Vor einem US-Senatsausschuss erhob Romeo Cerutti 2014 die Hand zum Schwur. Nichts als die Wahrheit.
Dann wurde er von den Amerikanern gelöchert. Wenig später folgte die Rechnung.
2,8 Milliarden Dollar zahlte die CS als Ablass, zudem galt sie offiziell als kriminell.
Cerutti, der oberste Jurist der Grossbank, gab sein Wort, dass jetzt fertig wäre mit Betrügen.

Sein „Chef“, CS-Präsident Urs Rohner, ging ins Schweizer Radio. „Persönlich“ habe er selbstverständlich eine „weisse Weste“.
Anfang Woche entpuppte sich diese als brandschwarz.
511 Millionen Dollar musste die CS-Besitzerin UBS den USA zahlen für Steuersünden der gekauften Bank im Nachgang zu deren Deal vor 11 Jahren.
Im sogenannten „Statement of Facts“ sind einige von den Vergehen aufgeführt. Sie lesen sich wie eine Anleitung zum mutwilligen Untergang einer stolzen Firma.
Wer nach fast 3 Milliarden Sühne-Zahlung und einem Kriminal-Verdikt die Amerikaner weiter unterschätzt, handelt fahrlässig.
Cerutti hatte die Zürcher Kanzlei Schellenberg Wittmer mandatiert, um sämtliche US-Schwarzgeldkonten aufzuspüren und ihre Begünstigten den USA umgehend offenzulegen.
Operation „Valentina“ hiess dieses absolut zentrale Projekt des engsten Rohner-Vertrauten. Es verschlang Hunderte von Millionen.
Statt aufzuräumen, blieb vieles im Dunkeln; „at least 475 accounts“ gab es, von denen die CS „wusste oder hätte wissen müssen, dass es sich um US-Konten handelte“, so das Gerichtsdokument.
Viele davon hätten schon vor dem „guilty plea“ von 2014 bestanden. Zusammen machten sie ein Vermögen von über 4 Milliarden Dollar aus.
Eine enorme Summe, die nach dem 2014er Kniefall bei der CS zum Vorschein kam. Damals hatte die CS rund 12 Milliarden Schwarzgeld den USA gemeldet.
Ins Auge sticht jener CS „high-level superior“, der sich im bekannten Fall Horsky dreimal mit dem vermögenden Kunden getroffen hatte – „and never documented the meetings“.
Dan Horsky täuschte die Behörden während Jahren, indem er einen ausländischen Verwandten als „beneficial owner“ seiner über 200 Millionen Dollar bei der CS aufführte.
Als Horskys CS-Vermögensberater und Teamleiter merkten, dass sie auf einer Bombe sassen, schickten sie Ceruttis Rechtsleuten einen Hinweis, ohne das Wesentliche zu verraten.
Legal und Compliance gab sich damit zufrieden. Es habe keine „independent inquiry of the matter“ gegeben, steht im „Statement of Facts“.
Horsky machte ums Jahr 2015 herum Selbstanzeige, um Schlimmeres zu verhindern. Ab da war die CS erneut am „Haken“ der USA – ohne den leisesten Schimmer.
Anfang 2016 erreichte das Horsky-Vermögen seinen Höchststand bei der Schweizer Grossbank: 240 Millionen in Franken, „making it one of the top 10 accounts on the Israel Desk“.
Über die Zeit von 2003 bis 2016 habe die CS knapp 5 Millionen Franken an Gebühren verdient mit dem Kunden.
In einem anderen Fall, bei dem es sich um den Klassiker einer „vorgetäuschten Schenkung“ handle, übertrug ein Venezuela-Ehepaar mit Domizil USA die CS-Assets seinem Sohn.
Einem Venezuelaner ohne Bezug zu Amerika. Dessen Sohn wiederum, der Enkel des CS-Kunden-Ehepaars, würde als Bevollmächtiger über die Gelder verfügen.
All das leuchtete im Dezember 2016 bei CS-intern grell auf. Doch „U.S. Legal & Compliance“ habe die Story mit dem Sohn und dem Enkel akzeptiert und „keine flow-of-funds analysis“ durchgeführt.
„(T)he change in ownership was a sham“, hätte eine solche Untersuchung schnell gezeigt.
In einem dritten Fall taucht der CS Trust auf. Dort verbarg die CS ihre grössten Geheimnisse, von denen nur wenige Auserwählte Kenntnis hatten.
Im ganzen Streit mit dem Ex-Georgien-Präsidenten Iwanischwili beispielsweise spielte der CS Trust die entscheidende Rolle. Allein dieser Rechtsfall kostete die CS über 1 Milliarde.
Im US-Steuer-Case geht es um eine Familie aus Kolumbien mit Geldern bei der Paradeplatz-Bank. Die Begünstigten hatten rund 15 Konten, das erste geht auf die Zeit der späten 1970er Jahre zurück.
Als noch Rainer E. Gut das Zepter schwang.
Im Zuge der grossen US-Schwarzgeld-Offenlegung Anfang der 2010er Jahre informierten die Kolumbianer, die als US-Steuerpflichtige galten, ihre CS-Banker, dass sie sogenannte „Wrappers“ bei der Swiss Life erwerben würden.
Diese ermöglichten je nach Konstruktion legale Steueroptimierung; dann aber mussten die Kunden ihre Assets im „Versicherungsmantel“ jahrelang unberührt lassen.
Statt den geplanten Wrappers wiesen die Kolumbianer dann aber die CS an, ihre Gelder zu Drittbanken in Andorra, in Israel und zur Schweizer PKB Privatbank zu transferieren.
Die CS schloss danach sämtliche Konten der Familie, und zwar noch vor dem Schuldeingeständnis von Mai 2014.
Die Bank „failed to provide information“, und zwar sowohl vor dem Deal als auch danach; dies, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre.
Erst Jahre nach dem 2014er habe die CS reagiert – „after the (Department of Justice) brought the accounts to counsel’s attention“; sprich die Häscher die CS-Anwälte mit der Kolumbien-Affäre auf dem falschen Fuss erwischten.
Diese Beispiele und weitere im „Statement of Facts“ aufgeführten machen klar, dass es sich um ein systematisches Versagen im Nachgang zum grossen Kniefall vor 11 Jahren in den USA handelt.
Verantwortlich sind die beiden für die damals akzeptieren Friedens-Konditionen Zuständigen, die Schweizer Urs Rohner und Romeo Cerutti.
„The acts taken by Credit Suisse (…) were done willfully and knowingly with the specific intent to violate the law“, steht am Ende des „Statement of Facts“. Den Schuldspruch für die CS-Taten mussten die höchsten UBS-Verantwortlichen akzeptieren.
In der Schweiz ist nichts von Ermittlungen einer Strafbehörde bekannt. Weder die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte noch die Bundesanwaltschaft haben ein Verfahren gegen ehemalige CS-Spitzenleute eröffnet.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Könnte ja sein, dass es Absicht war!
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Wann tritt endlich die Verjährung ein ?
Frage für den Staatsanwalt
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Es bleibt ein Rätsel, wie der ehemalige Rechts- und Compliance-Chef, die in diesen Positionen waren, als die US-Konten Millionen einbrachten, der georgische Betrug und all die anderen Skandale aufflogen, immer noch öffentlich auftreten können. Ganz zu schweigen von ihrer völligen Inkompetenz im Risikomanagement. Die beiden waren nur da, um die vergangenen Sünden des jeweils anderen zu vertuschen und sicherzustellen, dass alle anderen für ihre Taten, ihr Missmanagement bezahlen mussten. Sie profitierten enorm, als Thiam kam und die Vergütung des Ex-B von Aktien auf Bargeld umstellte. Sie hatten die FINMA bestens im Griff. Glaubwürdigkeit gleich Null.
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….nach bankräuber wird gefahndet, werden verhaftet verurteilt und eingekerkert. Bankräuber leben gefährlicher!!
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Amateure überfallen eine Bank. Profis gründen eine Bank.
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Gier könnte eine Krankheit sein.
Kranke sollten wir schützen und in Sicherheit bringen.
Jeder am richtigen Platz wäre ganz einfach.
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Tatsächlich ist es eine:
…Falschgeldstrategie!
Niemand darf es aber wissen!
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Tatsächlich ist es eine:
…Falschgeldstrategie!
Niemand darf es aber wissen!
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….mit Falschgeld finanziert!!
….Somit weisst auch Du jetzt, dass Du auch in der Schweiz in einem Unrechtsstaat lebst.
In Rechtsstaaten wird das Unrecht zum Recht erklärt. Verarschung pur…und die Massen verstehen es leider nicht, wie sie belogen werden.Kommentar melden -
Darum kümmere Dich schon jetzt um das Geschwätz von morgen und übermorgen….
!
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ich habe 1x vergessen etwas zu deklarieren. bei den steuern nicht und werde des betrugs angezeigt. dabei ging es um eine ehrenamtliche tätigkeit, bei der ich meine zeit und mein wasen für chf25 pro stunde zur verfügung stellte… !?
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Immerhin hatte er bis zum Schluss in eigener Sache noch jede Hürde genommen und war im Endspurt noch schnell genug um sich mit seinem Profit aus dem Staub zu machen, bevor die FINMA oder (gottbewahre) die Justiz erwacht sind.
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Rohner ist doch unschuldig – die FINMA hat doch immer wieder bestätigt, dass die CS alles richtig gemacht hat!
Unter dem Schutz der FINMA hat die CS alle Prüfungen und Stresstests bestanden.
Das eigentliche Totalversagen liegt bei der FINMA, wo niemand auch nur ansatzweise Verantwortung übernimmt.Kommentar melden-
Quatsch. Die funny finma ist geliefert wie bestellt im lobbyrat der Miliz Vertreter des Volkes.
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Der FINMA hat unser Parlament die Zähne gezogen.
Damit hat man einen „Schuldigen“ .
Die wahren Verursacher werden so „entlastet.“
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Rohner ist doch unschuldig – die FINMA hat doch immer wieder bestätigt, dass die CS alles richtig gemacht hat!
Unter dem Schutz der FINMA hat die CS alle Prüfungen und Stresstests bestanden.
Das eigentliche Totalversagen liegt bei der FINMA, wo niemand auch nur ansatzweise Verantwortung übernimmt.Kommentar melden -
UBS hat sich korrekt aus den US Geschäft im Ausland verabschiedet und hat mit Vontobel einen Käufer gefunden. Fragt sich nur, wenn UBS kein Potential sieht, was will dann die Vontobel Truppe damit anfangen…. outflows ohne Ende. Ja, Trump Verängstigten kommen im Moment, das ist kein Sticky Money.
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Kann mir hier einmal jemand erläutern was der Rohner eigentlich konnte.
Übrigens:
Das er ein Steueroptimierer mit gerade passenden Wohnorten ist, weiss ich schon!Kommentar melden -
Ich kann die Namen von diesen Nonames nicht mehr hören!
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Rohner hat versagt!
Das ist jetzt wirklich nichts Neues!
Einer der grössten Verantwortlichen – strafrei.
Eineerei!
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@ Appezöller Senn
Genau.
Gesund und würzig. Stinke muess es, gell.
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Das ist schlichergreifend eine Riesensauerei.
Die haben alles ignoriert und alle verarscht…aber Konsequenzen haben sie keine getragen…Kommentar melden -
Banker sind und bleiben sich treu – ohne Angst haben zu müssen, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Wird eine KMU nicht sauber gegen die Wand gefahren und ein paar 100t Franken dabei versenkt, werden die Verantwortlichen vom Staat filetiert. So krank ist unser Rechtssystem.
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Unfassbare Inkompetenz und Führungsschwäche bei CS. Staatsversagen beim Bund, der FINMA und der Staatsanwaltschaft.
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Eine Bank mit solcher Tradition und Substanz in wenigen Jahren an die Wand zu fahren ist eine Höchstleistung sui generis.
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was ich noch sagen wollte: vor nicht allzulanger Zeit wurden nach einigen Betrugs- und Geldwaeschefaelle von den Schweizer Banken alle Venezuela-Kunden rausgeworfen.
die USA haben seit laengerer Zeit Wirtschafts-Sanktionen ueber das Land verhaengt.
die allermeistens aus der Schweiz abgezogenen Gelder gingen an US-Banken.Kommentar melden -
hey leute das ist euer swiss banking das die ü50 voll abfeiert
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Wer im internationalen Finanz-Sumpf mitspielen will, sollte mindestens sein eigenes Instrument beherrschen. Da kann ein falscher Ton schon das Aus bedeuten.
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Offenbar gibt es Könner die waschen weisser als weiss und bleiben dadurch ewig unbefleckt.
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Offenbar hat mindestens Einer alle Hürden mit goldigem Erfolg gemeistert.
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Alle im fleckenweissen Dress mit Sonnenbrille auf dem First Deck ohne Wissen was im Maschinenraum ablief. Nennt sich Kommunikationsprobleme.
Alle wissen wie aber niemand trägt Verantwortung.Kommentar melden -
Trauerspiel vom Feinsten. Hochbezahlte Manager glaubten in ihrer Naivität mit „Swiss Made“ im internationalen Finanzsumpf trumpfen zu können.
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Offenbar blutige Anfänger auf dem internationalen Finanzparkett mit bonusvergoldeten Manager-Titeln.
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Die ganze Geschichte zeigt mal wieder nur eines: Was nach außen hin versprochen und letztendlich intern umgesetzt wird, kann unterschiedlicher nicht sein. Erneut stellen sich zentrale Fragen: Warum hat der VR nichts unternommen? Wo war die FINMA? Wieso wurden Verantwortliche nicht mangels Fortschritt abberufen?
Die Standard-Begründung habe ich ja ganz vergessen: Es fehlte ja an entsprechenden Kompetenzen.
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Du hast meine Artikel immer gesperrt, wenn ich schrieb „der Rohner muss vor den Richter“.
Wahrscheinlich diesen auch !
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Laufen ist der klassische Weg zu Selbstbewusstsein, Selbstachtung und Eigenverantwortlichkeit. Bei der Hürde Eigenverantwortlichkeit hat Urs leider total versagt.
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Also ich habe die Höhepunkte der Schweizer Leichtathletik 1981 nachgelesen.
Von Rohner keine Erwähnung.
Hätte mich auch gewundert- auch da wohl nur Mittelmass.Kommentar melden
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Falschgeld ist nicht Geld, sondern Betrug.
Somit brauchen wir weder über Schwarzgeld, noch über “Geldwäscherei“
reden. Der Falschgeldbetrug steht über allen Delikten an erster Stelle.
Deshalb müssen wir das Falschgeld verbieten, dann werden wir niemals mehr über Schwarzgeld oder Geldwäscherei reden. Die Staaten, Regierungen und das Banken.-/Zentralbankenkartell haben die Probleme erschaffen, mit ihren Falschgeldwährungen, die durch systematische Höherverschuldung entstehen.
Man kann doch nicht ständig die Betrugsseite ausblenden, und so tun, als würde der Betrug mit dem Falschgeld gar nicht existieren.Kommentar melden -
Die CS ist mal untergegangen. Was kommt wohl als Nächstes ? Die UBS ? Und wenn die untergeht ist die Schweiz nicht mehr weit weil wir hangen dann für Hunderte von Milliarden. Darum weg mit dieser UBS aus der Schweiz.
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Einmal mehr Trennbankensystem für systemrelevanten Banken. Die menschliche Gier ist grösser die Vorsicht.
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Wer solches Spitzenpersonal hat, braucht keine Konkurrenz mehr. Da sorgen gleich die eigenen Leute für den Untergang. Bei den geschilderten Schwarzgeldmaucheleien, die die CS-Granden weiter tolerierten, stellt sich die Frage nach der Strafbarkeit. Kann man diese Leute jetzt nicht endlich befragen?
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Wieso und wo haben die Bonibänker versagt? Ihre Mio. sind doch unantastbar im Trockenen? Die Porsches laufen stotterfrei, die Immos auf neuestem Stand. Verstehe ich nicht…
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Wäre der Boni Ursus beim Hürdenhüpf geblieben, dann wäre die CS vielleicht nicht sang- und klanglos untergegangen.
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heisst Cerutti auf Deutsch Zerrüttung?
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Rohner ist ein Versager.
Wo bleibt sein Gewissen??Kommentar melden -
Mit US Schwarzgeld waren viele andere auch konfrontiert ( zb Wegelin) die meinten, sie seien gescheiter und schlauer als das DOJ.
Sie unterschätzten die besonderen Ermittlungsmethoden des DOJ und überschätzten sich selbst. Mit fatalen Folgen.
Ich rate jedem ab, sich diesbezüglich in Konfrontation zu gehen…Kommentar melden-
Das darf man nur in Delaware etc straflos tun…
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Stimmt. Delaware ist eben ein US-Bundesstaat und ausserdem war der vorige Präsident etwa 32 Jahre lang dort Senator. Dieser hütete sich, die Dutzenden von Geldversteckerkanzleien auch nur anzurühren. Wer hätte das gedacht ?
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@ Ursulina
Delaware ist eine legale Steueroase. Mit tiefen Steuersätzen. Im Konstrukt ist der wirtschaftlich Berechtigte aber bekannt.
Warum kamen dann vermögende US-Residents mit Ihrem Geld in die Schweiz, wenn das in Delaware auch so möglich sei?
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Solche Artikel von LH sind die Essenz von IP! Mögen sie etwas bewegen bei selbstherrlichen Winkeladvokaten wie Urs Rohner.
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Einmal mehr die Frage: Womit beschäftigte sich die Finma den ganzen Tag. Im Wochenabstand böse Briefe schreiben? BR Maurer hat da komplett versagt, und eigentlich auch der ganze Bundesrat.
Und die Staatsanwaltschaften schlafen auch immer noch. Wo bleiben Untersuchungen gegen Rohner, Körner, Lehmann etc..???Kommentar melden -
Das hatte System:
Der Kunde hat ein Steuerproblem, sofort will man eine Lösung präsentieren und natürlich sich das zahlen lassen:
Das Vermögen in eine Stiftung (Lie, oder Cayman….) einbringen via CS Trust, dann zusätzlich einen Versicherungsmantel drumrum und obendrauf noch ein VV… am Ende des Tages wird da ca. 5.5 bis 6% Kosten rausgezogen – der D oder US Steuerflüchtling war natürlich dabei, um dennoch ca. 15% Kosten zu sparen… und… er meledet sich nie, denn er möchte keine Spuren hinterlassen….
PS: dieses einträgliche Modell wir NICHT NUR bei der CS angewendet – auch heute noch, AIA hin oder her…
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Von wegen Versagen, da bin ich ganz und gar nicht einverstanden!
Meine Antrittsgagen waren sehr grosszügig.
Alle Verwaltungsräte erhielten immer schöne Honorare.
Die Bonusse waren nie zu verachten, keiner hat sich je gesträubt
beim Zulangen in den Bonustopf.
Auch bei den Spesen– zum Beispiel Detektive die zum Rechten sorgen,
alles Paletti. Auch wenn die CS am Verlumpen war bekam jeder Aktionär
seine Dividende.
Hoch lebe die weisse Weste genannt UrsliKommentar melden -
Die Überraschung liegt ja nicht darin, dass diese Bank seit langer Zeit kriminell verseucht war, nicht erst seit Rohner. Das wissen und vermuten wir dank IP auch schon sehr lange. Wo bleibt die Reaktion aus der Politik, der Justiz aber vor allem auch der Medien als selbsternannte vierte Gewalt? Wie immer schon ein donnerndes Schweigen!!! Wie lange müssen wir uns als amtlicher Zwangs – Rückversicherer dieses Gebaren noch gefallen lassen?
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Interessant.. US Schwarzgeld, geht gar nicht. Schwarzgeld in zigfacher Höhe, bspw. aus dem Nachbarland, hat über Jahrzehnte niemand interessiert – im Gegenteil, man war noch stolz drauf.
Wirkt irgendwie ziemlich bizarr und verlogen..Kommentar melden -
Beide Herren wussten nie von irgendetwas. Und die Bundesanwaltschaft sieht keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten. Die Schweiz – so wie sie ist.
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Absolut dafür wird der Ausländer verfolgt oder der der sich nicht mit dem staatlich legitmitierten Rauschmittel Alkohol berauschen möchte sondern etwas anderes Vorzieht, der Autofahrer wird auch gerne Kriminalisiert.
Man könnte auch sagen Amateure
Reden von Banküberfällem
profis gründen eineKommentar melden -
Unwissen schützt vor Strafe nicht.
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Misswirtschaft ist ein Verbrechen, das mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft wird. Für alle Schuldner bestehen gesetzliche Pflichten, deren Missachtung spätestens mit Konkurseröffnung bedeutende strafrechtliche Konsequenzen haben können, auf Betonnung können? Fazit: Da SVP und FDP immer reichlich Spenden von der grosszügigen CS bekam, darf man schon ein bisschen ein Auge zudrücken…
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Der Duden hat mir folgende Wörter aufgezeigt, korrupt, bestechlich, käuflich…
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Was kümmert mich das Geschwätz von gestern, solange die Kasse stimmt.
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Darum kümmere Dich schon jetzt um das Geschwätz von morgen und übermorgen….
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….mit Falschgeld finanziert!!
….Somit weisst auch Du jetzt, dass Du auch in der Schweiz in einem Unrechtsstaat lebst.
In Rechtsstaaten wird das Unrecht zum Recht erklärt. Verarschung pur…und die Massen verstehen es leider nicht, wie sie belogen werden.Kommentar melden
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Was halt dieser Artikel wieder mal zeigt: die kleinen Leute werden in der Schweiz gegängelt bis zum Geht-nicht-mehr. Ein kleiner Bankangestellter, der sein Wertschriftendepot nicht offenlegt und der Bank keinen Zugang erteilt, der wird gebüsst oder entlassen. Die zwei grossen Fische Rohmer und Cermutti kommen ungeschoren davon.
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Das nennen wir Justiz, Gewaltenteilung und Rechstaat im Prinzip sind wir nicht viel weiter als damals als noch Hexen verbrannt wurden, heute sind es einfach andere die gegängelt werden (oftmals noch wegen Eigeschädigung) was hat der Staat oder die Gesellschaft für ein Sühnebedürfnis wenn einer ohne Helm oder Gurt fährt, oder sich irgendwelche Drogen reinzieht? Der ist ja schon bestraft, es gibt den Fürsorgerischen Freiheitsentzug wo die auch eingesperrt werden können die komplett die Kontrolle verlieren (auch ohne Straftaten) das ist alleine die Diskrimierung einer Minderheit weil es der Mehrheit nicht passt, geistig auf dem lvl der Hexenverbrennung
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Eigentlich klar, weil, in der Staatsanwaltschaft wie auch in der Bundesanwaltschaft sitzen Haifische ohne Zähne. Fazit: Urs und Romeo kann man mit Pilotfische vergleichen, sind fast ausschliesslich bei der Begleitung von Haien, Mantarochen oder Meeresschildkröten zu beobachten. Sie befreien diese von Hautschmarotzern, fressen Speisereste und Ausscheidungen. Und solch eine angenehme Begleitung macht jeden Haifisch glücklich und stehen nicht auf dessen Speiseplan, also.
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Putin kann auch alles machen, weil Russlands Rohstoffe (als Milliardengeschäft) ewig locken.
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Putin tut nichts Schlimmes – er ist einfach so.
Und wir Russen auch.Kommentar melden
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Für sie geht doch die Rechnung auf. Sie haben maximal abkassiert und bleiben unbehelligt, können ihr „hart“ erarbeitetes Vermögen geniessen.
Vielleicht reden sie sich noch ein, dass sie Wohltäter sind, welche Vermögen von den „bösen“ USA schützten. Die Bank ist/war ihnen doch egal.
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Wo war eigentlich Iqbal – der zukünftige CEO der UBS – in dieser ganzen Geschichte? War der nicht CEO vom Wealth Management ab 2015 bei der CS?
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Ich fasse mal alle Kommentare zusammen – Der dumme Schweizer Chef!
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Wo haben sie nicht versagt? Nur bei einem Punkt: ihren Boni zu finanzieren und beziehen.
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„ein Venezolaner“… einfacher als „ein Venezuelaner“
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Und da soll sich noch jemand wundern, dass die linken Parteien sturmlaufen gegen solche „Spitzenbanker“?
Und noch etwas anderes zum Nachdenken: Nein, Frauen sind nicht per se die besseren Manager. Ich bezweifle aber, dass es viele gegeben hätte, die noch schlechter als die beiden gewesen wären…
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Als ich bei dieser damals bereits maroden Bank noch schufften musste, gab es einen Herren namens A. aus B., der massgeblich für die Aufarbeitung zuständig war und direkt an Romeo C. rapportierte. Die Frage ist…. Wer wusste und/oder wer verheimlichte was?!
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Da waren ex Mitarbeiter kreativ und haben das alles aufgedeckt. Bis zu 150 Kisten
fee laut WSJ . Nicht schlecht.
Da kann das rauswerfen von Angestellten richtig teuer werden!https://www.wsj.com/finance/regulation/credit-suisse-whistleblowers-settlement-ae45bfca
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Für mich unverständlich ist, wie die Gesellschaft – insbesondere in der Schweiz – weiterhin mit Rohner so anständig umgeht. In anderen Ländern und Kulturen wären Leute wie er in keinem Restaurant mehr zugelassen, könnten kein Konzert geniessen und schon gar nicht öffentlich flanieren.
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Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld. Das komfortable Hotel Pöschwies hat sicher noch zwei Zimmer für diese zwei Herren frei.
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Sogar Einzelzimmer mit Vollpension…
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Eine Zelle genügt für die 2 vollkommen.
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Die Obersten lebten es mit der alles entscheidenden Frage vor: Bonusrelevant? Ja, nein?
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Geld ist eben verführerisch! Die 13. AHV wurde auch angenommen, ohne zu fragen woher das Geld kommt
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@Bünzli
Die AHV erzielt in den nächsten Jahren Jahr für Jahr rund 3 Mrd. Franken Überschuss. Entgegen der jahrelangen Schwarzmalerei wird das AHV-Vermögen bis Ende des Jahrzehntes auf 67 Mrd. steigen, ALSO!!!
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Das die beiden ehemaligen „Spitzenbanker…“ nicht integer und ethisch-moralisch mehr als fragwürdig handelten, ist jetzt aber nicht wirklich die grosse Überraschung, oder ? Die ganze CS war von oben bis unten und in allen Divisionen morsch und am verlottern, übrigens weitgehend auch im ach so hochgelobten Schweizer Business
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Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld?
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Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld? Aha, wird mit der Fusion auch die Weisse Weste von Ursli übernommen?
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Heute lässt man sie laufen, schaut weg, akzeptiert es als Kavaliersdelikt. Wo ist die Politik, welche endlich die Gesetzgebung anpasst, dass solche rechtlich zur Verantwortung gezogen werden? Nirgends weil auch die Politik(er) im selben Boot sitzen und davon profitieren. Schöne Welt.
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Das Problem in diesem Kontext ist weder die CS noch die UBS.
Das Problem ist der Bundesrat der zulässt dass die Kunden einer Bank in der Schweiz von einem fremden Staat gejagt werden.
Schon etwas von dem Bankgeheimnis gehört, lieber Bundesrat ?
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Mir kommen die Tränen. Staaten sollten Verbrechen nicht verfolgen dürfen, nur weil die Schweiz sich selbst ein kleines Bankengesetz geschrieben hat?
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@Lächerlich:
Die Länder sollten definitiv Verbrecher verfolgen, jeder Staat bei sich, in eigener Jurisdiktion.
Sich als Steuereintreiber des IRS zu prostituieren ist eine vollkommen andere Situation da die US Bürger die in der Schweiz leben allein der Besteuerung der Schweiz unterliegen.
Es sei denn die USA treibt die Steuer für die in den USA lebenden Schweizer – das wäre mir aber neu.
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Neureichen Provinzghetto an der Goldküste meint
Nur weiter so, dann kann ich mich nie mehr ungestört in der Oeffentlichkeit zeigen und meine Millionen Boni geniessen.
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Wer jemals das Gefühl hatte, dass die Schweizer Banken nur dank ihrer Kompetenz so erfolgreich gewirtschaftet hatten, weiss es spätestens jetzt. Es war eine orchestrierte Schwarzgeldstrategie und alle (!) haben es gewusst und weggeschaut.
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Mein Eindruck ist: Rohner auf der ganzen Linie versagt hat. Die grösste Fehlbesetzung der Schweizer Bankengeschichte.
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Trau niemals einem Anwalt.
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Eben nicht: Übertrieben hat es die damalige UBS! Birkenfeld und Vorgesetzte. Die UBS schleifte zusammen mit Frau BR Schlumpf das Bankgeheimnis, was Milliarden kostete.
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Und was ist mit seinem Stellvertreter Schwan und den übrigen Verwaltungsratsmitgliedern? Ueber allem das grosse Tuch des Schweigens.
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@Visionär: Weisse Weste muss nichts befürchten, er lebt ja in der Schweiz.
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@peperoni Die VRs wurden mit übermässig Schweigegeld versorgt. Wie hiess die plötzlich stumme Harvard-Gendertante im ehemaligen CS VR nochmals? Sie ist das beste Beispiel!
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Trau niemals einer Bank!
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Trau niemals dem jetzigen Finanzsystem.
Die nächsten Banken werden bald kippen, dann irgendwann das gesamte System.
Es ist systembedingt nicht anders möglich, weil die gesamte globale Wirtschaft durch immer neue Kredite und Schuldenberge finanziert wird. Die Berge der unbezahlten Schuldzinsrechnungen wird unausweichlich immer grösser. Denken sie daran, die Finanzwirtschaft mit ihrer ständigen Aufschuldung gegen Zinsen wächst um ein Vielfaches schneller, wie die Realwirtschaft. Ein zukünftiger Kollaps mit Inflation, Bankenpleiten und Hyperinflation ist fix programmiert + mathematisch unausweichlich. Die Zeiten des Scheinwohlstandes durch ständige Aufschuldung ist irgendwann vorüber. Die ausufernden Schuldenberge von Staaten und Regierungen steigen sichtbar schneller. Die Schuldzinsen werden irgendwann mit den Steuereinnahmen nicht mehr finanzierbar sein, und Steuererhöhungen zwecklos, weil dann die Wirtschaft einbricht, und damit die Steuereinnahmen.Kommentar melden -
Hat CEO dougan keine Verantwortung?
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US-Senatsausschuss……RC, UR, BD, RS. Die glorreichen Vier Versager. Es war und bleibt ein Meineid. Und die Finma schaute damals nur zu.
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Ach wie gut dass niemand weiss, dass ich Weissgeldstrategie heiss.
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Tatsächlich ist es eine:
…Falschgeldstrategie…
Niemand darf es aber wissen!
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Der ex-General Counsel wurde zum CEO und sein Zögling zum GC.
Die fachlichen Kompetenzen waren sehr überschaubar, umso mehr glänzten sie mit politischen Spielchen und Machtgehabe sowie externen Beauftragungen. Sie deckten sich während Jahren gegenseitig und kassierten ab. Der Rest ging kontinuierlich den Bach runter – „but, who cares?“
Heute lachen sie sich wohl die Hucke voll, leben unbehelligt und gut und geniessen das Leben.
Maloney würde sagen: „So geht das!“
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Denke das ist nur die Spitze des Eisberges; die UBS ist keinen Deut besser…genau wie das USZ. Schaulaufen von Halbschlauen, die sich hier austoben.
Hochseilakte mit Netz (Steuerzahler).Kommentar melden -
Die Lage im Schweizer Privatbanking? Tja, sagen wir’s so: Wenn’s nur die Credit Suisse gewesen wäre, könnte man ja noch aufatmen. Aber nein – das Ganze hat System! Und der Unfug geht munter weiter, als wäre nichts gewesen.
Besonders bitter: Die Justiz schaut nicht nur zu, sie hält auch noch den Schirm, wenn’s stürmt – was unser schönes Land langsam, aber sicher, in Richtung Schurkenstaat manövriert.
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Und in unserer direkten Demokratie kann man es nicht einmal den ach so bösen Politikern in die Schuhe schieben.
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@ Rudolf Elmer
Das „Bankgeheimnis“ war schon gut. Es stellte sicher, dass die Schweiz an Einnahmen kam! Auch wenn’s dich rausgespült hat, du Moralapostel du! Ist es etwa besser, wenn alle Gelder und entsprechenden Einnahmen in andere Länder fliessen, z. B. in die USA und nach London? Hääää? Schalt doch mal dein Hirn ein du Moralapostel du!
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Doch, kann man ihnen in die Schuhe schieben, denn eine integere gewählte Person lässt sich von der Lobby NICHT bestechen und läuft auch bei Covid in keine Honey-Trapp mit Fremdschlafen in Deutschland als Bundesrat!!!!
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@Rudolf Elmer: uns was ist mit den Amis? die betreiben doch in Delaware genau dasselbe Spiel und niemand beschwert sich!
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Die Regierenden sind halt lediglich „Elmer-Citro“.
„No än schönä Sunntig!“
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Mein Eindruck ist: Rohner auf der ganzen Linie versagt hat. Die grösste Fehlbesetzung der Schweizer Bankengeschichte.
Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld. Das komfortable Hotel Pöschwies hat sicher noch zwei Zimmer für diese zwei Herren…
Die Lage im Schweizer Privatbanking? Tja, sagen wir's so: Wenn's nur die Credit Suisse gewesen wäre, könnte man ja noch…