Betty Sanchez in Hamburg. Dort lernt die Spitzenmanagerin der Julius Bär Deutsch.
Warum nur?
Insider sagen: Sanchez könnte Romeo Lacher als Präsident der Julius Bär beerben.

Warum sonst hätte sie ihren Spitzenjob als CEO für Americas vor Jahresfrist hergegeben – ohne Lärm zu machen?
Sanchez weilte im Sommer im hohen Norden. Sie habe den Sprachaufenthalt aus der eigenen Tasche berappt, hiess es bei Bär.
Auf die Frage, ob Sanchez zur nächsten Präsidentin aufgebaut würde, schwieg die Bank. Nicht einmal ein „No comment“ gabs dazu.
Die Ablösung von Romeo Lacher als oberster Kapitän der wichtigsten Zürcher Privatbank wäre keine Überraschung.
Lacher ist seit dem Desaster mit 600 Millionen Kredit – viel davon blanko – für René Benko angezählt.

Der Verwaltungsrat gab ihm die Chance, einen neuen CEO zu finden. Mit Stefan Bollinger hat Lacher seine Schuld getan.
Jetzt kann er gehen?
Möglich. Spannender wird: Wer übernähme?
Im jetzigen Verwaltungsrat springt keiner ins Auge, der sich für das Spitzenamt aufdrängen würde. Also jemand von aussen.
Idealerweise eine Frau. Die deutsch zumindest versteht.
Betty Sanchez wäre so gesehen die Idealbesetzung. Sie ist von „aussen“, was den VR angeht, gleichzeitig kennt sie die Bank aus dem Effeff.

Ein komplett Aussenstehender, nämlich Bollinger als CEO, genügt. Sanchez würde zuoberst im VR das mitbringen, was Bollinger fehlt: das Wissen um alles Gewachsene der letzten Jahre.
Wäre sie geeignet für den Job? Kritiker verweisen auf den Zerfall der Julius Bär in Sanchez‘ altem Reich Lateinamerika.
In Uruguay sei nach grossem Reissaus kaum mehr einer. In anderen Ländern der Region, so in Panama und in Peru, hatte die Bär unter der damaligen operativen Leitung von Sanchez den Stecker gezogen.
Sanchez war 2008 von der Schweizer HSBC in Genf zuerst zur Goldman Sachs gesprungen, bei der sie mit Sitz in den USA das Lateinamerika-Private-Banking leitete.
2017 heuerte sie dann als neue Lateinamerika-Zuständige bei der Julius Bär an. Bei den Zürchern nahm sie in dieser Position Einsitz in der operativen Geschäftsleitung.
Die fast 10 Jahre bei Goldman Sachs sind spannend. Denn dort war auch Bär-CEO in spe Bollinger ein hochschiessender Partner.
Er begann 2004 bei der berühmten US-Bank, 4 Jahre vor Sanchez. Bollingers Stationen waren zunächst Asien und dann London, beides weg vom US-Sitz von Betty Sanchez.
Doch als Goldman-Spitzenkader mussten sich beiden intern kennengelernt haben. Auf jeden Fall tragen sie nach vielen Jahren das Goldman-Gen in sich.
Bollinger CEO, Sanchez Präsidentin? Ein Schweizer und eine Kubanerin mit Schweizer und amerikanischer Staatsbürgerschaft?
Es wäre ein kompletter Neuanfang bei der Julius Bär, die unter die Fittiche von zwei Goldman Sachs-Alphas geriete.
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Kommentare
Kommentar zu Birne im Land Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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wenn ich Journalist wäre würde ich mir etwas genauer die HSBC Vergangenheit von Betty Sanchez anschauen. Was war das für ein Venezuela Geschäft, mit dem sie und ihr Vertrauter gebrüstet haben und dann abgesprungen sind?
Wenn die Information aufgearbeitet ist, die Kandidatin für den Baer Top Job an einer Pressekonferenz in die Zange nehmen.Kommentar melden-
Haette jemand das vor der einstellung gruendlich recherchiert haette man die Dame wohl nie eingestellt. Katastrophale Fehlentscheidung.
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Auch die Six wird ihr blaues Wunder noch erleben wenn man so lean auf IT steht mit jungen ausländischen Arbeitskräften, welche sich weder mit ihrer Arbeit, noch mit der Firma identifizieren.
Ich freue mich schon, wenn wun paar Alte pensioniert werden, welche man jahrelang mit jungen Chefs, die alles besser wissen,vergraulte-Kommentar melden -
Die Schweiz hat die besten Wirtschaft-Universitäten der Welt. Diese bilden scheinbar keine Führungskräfte aus. Sie sind zu links-grünen Brutstätten der Work-Life-Balance Faultiere geworden. Schade, den ausländische Führungskräfte überzeugen oft nur durch ihr Auftreten, passieren ein paar Jahre Kohle ab und verschwinden dann wieder. Der Standort Schweiz ist ihnen egal, den sie haben keinen Bezug zu unserem Land.
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Er überlebte das Credit Suisse Chaos und konnte das sinkende Schiff rechtzeitig verlassen. Nicht schlecht für jemanden, der als „second choice“ galt. Benkö Skandal ist derselbe wie der UBS Adoboli Skandal: zurzeit wurde dem Oswald Grübel kein Vorwurf gemacht.
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Finger weg bei Lateinern. Meine Erfahrung.
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JB must be truly desperate to even consider keeping this woman. Well beyond retirement age, she’s bled the organization dry for years, enjoying every luxury at its expense while offering very little in return. Useless and clinging to her position with zero contribution, she refuses to let go. Her secretary, who is more of a personal accomplice, travels the world on JB’s dime, adding to the absurdity. And I’d say 50% of management at JB are in the same sinking boat—no skill, no talent, just desperate to hang on. Shareholders, clients, and prospects should be alarmed.
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Nicht vergessen, die Frauenquote ist wichtiger als die Fähigkeiten!
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welche Fähigkeiten?
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Auf die Frage, ob Sanchez zur nächsten Präsidentin aufgebaut würde, schwieg die Bank. Nicht einmal ein „No comment“ gabs dazu.
Andere Frage: Weshalb beschäftigt Julius Bär eigentlich eine Kommunikationsabteilung, die noch nicht Mal ein „No comment“, geschweige denn ein vernünftiges Statement abzugeben vermag?
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Betty Sanchez? In etwa gleich unsympathisch wie Miranda Kiener. Muss es wirklich eine Frau sein? Das kommt nicht gut!
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Und was lernen wir daraus, am Finanzplatz Schweiz wird man durchs Scheitern reich!
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Romeo Lacher darf voller Stolz auf sein Lebenswerk zurückblicken, mit dem Börsen- und Benko-Flop verbratete er mehr als eine Milliarde. Trotz allem: Bei finews.ch quasselte Romeo Lacher irgendetwas über Kontrollverlust, naja, ein kleiner Kontrollverlust kann ja mal passieren, so what…
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Mit Stefan Bollinger hat Lacher seine Schuld getan. Naja, mit der Wahl von Stefan Bollinger könnte die Julius Bär erneut ein beträchtliches Risiko eingehen. Weil, der Banker hat zwar viel Erfahrung im Geschäft, aber ob er das CEO-Gen hat und den Konzern mit 7500 Mitarbeitenden in die Zukunft führen kann, ist völlig offen.
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Aus Thiam und Orta-Osorio nichts gelernt? Eine Schweizer Bank mit jemandem an der Spitze, der aus einer völlig anderen Kultur kommt?
Für alle politisch korrekten Luftheuler: Auch ein Russe, Chinese, Kasache oder Nordkoreaner könnte ein guter Bankchef sein – trotzdem werden solche nicht in Erwägung gezogen.
By the way: Kelleher ist als Ire näher an der Schweizer Kultur als jemand aus Afrika, Eurasien oder Südamerika.Kommentar melden -
Ich wünsche Betty Sanchez viel Glück und gutes Gelingen.
Die Dame bringt’s.
Lacher hat sein Verfalldatum schon lange überschritten und gehört weg.
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Dummheit hat kein Verfallsdatum!
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Eine ‚Latina‘ als Chairwoman. Mal was anderes. Dann wachsen auch die Booking Centers in Miami und NY. Und die Bäume in Ecuador, Kolumbien und Peru. Eine ‚win win‘ Situation.
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Überblick: Unter Ägide des Hochgelobten Bär-Präsident Lacher, kaufte 2020 Schweizer Börsengruppe für absurde 3 Milliarden die spanische Börse und im Nachhinein musste die Six sage und schreibe 340 Millionen Franken auf ihr 3 Milliarden-Investment abschreiben. Nichts aus dem schwarzen Loch gelernt, verlochte Romeo Lacher mit Rickiboy 600 Millionen Franken. Fazit: 1 Milliarde verlocht und solche Typen sind noch stolz auf ihr Versagen, ach ja, ich bin stolz… und damit bin ich nicht alleine …
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also mir als deutschstämmige Unternehmenslenkerin ist schon extrem wichtig, dass ich mich auf Augenhöhe mit Experten unterhalten kann. Wenn diese Deutsch nicht verstehen, geschweige denn sprechen oder gar schreiben können, dann kommen wir allerdings da nicht sehr viel weiter … – dann ist es Zeit zu gehen, Freunde!
(btw: Deutsch ist die perfekteste und genaueste Sprache der Erde)
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@Julia Bär – Mehrheitsaktionärin (99,88%)
Beim Wort „Erbrecht“ hängt es von der Betonung ab, ob sie einen Anwalt brauchen oder einen Eimer.
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Man könnte es ja auch mal mit externen Kandidaten als VR-Präsidenten versuchen, anstatt intern zu rekrutieren. Fairerweise muss man sagen ist ein Externer keine Garantie für bessere Zeiten, aber ich habe so meine Zweifel ob eine interne Besetzung die Richtige ist.
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Eine Frau in Spitzenposition hilft lediglich dem ESG Rating. Alles andere sind negative Konsequenzen für die Firma, Angestellten und Kunden.
Was solls…Kommentar melden-
@RAV Sonderbeauftragter
Nur weil Frau Spitze träge, hat sie keine Spitzenposition, sie ist dein Boss!
In welchem Jahrhundert bist du stecken geblieben?
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Nice, then someone will care about Brazil and Mexico.
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@GA Reisender: Vegessen Sie vor lauter IP nicht Ihr GAA zu erneuern…
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Endlich wieder mal ein echter Inside Artikel. Sanchez wäre die perfekte Besetzung. Sie arbeitet hart, hat eine hohe Affinität für Kunden, versteht das Geschäft in and out, weiss was gute Corporate Governance ist und scheut sich auch auch nicht im Sinne des Business harte Entscheidungen zu treffen. Sie wäre die ideale Ergänzung zum neuen CEO.
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Okay Fanboy.
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Dieser Romeo Lacher müsste längst weg. Hauptsächlich dank ihm wurde dem René Benko sagenhafte 600 Millionen Franken in den Rachen gestopft.
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Lacher hat schon bei CS versagt.
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@Brno Myers
Und bei Six ist Romeo Lacher der Hauptschuldige an Rekord-Minus. Kann nicht verstehen, wie man solch eine Nulpe zum VRP kürte. Die ganze Bankenwelt schüttelt den Kopf, ab solch Dummheit.
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Superwoman gegen Topshot!
Das ist wie Kingkong allein im Sharknado. Oder Lengoliers im Tarantulawald. Oder Ermotti gegen Ameti. Oder Flüügepilz frisst Kasismir.
Pass auf Topshot, mit Deutschkenntnissen gehen Superwoman’s KP durch die Decke!
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Sorry aber Betty Sanchez als Präsidentin, lassen wir mal die Kirche im Dorf.
Und Deutsch lernen in 6 Monaten viel Glück.
Sollte dies so sein macht sich die JB absolut lächerlich.Kommentar melden-
Die JB ist ja bereits lächerlich
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Schon längst geschehen, Rickiboy und Lacher haben das Fass noch zum Überlaufen gebracht.
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Ist eine hübsch Frau. Ich vertraue ihr.
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@Betty Sanchez
21 Jahrhundert? Ihr Beitrag: „Ist ein hübscher Mann. Ich vertraue ihm“. Würden Sie so einen Satz auch beim Mann posten????
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Lacher wird und muss gehen. Zusammen mit dem ehemaligen CEO der Bank JB ist er für das Benko Debakel zuständig. Bekanntlich kann man die beiden „Obersten“ nicht zur gleichen Zeit in die Wüste schicken.
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Romeo Lacher: Solange Julius Bär mich brauchen kann und ich mich mit vollen Kräften einsetzen kann, bin ich Verwaltungsratspräsident, der Lacher des Jahrhunderts! Fazit: Kein VRP ist sein Geld wert von einigen Ausnahmen abgesehen!
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@GA-Reisender
Was haben Sie bei der Julius Bär Bank zu sagen?
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Bitte auch bei Six und den anderen VR’s raus… Der Typ richtet bloss endlosen Schaden an!!!
Sein McKinsey Sprössling Th. Gross begrüsste die polnischen CS-MA in Wroclav mit „wellkpme to the Center of Eccellance in BRESLAU“!!! “
Die Polen schauten sich verdutzt untereinander am und dachte sich wohl, was für ein Schweizer Tölpel-Kommentar melden -
@GA Reisender: Vegessen Sie vor lauter IP nicht Ihr GAA zu erneuern…
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Lustiger Artikel. Der Autor hat auch schon anders geschrieben über die Dame.
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Latam busienss von JB. Wo ist Gustavo Raitzin?
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„Lass uns den dummen Spacken auf Erden Geld, Ruhm und Wettbewerb geben, dass sie sich ewiglich gegenseitig zerfleischen!“, sagte Pluto zu Uranus.
Und dann nahmen sie einfach auf der Tribüne Platz und betrachteten ihr Werk. Wir wünschen eine gute Unterhaltung. Denn mit dem Zweiten sieht man einfach besser. Alles irgendwie kosmisch …
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@Zett-Dö-Eff by Wilhelm Schüttelbirne
Danke für Ihren ZDF-Deutschen Kommentar – die Vokabel: „Dumme Spacken“ lernen wir erst nächste Woche im MIGROS Kurs: „Heimkehrer ins Bürgergeld Paradies“.
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was bitte ist denn ZDF?
hat die Schweiz überhaupt Bürgergeld – oder stecken die es ihren Heiden einfach so in die Kimme? Pardon, ich meine Füdli! Kimme ist wohl auch noch nicht in den Tälern der Ahnungslosen angekommen …
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@ die Du-MM-Backe
Bleib kompliziert. Primitive Menschen sind nicht interessant.
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Als Betty Sanchez in ihren Sommerferien einen aus eigener Tasche bezahlten Sprachurlaub in Deutschland machte, wurde dies von IP angeprangert, weil sie einen Sprachurlaub machte, Obwohl es der Bank in ihrer Region nicht so gut ging. War das fair?
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LH prangert gerne an, wahrscheinlich hat ihn Klaus J. infiziert und das bringt er nicht mehr weg.
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Dieser Romeo Lacher müsste längst weg. Hauptsächlich dank ihm wurde dem René Benko sagenhafte 600 Millionen Franken in den Rachen…
Lacher wird und muss gehen. Zusammen mit dem ehemaligen CEO der Bank JB ist er für das Benko Debakel zuständig.…
Sorry aber Betty Sanchez als Präsidentin, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Und Deutsch lernen in 6 Monaten viel…