Die Postfinance ist wohl die einzige Schweizer Retailbank, deren Profit im 2023 nicht durch die Decke schoss.
Ganz im Gegenteil: Die Tochter des Gelben Riesen schaffte es im letzten Jahr tatsächlich, 26 Millionen weniger Gewinn zu erzielen.
Umso erstaunlicher, wie sich die zwei Hauptverantwortlichen darüber lustig machen.
Und zwar in einem Video für die Jungen und Hippen in den Sozialen Medien. Der ist lustig – und gibt zu denken.
Man sieht im Filmi auf LinkedIn Hansruedi Köng, genannt „Housi“, wie er Odermatt-mässig den Hang hinunterkurvt.
Dann Stopp, Griff in die Jackentasche.

Am Telefon Kurt Fuchs, langjähriger Finanzchef von Köng.
Köng hat seinen Chef vor kurzem abgelöst, bis der Neue von aussen im Sommer übernimmt.
Auf dem Handyschirm prangt als kleiner Zusatzscherz ein fein gestrichenes „CFO“. Danna geht’s los.
„Salü Housi.“
„Sali Kurt.“
„Du, sag mal. Morgen, Jahresmedienkonferenz. Ist das mit Krawatte?“

„Mmmhhhh. Doch, ich würde. Ich würde eine anziehen.“
„Ooohhhhkey. Dann ziehe ich eine an. Merci. Hey, geniess es beim Spass auf den Skis. Ciao.“
„Dankeee. Tscchüüüüs, Kurt.“
Skibrille auf, Blick nach unten: „Lieber er als ich“, so „Housi“ zu sich.
Und kurvt davon.
Kundenvermögen 2023 der Postfinance, Nummer 4 in Swiss Banking, vom Steuerzahler finanziert: minus 546 Millionen.
Dies im Jahr der CS.

Die coolen Werbeleute kriegten viel Budget für ihr Video.
An dessen Ende, als „Housi“ Köng, der die Postfinance nie aus ihrem Kredit-Verbots-Dilemma herausgeführt hat, mit beschwingtem Stockeinsatz seine Schussfahrt wieder aufnimmt:
Da prangt das grellgelbe Logo ihrer Auftraggeberin mitten auf dem Schirm.
Es ist das alte.
26 mio weniger Gewinn ist überhaupt kein Problem. Gewinn ist Gewinn. Aber WIE die Post diesen Gewinn einfährt ist schon skandalös!
Wie sagte es Konfuzius doch so schön: „Wenn man nur Scheisse im Kopf hat, dann ist eine Kravatte Gold wert. Sie verhindert dass die Scheisse in den Bauchraum läuft.“
WAS ist skandalös, wie die Postfinanz Gewinne einfährt?
@LAGO MIO
Skandalös daran ist, tausende Stellen werden gestrichen, damit Postfinanz Gewinne einfährt?!
Die können sich auf ihren Rettungsstühlen auch schon mal angurten, die Frage aber ist, ob überhaupt ein solventer Retter da sein wird? Bei der UBS übrigens dasselbe, denn der Staat hat auch nur Schuldenberge. Übrigens Schuldenberge, die durch die Schuldenwährubgseinheiten der Banker entstanden (- wer kassiert die Zinsen für die Schuldenberge?). Ein Staat soll dann auch noch Banken retten, bei denen er selbst verschuldet ist? …..und die Staatsbürger und Steuerzahler, die wiederum ihre Bankkonten bei den Banken haben (die kaum Eigenkapital aufweisen im Verhältnis zu ihren Bilanzen), sollen dann wiederum für die Rettung der Banken haften?
Lächerlicher geht es wohl kaum! Diese Leute in der Berner Bundesregierung, sowie die Finanzierer in den Banketagen kann man doch allesamt nicht mehr für glaubwürdig betrachten. Da bekommt man ja nur noch Lachkrämpfe.
Lachkrämpfe bekomme ich allerhöchstens, wenn ich mir bildlich vorstelle wie „ein Staat“ an die Bahnhofstrasse marschiert, um die UBS zu retten!
Et puis quoi?
Peinlich, einfach nur peinlich…
„Salü Housi.“
„Sali Kurt.“
„Muess Gaggi.“
„Denn gang schnäll ufs Töpfli!“
„Ooohhhhkey, leider scho zschpaat.“
„Schadeee. Tscchüüüüs, Kurt.“
Bubis unter sich….
Jeds Töpfli find soi Kröpfli!
Man darf nicht vergessen: Das war eine absolut reale Konversation in Bezug auf Dauer, Inhalt und Wichtigkeit. Macht etwas 99,9% der Tätigkeit von Bank CEOs aus.
Passt doch perfekt ins Konzept der seit Jahren woken Werbung. Der CEO einer Postfinance muss primär der Befindlichkeit der politischen Elite dieses Landes gerecht werden. Und das macht er perfekt. Keine Ecken und Kanten. Ein Bällchen das den Weg des geringsten Widerstandes geht. Weiter so.
So what.Die anderen glorreichen Banken haben das Geld halt mit Benko versenkt und die CS ist pleite.Irgend welche relevanten Finn Nachrichten in Aussicht oder nur Geplapper.
@ Mr. Jordan
Ja guter Beitrag Ihrerseits zum schmunzeln, wollen Sie nun auch noch etwas Beitragen zum Thema oder nur etwas Frust loslassen?
Und das Krawättli möglichst fest zuziehen bitte!
man lese die Beiträge auf Linkesding,
es tropft der Schleim aus allen Löchern.
In einer Blase voller Selbstbeweihräucherung liegt der Focus unscharf im Nebel. Und Humor in der Chefetage ist und war meistens, Fehlanzeige.
Auch Alt Bundesräte, sie selber haben den Zustupf längst im eigenen Sack aber müssen sich ständig in Szene setzen.
KREDIT-VERBOTS-DILEMMA…
Wahrlich, weiss Gott wieviele Anläufe Herr Köng im Parlament versucht hat, dieses Verbot aufzuheben…
Da gingen in den letzten 20 Jahren Milliarden verloren.
Schuldige sind da eher im Parlament zu definieren. Meistens Unwissende und Lobbyisten der Banken.
TRAURIG genug, dass die Postfinance über München ein Vehikel schuf, das zurückgeswapt werden müsste in SFr um wenigsten den Postangestellten eine eigene Hypothek darstellen zu können.
Housi hat es versucht, scheiterte aber an den Lobbyisten welche i den Finanzkommissionen zu suchen sind.
Naja, hier schimpft man über die Staatsbanken, aber gleichzeitig möchte man gleich noch eine mehr, auf Bundesebene.
Es ist nicht nur die Finanzlobby, welche bremst, es ist auch links und Mitte, welche die PF nicht aus der Bundeskontrolle (und somit Haftung) geben möchten – die Finanzierung der Post würde wegfallen und damit brutale Wahrheiten bzw die wahren Kosten der übertriebenen Grundversorgung offengelegt.
Salü Housi.“
„Sali Kurt.“
„Du, sag mal. Morgen, Jahresmedienkonferenz. Ist das mit Krawatte?
„Jo du, aber gäll, nicht zu fest zuziehen, könnte zum Hirntod führen.🤣
Postfinance:
Hohe Gebühren
Wenig Innovationen im Angebot
Old fashioned Banking eben
Versager.
Unerträglich bei Postfinance ist vor allem die Werbung.
Lesbisch-Queer-Bankrott Ist doch ganz normal“?
Luki schafft es tatsächlich täglich, die Beiträge immer primitiver zu gestalten. Ich würde ihm empfehlen, mit der Weltwoche zu fusionieren, dort ist das Niveau noch tiefer.
Wieso liest du es, wenn es dir offensichtlich missfällt?
Bei der Postfinance wundert mich nichts mehr. Dieser Finanzdienstleister zieht doch nur noch Leute an, die man in der Wirtschaft und selbst beim Bund nicht gebrauchen kann. Meine Frau und ich waren bei PF aufgrund der Sanktionen als langjährige Kunden nicht mehr erwünscht. Das Konto wurde saldiert und ein Zugriff ist nicht mehr möglich. Wir warten noch heute auf die Überweisung des Geldes bzw. auf eine saubere Abrechnung. Diese Leute sind nur noch zum ko**en!!
So ganz sauber scheint mir die Geschichte nicht zu sein!
@Beo B. Achter
Die Post baut Stellen im grossen Stil ab. Bemerkenswert ist, dass mit Christian Levrat ausgerechnet ein ehemaliger Arbeitnehmervertreter dafür mitverantwortlich ist. Doppelmoral vom Feinsten, was sich diese Bubis erlauben!
meist keine richtigen Freunde haben.
D.h. Freunde die dir die Wahrheit sagen und dich warnen, dass so etwas bei den normalen Leuten als an Peinlichkeit nicht zu überbietende Fremdschämaktion gesehen wird.
Und wenn sie es überhaupt irgendwann merken, nur beten und hoffen können, dass man es vergisst.
Blöd nur, das Netz vergisst nicht.
Die Frage ist ganz einfach, ob die Schweizer Politik der Post dieselben Möglichkeiten einräumt, wie sie die Banken haben? Oder soll sie auf der Zahlungsverkehrsschiene verbleiben, streng zwischen Postomat und Bancomat getrennt? Wie ist es eigentlich bei Schweizer Namenaktien, dass unsere Banken dafür Depotgebühren verlangen, obwohl die Gesellschaften ein Aktienregister haben und die Aktionäre kennen und so diese das Geld nur auf ein Bank- oder Postkonto überweisen könnten. In den USA ist dies zum Beispiel der Fall, dort sind Depotgebühren deswegen wesentlich niedriger. Warum kann der Schweizer Aktionär nicht direkt im Aktienregister der niederländischen SHELL eingetragen werden, es bestehlt ja bekanntlich zwischen der Niederlande und der Schweiz ein Doppelbesteuerungsabkommen?
Ich finde das Video cool – nicht wie ihr alle old white boomers hier ohne jeglichen Humor 😉
„Unten“ gibt’s Leistungslohn. Die sollen zuerst leisten…
„Oben“ gibt’s dann Anpassungs-BeLOHNung.
Das war immer schon so und wird auch so bleiben.
Vor allem bei Banken und Versicherungen üblich, wo der Gewinnbeitrag Einzelner weitgehend nicht direkt messbar ist. Was dann bleibt ist eben Politik.
Sorry, aber das ist wohl an Lächerlichkeit kaum zu überbieten was die beiden Vorstände der Postfinance hier zeigen. Erschließung jüngerer Zielgruppen schön und gut, aber wenn man sich dafür so lächerlich machen muss, würde ich das überdenken.
…und diese blöden arroganten Deppen verdienen tatsächlich noch Geld. Man hat das Gefühl, die Verblödung der Gesellschaft kommt in Lichtgeschwindigkeit.
boomer cringe par excellence
Staatsbetriebe, von abgehalfterten und unfähigen Politkern, die gerne VR spielen, geführt.
Also wenn sie jetzt noch die entsprechenden Kostüme anhätten und winken würden…man könnte es gleich für einen Spot der Teletubbies halten
Der Housi konnte nie etwas kann ni hts und zum Glück ist er weg!
Wenn du wüsstest, was euch mit Beat erwartet! Dann würdest du dir den Hausi zurückwünschen. Immerhin: die Consultants freuts. Bei der BLKB geben sie sich die Türklinke genenseitig in die Hände.
Wir sind froh, dass der Beat weg ist. Für die Postfinance tuts mir leid!
Alte, angehängte Boomer, welche gerne noch dazugehören würden, intellektuell (genau wie der Hassprediger) aber nicht mithalten können, finden solche Artikel super
Passiert halt, wenn man dieser Generation Smartphones in die Hand drückt.
Ich sag mal so: Leider passiert auch noch viel schlimmeres.
Logisch schiesst der Gewinn nicht durch die Decke wenn man kein Kreditgeschäft hat…
Einzige Pseudo-Daseinsberechtigung von Postfinance: Verschönern des katasprophalen Resultats der Post.
“ Postfinance … einzige Schweizer Retailbank, deren Profit im 2023 nicht durch die Decke schoss.“
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Zuerst müssen die rechts sitzenden Parlamentarier der Postfinance gleich lange Spiesse einräumen, bevor Gewinne verglichen werden können.
PS: Verglichen mit der CS bin ich mit der Performance 2023 von Postfinance recht zufrieden.
So um 2012 rum war der Quartalsgewinn der Postfinance höher als der heutige Jahresgewinn. Jetzt wollen sie einen auf kumpelhaft machen in diesem Video. Das Wetter im Video passt zur Ertragslage: „Schitter bis bewölkt“.
Housi, Olympiasieger?
minus 546 Millionen – das sagt fast alles über die Anlagekompetenz der Postfinance
Der Verlust ist Nebensache. Die Realität ist diese: Deutsches Ehepaar mit Wohnsitz in der CH, transferiert im Herbst 2023 ein halbe Milliarde auf deren seit Jahren existierenden Post Finance Konto. Das Geld kam nie auf deren Konto an. Obwohl NB & FINMA eingeschaltet, weigert sich dieser Saftladen, dieses Geld zurückzugeben.
Vertrauensbildende Massnahmen für die Kundschaft!???? 🤔