Die Berater sind in eine schwere Krise geraten. Überall herrscht Sparen und Entlassen.
Eine besondere Version liefert die Bain & Co. Die kleine, vermeintlich feine Boutique mit den hellen „Brains“ sorgt für anhaltende Schlagzeilen.
So meldeten Betroffene nach einer ersten Story Weiteres. Die Weihnachtsparty von Bain Zürich sei zu einem Stehbuffet abgespeckt worden.
„Flying Dinner“.

Und beim traditionellen Skiweekend im Februar in Davos hätten die Mitarbeiter die Tickets für die Anreise und das Skigebiet aus der eigenen Tasche bezahlen müssen.
Halb so wild, nicht?
Das Problem reicht offenbar tiefer. Vor allem hoch qualifizierte Abgänger von Elite-Universitäten beschweren sich über Partner und Vorgesetzte.
Es ist die Rede von Zurechtweisungen vor versammelter Mannschaft. Folgende Reklamationen im HR würde nichts fruchten.
Mehrere Auskunftspersonen sehen ein System dahinter. Bain müsse sparen, nun würde es vor allem die „New Joiners“ treffen.
Eben die frisch ab der Uni-Presse angeheuerten Talente mit den grossen Hoffnungen. Einige stelle man kurz nach dem Start auf die Strasse – mit fadenscheinigen Gründen.
Nach zwei Wochen habe man ihm ungenügenden Einsatz vorgeworfen, berichtet einer. „Nach so kurzer Zeit bricht man den Stab über mir“, so der Betroffene. „Wie kann das sein?“
Die Entlassung sei orchestriert gewesen. Üblich sei bei ungenügender Leistung nämlich nicht die sofortige Kündigung.
Sondern ein „Performance Management“. Stattdessen sei sie stante pede heraus gekickt worden, so die Auskunftsperson.
Nicht gut auf die Zürcher Senior-Partners zu sprechen sind jene jungen Hochschul-Absolventinnen, die sich bei Bain einen inspirierenden Start ins Berufsleben vorgestellt hatten.

Vielmehr berichten einige von brüskierender Art und Weise, wie sie von einem der hohen Chefs abgekanzelt würden.
Das Hauptproblem ist und bleibt aber der Spardruck. Der sei nun nochmals massiv verschärft worden, ist zu vernehmen.
Das Mittagessen auswärts, das bisher auf Geschäftskosten ging, wird neu komplett den Beratern und Junioren aufs Auge gedrückt.
Für Abendessen mit Kunden und Partnern gelte neu eine Obergrenze von 30 Franken. Alles darüber kommt aus dem eigenen Sack.
Am stärksten zu reden geben die Kosten für Teamreisen.
Die müsse man jetzt ebenfalls selbst berappen, sagt eine Quelle – komplett, also von Flug über Hotel bis zur Verpflegung.
„Associate Consultant Trip“ heissen die Reisen der Nachwuchskräfte bei Bain.
„Wieso sollte ich meine Wochenenden noch für diese Firma opfern, wenn nicht einmal mehr etwas gesponsert wird?“, fragt ein Betroffener.
Auf Fragen reagierte der Bain-Chef von Zürich nicht.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wo ist das Problem. Wenn man arrogant und Überheblichkeit will.
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In den Eliteschulen lernen sie, dass sie gehätschelt und getätschelt werden würden.
Das grosse Abkassieren auch bei den Entgelten sowie von Firmen bezahlte Fahrzeuge und anderen Annehmlichkeiten ist bisher Praxis gewesen.
Und nun ändert es?
Plötzlich muss man tatsächlich arbeiten statt sich zu sonnen.
Nun gut, recht soll es sein, denn die kleinen Bürger haben bisher diese Eskapaden bezahlt.
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Besser als Deloitte, das alle Weihnachtsfeierlichkeiten abgesagt hat!
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Reisekosten selber bezahlen? Das glaubt ja keiner. Und wenns so ist dann stehts wirklich schlecht um Bain
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Nun ja, diese Branche war mir immer schon suspekt. Ich stelle mir immer die Frage, kann da überhaupt was Nützliches herauskommen, wenn alles so eng getaktet und unter grossem Zeitdruck geschieht, wenn die Leute bis auf‘s Letzte ausgepresst werden? Wenn man die Entwicklung der Wirtschaftsgeschickte der letzten zwei Dekaden betrachtet, dürfte die Frage schnell beantwortet sein. Da sollte man doch am Besten einen grossen Bogen drum rum machen, als Unternehmer oder als Mensch, also jene, die in der Regel auf der Strecke bleiben.
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Es wird Zeit, dass dort einmal ein etwas steiferer Wind geht. Eine aufgeblasene Branche, die weitgehend heisse Luft produziert. Hoffentlich ein Zeichen, dsss die Firmenmanager wieder selbst Verantwortung übernehmen und auf die vielen teuren aber mehrheitlich nutzlosen Berater verzichten.
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Was soll das Gejammer? Meines Wissens wird ja niemand gezwungen, bei Bains zu arbeiten, und gerade HochschulabgängerInnen sind sicher flexibel genug, schnell was Neues zu suchen und zu finden.
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So wie ich das sehe, verliert Bain derzeit das Rennen um den besten Nachwuchs. Eigentlich schade, denn bis dato hatten sie da die Nase vorn.
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wenn man schon in ein System durch Geburt gezwungen ist, rendiert es sich IMMER, dieses zu hinterfragen! – anstatt stolz auf Bürokratismus, Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus oder andere -muse zu sein, wäre es von Vorteil sich die Abkürzung MUS (= Markantes Untergang Syndrom) durch die lapprige Hirnmasse zu jagen. Nur mal so kurz angedacht …
btw: ja, MARX war ein wahrlich grosser DENKER!
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1883 am 14. März leistete dieser Karl Marx seinen grössten Beitrag zum Wohle der Menschheit. Er starb.
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und wann folgst du, Perry?
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Ich muss schon schreiben was haben denn diese Hochschul Asolventen Typen für Vorstellungen?
Bilden diese Typen sich ein sie seien über alles erhaben?
Am liebsten hätten sie wohl auch noch Ihr sämtlicher Lebensunterhalt von der Firma Bezahlt.
Auch diese Typen sollen lernen was sache ist.
Bez. Entlassung:
Es ist nicht’s Neues dass viele Entlassungen unter fadenscheinigen Argumentationen durchgeführt werden.
Und gegen diese Fadenscheinigen Argumentationen anzugehen ist eben recht Schwierig. Fazit: Praktisch null Chancen damit durchzukommen.-
Noch selten so einen Quark gelesen.
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Schon in den 90er Jahren, als Bain & Company bei uns herumgeisterte, tauften wir die Firma in Pain & C um. Halbe Mitarbeiter, etc. mussten entlassen werden, so ein Schwachsinn! Und zu den jungen Schnösel: wir haben unser Mittagessen immer selber bezahlen müssen, allenfalls gab’s Vergünstigungen aber mehr nicht.
Eine gute Bekannte von mir hat bei KPMG CHF8.50 pro gefahrenen km erhalten für ihren privaten PW. Ein Irrsinn! -
Das hat ein „Lohn“ so an sich, dass damit unter Anderem der Lebensunterhalt bezahlt wird.
Aber von bezahlter Arbeit werden Sie als RAV-Stammgast wohl nicht viel wissen.
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Der Wind dreht sich langsam und es ist erst der Anfang. Der Wellness Tempel wird langsam zurückgefahren und es zählt wieder echte Leistung. Willkommen in der Realität und die Erfahrung, dass niemand auf euch gewartet hat.
Umgekehrt scheint in diesem „Budeli“ der Gute Stil schon etwas fremd zu sein… -
Es ist schon seit je her so gewesen, das bei Kosteneinsparungen immer diejenigen zuerst rausfliegen die 1.) jung sind 2.) gerade eingestiegen sind und 3.) keine Familie haben. Da ist keine Zeit für irgendwelche „Performance Management“ Diskussionen, Kosten müssen weg.
Das sind immer die sogenannten „High-Performer mit Target Uni Abschluss“ welche bei diesen Firmen anheuern. Diese Menschen glauben noch das man mit harter Arbeit weiter kommt im Leben, und das nutzen Firmen natürlich aus.
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Wie sieht’s mit den Excel und PowerPoint Migros Kürsli aus? Müssen die auch selbst berappt werden?
Ich meine ich muss meine core skills als Junior Berater in einem sehr tighten schedule abliefern! -
Es ist das Business Model von Management Consulting Firmen, die Uni-Abgänger während 2 Jahren auszupressen -> „Up or Out“ nennen es die Partner. Das war schon immer so. Es ist auch ein Irrglaube, dass HR für die Mitarbeiter da ist. Vielmehr ist die Personalabteilung ebenfalls den Partnern unterstellt und verfolgt deren Vorgaben.
Wer eine Pause für’s Mittagessen, Abends vor 20:00 nach Hause gehen, oder emphatische Chefs möchte sollte Management Consulting Firmen meiden. Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum sich Studienabgänger bei Consulting Firmen freiwillig versklaven lassen. Get a Life!
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guter Kommentar, absolut einverstanden
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Für ETH-Absolventen die bei Bain, mckinsey und co. heisse Luft produzieren habe ich null Mitleid. Die sollen in der Industrie und in der Forschung arbeiten, dort brauchen wir sie und dort gibt’s nach wie vor gute Jobs.
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Vor allem hoch qualifizierte Abgänger von Elite-Universitäten beschweren sich über Partner und Vorgesetzte? Aha, wie mehr Abgänger desto größer die Auswahl, haben die Gen. Zler noch nie was von Rosinenpicker gehört? Früher wurde die Mama ausgepresst und jetzt werden die Juniors selber ausgepresst. Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben…..
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Mit dieser 30-Franken-Obergrenze läuft Bain & Co. Gefahr zu den „kleinen grünen Salat-Männchen“ ihrer Zunft zu werden. Mahlzeit.
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Weihnachtsparty? Skiweekend? Topaktuelle Story!
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Abgehobenheit der neuesten Schule ! Ohne Fleiss kein Preis!!
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Die Beratung war schon immer sehr schwierig. Es ist enorm schwierig, ein normales Sozialleben zu führen. Im Gegenzug erhält man traditionell viele „Nebenleistungen“, von Ausflügen, Teamessen, hübschen Hotels.
Das braucht man auch, um geistig einigermassen gesund zu bleiben.
Wenn man nicht mal das mehr hat, dann kann man diesen Beruf aus meiner Sicht nicht ausüben.
Zumindest hätte ich das in meinen 6 Jahren Beratung nicht geschafft.-
Was für ein Beruf? Berater ist kein Beruf! Jeder kann sich Berater nennen oder sich damit selbstständig machen!
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eben Luke – nur der Journalismus erfährt eine FUNDAMENTALE
Ausbildung und kann sich daher edler Beruf nennen!
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Wann lernen’s die Leute endlich: HR agiert nur im Interesse der Firma, und nicht der Mitarbeiter.
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Habe das auch lange nicht gechecked in meiner naiven Gutgläubigkeit. Wie einst der ehemalige HR Chef von Microsoft sagte: HR is not your friend.
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weiss ja nicht wer HR ist, aber unsere Personalabteilung kümmert sich ausgezeichnet um das Personal! – sie fördert uns mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten – koste es was es wolle!
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Ist ja eh die „letzte Generation“ also eh scheiss egal.
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mimimimimi
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Noja, vielleicht söttet d’Heidili und s’Peterli halt doch wieder im Sandchaste miteinander spiele … – I bin z’alt und z’tüüf für so en Schmus!
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Die ersten Gen Z-ler fallen im echten Leben auf die Schnauze. Welcome to the real world guys. Work life balance bei einem Berater? 😂 eher work-work balance…
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ich bin nun schon seit vielen Dekaden bei Albert McKinsey
angestellt und stelle mich immer noch an wie am ersten Tag!Aber mein Chef ist ein ganz Genügsamer!
Er sagt immer zu mir mit tröstenden Worten: „wenn du schön so weiter malst, wirst du mal ein ganz grosser August, August!Ich schenk euch ’n paar Ämotschies zum Abstieg …
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Willkommen in der realen Welt, dass Schoggiläbe ist jetzt endgültig vorbei, macht was draus!
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Mit „Schoggilebe“ beziehst du dich wohl auf dein gemütliches dahinvegetieren als RAV-Fall, nicht auf die Uni, oder?
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@Sergei Ermottov
Probieren sie es einfach mal mit arbeiten, soviel zum „Schoggilebe“…🤣
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ist eine Firma verschwenderisch und macht grosse shiny events, gibt es hier eine Überschrift.
spart eine Firma bei den Events, gibt es hier eine Überschrift.
😀
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labert hier der ojemine dummes Zeug, gibt es hier eine Überschrift.
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so, muss wech! – noch paar von den Spacken aquirieren … Tschüssi 🤪
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zuviele gut ausgebildete menschen
mit 2 linken händen.
zeit, dass die leute wieder das
lernen, was am arbeitsmarkt gesucht
wird.
gilt auch für unsere freunde in der
landwirtschaft, die einen job machen,
der offensichtlich nicht rentiert… -
Dass ein Skiweekend gestrichen wird, ist völlig nachvollziehbar, auch wenn solche Anlässe richtig toll sind. Dies tut vermutlich etwas weh, aber es ist ja immer noch besser, als wenn Personal entlassen werden muss. Dass allerdings Geschäftsessen zumindest zum Teil aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, ist absolut stossen. Das geht gar nicht. Wenn die Firma Geschäfte machen will und dazu gemeinsame Mahlzeiten gehören, dann sollen sie das gefälligst auch bezahlen. Und sonst hat man einfach kein Geld dafür.
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Das Problem bei den Beratern sind die Year-End- und Beförderungsprozesse. Wer hier in einer Seilschaft ist (in der von ihm verlangt wird ohne zu hinterfragen jeden noch so sinnlosen Auftrag auszuführen), der wird gepushed. Wer so ein Backing nicht hat, der kommt unter die Räder.
Das Problem dabei: gute Leute lassen sowas nicht lange mit sich machen. Dh über Zeit gehen die Besten und übrig bleiben hirn- und willenlose Soldaten.
Diese Ausführungszombies gehen dann in den Pool für Partner-Promotions. Da zählen dann einzig und alleine die Sales Zahlen. D.h. Wenn jemand Glück hatte und 2-3 starke Projekte in der jüngeren Vergangenheit hatte, dann kann er Partner werden, auch wenn er auf allen anderen Ebenen komplett versagt.
Und genau so sitzen sie dann in ihren Führungsfunktionen: arrogante Soziopathen ohne relevante Skills, die einfach zum richtigen Zeitpunkt Glück hatten.
Das ist nicht nur bei Bain so, sondern praktisch in jedem Beratungshaus.
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Schon wieder so ein „komischer“ Italo. Die hat man mittlerweile auch schon zur Genuege gesehen, nicht wahr?
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„zu Genüge“, Thomas! Kaufe ein „ü“ und lasse los vom „r“.
dann wird das auch was mit deinen italienischen Kommentaren! -
Schau mal, Globi Hansi:
Da das feminine Substantiv Genüge in dieser Wendung im Dativ steht, heißt es entsprechend zur Genüge. Die häufig anzutreffende Variante zu Genüge gilt demgegenüber nicht als standardsprachlich.
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wer sagt dir standardisierten Volltrottel eigentlich dass DAS GENÜGE feminin ist? Wohl eher ein Neutrum wie beim Zwitter. Aber von Standards wirst auch du noch abkommen … frohes Neues Jahr!
wohl zu viel Genitive gefressen?
Ich schenk‘ dir noch nen Emoji: 😜
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Willkommen in der Welt der Leistung vor Annehmlichkeiten.
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was hast du uns nicht alles für tolle Sachen bereitet …
Wir preisen dich und danken dir dafür!
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Falls es für die hochqualifizieten Brains bei Bains tatsächlich so schlimm ist steht ihnen der Weg des freien Unternehmertum jederzeit offen. Oder ist das zu anspruchsvoll?
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Logisch ist das zu anspruchsvoll, die Work-Life-Balance könnte ja ins Wanken kommen!
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@Uselessbrain
Ja, dass wäre zu anspruchsvoll und mit Arbeit verbunden, doch lieber wieder in die gesponserte Wohlfühl-Oase Uni!
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Dass die Kostenbremse angezogen wurde kann ich mir gut vorstellen – ebenso, dass die Kultur nicht das Gelbe vom Ei ist. Das weiss man aber, wenn man zu MBB geht und dafür wird man auch entsprechend entlöhnt.
Man darf aber auch erwähnen, dass gewisse Studi-Abgänger das Gefühl haben, die ganze Arbeitswelt hätte auf sie gewartet. Wie viele Master & Phd Abgänger habe ich schon getroffen, die meinten sie wissen mehr als gute Mitarbeitende mit 10 Jahren Berufserfahrung und „nur“ einem Bachelor.
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mein Master of Pussyness Administration hat mir als erste mal gezeigt
wo der Barthel den Most holt. Seitdem konnte ich ihn nur noch anhimmeln! -
Danke, mache laufend dieselben Erfahrungen. Lieber einen guten ü50 als einen verwöhnten „schnösel“.
Ps, hatte auch excelente studis.
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Wer nine to five will geht nicht in die Beratung…
Jeder darf gehen wenn es nicht passt…
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ich geh‘ sogar auf Toilette, wenn ich muss!
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Welcome in New Economy. Man muss dort ja auch nicht arbeiten. Ist freiwillig. Sucht Euch was Produktives. Schnelle Kohle mit lauwarmer Luft ist halt vorbei.
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Das billige Geld ist vorbei, die Startup Luftschlösser laufen nicht mehr, der Westen schottet sich ab und verliert 7/8 der Konsumenten, da werden alle Beraterfirmen kleinere Brötchen backen müssen – Neue Weltordnung lässt grüssen.
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Wer Wind sät, wird Sturm ernten!
Die Seniors mussten sich hochdienen. Die Juniors kommen mit GenZ-Mindset. Gewisse Firmen wollen kein Allerwelts-Berater-BlaBla mehr und die Budgets sind enger. Consulting war schon immer hierarchischer als die Armee. Vermeintlich rasches und einfaches Geld ist nicht mehr, und so fliegen Konzepte der Phrasendrescher, Ellbogen-Karrieristen und GenZ-Alleswisser und -Softies gerade auf die Nase.
Gut so! Noch gelten primär fremde Propheten mehr als die eigenen, meist erfahrenen und langgedienten Experten.
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Und das sollen „Hochqualifizierte“ sein, die sich so einen Umgang mit sich gefallen lassen. Armseeliges Volk.
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Dumpfbacke, hast wohl die Weisheit mit Suppenloeffel gefressen. Wie wäre es mit zuerst Arbeiten und dann fordern.
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Jesses Gott, die Welt geht unter. Das tut der heutigen Generation natürlich sehr weh. Ich hoffe sie überleben das.
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Die Welt kann nicht untergehen – sie ist eine Scheibe!
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Das ist auch richtig so!
Auf der anderen Seite ist es schon bemerkenswert, wenn New Joiner bereits über Kultur und Firmenphilosophie sprechen.
Genau das ist das Problem! Sie kommen von irgendwelchen Universitäten und denken, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Aber es ist anders.
Sie müssen sich erst mal beweisen und dann können Sie nach Höherem streben.
Die anderen Maßnahmen sind alle sehr rational und gut. Das haben andere Beratungsfirmen bereits vor vielen Jahren umgesetzt. Warum soll Bain nun also anders reagieren. Also alles gut. Ich kann die Firma bestens verstehen! Das nennt man auch in manchen Teilen ‚Be Humble‘.
LH, sie wollen doch immer weniger verwöhnte Akademiker, und hier werden sie weniger verwöhnt, und das wird nun auch kritisiert!? Was denn nun?
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Lukas Hässig:
„hoch qualifizierte Abgänger von Elite-Universitäten beschweren sich über Partner und Vorgesetzte.“
Die Verwalter leiten die Schelte weiter nach unten in der Hierarchie, sie befinden sich in der Sandwich Position. Leiten sie die Schelte nicht weiter, Richtung Boden ab so bleibt sie bei ihnen hängig und ruiniert ihre gute Laune.
Lukas Hässig:
„Reklamationen im HR würde nichts fruchten.“
Der HR Verwalter sass wahrscheinlich mit am Tisch als die restlichen Abteilungsverwalter von der Geschäftsleitung zusammengefaltet wurden.
Stellt er sich dem Wille der Geschäftsleitung quer wird er aus dem Büro hinaus begleitet.
Lukas Hässig:
„Bain müsse sparen, nun würde es vor allem die „New Joiners“ treffen.“
Richtig. Die Alten sind bekannte Faktoren im Geschäft, die Neuen sind unbekannt. Die Neuen rauszuschmeissen minimiert das Risiko.
Lukas Hässig:
„Einige stelle man kurz nach Start auf die Strasse – mit fadenscheinigen Gründen.“
Stellen Sie sich vor die Verwalter wären ehrlich:
„uns geht es Sch… wir haben nichts gegen Sie. Wir wissen nicht wann wir entlassen werden. So lange wir etwas zu sagen haben werfen wir Sie raus, denn wir sind nicht so verblödet uns selbst zu entlassen“.und:
„Nichts für Ungut, in einem Monat sehen wir uns eventuell auf der Strasse noch ein Mal. Dann sind Sie im Vorteil denn Sie haben den ersten Monat auf der Strasse überlebt. Dann fressen Sie uns zum Frühstück auf.“
Lukas Hässig:
„Wie kann das sein?“
Das Prinzip der Drehtür. Heute hier, morgen woanders.
Dazu gehört aber auch das Auszahlen der Löhne in den Briefumschlägen auf Wochenbasis. Bar.In diesem Punkt haben die Unternehmungen der Schweiz nachzuholen.
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Ja wie im Richtigen Leben. Fertig gepaempertes Heidiland.
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So what? Arbeitnehmer zahlen Ihr Zmittag selber?
Echt? 😉
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Eh nein! Kundenessen und Geschäftsreisen…nicht so sinnlos aus dem Zusammenhang reisen bitte!
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Kosten für Geschäftsreisen aus eigener Tasche zu zahlen von ( Junior- ) Consultants? Das halte ich, mit Verlaub, für etwas weit hergeholt, das allfällige Kosten für Geschäftsreisen regelmässig vom entsendenden Arbeitgeber zu tragen sind regelt nicht zuletzt das Gesetz.
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dein „Verlaub“ kannst du im Garten aufrechen, König der Hampelmänner!
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@König von Burladingen
Sehr wahrscheinlich mussten die ach so hoch qualifizierten Abgänger den Nightclub bei Geschäftsreisen selber bezahlen, mehr nicht!
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Musste auch mal in einer solchen Dystopie schuften. Da wurde Teambuilding verkündet und lobgepreist aber die Teamleiter mussten die Ausgaben selber berappen… es wurde schlicht kein Geld dafür verteilt. Widerliches Konstrukt.
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Hier ist die Frage, was alles mit dem Salär abgegolten wird. Muss halt auch das Kleingedruckte im Arbeitsvertrag lesen. Eigentlich kann doch von einer Beraterfirma verlangt werden, dass wenigstens die eigenen Mitarbeiter richtig beraten werden!!??
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Die grossen Drei der Beratungsbranche, McKinsey, BCG und Bain, stehen vor einer Identitätskrise. Was einst als Eliteberatung begann, gleicht immer mehr den Big Four, sowohl in Bezug auf die Qualität der Einstellungen als auch die Arbeitsbedingungen. Der hohe Arbeitseinsatz, der früher durch angemessene Anreize ausgeglichen wurde, wird zunehmend weniger belohnt.
Bei McKinsey hat eine Revision des Staffing-Systems die internen Prozesse verschlechtert und die Rate der erzwungenen Personalfluktuation erhöht.
BCG gab im Dezember 2023 nach Druck aus Deutschland nach und strich üppige Teamdinners aus den Spesenrichtlinien, uns wehöhrw ebenfalls die erzwungenen Fluktuation.
Bain scheint von diesen negativen Entwicklungen am stärksten betroffen zu sein, was Fragen zur Zukunft der Firmenkultur in diesen einst geschätzten Unternehmen aufwirft.
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Vielen Dank, ChatGPT!
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IP verkommt immer mehr – heute 2 Leitartikel. Der erste mit Typo dieser Artikel mit folgendem Passus: „ sei sie r stante pede rausgekickt worden,“ – muss ja nicht NZZ Qualität sein, aber so was ist einfach nur hingeschludert!
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Also mit der Zensur klappt es hevorragend, drei Antworten auf Kommentare überhaupt nicht erschienen, was soll das Lucky?
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Lucky is ein Glücksspiel, Defintiv!
versuch’s mal mit der Formel RND(x)² plus Bonusfaktor für eigene Bots!
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Dass die Kostenbremse angezogen wurde kann ich mir gut vorstellen - ebenso, dass die Kultur nicht das Gelbe vom Ei…
Wer Wind sät, wird Sturm ernten! Die Seniors mussten sich hochdienen. Die Juniors kommen mit GenZ-Mindset. Gewisse Firmen wollen kein…
Das ist auch richtig so! Auf der anderen Seite ist es schon bemerkenswert, wenn New Joiner bereits über Kultur und…