Was würde Nicolas Hayek tun? Der Vater, der die Schweizer Uhrenbranche in den 1970ern und 1980ern zusammen mit den Banken vor dem Untergang bewahrte:
Er starb vor 15 Jahren – und wäre nötiger denn je. Denn jetzt droht seinem Lebenswerk schwerer Schaden.
Angelsachsen ante portas, so die Bedrohung. Wie meist kommt sie von aussen, aber nicht von ungefähr.

Der vom Patriarchen eingesetzte eigene Filius mit dem fast gleichen Namen, Nick, hat die stolze Firma mit ihren Vorzeigemarken Omega, Longines, Breguet und fürs Billigsegment Swatch ins Elend geführt.
Die Aktie dümpelt seit Jahren, allein seit Anfang 2025 ist sie von über 180 auf unter 148 Franken gefallen.
Der Umsatz von Breguet hat sich in einer Zeit halbiert, in der Luxusmarken wie Patek Philipp eindrücklich dazulegten, schreibt heute die Financial Times (FT).

„Nick Hayek has overseen a decade of decline at the watchmaker“, meint die renommierte Zeitung. Und fragt: „Can he see off the threat to his grip on the group?“
Der Zeitpunkt der grossen Story ist nicht zufällig. An der morgigen Swatch-Generalversammlung verlangt ein „activist shareholder“, Steven Wood von GreenWood Investor, einen Sitz im Swatch-VR.
Also in der „Regierung“ des Schweizer Vorzeige-Konzerns.
Hayek Junior als CEO und seine Schwester Nayla, die den Verwaltungsrat der Swatch präsidiert, sehen sich von einem „Ami“ herausgefordert.

Der kommt bei uns nicht rein, so der orchestrierte Schlachtruf in der Bieler Trutzburg. Zu Hilfe eilen Schoggi-Baron Ernst Tanner, Raketen-Ikone Claude Nicollier und Ex-SNB-Chef Jean-Pierre Roth.
Alle Old School. So wie die Hayeks. Nick ist 70. Er wettert am liebsten über die Banken und deren Analysten.
Die Zeitung soll nicht „listen to, rely on or trust analysts”, gibt die FT die Stellungnahme der Swatch wieder.
Das Problem für Nick und Nayla Hayek und ihre handverlesenen Buddies mit tollen Namen und überschrittenem Zenit im VR des Uhren-Unternehmens ist jedoch simpel.
Es lautet: Die Kritiker haben recht.
Die Swatch-Vorzeigemarken stagnieren oder sinken, während Rolex und Co. auf und davon sind. Statt in Uhren investierten die Hayeks – auch Naylas Sohn Marc sitzt im VR – lieber in Real Estate.

Sie kauften das Grieder-Warenhaus direkt am Paradeplatz, aus dem sie einen Shoppingtempel zimmern möchte.
Das einzig Innovative der letzten Jahre waren Derivate: Abwandlungen und Mischungen von Bestehendem – so wie es die verhassten Banker am liebsten tun.
Moonswatch heisst das Vorzeigestück, eine Mixtur aus Omega und Swatch. Mit viel Werbung und Jubel-Berichten in den Medien schufen die Hayeks den Eindruck eines Comebacks.

Es war Wishful thinking. Die Aktie sank weiter, der Gewinn brach regelrecht ein. Minus 75 Prozent im 2024.
Immer noch 219 Millionen Franken in 12 Monaten, würde Nick Hayek, seit 2003 am Drücker, wohl kontern. Viel zu wenig, findet Angreifer Steven Wood.
Der „erfrecht“ sich, mit gerade mal 0,5 Prozent der Swatch-Aktien einen Sitz im VR zu fordern, was ihm die Hayeks mit ihrer Stimmenmacht verweigern.
Ein Showdown, der morgen um die Finanzwelt gehen wird.
Selbst wenn Nick und Nayla Hayek ihn gewinnen, haben sie verloren. Swatch wird so lange weiter sinken, bis frische Kräfte das Ruder übernehmen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Aktie handelt zur Zeit auf ca. 50 % des Buchwerts, wenn man die stillen Reserven einrechnet. Offensichtlich das Leitmotiv des Amis.
-
Wie immer liegt es letztlich am Management, wenn’s nicht läuft. Solange die Hayeks die Firma führen, wird es nur weiter bergab gehen. Sie haben lange genug bewiesen, dass sie es nicht können, Zahlen lügen nicht. Leider werden sie freiwillig das Feld nicht räumen. Die Aussichten für Swatch sind daher bis auf weiteres trübe.
-
Die Aktionärsstruktur sowie die Struktur der Stimmrechte ist bekannt. Auch einem kleinen Furzli-Raider aus den USA. Somit kauft die Aktie nicht, wenn Euch diese Punkte nicht passen. Ganz einfach! Niemand ist verpflichtet „UHR“ ins Depot zu legen.
Ich bin ein grosser Bewunderer des Vaters, bin nicht auf der Linie mit dem Sohn, aber gebe ihm hier recht. Während viele Uhrenfirmen ihre MA in Kurzarbeit schickten, bezahlte die Swatch weiterhin die Mitarbeiter zu vollem Lohn. Das passt vielen Investoren nicht, aber für die Hayeks ist dies eine gesellschaftliche Verantwortung, die sie wahrnehmen. Dafür zolle ich ihnen meinen vollsten Respekt. -
Armbanduhren brauchts nicht. Evtl. bloss noch als Statussymbol – aber für so was taugen nicht mal Omega, Longines und Breguet.
-
Manchmal braucht es eine neue Perspektive, um bewährte Strukturen zu beleben und ein Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Genau das könnte Steven Wood dem Verwaltungsrat der Swatch Group bringen. Seine Kandidatur verspricht eine erfrischende, junge Dynamik, die diesen doch eher ergrauten Kreis hervorragend aufmischen würde
Was macht ihn zur Idealbesetzung? Steven bringt nicht nur langjährige Erfahrung in europäischen Unternehmen mit, sondern auch ein beeindruckendes Mass an Durchhaltevermögen und Weitblick. Er ist mir bekannt für seine Kreativität und die Fähigkeit, mit den unterschiedlichsten Stakeholdern auf allen Ebenen erfolgreich und zielführend zusammenzuarbeiten.
Seine Expertise im Konsum- und Luxusgüterbereich ist beeindruckend und sein weltweites Beziehungsnetz ist ein unschätzbarer Vorteil. Bei Unternehmen wie CTT in Portugal und Leonardo in Italien hat er bewiesen, dass er nicht nur Visionen hat, sondern diese auch erfolgreich umsetzen kann. -
-
Toyoda hat mit Fischen angefangen.
Nokia hat mit Gummi Stiefel angefangen.Uhren werden wegen des Design und Image gekauft. Wer an der Spitze steht spielt keine Rolle.
-
Swatch Group ist gut geführt und sehr solide finanziert.
Und richtigerweise verstehen die massgeblichen Aktionäre die Firma als ein Industriebetrieb, welcher langfristig operiert.
Übrigens versteht sich auch Rolex als Industriebetrieb und nicht als Marketingmaschine.
Wir müssen endlich als Land lernen, dass alles, aber wirklich alles, was aus der Ecke der Finanzbranche kommt, unbrauchbar und langfristig kaputtmachend ist.
Ich kenne beide Seiten und weiss, heute stehe ich auf der richtigen.
-
1. Generation baut ein Unternehmen mit viel Schweiss und Blut auf, die 2. Generation kommt grad so über die Runden und die 3. Generation wird die Firma dann verkaufen und das Geld verjubeln..
-
Ein grosses Problem ist das vergiftete Unternehmensklima am Hauptsitz. Aber richtig lustig dürfte es werden, wenn der jüngere Hayek in der GL CEO werden sollte…
-
Was nirgends explizit steht, für mich als Konsument aber auch bedeutend ist: der Hayek Junior wirkt wahnsinnig selbstherrlich und unsympathisch. Von so einem Unternehmer möchte ich nicht gerne etwas kaufen.
-
„Papa Hayek“ war ein Unternehmer und Pionier.
„Rich Kid“ Nick Hayek ist nur ein Erbe.
See the difference… -
Die Integration und Interaktion einer Apple Watch mit iOS und MacOS (und alternativ Windows) können Hayek’s Firmen nicht bieten. Es wäre auch falsch die Apple Watch zu kopieren.
Tatsächlich haben aber auch die Smartwatches von Apple und anderen deutliche Schwachstellen, welche ein Konkurrent ausnutzen kann. Dies nicht nur im Bereich Akku-Laufzeit und Support (Apple Watch ist nach Support-Ende ein teurer Briefbeschwerer).
Man sollte sich in Biel und auch der restlichen Westschweiz auf die eigenen Stärken besinnen, diese nutzen und seinen eigenen Weg gehen. Es braucht auch massentaugliche Produkte, welche ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und langlebige Qualität bieten.
Eigene, zuverlässige digitale Services (ohne teure Aufpreise und Abo-Modelle), welche mit wirklich allen Computer- und Mobil-Plattformen kooperieren, könnten auch auch ein Alleinstellungsmerkmal sein. Nutzung von LoRaWAN wäre nur ein Beispiel. -
Hayek hat eine Ausbildng als Filmemacher – keiner wollte diese Filme sehen; dann wechselte er als „Sohn“ in die Top-Etage des Uhrenkonzerns und vertrieb alle Fähigen und umgab sich mit Tanner Schoggi-Benko Investor, Nicolier Astronaut und SNB Roth —- alle in Uhren völlig unerfahren und ohne irgendein Finger für das Unternehmen krumm zu machen Nick ist ein unerbesserlicher Narzisst fährt (Generation 2 typisch) und fährt das Unternehmen mit vollgas an die Wand – und aus jedem Nest kriecht ein Kuckuck’s Watch die Piepst
-
Vor über 20 Jahren war Swatch seiner Zeit sehr voraus und hatte schon eine Smartwatch auf den Market gebracht in den USA. Die „Swatch Paparazzi“ -ein Joint-Venture mit Microsoft- war damals eine Innovation. Das Design war nicht unbedingt ansprechend aber dafür war sie wasserdicht, zuverlässig und man konnte eigene Textnachrichten und News empfangen (one-way) für $ 60/Jahr. Ich habe noch 2 in der Schublade und sie laufen heute noch, wenn auch ohne Internetverbindung. Leider versäumte es Swatch solche Ideen weiter voranzutreiben und darum dominieren heute andere Marken. Schade!
Hier noch mehr Infos:
https://www.watchonista.com/articles/vintage/swatch-paparazzi-very-first-smartwatch -
Weiter so Hayek.
-
ü50?
-
-
Da kommen schwierige Zeiten auf die ganze Branche zu. Rolex verzichtet ja auch nicht wegen nichts auf Werbung in der Formel 1. Um das zu verstehen, müssten die Hersteller mal auf die Handgelenke der potentiellen Kunden schauen.
-
Die Krone ist nicht mehr in der F1 als Timekeeper, weil inzwischen auf jedem (!) Boliden eine Uhrenmarke oder eine Markenuhr das Logo platziert hat. Diese furchtbare Me too-Austauschbarkeit ist Gift für eine Firma auf dem Thron der Begehrlichkeit. Machen Sie mal den F1-Team x Watch Brand-Wer bei wem-Test. NB: Die Tochterfirma TUDOR fährt bei RB Junior mit und hat ein eigenes Rad-Team Giro.
-
-
Nick ist nicht Nicolas – Die Ähnlichkeit im Namen genügt nicht um erfolgreich zu sein –
-
Nach dem Ableben von Hayek Senior hat sich der Junior ganz bewusst in Mimikry geübt, damit möglichst niemand bemerkt, dass der Alte nicht mehr da ist. Das mag kurzfristig unternehmerisch Sinn machen um Kontinuität zu betonen, aber längerfristig müssen auch neue Impulse her.
Ich besitze mehrere klassische Swatch-Uhren. Die sind zwar nicht kratzfest, aber ansonsten fast unzerstörbar.
Die Moon-Swatches sehe ich als Strohfeuer, welches kurz und hell gebrannt hat, aber dafür hat man den Brand der Omega Moon-Watches verwässert und eine völlig überteuerte Bling-Bling-Swatch geschaffen. In Sachen Preis/Leistung findet man schon länger anderswo besseres. Seiko ist nur ein Beispiel.
-
-
Super Bericht!!!
-
Super Berich!!!
-
Sounds like Migros?
Unlimited down Trend due to miserable Management and no prospects of profitability.
ONCE the Virus is herited no
medcine helps?The Club of Strangulation firms (CSF) unfortunately is growing!
-
Hat nicht eigentlich schon Vater Hayek den Abwärtstrend eingeläutet mit seiner genialen Swatch-Mobil-Idee und mit dem diesbezüglich (leider Gottes) unglücklichen Einverständnis mit Mercedes? Sozusagen läuft es seit dieser Zeit nach und nach nicht mehr wirklich gut und seine Kinder ritten zunächst auf Vaters Ruhm und hielten dabei allerdings den stetigen Abwärtstrend treu am Leben.
Ideenlos werden sie es nicht weiterbringen können!
Das Rauchen von Zigarren war ein typisch feines Markenzeichen von Vater Hayek; bei seinem Sohn macht es fast schon den Eindruck eines ideenlosen Kopier-Mechanismus; möglicherweise aus Liebe zu seinem grossen Vorbild: Nicolas Hayek (?)
Lassen sie sich im väterlichen Ruhm weiterhin abwärts treiben oder ergreifen sie die ihnen zu Füssen liegenden Ruder mit frischem und neuem Elan?
Die Zukunft wird es zeigen! Nolens volends! -
1. Wer Omega und Longines mit Patek Philippe vergleicht, sollte nicht über Uhren schreiben.
2. Wer den Aktienkurs-Einbruch von Swatch erwähnt ohne den von LVMH etc. zu zeigen, illustriert bewusst ein zu schlechtes Bild.
3. Wer einen Einbruch im Luxusgütersegment beschreibt ohne den Konsumeinbruch in Asien (Zölle lassen grüssen) zu erwähnen, zeigt nicht die wahre Ursache
Die Hayeks und Swatch haben schon manchen solchen Bericht überlebt
-
Sorry, wer im langfristigen Vergleich die Swatch etwa LVMH oder Richemont gegenüberstellt und noch Positives sieht, hat ziemlich grosse Tomaten vor den Augen. Solange Swatch ihre antiquierte und verknöcherte Aktienstruktur mit höchst protektionistischem Charakter nicht anpasst, bleibt das Unternehmen als Investment ein komplettes No-Go.
-
-
LVMH.
Apple mit i-watch.
Es ist ein schwieriger Markt. -
Des Pudels Kern für Hayek jun. ist, er hat gar keine taugliche Marke in der Swiss Made-Champions League. Und im Premium-Segment sind einige Brands „zu ähnlich“ positioniert bez. Image und Preis. Das hat der Mr. Wood erkannt. OMEGA ausbauen und separat an die Börse bringen, den Rest der Konzernmarken laufen lassen …
-
OMEGA wurde ad nauseam ausgebaut (Marketing/Preise)! Moonswatch als Relikt der Swatch ist eine Totgeburt und nagt am Image der ganzen Gruppe! Die Marketingstrategie der ewigen Preiserhöhungen jeglicher Segmente dürfte D/UK/USA sicherlich erfreuen. Auch wenn Lange kürzlich qualitativ etwas ins negative Rampenlicht geriet…
-
-
Wenn ich mir als Uhren-Aficionado die Preispolitik dieses Unternehmens anschaue, sehe ich dieselbe Misere wie bei Panerai, IWC, Tudor udgl.
Was läuft, wenn nur noch der 2nd-Markt läuft?
Krönchen, seid vorgewarnt… -
Hayek hat verloren als er öffentlich sagte sogar im TV dass die Smartwatches keine Zukunft haben. Die Innovationskraft des Papas wird sträflich vernachlässigt in dieser Firma!!!
-
Schon mal dran gedacht, dass Aktienkurse sinken, weil die Investmentbanken , für die die Analysten arbeiten, die Aktienkurse mit Leerverkäufen und Put-Optionen nach unten drücken? Ein sinkender Aktienkurs ist noch lange kein Beweis für schlechte Unternehmensführung – insbesondere wenn der Fundamentalwert nicht mit sinkt. Hier geht es einzig und allein darum, den Kurs runterzudrücken, um sich ein erfolgreiches Schweizer Traditionsunternehmen unter den Nagel zu reissen. Anschliessend kommt der grosse Stellenabbau und die Immobilien werden verscherbelt. Gute Firmen aufkaufen und das Tafelsilber verscherbeln. Das ist das Geschäftsmodell von Morgan Stanley, Blackrock, Greenwood Capital und Konsorten.
-
Die Börsenaufsicht sollte endlich überdenken generell Vinkulierungen, Namen, Inhaber und v.a. leidige PS der heutigen Zeit anzupassen. Sperrminoritäten und Bevorzugungen haben an der – noch existierenden – SIX nichts verloren!
Die Dekotierung steht jeder Bude zu, das Geschrei wegen Takeover auch…-
Dann können sie ja gleich die US-Konzerne wie Meta, Tesla, Google, Salesforce etc. von der Börse nehmen….
Deren Stimm-Majoritäten für Gründer-Minoritäten sind kein Deut besser!
-
Die Aktienstruktur ist mittlerweile mehr als degoutant, aber PS Swatch gibt es schon längst nicht mehr!
-
-
KI-Zensur schlägt bei vielen völlig harmlosen Kommentaren zu, also lassen wir es in Zukunft bleiben.
-
Nein! Kommentieren, wählen und abstimmen. Oder Drogen zu „Studienzwecken“ konsumieren.
JEDE Stimme zählt…
-
-
Der Artikel überzeugt nicht und die Sache ist komplizierter als es auf den ersten Blick erscheint. Es geht um Stimmrechte und deren Vertreter bei den Inhaber – und Namenaktien.
Ich glaube für N. Hayek ist der Kurs tatsächlich zweit- oder sogar drittrangig. Wichtiger ist Substanz und langfristige Perspektive. Das Uhrenbusiness ist sehr zyklisch und da ist die Sichtweise von Hayek durchaus ok. Sich mit der Krone oder PH zu messen ist mit Verlaub, total vermessen. Das sind Überflieger aus einer anderen Galaxie.-
Welche „Branche“ nun genau“? Investor, Uhrensammler, Retailer oder Brick & Mortar @ Bahnhofstrasse ZH?
Sie scheinen die ETA-Story wohl komplett ausser acht zu lassen…
-
-
Amüsant empfand ich die diesjährige gedruckte Version des Jahresberichts. Der Bericht ist im A8 Format und wird mit einer Lupe versendet. Musste schmunzeln, da hat sich jemand was überlegt.
-
was haben die sich überlegt? Ein Witz?
-
-
Uff!
Der Ernst Tanner?- der Mann im Schlepptau von René Benko?!
Vielleicht kriegt der René B. Freigang,
dann er zusammen mit dem Hrn. Tanner
das Werk vollbringen – heisst,
die Swatch-Gruppe definitiv versenken!OMG: Vater Hayek rotiert im Grab!
-
Ausländer rein.
Schweizer raus.
Das kennen wir von der CS usw..
Die fatalen Folgen auch.
Keine Ahnung, viel Macht, nur irrelevante Meinungen. -
Ich hatte persönlich mit Hayek Junior und seiner Assistentin zu tun, sie waren sehr unfreundlich und agressiv. Unfreundlichkeit im Business rächt sich immer, das kann sich kein Unternehmer über längere Zeit leisten.
-
Hayek jr. wäre ohne seinen gleichnamigen Vater niemals auch nur annähernd in die Nähe einer CEO-Position gekommmen bei einer grösseren Firma, geschweige denn bei einem börsenkotierten Milliardenkonzern wie der Swatch Group.
Das Resultat sieht man nun (gleiches gilt für seine Geschwister bei Swatch).
Ein Trauerspiel was moderne CG angeht.
Eigentlich sollte Swatch eine Case Study an Managementschulen weltweit sein, wie man es NICHT machen sollte bezüglich CG.
-
-
Die richten nur Unheil an und suchen lediglich Unternehmen deren Aktienkurse sich auf tiefem Niveau befinden. Sobald sie sich eingenistet haben, wollen sie lediglich die mit Bankkredit erworbenen Aktien im Kurs hochtreiben, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen. Das war’s dann, was die „Greenwoods“ (Grünhölzer/jüdische Abstammung) veranstalten. Die Amis zeigen mit Regelmässigkeit, dass sie alles auf „Pump“ machen. Der US-Staat hat schon bald $37 Bio. Schulden und steht immer näher vor seinem Zusammenbruch. Die Amis haben uns mit ihren Geheimdiensten schon die ganze Klimahysterie in Europa verbreitet, um uns mit immer höherer CO2-Besteuerung zu zerstören. Die Sprengung der Nord-Stream war eine weitere Schweinerei um Europas Industrie konkurrenzunfähig zu machen.
Viel besser ist es, wenn die Hayeks das Unternehmen mit Nachhaltigkeit selbst weiterführen. Kritik ist fehl am Platz!
Es braucht nachhaltige Unternehmen, nicht Schuldenbanker die gerettet werden wollen. -
ich rieche da viele eher den Wunsch der Hayeks, die SwatchGroup von der Börse zu nehmen. Kann ich sogar verstehen. Dann hilft ein tiefer Kurs und den erreicht man, eben……
Was tat den in DE die Rocket Internet? Und was tat gerade erst die Orascom von Sawiris? Private waren die Verlierer. Das wird bei Swatch auch so sein, das ist dann eben das Risiko wenn man sein Geld in Aktien anlegt. Es gibt ja noch zahlreiche Buuden die eine relevante Marktposition haben, aber Kurs und Entwicklung sind zum schreien. Beispiel Zumtobel die an der Wiener Börse gehandelt werden und von KKR dahin gebracht worden sind. Oder die Heidelberger Druckmaschinen, auch so eine bittere Story.
Vielleicht ist der Zeitpunkt zum Kauf der Aktien ja gar nicht so schlecht wenn es bald um eine Buy out geht. Der Angelsachse könnte so auch Kasse machen, da geht es selten um industrielle Sinnhaftigkeit sondern einfach um cash, Kohle, Schotter.
-
Man kann über die Corporate Governance von Swatch nicht erfreut sein und das schlecht finden, aber die Firmengründer bzw. Erben in diesem Fall haben das Recht ihren Einfluss abzusichern, die Stimmenmehrheit zu besitzen und somit auch mehrheitlich über die VR Besetzung zu entscheiden.
Letztendlich wird da auch ein CFA aus Amerika der sich ins mediale Rampenlicht rücken möchte nichts dran ändern. -
die alte generation 😂
-
In einer Woche beginnt der niedergegangene St. Galler Pferdesportanlass CSIO. Trotz Longines-Sponsoring via Nayla Hayek stösst dieser Anlass seit Jahren auf immer noch grösseres Desinteresse. Die Besucherzahlen befinden sich auf lächerlich tiefem Niveau. In St. Gallen munkelt man in Insiderkreisen immer deutlicher, dass dieser überflüssige Anlass bald Geschichte sein wird.
-
mich interessieren die pferde aus einem 7.7 liter v8👍
-
Als generelles Beispiel der Aberration: Longines Legend Diver L3.674.4 (ETA 2824-2) vs L3.774.4: Plastikteile und Siliciumspirale für längere Laufzeit eines Automaten?!? Aber dauernd höhere Preise wie bei IWC, Hamilton, Tudor, et al.?!? Da ist mir Cartier näher…
Die Community wird den Aktienpreis mitbestimmen…
-
-
Ich wünsche den Hayeks viel Glück.
-
Die Familie Hayek ist an ihrem Zenit und wer schonmal mit ihnen gearbeitet hat, weiss wieso keine frischen Ideen mehr aus dem Unternehmen kommen. Spannend ist auch, ob nun endlich mal die Rolle der Hayeks für den Niedergang des Hotspot der Schweizer Uhrenindustrie (Baselworld) ans Licht kommt…
-
Lieber besorgter Aktionär. Machen Sie sich keine Sorgen, die Firma Swatch ist sehr gut unterwegs. Ein Vorzeigeunternehmen, das ohne einen Rappen Fremdkapital (Banken) auskommt. Wenn Typen wie Sie glauben, sie müssten mit „Papierchen“ spekulieren, um ohne grossen Aufwand das grosse Geld zu machen, ist das Ihre Sache. Dem Unternehmen und ihren Mitarbeitern hilft Ihre Vorliebe im Casino zu spielen nicht viel. Mit Gamblern kann ich kein Mitleid haben.
-
Und wieso kommen keine frischen Ideen mehr?
-
-
„König“ Hayek scheint von seinem Zigarrennebel wohl „benebelt“ zu sein.
Ich blicke als Uhrenliebhaber nicht mehr durch das zahlreiche Sortiment der „Moonwatches“ durch. Welche Uhr ist überhaupt noch eine „Moonwatch“?
Mein altes Erbstück von Vater, die Omega Speedsonic (Lobster) mit Stimmgabeluhrwerk als Chronograph, hat mich als Kind begeistert. Endlich mal eine schöne moderne Uhr bei der man nicht die Bandanschlüsse wie bei altmodischen Rolex-Uhren sah.
Moser & Co. haben das tolle Design der Omega Speedsonig (Lobster) offensichtlich schlicht „kopiert“, mit einem mechanischen Uhrwerk versehen und zeitgemäß angepasst und verkaufen nun die Uhr als „Streamliner“. Das Design ist nun der hochpreisige Bestseller von Moser & Co.
Anstatt gefühlt die 100. Moonwatch zu lancieren hätte Hayek/Omega mal die alten eigenständigen Designschätze heben sollen, anstatt es den Wettbewerbern zu überlassen.
-
Und erst die unverschämten Preise! Die neue Railmaster (aus dem 3D-Printer?) wie die Aqua Terra sind mit ~6`000.- jenseits von Gut und Böse. Für dieses Geld bekomme ich mittlerweile vier Flying Tourbillons ex Seagull. Und ja, diese sind akkurat und langlebig. Ansonsten werden sie wie CH-Erzeugnisse stilgerecht entsorgt.
Zum Glück gibt`s Alternativen…
-
-
Ich hatte einige Swatch, keine hielt lange. Jetzt seit drei Jahren eine Pagani, eine automatische Uhr mit einem Seiko Laufwerk und Metallband. Sieht einer bestimmten Rolex sehr ähnlich. Und die läuft und geht nicht kaputt. Der Preis ist etwa so hoch wie eine Swatch. Niemand kann mir weismachen, je wieder eine Swatch zu kaufen.
-
Dass Hayek ein Governance-Problem hat, ist offensichtlich.
Aber: wer glaubt ernsthaft, das ein angelsächsicher CFA, dessen einziger beruflicher Background die Finanzanalyse im Investment-Banking-Umfeld ist, über die Erfahrung und Kompetenz verfügt, wesentliche Markt-Impulse einem global tätigen Luxus-Konsumgüter-Unternehmen zu geben? Wie naiv muss man denn sein?
Und die Financial Times ist auch keine relevante Quelle: seit vielen Jahren versucht sie, mittels Insider-Information die Interessen von ihr genehmen Ausländern/ausländischen Investoren, die in der Schweizer Wirtschaft tätig sind, zu fördern. Man erinnert sich an Tijam Thiam, dessen Positionen sie ausnahmslos und unkritisch vertreten hat.
-
Das Zeitfenster für die Hayeks, das Ruder herumzureissen, wird sich langsam aber sicher schliessen. Kauziges Verhalten ist kein Geschäftsmodell. Wer an der Börse kotiert ist, hat die Regeln der Finanzmärkte einzuhalten. Das jahrelange Mantra „Analysten sind blöd“ oder „wir verkaufen Uhren, keine Aktien“ kann sich N. Hayek schlicht nicht mehr leisten – sein Erfolgsausweis ist dafür bei weitem zu schwach. Leider fehlt ihm wohl die Grösse, sein Scheitern einzugestehen und endlich vernünftige Signale an den Markt zu senden oder seinen Stuhl zu räumen.
Wenn der Familie Hayek die Mittel für den Kauf der Aktien im free-float fehlen und/oder sie diesen nicht fremdfinanzieren kann/will, hat sie sich an die Regeln des Finanzmarktes zu halten.
Die Rolle der übrigen VR – über deren Qualifikationen man diskutieren könnte – ist gelinde ausgedrück jämmerlich. -
Nick Hayek ist ein Unternehmer alter Schule. Die Firma ist kapital-
technisch bestens unterwegs. Nicht alles, was aus den USA kommt, muss
gut sein. Lukas Hässig sollte die Untergangsprognosen lassen.-
Ja, Rudi. Alte Schule wäre nicht das Problem. Es ist die absolute Unfähigkeit und Arroganz.
-
Nick Hayek hat keine Vision. Sein Vater war ein Visionär und deshalb war er erfolgreich. Die alte Schule hilft schon lange nicht. Die Apple Uhr ist die Nummer 1 der Welt und nicht Rolex. Nick hat das Momentum verpasst. Jetzt verpasst er den nächsten Zug mit langweiligen Kollektionen im Luxusuhren Bereich oder Schmuck. Und was ist eigentlich los mit der dritten Generation des Clans? Schläft die auch? Der Grossvater wäre sicher sauer.
-
Sie vergessen die inkorporierte WINSTON.
Diese Akquisition zeigt wohl die Richtung auf… -
@anna jansen: …. die tüfteln an der vom grossvater geplanten batteriefabrik.
-
@bier. Aus dieser Batterie wurde nie etwas, sie hätte schon seit Jahren in E-Autos verbaut werden sollen gemäss alten Bilanz- und NZZ-Artikeln.
Alles heisse Luft. Ein Beispiel aus dem Jahr 2017:
„Superbatterie soll Milliarden einbringen
Die zur Swatch Group gehörende Belenos hat mit der ETH eine Batterie entwickelt, die 30 Prozent mehr leistet. Nick Hayek rechnet nach 2020 mit über 10 Milliarden Franken Umsatz.“
https://www.nzz.ch/wirtschaft/swatch-superbatterie-soll-milliarden-einbringen-ld.1802711
Angesagt waren also grossspurig „über 10 Milliarden“, erreicht wurden bisher Null. Zero. Nada.
-
-
Im Gegensatz zu Vater Hayek ist seine Familie visionslos und überlässt selbst das Premiumsegment an innovativen Uhren/Info- und Kommunikationsmedien/-gadgets der Konkurrent. Und dies trotz vorhandenem know-how und Geld.
-
@LH
Geschätzter Lukas, bitte erklären Sie mir was an meinem simplen Kommentar – nämlich, dass ich mit meiner Uhr zufrieden bin – nicht in Ordnung ist; danke für Ihre zügige Rückmeldung! -
Wer mit dem ehemaligen Werbefilmer schon mal zusammen arbeiten musste, kann den Wert der Aktie erklären.
-
Ach darum ist dort alles anders beliebig geworden. Bei unserem letzten Besuch dort vor einigen Monaten viele Kleider ohne klassische Schnitte & Materialien > Sie kauften das Grieder-Warenhaus direkt am Paradeplatz, aus dem sie einen Shoppingtempel zimmern möchte.
-
ja, genau so ist es. Habe ich auch gedacht, als ich das letzte Mal dort war! Wo eigentlich?
-
-
Also ich bin mit meiner SWATCH hochzufrieden; brauch keinen Smartwatch Gugus und auch keinen Protzklotz.
-
Nich vergessen, die Banken hatten damals enorm viel abgeschrieben… Heyek war ein unangenehmer Glücksgriff…
„Erfolg hat viele Väter“ -
Die Corporate Governance dieser Firma ist katastrophal.
Die Familie hat keine Ideen mehr, klammert sich aber an die Macht.
Es erinnert fatal an die Situation bei der Migros, wo die Nold weiter erfolglos bastelt.
Die Lösung würde auf der Hand liegen: Ein (Teil-)Verkauf an einen Luxus-Profi.
Die Marken brauchen einen frischen Wind und Professionalität.-
Wenn ich die Aktien Mehrheit habe, klammere ich mich nicht an die Macht. Ich habe sie.
Im Gegensatz zu Urs Rohner, der hatte die Macht nicht.er hat sich nur daran geklammert.das Resultat ist bekannt.
-
Nick Hayek ist ein Unternehmer alter Schule. Die Firma ist kapital- technisch bestens unterwegs. Nicht alles, was aus den USA…
Dass Hayek ein Governance-Problem hat, ist offensichtlich. Aber: wer glaubt ernsthaft, das ein angelsächsicher CFA, dessen einziger beruflicher Background die…
Die Corporate Governance dieser Firma ist katastrophal. Die Familie hat keine Ideen mehr, klammert sich aber an die Macht. Es…