredite an Benkos Signa-Gruppe zuständigen Teams seien beide „ultimately overseen“ gewesen „by Chief Financial Officer Evie Kostakis“.
Das sei eigenartig, denn „a typical setup would see the risk team report into the chief risk officer“.
Risk-Chef geschont, Finanzfrau zum Abschuss freigegeben?
Laut einer von Bloomberg wiedergegebenen Bär-Quelle würde die Bank keiner Einzelperson die Schuld zuschieben „given the loans to Banko passed through three separate risk committees“.
Und doch: Mit der expliziten Nennung von Kostakis wird diese zu einer entscheidenden Figur im Drama um die horrenden Verluste der Zürcher mit dem österreichischen Turmbauer.
Die SonntagsZeitung hatte sie kürzlich ebenfalls genannt; interessanterweise mit dem Zusatz, sie habe im 2023 das Finanzsteuer bei der Privatbank übernommen.
Das stimmt nicht, würde aber Kostakis aus der Schusslinie nehmen. War die falsche Jahresangabe nur Zufall?
Sicher ist: Das Blame-Game, die Schuldzuweisung, ist im vollen Gang. Die „Hitze“ steigt. Laut Bloomberg hat Bär die Finma im Haus. Laut anderen Hinweisen schon seit September.
Die Aufsicht will nach ihrem Komplett-Versagen rund um die CS kein weiteres Mal im Regen landen. Deshalb wohl volle Härte.
Die Bär-Kapitäne Romeo Lacher und Philipp Rickenbacher könnten nun auf Evie Kostakis zeigen. Cherchez la femme.
Beide wissen aber, dass deren Vorgänger massgeblich dazu beigetragen hat, dass die Bär-Bank gross mit Immo-Tycoons geworden war.
Neben Benko hatten nämlich weitere Unternehmer mit unbändigem Hunger Hypo-Kredite von der vermeintlichen Pure-Play-Vermögensverwalterin erhalten.
Lange ging es nur um simple Finanzierungen, mit normalen Hypotheken für Renditehäuser oder Villen von Privatkunden.
Das fand der Vorgänger von Kostakis, Dieter Enkelmann, verlorene Liebesmüh, worauf das zuständige Hypo-Team die Bär verliess und sich selbstständig machte.
Statt dann aber nichts mehr mit Häuser-Finanzierungen am Hut zu haben, holte Enkelmann Gilles Stuck. Einen CS-Manager, der Kredite „strukturierte“.
Stuck war es, der vor 4 Jahren für René Benko und dessen Thailand-Partner die Finanzierung der Globus-Warenhaus-Akquisiton zimmerte.
Knapp zwei Jahre später, im November 2021, erfolgte die Belohnung: Beförderung zum Market Head Schweiz.
Zu jenem Zeitpunkt war Enkelmann immer noch Finanzchef der Bär. Wenige Wochen nach Stucks Karrieresprung gab die Bär-Bank den Stabwechsel von Enkelmann zu Kostakis per Mitte 2022 bekannt.
Mit der Verpflichtung von Stuck im 2018 als damaliger Head of Structured Finance ist Enkelmann mitverantwortlich dafür, dass Benko bei der Bär landete.
Vor allem drückte Enkelmann zusammen mit seinem neuen Vorzeigemann von der CS bei strukturierten Immobilien-Finanzierungen auf die Tube.
Das, was Enkelmann zuvor für die Bär nicht mehr wollte, nämlich dass diese gross im Real Estate-Business mitmischen würde, tat seine Arbeitgeberin nun mit umso mehr Einsatz und Risiko.
Evie Kostakis erbte von Enkelmann die zuständigen Teams und Kreditlinien. Weil Enkelmann aber seit über einem Jahr von Bord ist, gilt sie jetzt als Haupt-Verantwortliche.
Wichtig wird, ob Benko respektive dessen Signa-Gruppe noch nach Juli 2022, also unter Kostakis‘ Herrschaft, zusätzliche Kredite erhalten hat. Das bleibt vorerst offen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gilles Stuck, ein CS-Manager, der Kredite “strukturierte”?
Dieses Shill hat wohl eher Kredite stuckturiert.
Eigentlich Wahnsinn, wenn man sich überlegt, wie die Finanzkrise 2008 zustande kam: Man hat Leuten, die sich ein Haus eigentlich gar nicht leisten können, Hypotheken angedreht. Und diese riskanten Hypotheken dann zu RMS (Residential Mortgage-Backed Securities), CDOs (Collateralized Debt Obligations) und CDOs-squared stuckturiert. Pardon: Strukturiert.
Some people never learn.
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Hallo Herr Lacher
Komplettes Versagen des CEO – Falsche Organigramme drr Organisationsstruktur (schlimm für McKinsey Typ)
Komplettes Versagen des CFO und seinen CoDeputies (Benko vorbestraft, Involviert Geldwaeesche, aufblaehen Bewertung, Dividenden bezahlt während Teile der Signa Konkurs waren, Kredite gesprochen für eine marode Firma)
Fazit? Da gibt es keine Blatt dazwischen-
Entlassen werden muss
1. CEO – Rickenbacher
2. CFO alt – Enkelmann (entlasen von den den bestehenden Aktienprogrammen)
3. Co CFO Deputies – Evi und Vignola (als absolute, selbsternannte „cracks“ haben sie sich amateurhaft reinlegen lassen und waren immer Teil der Entscheidungen…)
Wann entlassen?Sofort!
Neuer CEO? Jemand, der die alten Werte de Bank Bär wieder aufleben lässt (Raymond Bär?)
Gleichzeitig muss dieser wohl weitere Leichen unbedingt vor der Präsentation des Jahresabschlusses 2023 aufdecken und reinen Tisch machen mit bestehenden Positionen und Exposures – bevor alles weiter unter dem Teppich gekehrt wird …was ja sicher geschieht momentan. Zudem muss der Jahresabschluss aller Bewertungen überprüft werden um reinen Tisch zu machen!
Dann kann JB wieder beginnen den zerstoerten Ruf aufzubauen! -
Ein Geflecht mit Unmengen von Firmen – Schwester-, Mutter, Enkelfirmen, dazu noch Holdings agogo. Wer in solchen Konstrukts nur einen müden Franken investiert, dem ist nicht mehr zu helfen.
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Enkelfirmen passen doch gut zum Enkelmann.
Dumm nur, dass wir Männer alle Enkelmänner sind.
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Hier haben CEO und CRO ein leichtes Opfer gefunden. Dabei ist die Idee des Riesenkredits auf ihrem „Mist“ gewachsen. Wie wird’s weiterlaufen: Die Boni werden erhöht, man muss die Leute schliesslich bei der Stange halten, und die Aktionäre erhalten weniger Dividende, weil der Gewinn wegen des grossen Abschreibers kleiner ausfällt. Das nennt sich konsequenzenloses Handeln.
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Der Benko hat das prächtig hingeschaukelt. Die extrem doofen und noch gierigeren Banker sind drauf reingefallen. Mitleid: Null – nur mit den Mitarbeitern vom Benko-Laden, die jetzt gehen müssen. Die Banker lernen es def. nie. Gier frisst Hirn! Und wenns weg ist, gehen sie heulend in Rente oder zum RAV!
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Nun ja, sie nennen sich „Risk Take“ um ihr Besoldung und ihre Boni zu rechtfertigen, muss diese Verantwortung übernommen werden, windet man sich, redet sich raus oder schiebt diese ab und weit von sich. Solche Leute sind nur noch unglaubwürdig, von Vetrauen kann keine Rede mehr sein. Wann treten diese Typen endlich zurück? Ein Neubeginn ist hier gefordert!
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Es gibt keinen Chief Risk Officer bei JB. Der heutige Chief Risk Officer ist eigentlich der Head Legal & Compliance. Hier liegt genau der Punkt.
Stuck hat seinen Job gemacht. Das Credit Risk Management nicht. Dass die alle dem CFO unterstellt sind macht es nicht besser. Eigentlich hiess es beim CFO Wechsel, das CRM aus dem CFO herauszulösen. Gemacht wurde dies nie. Weshalb nicht, kann man sich ja vorstellen.
Und nein, Evie ist bestimmt kein Bauernopfer. Bauernopfer werden all die Mitarbeiter sein, welche dem nun folgenden Kostenprogramm zum Opfer fallen werden!!!!!!
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@Bauernopfer?
Evie ist bestimmt kein Bauernopfer?
Stimmt, Sie ist eine Bäuerinopferin! Soviel Political Correctness muss sein! Wenn schon keine Moral and Intellectual Correctnes vorliegt.
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Schön, dass sich das Top Management hinter Committees verstecken kann. Dann ist dort ja nie einer verantwortlich. Ganz im Gegensatz zum normalen Bär Mitarbeiter, wo jeder kleinste Fehler sofort Performance relevant ist und Compliance Sanktionen geprüft werden. Fragt sich nur, wie dann die Mio.-Saläre im obersten Management zu rechtfertigen sind, wenn dafür keine Verantwortung übernommen werden muss.
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Hat sich jemand gefragt wann die Kredit gesprochen wurden. Die zeitliche Abfolge meine ich?
Welche Ausleihungen gegenüber Benko bestanden Ende 2019, Ende 2020, Ende 2021, Ende 2022 und Ende 2023.
Wenn die grossen Benko Kredit 2022 und 2023 gesprochen wurden muss Kostakis oder Rickenbacher gehen.
Wenn diese Kredite 2020 und 2021 gesprochen wurden muss nur Rickenbacher gehen.
Und zur Erinnerung das Geschäft wird von der Geschäftsleitung geführt und nicht vom VR. Für das gibt es die grossen Boni. Der VR riskiert nur den Posten falls zu lange mit einer Kündigung (von CEO oder CFO) zuwartet.
Risiken müssen „gemanaged“ werden von designierten und fähigen Personen und nicht von Gremien.
Die Lösung ist einfach falls Rickenbacher und Kostakis nicht fähig sind müssen sie gehen.
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@Finma (aufschreiben der Riese hat recht) könnt die Verfügung schon vorbereiten
@ VR der Julius Bär der GL muss der Bonus gestrichen werden. Sonst werden wir an der nächsten GV Euch aus dem VR streichen
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@ Der Riese am Paradeplatz
Ja, das Geschäft wird von der Geschäftsleitung geführt und nicht vom VR. Und wer hat diesen Bacher eingestellt, wie hiess er schon wieder? Ah ja, er heisst Ricken Bacher. Und eingestellt hat ihn … der Verwaltungsrat (VR). Die Leute, die man nicht braucht, wenn das Geschäft gut läuft. Aber nicht brauchen kann, wenn es schlecht läuft.
Zur Strafe sollte sich deren Präsident nicht mehr Lacher nennen dürfen. Sondern Schenkelklopfer.
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Als neuer Risk Chef musst Du eins wissen, wenn du Kreditleichen übernimmst, und die übernimmst du eigentlich immer, bist du am Schluss dafür verantwortlich. Ob du etwas dafür kannst oder nicht ist scheissegal. So funktioniert die Bankenwelt oder wie Oswald Grübel einmal sagte: wenn du in einer Bank Loyalität suchst, kaufe dir lieber privat einen Hund. Oder eben die letzten beissen die Hunde
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Eine stramme Truppe – ein CEO, der schneller spricht als denkt, ein alt CFO mit Risikoappetit der Aera Collardi und ein CRO, der mit allem nichts zu tun gehabt haben soll. Und jetzt wird via Bloomberg auf die Erbin geschossen…
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Evie war zwischen Jan 2020 und Juni 2022 deputy CFO.
Die Benko Kredite waren im Januar 2020 klein aber vorhanden.
Seit Januar 2020 stiegen diese Kredite stetig.
Mir fehlt nun die Fantasie zu glauben Kostakis hätte nichts gewusst und nicht gemerkt, dass diese Position gross geworden ist.
Hören wir doch auf den Leuten Sand in die Augen zu streuen.Bitte keine Ausreden mehr über Gremienentscheide.
Wenn man CHF 3 Millionen und mehr pro Jahr verdient ist ein grosser Teil Risikoprämie genau für solche Fälle.
Leider unglücklich gelaufen. CFO oder CEO müssen weg um glaubwürdig zu bleiben.
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Einverstanden Zwerg. Diese zwei Kapitäne (CEO und CFO) sind bestenfalls schön Wetter Artisten. Erster Sturm auf hoher See und hoffnungslos überfordert.
Beide weg sonst kentert noch das ganze Schiff Julius Bär.
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Rein aufgrund der zeitlichen Abfolge ist Evie nicht in der Verantwortung, stellt sich schon die Frage was all die Ablenkungsmanöver in den letzten Tagen sollen und von wem die ausgehen,…
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Benko, Kairos, Kuoni Mueller Partner, SEBA und andere Investments der Julius Bär zeigen ein Bild einer Bank, die sich (zu) ambitiöse Ziele mit der Erreichung von 1‘000 Mia Assets under Management bis 2030 gesetzt hat, ist das „pure Private Banking“? Sicher nicht! Zum guten Glück sind seit längerem die Zinsen gestiegen, sonst würde es auf der Ertragsseite der Bank ziemlich düster aussehen …. aber zum guten Glück hat die Bank auch einen ertragsstarken Handel… natürlich auch alles ohne Risiko und pure Private Banking…. oder doch nicht? Ich weiss wieso ich seit Jahren keine Bankaktien mehr im Wertschriftendepot halte….
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Da hätte ich jetzt von Bloomberg mehr erwartet – Bilanz schon etwas klarer. Meine Lupe wäre bei Enkelmann und bei den dann eingestellten CS Leuten ganz nahe drauf. Und weniger bei der neu-ernannten Dame.
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Es wurde im Team beschlossen; darum ist niemand schuld (Frage beim Bewerbungsgespräch: „Schaffezi gern im Team ?“).
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Jetzt beginnen also die internen Schuldzuweisungen, weil man nicht genug kriegen konnte. Sofern die Entscheidungen in Sachen Kredite durch drei „separate risk committees“ getroffen werden, dann liegt auch da die Verantwortung. Jetzt wieder eine einzelne Person verantwortlich machen zu wollen ist doch ein billiges Ablenkungsmanöver.
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an IP schreibt doch alles auf einglish oder eben auf deutsch diese
halb englische sätze versteht nicht alle leser und sind nur nervig!! -
Rickenbacher versucht verzweifelt, sein Pöstchen zu retten.
Zuerst wollte er alles auf Lacher schieben.
Jetzt versucht er irgendwelche GL-Mitglieder und Mitarbeiter zu opfern.
Statt verdammt nochmal wie ein Mann VERANTWORTUNG zu zeigen und zurückzutreten.
Und zwar noch in alten Jahr.
Als Aktionär habe ich absolut Null Vertrauen mehr in diesen CEO (und der Präsident gehört auch auf die nächste GV ausgetauscht!)! -
„Suche die Frau.“
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catch me if you can!
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Enkelmann ist VIEL zu schleimig, um an sowas festzuhaften!
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Kredite müssen bewilligt werden. Dafür gibt es Anträge.
Ein Antrag ist zu begründen, entweder zur Annahme oder zu Ablehnung. Alles wird in diesen Antrag analysiert; Vergangenheit, Ist und die Zukunft. Und alles wird mit Zahlen und oder Fakten unterlegt! Es wird dem Komptenzträger/in alles beschreibend schriftlich erklärt, damit der Kompetenzträger entscheiden kann. Grössere Mutationen/Änderungen und oder Erhöhung der Kreditlimite müssen beantragt werden. Jeder der am Prozess beteiligt ist muss mit Namen und Datum unterschreiben.Die Verantwortlichen sind klar ersichtlich, insbesondere wenn ein Kreditengagement immer grösser wird.
Die Kreditanträge sind so formuliert, dass sie auch Dritte nachvollziehen können, denn das interne und externe Inspektorat, muss Klumpenengagemente mindestens einmal jährlich für Ihre schriftlichen Berichte überprüfen.
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So zumindest die Theorie. Wie’s aber in der Praxis wohl ausschaut???
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Mit so einer Einstellung finden Sie nie einen Job 🙂
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Aha, ich kann nicht einmal nachvollziehen, wie man überfällige Bilanzen Signa seit 2019 übersehen kann!
…Die Kreditanträge sind so formuliert, dass sie auch Dritte nachvollziehen können,…
Der Dritte war der Papagei, der zu allem ja sagt.
Ich würde Klumpen Management neu definieren. Klumpen Risiko beim Risiko Management!
…Klumpenengagemente…
Wie definiert den Finma eigentlich solche RM Klumpen des Versagens?
Man könnte meinen, die sind hypnotisiert wenn sie solche Katastrophen sehen und werden zum Schweige-Klumpen bis man auf sie einprügelt.Die werden bestimmt auf IP lesen und können da einmal nachlesen was sie alles nicht gemacht haben! Die restlichen 72 Seiten können sie über die Feiertage noch lesen. Punkt a ist schon nicht erfüllt, also kein Kredit.
…128. Bei der Analyse der Finanzlage im Rahmen der vorstehend genannten Kreditwürdigkeitsprüfung sollten die Institute Folgendes berücksichtigen:
a. sowohl die aktuelle als auch die projizierte Finanzlage einschließlich Vermögensbilanzen, Quelle der Rückzahlungsfähigkeit zur Erfüllung der Vertragspflichten auch im Falle möglicher widriger Ereignisse sowie ggf. Kapitalstruktur, Betriebsmittel, Einkommen und Cashflow;…Ösis und Co haben ein gewaltiges Problem mit der EBA Leitlinien für die Kreditvergabe und Überwachung! Die kommen um eine komplette Aufarbeitung nicht herum. Da geht es um gewaltige Fragen der Haftung gegenüber Staat und Co auch. Anwaltskanzleien werden das zum Aufschlag nutzen, kollektives Versagen Staatsorgane und Co.
In der Schweiz haben die mehr Glück, passiert sowieso nichts wie immer!
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Frau am Steuer = ungeheuer hiess es frueher – uups sorry darf man(n) heutzutage ja nicht mehr sagen. Aber ich bin 100% sicher, dass sich Rickenbacher selber opfern wuerde bevor er eine Frau (Evi) entlassen muesste. Ja sorry – war schlechter Witz… zuerst wuerde er alle anderen 7999 Mitarbeiter der Bank Baer (von 8000) entlassen – bevor er von sich aus geht
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Boah, 3 Risk Commitees…
Auch bekannt unter den Kürzeln „Dumm“, „Dümmer“ und „Dümmerer“.
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So oder so: Niemand aus der Teppichetage wird zur Verantwortung gezogen. Die Boni werden weiter fröhlich sprudeln, währen bei den Normalos gespart wird. Man verlocht 500 Millionen oder mehr mit Kairos, das Benko Abenteuer wird auch dreistellig kosten, aber hey, wir haben doch trotzdem alles im Griff. Aber für den Teuerungsausgleich reicht es leider wieder nicht, gäll Nic und Philipp.
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Gibt es bei JB kein 1-LJ-Stift, der „gschuld“ sein könnte?
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Die Finanzchefin bestimmt nicht!!!!
Frauen machen keine Fehler!!!!
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Also, für alle zuständigen Personen die nach RM Verantwortung tragen müssen, Kärtchen machen und in Hut werfen! Danach können sie einen rausziehen der Schuld ist.
Am besten gleich alle im Hut erledigen, haben ja immerhin im Kollektiv komplett versagt. Wissen die nicht wie der Markt/Börse über solche Geschichten denkt? Ganz einfach, wie sehen die anderen Geschichten in dem Bereich aus und was ist da noch zum Versenken Material vorhanden!
Hier ein Vorgeschmack was noch alles anrollt. Mit jedem Tag neue heftige Dinge was abgezogen worden ist. Die Stiftung ist auch schon im Visier mit IMO Verkäufe und super Gewinnen. Da wird es noch ganz gewaltig krachen!
…Signa-Pleite zieht Kreise: Banken-Downgrade und Milliardenklage…
…Immobilienexperte rechnet mit Notverkäufen: „Die ganze Rechnung geht nicht mehr auf“…
…So hat Benko Karstadt ausgepresst!…
https://finanzmarktwelt.de/signa-pleite-zieht-kreise-banken-downgrade-und-milliardenklage-295814/
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Und zuletzt ist der Chauffeur schuld, weil er Benko in die Bank gefahren hat.
1. Bei so einem Schaden ist immer der Kapitän verantwortlich, also Rickenbacher
2. Solche Kredite werden jedes Jahr wieder neu bewilligt. Also kann die Führung nicht behaupten, ich war da nicht involviert.
3. Wie erbärmlich ist es, jetzt einen Subalternen in die Verantwortung zu ziehen.
Es wird sich zeigen, ob der JB VR den nötigen Rückgrat hat und den operativen Leiter der Bank in die Pflicht nimmt.-
Schon mal eine Kreditabteilung von innen gesehen? Garantiert noch nie selber einen begründeten Kreditantrag geschrieben.
Zero points for you.
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@Michi: was heisst da „begründeten Kreditantrag geschrieben“? Dieser hier wurde nur durchgewunken wegen Boni Boni und nochmals Boni.
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CFO = subaltern? Ca. 2 – 3 Mio. p.a. sind nicht schlecht für einen Subalternen.
CEO entlassen? Vielleicht, aber eher nein. Kreditkomitee? Risk & Audit Komitee? Onboarding DD + periodischer Review eines Hochrisiko-Kunden: L&C?
Vielleicht wusste JB schon länger, dass die Kredite gefährdet sind und stand vor einem Loose-Loose Dilemma? -
Ospelt hatte damals wenigstens die Verantwortung übernommen…
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@BSSHiT
Durchwinken geht NICHT im Kreditbewilligungsprozess! Die Kompetenzträger müssen unterschreiben.
Krass, wie unwissend hier da kommentiert wird. Generation Z ist doch grösser als vermutet!
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@Luise: Wenn der Chef als erster unterschrieben hat, dann werden die anderen Wohl oder Uebel auch unterschreiben müssen. Wenn nicht, dann verlieren sie den Job! So läuft das Ding bei „Sonderkrediten“.
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By reading the news in the last few months, I am surprised by the lack of sense of responsibility of some senior executives at the Bank, including the CEO.
He often talks about trust and building the most admired private bank. There is a lot of self-promotion on LinkedIn.
It is clear that this trust, especially from employees and shareholders is gone.Hence, it is time to step down and show, not only responsibility, but especially maturity.
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Ich denke es war der Portier.
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nein, im Zweifelsfall immer der Gärtner!
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Where CRO?
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Beim Enkelmann müsste man dringend mal die Kuoni Mueller Partner Transaktion genauer anschauen.
Die stinkt in jeder Hinsicht (Preis, Zeitpunkt, Verflechtungen) zum Himmel.
Ansonsten: Ein Anfängerfehler: CS-Leute rein geholt und damit das eigene Geschäft zerstört.-
Enkelmann ist eine spannende Persona. Auch in Stiftungen involviert. Der Blick mit der Lupe lohnt sich gewiss
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Dummheit und Gier sind Schuld am Debakel. Schlussendlich müssen der CEO und der VR gehen, sie erfüllen die Bedingungen für die Führung einer Bank nicht. Der Rest sind Bauernopfer ♟️
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Der McKriese-i CEO (inkl. der gesamte VR) müssen die Verantwortung tragen und den Hut nehmen, alles andere wäre Symptombekämpfung und nur Augenwischerei und schlecht für die Shareholder und Angestellten.
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Im Normalfall ist der CEO für die Bank verantwortlich und sein Vorgesetzter im VR. Rickenbacher versucht sich zu retten. Was für ein schwacher trauriger CEO.
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Vorerst seriös abklären, ob die Bank überhaupt zinssentives, Moody-exponiertes Fremdkapital aufweist!
Evie war zwischen Jan 2020 und Juni 2022 deputy CFO. Die Benko Kredite waren im Januar 2020 klein aber vorhanden.…
Und zuletzt ist der Chauffeur schuld, weil er Benko in die Bank gefahren hat. 1. Bei so einem Schaden ist…
Dummheit und Gier sind Schuld am Debakel. Schlussendlich müssen der CEO und der VR gehen, sie erfüllen die Bedingungen für…